DE112010005465T5 - Kabelprotektor - Google Patents

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cable protector
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cable
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DE112010005465T
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Shinichi Igarashi
Hiroaki Masuda
Nobumasa Takihara
Yukihiro Shirafuji
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Sumitomo Wiring Systems Ltd
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Sumitomo Wiring Systems Ltd
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Abstract

Die vorliegende Erfindung hat als Aufgabe, einen Kabelprotektor zu schaffen, der von geringem Gewicht ist, einfachen Aufbau hat und in der Lage ist, den Umfang von Kabeln entlang einer Längsrichtung hiervon zu bedecken, und der das Auftreten von Geräuschen aufgrund von Kontakt mit den hierin aufgenommenen Kabeln verhindert. Der Kabelprotektor (1) bedeckt den Umfang der Kabel (10) in Längsrichtung hiervon und ist aus einem zylindrischen Teil gebildet, das aus einem durch Heißpressen bearbeiteten Vliesstoff (20) gefertigt ist, und ist so ausgebildet, dass eine Innenfläche (22) nachgiebiger als eine Außenfläche (21) ist, die durch den Heißpressprozess gehärtet worden ist, und hat einen Schlitz (23), der entlang der gesamten Längsrichtung ausgebildet von der Außenfläche (21) zur Innenfläche (22) verläuft.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kabelprotektor zum Bedecken des Umfangs von Kabeln entlang einer Längsrichtung hiervon.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Von einem Kabelbaum, der in einem Fahrzeug, typischerweise einem Kraftfahrzeug, eingebaut wird, wird erwartet, dass er eine korrekte Verdrahtung entlang einem vorbestimmten Verdrahtungspfad mittels Kabeln erleichtert, welche leicht irreguläre Biegungen (Knicke) einnehmen können, und weiterhin, dass er nicht aufgrund von Kontakt der Kabel mit benachbarten Bauteilen aufgrund von Vibrationen oder dergleichen bricht. Somit enthält ein Kabelbaum zur Anordnung in einem Fahrzeug einen Kabelprotektor, der einen Umfang der Kabel entlang einer Längsrichtung hiervon bedeckt. In einem solchen Fall dient der Kabelprotektor dazu, die Kabel in einer Form zu halten, welche die Verdrahtung entlang einem bestimmten Verdrahtungspfad in einem Trägerkörper, beispielsweise einer Kraftfahrzeugkarosserie, erleichtert, und dient auch dazu, zu verhindern, dass die Kabel nach Kontakt mit benachbarten Bauteilen brechen.
  • Um eine Biegung der Kabel zu verhindern, bevor das Biegen erfolgt, wurde in Betracht gezogen, einen Kabelbaum vorab mit einer vergleichsweise harten Schutzröhre auszustatten, welche den Umfang der Kabel bedeckt. Jedoch werden in einem solchen Fall der Transport und die Aufbewahrung des Kabelbaums unpraktisch. Somit ist ein Kabelprotektor bevorzugt in der Lage, an den Kabeln im Kabelbaum angebracht zu werden, wenn der Kabelbaum an dem Trägerkörper, beispielsweise der Kraftfahrzeugkarosserie, angebracht wird.
  • Beispielsweise lehrt der Stand der Technik 1 einen Kabelprotektor, bei dem der Kabelprotektor in Form einer Zylinderform Kabel in Längsrichtung bedeckt und mit einem Kabeleinführeinlass versehen ist, der sich in Längsrichtung erstreckt. Der Stand der Technik 1 offenbart weiterhin, dass der Kabelprotektor ein Bauteil ist, welches einteilig aus einem Harz gegossen ist, beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyethylen und Polypropylen oder aus einem gummiartigen, flexiblen, nicht leitfähigen Material wie Styrol, Butadiengummi, Ethylen-Propylen-Gummi.
  • Auch in einem Fall, wo ein Bauteil, beispielsweise ein Verbinder, bereits an einem Ende der Kabel angebracht ist, wenn der Kabelbaum an dem Trägerkörper, beispielsweise der Kraftfahrzeugkarosserie, anzubringen ist, kann der Kabelprotektor, wie er vom Stand der Technik 1 beschrieben wird, an den Kabeln angebracht werden. Auch in einem Fall, wo eine irreguläre Biegung (ein Knick) in den Kabeln während Transport und Aufbewahrung des Kabelbaums gebildet wird, werden die Kabel einfach in den Kabeleinführeinlass des Kabelprotektors eingeführt und die Form der Kabel in Längsrichtung wird in der Form des Kabelprotektors in Längsrichtung gehalten. Durch Verwendung des Kabelprotektors gemäß Stand der Technik 1 für einen Kabelbaum wird somit eine korrekte Verlegung der Kabel des Kabelbaums entlang einem geradlinigen Verdrahtungspfad oder entlang einem schwach gekrümmten Verdrahtungspfad erleichtert. Weiterhin können die Kabel daran gehindert werden, nach Kontakt mit benachbarten Bauteilen zu brechen.
  • Weiterhin lehrt Stand der Technik 2 eine Konfiguration, bei der ein flacher Schaltungskörper zwischen zwei Deckkörpern liegt, die aus einem thermoplastischen Vliesstoffmaterial bestehen, und durch Pressverformung dieser Bauteile wird der flache Schaltungskörper geschützt, wobei eine geringe Dicke aufrechterhalten wird.
  • STAND DER TECHNIK
  • Patentliteratur
    • Stand der Technik 1: Japanische Patentveröffentlichungsnr. H10-201044
    • Stand der Technik 2: Japanische Patentveröffentlichungsnr. 2003-197038
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG Von der Erfindung zu lösende Probleme
  • Der zylindrische Kabelprotektor gemäß Stand der Technik 1 hat jedoch Probleme insofern, als Spalten zwischen der Innenfläche des Kabelprotektors und den hierin aufgenommenen Kabeln auftreten können und Geräusche auftreten können, da die Kabel an die Innenfläche des Kabelprotektors aufgrund von Vibrationen des Trägerkörpers, beispielsweise der Kraftfahrzeugkarosserie, schlagen.
  • Zusätzlich wurden, um das Auftreten von Geräuschen gemäß obiger Beschreibung zu verhindern, Fälle untersucht, bei denen der Spalt zwischen der Innenfläche des Kabelprotektors und den Kabeln mit einem stoßdämpfenden Material ausgefüllt ist oder alternativ das stoßdämpfende Material vorab an der Innenfläche des Kabelprotektors angebracht wird. Jedoch gibt es in diesen Fällen Probleme wie erhöhte Kosten und Mannstunden zur Herstellung, um das stoßdämpfende Material an dem Kabelprotektor anzubringen.
  • Weiterhin ist es bei einem Kabelprotektor zur Anordnung in einem Fahrzeug, beispielsweise einem Kraftfahrzeug, wünschenswert, dass er leichter als im Stand der Technik ist. Der Stand der Technik 2 hat keine Beschreibung, wie ein Kabelprotektor Kabel in einem Kabelbaum in einer Form halten soll, welche einem bestimmten Verdrahtungspfad folgt.
  • Die vorliegende Erfindung hat es als Aufgabe, einen Kabelprotektor zu schaffen, der geringes Gewicht hat, einfachen Aufbau hat und der in der Lage ist, den Umfang von Kabeln entlang einer Längsrichtung hiervon abzudecken und das Auftreten von Geräuschen aufgrund eines Kontakts der hierin aufgenommenen Kabel zu verhindern.
  • Mittel zur Lösung der Aufgabe
  • Ein Kabelprotektor gemäß der vorliegenden Erfindung bedeckt einen Umfang von Kabeln entlang einer Längsrichtung hiervon, und ist gebildet aus einem zylindrischen Bauteil aus einem thermogeformten Vliesstoff, wobei eine Innenfläche nachgiebiger ausgebildet ist als eine Außenfläche, welche durch das Thermoformen gehärtet ist, und wobei ein Schlitz von der Außenfläche zur Innenfläche entlang der gesamten Längsrichtung ausgebildet ist.
  • Weiterhin ist bei dem Kabelprotektor gemäß der vorliegenden Erfindung die durch Thermoformen gehärtete Außenfläche bevorzugt in einer Form ausgebildet, die sich an einem Abschnitt an beiden Seiten des Schlitzes entlang der gesamten Längsrichtung von außen nach innen biegt.
  • Auswirkungen der Erfindung
  • Der Kabelprotektor gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein zylindrisches Bauteil aus thermogeformtem Vliesstoff. Der Kabelprotektor hat somit eine hartgeformte Außenfläche, welche unter Verwendung einer Pressform thermogeformt ist, und die Außenform wird in einer Form entsprechend der Pressform aufrechterhalten. Auch in einem Fall, wo ein Bauteil, beispielsweise ein Verbinder, bereits an Enden von Kabeln angebracht ist, kann der Kabelprotektor an den Kabel angebracht werden, indem die Kabel in das Innere durch einen Schlitz eingesetzt werden, der entlang der Längsrichtung hiervon ausgebildet ist. Weiterhin, auch in einem Fall, wo eine irreguläre Biegung (ein Knick) in den Kabeln während Transport und Bevorratung ausgebildet wurde, wird die Form der Kabel in Längsrichtung in der Form des Kabelprotektors in Längsrichtung gehalten, indem der Kabelprotektor an den Kabeln angebracht wird. Wenn daher die Form des Kabelprotektors in Längsrichtung in einer Form ausgebildet ist, welche dem Verdrahtungspfad der Kabel folgt, wird eine korrekte Verdrahtung der Kabel entlang dem gewünschten Verdrahtungspfad erleichtert. Weiterhin können die Kabel daran gehindert werden, nach Kontakt mit benachbarten Bauteilen zu brechen.
  • Der Vliesstoff hat eine hohe Wärmeisolationseigenschaft, und somit ist die Temperatur in einem Innenabschnitt auch dann gering, wenn das Thermoformen in die Zylinderform erfolgt. Daher ist die Innenfläche des Kabelprotektors gemäß der vorliegenden Erfindung, welche die Kabel berührt, in einem Zustand, bei dem die Flexibilität aufgrund des Vliesstoffs beibehalten ist und somit die hierin ummantelten Kabel mit einer stoßdämpfenden Eigenschaft berührt werden. Daher kann der Kabelprotektor das Auftreten von Geräuschen aufgrund des Kontakts mit den hierin aufgenommenen Kabeln verhindern. Weiterhin ist der Kabelprotektor ein Bauteil aus einem thermogeformten Vliesstoff und ist somit extrem leicht und hat ausgezeichnete stoßdämpfende Eigenschaften. Somit ist wenig wahrscheinlich, dass der Kabelprotektor Geräusche aufgrund von Kontakt mit anderen Bauteilen erzeugt. Weiterhin wird der Kabelprotektor auf einfache Weise durch Thermoformen eines Vliesstoffs innerhalb einer Pressform hergestellt und kann somit einfach und zu niedrigen Kosten hergestellt werden.
  • Wenn bei dem Kabelprotektor gemäß der vorliegenden Erfindung die durch Thermoformen gehärtete Außenfläche in einer Form ausgebildet ist, die von einer Außenseite zu einer Innenseite an Abschnitten an beiden Seiten des Schlitzes gebogen ist, ist es unwahrscheinlich, dass die vom Kabelprotektor umgebenen Kabel durch den Schlitz nach außen wieder austreten können.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kabelprotektors 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem der Kabelprotektor an Kabeln angebracht wird.
  • 3 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die ein Beispiel einer Heißpressvorrichtung zeigt, die zur Herstellung des Kabelprotektors 1 verwendet wird.
  • 4 ist eine Schnittdarstellung durch die Heißpressvorrichtung.
  • 5 ist eine Ansicht, die einen Vliesstoffeinschließprozess beim Herstellungsprozess des Kabelprotektors 1 zeigt.
  • 6 ist eine Ansicht, die einen Heißpressprozess beim Herstellungsprozess des Kabelprotektors 1 zeigt.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht eines zylindrischen Bauteils, das durch den Heißpressprozess gegossen wurde.
  • 8 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Position zeigt, in welcher der Kabelprotektor 1 in ein Fahrzeug eingebracht werden kann.
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Kabelprotektors 2 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 10 ist eine Querschnittsdarstellung eines Heißpressprozesses in einem Herstellungsprozess des Kabelprotektors 2.
  • 11 ist eine Draufsicht auf ein Beispiel einer Bodenpressform in einer Heißpressvorrichtung, die bei der Herstellung der Kabelprotektoren 1 und 2 verwendet wird.
  • VORGEHENSWEISE ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Die nachfolgenden Ausführungsformen sind Beispiele der vorliegenden Erfindung, welche konkret ausgeführt sind, und sollen den technischen Umfang der Erfindung nicht beschränken. Kabelprotektoren 1 und 2 gemäß den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Bauteile, welche entlang einer Längsrichtung hiervon einen Umfang von Kabeln in einem Kabelbaum bedecken, der in einem Fahrzeug, beispielsweise einem Kraftfahrzeug, angeordnet ist.
  • (Erste Ausführungsform)
  • Zunächst wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 der Aufbau des Kabelprotektors 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Kabelprotektors 1 und 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem der Kabelprotektor an Kabeln angebracht ist.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt, ist der Kabelprotektor 1 ein zylindrisches Bauteil, welches entlang einer Längsrichtung hiervon einen Umfang eines Kabelbündels 12 bedeckt, das aus einer Mehrzahl von Kabeln 10 aufgebaut ist. Der Kabelprotektor 1 ist weiterhin ein Bauteil, bei dem ein Vliesstoff durch einen Heißpressprozess thermogeformt wird. Somit ist eine Außenfläche 21 des Kabelprotektors 1 durch Abkühlung nach Kontakt mit einer erhitzten Pressform während des Heißpressprozesses hartgeformt. Die Außenform des Kabelprotektors 1 wird in einer Form entsprechend der Pressform beibehalten, die in dem Heißpressprozess verwendet wurde. Der Heißpressprozess wird nachfolgend beschrieben.
  • Das Material für den Kabelprotektor 1 wird nachfolgend beschrieben. Der Vliesstoff, aus dem der Kabelprotektor 1 entsteht, verwendet einen Vliesstoff, der beispielsweise ineinander verschlungene Einzelfasern und ein Kleberharz, welches Binder genannt wird, enthält. Das Kleberharz ist ein Harz, das einen Schmelzpunkt hat, der niedriger als ein Schmelzpunkt der Einzelfasern ist (beispielsweise 110°C bis 150°C). Durch Erhitzen eines solchen Vliesstoffs auf eine Temperatur, die niedriger als der Schmelzpunkt der Einzelfasern und höher als der Schmelzpunkt des Kleberharzes ist, schmilzt das Kleberharz und dringt in die Spalten zwischen den Einzelfasern ein. Daher härtet, wenn die Temperatur des Vliesstoffs auf eine Temperatur unter den Schmelzpunkt des Kleberharzes fällt, das Kleberharz in einem Zustand aus, in welchem es die benachbarten Einzelfasern aneinanderheftet. Daher wird die Form des Vliesstoffs härter als in einem Zustand vor der Erhitzung und behält die Form bei, welche in der Pressform während des Erhitzens ausgeformt wurde.
  • Das Kleberharz ist beispielsweise ein Harzgranulat oder ein Harz in Faserform. Es kann auch der Fall berücksichtigt werden, bei dem das Kleberharz so ausgebildet ist, dass es den Umfang einer Kernfaser bedeckt. Eine Faser mit einem Aufbau, bei dem eine Kernfaser mit dem Kleberharz auf diese Art und Weise beschichtet ist, wird als Binderfaser oder dergleichen bezeichnet. Ein Material für die Kernfaser verwendet beispielsweise das gleiche Material wie für die Einzelfasern.
  • Verschiedene Arten von Fasern können für die Einzelfasern anstelle von Harzfasern verwendet werden, solange ein faserförmiger Zustand am Schmelzpunkt des Kleberharzes beibehalten wird. Beispielsweise werden thermoplastische Harzfasern mit einem geringeren Schmelzpunkt als dem Schmelzpunkt der Einzelfasern als das Kleberharz verwendet. Eine Kombination aus Einzelfasern, welche den Vliesstoff bilden, und dem Kleberharz kann in Betracht gezogen werden, welche beispielsweise eine Harzfaser mit PET (Polyethylenterephthalat) als Primärbestandteil für die Einzelfaser verwendet und ein Copolymerharz aus PET und PEI (Polyethylenisophthalat) als Kleberharz verwendet. Bei dem Vliesstoff dieses Typs beträgt der Schmelzpunkt der Einzelfasern annähernd 250°C und der Schmelzpunkt des Kleberharzes beträgt 110°C bis 150°C. Wenn der Vliesstoff dieses Typs auf eine Temperatur von 110°C bis 250°C innerhalb einer Pressform erhitzt und dann abgekühlt wird, schmilzt das Kleberharz auf und verbindet die benachbarten Einzelfasern. Der Vliesstoff wird somit in eine Form gebracht, welche einer Innenfläche der Pressform folgt, und die Oberfläche in Kontakt mit der Pressform härtet aus.
  • Das Bauteil, zu welchem der Vliesstoff durch Thermoformen ausgehärtet wird, hat einen bestimmten Flexibilitätsgrad; durch die Formung in Zylinderform ist jedoch die Festigkeit zum Halten der Form in Längsrichtung erhöht. Der Kabelprotektor 1 ist ein Bauteil, welches in eine Zylinderform gebracht wird, indem der Vliesstoff dieses Typs innerhalb der Pressform erhitzt wird.
  • In dem Kabelprotektor 1 der 1 und 2 hat ein Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung des Kabelprotektors 1 eine Rechteckform, bei der eine Ecke in Form eines kleinen Rechtecks ausgespart ist. Ein Schlitz 23 von einer Außenfläche 21 zu einer Innenfläche 22 wird an diesem fehlenden Abschnitt gebildet. Weiterhin können zusätzlich zu der Rechteckform auch Fälle in Betracht gezogen werden, bei denen die Form des Kabelprotektors 1 im Querschnitt als Grundform eine Kreisform, eine Ellipsenform, eine Halbkreisform, eine Sechseckform oder eine sonstige polygonale Form hat, wobei ein Abschnitt dieser Grundform (beispielsweise eine Ecke einer Polygonalform) ausgespart ist. In einem solchen Fall ist der Schlitz 23 von der Außenfläche 21 zur Innenfläche 22 in dem fehlenden Abschnitt der Grundform ausgebildet. Es kann auch der Fall betrachtet werden, bei dem die Form des Kabelprotektors 1 im Querschnitt jeweils abhängig von der Lage in Längsrichtung hiervon unterschiedlich ist.
  • Der Schlitz 23 von der Außenfläche 21 zur Innenfläche 22 ist an dem Kabelprotektor 1 entlang der gesamten Längsrichtung hiervon ausgebildet. Der Abschnitt, der an einer Wandfläche des Zylinders im Kabelprotektor 1 ausgebildet ist, hat Flexibilität. Wenn daher Abschnitte 21A an beiden Seiten des Schlitzes 23, die sich in Längsrichtung erstreckend ausgebildet sind, auseinandergezogen werden, ist der Kabelprotektor 1 in einem halboffenen Zustand. Wenn die Kraft, welche die Abschnitte 21A an beiden Seiten des Schlitzes 23 auseinanderzieht, aufgehoben wird, kehrt der Kabelprotektor 1 in seinen ursprünglichen zylindrischen Zustand zurück, wobei der Schlitz 23 geschlossen wird. In dem Kabelprotektor 1 dient der Schlitz 23 als Einlass zum Einführen des Kabelbündels 12 in das Innere des Kabelprotektors 1.
  • Der Schlitz 23, der als Einlass für das Kabelbündel 12 dient, ist an dem Kabelprotektor 1 ausgebildet, und somit kann auch in einem Fall, wo ein Bauteil, beispielsweise ein Verbinder, bereits an einem Ende des Kabelbündels 12 angebracht ist, der Kabelprotektor 1 an dem Kabelbündel 12 angebracht werden, indem das Kabelbündel 12 durch den Schlitz 23 in das Innere des Kabelprotektors 1 eingesetzt wird.
  • Die Außenfläche 21 des Kabelprotektors 1, welche durch den Heißpressprozess gehärtet worden ist, ist in eine Form gebracht, die sich an den Abschnitten 21A an beiden Seiten des Schlitzes 23 entlang der gesamten Längsrichtung von außen nach innen biegt. In dem Beispiel der 1 und 2 sind die Abschnitte 21A an beiden Seiten des Schlitzes 23 in der Außenfläche 21 in eine Form gebracht, welche sich annähernd um 90° von außen nach innen biegt.
  • In einem Fall, wo eine Druckkraft des Kabelbündels 12 von innen her aufgebracht wird, haben aufgrund der oben beschriebenen Form die Abschnitte 21A an beiden Seiten des Schlitzes 23 den Effekt, den Schlitz 23 in einem geschlossenen Zustand zu halten. Daher ist es unwahrscheinlich, dass das innerhalb des Kabelprotektors 1 aufgenommene Kabelbündel 12 durch den Schlitz 23 nach außen austritt.
  • Auch in einem Fall, wo eine irreguläre Biegung (ein Knick) in dem Kabelbündel 12 während Transport und Aufbewahrung entstanden ist, wird durch Anbringen des Kabelprotektors 1 am Kabelbündel 12 die Form des Kabelbündels 12 in Längsrichtung auf die Form des Kabelprotektors 1 in Längsrichtung gebracht. Weiterhin sind die Abschnitte 21A an beiden Seiten des Schlitzes 23 in der Außenfläche 21 des Kabelprotektors 1 Abschnitte, die durch den Heißpressprozess gehärtet sind, und wirken somit auch als Verstärkungen, welche die Form des Kabelprotektors 1 in Längsrichtung stabiler halten.
  • In dem Beispiel gemäß den 1 und 2 ist der gesamte Kabelprotektor 1 in einer geradlinigen Form ausgebildet, und somit wird ein Abschnitt des Kabelbündels 12, an dem der Kabelprotektor 1 angebracht ist, in einer geradlinigen Form gehalten. Folglich erleichtert durch Anordnung an dem Kabelbündel 12, das entlang einem geradlinigen Verdrahtungspfad verlegt ist, der Kabelprotektor 1 die korrekte Verlegung des Kabelbündels 12 entlang dem geradlinigen Verdrahtungspfad.
  • Die Innenfläche 22 des zylindrischen Kabelprotektors 1 hat keinen Kontakt mit der erhitzten Pressform während des Heißpressprozesses und weiterhin hat der Vliesstoff eine gute wärmeisolierende Eigenschaft. Folglich ist die Temperatur an einem Abschnitt im Inneren des Kabelprotektors 1 niedrig, auch wenn der Heißpressprozess durchgeführt wird. Damit ist die Innenfläche 22 des Kabelprotektors 1 nachgiebiger als die Außenfläche 21 ausgebildet, da der nachgiebige Zustand, der von dem Vliesstoff herrührt, beibehalten wird. Im Ergebnis kann der Kabelprotektor 1 das Auftreten von Geräuschen aufgrund des Kontakts mit dem hierin aufgenommenen Kabelbündel 12 verhindern.
  • Zusätzlich ist der Kabelprotektor 1 ein Bauteil, das aus thermogeformtem Vliesstoff hergestellt ist, und ist damit extrem leicht und hat ausgezeichnete stoßdämpfende Eigenschaften. Somit ist unwahrscheinlich, dass der Kabelprotektor 1 Geräusche aufgrund eines Kontakts mit dem Kabelbündel 12 erzeugt, das hierin aufgenommen ist, und zusätzlich ist es unwahrscheinlich, dass Geräusche aufgrund eines Kontakts mit anderen benachbarten Bauteilen erzeugt werden. Weiterhin wird der Kabelprotektor 1 einfach durch Thermoformen des Vliesstoffs innerhalb der Pressform geformt und kann somit einfach und zu geringen Kosten hergestellt werden.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 3 und 4 ein Beispiel einer Heißpressvorrichtung 30 beschrieben, die zur Herstellung des Kabelprotektors 1 verwendet wird. Die Heißpressvorrichtung 30 wird bei der Heißpressbearbeitung des Vliesstoffs verwendet. Der Heißpressprozess hält den Vliesstoff für die Bearbeitung zwischen Metallformen und übt Druck aus, während der Vliesstoff erhitzt wird, so dass der Vliesstoff in eine Form von Innenflächen der Metallformen geformt wird.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel der Heißpressvorrichtung 30 zeigt, die beim Heißpressprozess des Kabelprotektors 1 verwendet wird. Gemäß 3 enthält die Heißpressvorrichtung 30 eine Bodenformeinheit 40, einen Bodenformhalter 50, eine Oberformeinheit 60 und ein Kernteil 80.
  • Die Bodenformeinheit 40 enthält ein Bodenformteil 41 und einen Heizer 70. Das Bodenformteil 41 ist ein langgestrecktes Bauteil aus einem Material wie einem Metall mit sehr guter thermischer Leitfähigkeit, und eine Bodenformaufnahme 411 ist in einer Oberfläche (einer oberen Fläche) hiervon ausgebildet. Die Bodenformaufnahme 411 ist in Grabenform und sich nach oben und an beiden Enden in Längsrichtung öffnend ausgebildet. Die Form der Bodenformaufnahme 411 im Querschnitt ist rechteckförmig.
  • Der Bodenformhalter 50 ist ein langgestrecktes Bauteil aus einem Material wie Metall mit sehr guter thermischer Leitfähigkeit und ist ein Bauteil, welches entfernbar an der Bodenformaufnahme 411 des Bodenformteils 41 anbringbar ist. Der Bodenformhalter 50 ist beispielsweise ein Bauteil, für das ein metallisches plattenförmiges Bauteil biegebearbeitet wurde.
  • Eine Bodenpressform 501 ist an einer Oberfläche (oberen Fläche) des Bodenformhalters 50 ausgebildet. Die Bodenpressform 501 ist in einer Grabenform und öffnet sich nach oben und an beiden Enden in Längsrichtung. Die Form der Bodenpressform 501 im Querschnitt ist rechteckförmig. Die Bodenpressform 501 in dem Bodenformhalter 50 dient als Pressform, die einen unteren Abschnitt während der Heißpressbearbeitung des Vliesstoffs formt, aus welchem der Kabelprotektor 1 hervorgeht.
  • 4 zeigt einen Zustand, in welchem der Bodenformhalter 50 mit der Bodenformaufnahme 411 zusammengebaut ist. Die Bodenfläche des Bodenformhalters 50 hat die gleiche Form wie die Bodenformaufnahme 411 des Bodenformteils 41. Wenn somit der Bodenformhalter 50 an der Bodenformaufnahme 411 angeordnet ist, wie in 4 gezeigt, liegt die Bodenfläche des Bodenformhalters 50 in engem Kontakt mit der Innenfläche der grabenförmigen Bodenformaufnahme 411.
  • Der Bodenformhalter 50 ist ein Bauteil, welches den Vorgang des Anordnens des Vliesstoffs und des Kernteils 80 zwischen der Bodenformeinheit 40 und der Oberformeinheit 60 erleichtern soll, sowie die Arbeit des Entfernens des zylindrischen Bauteils, das nach dem Heißpressprozess aus dem Vliesstoff geformt worden ist. Folglich ist der Bodenformhalter 50 kein unverzichtbares Bauteil des Heißpressprozesses und kann weggelassen werden. Weiterhin dient in einem Fall, wo der Bodenformhalter 50 weggelassen ist, die Bodenformaufnahme 411 des Bodenformteils 41 als die Pressform, welche den unteren Abschnitt während der Heißpressbearbeitung des Vliesstoffs formt, aus welchem der Kabelprotektor 1 hervorgeht.
  • Die Oberformeinheit 60 enthält ein Oberformteil 61 und den Heizer 70. Das Oberformteil 61 ist ein langgestrecktes Bauteil aus einem Material wie Metall mit ausgezeichneter thermischer Leitfähigkeit, und eine Oberpressform 611 ist an einer Oberfläche (Bodenfläche) hiervon ausgebildet. Die Oberpressform 611 steht in einer Form vor, welche in Eingriff mit dem Grabenabschnitt der Bodenpressform 501 des Bodenformhalters 50 bringbar ist. Weiterhin ist ein Vorsprung 612 an der Oberpressform 611 ausgebildet, um die Abschnitte 21A an beiden Seiten des Schlitzes 23 im Kabelprotektor 1 zu bilden. Der Vorsprung 612 ist sich in der gesamten Längsrichtung der Oberpressform 611 erstreckend ausgebildet. In dem Beispiel von 3 hat der Vorsprung 612 die Form einer quadratischen Säule entlang einer Seitenoberfläche in Längsrichtung der Oberpressform 611 verlaufend. Die Oberpressform 611 dient als die Pressform, welche einen oberen Abschnitt während der Heißpressbearbeitung des Vliesstoffs bildet, aus welchem der Kabelprotektor 1 hervorgeht.
  • Eine obere Flächenform der Bodenpressform 501 im Bodenformhalter 50 und eine Bodenflächenform der Oberpressform 611 im Oberformteil 61 werden kombiniert, um die Form der Pressform zu bilden, welche die Außenform des Kabelprotektors 1 ist. In dem Beispiel von 3 ist die Form der Pressform eine Form, bei der eine Ecke in der quadratischen Säule in Form einer kleinen quadratischen Säule fehlt. Insbesondere hat die Form der Pressform eine quadratische Säulenform als Grundform und hat eine Form bezüglich der Grundform, bei der ein Graben (eine Kerbe) ausgebildet ist, um eine L-Form im Querschnitt zu haben, die sich in Längsrichtung erstreckt. Es können auch Fälle betrachtet werden, bei denen die Grundform für die Form der Pressform eine andere Form ist, beispielsweise eine runde Säulenform, eine elliptische Säulenform, eine Halbkreissäulenform, eine Sechsecksäulenform oder eine Säulenform oder einem anderen Polygon.
  • Der Heizer 70 in dem Bodenformteil 41 und dem Oberformteil 61 ist ein Heizelement, welches den Vliesstoff, aus welchem der Kabelprotektor 1 hervorgeht, über die Bodenformaufnahme 411 und die Oberpressform 611 auf eine Temperatur erhitzt, die niedriger als der Schmelzpunkt der Einzelfasern und höher als der Schmelzpunkt des Kleberharzes ist. Gemäß 3 sei ein Fall betrachtet, wo der Heizer 70 sowohl in dem Bodenformteil 41 als auch dem Oberformteil 61 eingebettet ist. Es kann auch ein Fall betrachtet werden, bei dem der Heizer 70 an einer Außenfläche sowohl des Bodenformteils 41 als auch des Oberformteils 61 in einer derartigen Form angebracht ist, dass die Wärme weiterleitbar ist.
  • Der Kernteil 80 ist ein stabförmiges Bauteil, welches einen hohlen Abschnitt im Inneren des Vliesstoffs bilden soll, der durch den Heißpressprozess in die Zylinderform gebracht wird. Der Vliesstoff wird von außen her durch den Heißpressprozess in einem Zustand bearbeitet, wo der Umfang des Kernteils 80 bedeckt ist. Die Außenform des Kernteils 80 kann eine Dicke haben, die annähernd der Dicke des Kabelbündels 12 entspricht, das von dem Kabelprotektor 1 zu schützen ist. Folglich kann das Kernteil 80 eine Zylinderform haben, d. h. eine hohle Stabform, wie in 5 gezeigt. Das Kernteil 80 ist beispielsweise ein Harzbauteil oder ein metallisches Bauteil.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 ein Beispiel eines Herstellungsverfahrens für den Kabelprotektor 1 beschrieben. Bei der Herstellung des Kabelprotektors 1 werden verschiedene Schritte in der Reihenfolge Vliesstoffeinschließprozess – Heißpressprozess – Schneidprozess – Kernteilentnahmeprozess durchgeführt.
  • (Vliesstoffeinschließprozess)
  • Der Vliesstoffeinschließprozess ist ein Vorgang, bei dem ein Vliesstoff 20 den Umfang des Kernteils 80 mit der Dicke annähernd der Dicke des Kabelbündels 12, welches zu schützen ist, bedeckt. Bei diesem Vorgang wird gemäß 5 der schichtförmige Vliesstoff 20 in einem zweilagig gefalteten Zustand entlang der Innenfläche der grabenförmigen Bodenpressform 501 angeordnet und das Kernteil 80 wird in einem Zustand angeordnet, dass es zwischen den beiden gefalteten Seiten des Vliesstoffs 20 liegt. Die beiden Seiten des Vliesstoffs 20, welcher einmal umgefaltet wurde, sind nahe einer Öffnung in einem oberen Abschnitt der Bodenpressform 501 miteinander in Kontakt.
  • Der Vliesstoffeinschließprozess ist beispielsweise ein Prozess, in welchem das Kernteil 80, welches entlang einem Abschnitt der Längsrichtung mit dem Vliesstoff 20 umwickelt ist, in die grabenförmige Bodenpressform 501 in dem Bodenformhalter 50 eingeführt wird, und dann wird der Bodenformhalter 50, in welchem der Vliesstoff 20 und das Kernteil eingelegt worden sind, in dem Bodenformteil 41 angeordnet. Der Vliesstoff 20 wird in Rechteckform mit einer Breite, welche ein Wickeln um den Umfang des Kernteils 80 ermöglicht, vorgeformt (geschnitten).
  • Weiterhin kann der Vliesstoffeinschließprozess auch ein Prozess sein, bei dem das Kernteil 80, dessen Umfang mit dem Vliesstoff 20 umwickelt ist, in die grabenförmige Bodenpressform 501 des Bodenformhalters 50 in dem Bodenformteil 41 eingelegt wird.
  • (Heißpressprozess)
  • Der Heißpressprozess, der nach dem Vliesstoffeinschließprozess durchgeführt wird, ist ein Prozess, bei dem der Vliesstoff 20, welcher den Umfang des Kernteils 80 bedeckt, innerhalb der Pressform erhitzt wird, welche von der Bodenpressform 501 des Bodenformhalters 50 und der Oberpressform 611 des Oberformteils 61 gebildet wird, so dass der Vliesstoff 20 in ein zylindrisches Bauteil geformt wird, welches den Umfang des Kernteils 80 umgibt.
  • 6 zeigt einen Zustand, bei dem der Vliesstoff 20, der den Umfang des Kernteils 80 bedeckt, unter Zusammendrücken in der Pressform erhitzt wird, welche von der Bodenpressform 501 und der Oberpressform 611 gebildet wird.
  • Genauer gesagt, in einem Zustand, in welchem der Vliesstoff 20, der den Umfang des Kernteils 80 bedeckt, in die grabenförmige Bodenpressform 501 des Bodenformhalters 50 am Bodenformteil 41 eingesetzt worden ist, wird die Oberpressform 611 des Oberformteils 61 in die Bodenpressform 501 eingesetzt. Zu diesem Zeitpunkt sind die Heizer 70 sowohl in der Bodenformeinheit 40 als auch der Oberformeinheit 60 in einem Zustand, wo die Bodenpressform 501 und die Oberpressform 611 erhitzt sind (im Zustand EIN). Bei diesem Heißpressprozess wird der Vliesstoff 20 erhitzt, während er von außen innerhalb der Pressform in einem Zustand, wo er den Umfang des Kernteils 80 umgibt, zusammengedrückt wird, und wird in ein zylindrisches Schutzteil geformt, welches den Umfang des Kernteils 80 bedeckt. Zu diesem Zeitpunkt werden beide Seiten 201 des Vliesstoffs 20, die miteinander in Anlage sind, durch das Kleberharz, das aufgrund der Erhitzung aufgeschmolzen ist, zusammengeheftet und somit wird ein zylindrisches Schutzteil gebildet.
  • Bei dem Heißpressprozess wird der Vliesstoff 20 durch die Heizer 70 auf eine Temperatur erhitzt, die niedriger als der Schmelzpunkt der Einzelfasern in dem Vliesstoff 20 ist und höher als der Schmelzpunkt des Kleberharzes, das in dem Vliesstoff 20 enthalten ist. Die Temperatur und die Dauer des Heizens werden abhängig von Härte und Flexibilität geeignet festgesetzt, welche für den Kabelprotektor 1 erwünscht werden. Allgemein gesagt ist in dem Heißpressprozess, je höher die Heiztemperatur, je länger die Heizzeit oder je höher der aufgebrachte Druck ist, umso stärker und formstabiler ein Bauteil, das aus dem Vliesstoff 20 geformt worden ist. Weiterhin ist in dem Heißpressprozess, je niedriger die Heiztemperatur, je kürzer die Heizzeit oder je niedriger der aufgebrachte Druck ist, umso nachgiebiger ein Bauteil, das aus dem Vliesstoff geformt worden ist, und umso besser sind Flexibilität und die stoßdämpfenden Eigenschaften des Bauteils.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht eines zylindrischen Bauteils 1A, das durch den Heißpressprozess geformt worden ist. Unmittelbar nach dem Heißpressprozess ist das zylindrische Bauteil 1A in einem Zustand, wo das Kernteil 80 umschlossen ist. Das zylindrische Bauteil 1A, das durch den Heißpressprozess erhalten worden ist, ist ein Bauteil, welches annähernd geradlinige Form hat. Das zylindrische Bauteil 1A hat unmittelbar nach dem Formen eine hohe Temperatur. Wenn diese Temperatur auf einen Schmelzpunkt des Kleberharzes in dem Vliesstoff 20 oder darunter fällt, härtet die Außenfläche 21, welche erhitzt worden ist, während sie in Kontakt mit der Pressform war, aus.
  • In dem Heißpressprozess wird das zylindrische Bauteil 1A, das durch das Thermoformen erhalten worden ist, durch Entnahme aus der Pressform gekühlt. Das Kühlen kann entweder eine Zwangskühlung oder natürliche Kühlung sein, wo das zylindrische Bauteil 1A eine bestimmte Zeit lang in einer Kammer bei Raumtemperatur verbleibt. Es können Fälle in Betracht gezogen werden, wo die Zwangskühlung eine Luftkühlung ist, bei der Raumtemperaturluft durch ein Gebläse dem zylindrischen Bauteil 1A zugeführt wird, eine Luftkühlung ist, bei der Kühlluft von einem Kühler, beispielsweise einem Punktkühler, auf das zylindrische Bauteil 1A aufgebracht wird, oder dergleichen.
  • Die thermische Isolationsfähigkeit des Vliesstoffs 20 ist gut, und daher ist eine Temperatur in einem inneren Abschnitt in Kontakt mit dem Kernteil 80 während des Heißpressprozesses niedrig im Vergleich zur Temperatur in einem äußeren Abschnitt, der in Kontakt mit der erhitzten Pressform ist. Folglich wird die Innenfläche 22 des zylindrischen Bauteils 1A in einem nachgiebigen Zustand gehalten, das heißt, in einem Zustand, der nachgiebiger als die Außenfläche 21 ist, was eine Eigenschaft ist, die von dem Vliesstoff 20 herrührt.
  • (Schneidprozess)
  • Der Schneidprozess, der nach dem Heißpressprozess durchgeführt wird, ist ein Prozess, bei dem der Schlitz 23 von der Außenfläche 21 zur Innenfläche 22 entlang der gesamten Längsrichtung am zylindrischen Bauteil 1A ausgebildet wird, welches in dem Heißpressprozess geformt wurde.
  • Genauer gesagt, im Schneidprozess erhält das zylindrische Bauteil 1A einen Schlitz 23 von der Außenfläche 21 zur Innenfläche 22 durch eine Klinge, beispielsweise eine Schneidklinge entlang einer Mittellinie 21B eines Grabenabschnitts, der V-förmigen Querschnitt hat und der durch den Vorsprung 612 der Oberpressform 611 gebildet wurde. Durch Durchlaufen des Schneidprozesses wird das zylindrische Bauteil 1A zum Kabelprotektor 1.
  • (Kernteilentnahmeprozess)
  • Der Kernteilentnahmeprozess ist ein Prozess, bei dem das Kernteil 80 aus dem zylindrischen Bauteil 1A gezogen wird, welches den Schneidprozess durchlaufen hat, das heißt, aus dem Kabelprotektor 1. Weiterhin kann der Kernteilentnahmeprozess auch nach dem Heißpressprozess durchgeführt werden, und der Schneidprozess wird danach durchgeführt.
  • Wie oben dargestellt, kann der Kabelprotektor 1 einfach und zu geringen Kosten hergestellt werden, indem einfach der Umfang des Kernteils 80 mit dem Vliesstoff 20 umgeben wird, der Vliesstoff 20 durch Erhitzen innerhalb der Pressform geformt wird, der Schlitz 23 an dem geformten zylindrischen Bauteil 1A ausgebildet wird und das Kernteil 80 aus dem zylindrischen Bauteil 1A entfernt wird.
  • 8 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Position zeigt, in welcher der Kabelprotektor 1 in ein Kraftfahrzeug einbaubar ist. Wie in 8 gezeigt, wird beispielsweise der Kabelprotektor 1 bevorzugt an dem Kabelbündel 12 angebracht, welches entlang dem Seitenschweller verlegt ist, der ein Teil eines Rahmens ist, der die beiden Seiten der Fahrzeugkarosserie unterhalb der linken und rechten Türen im Fahrzeug bildet.
  • Der Seitenschweller des Kraftfahrzeugs ist ein Abschnitt, in welchem das lange Kabelbündel 12 geradlinig verlegt ist. Daher wird in einem Fall, bei dem irreguläre Biegungen (Knicke) in dem Kabelbündel 12 vorhanden sind, die Arbeit des Verlegens eines solchen Kabelbündels 12 in einer geraden Linie entlang dem Seitenschweller sehr zeitaufwendig. Durch Anbringen des Kabelprotektors 1 am Kabelbündel 12 vor dessen Verlegung am Seitenschweller des Kraftfahrzeugs wird jedoch die Arbeit des Verlegens des Kabelbündels in einer geraden Linie entlang dem Seitenschweller erleichtert. Weiterhin wird, während es am Kabelprotektor 1 angebracht ist, das Kabelbündel 12 am Seitenschweller zusammen mit dem Kabelprotektor 1 durch eine Klemme gehalten.
  • Wenn der Kabelprotektor 1 über eine weite Strecke in Längsrichtung des Kabelbündels 12 angebracht ist, kann neben der Anbringung eines langen Kabelprotektors 1 am Kabelbündel 12 der Fall berücksichtigt werden, bei dem eine Mehrzahl von Kabelprotektoren 1 hintereinander am Kabelbündel 12 angebracht wird.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Nachfolgend wird ein Kabelprotektor 2 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 9 beschrieben. Der Kabelprotektor 2 hat eine Konfiguration, die sich vom Kabelprotektor 1 gemäß 1 nur in der Lage, wo der Schlitz 23 ausgebildet ist, und in der Form der Abschnitte 21A an beiden Seiten des Schlitzes 23 unterscheidet. In 9 sind Bauelemente, welche gleich wie Bauelemente in 1 sind, mit gleichen Bezugszeichen versehen. Nachfolgend werden nur diejenigen Punkte beschrieben, in denen sich der Kabelprotektor 2 vom Kabelprotektor 1 unterscheidet.
  • Ähnlich zum Kabelprotektor 1 ist der Kabelprotektor 2 ein Bauteil, bei dem ein Vliesstoff durch einen Heißpressprozess thermogeformt wird und gemäß 9 in eine zylindrische Form gebracht wird, welche einen Umfang eines Kabelbündels entlang einer Längsrichtung hiervon bedeckt.
  • Im Beispiel von 9 ist die Querschnittsfläche senkrecht zur Längsrichtung des Kabelprotektors 2 von einer Form, bei der ein Innenabschnitt an einer Seite einer Rechteckform in einer Dreieckform ausgeschnitten ist. Der fehlende Abschnitt bildet den Schlitz 23 von der Außenfläche 21 zur Innenfläche 22. Weiterhin können Fälle anders als eine Rechteckform in Betracht gezogen werden, bei denen die Form des Kabelprotektors 2 im Querschnitt eine Grundform einer Kreisform, einer elliptischen Form, einer Halbkreisform, einer Sechseckform oder einer anderen polygonalen Form hat und bei der die Form einen fehlenden Abschnitt der Grundform hat (beispielsweise einen inneren Abschnitt an einer Seite einer Polygonalform). In einem solchen Fall ist der Schlitz 23 von der Abschnitt 21 zur Innenfläche 22 an dem Abschnitt ausgebildet, der in einem Abschnitt der Grundform fehlt. Es kann auch ein Fall berücksichtigt werden, bei dem die Form des Kabelprotektors 2 im Querschnitt abhängig von einer Position in Längsrichtung hiervon gesehen unterschiedlich ist.
  • Der Schlitz 23 von der Außenfläche 21 zur Innenfläche 22 ist am Kabelprotektor 2 entlang der gesamten Längsrichtung des Kabelprotektors 2 ausgebildet. In dem Kabelprotektor 2 dient der Schlitz 23 als ein Einlass zum Einsetzen des Kabelbündels 12 in den Kabelprotektor 2 ähnlich wie beim Kabelprotektor 1.
  • In dem Kabelprotektor 2 wird die Außenfläche 21, die durch den Heißpressprozess gehärtet ist, in eine Form gebracht, welche vom Äußeren zum Inneren an den Abschnitten 21A an beiden Seiten des Schlitzes 23 entlang der gesamten Längsrichtung gebogen ist. In dem Beispiel gemäß 9 sind die Abschnitte 21A an beiden Seiten des Schlitzes 23 an der Außenfläche 21 in einer Form ausgebildet, die in einem Winkel unter 90° (60° bis 80°) von außen in Richtung Inneres gebogen ist.
  • Durch Verwenden des Kabelprotektors 2 gemäß 9 kann ein ähnlicher Effekt wie im Fall der Verwendung des Kabelprotektors 1 erreicht werden. Insbesondere sind im Kabelprotektor 2 die Abschnitte 21A an beiden Seiten des Schlitzes 23, die durch den Heißpressprozess gehärtet sind, in einer tiefen Grabenform ausgebildet, welche die Innenfläche 22 erreicht. Somit haben die Abschnitte 21A an beiden Seiten des Schlitzes 23 im Kabelprotektor 2 eine ausgezeichnete Leistung als Verstärkungen, welche die Form des Kabelprotektors 2 in Längsrichtung aufrechterhalten, und haben zusätzlich eine ausgezeichnete Leistung beim Verhindern, dass das Kabelbündel 12 nach außen durch den Schlitz 23 austritt. Der beabsichtigte Gebrauch des Kabelprotektors 2 ist ähnlich zum beabsichtigten Gebrauch des Kabelprotektors 1.
  • Nachfolgend wird ein Herstellungsverfahren für den Kabelprotektor 2 unter Bezugnahme auf 10 beschrieben. Bei der Herstellung des Kabelprotektors 2 werden verschiedene Schritte in der Reihenfolge Vliesstoffeinschließprozess – Heißpressprozess – Kernteilentnahmeprozess durchgeführt. Insbesondere wird der Kabelprotektor 2 durch einen Vorgang durchgeführt, bei dem der Schneidprozess aus der Herstellung des Kabelprotektors 1 beseitigt ist. Nachfolgend werden nur diejenigen Punkte des Herstellungsverfahrens für den Kabelprotektor 2 beschrieben, welche unterschiedlich zum Herstellungsverfahren des Kabelprotektors 1 sind. Der Vliesstoffeinschließprozess und der Kernteilentnahmeprozess bei der Herstellung des Kabelprotektors 2 sind ähnlich zu dem Vliesstoffeinschließprozess und dem Kernteilentnahmeprozess beim Kabelprotektor 1.
  • 10 ist eine Querschnittsansicht, welche den Heißpressprozess bei dem Herstellungsprozess des Kabelprotektors 2 zeigt. Insbesondere zeigt 10 einen Zustand, bei dem in dem Heißpressprozess der Vliesstoff 20, der den Umfang des Kernteils 80 bedeckt, erhitzt wird, während er innerhalb der Pressform zusammengedrückt wird, welche von der Bodenpressform 501 und der Oberpressform 611 gebildet wird. Durch den Heißpressprozess wird ein zylindrisches Bauteil 2A, aus dem der Kabelprotektor 2 hervorgeht, in einem Zustand geformt, in welchem das Kernteil 80 hierin aufgenommen ist, ähnlich zum zylindrischen Teil 1A von 7.
  • Wie in 10 gezeigt, ist ein dreieckförmiger Säulenvorsprung 612 mit einer Höhe derart, dass ein Vorderende hiervon eine Oberfläche des Kernteils 80 erreicht, an der Oberpressform 611 des Oberformteils 61 ausgebildet, das bei der Herstellung des Kabelprotektors 2 verwendet wird. Der dreieckige Säulenvorsprung 612 ist entlang einer Mittellinie in Breitenrichtung (einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung) der Oberpressform 611 ausgebildet und das Vorderende ist mit einer scharfen Kante versehen. Zusätzlich tritt in einem Zustand, wo die Oberpressform 611 in die Bodenpressform 501 eingesetzt ist und der Vliesstoff 20, der den Umfang des Kernteils 80 bedeckt, von der Oberpressform 611 und der Bodenpressform 501 zusammengedrückt wird, der Vorsprung 612 zwischen die beiden Seiten des Vliesstoffs 20 ein, der zweilagig gefaltet ist, und bildet einen Graben, der im Querschnitt V-förmig ist. Zusätzlich bildet der Vorsprung 612 den Schlitz 23 (siehe 9) entlang der Mittellinie des Grabens. Insbesondere formt der Vorsprung 612 die Abschnitte 21A an beiden Seiten des Schlitzes 23 an der Außenfläche 21 des Kabelprotektors 2 und erzeugt zusätzlich den Schlitz 23 am Kabelprotektor 2.
  • Wie oben dargestellt, kann der Kabelprotektor 2 einfach und zu geringen Kosten hergestellt werden, indem einfach der Umfang des Kernteils 80 mit dem Vliesstoff 20 bedeckt wird, der Vliesstoff 20 durch Erhitzen innerhalb der Pressform geformt wird und das Kernteil 80 aus dem geformten zylindrischen Bauteil 1A entfernt wird.
  • Die Kabelprotektoren 1 und 2, die als Beispiele angegeben worden sind, sind zylindrische Bauteile, die sich geradlinig erstrecken. Es kann jedoch auch der Fall in Betracht gezogen werden, bei dem die Kabelprotektoren 1 und 2 zylindrische Bauteile sind, welche einer gekrümmten Linie folgen.
  • 11 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel einer Bodenpressform (Bodenformteil 41 und Bodenformhalter 50) der Heißpressvorrichtung 30 zeigt, welche bei der Herstellung der Kabelprotektoren 1 und 2 mit gekrümmter Form verwendet wird. In 11 ist das unter dem Bodenformhalter 50 verdeckte Bodenformteil 41 gestrichelt dargestellt.
  • Wie in 11 gezeigt, sind die Bodenformaufnahme 411 des Bodenformteils 41 und die Bodenpressform 501 des Bodenformhalters 50 in einer gekrümmten Linie entlang dem Verdrahtungspfad des Kabelbündels 12 ausgebildet. In einem solchen Fall sind die Oberpressform 611 der Oberform 61 und das Kernteil 80, obgleich in
  • 11 nicht gezeigt, in einer ähnlich gekrümmten Linie entsprechend der Form der Bodenpressform 501 ausgebildet. Damit können Kabelprotektoren 1 und 2 hergestellt werden, welche eine gekrümmte Linienform entlang dem Verdrahtungspfad des Kabelbündels 12 haben.
  • In den Kabelprotektoren 1 und 2, welche als obige Beispiele angegeben sind, ist die Außenfläche 21, die durch den Heißpressprozess ausgehärtet worden ist, in einer Form ausgebildet, die von außen nach innen an den Abschnitten 21A an beiden Seiten des Schlitzes 23 über die gesamte Längsrichtung hinweg gebogen ist. Jedoch ist bei dem Kabelprotektor gemäß der vorliegenden Erfindung eine Form, die auf diese Weise gebogen ist, bevorzugt, jedoch nicht wesentlich. Beispielsweise können bei dem Kabelprotektor gemäß der vorliegenden Erfindung auch Fälle betrachtet werden, bei denen der Schlitz 23, der über die gesamte Längsrichtung verläuft, an einem zylindrischen Bauteil mit kreisförmigem oder polygonalem Querschnitt und hergestellt durch ein Formen des Vliesstoffs im Heißpressprozess ausgebildet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 2
    Kabelprotektor
    1A, 2A
    zylindrisches Bauteil
    10
    Kabel
    12
    Kabelbündel
    20
    Vliesstoff
    21
    Außenfläche
    21A
    Abschnitte an beiden Seiten eines Schlitzes
    22
    Innenfläche
    23
    Schlitz
    30
    Heißpressvorrichtung
    40
    Bodenformeinheit
    41
    Bodenformteil
    50
    Bodenformhalter
    60
    Oberformeinheit
    61
    Oberformteil
    70
    Heizer
    80
    Kernteil
    201
    beide Seiten des Vliesstoffs
    411
    Bodenformaufnahme
    501
    Bodenpressform
    611
    Oberpressform
    612
    Vorsprung

Claims (2)

  1. Ein Kabelprotektor (1), der einen Umfang von Kabeln (10) entlang einer Längsrichtung hiervon bedeckt, wobei der Kabelprotektor (1) gebildet ist aus einem zylindrischen Bauteil aus einem thermogeformten Vliesstoff (20), wobei eine Innenfläche (22) nachgiebiger als eine Außenfläche (21) ist, welche durch das Thermoformen gehärtet ist, und wobei ein Schlitz (23) von der Außenfläche (21) zu der Innenfläche (22) entlang der gesamten Längsrichtung ausgebildet ist.
  2. Der Kabelprotektor nach Anspruch 1, wobei die durch das Thermoformen gehärtete Außenfläche (21) in einer Form ausgebildet ist, welche an beiden Seiten des Schlitzes (23) entlang der gesamten Längsrichtung an einem Abschnitt (21A) von außen nach innen gebogen ist.
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