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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine wasserdichte Struktur eines Kabelbaums.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Eine Wassersperrstruktur eines Kabelbaums, der durch Bündeln mehrerer elektrischer Leitungen ausgebildet wird, beinhaltet die Wassersperrstruktur, die eine Einkomponenten-Wassersperre (Silicium) oder Butylkautschuk verwendet. Bei der Wassersperrstruktur durch die Einkomponenten-Wassersperre, wie sie in 8A dargestellt wird, wird ein Bündel elektrischer Leitungen in einzelne elektrische Leitungen 501 gelöst, und Silicium 503 wird aufgebracht, angepasst, geformt und verfestigt. Ein äußerer Umfang des verfestigten Siliciums 503 wird mit einem Plattenmaterial 505 bedeckt. Bei dem Kabelbaum, der auf diese Weise mit der Wassersperrstruktur ausgestattet wird, wird eine Durchführdichtung 507 außen in einen äußeren Umfang des Plattenmaterials 505 eingesetzt. Die Durchführdichtung 507 verhindert, dass Wasser in einen Spalt zwischen dem Plattenmaterial 505 und einer (nicht dargestellten) Kabelbaum-Einsetzöffnung eines Fahrzeugkarosserieteils usw. eindringt.
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Darüber hinaus wird bei der Wassersperrstruktur durch den Butylkautschuk, wie in 8B dargestellt, ein Bündel elektrischer Leitungen in einzelne elektrische Leitungen 501 gelöst, und die elektrischen Leitungen 501 werden auf Butylkautschuk 509 platziert, und das Auslegen des Butylkautschuks 509 und der elektrischen Leitungen 501 wird wiederholt und mit Druck beaufschlagt, und Spalte zwischen den elektrischen Leitungen 501 werden mit dem Butylkautschuk 509 gefüllt, und der Butylkautschuk 509 wird geformt. Ein Haftklebeband 511 wird um einen äußeren Umfang des Butylkautschuks 509 gewickelt. Bei dem Kabelbaum, der auf diese Weise mit der Wassersperrstruktur ausgestattet wird, wird ein Dichtungsschwamm 513 um einen äußeren Umfang des Haftklebebandes 511 gewickelt. Der Dichtungsschwamm 513 verhindert, dass Wasser in einen Spalt zwischen dem Haftklebeband 511 und einer (nicht dargestellten) Kabelbaum-Einsetzöffnung eindringt.
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[Patentdokument 1]
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Gemäß einer verwandten Technik wird bei einer Wassersperrstruktur durch eine Einkomponenten-Wassersperre ein Spalt zwischen elektrischen Leitungen so mit einem Wassersperrmittel (Silicium 503) gefüllt, dass es an einer Ummantelung der elektrischen Leitungen haftet. Infolgedessen ist das Wassersperrvermögen sehr gut, es ist jedoch schwierig, das Wassersperrmittel zu handhaben, und darüber hinaus beträgt die Zeit, die zum Verfestigen des Wassersperrmittels in Anspruch genommen wird, etwa mehrere Stunden, so dass die Bearbeitbarkeit nicht gut ist. Darüber hinaus wird bei der Wassersperrstruktur durch einen Butylkautschuk 509 ein Spalt zwischen den elektrischen Leitungen mit einem Wassersperrmittel (dem Butylkautschuk 509) gefüllt, und der Butylkautschuk selbst ist weich und neigt dazu, sich anzupassen, jedoch weist der Butylkautschuk ein Haftvermögen auf, mit dem Ergebnis, dass das Wassersperrvermögen gut ist, wenn der Spalt sicher mit dem Wassersperrmittel gefüllt ist, es besteht jedoch insofern ein Problem, als es schwierig ist, die Menge des verwendeten Butylkautschuks zu steuern. Des Weiteren ist bei der Wassersperrstruktur durch den Butylkautschuk 509 die Bearbeitbarkeit schlecht, zum Beispiel haftet der Butylkautschuk 509 aufgrund eines Klebevermögens an Händen, und es ist darüber hinaus schwierig, einen Füllzustand zu überprüfen.
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Darüber hinaus ist eine bekannte Technik, die zu einer Anwendung der Wassersperrstruktur in der Lage ist, eine Formstruktur, bei der ein äußerer Umfang eines Bündels elektrischer Leitungen aus einem Harzmaterial geformt wird (es wird auf das Patentdokument 1 usw. verwiesen). Wenn drei oder mehr elektrische Leitungen gebündelt sind, wird jedoch bei einer solchen Formstruktur ein Spalt (ein nicht mit Harz gefüllter Raum) zwischen den angrenzenden elektrischen Leitungen ausgebildet, der nicht mit dem Harz füllbar ist.
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Darüber hinaus wird ein Formen bei der Formstruktur durch eine normale Spritzgussmaschine durchgeführt. Infolgedessen nimmt die Anlage großen Umfang an.
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Wenn ein abdichtender Harzteil (in der vorliegenden Beschreibung auch als „Absperrteil” bezeichnet) der Formstruktur in einen Einsetzteil einer Gruppe elektrischer Leitungen eingesetzt wird, wobei eine geteilte Struktur an einem oberen und einem unteren Gehäuse (Trennwandteile) ausgebildet ist, weist der Absperrteil bevorzugt einen Teil mit einer äußeren Umfangsform mit einer Trapezform im Querschnitt auf, die dem Einsetzteil einer Gruppe elektrischer Leitungen entspricht, der in einer Röhrenform ausgebildet ist, in der eine trapezförmige Durchgangsöffnung definiert ist. In dem Absperrteil, der den Teil mit der äußeren Umfangsform mit der Trapezform im Querschnitt aufweist, treten jedoch aufgrund des Vorhandenseins eines dickwandigen Teils tendenziell Formungsfehler wie zum Beispiel eingefallene Stellen oder Hohlräume auf, und es wird schwierig, das Harz zu formen. Wenn die eingefallenen Stellen usw. in dem Teil mit der äußeren Umfangsform des Absperrteils auftreten, tritt tendenziell Wasser in einen Spalt zwischen dem Absperrteil und der Durchgangsöffnung ein, und die Wasserdichtigkeit wird ungenügend.
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Übersicht
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Eine oder mehrere Ausführungsformen stellen eine wasserdichte Struktur eines Kabelbaums bereit, bei der unter Verwendung eines Absperrteils mit einer Trapezform im Querschnitt eine wasserdichte Wirkung verbessert werden kann.
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In einem Aspekt (1) stellen eine oder mehrere Ausführungsformen eine wasserdichte Struktur eines Kabelbaums bereit, die zumindest ein Bündel einer Gruppe elektrischer Leitungen, in dem eine Mehrzahl von elektrischen Leitungen linear angeordnet ist, einen Absperrteil, der aus einem harten Harzmaterial hergestellt ist, wobei der Absperrteil einen Teil der Gruppe elektrischer Leitungen in einer Erstreckungsrichtung der Gruppe elektrischer Leitungen umgibt und einen Teil mit einer äußeren Umfangsform beinhaltet, die einer Form einer trapezförmigen Durchgangsöffnung in einem Einsetzteil einer Gruppe elektrischer Leitungen mit einer geteilten Struktur entspricht, und ein Wassersperrmaterial beinhaltet, das verhindert, dass Wasser in einen Spalt zwischen dem Einsetzteil der Gruppe elektrischer Leitungen und dem Teil mit der äußeren Umfangsform eindringt, und das an einer inneren Umfangsfläche der Durchgangsöffnung ausgebildet ist. Ein Paar erster Abschnitte, das sich in Umgebungen eines Paares gegenüberliegender Kantenteile in der Erstreckungsrichtung der Gruppe elektrischer Leitungen in dem Teil mit der äußeren Umfangsform befindet, weist jeweils im Querschnitt eine Trapezform auf. Ein zweiter Abschnitt weist einen Erleichterungsteil auf.
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Gemäß dem Aspekt (1) verhindert der Absperrteil, der in den Einsetzteil der Gruppe elektrischer Leitungen eingesetzt wird, wobei eine geteilte Struktur zum Beispiel an einem oberen und einem unteren Gehäuse ausgebildet ist, dass Wasser in einen Spalt zwischen dem Absperrteil und der Durchgangsöffnung des Einsetzteils der Gruppe elektrischer Leitungen durch den Teil mit der äußeren Umfangsform von Teilen der Umgebungen des Paares von Kantenteilen aus eindringt, die im Querschnitt in der Trapezform ausgebildet sind. In dem Absperrteil ist der Teil mit der äußeren Umfangsform eines anderen Abschnitts so mit dem Erleichterungsteil ausgebildet, dass das Volumen eines dickwandigen Teils verringert wird und dadurch eine Beständigkeit gegenüber einem Auftreten von Formungsfehlern wie zum Beispiel eingefallenen Stellen oder Hohlräumen beim Formen der Gruppe elektrischer Leitungen erzielt wird.
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In einem Aspekt (2) weist der zweite Abschnitt in dem Teil mit der äußeren Umfangsform des Weiteren einen Abschnitt auf, der eine Trapezform in einem Querschnitt beinhaltet.
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Gemäß dem Aspekt (2) wird darüber hinaus ein anderer Abschnitt in dem Teil mit der äußeren Umfangsform des Absperrteils mit einem Abschnitt ausgebildet, der eine Trapezform im Querschnitt aufweist, und dadurch kann ein Spalt zwischen dem Absperrteil und der Durchgangsöffnung in mehreren Stufen in einer Durchflussrichtung von Wasser wasserdicht abgedichtet werden. Dementsprechend kann der Absperrteil des Weiteren verhindern, dass das Wasser in den Spalt zwischen dem Absperrteil und der Durchgangsöffnung des Einsetzteils der Gruppe elektrischer Leitungen eindringt.
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In einem Aspekt (3) ist eine Länge des Wassersperrmaterials in einer axialen Richtung der Durchgangsöffnung größer als eine Länge des Teils mit der äußeren Umfangsform in der Erstreckungsrichtung der Gruppe elektrischer Leitungen.
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Gemäß dem Aspekt (3) ist die Länge des Wassersperrmaterials größer als die Länge des Teils mit der äußeren Umfangsform entlang der Erstreckungsrichtung der Gruppe elektrischer Leitungen festgelegt, und dadurch wird das Paar von Kantenteilen des Teils mit der äußeren Umfangsform selbst dann nicht von dem Wassersperrmaterial getrennt, wenn eine Position des Absperrteils von der Durchgangsöffnung des Einsetzteils der Gruppe elektrischer Leitungen abweicht. Dementsprechend kann der Absperrteil sicher verhindern, dass das Wasser in den Spalt zwischen dem Absperrteil und der Durchgangsöffnung eindringt.
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Die wasserdichte Struktur des Kabelbaums gemäß der Erfindung kann unter Verwendung des Absperrteils mit der Trapezform im Querschnitt eine wasserdichte Wirkung verbessern.
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Die Erfindung ist oben kurz beschrieben worden. Des Weiteren werden die Einzelheiten der Erfindung durch Durchlesen eines Verfahrens (im Folgenden als „Ausführungsform” bezeichnet) zum Durchführen der Erfindung, das im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben wird, besser ersichtlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Hauptexplosionsansicht einer Vorrichtungsverbindungsstruktur, die einen Kabelbaum verwendet, der eine wasserdichte Struktur des Kabelbaums gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beinhaltet.
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2 ist eine vergrößerte Ansicht eines in 1 dargestellten Absperrteils.
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3A ist eine Vorderansicht des Absperrteils, der in einen Einsetzteil der Gruppe elektrischer Leitungen eingesetzt ist, und 3B ist eine Vorderansicht des Absperrteils, der in eine Durchgangsöffnung des Einsetzteils der Gruppe elektrischer Leitungen eingesetzt ist, und 3C ist eine Längsschnittansicht des Absperrteils, der in die Durchgangsöffnung des Einsetzteils der Gruppe elektrischer Leitungen eingesetzt ist.
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4 ist eine Draufsicht des in 1 dargestellten Absperrteils.
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5 ist eine Unteransicht des in 1 dargestellten Absperrteils.
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6A ist eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A von 4, und 6B ist eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B von 4.
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7 ist eine perspektivische Ansicht einer Niederdruck-Spritzgussmaschine.
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8A ist eine querverlaufende Schnittansicht einer herkömmlichen Wassersperrstruktur durch eine Einkomponenten-Wassersperre, und 8B ist eine querverlaufende Schnittansicht einer herkömmlichen Wassersperrstruktur durch Butylkautschuk.
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Ausführliche Beschreibung
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine perspektivische Hauptexplosionsansicht einer Vorrichtungsverbindungsstruktur, die einen Kabelbaum 100 verwendet, der eine wasserdichte Struktur des Kabelbaums gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beinhaltet.
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Der Kabelbaum 100, der die wasserdichte Struktur des Kabelbaums gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet, weist eine Gruppe 11 elektrischer Leitungen, die aus mehreren elektrischen Leitungen 19 hergestellt worden ist, die in einer horizontalen Richtung angeordnet sind, einen Absperrteil 13, der aus einem harten Harzmaterial hergestellt worden ist, ein Wassersperrmaterial 15 und Erleichterungsteile 17 auf.
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Darüber hinaus bezieht sich Wasserdichtigkeit bei der Ausführungsform auf ein Wassersperrvermögen, das höher als oder gleich wie ein Tropfwasserschutzvermögen ist.
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In der Gruppe 11 elektrischer Leitungen sind die mehreren elektrischen Leitungen 19 linear in zumindest einem Bündel angeordnet. Ein äußerer Umfang eines Leiters jeder der elektrischen Leitungen 19 ist mit einem Isolierharz bedeckt. Das „zumindest eine Bündel” bedeutet, dass mehrere Bündel in mehreren Stufen angeordnet sein können. In diesem Fall sind die Gruppen elektrischer Leitungen jeder der Stufen jedoch voneinander beabstandet.
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Die mehreren Gruppen 11 elektrischer Leitungen sind in mehreren Stufen in einer Richtung beabstandet, die eine Anordnungsrichtung der elektrischen Leitungen 19 in dem Absperrteil 13 schneidet. Bei der Ausführungsform sind die Gruppen 11 elektrischer Leitungen in zwei Stufen angeordnet.
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Wie in 2 dargestellt, ist der Absperrteil 13 so integral geformt, dass er einen Teil der Gruppe 11 elektrischer Leitungen jeder Stufe in einer Erstreckungsrichtung der Gruppe 11 elektrischer Leitungen umgibt. Dieser Absperrteil 13 ist so integral geformt, dass er einen Teil 21 mit einer äußeren Umfangsform aufweist, die einer trapezförmigen Durchgangsöffnung 29 in einem im Folgenden beschriebenen Einsetzteil 27 einer Gruppe elektrischer Leitungen entspricht.
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Eine Niederdruck-Spritzgussmaschine, die im Folgenden beschrieben wird, wird zum Formen des Absperrteils 13 verwendet. In der Niederdruck-Spritzgussmaschine wird das harte Harzmaterial, zum Beispiel ein allgemeiner technischer Kunststoff (technischer Kunststoff) verwendet. Mit anderen Worten, der Kabelbaum 100, der die wasserdichte Struktur des Kabelbaums gemäß der Erfindung beinhaltet, ist so gestaltet, dass ein Teil der Gruppe 11 elektrischer Leitungen in der Erstreckungsrichtung in diesem technischen Kunststoff verlegt (umspritzt) wird.
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Die aneinander angrenzenden elektrischen Leitungen 19 jedes Bündels können geringfügig beabstandet sein oder miteinander in Kontakt stehen. Der Grund dafür ist, dass, wenn die elektrischen Leitungen 19 geringfügig beabstandet sind, ein Harz in einen Spalt zwischen den elektrischen Leitungen 19 eindringt, und die äußeren Umfänge der elektrischen Leitungen 19 so umgeben werden, dass die elektrischen Leitungen 19 wasserdicht werden, und wenn die elektrischen Leitungen 19 miteinander in Kontakt stehen, können die elektrischen Leitungen 19 durch ihren Kontakt wasserdicht werden.
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Darüber hinaus sind in dem Kabelbaum 100 die mehreren elektrischen Leitungen 19 in einem Bündel in der Gruppe 11 elektrischer Leitungen linear angeordnet, mit dem Ergebnis, dass kein nicht mit Harz gekillter Raum ausgebildet wird, der von drei oder mehr elektrischen Leitungen 19 umgeben ist, und sicher verhindert werden kann, dass Wasser in die Spalte zwischen den aneinander angrenzenden elektrischen Leitungen eindringt.
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Wie in 3A und 3B dargestellt, weist der Absperrteil 13 den Teil 21 mit der äußeren Umfangsform mit einer Trapezform im Querschnitt durch eine Ebene geschnitten auf, die orthogonal zu der Erstreckungsrichtung der Gruppe 11 elektrischer Leitungen ist. In dem Absperrteil 13 bildet eine Fläche einer Grundplattenseite mit der Trapezform im Querschnitt eine Auflagefläche 23 aus (siehe 5). Darüber hinaus bildet in dem Absperrteil 13 ein Paar einander gegenüberliegender seitlicher Flächen, die die Auflagefläche 23 einklemmen, Elektroleitungs-Durchdringungsseitenflächen 25 aus. Die Gruppe 11 elektrischer Leitungen erstreckt sich durch den Absperrteil 13 von einer Elektroleitungs-Durchdringungsseitenfläche 25 aus zu der anderen Elektroleitungs-Durchdringungsseitenfläche 25.
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Die Trapezform im Querschnitt des Absperrteils 13 entspricht der trapezförmigen Durchgangsöffnung 29 in dem Einsetzteil 27 der Gruppe elektrischer Leitungen, der in 3B dargestellt ist. Der Einsetzteil 27 der Gruppe elektrischer Leitungen weist eine geteilte Struktur auf, die an einem oberen Gehäuse (einem Trennwandteil) 33 und einem unteren Gehäuse (einem Trennwandteil) 35 eines Wassersperrkastens 31 ausgebildet ist. Und der Absperrteil 13 des Kabelbaums 100 wird in den Einsetzteil 27 der Gruppe elektrischer Leitungen gepasst. Das heißt, der Kabelbaum 100 erstreckt sich aufgrund dessen durch die Trennwandteile, dass der Absperrteil 13 in den Einsetzteil 27 der Gruppe elektrischer Leitungen gepasst ist.
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Bei der in 3A dargestellten Ausführungsform wird ein unterer Plattenteil 37, der an dem unteren Gehäuse 35 ausgebildet ist, mit einem winkelförmigen Flanschteil 39 kombiniert, der an dem oberen Gehäuse 33 ausgebildet ist, um dadurch den Einsetzteil 27 der Gruppe elektrischer Leitungen in einer Röhrenform auszubilden, in der die trapezförmige Durchgangsöffnung 29 definiert ist. Nachdem die Auflagefläche 23 auf dem unteren Plattenteil 37 platziert worden ist, wird der Abdeckteil 13 in diesem Fall mit dem winkelförmigen Flanschteil 39 bedeckt, und dadurch wird der Absperrteil 13 durch den unteren Plattenteil 37 und den winkelförmigen Flanschteil 39 so eingeklemmt, dass er angebracht wird, wie in 3B und 3C dargestellt. Dieser Absperrteil 13 wird durch Anbringen durch ein (nicht dargestelltes) Befestigungselement eingeklemmt, um das geteilte obere Gehäuse 33 und untere Gehäuse 35 zu befestigen, oder durch Anbringen durch ein (nicht dargestelltes) Befestigungselement eingeklemmt, um den unteren Plattenteil 37 und den winkelförmigen Flanschteil 39 direkt zu befestigen.
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Das obere Gehäuse 33 und das untere Gehäuse 35 nehmen eine (nicht dargestellte) elektronische Vorrichtung auf. In dem Kabelbaum 100 sind zum Beispiel Verbinder 41, die jeweils an den beiden Gruppen 11 elektrischer Leitungen ausgebildet sind, mit der elektronischen Vorrichtung verbunden. In dem Wassersperrkasten 31 wird der Absperrteil 13 durch den Einsetzteil 27 der Gruppe elektrischer Leitungen eingeklemmt, und dadurch macht der Absperrteil 13 die Gruppen 11 elektrischer Leitungen wasserdicht, wobei die Gruppen 11 elektrischer Leitungen in zwei oberen und unteren Stufen beabstandet und überlappt sind.
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In dem Absperrteil 13 sind die Gruppen 11 elektrischer Leitungen mit zunehmender Anzahl der verbundenen Gruppen 11 elektrischer Leitungen in mehreren Stufen angeordnet. Dementsprechend kann der Absperrteil 13 die zahlreichen Gruppen 11 elektrischer Leitungen in dem Einsetzteil 27 der Gruppe elektrischer Leitungen des Wassersperrkastens 31 gemeinsam wasserdicht machen.
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In dem Einsetzteil 27 der Gruppe elektrischer Leitungen wird das Wassersperrmaterial 15 wie zum Beispiel ein Dichtungsschwamm oder -gummi an eine innere Umfangsfläche der Durchgangsöffnung 29 geklebt. Das Wassersperrmaterial 15 verhindert sicher, dass Wasser in einen Spalt zwischen der inneren Umfangsfläche der Durchgangsöffnung 29 und dem Teil 21 mit der äußeren Umfangsform des Absperrteils 13 eindringt. Darüber hinaus kann das Wassersperrmaterial 15 an den Teil 21 mit der äußeren Umfangsform des Absperrteils 13 geklebt werden.
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Wie in 3C dargestellt, weist das Wassersperrmaterial 15 bei der Ausführungsform eine Länge Ls entlang einer axialen Richtung der Durchgangsöffnung 29 auf. Diese Länge Ls ist größer als eine Länge Lg des Teils 21 mit der äußeren Umfangsform entlang der Erstreckungsrichtung der Gruppe 11 elektrischer Leitungen festgelegt.
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In dem Absperrteil 13 der Ausführungsform sind Teile (in 4 dargestellte Kantenteil-Umgebungsbereiche 45) der Umgebungen eines Paares von Kantenteilen 43 entlang der Erstreckungsrichtung der Gruppe 11 elektrischer Leitungen in dem Teil 21 mit der äußeren Umfangsform jeweils in einer Trapezform in Querschnitten ausgebildet, die in 6A dargestellt werden. Bei dem Paar Kantenteile 43 handelt es sich um Ecken eines trapezförmigen Körpers, bei denen eine ringförmige Fläche (eine ringförmige äußere Umfangsfläche, die durch ein Paar Elektroleitungs-Durchdringungsseitenflächen 25 eingeklemmt wird) des Teils 21 mit der äußeren Umfangsform jeweils das Paar Elektroleitungs-Durchdringungsseitenflächen 25 schneidet, durch die sich die Gruppe 11 elektrischer Leitungen erstreckt.
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Der Absperrteil 13 der Ausführungsform weist die Erleichterungsteile 17 in anderen Abschnitten als den Kantenteil-Umgebungsbereichen 45 auf, wie in 4, 5 und 6B dargestellt. Der Erleichterungsteil 17 wird durch Vertiefen einer Fläche des Absperrteils 13 in einen keilförmigen Raum ausgebildet. Dementsprechend springt in einem Formwerkzeug 51 zum Formen des Absperrteils 13, wie im Folgenden beschrieben, ein keilförmiger Erleichterungsformungsteil 87 zum Ausbilden des Erleichterungsteils 17 in Richtung eines Hohlraums 75 vor (siehe 7).
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Der Erleichterungsteil 17 ist in einem dickwandigen Teil des Absperrteils 13 ausgebildet. Der Absperrteil 13 wird durch Füllen des Hohlraums 75 des Formwerkzeugs 51 mit einem geschmolzenen Harz geformt, wie im Folgenden beschrieben. Da das geschmolzene Harz eine geringe Wärmeleitung zu dem Formwerkzeug aufweist, wird Zeit zum Abkühlen des geschmolzenen Harzes in dem dickwandigen Teil benötigt. Demgegenüber wird die Zeit, die zum Abkühlen des geschmolzenen Harzes in einem dünnwandigen Teil benötigt wird, kürzer als die Zeit die zum Abkühlen des geschmolzenen Harzes in dem dickwandigen Teil benötigt wird. Das geschmolzene Harz wird mit abnehmender Temperatur gehärtet und während des Härtens geschrumpft. In dem Absperrteil mit der Trapezform im Querschnitt treten tendenziell eingefallenen Stellen wie zum Beispiel eine Vertiefung einer Fläche eines Formkörpers oder Hohlräume, die durch Erzeugen eines Vakuums im Inneren des Formkörpers verursacht werden, aufgrund einer inneren Verspannung durch eine Differenz der Abkühlzeiten in dem dickwandigen Teil auf.
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In dem Absperrteil 13 der Ausführungsform ist der dickwandige Teil mit dem Erleichterungsteil 17 ausgebildet, um das Auftreten der eingefallenen Stellen usw. zu vermeiden. Das heißt, in dem Erleichterungsteil 17 ist eine Fläche des dickwandigen Teils in dem Absperrteil 13 so vertieft, dass dadurch das Volumen dieses dickwandigen Teils vermindert wird. Im Besonderen ist bei der Ausführungsform der dickwandige Teil, der an ein Paar Kantenteile 43 angrenzt, mit dem Erleichterungsteil 17 ausgestattet. Genauer gesagt, die Erleichterungsteile 17 sind in geneigten Flächen beider Seiten des Absperrteils 13 in der Anordnungsrichtung der elektrischen Leitungen 19 und der Auflagefläche 23 ausgebildet, die den geneigten Flächen gegenüberliegt. Das heißt, die Erleichterungsteile 17 können an insgesamt vier Stellen ausgebildet werden, darunter ein Paar an den geneigten Flächen beider Seiten und ein Paar an der Auflagefläche 23, die den geneigten Flächen an derselben Querschnittsposition gegenüberliegt, die durch die Ebene orthogonal zu der Erstreckungsrichtung der Gruppe 11 elektrischer Leitungen geschnitten wird.
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Darüber hinaus können die Erleichterungsteile 17 wie der Absperrteil 13 der Ausführungsform an vier Stellen in mehreren Paaren in der Erstreckungsrichtung der Gruppen 11 elektrischer Leitungen ausgebildet werden. Bei der Ausführungsform werden die Erleichterungsteile 17 an insgesamt acht Stellen ausgebildet, darunter zwei Sätze in der Erstreckungsrichtung der Gruppen 11 elektrischer Leitungen.
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Bei der Ausführungsform wird des Weiteren in dem Absperrteil 13 ein Teil 47 zwischen den Erleichterungsteilen (siehe 4), bei dem es sich um einen anderen Abschnitt des Teils 21 mit der äußeren Umfangsform handelt, mit einem Abschnitt ausgebildet, der in einer Trapezform im Querschnitt ausgebildet wird. Mit anderen Worten, der Abschnitt, der in der Trapezform im Querschnitt in dem anderen Abschnitt ausgebildet wird, wird zwischen zwei Sätzen der Erleichterungsteile 17 in der Erstreckungsrichtung der Gruppe 11 elektrischer Leitungen ausgebildet. Auf diese Weise können in dem Absperrteil 13 die Abschnitte, die in der Trapezform in Querschnitten ausgebildet werden, an mehreren Stellen in einer Richtung entlang der Erstreckungsrichtung der Gruppe 11 elektrischer Leitungen ausgebildet werden.
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In dem Absperrteil 13 treten wegen Eigenschaften des Harzformens keine eingefallenen Stellen in einem Paar Kantenteile 43 auf. Infolgedessen wird in dem Absperrteil 13 die Umgebung dieser Kantenteile 43 an einer Stelle zum Ausbilden des Abschnitts festgelegt, der in der Trapezform im Querschnitt ausgebildet wird, und die andere Stelle wird an einer Stelle zum Ausbilden des Erleichterungsteils 17 festgelegt, an der der dickwandige Teil mit einer geeigneten Wanddicke ausgebildet wird. Die drei oder mehr Abschnitte mit der Trapezform in den Querschnitten, die in dem anderen Abschnitt des Teils 21 mit der äußeren Umfangsform ausgebildet werden, können auch entsprechend einer Anordnung des Erleichterungsteils 17 oder der Breite des Absperrteils 13 in der Erstreckungsrichtung der Gruppe 11 elektrischer Leitungen ausgebildet werden.
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7 ist eine perspektivische Ansicht einer Niederdruck-Spritzgussmaschine.
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Bei der Ausführungsform wird eine Niederdruck-Spritzgussmaschine 49 zum Formen des Absperrteils 13 verwendet. Die Niederdruck-Spritzgussmaschine 49 kann ein Absperrelement integral an einer auf halber Strecke befindlichen Position der Gruppe 11 elektrischer Leitungen formen. Darüber hinaus kann selbstverständlich eine normale Spritzgussmaschine bei der wasserdichten Struktur des Kabelbaums gemäß der Ausführungsform verwendet werden. Bei der Niederdruck-Spritzgussmaschine 49 handelt es sich um eine Formungsmaschine, die von einer einzigen Arbeitskraft ohne Fremdstrom eines Elektromotors usw. bedient werden kann. Die Niederdruck-Spritzgussmaschine 49 beinhaltet das Formwerkzeug 51, eine (nicht dargestellte) Formklemmvorrichtung und eine Niederdruck-Spritzvorrichtung 53, um ein geschmolzenes Harz mit Druck zu beaufschlagen und in das Formwerkzeug 51 zu spritzen.
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Die Niederdruck-Spritzvorrichtung 53 weist ein Heizrohr 55, das mit einer Heizvorrichtung zum Erwärmen und Schmelzen eines Kunstharzes usw. ausgestattet ist, einen Kolben 57 zum Spritzen des geschmolzenen Harzes des Inneren des Heizrohres aus einer (nicht dargestellten) Düse, einen Spritzzylinder 59 zum Vorwärtsbewegen des Kolbens 57, einen Handhebel 61 zum Führen des Spritzzylinders 59 und einen Temperaturregler 63 zum Halten einer Heiztemperatur des Heizrohres 55 auf einer gewünschten Temperatur auf, und diese Elemente werden an einer Vorrichtungsstützsäule 67 gestützt, die auf einem Sockel 65 aufgestellt ist.
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Darüber hinaus bezieht sich die Niederdruck-Spritzgussmaschine
49 bei der Ausführungsform auf eine Maschine, bei der die Höchstmenge des Harzes, das bei einem Spritzformen formbar ist, etwa 10 g beträgt und eine Bedienung zum Zeitpunkt des Einklemmens des Formwerkzeugs manuell mithilfe eines Luftzylinders, eines Verbindungsstücks usw. durchgeführt werden kann. Selbstverständlich kann es sich bei der Niederdruck-Spritzvorrichtung
53 um eine Vorrichtung zum Antreiben des Spritzzylinders
59 durch einen Fremdstrom eines Elektromotors, Luft usw. handeln. Genauer gesagt, es können allgemein bekannte „Spritzgussmaschinen”, die zum Beispiel in
JP-A-2010-260.297 ,
JP-A-2012-30.429 und
JP-A-2013-103.492 offenbart werden, als Niederdruck-Spritzgussmaschine
49 verwendet werden.
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Das Formwerkzeug 51 gemäß der Ausführungsform ist auf dem Sockel 65 angeordnet. In dem Formwerkzeug 51 klemmen eine obere Form 69 und eine untere Form 71 die Gruppe 11 elektrischer Leitungen durch Gratschneideeinrichtungen 73, die an beiden äußeren Endabschnitten entlang der Erstreckungsrichtung der Gruppe 11 elektrischer Leitungen ausgebildet sind, so ein, dass ein Raum (ein Hohlraum 75) definiert wird, der in der Lage ist, den Absperrteil 13 zu formen.
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Das heißt, die obere Form 69 und die untere Form 71 weisen eine Teilungsfläche 77 der oberen Form und eine Teilungsfläche 79 der unteren Form auf. Die Teilungsfläche 77 der oberen Form und die Teilungsfläche 79 der unteren Form sind mit einem oberseitigen Kabelbaum-Aufnahmeteil 81 und einem unterseitigen Kabelbaum-Aufnahmeteil 83 ausgestattet. Wenn die obere Form 69 und die untere Form 71 eingeklemmt sind, definiert das Formwerkzeug 51 den Hohlraum 75 im Inneren. Der oberseitige Kabelbaum-Aufnahmeteil 81 beinhaltet einen oberseitigen Abschnitt dieses Hohlraums 75 und die Gratschneideeinrichtungen 73. Der unterseitige Kabelbaum-Aufnahmeteil 83 beinhaltet einen unterseitigen Abschnitt dieses Hohlraums 75 und die Gratschneideeinrichtungen 73. Die Gratschneideeinrichtungen 73 klemmen einen äußeren Umfang eines Bündels der Gruppe 11 elektrischer Leitungen an beiden äußeren Endabschnitten des Hohlraums 75 entlang der Erstreckungsrichtung eines Bündels der Gruppe 11 elektrischer Leitungen ein. Bei der Ausführungsform sind in den Gratschneideeinrichtungen 73 die Flächen, die die Gruppe 11 elektrischer Leitungen einklemmen, aus ebenen Flächen ausgebildet.
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Die Gratschneideeinrichtung 73 in der unteren Form 71 weist einen vertieften Teil 85 auf, der in der Lage ist, ein Bündel der Gruppe 11 elektrischer Leitungen aufzunehmen, und die Tiefe von der Teilungsfläche 79 der unteren Form aus ist im Wesentlichen übereinstimmend mit einem Durchmesser der elektrischen Leitung 19 festgelegt. Demgegenüber ist die Gratschneideeinrichtung 73 in der oberen Form 69 in Form einer flachen Platte auf derselben Fläche wie die Teilungsfläche 77 der oberen Form ausgebildet.
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Darüber hinaus können die Gratschneideeinrichtungen 73 in der unteren Form 71 und der oberen Form 69 aus demselben vertieften Teil 85 ausgebildet sein. In diesem Fall ist in den vertieften Teilen 85, die die Gratschneideeinrichtungen 73 der unteren Form 71 und der oberen Form 69 bilden, jede der Tiefen von der Teilungsfläche 79 der unteren Form und der Teilungsfläche 77 der oberen Form aus im Wesentlichen übereinstimmend mit einem Radius der elektrischen Leitung 19 festgelegt.
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In dem Formwerkzeug 51 werden die obere Form 69 und die untere Form 71 so eingeklemmt, dass ein Bündel der Gruppe 11 elektrischer Leitungen im Inneren der vertieften Teile der Gratschneideeinrichtungen 73 in der unteren Form 71 aufgenommen wird. In dem Formwerkzeug 51, in dem lediglich die untere Form 71 mit den vertieften Teilen 85 ausgestattet ist, wird es leicht, die Gruppe 11 elektrischer Leitungen in dem unterseitigen Kabelbaum-Aufnahmeteil 83 anzuordnen, und es wird eine Beständigkeit gegenüber einem Auftreten eines Einschneidens der elektrischen Leitung zum Zeitpunkt des Einklemmens erzielt.
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Die mehreren Erleichterungsformungsteile 87 springen in die Hohlräume 75 der unteren Form 71 und der oberen Form 69 vor. Die Erleichterungsformungsteile 87 dringen in ein geschmolzenes Harz ein, mit dem die Hohlräume 75 gefüllt sind, und dadurch werden die Erleichterungsteile 17 des Absperrteils 13 in vertieften Formen ausgebildet. Das heißt, eine äußere Form des Erleichterungsformungsteils 87 stimmt mit einer inneren Form des Erleichterungsteils 17 überein.
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Als Nächstes wird ein Vorgang der obigen Gestaltung beschrieben.
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Bei der wasserdichten Struktur des Kabelbaums gemäß der Ausführungsform verhindert der Absperrteil 13, der in den Einsetzteil 27 der Gruppe elektrischer Leitungen eingesetzt wird, wobei die geteilte Struktur an dem oberen und dem unteren Gehäuse 33, 35 ausgebildet ist, dass Wasser in einen Spalt zwischen dem Absperrteil 13 und der Durchgangsöffnung 29 des Einsetzteils 27 der Gruppe elektrischer Leitungen durch den Teil 21 mit der äußeren Umfangsform von den Teilen der Umgebungen eines Paares von Kantenteilen 43 aus eindringt, die in Querschnitten in der Trapezform ausgebildet sind. In dem Absperrteil 13 ist der Teil 21 mit der äußeren Umfangsform eines anderen Abschnitts so mit dem Erleichterungsteil 17 ausgebildet, dass das Volumen des dickwandigen Teils verringert wird, und dadurch wird eine Beständigkeit gegenüber einem Auftreten von Formungsfehlern wie zum Beispiel eingefallenen Stellen oder Hohlräumen beim Formen der Gruppe 11 elektrischer Leitungen erzielt.
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Darüber hinaus wird in der wasserdichten Struktur des Kabelbaums der Ausführungsform ein anderer Abschnitt in dem Teil 21 mit der äußeren Umfangsform des Absperrteils 13 ebenfalls mit einem Abschnitt ausgebildet, der eine Trapezform im Querschnitt aufweist, und dadurch kann ein Spalt zwischen dem Absperrteil 13 und der Durchgangsöffnung 29 in mehreren Stufen in einer Durchflussrichtung von Wasser wasserdicht abgedichtet werden. Dementsprechend kann der Absperrteil 13 des Weiteren verhindern, dass das Wasser in den Spalt zwischen dem Absperrteil 13 und der Durchgangsöffnung 29 des Einsetzteils 27 der Gruppe elektrischer Leitungen eindringt.
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Auf diese Weise beinhaltet die wasserdichte Struktur des Kabelbaums gemäß der Ausführungsform den Erleichterungsteil 17 in dem dickwandigen Teil des Teils 21 mit der äußeren Umfangsform in dem Absperrteil 13, und dadurch kann verhindert werden, dass ein Wasserdurchflusskanal ausgebildet wird, durch den das Innere und das Äußere des Wassersperrkastens 31 in Verbindung stehen. Dementsprechend stellt in dem Einsetzteil 27 der Gruppe elektrischer Leitungen der gesamte ringförmige Umfang einer äußeren Fläche in dem Teil 21 mit der äußeren Umfangsform des Absperrteils 13 sicher einen engen Kontakt mit dem Wassersperrmaterial 15 her, das an die innere Umfangsfläche der Durchgangsöffnung 29 geklebt ist. Infolgedessen kann die wasserdichte Struktur des Kabelbaums sicherer verhindern, dass das Wasser in den Einsetzteil 27 der Gruppe elektrischer Leitungen eindringt.
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Darüber hinaus ist bei der wasserdichten Struktur des Kabelbaums der Ausführungsform die Länge Ls des Wassersperrmaterials 15 entlang der axialen Richtung der Durchgangsöffnung 29 größer als die Länge Lg des Teils 21 mit der äußeren Umfangsform entlang der Erstreckungsrichtung der Gruppe 11 elektrischer Leitungen festgelegt, und dadurch wird ein Paar von Kantenteilen 43 des Teils 21 mit der äußeren Umfangsform selbst dann nicht von dem Wassersperrmaterial 15 getrennt, wenn eine Position des Absperrteils 13 von der Durchgangsöffnung 29 des Einsetzteils 27 der Gruppe elektrischer Leitungen abweicht. Dementsprechend kann der Absperrteil 13 sicher verhindern, dass das Wasser in den Spalt zwischen dem Absperrteil 13 und der Durchgangsöffnung 29 eindringt.
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Darüber hinaus wird bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Fall beschrieben, in dem der Absperrteil mit den Gruppen 11 elektrischer Leitungen in zwei Schritten geformt wird, die Erfindung kann jedoch so gestaltet sein, dass der Absperrteil mit den Gruppen 11 elektrischer Leitungen in drei oder mehr Schritten geformt wird. Dementsprechend kann der Kabelbaum die zahlreichen Gruppen 11 elektrischer Leitungen gleichzeitig wasserdicht machen.
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Folglich kann die wasserdichte Struktur des Kabelbaums gemäß der Ausführungsform unter Verwendung des Absperrteils 13 mit der Trapezform im Querschnitt eine wasserdichte Wirkung verbessern.
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Hier werden die Merkmale der Ausführungsform der wasserdichten Struktur des Kabelbaums gemäß der oben beschriebenen Erfindung kurz zusammengefasst und als folgende [1] bis [3] aufgeführt.
- [1] Eine wasserdichte Struktur eines Kabelbaums, die aufweist:
zumindest ein Bündel einer Gruppe (11) elektrischer Leitungen, in dem eine Mehrzahl elektrischer Leitungen (19) linear angeordnet ist;
einen aus einem harten Harzmaterial hergestellten Absperrteil (13), wobei der Absperrteil einen Teil der Gruppe elektrischer Leitungen in einer Erstreckungsrichtung der Gruppe elektrischer Leitungen umgibt und einen Teil (21) mit einer äußeren Umfangsform beinhaltet, die einer Form einer trapezförmigen Durchgangsöffnung (29) in einem Einsetzteil (27) einer Gruppe elektrischer Leitungen mit einer geteilten Struktur entspricht; und
ein Wassersperrmaterial (15), das verhindert, dass Wasser in einen Spalt zwischen dem Einsetzteil der Gruppe elektrischer Leitungen und dem Teil mit der äußeren Umfangsform eindringt, und das an einer inneren Umfangsfläche der Durchgangsöffnung ausgebildet ist,
wobei ein Paar erster Abschnitte (Kantenteil-Umgebungsbereiche 45), das sich in Umgebungen eines Paares gegenüberliegender Kantenteile (43) in der Erstreckungsrichtung der Gruppe elektrischer Leitungen in dem Teil mit der äußeren Umfangsform befindet, jeweils im Querschnitt eine Trapezform aufweist, und
wobei ein zweiter Abschnitt einen Erleichterungsteil (17) aufweist.
- [2] Die wasserdichte Struktur des Kabelbaums gemäß dem oben beschriebenen [1],
wobei der zweite Abschnitt (ein Teil 47 zwischen den Erleichterungsteilen) in dem Teil mit der äußeren Umfangsform des Weiteren einen Abschnitt aufweist, der eine Trapezform in einem Querschnitt beinhaltet.
- [3] Die wasserdichte Struktur des Kabelbaums gemäß dem oben beschriebenen [1] oder [2],
wobei eine Länge (Ls) des Wassersperrmaterials in einer axialen Richtung der Durchgangsöffnung größer als eine Länge (Lg) des Teils mit der äußeren Umfangsform in der Erstreckungsrichtung der Gruppe elektrischer Leitungen ist.
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Darüber hinaus ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, und Modifizierungen, Verbesserungen usw. können in angemessener Weise vorgenommen werden. Zudem sind, sofern die Erfindung umgesetzt werden kann, beispielsweise Materialien, Formen, Abmessungen, Anordnungsorte jedes Bestandteils und die Anzahl der Bestandteile bei der oben beschriebenen Ausführungsform frei gewählt und sind nicht beschränkt.
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Bezugszeichenliste
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- 11
- Gruppe elektrischer Leitungen
- 13
- Absperrteil
- 15
- Wassersperrmaterial
- 17
- Erleichterungsteil
- 19
- elektrische Leitung
- 21
- Teil mit einer äußeren Umfangsform
- 27
- Einsetzteil einer Gruppe elektrischer Leitungen
- 29
- Durchgangsöffnung
- 43
- Kantenteil
- 100
- Kabelbaum
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2011-172412 A [0004]
- JP 2010-260297 A [0053]
- JP 2012-30429 A [0053]
- JP 2013-103492 A [0053]