DE112013004732T5 - Kabelstrang, Herstellungsverfahren für einen Kabelstrang und Schutzelement - Google Patents

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c/o Sumitomo Wiring System Kajiwara Yasuhiro
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Abstract

Die vorliegende Erfindung wird bereitgestellt, um Kontaktgeräusche zwischen einem Schutzelement und einem dazu benachbarten Element zu unterbinden. Ein Kabelstrang ist mit einem Kabelbündel, welches zumindest ein Kabel aufweist, und einem Schutzelement versehen. Das Schutzelement umfasst: einen Schutzkörper, welcher aus einem faserfreien Material gebildet ist und zumindest einen Abschnitt des Kabelbündels 12 bedeckt, und ein Vlieselement, welches mit zumindest einer Hauptoberfläche des Schutzkörpers verbunden ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Technologie, welche einen Kabelstrang schützt.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Bekannt ist, wie in Patentdokument 1 offenbart, eine Technologie, bei welcher ein Kabelstrang durch ein mittels Kunststoffformen ausgebildetes Schutzelement geschützt ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Patentdokumente
    • Patentdokument 1: JP 2012-105495 A
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABEN
  • Allerdings wird, falls das Schutzelement mittels Kunststoffformen hergestellt ist, ein Kontaktgeräusch hervorgerufen, wenn das Schutzelement in Kontakt mit einem dazu benachbarten Element kommt.
  • Demzufolge ist ein Zweck der Erfindung, ein Kontaktgeräusch zwischen einem Schutzelement und einem dazu benachbarten Element zu unterbinden.
  • MITTEL ZUM LÖSEN DER AUFGABE
  • Um den zuvor benannten Zweck zu erreichen, umfasst ein Kabelstrang gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung: ein Kabelbündel, welches zumindest ein Kabel aufweist; und ein Schutzelement, umfassend einen Schutzkörper, welcher aus einem faserfreien Material gebildet ist und zumindest einen Abschnitt des Kabelbündels 12 bedeckt, und ein Vlieselement, welches mit zumindest einer Hauptoberfläche des Schutzkörpers verbunden ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist der Schutzkörper in dem Kabelstrang gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aus einem faserfreien Kunststoffmaterial.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung umfasst das Vlieselement in dem Kabelstrang gemäß eines der ersten und zweiten Aspekte der Erfindung ein Bindemittel, und das Vlieselement ist durch das Bindemittel mit dem Schutzkörper verbunden.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung bedeckt das Vlieselement in dem Kabelstrang gemäß eines der ersten bis dritten Aspekte der Erfindung beide Hauptoberflächen des Schutzkörpers.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung sind im Schutzkörper in dem Kabelstrang gemäß eines vierten Aspekts der Erfindung Löcher ausgebildet, welche die beiden Hauptoberflächen des Schutzkörpers durchdringen.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung ist der Schutzkörper in dem Kabelstrang gemäß einem der vierten und fünften Aspekte der Erfindung netzartig ausgebildet.
  • Gemäß einem siebten Aspekt der Erfindung ist der Schutzkörper in dem Kabelstrang gemäß einem der ersten bis vierten Aspekte der Erfindung als Platte ohne Löcher ausgebildet.
  • Ein Herstellungsverfahren für einen Kabelstrang gemäß einem achten Aspekt der Erfindung umfasst: (a) Bereitstellen eines Schutzkörpers, welcher aus einem faserfreien Material gebildet ist und zumindest einen Abschnitt des Kabelbündels bedeckt; (b) Überziehen zumindest einer Hauptoberfläche des Schutzkörpers mit einem Vlieselement; (c) Ausbilden eines Schutzelements durch Ausüben von Hitze und Druck auf den Schutzkörper und das Vlieselement, welche übereinander liegen, und Verbinden des Schutzkörpers und des Vlieselements; und (d) Aufnehmen zumindest eines Abschnitts des Kabelbündels innerhalb des Schutzelements.
  • Ein Herstellungsverfahren für einen Kabelstrang gemäß einem neunten Aspekt der Erfindung umfasst: (e) Überziehen zumindest einer Hauptoberfläche eines flachen, plattenförmigen, aus einem faserfreien Material gebildeten Elements mit einem Vlieselement; (f) Ausbilden eines Schutzelements durch Ausüben von Hitze und Druck auf das flache plattenförmige Element und das Vlieselement, welche übereinander liegen, und Verbinden des flachen plattenförmigen Elements und des Vlieselements mit Ausbildung des flachen plattenförmigen Elements in einer Formgebung, welche zumindest einen Abschnitt des Kabelbündels bedeckt; und (g) Aufnehmen zumindest eines Abschnitts des Kabelbündels innerhalb des Schutzelements.
  • Ein Schutzelement gemäß einem zehnten Aspekt der Erfindung umfasst: einen Schutzkörper, welcher aus einem faserfreien Material gebildet ist und aufgrund seiner Formgebung zumindest einen Abschnitt des Kabelbündels bedeckt; und ein Vlieselement, welches mit zumindest einer Hauptoberfläche des Schutzkörpers verbunden ist.
  • EFFEKT DER ERFINDUNG
  • Gemäß dem ersten und achten bis zehnten Aspekt der Erfindung sind Schutz und Verlegung des Körpers des Kabelstrangs aufgrund des Schutzkörpers hinlänglich möglich. Des Weiteren ist eine Kontaktgeräusch zwischen dem Schutzelement und einem dazu benachbarten Element aufgrund des Vlieselements, welches mit zumindest einer Hauptoberfläche des Schutzkörpers verbunden ist, unterdrückbar.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung sind Schutz und Verlegung des Körpers des Kabelstrangs hinlänglich möglich, während der Schutzkörper gleichzeitig leichtgewichtig ausfallen kann.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung, ist das Verbinden des Vlieselements mit dem Schutzkörper leicht durchführbar.
  • Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung ist ein Kontaktgeräusch zwischen dem Schutzelement und dem Kabelbündel innerhalb des Schutzelements unterdrückbar, ferner ist eine Kontaktgeräusch zwischen dem Schutzelement und einem dazu peripheren Element außerhalb des Schutzelements unterdrückbar.
  • Gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung können die Vlieselemente auf den zwei Hauptoberflächen des Schutzkörpers durch Kontakt zueinander miteinander verbunden sein. Demzufolge ist es unwahrscheinlich, dass sich die Vlieselemente von dem Schutzkörper ablösen.
  • Gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung können die Vlieselemente auf den zwei Hauptoberflächen des Schutzkörpers durch Kontakt zueinander an einer großen Anzahl von Stellen durch Maschen hindurch miteinander verbunden sein. Demzufolge ist es noch unwahrscheinlicher, dass sich die Vlieselemente von dem Schutzkörper ablösen.
  • Gemäß dem siebten Aspekt der Erfindung ist der Schutzkörper plattenförmig ausgebildet, weshalb er das Kabelbündel sicherer schützen kann.
  • Gemäß dem achten Aspekt der Erfindung ist ein robuster Schutzkörper leicht zu fertigen. Infolgedessen sind Schutz und Verlegung des Kabelbündels hinlänglich möglich.
  • Gemäß dem neunten Aspekt der Erfindung sind das Ausbilden des flachen plattenförmigen Elements in einer Form, welche zumindest einen Abschnitt eines Kabelbündels bedeckt, sowie das Verbinden des flachen plattenförmigen Elements mit dem Vlieselement gleichzeitig durchführbar. Dementsprechend ist das Schutzelement leicht herzustellen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine Perspektivansicht eines Kabelstrangs gemäß einer Ausführungsform.
  • 2 zeigt eine Querschnittsansicht entlang einer Schnittlinie II-II in der 1.
  • 3 zeigt ein Diagramm eines Verfahrens gemäß eines Ausführungsbeispiels eines Herstellungsverfahrens des Kabelstrangs.
  • 4 zeigt ein Diagramm eines Verfahrens gemäß des Ausführungsbeispiels des Herstellungsverfahrens des Kabelstrangs.
  • 5 zeigt ein Diagramm eines Verfahrens gemäß des Ausführungsbeispiels des Herstellungsverfahrens des Kabelstrangs.
  • 6 zeigt ein Diagramm eines Verfahrens gemäß des Ausführungsbeispiels des Herstellungsverfahrens des Kabelstrangs.
  • 7 zeigt ein Diagramm eines Verfahrens gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels des Herstellungsverfahrens des Kabelstrangs.
  • 8 zeigt ein Diagramm eines Verfahrens gemäß des weiteren Ausführungsbeispiels des Herstellungsverfahrens des Kabelstrangs.
  • 9 zeigt ein Diagramm eines Verfahrens gemäß des weiteren Ausführungsbeispiels des Herstellungsverfahrens des Kabelstrangs.
  • 10 zeigt ein Diagramm eines Ausführungsbeispiels eines Schutzkörpers.
  • 11 zeigt ein Diagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels des Schutzkörpers.
  • 12 zeigt ein Diagramm des weiteren Ausführungsbeispiels des Schutzkörpers.
  • 13 zeigt ein Diagramm eines anderen Ausführungsbeispiels des Schutzkörpers.
  • 14 zeigt ein Diagramm des anderen Ausführungsbeispiels des Schutzkörpers.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Nachfolgend sind ein Kabelstrang, ein Herstellungsverfahren für den Kabelstrang und ein Schutzelement gemäß einer Ausführungsform beschrieben.
  • 1 zeigt eine Perspektivansicht eines Kabelstrangs 10. 2 zeigt eine Querschnittsansicht entlang einer Schnittlinie II-II in der 1.
  • Der Kabelstrang 10 weist ein Kabelbündel 12 und ein Schutzelement 20 auf.
  • Das Kabelbündel 12 weist zumindest ein Kabel 14 auf. Hierbei umfasst das Kabelbündel 12 einen Abschnitt, in dem mehrere Kabel 14 gebündelt sind. Dieser Abschnitt ist durch das Schutzelement 20 geschützt. Das Kabelbündel 12 kann unterwegs verzweigt sein. Das Kabelbündel 12 kann auch ein Glasfaserkabel und dergleichen umfassen. Das gesamte Kabelbündel kann durch ein Schutzelement geschützt sein.
  • Das Kabelbündel 12 ist mit verschiedenen elektronischen Bordelementen über Steckverbindungen und dergleichen verbunden, während dieses entlang eines vorgegebenen Verlegeweges in einem Fahrzeug angeordnet ist. Infolgedessen sind die elektronischen Bordelemente über das Kabelbündel 12 elektrisch untereinander verbunden.
  • Das Schutzelement 20 ist rohrförmig, insbesondere in einer flachen rechteckigen Kanalform, ausgebildet, welche das Kabelbündel 12 zumindest abschnittsweise abdeckt. Hierbei erstreckt sich ein Schutzkörper 21 geradlinig. Allerdings kann der Schutzkörper 21 unterwegs auch gekrümmt und auch verzweigt sein.
  • Ferner ist das Schutzelement 20 aus einer Vereinigung mehrerer Schutzelementteile 27A, 27B aufgebaut. Insbesondere weist das Schutzelement 20 ein Paar Schutzelementteile 27A, 27B auf, welche durch Aufteilen des Schutzelements 20 in deren zwei an den Schmalseiten der flachen rechteckigen Kanalform erhalten sind. Weiterhin kann das Paar Schutzelementteile 27A, 27B getrennt voneinander ausgebildet sein oder so über ein Scharnier oder dergleichen miteinander verbunden sein, dass sie zu öffnen und zu schließen sind. Hier ist ein Beispiel beschrieben, bei dem das Paar Schutzelementteile 27A, 27B getrennt voneinander ausgebildet ist.
  • Die jeweiligen Schutzelementteile 27A, 27B weisen Aufnahmekörper 28A, 28B und Randflächen 29A, 29B auf.
  • Die Aufnahmekörper 28A, 28B sind jeweils in einer Form eines halbierten Kanals ausgebildet, insbesondere in einer Form eines halbierten rechteckigen Kanals, insbesondere einer Form eines halbierten flachen rechteckigen Kanals, entsprechend einem Verlegepfad eines zu schützenden Abschnitts des Kabelbündels 12. In jedem der Aufnahmekörper 28A, 28B ist eine flache aufnehmende Vertiefung ausgebildet. Die aufnehmende Vertiefung öffnet sich zu beiden Enden der Aufnahmekörper 28A, 28B hin und öffnet sich zu einer Seite zwischen den beiden Enden hin.
  • Die Randflächen 29A, 29B stehen auf beiden Seiten der Aufnahmekörper 28A, 28B hervor. Die Randflächen 29A, 29B sind lange und dünne plattenförmige Gebilde, welche sich entlang einer Richtung erstrecken, welche Randflächen auf zwei Seiten der Aufnahmekörper 28A, 28B verbindet.
  • Wenn sich der zu schützende Abschnitt des Kabelbündels 12 zwischen dem Paar Schutzelementteile 27A, 27B befindet und wenn Abschnitte auf beiden Seiten des Paars von Schutzelementteilen 27A, 27B gegeneinander stoßen, so stoßen die Randflächen 29A, 29B gegeneinander und werden an den Kontaktflächen miteinander verbunden. Dadurch ist das Schutzelement 20, welches zumindest einen Abschnitt des Kabelbündels 12 schützt, eingerichtet. Das Verbinden der Randflächen 29A, 29B kann mittels eines doppelseitigen Klebebands, Ultraschallschweißen, thermischem Schweißen, einem Klammergerät und dergleichen durchgeführt werden.
  • Hierbei ist es nicht erforderlich, dass das Paar Schutzelementteile 27A, 27B bezüglich seiner Kontaktflächen in flacher symmetrischer Gestalt ausgebildet ist. Beispielsweise kann das eine Schutzelementteil des Paars in einer Gestalt ausgebildet sein, welche eine größere Tiefe aufweist als die andere. Ferner kann ein Schutzelementteil des Paars flach und plattenförmig ausgebildet sein. Jedoch ist vorzuziehen, dass sich die Randflächen der Schutzelementteile zu beiden Seiten an so vielen Stellen wie möglich gegenüber stehen.
  • Die Schutzelementteile 27A, 27B weisen jeweils einen Schutzkörper 21 und Vlieselemente 22, 24 auf, welche mit zumindest einer Hauptoberfläche des Schutzkörpers 21 verbunden sind.
  • Der Schutzkörper 21 ist aus einem faserfreien Material und bedeckt zumindest einen Abschnitt des Kabelbündels 12.
  • Hierbei bedeutet faserfreies Material, dass das eine Grundgestalt ausbildende Material nicht faserartig ist; das heißt, dass das Material kein Vlies ist, welches man durch Verbinden oder Verflechten von Fasern erhält, und kein Gewebe, welches beim Weben faserverdrillten Garns entsteht. Als solch ein faserfreies Material kann ein Kunststoffmaterial aus einem hochverdichteten Kunststoff, ein Metall oder dergleichen unterstellt werden, welches eine vorgegebene Gestalt ausbildet.
  • Vorzugsweise sind die Schutzkörper 21 aus einem faserfreien Kunststoffmaterial. Faserfreies Kunststoffmaterial bedeutet, dass das eine Grundgestalt ausbildende Material kein Kunstfasermaterial ist; das heißt, dass das Material kein Kunststoffvlies ist, welches man durch Verbinden oder Verflechten von Kunststofffasern erhält, und auch kein Kunststoffgewebe, welches beim Weben faserverdrillten Garns entsteht. Das bedeutet, dass das Material ein Kunststoffmaterial aus einem hochverdichteten Kunststoff ist, welches eine vorgegebene Gestalt ausbildet. Der Schutzkörper 21 ist vorzugsweise aus Polypropylen (PP) und dergleichen. Ferner ist der Schutzkörper 21 vorzugsweise aus Hartkunststoff hergestellt.
  • Jedoch ist es auch möglich, dass der Schutzkörper 21 überhaupt keine Faseranteile umfasst, oder Faseranteile für einen Hilfszweck wie etwa Versteifung und das Verleihen von Leitfähigkeit.
  • Ferner ist das nachstehend beschriebene Schutzelement 20 aus einer Vereinigung einer Mehrzahl von (hier zwei) Schutzelementteilen 27A, 27B aufgebaut, und jede der Schutzelementteile 27A, 27B umfasst den Schutzkörper 21.
  • Jeder der Schutzkörper 21 ist in einer den Schutzelementteilen 27A, 27B entsprechenden Gestalt ausgebildet, welche zumindest einen Abschnitt des Kabelbündels 12 hälftig bedeckt. Das heißt, dass jeder der Schutzkörper 21 gemäß eines Verlegepfads eines zu schützenden Abschnitts des Kabelbündels 12 in einer Form eines Halbkanals ausgebildet ist. Insbesondere ist der Schutzkörper 21 so ausgeprägt, dass die Randflächen auf beiden Seiten eines rechteckförmigen Halbkanalabschnitts, in welchem sich die aufnehmende Vertiefung ausprägt, nach außen hervorstehen. Der Schutzkörper 21 ist starr, wodurch die oben beschriebene Gestalt eines jeden Schutzelementteils 27A, 27B unveränderlich ist.
  • Hier ist das Vlieselement 22 mit einer inneren Hauptoberfläche des Schutzkörpers 21 verbunden, und das Vlieselement 24 ist mit einer äußeren Hauptoberfläche des Schutzkörpers 21 verbunden. Die Vlieselemente 22, 24 werden durch Verbinden oder Verflechten von Fasern erzeugt und sind flexibel. Demzufolge weist eine Innenseite 22f des Vlieselements 22 eine Flexibilität auf einer Innenseite des Schutzelements 20 (der Schutzelementteile 27A, 27B) auf. Somit ist innerhalb des Schutzelements 20 ein Kontaktgeräusch selbst dann unwahrscheinlich, wenn die Innenseite des Schutzelements 20 und das Kabelbündel 12 miteinander in Kontakt sind. Ferner weist eine Außenseite 24f des Vlieselements 24 eine Flexibilität auf einer Außenseite des Schutzelements 20 (der Schutzelementteile 27A, 27B) auf. Folglich ist ein Kontaktgeräusch zwischen der Außenseite des Schutzelements 20 und einem Peripherieelement des Kabelstrangs 10 in einem Fahrzeug selbst dann unwahrscheinlich, wenn das Peripherieelement mit der Außenseite des Schutzelements 20 in Kontakt ist.
  • Obwohl die Vlieselemente 22, 24 vorzugsweise die gesamte Hauptoberfläche des Schutzkörpers 21 überziehen, ist dies nicht notwendigerweise erforderlich. Es ist auch möglich, dass ein Abschnitt der Hauptoberfläche des Schutzkörpers 21 freiliegt.
  • Bevorzugt sind die Vlieselemente 22, 24 aus einem Material, welches dadurch mit dem Schutzkörper 21 verbunden werden kann, dass der Schutzkörper 21 Hitze und Druck unterzogen wird. Als solche Vlieselemente 22, 24 können Materialien dienen, welche eine Faserverstärkung und ein Bindemittel (auch als Kunststoffkleber bekannt) umfassen. Das Bindemittel ist ein Kunststoff, dessen Schmelzpunkt unter einem Schmelzpunkt der Faserverstärkung liegt. Durch Erhitzen der Vlieselemente auf eine Temperatur, welche unter dem Schmelzpunkt der Faserverstärkung und über dem Schmelzpunkt des Bindemittels liegt, schmilzt dann das Bindemittel und dringt in die Faserverstärkung ein. Wenn die Temperatur der Vlieselemente sinkt, nachdem das geschmolzene Bindemittel den Schutzkörper 21 erreicht, härtet das Bindemittel aus, während es in Kontakt zu dem Schutzkörper 21 ist. Infolgedessen sind die Vlieselemente 22, 24 und der Schutzkörper 21 miteinander verbunden. Des Weiteren behält die Faserverstärkung einen faserigen Zustand bei, ohne zu schmelzen, und dadurch kann ein flexibler Zustand der Vlieselemente 22, 24 fortbestehen.
  • Neben einer Kunststofffaser kommen als Faserverstärkung der Vlieselemente verschiedene Fasern wie eine Glasfaser in Frage, soweit die Fasern am Schmelzpunkt des Bindemittels einen faserigen Zustand beibehalten. Ferner kann eine thermoplastische Kunstfaser als Bindemittel eingesetzt werden, welche einen tieferen Schmelzpunkt aufweist als die Faserverstärkung. Beispielsweise ist als eine Kombination einer Faserverstärkung und eines Bindemittels eine PET (Polyethylenterephthalat) Kunstfaser als Faserverstärkung und ein Copolymer-Kunststoff aus PET und PEI (Polyethylenisophthalat) als Bindemittel einsetzbar.
  • Die Vlieselemente 22, 24 können mit dem Schutzkörper 21 dadurch verbunden werden, dass der durch die Vlieselemente 22, 24 eingefasste Schutzkörper 21 Hitze und Druck unterzogen wird und für die Vlieselemente 22, 24 ein Material mit einem Bindemittel zum Einsatz kommt.
  • Die Vlieselemente 22, 24 können mit dem Schutzkörper 21 durch ein doppelseitiges Klebeband, einen Kleber oder dergleichen verbunden werden, falls für die Vlieselemente 22, 24 ein Material ohne Bindemittel eingesetzt wird.
  • Falls allerdings für die Vlieselemente 22, 24 ein Material mit einem Bindemittel zum Einsatz kommt, so kann der Schritt, ein doppelseitiges Klebeband oder einen Kleber aufzubringen oder dergleichen, entfallen, und der Verbindungsschritt ist leicht durchführbar. Zudem ist es vorteilhaft, dass mittels Ausübung von Hitze und Druck am gesamten Kontaktabschnitt zwischen den Vlieselementen 22, 24 und dem Schutzkörper 21 die Vlieselemente 22, 24 in ihrer Gesamtheit leicht mit dem Schutzkörper 21 zu verbinden sind.
  • Hier ist ein Zustand dargestellt, in dem die das Kabelbündel 12 ergebenden Kabel 14 ungebündelt zwischen dem Paar Schutzelementteilen 27A, 27B diese ausfüllend aufgenommen sind. Allerdings können die das Kabelbündel 12 ergebenden Kabel 14 auch mittels eines Bindemittels wie etwa eines Klebebands gebündelt sein.
  • Das Schutzelement 20 kann auch aus einer Vereinigung dreier Schutzelementteile aufgebaut sein.
  • Gemäß dem wie oben beschrieben aufgebauten Kabelstrang 10 und Schutzelement 20 sind aufgrund des vergleichsweise starren Schutzkörpers 21 Schutz und Verlegung des Kabelbündels 12 hinlänglich durchführbar. Ferner ist aufgrund der vergleichsweise flexiblen Vlieselemente 22, 24, welche mit zumindest einer Hauptoberfläche des Schutzkörpers 21 verbunden sind, ein Kontaktgeräusch zwischen dem Schutzelement 20 und einem dazu benachbarten Element, wie etwa dem Kabelbündel 12 oder einem peripheren Fahrzeugelement unterbindbar.
  • Insbesondere kann durch Verbinden der Vlieselemente 22, 24 mit den zwei Hauptoberflächen des Schutzelements 20 ein Kontaktgeräusch zwischen dem Schutzelement 20 und dem Kabelbündel 12 innerhalb des Schutzelements 20 unterdrückt werden, sowie ein Kontaktgeräusch zwischen dem Schutzelement 20 und einem Peripherieelement davon außerhalb des Schutzelements 20 unterdrückt werden.
  • Die Vlieselemente 22, 24 können gleich oder unterschiedlich flexibel sein.
  • Darüber hinaus ist mit dem aus faserfreiem Kunststoffmaterial gebildeten Schutzkörper 21 Schutz und Verlegung des Kabelbündels 12 hinlänglich durchführbar, während der Schutzkörper 21 leicht gemacht werden kann.
  • Ein Beispiel eines Herstellungsverfahrens des oben beschriebenen Kabelstrangs 10 ist im Folgenden beschrieben.
  • Zuerst wird, wie in 3 dargestellt, ein Plattenmaterial 21b als Ausgangsmaterial zum Ausbilden des Schutzkörpers 21 vorbereitet. Als Plattenmaterial 21b ist ein flaches plattenförmiges Element einsetzbar, welches unter Druck oder Hitze und Druck verformbar ist. Hier ist ein Beispiel beschrieben, bei dem als Plattenmaterial 21b ein faserfreies Kunststoff-Plattenmaterial eingesetzt wird. Die Vlieselemente 22, 24 liegen an zumindest einer Hauptoberfläche des Plattenmaterials 21b übereinander. Vorliegend ist das Plattenmaterial 21b zwischen dem Paar Vlieselemente 22, 24 eingeschlossen. Die Vlieselemente 22, 24 und das Plattenmaterial 21b sind von gleicher Größe und Gestalt, und die Vlieselemente 22, 24 erstrecken sich zur Gänze über das Plattenmaterial 21b. Allerdings ist dies nicht immer erforderlich.
  • Danach wird, wie in 4 und 5 dargestellt, ein Formwerkzeug 50 eingesetzt, um das Formen des Schutzkörpers 21 und das Verbinden mit den Vlieselementen 22, 24 durchzuführen.
  • Das Formwerkzeug 50 weist ein Werkzeugunterteil 52 und ein Werkzeugoberteil 62 auf.
  • Das Werkzeugunterteil 52 ist ein längliches Element, welches aus Metall oder dergleichen mit hervorragender thermischer Leitfähigkeit gebildet ist. Eine vertiefte Oberfläche 53 des Werkzeugunterteils 52 ist auf einer Hauptoberfläche (Oberseite) des Werkzeugunterteils 52 ausgebildet. Die vertiefte Oberfläche 53 des Werkzeugunterteils 52 ist ein Abschnitt, welcher äußere periphere Oberflächen der Schutzelementteile 27A, 27B prägt und rillenförmige Gestalt besitzt, welche in der Mitte einer Breitenrichtung tief ist und zu beiden Seiten in einer Breitenrichtung über eine Stufe flacher wird. Eine Abmessung der vertieften Oberfläche 53 des Werkzeugunterteils 52 in einer Längsrichtung wird mindestens auf eine Länge eines Abschnitt des Kabelbündels 12 festgelegt, welcher ein zu schützender Abschnitt ist. Die vertiefte Oberfläche 53 des Werkzeugunterteils 52 besitzt eine Gestalt, welche sich gemäß eines Pfads des zu schützenden Abschnitts des Kabelbündels 12 erstreckt, wenn das Kabelbündel 12 in einem Fahrzeug angeordnet ist.
  • Das Werkzeugoberteil 62 ist ein längliches Element, welches aus Metall oder dergleichen mit hervorragender thermischer Leitfähigkeit gebildet ist. Eine Oberfläche 63 des Werkzeugoberteils 62 ist auf einer Hauptoberfläche (Unterseite) des Werkzeugoberteils 62 ausgebildet. Die Oberfläche 63 des Werkzeugoberteils 62 besitzt eine lange und dünne hervortretende Gestalt, welche in der Mitte einer Breitenrichtung hoch ist und über eine Stufe zu beiden Seiten in einer Breitenrichtung flacher wird. Die Oberfläche 63 des Werkzeugoberteils 62 weist eine Breite auf, welche es der Oberfläche 63 des Werkzeugoberteils 62 erlaubt, in der vertieften Oberfläche 53 des Werkzeugunterteils 52 angeordnet zu sein während die obere Öffnung der vorgenannten vertieften Oberfläche 53 des Werkzeugunterteils 52 bedeckt ist. Ferner ist die Oberfläche 63 des Werkzeugoberteils 62 in einer Gestalt ausgebildet, welche sich einer Gestalt der oben genannten vertieften Oberfläche 53 des Werkzeugunterteils 52 entsprechend ausprägt.
  • Durch Anordnung der Oberfläche 63 des Werkzeugoberteils 62 in der vertieften Oberfläche 53 des Werkzeugunterteils 52 bildet sich dazwischen ein Freiraum, welcher ein Ausbilden der Schutzelementteile 27A, 27B ermöglicht. Heizeinrichtungen 54, 64 wie etwa Heizelemente sind jeweils in dem Werkzeugunterteil 52 und dem Werkzeugoberteil 62 bereitgestellt.
  • Nachfolgend wird ein Arbeitsverfahren unter Nutzung des oben beschriebenen Formwerkzeugs 50 beschrieben.
  • Zunächst wird in der vertieften Oberfläche 53 des Werkzeugunterteils 52 ein Laminat 26 aus dem Plattenmaterial 21b und den Vlieselementen 22, 24 angeordnet. Es ist auch möglich, das Plattenmaterial 21b und die Vlieselemente 22, 24 über der vertieften Oberfläche 53 des Werkzeugunterteils 52 zu schichten.
  • Danach wird die Oberfläche 63 des Werkzeugoberteils 62 in der vertieften Oberfläche 53 des Werkzeugunterteils 52 angeordnet. Das Laminat 26 wird von beiden Seiten durch die vertiefte Oberfläche 53 des Werkzeugunterteils 52 und die Oberfläche 63 des Werkzeugoberteils 62 eingeschlossen, und das Laminat 26 wird Hitze und Druck unterzogen. Dann wird das Laminat 26 an solchen Abschnitten davon erhitzt, welche mit dem Werkzeugunterteil 52 beziehungsweise mit dem Werkzeugoberteil 62 im Kontakt stehen. Wenn über die Vlieselemente 22, 24 an das Plattenmaterial 21b Hitze übertragen wird und das Plattenmaterial 21b weich wird, verformt sich das Plattenmaterial 21b über die Vlieselemente 22, 24 in eine zwischen der vertieften Oberfläche 53 des Werkzeugunterteils 52 und der Oberfläche 63 des Werkzeugoberteils 62 gepresste Gestalt. Wenn ferner ein in den Vlieselementen 22, 24 enthaltenes Bindemittel hitzebedingt schmilzt, dringt das geschmolzene Bindemittel in die Faserverstärkung ein und gelangt an die Oberflächen des Schutzkörpers 21.
  • Danach wird, wenn das Laminat 26 abgekühlt ist, das Plattenmaterial 21b zwischen dem Werkzeugunterteil 52 und dem Werkzeugoberteil 62 ausgehärtet, wobei es eine Form des oben beschriebenen Schutzkörpers 21 erhält, dessen Gestalt zumindest einen Abschnitt des Kabelbündels 12 abdeckt. Außerdem verfestigt sich das geschmolzene Bindemittel derart, dass die Vlieselemente 22, 24 und das Plattenmaterial 21b verbunden sind. Infolgedessen werden die das Schutzelement 20 ergebenden Schutzelementteile 27A, 27B ausgebildet. In dem vorliegenden Herstellungsverfahren wird als Plattenmaterial 21b ein Material gewählt, welches eine niedrigere Erweichungstemperatur hat als eine Erweichungstemperatur oder ein Schmelzpunkt der Faserverstärkung der Vlieselemente 22, 24. Da das Bindemittel in die Vlieselemente 22, 24 eindringt, werden auch die Vlieselemente 22, 24 gewissermaßen gehärtet. Allerdings sind die Vlieselemente 22, 24 im Vergleich zum Schutzkörper 21 weich.
  • Danach werden die Schutzelementteile 27A, 27B dem Formwerkzeug 50 entnommen. Das Paar Schutzelementteile 27A, 27B kann mittels des gleichen Formwerkzeugs 50 hergestellt werden oder mittels weiterer Heißpress-Formwerkzeuge.
  • Dann wird, wie 6 darstellt, das Paar der wie oben beschrieben ausgebildeten Schutzelementteile 27A, 27B vorbereitet, und wenn das Paar Schutzelementteile 27A, 27B so zusammengefügt ist, dass zumindest ein Abschnitt des Kabelbündels 12 innerhalb des Paars von Schutzelementteilen 27A, 27B verläuft, so ist der Kabelstrang 10 hergestellt.
  • Wie oben beschrieben kann das Zusammenfügen dieser beiden durch Verbinden der aneinander stoßenden Randflächen 29A, 29B erfolgen, beispielsweise mittels eines doppelseitigen Klebebandes.
  • Nach diesem Herstellungsverfahren ist es möglich, gleichzeitig das flache plattenförmige Plattenmaterial 21b in eine Form zu bringen, welche zumindest einen Abschnitt des Kabelbündels 12 abdeckt, und den aus dem flachen plattenförmigen Plattenmaterial 21b und den Vlieselementen 22, 24 gebildeten Schutzkörper 21 zusammenzufügen. Demzufolge ist das Schutzelement 20 vorteilhaft leicht herstellbar.
  • Nachfolgend wird ein weiteres Beispiel des Herstellungsverfahrens des oben beschriebenen Kabelstrangs 10 beschrieben.
  • Zuerst wird ein Schutzkörper 21 vorbereitet, welcher aus einem faserfreien Material gebildet ist und aufgrund seiner Formgebung zumindest einen Abschnitt des Kabelbündels 12 bedeckt. Beispielsweise wird ein Schutzkörper 21 vorbereitet, welcher vorab durch Einfüllen und Abkühlen eines geschmolzen Kunststoffs in ein Kunststoff-Formwerkzeug gesenkgepresst bzw. formgepresst wird.
  • Dann werden, wie in 7 dargestellt, die Vlieselemente 22, 24 an zumindest einer Hauptoberfläche des Schutzkörpers 21 übereinander gelegt. Hierbei wird der Schutzkörper 21 zwischen dem Paar Vlieselementen 22, 24 eingefasst. Dabei überziehen die Vlieselemente 22, 24 den gesamten Schutzkörper 21. Allerdings ist dies nicht immer erforderlich.
  • Als nächstes wird, wie in 8 und 9 dargestellt, das gleiche Formwerkzeug 50 wie zuvor zum Formen des Schutzkörpers 21 und zum Verbinden der Vlieselemente 22, 24 eingesetzt.
  • Das bedeutet, dass ein Laminat 126 aus dem Schutzkörper 21 und den Vlieselementen 22, 24 in der vertieften Oberfläche 53 des Werkzeugunterteils 52 angeordnet wird. Es ist auch möglich, das Plattenmaterial 21b und die Vlieselemente 22, 24 über der vertieften Oberfläche 53 des Werkzeugunterteils 52 zu schichten.
  • Danach ist die Oberfläche 63 des Werkzeugoberteils 62 in der vertieften Oberfläche 53 des Werkzeugunterteils 52 angeordnet. Das Laminat 126 wird von beiden Seiten durch die vertiefte Oberfläche 53 des Werkzeugunterteils 52 und die Oberfläche 63 des Werkzeugoberteils 62 eingeschlossen, und das Laminat 126 wird Hitze und Druck unterzogen. Dann wird das Laminat 126 an solchen Abschnitten davon erhitzt, welche mit dem Werkzeugunterteil 52 beziehungsweise mit dem Werkzeugoberteil 62 im Kontakt stehen. Wenn ferner ein in den Vlieselementen 22, 24 enthaltenes Bindemittel hitzebedingt schmilzt, dringt das geschmolzene Bindemittel in die Faserverstärkung ein und gelangt an die Oberflächen des Schutzkörpers 21.
  • Wenn danach das Laminat 126 abgekühlt ist, verfestigt sich das geschmolzene Bindemittel derart, dass die Vlieselemente 22, 24 und das Plattenmaterial 21b verbunden sind. Infolgedessen werden die das Schutzelement 20 ergebenden Schutzelementteile 27A, 27B ausgebildet.
  • Danach werden die Schutzelementteile 27A, 27B dem Formwerkzeug 50 entnommen. Das Paar Schutzelementteile 27A, 27B kann mittels des gleichen Formwerkzeugs 50 hergestellt werden oder mittels weiterer Heißpress-Formwerkzeuge.
  • Wenn dann, ähnlich wie zuvor, das Paar Schutzelementteile 27A, 27B so zusammengefügt ist, dass zumindest ein Abschnitt des Kabelbündels 12 innerhalb des Paars von Schutzelementteile 27A, 27B verläuft, so ist der Kabelstrang 10 hergestellt.
  • Nach diesem Herstellungsverfahren ist es nicht erforderlich, als Ausgangsmaterial zum Ausbilden des Schutzkörpers 21 ein Material einzusetzen, welches innerhalb des Formwerkzeugs 50 durch Druck oder Hitze und Druck verformbar ist. Demzufolge ist ein robuster Schutzkörper 21 leicht herstellbar. Infolgedessen sind Schutz und Verlegung des Kabelbündels 12 hinlänglich durchführbar.
  • Abgeänderte Ausführungsform
  • Der Schutzkörper 21 kann jede Gestalt besitzen, soweit der Schutzkörper 21 eine Form beibehält, welche zumindest einen Abschnitt des Kabelbündels 12 bedeckt.
  • Wie in 10 dargestellt kann ein Schutzkörper 21B in Gestalt einer Platte ohne Löcher ausgebildet sein.
  • In diesem Fall kann der gesamte durch das Schutzelement 20 abgedeckte Abschnitt des Kabelbündels 12 durch den Schutzkörper 21 überzogen und geschützt sein. Demzufolge ist die Schutzfunktion, insbesondere Verschleißfestigkeit, des Kabelbündels 12 überlegen.
  • Ferner können, wie in 11 dargestellt, in einem Schutzkörper 21C Löcher 21Ch ausgebildet sein, welche zwei Hauptoberflächen des Schutzkörpers 21C durchdringen.
  • Wenn die Löcher 21Ch im Schutzkörper 21C wie in 12 dargestellt ausgebildet sind, so können die mit den zwei Oberflächen des Schutzkörpers 21C verbundenen Vlieselemente 22, 24 so miteinander verbunden sein, dass sie durch die Löcher 21Ch in Kontakt miteinander treten. Demzufolge ist es unwahrscheinlich, dass sich die Vlieselemente 22, 24 von dem Schutzkörper 21C ablösen. Insbesondere wenn ein Verbinden der Vlieselemente 22, 24 mittels Bindemittel in Betracht gezogen wird, ist anzunehmen, dass das Verbinden der Vlieselemente 22, 24 untereinander durch das Bindemittel beider Vlieselemente 22, 24 verglichen mit dem Verbinden der Vlieselemente 22, 24 mit den glatten Oberflächen des Schutzkörpers 21C in der Verbindungsstärke überlegen ist.
  • Sofern ein bestimmter Stärkegrad des Schutzkörpers 21C in Betracht gezogen wird, so sind die auf dem Schutzkörper 21C ausgebildeten Löcher 21Ch vorzugsweise in bestimmten Abständen zueinander beabstandet (beispielsweise in Abständen größer oder gleich einem Durchmesser der Löcher 21Ch).
  • Weiterhin kann ein Schutzkörper 21D, wie in 13 dargestellt, netzförmig ausgeprägt sein.
  • In diesem Fall sind, wie in 14 dargestellt, die mit den zwei Oberflächen des Schutzkörpers 21D verbundenen Vlieselemente 22, 24 so untereinander verbunden, dass sie durch eine große Anzahl von Maschen 21Dh miteinander in Kontakt treten. Demzufolge ist es sogar noch unwahrscheinlicher, dass sich die Vlieselemente 22, 24 von dem Schutzkörper 21C ablösen.
  • Die in der vorstehenden Ausführungsform und abgeänderten Ausführungsformen beschriebenen Strukturen können nach Bedarf kombiniert werden, sofern sie sich nicht einander entgegenstehen.
  • Vorstehend wurde die Erfindung in Einzelheiten beschrieben. Allerdings ist die oben ausgeführte Beschreibung in allen Aspekten beispielhaft, und die Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Zahlreiche nicht aufgeführte abgeänderte Ausführungsformen sind vorstellbar, welche nicht vom Sinngehalt der Erfindung abweichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kabelstrang
    12
    Kabelbündel
    14
    Kabel
    20
    Schutzelement
    21, 22B, 21C, 21D
    Schutzkörper
    21b
    Plattenmaterial
    21Ch
    Loch
    21Dh
    Masche
    22, 24
    Vlieselement
    26, 126
    Laminat

Claims (10)

  1. Kabelstrang mit: einem Kabelbündel, welches zumindest ein Kabel aufweist; und einem Schutzelement, umfassend: einen Schutzkörper, welcher aus einem faserfreien Material gebildet ist und zumindest einen Abschnitt des Kabelbündels bedeckt, und ein Vlieselement, welches mit zumindest einer Hauptoberfläche des Schutzkörpers verbunden ist.
  2. Kabelstrang gemäß Anspruch 1, wobei der Schutzkörper aus einem faserfreien Kunststoffmaterial gebildet ist.
  3. Kabelstrang gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, wobei das Vlieselement ein Bindemittel enthält, und das Vlieselement durch das Bindemittel mit dem Schutzkörper verbunden ist.
  4. Kabelstrang gemäß einem der Ansprüche 1–3, wobei das Vlieselement beide Hauptoberflächen des Schutzkörpers bedeckt.
  5. Kabelstrang gemäß Anspruch 4, wobei im Schutzkörper Löcher ausgebildet sind, welche die beiden Hauptoberflächen des Schutzkörpers durchdringen.
  6. Kabelstrang gemäß einem der Ansprüche 4 und 5, wobei der Schutzkörper netzartig ausgebildet ist.
  7. Kabelstrang gemäß einem der Ansprüche 1–4, wobei der Schutzkörper als Platte ohne Löcher ausgebildet ist.
  8. Kabelstrangherstellungsverfahren, aufweisend: (a) Bereitstellen eines Schutzkörpers, welcher aus einem faserfreien Material gebildet ist und zumindest einen Abschnitt des Kabelbündels bedeckt; (b) Überziehen zumindest einer Hauptoberfläche des Schutzkörpers mit einem Vlieselement; (c) Ausbilden eines Schutzelements durch Ausüben von Hitze und Druck auf den Schutzkörper und das Vlieselement, welche übereinander liegen, und Verbinden des Schutzkörpers und des Vlieselements; und (d) Aufnehmen zumindest eines Abschnitts des Kabelbündels innerhalb des Schutzelements.
  9. Kabelstrangherstellungsverfahren, mit: (e) Überziehen zumindest einer Hauptoberfläche eines flachen, plattenförmigen, aus einem faserfreien Material gebildeten Elements mit einem Vlieselement; (f) Ausbilden eines Schutzelements durch Ausüben von Hitze und Druck auf das flache plattenförmige Element und das Vlieselement, welche übereinander liegen, und Verbinden des flachen plattenförmigen Elements und des Vlieselements mit Ausbildung des flachen plattenförmigen Elements in einer Formgebung, welche zumindest einen Abschnitt des Kabelbündels bedeckt; und (g) Aufnehmen zumindest eines Abschnitts des Kabelbündels innerhalb des Schutzelements.
  10. Schutzelement mit: einem Schutzkörper, welcher aus einem faserfreien Material gebildet ist und zumindest einen Abschnitt eines Kabelbündels bedeckt; und einem Vlieselement, welches mit zumindest einer Hauptoberfläche des Schutzkörpers verbunden ist.
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