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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für
ein Automatikgetriebe und insbesondere eine Steuervorrichtung für
ein Automatikgetriebe, die einen Neutralsteuerbetrieb durchführt.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Im
Allgemeinen tritt bei einer Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe,
wenn das Fahrzeug in einem Vorwärtsbereich angehalten wird,
ein Kriechphänomen auf, bei dem die Antriebskraft, die
durch die Leerlaufdrehung der Kraftmaschine erzeugt wird, als Kriechkraft
auf die Antriebsräder über einen Drehmomentwandler
und einen Übertragungsmechanismus übertragen wird.
Um das Fahrzeug stationär zu halten, muss der Fahrer die
Bremse betätigen, um die Kriechkraft zu unterdrücken,
und verringert sich die Kraftstoffeffizienz der Kraftmaschine um
den Betrag entsprechend der Kriechkraft, die von der Bremse verbraucht
wird. Wenn somit das Fahrzeug in einem Vorwärtsbereich
stationär ist, wenn das Bremspedal niedergedrückt
wird, so dass die Bremse betätigt wird, und ein Beschleuniger
nahezu vollständig geschlossen ist, führt die
Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe einen Neutralsteuerbetrieb
durch, um das Automatikgetriebe von einem Antriebsmodus zu einem
neutralen Modus zu schalten, in welchem die Vorwärtskupplung
halb eingerückt ist und durchrutscht, wenn das Fahrzeug
sich in dem Vorwärtsbereich befindet.
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Eine
Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe dieser Bauart
verringert den Einrückdruck an der Vorwärtskupplung
zum Verringern der Temperatur der Vorwärtskupplung auf
einen vorbestimmten Wert oder geringer, so dass die Vorwärtskupplung durch
die Reibungskraft, die durch das Durchrutschen während
des Neutralsteuerbetriebs verursacht wird, nicht übermäßig
erhitzt werden kann (siehe beispielsweise
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nummer 2007-9930 (
JP-A-2007-9930 ).
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Während
ein Neutralsteuerbetrieb durchgeführt wird, schätzt
die Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe, die in
JP-A-2007-9930 offenbart
ist, die Temperatur der Vorwärtskupplung auf der Grundlage
der Kraftmaschinendrehzahl, des Verhältnisses zwischen
der Kraftmaschinendrehzahl und der Turbinendrehzahl des Drehmomentwandlers,
der Hydrauliköltemperatur und der Dauer des Neutralsteuerbetriebs
und verringert den Einrückdruck an der Vorwärtskupplung,
um die Erzeugung von Reibungswärme zu reduzieren, wenn
die geschätzte Temperatur der Vorwärtskupplung
eine vorbestimmte Temperatur übersteigt.
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Jedoch
ist bei der vorstehend genannten Steuervorrichtung für
ein Automatikgetriebe, wenn die Temperatur des Hydrauliköls
zur Verwendung beim Einrücken der Vorwärtskupplung
niedrig ist, das Ansprechverhalten des Hydraulikdrucks langsam, folgt
anders gesagt der Ist-Hydraulikdruck einem gewünschten
Hydraulikdruck aufgrund der hohen Viskosität des Hydrauliköls
nicht und kann der Einrückdruck an der Vorwärtskupplung
nicht ansteigen, wie es gewünscht ist, wenn das Automatikgetriebe
von dem Neutralmodus zu dem Antriebsmodus zurückgestellt
wird. Wenn der Einrückdruck einer Vorwärtskupplung
im Hinblick auf die Tatsache verringert wird, dass die Viskosität
des Schmieröls, das zu dem Reibungseingriffselement zugeführt
wird, ebenso hoch ist, wenn die Temperatur niedrig ist, arbeitet
ebenso der Solenoid zum Steuern des Einrückens und des Ausrückens
der Vorwärtskupplung in einem Niederdruckbereich, in welchem
das Druckansprechverhalten langsam ist und die Verzögerung
des Anstiegs des Einrückdrucks an der Vorwärtskupplung
sich vergrößern kann, wenn das Automatikgetriebe
von dem Neutralmodus zu dem Antriebsmodus zurückgestellt wird.
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Wenn
die Temperatur des Hydrauliköls niedrig ist, wie vorstehend
beschrieben ist, verzögert sich der Anstieg des Einrückdrucks
an der Vorwärtskupplung aufgrund des langsamen Ansprechverhaltens des
Hydraulikdrucks oder aus irgendeinem anderen Grund, wenn das Automatikgetriebe
von dem Neutralmodus zu dem Antriebsmodus zurückgestellt wird.
Somit kann die Vorwärtskupplung nicht problemlos eingerückt
werden, wenn das Fahrzeug gestartet wird. Als Folge tritt ein Stoß an
dem Fahrzeug auf oder wird die Startfähigkeit des Fahrzeugs
verschlechtert, was eine schlechte Fahrbarkeit ergibt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Steuervorrichtung für
ein Automatikgetriebe zur Verfügung, die ein langsames
Ansprechverhalten des Hydraulikdrucks verhindern kann, das eine
Verzögerung des Anstiegs der Vorwärtskupplung
verursachen kann, um ein problemloses Einrücken der Vorwärtskupplung
auch dann sicherzustellen, wenn die Temperatur von Hydrauliköl
gering ist, wenn das Automatikgetriebe von einem Neutralmodus zu
einem Antriebsmodus zurückgestellt wird, und kann somit
verhindern, dass ein Stoß an dem Fahrzeug auftritt, wenn
das Fahrzeug gestartet wird, und kann eine Verschlechterung der
Startfähigkeit des Fahrzeugs verhindern und die Fahrbarkeit
verbessern.
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Eine
Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf
eine Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe mit folgendem:
einem Übertragungsmechanismus, der ein Eingriffselement
hat, das bei einem Start eingerückt wird; einem Drehmomentwandler
zum Übertragen von Leistung von einer Leistungsquelle zu
dem Übertragungsmechanismus; und einer Neutralsteuereinrichtung
zum Durchführen eines Neutralsteuerbetriebs zum Verringern
eines Einrückdrucks an dem Eingriffselement, wenn ein Fahrzeug
in einem Vorwärtsbereich stationär ist, und zum
Durchführen eines Rückführsteuerbetriebs
zum Einrücken des Eingriffselements bei dem Start des Fahrzeugs.
Die Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe hat folgendes: eine
Hydrauliköltemperaturmesseinrichtung zum Messen einer Temperatur
eines Hydrauliköls zum Betätigen des Eingriffselements
bei dem Start des Neutralsteuerbetriebs; eine Ist-Drehzahlverhältnisberechnungseinrichtung
zum Beziehen der Drehzahl der Leistungsquelle und der Drehzahl einer
Turbine des Drehmomentwandlers und zum Berechnen eines Drehzahlverhältnisses
des Drehmomentwandlers, das durch das Verhältnis zwischen
der Drehzahl der Leistungsquelle und der Drehzahl der Turbine des Drehmomentwandlers
dargestellt wird, als Ist-Drehzahlverhältnis; und eine
Solldrehzahlverhältniseinstelleinrichtung zum Einstellen
eines Sollwerts für das Drehzahlverhältnis des
Drehmomentwandlers als Solldrehzahlverhältnis. Die Solldrehzahlverhältniseinstelleinrichtung
stellt das Solldrehzahlverhältnis so ein, dass das Ist-Drehzahlverhältnis
geringer als das Drehzahlverhältnis in dem Fall wird, in
welchem die Hydrauliköltemperatur normal ist, wenn die Temperatur
des Hydrauliköls, die durch die Hydrauliköltemperaturmesseinrichtung
gemessen wird, geringer als ein vorbestimmter Schwellwert ist, und
wobei die Neutralsteuereinrichtung dem Einrückdruck an
dem Eingriffselement einstellt, um das Ist-Drehzahlverhältnis
auf den gleichen Wert des Solldrehzahlverhältnisses während
des Neutralsteuerbetriebs zu bringen.
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Wenn
mit dieser Konfiguration die Hydrauliköltemperatur gering
ist, wenn das Automatikgetriebe zum dem Neutralmodus geschaltet
wird, stellt die Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß der vorliegenden Erfindung das Solldrehzahlverhältnis
für den Drehmomentwandler auf einen Wert ein, der niedriger
als in dem Fall ist, in welchem die Hydrauliköltemperatur
normal ist, und hält den Einrückdruck an dem Eingriffselement
vorhergehend auf einem Wert aufrecht, der höher als üblich
ist, um das Hydraulikdruckansprechverhalten zu verbessern. Wenn
somit das Automatikgetriebe von dem Neutralmodus zu dem Antriebsmodus
zurückgestellt wird, kann auch dann, wenn die Temperatur
des Hydrauliköls gering ist und die Viskosität des
Hydrauliköls hoch ist, eine Verzögerung des Anstiegs
des Einrückdrucks an dem Eingriffselement verhindert werden und
kann das Eingriffselement problemlos eingerückt werden.
Es ist daher möglich, zu verhindern, dass ein Stoß auf
das Fahrzeug bei dem Start des Fahrzeugs aufgebracht wird, und eine
Verschlechterung der Startfähigkeit des Fahrzeugs (ein
Zögern) zu verhindern und somit die Fahrbarkeit zu verbessern.
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Die
Neutralsteuereinrichtung kann den Einrückdruck an dem Eingriffselement
höher als in dem Fall aufrechterhalten, in welchem die
Hydrauliköltemperatur normal ist, so dass das Ist-Drehzahlverhältnis gleich
dem Solldrehzahlverhältnis während des Neutralsteuerbetriebs
wird.
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Die
Solldrehzahlverhältniseinstelleinrichtung kann das Solldrehzahlverhältnis
niedriger einstellen, wenn die Temperatur des Hydrauliköls
geringer ist, wenn die Temperatur des Hydrauliköls geringer
als der vorbestimmte Schwellwert ist.
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Mit
dieser Konfiguration kann die Steuervorrichtung für ein
Automatikgetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung
das Solldrehzahlverhältnis für den Drehmomentwandler
auf einen niedrigeren Wert einstellen und den Einrückdruck
an dem Eingriffselement während eines Neutralsteuerbetriebs
auf einen höheren Wert einstellen, wenn die Hydrauliköltemperatur
niedriger ist. Auch wenn daher die Viskosität des Hydrauliköls
weitergehend erhöht wird, kann eine Verzögerung
des Anstiegs des Einrückdrucks an dem Eingriffselement
verhindert werden und kann das Eingriffselement problemlos eingerückt
werden. Es ist daher möglich, zu verhindern, dass ein Stoß auf
das Fahrzeug bei dem Start des Fahrzeugs aufgebracht wird, und eine
Verschlechterung der Startfähigkeit des Fahrzeugs (ein Zögern)
zu verhindern und somit die Fahrbarkeit zu verbessern.
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Die
normale Temperatur des Hydrauliköls kann eine Temperatur
in einem Temperaturbereich sein, in welchem die Viskosität
des Hydrauliköls nahezu konstant ist, und der Schwellwert
kann die Grenztemperatur zwischen Bereichen einer niedrigen und
einer normalen Temperatur des Hydrauliköls sein. In diesem
Fall kann der Schwellwert 80°C betragen.
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Der
Neutralsteuerbetrieb kann durchgeführt werden, während
ein Vorwärtsübersetzungsverhältnis bei
dem Automatikgetriebe gebildet ist und ein Bremspedal um einen vorbestimmten
Betrag oder mehr niedergedrückt wird. Die Steuervorrichtung
für ein Automatikgetriebe kann den Einrückdruck
an dem Eingriffselement durch Steuern des Drucks des Hydrauliköls
zum Betätigen des Eingriffselements einstellen.
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Die
Neutralsteuereinrichtung kann eine Rückführregelung
während eines Neutralsteuerbetriebs durchführen,
um den Einrückdruck an dem Eingriffselement auf der Grundlage
der Differenz zwischen dem Ist-Drehzahlverhältnis und dem
Solldrehzahlverhältnis einzustellen, um das Ist-Drehzahlverhältnis
auf einen gleichen Wert wie das Solldrehzahlverhältnis
zu bringen.
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Die
Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß der
vorliegenden Erfindung kann eine Rückführregelung
durchführen, um den Einrückdruck an dem Eingriffselement
geeignet einzustellen, um das Ist-Drehzahlverhältnis des
Drehmomentwandlers näher an das Solldrehzahlverhältnis
zu jeder Zeit auf der Grundlage der Differenz zwischen dem Ist-Drehzahlverhältnis
des Drehmomentwandlers und des Solldrehzahlverhältnisses
dafür zu bringen, wenn das Automatikgetriebe sich in dem
Neutralmodus befindet. Da somit der Einrückdruck an dem
Eingriffselement einen optimalen Wert erreicht hat, wenn das Zurückführen
des Automatikgetriebes von dem Neutralmodus zu dem Antriebsmodus
gestartet wird, kann das Eingriffselement problemloser während
des Rückführprozesses eingerückt werden
und kann die Fahrbarkeit während des Rückführsteuerbetriebs weitergehend
verbessert werden.
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Ein
zweiter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Steuern eines Automatikgetriebes mit einem Übertragungsmechanismus,
der ein Eingriffselement, das bei einem Start eingerückt
wird, und einen Drehmomentwandler zum Übertagen von Leistung
von einer Leistungsquelle auf den Übertragungsmechanismus
hat. Das Verfahren zum Steuern eines Automatikgetriebes umfasst die
folgenden Schritte: Durchführen eines Neutralsteuerbetriebs
zum Verringern eines Einrückdrucks an dem Eingriffselement,
wenn ein Fahrzeug in einem Vorwärtsbereich stationär
ist; Messen einer Temperatur eines Hydrauliköls zum Betätigen
des Eingriffselement bei dem Start des Neutralsteuerbetriebs; Beziehen
der Drehzahl der Leistungsquelle und der Drehzahl einer Turbine
des Drehmomentwandlers; Berechnen eines Drehzahlverhältnisses des
Drehmomentwandlers, das durch das Verhältnis zwischen der
Drehzahl der Leistungsquelle und der Drehzahl der Turbine des Drehmomentwandlers
dargestellt wird, als Ist-Drehzahlverhältnis; Einstellen
eines Solldrehzahlverhältnisses als Sollwert für
das Drehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers, so dass
die Ist-Drehzahl geringer als das Drehzahlverhältnis in
dem Fall wird, dass die Hydrauliköltemperatur normal ist,
wenn die Temperatur des Hydrauliköls, die durch die Hydrauliköltemperaturmesseinrichtung gemessen
wird, niedriger als ein vorbestimmter Schwellwert ist; Einstellen
des Einrückdrucks an dem Eingriffselement, um das Ist-Drehzahlverhältnis
auf eine gleichen Wert wie das Soll-Drehzahlverhältnis zu
bringen, und Durchführen eines Rückführsteuerbetriebs
zum Einrücken des Eingriffselements bei dem Start des Fahrzeugs.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann eine Steuervorrichtung für
ein Automatikgetriebe zur Verfügung gestellt werden, die
eine Verzögerung des Anstiegs des Einrückdrucks
an einem Eingriffselement verhindern kann, um ein problemloses Einrücken
des Eingriffselements auch dann sicherzustellen, wenn die Temperatur
des Hydrauliköls gering ist und die Viskosität
des Hydrauliköls hoch ist, wenn das Automatikgetriebe von
dem Neutralmodus zu dem Antriebsmodus zurückgeführt
wird, und kann somit verhindern, dass ein Stoß an dem Fahrzeug
bei dem Start des Fahrzeugs auftritt, und kann eine Verschlechterung
der Startfähigkeit des Fahrzeugs verhindern und die Fahrbarkeit
verbessern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehend genannten und weitere Aufgaben, Merkmale sowie Vorteile
der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich,
in denen ähnliche Bezugszeichen verwendet werden, um ähnliche
Elemente darzustellen.
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1 ist
ein allgemeines Konfigurationsdiagramm, das schematisch ein Fahrzeug
darstellt, das mit einer Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung versehen
ist;
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2 ist
ein Prinzipdiagramm, das die Konfiguration der Steuervorrichtung
für ein Automatikgetriebe gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 ist
eine Betriebstabelle des Automatikgetriebes gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Schaltkreisdiagramm, das die allgemeine Konfiguration eines
Hydrauliksteuerschaltkreises gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 ist
eine schematische Ansicht, die ein Solldrehzahlverhältniskennfeld
darstellt, das die Beziehung zwischen der Hydrauliköltemperatur
und dem Solldrehzahlverhältnis für den Drehmomentwandler
definiert;
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6 ist
ein Ablaufdiagramm zum Erklären der Funktion der Steuervorrichtung
für ein Automatikgetriebe gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
ein Zeitdiagramm, das die Änderungen der Turbinendrehzahl
und des Einrückdrucks an der C1-Kupplung über
der Zeit in dem Fall zeigt, dass die Öltemperatur während
eines Neutralsteuerbetriebs gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung niedrig ist; und
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8A, 8B, 8C sind
Zeitdiagramme, die die Änderungen der Turbinendrehzahl,
des Einrückdrucks an der C1-Kupplung und des Ausgangsdrehmoments
während eines Neutralsteuerbetriebs gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGBEISPIELE
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Im
Folgenden wird eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
angegeben.
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1 ist
ein allgemeines Konfigurationsdiagramm, das schematisch ein Fahrzeug
darstellt, das mit einer Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung versehen
ist.
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2 ist
ein Prinzipdiagramm, das die Konfiguration der Steuervorrichtung
für ein Automatikgetriebe gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel wird der Fall beschrieben, in
welchem die Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß der vorliegenden Erfindung auf ein FF-Fahrzeug
(Fahrzeug mit vorn eingebauter Kraftmaschine und Vorderradantrieb)
angewendet wird.
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Wie
in 1 gezeigt ist, hat ein Fahrzeug 1 eine
Kraftmaschine 2; einen Drehmomentwandler 3; einen Übertragungsmechanismus 4 mit
einer Vorwärtskupplung; einen Hydrauliksteuerschaltkreis 9 zum
Steuern des Drehmomentwandlers 3 und des Übertragungsmechanismus 4 durch
einen Hydraulikdruck; eine Kraftmaschinen-ECU (elektronische Steuereinheit) 11 zum
Steuern der Kraftmaschine 2 als Leistungsquelle; und eine
Getriebe-ECU zum Steuern des Hydrauliksteuerschaltkreises 9.
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Die
Kraftmaschine 2 ist eine Brennkraftmaschine, in der ein
Gemisch von Kraftstoff und Luft, das von einem (nicht gezeigten)
Injektor eingespritzt wird, in der Brennkammer in dem Zylinder verbrannt wird.
Der Kolben in dem Zylinder wird durch eine Verbrennungsenergie nach
unten geschoben, um eine Kurbelwelle zu drehen. Eine Brennkraftmaschine
mit externer Verbrennung kann anstelle der Brennkraftmaschine mit
interner Verbrennung verwendet werden. Eine elektrische Rotationsmaschine
oder ähnliches kann anstelle der Kraftmaschine 2 verwendet werden.
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Der
Drehmomentwandler 3 überträgt Leistung
mit einem erhöhten Drehmoment von der Kraftmaschine 2 auf
den Übertragungsmechanismus 4. Der Drehmomentwandler 3 hat
ein Pumpenlaufrad (das im Folgenden einfach als ”Laufrad” bezeichnet wird)
das mit der Ausgangswelle der Kraftmaschine 2 verbunden
ist; einen Turbinenläufer (der im Folgenden einfach als ”Turbine” bezeichnet
wird), der mit der Eingangswelle des Übertragungsmechanismus 4 verbunden
ist; und einen Stator, dessen Drehung in einer Richtung durch eine
Freilaufkupplung verhindert wird, wie später beschrieben
wird. Leistung wird von dem Laufrad auf die Turbine durch ein Fluidmedium übertragen.
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Der
Drehmomentwandler 3 hat ebenso eines Sperrkupplung 47 (siehe 2)
zum direkten mechanischen Koppeln des Laufrads und der Turbine, um
die Effizienz der Leistungsübertragung von der Kraftmaschine 2 auf
den Übertragungsmechanismus 4 zu verbessern, wenn
das Fahrzeug 1 bei einer hohen Geschwindigkeit fährt.
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Der
Drehmomentwandler 3 und der Übertragungsmechanismus 4 bilden
ein Automatikgetriebe 5. Das Automatikgetriebe 5 ändert
die Drehzahl der Ausgangswelle eines Getriebekastens (nicht gezeigt) auf
eine gewünschte Drehzahl durch Bilden eines gewünschten Übersetzungsverhältnisses.
Die Leistung, die von einem Eingangszahnrad des Automatikgetriebes 5 abgegeben
wird, wird auf ein rechtes und ein linkes Vorderrad (nicht gezeigt) über
ein Differenzialgetriebe (nicht gezeigt) und eine Antriebswelle übertragen.
Der Übertragungsmechanismus 4 wird später
im Einzelnen beschrieben.
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Der
Hydrauliksteuerschaltkreis 9 hat Linearsolenoidventile
SL1 bis SL5. Der Hydrauliksteuerschaltkreis 9 hat ebenso
einen Öltemperatursensor 33 zum Messen der Temperatur
des Hydrauliköls.
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Die
Kraftmaschinen-ECU 11 hat eine CPU (zentrale Prozessoreinheit);
einen RAM (freien Zugriffsspeicher); einen ROM (Nur-Lese-Speicher)
und eine Eingabe-/Ausgabeschnittstelle (die nicht gezeigt sind).
Die Kraftmaschinen-ECU 11 steuert die Drehzahl der Kraftmaschine
mit der ECU auf der Grundlage von Signalen, die von einem Beschleunigersensor und
einem Drosselsensor eingegeben werden, und auf der Grundlage eines
Kennfelds, das in dem ROM gespeichert ist, usw., die später
beschrieben werden.
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Die
Getriebe-ECU 12 hat eine CPU, einen RAM, einen ROM und
eine Eingabe-/Ausgabeschnittstelle (die nicht gezeigt sind). Ein
Kennfeld, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Drosselöffnung
mit den Übersetzungsverhältnissen des Übertragungsmechanismus 4 verknüpft
sind, ist in dem ROM der Getriebe-ECU 12 gespeichert. Daher bestimmt
die Getriebe-ECU 12 ein Übersetzungsverhältnis
des Übertragungsmechanismus mit der CPU auf der Grundlage
von Signalen, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor und dem
Drosselsensor eingegeben werden, die später beschrieben
werden, und auf der Grundlage des Kennfelds, das in dem ROM gespeichert
ist.
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Die
Getriebe-ECU 12 ändert die Betriebszustände
der Linearsolenoidventile SL1 bis SL5 zum selektiven Einrücken und
Ausrücken von Reibungseingriffselementen des Übertragungsmechanismus 4 mittels
eines Hydraulikdrucks, der von einem Leitungsdruck entnommen wird.
Durch Bilden von unterschiedlichen Kombinationen eines Einrückzustands und
eines Ausrückzustands der Reibungseingriffselemente wird
das Verhältnis der Drehzahlen der Eingangs- und Ausgangswelle
des Übertragungsmechanismus 4 geändert,
um ein Übersetzungsverhältnis zu bilden.
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Die
Getriebe-ECU 12 funktioniert als Steuervorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung, wie später beschrieben wird, und
umfasst eine Hydrauliköltemperaturmesseinrichtung; eine
Ist-Drehzahlverhältnisberechnungseinrichtung; eine Solldrehzahlverhältniseinstelleinrichtung;
und eine Neutralsteuereinrichtung.
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Das
Fahrzeug 1 ist ebenso mit einem Kraftmaschinendrehzahlsensor 21 zum
Messen der Drehzahl Ne der Kraftmaschine 2; einem Einlassluftmengensensor 22 zum
Messen der Einlassluftmenge zu der Kraftmaschine 2; einem
Einlasslufttemperatursensor 23 zum Messen der Temperatur
der Luft, die in die Kraftmaschine 2 eingeführt
wird; einem Drosselsensor 24 zum Erfassen der Öffnung
eines Drosselventils 31; einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 25;
einem Kühlmitteltemperatursensor 26 zum Messen
der Temperatur eines Kraftmaschinenkühlmittels; einem Bremssensor 27;
einem Betätigungspositionssensor 29 zum Erfassen
der Betätigungsposition eines Schalthebels 28;
und einem Turbinendrehzahlsensor 30 zum Messen der Drehzahl
Nt der Turbine des Drehmomentwandlers 3 versehen.
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Der
Kraftmaschinendrehzahlsensor 21 misst die Drehzahl der
Kraftmaschine 2 auf der Grundlage der Rotation der Kurbelwelle.
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Der
Drosselsensor 24 ist als Hall-Element gebildet, der beispielsweise
eine Ausgangsspannung erzeugt, die proportional zu der Drosselöffnung
des Drosselventils 31 ist. Der Drosselsensor 24 gibt
die Ausgangsspannung als Signal, die die Drosselöffnung
des Drosselventils 31 darstellt, an die Kraftmaschinen-ECU 11 und
die Getriebe-ECU 12 ab.
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Der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 25 gibt ein Signal, das
die Drehzahl der Ausgangswelle des Übertragungsmechanismus 4 darstellt,
an die Kraftmaschinen-ECU 11 und die Getriebe-ECU 12 ab.
Die Kraftmaschinen-ECU 11 und die Getriebe-ECU 12 berechnen
die Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage des Signals.
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Der
Kühlmitteltemperatursensor 26 ist beispielsweise
als Thermistor gebildet, der den Widerstandswert gemäß einer
Wassertemperatur ändert und ein Signal auf der Grundlage
des Widerstandswerts, der in Anhängigkeit von der Kühlmitteltemperatur
in der Kraftmaschine 2 variiert, an die Kraftmaschinen-ECU 11 und
die Getriebe-ECU 12 abgibt.
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Der
Bremssensor 27 überträgt ein Signal (Niederdrückkraftumschaltsignal),
das von AUS zu EIN verändert wird, wenn ein Bremspedal
(nicht gezeigt), das in dem Fahrzeug 1 vorgesehen ist,
um einen vorbestimmten Betrag durch den Fahrer niedergedrückt
wird, auf die Kraftmaschinen-ECU 11 und die Getriebe-ECU 12.
Beispielsweise überträgt der Bremssensor 27 ein
Signal, das sich von AUS zu EIN ändert, wenn die Kraft
an dem Bremspedal (Niederdrückkraft) auf einen vorbestimmten
Wert oder höher erhöht wird, auf die Kraftmaschinen-ECU 11 und
die Getriebe-ECU 12.
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Der
Betätigungspositionssensor 29 erfasst die Position
des Schalthebels 28 und überträgt ein
Signal, das das Ergebnis der Erfassung darstellt, auf die Getriebe-ECU 12.
Die Getriebe-ECU 12 bildet ein optimales Übersetzungsverhältnis
des Übertragungsmechanismus 4 in dem Bereich,
der der Position des Schalthebels 28 entspricht. Der Betätigungspositionssensor 29 kann
als Reaktion auf eine Betätigung durch den Fahrer die Tatsache
erfassen, dass der Schalthebel 28 in einer manuellen Position
positioniert ist, in der der Fahrer jedes Übersetzungsverhältnis
auswählen kann.
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Ein
Beschleunigeröffnungssensor 32 ist beispielsweise
aus einem elektronischen Positionssensor unter Verwendung eines
Hall-Elements gebildet. Wenn ein Beschleunigerpedal 34,
das in dem Fahrzeug 1 vorgesehen ist, durch den Fahrer
betätigt wird, gibt der Beschleunigeröffnungssensor 32 ein
Signal, das die Beschleunigeröffnung entsprechend der Position
darstellt, auf die das Beschleunigerpedal 34 niedergedrückt
wird, an die Kraftmaschinen-ECU 11 ab.
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Wie
in 2 gezeigt ist, hat der Drehmomentwandler 3 ein
Laufrad 43, das mit einer Ausgangswelle 41 der
Kraftmaschine verbunden ist; eine Turbine 44, die mit einer
Eingangswelle 48 des Übertragungsmechanismus 4 verbunden
ist; und einen Stator 46, dessen Drehung in einer Richtung
durch eine Freilaufkupplung 45 verhindert wird. Leistung wird
von dem Laufrad 43 auf die Turbine 44 durch ein Fluidmedium übertragen.
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Die
Eingangswelle 48 des Übertragungsmechanismus 4 ist
mit der Turbine 44 des Drehmomentwandlers 3 verbunden.
Somit funktioniert die Eingangswelle 48 des Übertragungsmechanismus 4 ebenso
als Ausgangswelle des Drehmomentwandlers 3. Der Übertragungsmechanismus 4 ist
aus einem ersten Planetengetriebemechanismussatz 50; einem
zweiten Planetengetriebemechanismussatz 60; einem Ausgangszahnrad 70;
einer B1-Bremse 72, einer B2-Bremse 73 und einer
B3-Bremse 74, die an einem Getriebegehäuse 71 gesichert
sind; einer C1-Kupplung 75; einer C2-Kupplung 76;
und einer Freilaufkupplung F77 gebildet. Die C1-Kupplung 75 bildet
ein Eingriffselement, das eingerückt wird, wenn das Fahrzeug
gestartet wird, wie später beschrieben wird.
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Der
erste Satz 50 ist aus einem Planetengetriebemechanismus
der Einzelritzelbauart gebildet. Der erste Satz 50 hat
ein Sonnenrad S (UD) 51; ein Ritzel 52; ein Hohlrad
R (UD) 53; und einen Träger C (UD) 54.
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Das
Sonnenrad S (UD) 51 ist mit der Turbine 44 des
Drehmomentwandlers 3 über die Eingangswelle 48 verbunden.
Das Ritzel 52 ist drehbar durch den Träger C (UD) 54 gestützt.
Das Ritzel 52 ist in kämmendem Eingriff mit dem
Sonnenrad S (UD) 51 und dem Hohlrad R (UD) 53.
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Das
Hohlrad R (UD) 53 wird selektiv mit dem Getriebegehäuse 71 durch
die B3-Bremse 74 fixiert. Der Träger C (UD) 54 wird
selektiv mit dem Getriebegehäuse 71 durch die
B1-Bremse 72 fixiert.
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Der
zweite Satz 60 ist aus einem Planetengetriebemechanismus
der Ravigneaux-Bauart gebildet. Der zweite Satz 60 hat
ein Sonnenrad S (D) 61; ein kurzes Ritzel 62;
einen Träger C (1) 63; eine langes Ritzel 64;
einen Träger C (2) 65; ein Sonnenrad S (S) 66;
und ein Hohlrad R (1) (R (2)) 67.
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Das
Sonnenrad S (D) 61 ist mit dem Träger C (UD) 54 verbunden.
Das kurze Ritzel 62 ist drehbar durch den Träger
C (1) 63 gestützt. Das kurze Ritzel 62 ist
in kämmendem Eingriff mit dem Sonnenrad S (D) 61 und
dem langen Ritzel 64. Der Träger C (1) 63 ist
mit dem Ausgangszahnrad 70 verbunden.
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Das
lange Ritzel 64 ist drehbar durch den Träger C
(2) 65 gestützt. Das lange Ritzel 64 ist
in kämmendem Eingriff mit dem kurzen Ritzel 62,
dem Sonnenrad S (S) 66 und dem Hohlrad R (1) (R (2)) 67.
Der Träger C (2) 65 ist mit dem Ausgangszahnrad 70 verbunden.
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Das
Sonnenrad S (S) 66 wird selektiv mit der Eingangswelle 48 über
die C1-Kupplung 75 verbunden. Das Hohlrad R (1) (R (2)) 67 wird
selektiv mit dem Getriebegehäuse 71 durch die
B2-Bremse 73 fixiert und wird selektiv mit der Eingangswelle 48 durch die
C2-Kupplung 76 verbunden. Das Hohlrad R (1) (R (2)) 67 ist
mit der Freilaufkupplung 77 verbunden und dessen Drehung
wird unterbunden, wenn das erste Übersetzungsverhältnis
gebildet ist, und während des Fahrens.
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3 ist
eine Betriebstabelle des Automatikgetriebes gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der ”Kreis” stellt
ein Einrücken dar. Das ”Kreuz” stellt
ein Ausrücken dar. Der ”Doppelkreis” stellt
ein Einrücken nur während eines Kraftmaschinenbremsens
dar. Das ”Dreieck” stellt ein Einrücken
nur während des Fahrens dar. Durch Betätigen der
Bremsen und Kupplungen durch Erregen und Entregen der Linearsolenoidventile
SL1 bis SL5 und eines Getriebesolenoids (nicht gezeigt), die in dem
Hydrauliksteuerschaltkreis 9 (siehe 1) vorgesehen
sind, gemäß den Kombinationen, die in der Betriebstabelle
gezeigt sind, wird ein erstes bis sechstes Übersetzungsverhältnis
und ein Rückwärtsübersetzungsverhältnis
gebildet.
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Da
hier die Freilaufkupplung F77 parallel zu der B2-Bremse 73 vorgesehen
ist, besteht kein Bedarf, die B2-Bremse 73 einzurücken,
wenn das erste Übersetzungsverhältnis (1.) gebildet
wird und die Leistung von der Seite der Kraftmaschine (während der
Beschleunigung) übertragen wird, wie durch einen „Doppelkreis” in
der Betriebstabelle angegeben ist. In diesem Ausführungsbeispiel
unterbindet die Freilaufkupplung F77 die Drehung des Hohlrads R (1)
(R (2)) 67, wenn das erste Übersetzungsverhältnis
gebildet ist, und während des Fahrens. Zum Anwenden der
Kraftmaschinenbremsung unterbindet die Freilaufkupplung F77 die
Drehung des Hohlrads R (1) (R (2)) 67 nicht.
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Zum
Bilden des ersten Übersetzungsverhältnisses (1.),
das verwendet wird, wenn das Fahrzeug 1 gestartet wird,
wird die C1-Kupplung 75 eingerückt, wie in der
Betriebstabelle angegeben ist. Somit funktioniert die C1-Kupplung 75 als
Vorwärtskupplung und bildet ein Eingriffselement der vorliegenden
Erfindung, das beim Start eingerückt wird.
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Der
Schalthebel 28 (siehe 1) ist zwischen
einer L-Position entsprechend dem niedrigen Bereich, 2- bis 3-Positionen
entsprechend dem zweiten bis dritten Bereich, einer D-Position entsprechend
dem Fahrbereich (der im Folgenden einfach als „D-Bereich” bezeichnet
wird), einer N-Position entsprechend dem neutralen Bereich, einer
R-Position entsprechend dem Rückwärtsbereich und
einer P-Position entsprechend dem Parkbereich bewegbar, die in dieser
Reihenfolge von der Rückseite zur Vorderseite des Fahrzeugs
angeordnet sind. Vorwärtsbereiche geben die Bereiche außer
dem neutralen Bereich, dem Rückwärtsbereich und
dem Parkbereich an. In diesem Ausführungsbeispiel wird der
Fall beschrieben, in welchem ein Vorwärtsbereich die Bedeutung
des D-Bereichs hat.
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Wenn
der Schalthebel 28 (siehe 1) in dem
D-Bereich positioniert ist, wird eines des ersten bis sechsten Übersetzungsverhältnisses
gebildet. Wie vorstehend beschrieben ist, wählt die Getriebe-ECU 12 eines
der Übersetzungsverhältnisse auf der Grundlage
der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselöffnung aus.
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Der
Schalthebel 28 (siehe 1) kann
auf eine M-Position bewegbar sein, die eine manuelle Position zur
Verwendung bei einem Schalten in einem Schaltmodus darstellt, in
welchem das Übersetzungsverhältnis des Automatikgetriebes 5 (siehe 1)
manuell ausgewählt werden kann, eine Plusposition (+-Position)
zur Verwendung bei der Anweisung eines Hochschaltvorgangs und einer
Minusposition (–-Position) zur Verwendung beim Anweisen
eines Herunterschaltvorgangs. In diesem Fall ist die M-Position
an einer Seite der D-Position gelegen. Wenn der Schalthebel 28 (siehe 1)
zur Seite von der D-Position bewegt wird, wird dieser in der M-Position
durch eine Feder (nicht gezeigt) gehalten.
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4 ist
ein Schaltkreisdiagramm, das die allgemeine Konfiguration eines
Hydrauliksteuerschaltkreises gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Der
Druck des Hydrauliköls, das unter Druck von einer Ölpumpe 38 gefördert
wird, wird auf einen ersten Leitungsdruck PL1 durch ein erstes Ablassregulierventil 40 eingestellt.
Die Ölpumpe 38 ist eine mechanische Pumpe, die
beispielsweise durch die Kraftmaschine 2 drehbar angetrieben
wird.
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Das
Hydrauliköl, das den ersten Leitungsdruck PL1 hat, wird
zu einem manuellen Ventil 39 zugeführt, das mit
dem Schalthebel 28 wirkverbunden ist (siehe 1).
Wenn der Schalthebel 28 in einer Position positioniert
ist, die einem Vorwärtsbereich entspricht, wird Hydrauliköl
mit einem Vorwärtspositionsdruck PD,
der gleich dem ersten Leitungsdruck PL1 ist, von dem manuellen Ventil 39 zu
den Linearsolenoidventilen SL1 bis SL5 zugeführt.
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Die
Linearsolenoidventile SL1 bis SL5 sind entsprechend der C1-Kupplung 75,
der C2-Kupplung 76, der B1-Bremse 72, der B2-Bremse 73 und
der B3-Bremse 74 vorgesehen. Die Getriebe-ECU 12 stellt
die Hydraulikdrücke PC1, PC2, PB1, PB2 und PB3 durch
Steuern der Linearsolenoidventile SL1 bis SL5 mit den Solenoidströmen
zum Einrücken oder Ausrücken der C1-Kupplung 75,
der C2-Kupplung 76, der B1-Bremse 72, der B2-Bremse 73 und
der B3-Bremse 74 und zum Einstellen der Einrückdrücke
daran ein.
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Die
charakteristischen Konfigurationen der Getriebe-ECU, die die Steuervorrichtung
für ein Automatikgetriebe gemäß diesem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bildet,
werden unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
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Die
Getriebe-ECU 12 startet einen Neutralsteuerbetrieb, um
das Automatikgetriebe 5 von einem Antriebsmodus zu einem
Neutralmodus zu schalten, wenn der Bremssensor 27 die Tatsache
erfasst, dass das Bremspedal um einen vorbestimmten Betrag niedergedrückt
ist, wenn das Fahrzeug 1 stationär ist, während
der Schalthebel 28 in der D-Position positioniert ist.
Die Getriebe-ECU 12 beendet den Neutralsteuerbetrieb und
führt einen Rückführsteuerbetrieb zum
Zurückführen des Automatikgetriebes 5 von
dem Neutralmodus zu dem Antriebsmodus durch, wenn die Betätigung
des Bremspedals, die zum Niederdrücken des Bremspedals
um den vorbestimmten Betrag vorgenommen wird, durch den Bremssensor 27 nicht
erfassbar wird, während der Neutralsteuerbetrieb gerade
durchgeführt wird. Die Getriebe-ECU 12 weist nämlich
eine Neutralsteuereinrichtung der vorliegenden Erfindung auf.
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Hier
bedeutet der Ausdruck „das Fahrzeug ist stationär”,
der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, dass das Fahrzeug
angehalten ist, wobei vorbestimmte Bedingungen erfüllt
sind. Beispielsweise bezieht er sich auf den Zustand des Fahrzeugs zu
dem Zeitpunkt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit 0 ist und die Beschleunigeröffnung
0 ist. Der Ausdruck „Neutralmodus”, der vorstehend
verwendet wird, bedeutet den Zustand, dass die Antriebskraft der
Kraftmaschine 2 in dem D-Bereich nicht auf die Vorderräder über
den Drehmomentwandler 3 und den Übertragungsmechanismus 4 übertragen
wird. Beispielsweise bezieht er sich auf den Fall, dass die C1-Kupplung 75 als
Vorwärtskupplung halb eingerückt ist. Zu diesem
Zeitpunkt wird die B1-Bremse 72 eingerückt, um
zu verhindern, dass das Fahrzeug rückwärts bergab
rollt. Der Ausdruck „Antriebsmodus”, der in diesem
Ausführungsbeispiel verwendet wird, bedeutet den Zustand,
in welchem die Antriebskraft der Kraftmaschine 2 in dem
D-Bereich auf die Vorderräder über den Drehmomentwandler 3 und den Übertragungsmechanismus 4 übertragen
wird. Beispielsweise bezieht er sich auf den Zustand, in welchem
die C1-Kupplung 75 eingerückt ist. Der Ausdruck „halb
eingerückt”, der in diesem Ausführungsbeispiel
verwendet wird, bezieht sich auf den Zustand, in welchem die C1-Kupplung 75 in
einem durchrutschenden Eingriff gehalten ist. Daher bedeutet der
Ausdruck „halb eingerückt” nicht notwendigerweise,
dass der Einrückdruck, der notwendig zum Halb-Einrücken
der C1-Kupplung 75 ist, die Hälfte von demjenigen
ist, der zum vollständigen Einrücken der C1-Kupplung 75 notwendig
ist, sondern dass die C1-Kupplung 75 mit einem Druck eingerückt
wird, der niedriger als derjenige ist, der zum vollständigen
Einrücken notwendig ist, sodass die C1-Kupplung 75 durchrutschen
kann.
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Die
Getriebe-ECU 12, die die Steuervorrichtung für
das Automatikgetriebe 5 bildet, bezieht ein Signal, das
die Temperatur von Hydrauliköl darstellt, von dem Öltemperatursensor 33 bei
dem Start eines Neutralsteuerbetriebs und misst die Temperatur des Hydrauliköls
auf der Grundlage des Signals. Die Getriebe-ECU 12 weist
nämlich eine Hydrauliköltemperaturmesseinrichtung
der vorliegenden Erfindung auf.
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Die
Getriebe-ECU 12 bezieht ein Signal, das die Drehzahl NT
der Turbine 44 des Drehmomentwandlers 3 darstellt
(siehe 2), von dem Turbinendrehzahlsensor 30 und
ein Signal, das die Kraftmaschinendrehzahl NE darstellt, von dem
Kraftmaschinendrehzahlsensor 21 über die Kraftmaschinen-ECU 11 und
berechnet aus dem Drehzahlverhältnis das Drehzahlverhältnis
zwischen der Kraftmaschinendrehzahl 2 und der Drehzahl
der Turbine 44 des Drehmomentwandlers 3 (das im
Folgenden einfach als „Ist-Drehzahlverhältnis
des Drehmomentwandlers 3” bezeichnet wird) NT/NE.
Die Getriebe-ECU 12 weist nämlich eine Ist-Drehzahlverhältnisberechnungseinrichtung
der vorliegenden Erfindung auf.
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Die
Getriebe-ECU 12 bezieht ebenso ein Signal, das die Hydrauliköltemperatur
darstellt, von dem Öltemperatursensor 33 des Hydrauliksteuerschaltkreises 9 und
stellt ein Solldrehzahlverhältnis als Sollwert für
das Drehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers 3,
das für die Hydrauliköltemperatur geeignet ist,
unter Bezugnahme auf ein Solldrehzahlverhältniskennfeld,
das in dem ROM der Getriebe-ECU 12 gespeichert wird, bei
dem Start eines Neutralsteuerbetriebs ein. Die Getriebe-ECU 12 weist
nämlich eine Solldrehzahlverhältniseinstelleinrichtung
der vorliegenden Erfindung auf.
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5 ist
eine schematische Ansicht, die ein Solldrehzahlverhältniskennfeld
darstellt, das die Relation zwischen der Hydrauliköltemperatur
und dem Solldrehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers definiert.
In dem Solldrehzahlverhältniskennfeld dieses Ausführungsbeispiels
ist dann, wenn das Hydrauliköl eine normale Temperatur
hat, die höher als ein vorbestimmter Schwellwert ist, das
Hydraulikdruckansprechverhalten nahezu dasselbe ungeachtet der Öltemperatur,
da die Viskosität des Hydrauliköls gering und
nahezu konstant ist. Daher wird das Solldrehzahlverhältnis
für den Drehmomentwandler 3 im Wesentlichen konstant
eingestellt. Wenn die Hydrauliköltemperatur sich in einem
Bereich niedriger Temperatur befindet, die niedriger als der vorbestimmte Schwellwert
ist, wird die Viskosität des Hydrauliköls umso
höher, je niedriger die Hydrauliköltemperatur wird.
Daher wird das Solldrehzahlverhältnis niedriger eingestellt,
wenn die Hydrauliköltemperatur niedriger ist. Der Ausdruck „normale
Temperatur des Hydrauliköls”, der in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, bedeutet eine Öltemperatur in
einem Temperaturbereich, in welchem die Viskosität des
Hydrauliköls als im Wesentlichen konstant betrachtet werden kann.
Die normale Temperatur bedeutet beispielsweise eine Temperatur von
80°C oder höher.
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Die
gepunktete Linie in 5 stellt einen Neutralsteuerbetrieb
dar, auf den das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
nicht angewendet wird (das im Folgenden als „Vergleichsbeispiel” bezeichnet
ist). In dem Vergleichsbeispiel ist die Getriebe-ECU 12 so
eingerichtet, dass das Drehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers 3 in
dem Fall, dass die Hydrauliköltemperatur gering ist, gleich demjenigen
in dem Fall ist, dass die Hydrauliköltemperatur normal
ist, und wird eine Erhöhung der Viskosität des
Hydrauliköls gänzlich nicht berücksichtigt.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 steuert die Getriebe-ECU 12 das
Linearsolenoidventil SL1 beispielsweise unter Bezugnahme auf ein
(nicht gezeigtes) Einrückdruckkennfeld, das in dem ROM von
derselben gespeichert ist, sodass der Einrückdruck an der
C1-Kupplung 75 auf der Grundlage der Differenz zwischen
dem Ist-Drehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers 3 und
dem eingestellten Solldrehzahlverhältnis eingestellt wird.
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Die
Getriebe-ECU 12 startet eine Rückführregelung
in einer vorbestimmten Zeitdauer nach dem Start eines Neutralsteuerbetriebs.
In der Rückführregelung berechnet die Getriebe-ECU 12 das
Ist-Drehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers 3 auf
der Grundlage der Signale, die von dem Kraftmaschinendrehzahlsensor 21 und
dem Turbinendrehzahlsensor 30 eingegeben werden, und stellt
den Einrückdruck an der C1-Kupplung 75 ein, um
das Ist-Drehzahlverhältnis auf den gleichen Wert wie das
Solldrehzahlverhältnis zu bringen, wenn das Ist-Drehzahlverhältnis
sich beträchtlich von dem Solldrehzahlverhältnis unterscheidet.
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Genauer
gesagt führt die Getriebe-ECU 12 eine Rückführregelung
auf der Grundlage der Differenz zwischen dem Ist-Drehzahlverhältnis
des Drehmomentwandlers 3 und dem Solldrehzahlverhältnis dafür
und des Einrückdrucks an der C1-Kupplung 75 durch,
um das Ist-Drehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers 3 auf
dem gleichen Wert wie das Solldrehzahlverhältnis zu jeder
Zeit während eines Neutralsteuerbetriebs zu halten. Die
Getriebe-ECU 12 beendet die Rückführregelung,
wenn ein Rückführsteuerbetrieb startet.
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Da
die Rückführregelung auf der Grundlage des Ist-Drehzahlverhältnisses
des Drehmomentwandlers 3 und des Einrückdrucks
an der C1-Kupplung 75 vorgenommen wird, stellt die Getriebe-ECU 12 den
Einrückdruck an der C1-Kupplung 75 unter Berücksichtigung
der Wirkungen von Unsicherheiten ein, die durch einen Schleppwiderstand
des Automatikgetriebes 5 usw. verursacht werden, ebenso
wie auf der Grundlage der Viskosität des Hydrauliköls
in der C1-Kupplung 75.
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6 ist
ein Ablaufdiagramm zum Erklären der Funktion der Steuervorrichtung
für ein Automatikgetriebe gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der folgende Betrieb wird bei vorbestimmten
Zeitintervallen durch die CPU durchgeführt, die die Getriebe-ECU 12 bildet,
und verwirklicht ein durch die CPU ausführbares Programm.
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Zuerst
bestimmt die Getriebe-ECU 12, ob die Bedingungen zum Ausführen
eines Neutralsteuerbetriebs erfüllt sind oder nicht (Schritt
S11). Genauer gesagt bestimmt die Getriebe-ECU 12, ob das
Signal, das von dem Bremssensor 27 eingegeben wird, ein
Signal ist oder nicht, das ein „Bremseinschalten” darstellt.
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Wenn
bestimmt wird, dass das eingegebene Signal ein Signal ist, das das „Bremseinschalten” darstellt,
bestimmt die Getriebe-ECU 12, ob ein Signal, das die Tatsache
darstellt, dass der Schalthebel 28 in dem D-Bereich positioniert
ist, von dem Betätigungspositionssensor 29 eingegeben
wurde oder nicht, ob ein Signal, das die Tatsache darstellt, dass
die Fahrzeuggeschwindigkeit 0 ist, von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 25 eingegeben
wurde oder nicht, und ob ein Signal, das die Tatsache darstellt, dass
die Beschleunigeröffnung 0 ist, von dem Beschleunigeröffnungssensor 32 eingegeben
wurde oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass diese Signale alle eingegeben
wurden, bestimmt die Getriebe-ECU 12, dass die Bedingungen
zum Ausführen eines Neutralsteuerbetriebs erfüllt
sind.
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Wenn
das Signal, das von dem Bremssensor 27 eingegeben wird,
ein Signal ist, das ein „Bremsausschalten” darstellt,
ein Signal, das den D-Bereich darstellt, nicht eingegeben wurde,
ein Signal, das die Tatsache darstellt, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit
0 ist, nicht eingegeben wurde oder ein Signal, das die Tatsache
darstellt, dass die Beschleunigeröffnung 0 ist, nicht eingegeben
wurde (Nein in Schritt S11), bestimmt die Getriebe-ECU 12,
dass die Bedingungen zum Ausführen eines Neutralsteuerbetriebs nicht
erfüllt sind und wiederholt diesen Schritt.
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Wenn
bestimmt wird, dass die Bedingungen zum Ausführen eines
Neutralsteuerbetriebs erfüllt sind (Ja in Schritt S11),
misst die Getriebe-ECU 12 die Hydrauliköltemperatur
(Schritt S12). Genauer gesagt bezieht die Getriebe-ECU 12 ein
Signal, das die Hydrauliköltemperatur darstellt, von dem Öltemperatursensor 33 und
misst die Hydrauliköltemperatur auf der Grundlage des bezogenen
Signals.
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Dann
stellt die Getriebe-ECU 12 ein Solldrehzahlverhältnis
für den Drehmomentwandler 3 ein, das für
die gemessene Hydrauliköltemperatur geeignet ist (Schritt
S13).
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Genauer
gesagt stellt die Getriebe-ECU 12 ein Solldrehzahlverhältnis
für den Drehmomentwandler 3, das für
die gemessene Hydrauliköltemperatur geeignet ist, auf der
Grundlage des Solldrehzahlverhältniskennfeldes ein, das
die Entsprechung zwischen der Hydrauliköltemperatur und
dem Solldrehzahlverhältnis zeigt und in dem ROM gespeichert
ist.
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Dann
führt die Getriebe-ECU 12 einen Neutralsteuerbetrieb
durch (Schritt S14).
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Genauer
gesagt startet die Getriebe-ECU 12 einen Neutralsteuerbetrieb
durch Ausrücken der C1-Kupplung 75 in einen halb
eingerückten Zustand und Einrücken der B1-Bremse 72 über
den Hydrauliksteuerschaltkreis 9.
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Die
Getriebe-ECU 12 berechnet ebenso das Ist-Drehzahlverhältnis
des Drehmomentwandlers 3 auf der Grundlage der Kraftmaschinendrehzahl
NE und der Turbinendrehzahl NT, die von dem Kraftmaschinendrehzahlsensor 21 bzw.
dem Turbinendrehzahlsensor 30 eingegeben werden, während
eines Neutralsteuerbetriebs. Wenn als Ergebnis der Berechnung sich
das Ist-Drehzahlverhältnis von dem Solldrehzahlverhältnis
beträchtlich unterscheidet, führt die Getriebe-ECU 12 eine
Rückführregelung durch, um den Einrückdruck
an der C1-Kupplung 75 über den Hydrauliksteuerschaltkreis 9 einzustellen, um
das Ist-Drehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers 3 auf
den gleichen Wert wie das Solldrehzahlverhältnis zu bringen.
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Als
nächstes bestimmt die Getriebe-ECU 12, ob eine
Neutralrückführbedingung, die die Bedingung zum
Zurückführen von dem Neutralsteuerbetrieb ist,
erfüllt ist oder nicht (Schritt S15).
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Genauer
gesagt bestimmt die Getriebe-ECU 12, ob das Signal, das
von dem Bremssensor 27 eingegeben wird, den „Ausschaltzustand” darstellt
oder nicht (Schritt S15). Wenn dabei die Getriebe-ECU 12 bestimmt,
dass das Signal, das von dem Bremssensor 27 eingegeben
wird, den „Einschaltzustand” darstellt (Nein in
Schritt S15), wiederholt die Getriebe-ECU 12 diesen Schritt.
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Wenn
die Getriebe-ECU 12 bestimmt, dass ein Signal, das von
dem Bremssensor 27 eingegeben wird, den „Ausschaltzustand” darstellt
(Ja in Schritt S15), beendet die Getriebe-ECU 12 die Routine.
Genauer gesagt bringt die Getriebe-ECU 12 graduell die C1-Kupplung 75 von
einem halb eingerückten Zustand zu einem vollständig
eingerückten Zustand und brückt die B1-Bremse 72 über
den Hydrauliksteuerschaltkreis 9 aus. Dann führt
die Getriebe-ECU 12 einen Rückführsteuerbetrieb
zum Bilden des ersten Übersetzungsverhältnisses
in dem Getriebe 4 durch und kehrt zu Schritt S11 zurück.
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7 ist
ein Zeitdiagramm, das die Änderungen der Turbinendrehzahl
und des Einrückdrucks an der C1-Kupplung über
der Zeit für den Fall zeigt, dass die Öltemperatur
während eines Neutralsteuerbetriebs gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung niedrig
ist.
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In
diesem Zeitdiagramm zeigen die durchgezogenen Linien die Änderungen
der Turbinendrehzahl NT und des Einrückdrucks an der C1-Kupplung 75 über
die Zeit in dem Fall, dass die Öltemperatur während
eines Neutralsteuerbetriebs gemäß diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung niedrig ist, und zeigen die Strichpunktlinien
die Änderungen der Turbinendrehzahl NT und des Einrückdrucks
an der C1-Kupplung 75 über die Zeit in dem Fall,
dass die Öltemperatur während eines Neutralsteuerbetriebs
des Vergleichsbeispiels niedrig ist, auf das das Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung nicht angewendet wird.
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In 7 ist
die Kraftmaschinendrehzahl NE ebenso durch eine durchgezogene Linie
gezeigt. In dem Zeitdiagramm wird die Kraftmaschinendrehzahl NE
als im Wesentlichen konstant betrachtet. Somit zeigen die zeitlichen Änderungen
der Turbinendrehzahlen NT, die durch die durchgezogenen und strichpunktierten
Linien dargestellt sind, und die zeitlichen Änderungen
des Drehzahlverhältnisses des Drehmomentwandlers 3 im
Allgemeinen dieselben Tendenzen.
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Wenn
die Hydrauliköltemperatur niedrig ist, wenn die Bedingungen
zum Ausführen eines Neutralsteuerbetriebs erfüllt
sind, stellt die Getriebe-ECU 12 dieses Ausführungsbeispiels
ein Solldrehzahlverhältnis ein, sodass das Drehzahlverhältnis
des Drehmomentwandlers 3 niedriger als in dem Fall sein wird,
dass die Hydrauliköltemperatur in dem Vergleichsbeispiel
niedrig ist, wie durch einen Pfeil 82 gezeigt ist. Somit
erhöht die Getriebe-ECU 12 den Einrückdruck
an der C1-Kupplung 75 auf einen höheren Wert als
in dem Fall, dass die Hydrauliköltemperatur in dem Vergleichsbeispiel
niedrig ist, wie durch einen Pfeil 81 angegeben ist, sodass
das Drehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers 3 gleich
dem eingestellten Solldrehzahlverhältnis werden kann.
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Wenn
der Einrückdruck an der C1-Kupplung 75 erhöht
wird, verringert sich die Drehzahl der Eingangswelle des Übertragungsmechanismus 4 in Richtung
auf diejenige der Ausgangswelle des Übertragungsmechanismus 4 von
0. Als Folge verringert sich die Drehzahl NT der Turbine 44,
die mit der Eingangswelle des Übertragungsmechanismus 4 verbunden
ist, im Vergleich mit derjenigen in dem Fall, dass die Hydrauliköltemperatur
in dem Vergleichsbeispiel niedrig ist, wie durch den Pfeil 82 angegeben ist.
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Da
die Getriebe-ECU 12 eine Rückführregelung
zwischen dem Zeitpunkt, der als „Start der Rückführregelung” angegeben
ist, und dem Zeitpunkt, der als „Start des Rückführsteuerbetriebs” in 7 ausführt,
um den Einrückdruck an der C1-Kupplung 75 auf
der Grundlage des Ist-Drehzahlverhältnisses des Drehmomentwandlers 3 einzustellen,
kann verhindert werden, dass das Ist-Drehzahlverhältnis
des Drehmomentwandlers 3 beträchtlich von dem
Solldrehzahlverhältnis während des Neutralsteuerbetriebs
abweicht.
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Andererseits
ist in dem Neutralsteuerbetrieb des Vergleichsbeispiels der Einrückdruck
an der C1-Kupplung 75 zum Zeitpunkt des Endes des Rückführsteuerbetriebs
in dem Neutralsteuerbetrieb dieses Ausführungsbeispiels
nicht beträchtlich angestiegen, wie durch eine Strichpunktlinie
in 7 gezeigt ist, und wird der Rückführsteuerbetrieb
zu diesem Zeitpunkt noch fortgesetzt.
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Wenn
die Hydrauliköltemperatur normal ist, führt die
Getriebe-ECU 12 einen Neutralsteuerbetrieb aus, um die
Erzeugung einer Kriechkraft zu minimieren. Somit stellt die Getriebe-ECU 12 das
Solldrehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers 3 auf einen
relativ hohen Wert ein, der gleich demjenigen in dem Vergleichsbeispiel
ist, der durch die Strichpunktlinie angegeben ist, und stellt den
Einrückdruck an der C1-Kupplung 75 ein, um das
Ist-Drehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers 3 auf
den gleichen Wert wie das eingestellte Solldrehzahlverhältnis
zu bringen, wenn die Rückführregelung während
des Neutralsteuerbetriebs gestartet wird. In diesem Fall erreicht
der Einrückdruck an der C1-Kupplung 75 einen niedrigen
Wert, der demjenigen des Vergleichsbeispiels gleich ist, das durch
die Strichpunktlinie angegeben ist. Wenn die Hydrauliköltemperatur
normal ist, wird, da die Viskosität des Hydrauliköls
gering ist und das Hydraulikdruckansprechverhalten rasch ist, anders
als in dem Vergleichsbeispiel, das durch die Strichpunktlinien gezeigt
ist, der Rückführsteuerbetrieb zu dem Zeitpunkt
beendet, der als „Ende des Rückführsteuerbetriebs” in 7 angegeben
ist.
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8A, 8B und 8C sind
Zeitdiagramme, die die Änderungen der Turbinendrehzahl, des
Einrückdrucks an der C1-Kupplung und des Ausgangsdrehmoments
während eines Neutralsteuerbetriebs gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen.
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In 8 stellen die durchgezogenen Linien die Änderungen
der Turbinendrehzahl NT des Einrückdrucks an der C1-Kupplung 75 und
des Ausgangsdrehmoments in dem Fall dar, dass die Öltemperatur
während eines Neutralsteuerbetriebs gemäß diesem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung niedrig
ist, und stellen die gepunkteten Linien die Änderungen
von diesen Werten in dem Fall dar, dass die Öltemperatur
während eines Neutralsteuerbetriebs normal ist. Die Strichpunktlinien
stellen die Änderungen der Turbinendrehzahl NT, des Einrückdrucks
an der C1-Kupplung 75 und des Ausgangsdrehmoments in dem
Fall dar, dass die Öltemperatur während eines
Neutralsteuerbetriebs des Vergleichsbeispiels niedrig ist.
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8A zeigt
die Änderungen der Turbinendrehzahl NT über der
Zeit. Die Kraftmaschinendrehzahl NE ist ebenso durch eine durchgezogene
Linie gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Turbinendrehzahl
NT des Drehmomentwandlers 3 in dem Fall, dass die Hydrauliköltemperatur
gering ist, geringer als in dem Fall, dass die Hydrauliköltemperatur während
des Neutralsteuerbetriebs vor einem Zeitpunkt t1 normal ist, wenn
ein Rückführsteuerbetrieb gestartet wird, wie
durch die durchgezogene Linie in 8A gezeigt
ist. Dagegen ist die Turbinendrehzahl NT des Drehmomentwandlers 3 während
eines Neutralsteuerbetriebs in dem Vergleichsbeispiel, das durch
die Strichpunktlinie dargestellt ist, nahezu dieselbe wie die Turbinendrehzahl
NT in dem Fall, dass die Hydrauliköltemperatur normal ist,
wie durch die gepunktete Linie gezeigt ist.
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Die
Getriebe-ECU 12 startet einen Rückführsteuerbetrieb,
um das Automatikgetriebe 5 von dem Neutralmodus zu dem
Antriebsmodus zum Zeitpunkt t1 zurückzuführen.
Dann verringert sich die Turbinendrehzahl NT, wenn die C1-Kupplung 75 eingerückt wird.
Wenn dabei die Hydrauliktemperatur gering ist, wird, da die Turbinendrehzahl
NT im Voraus verringert wurde, der Rückführsteuerbetrieb
nahezu zu demselben Zeitpunkt wie dem Zeitpunkt t2 beendet, bei
dem die Rückführsteuerung beendet wird, wenn die
Hydrauliköltemperatur normal ist.
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Bei
dem Rückführsteuerbetrieb des Vergleichbeispiels
ist in dem Fall, dass die Öltemperatur niedrig ist, der
Rückführsteuerbetrieb noch nicht beendet und ist
die Turbinendrehzahl NT im Vergleich mit dem Rückführsteuerbetrieb
dieses Ausführungsbeispiels zu dem Zeitpunkt t2 höher,
wie durch die Punktstrichlinie gezeigt ist. In dem Vergleichsbeispiel wird
der Rückführsteuerbetrieb zum Zeitpunkt t3 beendet.
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8B zeigt
die Änderungen des Einrückdrucks an der C1-Kupplung 75 über
der Zeit. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Einrückdruck
an der C1-Kupplung 75 in dem Fall, dass die Öltemperatur
niedrig ist, wie durch die durchgezogene Linie angegeben ist, durch
die Getriebe-ECU 12 so gesteuert, dass dieser höher
als derjenige in dem Fall ist, dass die Öltemperatur normal
ist, wie durch die gepunktete Linie angegeben ist, nämlich
vor dem Zeitpunkt t1, wenn der Rückführsteuerbetrieb
gestartet wird, wie in 8B gezeigt ist.
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Andererseits
stellt in dem Neutralsteuerbetrieb des Vergleichsbeispiels die Getriebe-ECU 12 das
Solldrehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers 3 auf
einen festgelegten Wert ungeachtet des Hydrauliköldrucks
ein. Auch wenn somit die Hydrauliköltemperatur gering ist,
wird das Solldrehzahlverhältnis des Drehmomentmessers 3 auf
einen Wert eingestellt, der gleich dem Solldrehzahlverhältnis
in dem Fall ist, dass die Hydrauliköltemperatur normal ist.
In diesem Fall steuert die Getriebe-ECU 12 den Einrückdruck
an der C1-Kupplung 75, sodass dieser niedriger als derjenige
in dem Fall ist, dass die Öltemperatur normal ist, um eine
Verringerung der Turbinendrehzahl NT, die durch den Schleppwiderstand der
C1-Kupplung 75 aufgrund der hohen Viskosität des
Hydrauliköls verursacht wird, zu verhindern, daher ist,
wie durch eine Punktstrichlinie gezeigt ist, der Einrückdruck
an der C1-Kupplung 75 in dem Fall, dass die Öltemperatur
während des Neutralsteuerbetriebs des Vergleichsbeispiels
niedrig ist, niedriger als derjenige während des Neutralsteuerbetriebs
dieses Ausführungsbeispiels in beiden Fällen,
in denen die Öltemperatur niedrig ist und die Öltemperatur
normal ist.
-
In
dem Rückführsteuerbetrieb dieses Ausführungsbeispiels,
der nach dem Zeitpunkt t1 in 8B ausgeführt
wird, steigt dann, wenn die Getriebe-ECU 12 einen Rückführsteuerbetrieb
zum Zeitpunkt t1 startet, der Einrückdruck an der C1-Kupplung 75 in
beiden Fällen rasch an, in denen die Öltemperatur
niedrig ist und die Öltemperatur normal ist, wie durch
die durchgezogenen und gepunkteten Linien gezeigt ist, und wird
die C1-Kupplung 75 problemlos eingerückt.
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In
dem Rückführsteuerbetrieb des Vergleichsbeispiels
erhöht sich in dem Fall, dass die Öltemperatur
niedrig ist, da das Ansprechverhalten des Hydrauliköls
aufgrund der hohen Viskosität des Hydrauliköls
langsam ist, der Einrückdruck der B1-Kupplung 75 nicht
rasch, auch wenn die Getriebe-ECU 12 einen Rückführsteuerbetrieb
zum Zeitpunkt t1 startet, wie durch die Punktstrichlinie gezeigt ist.
Der Einrückdruck erhöht sich langsam von dem Zeitpunkt
t1, wenn der Rückführsteuerbetrieb gestartet wird,
und erreicht einen gewünschten Wert zum Zeitpunkt t3, der
später als der Zeitpunkt t2 liegt, wenn der Rückführsteuerbetrieb
in diesem Ausführungsbeispiel beendet wird.
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8C zeigt
die Änderungen des Ausgangsdrehmoments des Automatikgetriebes 5 mit der
Zeit.
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Wie
durch die Punktstrichlinie gezeigt ist, erhöht sich das
Ausgangsdrehmoment für eine gewisse Zeit nach dem Start
des Rückführsteuerbetriebs zum Zeitpunkt t1 in
dem Rückführsteuerbetrieb des Vergleichsbeispiels
in dem Fall nicht, in welchem die Öltemperatur niedrig
ist, was eine schlechte Startfähigkeit (Zögern)
des Fahrzeugs anzeigt. Ebenso erhöht sich in dem Vergleichsbeispiel
in dem Fall, dass die Öltemperatur gering ist, das Ausgangsdrehmoment
unmittelbar vor dem Zeitpunkt t3 plötzlich, wenn der Rückführsteuerbetrieb
beendet wird, was anzeigt, dass die C1-Kupplung 75 plötzlich
eingerückt wird und ein Stoß an dem Fahrzeug auftritt.
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In
dem Rückführsteuerbetrieb dieses Ausführungsbeispiels
folgt der Anstieg des Ausgangsdrehmoments in dem Fall, dass die Öltemperatur niedrig
ist, wie durch die durchgezogene Linie angegeben ist, nahezu derselben
Kurve wie der Anstieg des Ausgangsdrehmoments in dem Fall, dass
die Öltemperatur normal ist, wie durch die gepunktete Linie angegeben
ist. Das zeigt an, dass auch dann, wenn die Hydrauliköltemperatur
niedrig ist und das Hydrauliköl eine hohe Viskosität
hat, das Hydraulikdruckansprechverhalten im Vergleich mit dem Vergleichsbeispiel
verbessert ist und nahezu dieselbe Charakteristik des Ausgangsdrehmomentanstiegs
wie diejenige in dem Fall erzielt werden kann, dass die Hydrauliköltemperatur
normal ist.
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Wenn
die Hydrauliköltemperatur niedrig ist, wie vorstehend beschrieben
ist, wenn das Automatikgetriebe 5 zu dem Neutralmodus geschaltet
wird, stellt die Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß diesem
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung das Solldrehzahlverhältnis
für den Drehmomentwandler 3 auf einen Wert ein,
der niedriger als derjenige in dem Fall ist, dass die Hydrauliköltemperatur
normal ist, und hält den Einrückdruck an der C1-Kupplung 75 vorläufig
auf einem Wert, der höher als üblich ist, um das
Hydraulikdruckansprechverhalten zu verbessern. Wenn somit das Automatikgetriebe 5 von
dem Neutralmodus zu dem Antriebsmodus zurückgestellt wird,
kann auch dann, wenn die Temperatur des Hydrauliköls niedrig
ist und die Viskosität des Hydrauliköls hoch ist,
eine Verzögerung des Anstiegs des Einrückdrucks
an der C1-Kupplung 75 verhindert werden und kann die C1-Kupplung 75 problemlos
eingerückt werden. Es ist daher möglich, zu verhindern,
dass ein Stoß auf das Fahrzeug 1 beim Start des
Fahrzeugs 1 aufgebracht wird, und das Auftreten einer Verschlechterung
der Startfähigkeit des Fahrzeugs 1 (ein Zögern)
zu verhindern und somit die Fahrbarkeit zu verbessern.
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Ebenso
kann die Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß diesem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung das Solldrehzahlverhältnis
für den Drehmomentwandler 3 auf einen niedrigeren
Wert einstellen und den Einrückdruck an der C1-Kupplung 75 während
eines Neutralsteuerbetriebs auf einen höheren Wert einstellen,
wenn die Hydrauliköltemperatur niedriger ist. Daher kann
auch dann, wenn die Viskosität des Hydrauliköls
weitergehend erhöht wird, eine Verzögerung des
Anstiegs des Einrückdrucks an der C1-Kupplung 75 verhindert werden
und kann die C1-Kupplung 75 problemlos eingerückt
werden. Es ist daher möglich, zu verhindern, dass ein Stoß auf
das Fahrzeug 1 bei dem Start des Fahrzeugs 1 aufgebracht
wird, und das Auftreten einer Verschlechterung der Startfähigkeit
des Fahrzeugs 1 zu verhindern und somit die Fahrbarkeit
zu verbessern.
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Zusätzlich
kann die Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß diesem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Rückführregelung
zum Einstellen des Einrückdrucks an der C1-Kupplung 75 geeignet
vornehmen, um das Ist-Drehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers 3 näher
an das Solldrehzahlverhältnis auf der Grundlage der Differenz
zwischen dem Ist-Drehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers 3 und
des Solldrehzahlverhältnisses dafür zu bringen,
wenn das Automatikgetriebe 5 sich in dem Neutralmodus befindet. Daher
können das Ist-Drehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers 3 und
der Einrückdruck an der C1-Kupplung 75 stets auf
optimalen Werten gehalten werden. Als Folge kann, da der Einrückdruck
an der C1-Kupplung 75 einen optimalen Wert erreicht hat, wenn
das Automatikgetriebe 5 von dem Neutralmodus zu dem Antriebsmodus
zurückgestellt wird, die C1-Kupplung 75 während
des Rückführprozesses problemlos eingerückt
werden und kann die Fahrbarkeit während des Rückführsteuerbetriebs
weitergehend verbessert werden.
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Da
ferner die Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß diesem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung eine Rückführregelung auf
der Grundlage des Drehzahlverhältnisses des Drehmomentwandlers 3 und
des Einrückdrucks an der C1-Kupplung 75 durchführen
kann, kann der Einrückdruck an der C1-Kupplung 75 unter
Berücksichtigung der Wirkungen von Unsicherheiten eingestellt werden,
die durch einen Schleppwiderstand in dem Automatikgetriebe 5 usw.
verursacht werden, und ebenso auf der Grundlage des Viskosität
des Hydrauliköls in der C1-Kupplung 75. Somit
können das Ist-Drehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers 3 und
der Einrückdruck an der C1-Kupplung 75 stets auf
optimalen Werten gehalten werden. Als Folge kann, da der Einrückdruck
an der C1-Kupplung 75 einen optimalen Wert erreicht hat,
wenn das Zurückführen des Automatikgetriebes 5 von
dem Neutralmodus zu dem Antriebsmodus gestartet wird, die C1-Kupplung 75 problemlos
während des Rückführprozesses eingerückt
werden und kann die Fahrbarkeit bei dem Start des Fahrzeugs weitergehend
verbessert werden.
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Während
der Fall, in welchem die Relation zwischen der Hydrauliköltemperatur
und dem Solldrehzahlverhältnis in dem Solldrehzahlverhältniskennfeld
als lineare Funktion in einem Bereich mit niedriger Temperatur ausgedrückt
ist, wie in 5 gezeigt ist, in diesem Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt,
solange das Solldrehzahlverhältnis niedriger ist, wenn
die Hydrauliktemperatur in dem Bereich mit niedriger Temperatur
niedriger ist.
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Die
Getriebe-ECU 12 kann ein Solldrehzahlverhältniskennfeld
haben, in welchem die Hydrauliköltemperatur in eine Vielzahl
von beispielsweise 3 Abschnitten in einem Bereich mit niedriger
Temperatur unterteilt ist und jeder Abschnitt mit einem Solldrehzahlverhältnis
verknüpft wird. In diesem Fall bestimmt die Getriebe-ECU 12,
zu welchem Abschnitt die gemessene Hydrauliköltemperatur
gehört, bezieht einen Wert entsprechend dem Abschnitt aus dem
Solldrehzahlverhältniskennfeld und stellt diesen als Solldrehzahlverhältnis
ein. Ferner kann die Getriebe-ECU 12 eine Vielzahl von
Solldrehzahlverhältniskennfeldern haben, die mit unterschiedlichen Kraftmaschinendrehzahlen
NE verknüpft sind. In diesem Fall wählt die Getriebe-ECU
ein Solldrehzahlverhältniskennfeld auf der Grundlage der
Kraftmaschinendrehzahl aus, die von dem Kraftmaschinendrehzahlsensor 21 bezogen
wird.
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Während
der Fall, in welchem der Übertragungsmechanismus 4 maximal
sechs Übersetzungsverhältnisse hat, in diesem
Ausführungsbeispiel beschrieben ist, ist die vorliegende
Erfindung nicht darauf beschränkt. Der Übertragungsmechanismus 4 kann
so konfiguriert werden, dass er fünf oder weniger Übersetzungsverhältnisse
oder sieben oder mehr Übersetzungsverhältnisse
hat.
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Während
der Fall, das die Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß der vorliegenden Erfindung in einem FF-Fahrzeug
montiert ist, in diesem Ausführungsbeispiel beschrieben
ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
Die Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß der
vorliegenden Erfindung ist auf ein FR-Fahrzeug oder andere Fahrzeugbauarten
anwendbar.
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Wie
vorausgehend beschrieben wurde, kann die Steuervorrichtung für
ein Automatikgetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Verzögerung des Anstiegs des Einrückdrucks
an dem Einsatzelement verzögern und ein problemloses Einrücken
des Eingriffselements sicherstellen, wenn das Automatikgetriebe
von dem Neutralmodus zu dem Antriebsmodus zurückgestellt
wird, auch wenn die Temperatur des Hydrauliköls gering
ist und die Viskosität des Hydrauliköls hoch ist.
Daher hat die Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß der vorliegenden Erfindung die vorteilhaften
Wirkungen, dass verhindert wird, dass ein Stoß auf das
Fahrzeug bei dem Start des Fahrzeugs aufgebracht wird, und eine
Verschlechterung der Startfähigkeit des Fahrzeuges verhindert
wird und die Fahrbarkeit verbessert wird, und ist das nützlich
für eine Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe,
die einen Neutralsteuerbetrieb durchführt.
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Während
die Erfindung unter Bezugnahme auf ihre bevorzugten Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf
die offenbarten Ausführungsbeispiele oder Konstruktionen
beschränkt ist. Dagegen ist beabsichtigt, dass die Erfindung
verschiedenartige Abwandlungen und äquivalente Anordnungen
abdeckt. Während zusätzlich die verschiedenartigen
Elemente der offenbarten Erfindung in verschiedenartigen Kombinationen
und Konfigurationen gezeigt sind, die beispielhafter Natur sind,
sind andere Kombinationen und Konfigurationen einschließlich
mehr, weniger oder nur einem einzigen Element ebenso innerhalb des Anwendungsbereichs
der Erfindung.
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Zusammenfassung
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Eine
Getriebe-ECU (12) bestimmt, ob die Bedingungen zum Ausführen
eines Neutralsteuerbetriebs erfüllt sind oder nicht (Schritt
S11), und misst eine Hydrauliköltemperatur, wenn sie bestimmt,
dass die Ausführbedingungen erfüllt sind (Schritt
S12). Dann stellt die Getriebe-ECU (12) ein Solldrehzahlverhältnis
für einen Drehmomentwandler (3) entsprechend einer
gemessenen Hydrauliköltemperatur ein (Schritt S13) und
führt einen Neutralsteuerbetrieb durch, um das Drehzahlverhältnis
des Drehmomentwandlers (3) auf den gleichen Wert wie das
Solldrehzahlverhältnis zu bringen (Schritt S14).
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2007-9930 [0003]
- - JP 2007-9930 A [0003, 0004]