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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Fehlerdiagnosevorrichtung und ein
Fehlerdiagnoseverfahren für
ein Fahrzeugsteuergerät,
die bestimmen, dass ein Fehler in einem an einem Fahrzeug angebrachten
Steuergerät
aufgetreten ist, wenn eine Fortsetzungsquantität eines Betriebszustands des
Steuergeräts,
in dem eine vorbestimmte Fehlervorbedingung erfüllt ist, einen vorbestimmten
Fehlerbestimmungsschwellenwert überschreitet.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Technologie zum Hindern
der Fehlerdiagnosevorrichtung und des Fehlerdiagnoseverfahrens daran,
eine irrtümliche
Bestimmung bezüglich
eines Fehlers auszubilden, und zum Verbessern einer Empfindlichkeit
einer Fehlerbestimmung, indem der Fehlerbestimmungsschwellenwert
basierend auf der Fortsetzungsquantität des Betriebszustands, in
dem die vorbestimmte Fehlervorbedingung erfüllt ist, korrigiert wird.
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2. Beschreibung des relevanten
Stands der Technik
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Es
ist ein bekanntes Fahrzeug vorhanden, das mit einer Fehlerdiagnosevorrichtung
versehen ist, die bestimmt, ob ein Fehler in einem an dem Fahrzeug
angebrachten Steuergerät
aufgetreten ist. Die Fehlerdiagnosevorrichtung bestimmt zum Beispiel,
dass ein Fehler in dem Steuergerät
aufgetreten ist, wenn eine vorbestimmte Fehlervorbedingung erfüllt ist,
die nur erfüllt
ist, wenn ein Fehler auftritt. Bei einem tatsächlichen Betrieb des Steuergeräts ist jedoch
die Fehlervorbedingung abhängig
von Inhalten der Fehlervorbedingung selbst dann erfüllt, wenn
das Steuergerät
normal arbeitet. Daher ist eine Möglichkeit zum irrtümlichen
Bestim men, dass ein Fehler in dem Steuergerät aufgetreten ist, selbst dann,
wenn das Steuergerät
normal arbeitet, vorhanden. Entsprechend wird zum Vermeiden einer
derartigen irrtümlichen
Bestimmung eine Technologie zum Bestimmen, dass ein Fehler aufgetreten
ist, wenn die Fortsetzungsquantität des Betriebszustands, in
dem die Fehlervorbedingung erfüllt
ist, einen vorbestimmten Fehlerbestimmungsschwellenwert, zum Beispiel eine
vorbestimmte Zeit, überschreitet,
vorgeschlagen. Wie in der Japanischen Patentoffenlegungsveröffentlichung
Nr. JP-A-11-287319 gezeigt ist zum Beispiel eine Technologie zum
Ausbilden einer Fehlerbestimmung in Anbetracht einer einer zeitlichen Nacheilung
zwischen dann, wenn ein Schaltbefehl erteilt wird, und dann, wenn
ein Schalten abgeschlossen ist, zuzuschreibenden Verzögerung bei
einem Ansprechen in einer Schaltsteuerung eines Automatikgetriebes
vorhanden. Gemäß der Technologie
wird eine Bestimmung, dass ein Fehler in dem Steuergerät aufgetreten
ist, ausgebildet, wenn die Fortsetzungsquantität des Betriebszustands, in
dem die Fehlervorbedingung erfüllt
ist, die vorbestimmte Zeitspanne überschreitet. Das heißt, eine
Bestimmung, dass ein Fehler in dem Steuergerät aufgetreten ist, wird ausgebildet,
wenn die Zeitspanne, in der ein Übersetzungsverhältnis eines
Schaltbefehls nicht mit einem tatsächlichen Übersetzungsverhältnis übereinstimmt,
die vorbestimmte Zeitspanne überschreitet.
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Zum
Verhindern einer einem Fahrbetrieb, einem Laufzustand und individuellen
Unterschieden wie beispielsweise Variationen von Fahrzeugen zuzuschreibenden
irrtümlichen
Bestimmung ist es jedoch notwendig, den Fehlerbestimmungsschwellenwert
und die Fehlervorbedingung mit einem Spielraum einzustellen. Entsprechend
ist eine Möglichkeit vorhanden,
dass die Empfindlichkeit einer Fehlerbestimmung verringert wird.
Das heißt,
eine Verhinderung einer irrtümlichen
Bestimmung bezüglich
eines Fehlers und eine Verhinderung der Verringerung der Bestimmungsempfindlichkeit
sind nicht miteinander vereinbar. Daher ist es schwierig, sowohl
eine irrtümliche
Bestimmung bezüglich
eines Fehlers als auch eine Verringerung der Bestimmungsempfindlichkeit zu
verhindern.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der Erfindung besteht darin, eine Fehlerdiagnosevorrichtung
und ein Fehlerdiagnoseverfahren für ein Fahrzeugsteuergerät bereitzustellen,
die bestimmen, dass ein Fehler in dem an einem Fahrzeug angebrachten
Steuergerät
aufgetreten ist, wenn eine Fortsetzungsquantität eines Betriebszustands des
Steuergeräts,
in dem eine vorbestimmte Fehlervorbedingung erfüllt ist, einen vorbestimmten Fehlerbestimmungsschwellenwert überschreitet.
Insbesondere besteht ein Ziel der Erfindung darin, eine Fehlerdiagnosevorrichtung
und ein Fehlerdiagnoseverfahren für ein Fahrzeug bereitzustellen,
die daran gehindert werden, eine irrtümliche Bestimmung bezüglich eines
Fehlers auszubilden, und deren Empfindlichkeit der Fehlerbestimmung
verbessert wird, indem ein Fehlerbestimmungsschwellenwert basierend
auf einer Fortsetzungsquantität
eines Betriebszustands, in dem eine vorbestimmte Fehlervorbedingung
erfüllt
ist, korrigiert wird.
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Gemäß einer
ersten Ausgestaltung der Erfindung wird eine Fehlerdiagnosevorrichtung
für ein Fahrzeugsteuergerät bereitgestellt,
die umfasst (a) eine Fehlerbestimmungseinrichtung zum Bestimmen,
dass ein Fehler in dem Steuergerät
aufgetreten ist, wenn eine Fortsetzungsquantität eines Betriebszustands des
Steuergeräts,
in dem eine vorbestimmte Fehlervorbedingung erfüllt ist, einen vorbestimmten
Fehlerbestimmungsschwellenwert überschreitet, dadurch
gekennzeichnet, dass sie umfasst (b) eine Fehlerbestimmungs schwellenwertkorrektureinrichtung
zum Korrigieren des Fehlerbestimmungsschwellenwerts basierend auf
einer tatsächlichen Fortsetzungsquantität des Betriebszustands.
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Somit
wird der Fehlerbestimmungsschwellenwert, der durch die Fehlerbestimmungseinrichtung
zum Bestimmen, ob ein Fehler in dem Steuergerät aufgetreten ist, verwendet
wird, durch die Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung
basierend auf der Fortsetzungsquantität des Betriebszustands des
Steuergeräts,
in dem die vorbestimmte Fehlervorbedingung erfüllt ist, korrigiert. Entsprechend
ist es möglich,
durch die Fehlerbestimmungseinrichtung eine Fehlerbestimmung unter
Verwendung des Fehlerbestimmungsschwellenwerts, der in Anbetracht
der individuellen Unterschiede wie beispielsweise Variationen von
Fahrzeugen eingestellt wird, auszubilden. Folglich ist es möglich, eine irrtümliche Bestimmung
bezüglich
eines Fehlers zu verhindern und die Empfindlichkeit der Fehlerbestimmung
zu verbessern.
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In
diesem Fall wird eine Korrektur durch die Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung
vorzugsweise basierend auf der Fortsetzungsquantität des Betriebszustands,
in dem das Steuergerät
normal arbeitet und die Fortsetzungsquantität kleiner als der Fehlerbestimmungsschwellenwert
ist, ausgeführt.
Somit wird der Fehlerbestimmungsschwellenwert durch die Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung
passend korrigiert. Folglich wird eine irrtümliche Bestimmung bezüglich eines Fehlers
durch die Fehlerbestimmungseinrichtung verhindert, und die Empfindlichkeit
der Fehlerbestimmung wird verbessert.
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Es
ist ebenfalls vorzuziehen, dass die Fehlerdiagnosevorrichtung umfasst
(a) eine Speichereinrichtung zum Speichern der tatsächlichen
Fortsetzungsquantität,
und (b) die Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung den
Fehlerbestimmungsschwellenwert basierend auf einem in der Speichereinrichtung
gespeicherten Speicherwert korrigiert. Somit wird eine Korrektur
des Fehlerbestimmungsschwellenwerts durch die Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung
basierend auf der tatsächlichen
Fortsetzungsquantität
passend ausgeführt.
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Es
ist ebenfalls vorzuziehen, dass die Fehlerdiagnosevorrichtung umfasst
(a) eine Fortsetzungsquantitätserfassungseinrichtung
zum Erfassen einer tatsächlichen
Fortsetzungsquantität
des Betriebszustands des Steuergeräts jedes Mal, wenn die vorbestimmte
Fehlervorbedingung erfüllt
ist, und (b) eine Glättungseinrichtung
zum Glätten
einer Schwankung bei der Fortsetzungsquantität des Betriebszustands, die
durch die Fortsetzungsquantitätserfassungseinrichtung
wiederholt erfasst wird, und (c) die Speichereinrichtung einen durch
die Glättungseinrichtung
erhaltenen glatten verarbeiteten Wert speichert. Somit ist es möglich, unter
Verwendung der Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung
den Fehlerbestimmungsschwellenwert basierend auf dem glatten verarbeiteten
Wert, der unter Verwendung der Glättungseinrichtung durch ein
Glätten
der Schwankung bei der tatsächlichen Fortsetzungsquantität des Betriebszustands
erhalten wird, passend zu korrigieren, wobei die Schwankung anderen
Ursachen als individuellen Unterschieden wie beispielsweise Variationen
von Fahrzeugen zuzuschreiben ist, wobei die Schwankung zum Beispiel Ursachen
wie beispielsweise dem Fahrbetrieb und dem Laufzustand zuzuschreiben
ist.
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Es
ist ebenfalls vorzuziehen, dass die Fortsetzungsquantität die Dauer
des Betriebszustands ist, in dem die vorbestimmte Fehlervorbedingung
erfüllt
ist, und die Speichereinrichtung die Anzahl von Malen speichert,
die die tatsächliche
Fortsetzungsquantität
oder der glatte verarbeitete Wert die vorbestimmte Zeit überschreitet.
Somit wird die Anzahl von Malen, die die tatsächliche Fortsetzungsquantität oder der
glatte verarbeitete Wert die vorbestimmte Zeit überschreitet, in der Speichereinrichtung
gespeichert. Folglich ist es möglich,
die Menge von in der Speichereinrichtung zu speichernden Informationen zu
verringern, wodurch ein Verstümmeln
des Speicherwerts und/oder eine Verschlechterung der Dauerhaftigkeit
der Speichereinrichtung verhindert werden.
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Es
ist ebenfalls vorzuziehen, dass die Fortsetzungsquantität die Dauer
des Betriebszustands ist, in dem die vorbestimmte Fehlervorbedingung
erfüllt
ist, und die Speichereinrichtung die tatsächliche Fortsetzungsquantität oder den
glatten verarbeiteten Wert speichert, die oder der die vorbestimmte
Zeit überschreitet.
Somit werden inzwischen nur die tatsächliche Fortsetzungsquantität oder der
glatte verarbeitete Wert, die oder der die vorbestimmte Zeit überschreitet,
in der Speichereinrichtung gespeichert. Folglich ist es möglich, die
Menge von in der Speichereinrichtung zu speichernden Informationen zu
verringern, wodurch ein Verstümmeln
des Speicherwerts und/oder eine Verschlechterung der Dauerhaftigkeit
der Speichereinrichtung verhindert werden.
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Es
ist ebenfalls vorzuziehen, dass die Speichereinrichtung den Maximalwert
der tatsächlichen Fortsetzungsquantität oder den
Maximalwert des glatten verarbeiteten Werts speichert. Somit wird
inzwischen nur der Maximalwert der tatsächlichen Fortsetzungsquantität oder der
Maximalwert des glatten verarbeiteten Werts in der Speichereinrichtung
gespeichert. Folglich ist es möglich,
die Menge von in der Speichereinrichtung zu speichernden Informationen
zu verringern, wodurch ein Verstümmeln
des Speicherwerts und/oder eine Verschlechterung der Dauerhaftigkeit
der Speichereinrichtung verhindert werden.
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Es
ist ebenfalls vorzuziehen, dass die Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung
den Fehlerbestimmungsschwellenwert nicht korrigiert, wenn durch
die Fehlerbestimmungseinrichtung keine Fehlerbestimmung für das Steuergerät ausgeführt wird.
Somit wird der Fehlerbestimmungsschwellenwert nur dann durch die Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung
korrigiert, wenn eine Fehlerbestimmung für das Steuergerät ausgeführt wird.
Folglich ist es möglich, passend
zu bestimmen, ob ein Fehler in dem Steuergerät aufgetreten ist.
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Es
ist ebenfalls vorzuziehen, dass die Speichereinrichtung die tatsächliche
Fortsetzungsquantität
oder den glatten verarbeiteten Wert nicht speichert, wenn durch
die Fehlerbestimmungseinrichtung keine Fehlerbestimmung für das Steuergerät ausgeführt wird.
Somit umfasst die tatsächliche
Fortsetzungsquantität
oder der Glättungswert,
die oder der in der Speichereinrichtung gespeichert ist, die tatsächliche
Fortsetzungsquantität
oder den glatten verarbeiteten Wert, wenn keine Fehlerbestimmung
für das
Steuergerät
ausgeführt
wird, nicht. Folglich ist es möglich,
den Fehlerbestimmungsschwellenwert unter Verwendung der Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung
passend zu korrigieren und passend zu bestimmen, ob ein Fehler in
dem Steuergerät
aufgetreten ist.
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Es
ist ebenfalls vorzuziehen, dass das Steuergerät ein Kraftübertragungssystem ist, das
Kraft eines Motors zu Antriebsrädern überträgt. Es wird
zum Beispiel passend bestimmt, ob ein Fehler bei einem Solenoidventil
aufgetreten ist, das ein Schalten eines Automatikgetriebes als dem
Kraftübertragungssystem
und einen Hydraulikdruck einer in einem Drehmomentwandler bereitgestellten Überbrückungskupplung
steuert.
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Gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der Erfindung wird ein Fehlerdiagnoseverfahren
für ein Fahrzeugsteuergerät bereitgestellt,
das umfasst (a) einen Fehlerbestimmungsschritt zum Bestimmen, dass
ein Fehler in dem Steuergerät
aufgetreten ist, wenn eine Fortsetzungsquantität eines Betriebszustands des
Steuergeräts,
in dem eine vorbestimmte Fehlervorbedingung erfüllt ist, einen vorbestimmten Fehlerbestimmungsschwellenwert überschreitet,
dadurch gekennzeichnet, dass es den Schritt umfasst: (b) Korrigieren
des Fehlerbestimmungsschwellenwerts basierend auf einer tatsächlichen
Fortsetzungsquantität
des Betriebszustands.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorhergehenden und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen ersichtlich, in denen gleiche Bezugszeichen zum Darstellen
gleicher Elemente verwendet sind und in denen:
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1 eine
Ansicht zeigt, die ein Kraftübertragungssystem
schematisch darstellt, auf das die Erfindung angewendet wird;
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2 eine
Tabelle zeigt, die im Eingriff stehende/nicht im Eingriff stehende
bzw. eingerückte/ausgerückte Zustände von
Kupplungen und angelegte/gelöste
Zustände
von Bremsen zum Erreichen jeder Schaltgeschwindigkeit (shift speed)
eines Automatikgetriebes in 1 darstellt;
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3 ein
Diagramm zeigt, das Eingangs-/Ausgangssignale darstellt, die in
eine/von einer in einem Fahrzeug bereitgestellten elektronischen
Steuereinheit gemäß einem
Ausführungsbeispiel
in 1 einzugeben/auszugeben sind;
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4 eine
perspektivische Ansicht zeigt, die einen Schalthebel in 3 konkret
darstellt;
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5 einen
Funktionsverlauf zeigt, der ein Beispiel für eine Beziehung zwischen einem
Gaspedalbetätigungsausmaß ACC und einem Drosselklappenöffnungsausmaß θDR darstellt, die bei einer durch die elektronische
Steuereinheit in 3 ausgeführten Drosselsteuerung verwendet
wird;
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6 einen
Funktionsverlauf zeigt, der ein Beispiel für ein Schaltdiagramm (Schaltkennfeld) darstellt,
das bei einer Schaltsteuerung des Automatikgetriebes verwendet wird,
die durch die elektronische Steuereinheit in 3 ausgeführt wird;
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7 einen
Funktionsverlauf zeigt, der ein Überbrückungsbereichsdiagramm
darstellt, das bei einer Steuerung einer Überbrückungskupplung in dem Kraftübertragungssystem
in 1 verwendet wird;
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8 eine
Ansicht zeigt, die ein Beispiel für ein Überbrückungssteuergerät als einem
auf die Steuerung der Überbrückungskupplung
eines Hydraulikdrucksteuerkreises in 3 bezogenen
Hydraulikkreisabschnitt darstellt;
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9 einen
Funktionsverlauf zeigt, der Ausgangskennlinien eines linearen Solenoidventils
SLU in 8 darstellt;
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10 ein
Funktionsblockschaltbild zeigt, das einen Hauptabschnitt einer Steuerfunktion
der elektronischen Steuereinheit in 3 darstellt;
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11A einen Funktionsverlauf zeigt, der ein Beispiel
für Messwerte
der Dauer, wenn die Überbrückungskupplung
in einem normalen Zustand im Eingriff steht, und ein Beispiel für einen
Fehlerbestimmungsschwellenwert darstellt. 11B einen
Funktionsverlauf zeigt, der ein Beispiel für Messwerte der von dem individuellen
Unterschied zwischen Fahrzeugen abhängigen Dauer und ein Beispiel
für ein Einstellen
des Fehlerbestimmungsschwellenwerts darstellt;
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12 ein
Flussdiagramm zeigt, das den Hauptabschnitt der Steuerfunktion der
elektronischen Steuereinheit in 3 beschreibt,
das heißt eine
Steueroperation zum Korrigieren des bei der Fehlerbestimmungsoperation
für das
bei dem Fahrzeug bereitgestellte Steuergerät verwendeten Fehlerbestimmungsschwellenwerts;
und
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13 ein
Flussdiagramm zeigt, das den Hauptabschnitt der Steuerfunktion der
elektronischen Steuereinheit in 3 beschreibt,
das heißt die
Fehlerbestimmungsoperation für
das bei dem Fahrzeug bereitgestellte Steuergerät.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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1 zeigt
eine Ansicht, die ein Kraftübertragungssystem 10 schematisch
darstellt, auf das die Erfindung angewendet wird. In 1 wird
eine Ausgabe von einem Motor 12, der als eine Antriebskraftquelle
zum Laufen bzw. Fahren verwendet wird und der aus einer Brennkraftmaschine
besteht, über
einen als ein Kraftübertragungssystem
der Fluidbauart verwendeten Drehmomentwandler 14 zu einem
Automatikgetriebe 16 übertragen
und wird daraufhin über
eine Differentialgetriebeeinheit und eine Achse (nicht gezeigt)
zu Antriebsrädern übertragen.
Der Drehmomentwandler 14 umfasst ein Pumpenlaufrad 20,
das mit dem Motor 12 gekoppelt ist, einen Turbinenläufer 24,
der mit einer Eingangswelle 22 des Automatikgetriebes 16 gekoppelt
ist, und ein Statorlaufrad 30, das sich in nur einer Richtung
drehen darf und das durch eine Freilaufkupplung 28 daran
gehindert wird, sich in der anderen Richtung zu drehen. In dem Drehmomentwandler 14 wird
Kraft zwischen dem Pumpenlaufrad 20 und dem Turbinenläufer 24 über ein
Fluid übertragen.
Der Drehmomentwandler 14 umfasst auch eine Überbrückungskupplung 26 zum direkten
Verbinden des Pumpenlaufrads 20 und des Turbinenläufers 24.
Die Überbrückungskupplung 26 ist
eine hydraulische Reibungskupplung, die gemäß einer Druckdifferenz ΔP zwischen
einem Hydraulikdruck in einer Eingriffsseitenölkammer 32 und einem Hydraulikdruck
in einer Nichteingriffsseitenölkammer 34 im
Reibeingriff steht. Wenn die Überbrückungskupplung 26 voll
im Eingriff steht, drehen sich das Pumpenlaufrad 20 und
der Turbinenläufer 24 integriert.
Ferner wird durch ein Steuern der Druckdifferenz ΔP, das heißt des Eingriffsdrehmoments,
in einer rückkoppelnden
Art und Weise derart, dass die Überbrückungskupplung 26 in
einem vorbestimmten Schlupfzustand im Eingriff steht, der Turbinenläufer 24 gemäß der Drehung
des Pumpenlaufrads 20 in einem vorbestimmten Schlupfausmaß gedreht,
zum Beispiel 50 U/min., wenn das Fahrzeug angetrieben wird (wenn
die Kraft EIN ist). Wenn das Fahrzeug nicht angetrieben wird (die
Kraft ist AUS), wird unterdessen das Pumpenlaufrad 20 gemäß der Drehung des
Turbinenläufers 24 in
einem vorbestimmten Schlupfausmaß gedreht, zum Beispiel –50 U/min..
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Das
Automatikgetriebe 16 ist ein Getriebe der Planetengetriebebauart,
das einen ersten Planetengetriebeantrieb (planetary gear drive) 40,
der von der Bauart mit doppeltem Ritzel ist, sowie einen zweiten
Planetengetriebeantrieb 42 und einen dritten Planetengetriebeantrieb 44,
die von der Bauart mit einzelnem Ritzel sind, umfasst. Ein Sonnenrad
S1 des ersten Planetengetriebeantriebs 40 ist über eine Kupplung
C3 selektiv mit der Eingangswelle 22 gekoppelt und ist über eine
Freilaufkupplung F2 und eine Bremse B3 selektiv mit einem Gehäuse 38 gekoppelt,
wodurch eine Drehung in der umgekehrten Richtung (der einer Richtung,
in der sich die Eingangswelle 22 dreht, entgegengesetzten
Richtung) verhindert wird. Ein Träger CA1 des ersten Planetengetriebeantriebs 40 ist über eine
Bremse B1 selektiv mit dem Gehäuse 38 gekoppelt,
und eine Drehung in der umgekehrten Richtung wird zu jeder Zeit
durch eine parallel zu der Bremse B1 bereitgestellte Freilaufkupplung
F1 verhindert. Ein Ringrad R1 des ersten Planetengetriebeantriebs 40 ist
integriert mit einem Ringrad R2 des zweiten Planetengetriebeantriebs 42 gekoppelt
und ist über
eine Bremse B2 selektiv mit dem Gehäuse 38 gekoppelt.
Ein Sonnenrad S2 des zweiten Planetengetriebeantriebs 42 ist
integriert mit einem Sonnenrad S3 des dritten Planetengetriebeantriebs 44 gekoppelt.
Das Sonnenrad S2 des zweiten Planetengetriebeantriebs 42 ist über eine
Kupplung C4 selektiv mit der Eingangswelle 22 gekoppelt
und ist über
eine Freilaufkupplung F0 und eine Kupplung C1 selektiv mit der Eingangswelle 22 gekoppelt,
wodurch das Sonnenrad S2 daran gehindert wird, sich mit Bezug auf
die Eingangswelle 22 in der umgekehrten Richtung relativ
zu drehen. Ein Träger
CA2 des zweiten Planetengetriebeantriebs 42 ist integriert
mit einem Ringrad R3 des dritten Planetengetriebeantriebs 44 gekoppelt.
Der Träger
CA2 des zweiten Planetengetriebeantriebs 42 ist über eine Kupplung
C2 selektiv mit der Eingangswelle 22 gekoppelt und ist über eine
Bremse B4 selektiv mit dem Gehäuse 38 gekoppelt,
wodurch der Träger
CA2 durch eine parallel zu der Bremse B4 bereitgestellte Freilaufkupplung
F3 zu jeder Zeit daran gehindert wird, sich in der umgekehrten Richtung
zu drehen. Ein Träger
CA3 des dritten Planetengetriebeantriebs 44 ist integriert
mit einer Ausgangswelle 46 gekoppelt.
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Die
Kupplungen C1 bis C4 und die Bremsen B1 bis B4 (auf die im Folgenden
einfach als "Kupplungen
C2" bzw. "Bremsen B" Bezug genommen ist, wenn
sie nicht weiter spezifiziert sind) sind hydraulische Reibeingriffsvorrichtungen,
wobei die Kupplungen C zum Beispiel Mehrscheibenkupplungen sind und
die Bremsen B zum Beispiel Mehrscheibenbremsen sind, die durch hydraulische
Betätigungsglieder gesteuert
werden. Diese Kupplungen C und Bremsen B werden zwischen einem eingerückten/angelegten
Zustand und einem ausgerückten/gelösten Zustand
umgeschaltet wie in 2 gezeigt, indem zum Beispiel
Solenoidventile Sol1 bis Sol5 und lineare Solenoidventile SL1 und
SL2 eines Hydraulikdrucksteuerkreises 98 (man nehme auf 3 Bezug)
zwischen einem erregten Zustand und einem nicht erregten Zustand
umgeschaltet werden oder indem ein Hydraulikkreis unter Verwendung
eines manuellen Ventils (nicht gezeigt) umgeschaltet wird. Jede
Geschwindigkeit, das heißt
sechs Vorwärtsgeschwindigkeiten
(1-te bis 6-te) und eine Rückwärtsgeschwindigkeit
(Rück)
werden gemäß einer
Position eines Schalthebels 72 (man nehme auf 4 Bezug) erreicht.
Die Bezeichnungen "1-te" bis "6-te" in 2 bezeichnen
jeweils die erste Vorwärtsgeschwindigkeit
bis zu der sechsten Vorwärtsgeschwindigkeit. Ein Übersetzungsverhältnis γ (= Drehgeschwindigkeit
der Eingangswelle 22 NEIN/Drehgeschwindigkeit der
Ausgangswelle 46 NAUS) wird von
der ersten Geschwindigkeit "1-te" bis zu der sechsten
Geschwindigkeit "6-te" kleiner. Das Übersetzungsverhältnis der vierten
Geschwindigkeit "4-te" beträgt "1,0". In 2 gibt
ein Kreis ei nen eingerückten/angelegten
Zustand der Kupplungen C, der Bremsen B und der Freilaufkupplungen
F an. Eine leere Spalte gibt einen ausgerückten/gelösten Zustand der Kupplungen
C, der Bremsen B und der Freilaufkupplungen F an. Ein Kreis in Klammern
gibt einen eingerückten/angelegten
Zustand der Kupplungen C und der Bremsen B an, wenn eine Motorbremse
angewendet wird. Ein schwarzer Kreis gibt einen eingerückten/angelegten Zustand
der Kupplungen C und der Bremsen B an, der nicht auf eine Kraftübertragung
bezogen ist.
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Der
Hydraulikdrucksteuerkreis 98 in 3 umfasst
zusätzlich
zu den Solenoidventilen Sol1 bis Sol5 und den linearen Solenoidventilen
SL1 und SL2 zum Schalten ein lineares Solenoidventil SLU, das hauptsächlich den Überbrückungshydraulikdruck steuert,
das heißt
die Druckdifferenz ΔP
zwischen dem Hydraulikdruck in der Eingriffsseitenölkammer 32 und
dem Hydraulikdruck in der Nichteingriffsseitenölkammer 34, und ein
lineares Solenoidventil SLT, das hauptsächlich den Leitungshydraulikdruck
steuert. Das Betriebsöl
in dem Hydraulikdrucksteuerkreis 98 wird der Überbrückungskupplung 26 zugeführt und
wird auch zum Schmieren von verschiedenen Elementen wie beispielsweise
dem Automatikgetriebe 16 verwendet.
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3 zeigt
ein Blockschaltbild, das ein in einem Fahrzeug bereitgestelltes
Steuersystem zum Steuern des Motors 12 und des Automatikgetriebes 16 in 1 darstellt.
Das Gaspedalbetätigungsausmaß ACC, das das Betätigungsausmaß eines
Gaspedals 50 ist, wird durch einen Gaspedalbetätigungsausmaßsensor 51 erfasst.
Das Gaspedal 50 wird gemäß dem durch einen Fahrer angeforderten
Ausmaß von
Ausgabe betätigt.
Das Gaspedal 50 entspricht einem Beschleunigungseinrichtungsbetriebselement, und
das Gaspedalbetätigungsausmaß ACC entspricht dem durch den Fahrer angeforderten
Ausmaß von Ausgabe.
Ein elektronisches Drosselventil 56 ist in einem An saugrohr
des Motors 12 bereitgestellt. Das Öffnungsausmaß des elektronischen
Drosselventils 56 wird durch ein Drosselbetätigungsglied 54 gleich dem
dem Gaspedalbetätigungsausmaß ACC entsprechenden Öffnungsausmaß ausgebildet,
das heißt dem
Drosselventilöffnungsausmaß θDR. Ferner ist in einem Bypassdurchlass 52,
der das elektronische Drosselventil 56 für eine Leerlaufgeschwindigkeitssteuerung
umgeht, ein ISC-Ventil (Leerlaufgeschwindigkeitssteuerungsventil) 53 bereitgestellt,
das die Ansaugluftmenge steuert, wenn das elektronische Drosselventil 56 voll
geschlossen ist, um eine Leerlaufgeschwindigkeit NEELDL des
Motors 12 zu steuern. Darüber hinaus sind auch andere
Sensoren und Schalter bereitgestellt, wie beispielsweise ein Motordrehgeschwindigkeitssensor 58 zum
Erfassen einer Motordrehgeschwindigkeit NE des
Motors 12; ein Ansaugluftmengensensor 60 zum Erfassen
einer Ansaugluftmenge Q des Motors 12; ein Ansauglufttemperatursensor 62 zum
Erfassen einer Temperatur TA der Ansaugluft;
ein Sensor 64 für
eine Drossel mit einem Leerlaufschalter zum Erfassen, ob das elektronische
Drosselventil 56 voll geschlossen ist (das heißt ob sich
der Motor 12 in einem Leerlaufzustand befindet) sowie zum
Erfassen des Drosselventilöffnungsausmaßes θDR des elektronischen Drosselventils 56;
ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 66 zum Erfassen einer
Fahrzeuggeschwindigkeit V (entsprechend einer Drehgeschwindigkeit
NAUS der Ausgangswelle 46); ein
Kühlmitteltemperatursensor 68 zum
Erfassen einer Kühlmitteltemperatur
TW des Motors 12; ein Bremsschalter 70 zum
Erfassen, ob eine Fußbremse,
das heißt
eine Betriebsbremse, betätigt wird;
ein Hebelpositionssensor 74 zum Erfassen einer Hebelposition
(das heißt
einer Betriebsposition) PSH des Schalthebels 72;
ein Turbinendrehgeschwindigkeitssensor 76 zum Erfassen
einer Turbinendrehgeschwindigkeit NT (=
Drehgeschwindigkeit NEIN der Eingangswelle 22);
ein AT-Öltemperatursensor 78 zum
Erfassen einer AT-Öltemperatur
TÖL,
das heißt der
Temperatur des Betriebsöls
in dem Hyd raulikdrucksteuerkreis 98; ein Hochschaltschalter 80;
und ein Herunterschaltschalter 82. Signale von diesen Sensoren
und Schaltern, die die Motordrehgeschwindigkeit NE;
die Ansaugluftmenge Q; die Ansauglufttemperatur TA;
das Drosselventilöffnungsausmaß θDR; die Fahrzeuggeschwindigkeit V; die Motorkühlmitteltemperatur
TW; einen Bremsbetriebszustand; eine Hebelposition
PSH des Schalthebels 72; die Turbinendrehgeschwindigkeit
NT; die AT-Öltemperatur TÖL;
einen Bereichshochschaltbefehl (shift range up command) RHO; einen Bereichsherunterschaltbefehl (shift
range down command) RHE; und dergleichen angeben,
werden einer elektronischen Steuereinheit (auf die im Folgenden
einfach als eine "ECU" Bezug genommen ist) 90 zugeführt. Ferner
ist die ECU 90 mit einem ABS (Antiblockiersystem) 84 zum
Steuern der Bremskraft derart, dass die Räder nicht blockiert werden
(gleiten), wenn die Fußbremse
betätigt
wird, verbunden und wird mit Informationen bezüglich des der Bremskraft entsprechenden
Bremshydraulikdrucks versehen. Die ECU 90 wird auch mit
einem Signal versehen, das angibt, ob eine Klimaanlage 86 betrieben
wird.
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Die
ECU 90 umfasst einen Mikrocomputer, der eine CPU, ein RAM,
ein ROM, eine Eingangs-/Ausgangsschnittstelle und dergleichen aufweist.
Die CPU führt
eine Ausgangssteuerung des Motors 12, eine Schaltsteuerung
des Automatikgetriebes 16, eine Überbrückungskupplungssteuerung der Überbrückungskupplung 26 und
dergleichen durch Verarbeitungssignale gemäß einem im Voraus in dem ROM
gespeicherten Programm aus, während sie
die Temporärspeicherfunktion
des RAM verwendet. Wenn es notwendig ist, kann die CPU derart konfiguriert
werden, dass ein Abschnitt davon zur Motorsteuerung von einem Abschnitt
davon zur Schaltsteuerung getrennt ist.
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Bei
der Ausgangssteuerung des Motors 12 wird ein Öffnen/Schließen des
elektronischen Drosselventils 56 durch das Betätigungsglied 54 gesteuert.
Ferner wird eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 92 zum
Steuern der Kraftstoffeinspritzmenge gesteuert, eine Zündvorrichtung 94,
zum Beispiel ein Zünder, wird
zum Steuern der Zündeinstellung
gesteuert, und das ISC-Ventil 53 wird zum Steuern der Leerlaufgeschwindigkeit
gesteuert. Bei der Steuerung des elektronischen Drosselventils 56 wird
zum Beispiel das Drosselbetätigungsglied 54 basierend
auf dem tatsächlichen
Gaspedalbetätigungsausmaß ACC gemäß der in 5 gezeigten
Beziehung zwischen dem Gaspedalbetätigungsausmaß ACC und dem Drosselventilöffnungsausmaß θDR angesteuert, und das Drosselventilöffnungsausmaß θDR wird mit einer Erhöhung bei dem Gaspedalbetätigungsausmaß ACC erhöht.
Wenn der Motor 12 angelassen wird, wird eine Kurbelwelle 18 des
Motors 12 durch einen Anlasser (Elektromotor) 96 angekurbelt
(zum Drehen in Bewegung gesetzt).
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Bei
der Schaltsteuerung des Automatikgetriebes 14 wird die
zu erreichende Schaltgeschwindigkeit des Automatikgetriebes 14 basierend
auf dem tatsächlichen
Drosselventilöffnungsausmaß θDR und der Fahrzeuggeschwindigkeit V festgesetzt,
indem zum Beispiel das in 6 gezeigte
Schaltdiagramm (Schaltkennfeld), das im Voraus gespeichert wird, abhängig von
der Hebelposition PSH des in 4 gezeigten
Schalthebels 72 verwendet wird. Daraufhin wird ein Schalten
von der derzeitigen Schaltgeschwindigkeit zu der Zielschaltgeschwindigkeit
ausgeführt,
und eine Schaltausgabe zum Beginnen einer Schaltoperation zu der
Zielschaltgeschwindigkeit wird ausgeführt. Der Schalthebel 72 ist
in der Nähe eines
Fahrersitzes bereitgestellt und wird derart manuell betätigt, dass
er sich in einer von vier Hebelpositionen befindet, das heißt "R (rückwärts)", "N (neutral)", "D (fahren)" und "S (sequentiell)". Die Position "R" ist eine Rückwärtsfahrposition. Die Position "N" ist eine Kraftübertragungsunterbrechungsposition. Die
Position "D" ist eine Vorwärts fahrposition
mit automatischem Schalten. Die Position "S" ist
eine Vorwärtsfahrposition,
in der ein manuelles Schalten ausgeführt werden kann, indem eine
Vielzahl von Schaltbereichen umgeschaltet wird, deren Hochgeschwindigkeitsseitenschaltgeschwindigkeiten
sich voneinander unterscheiden. Der Hebelpositionssensor 74 erfasst
die Hebelposition, zu der der Schalthebel 72 betätigt wird.
Die Hebelpositionen "R", "N", "D
(S)" sind in der
Längsrichtung
des Fahrzeugs ausgebildet (die obere Seite von 4 entspricht
der Vorderseite des Fahrzeugs). Durch ein mechanisches Betätigen eines
manuellen Ventils, das über
ein Kabel oder eine Verbindung mit dem Schalthebel 72 gekoppelt
ist, gemäß der Betätigung des
Schalthebels 72 in der Längsrichtung wird der Hydraulikkreis
geändert.
Wenn sich der Schalthebel 72 an der Position "R" befindet, wird die in 2 gezeigte
Rückwärtsschaltgeschwindigkeit "Rück" erreicht, indem zum Beispiel ein Rückwärtskreis
mechanisch realisiert wird. Wenn sich der Schalthebel 72 an
der Position "N" befindet, wird ein
Neutralkreis mechanisch realisiert, und alle die Kupplungen C und die
Bremsen B sind ausgerückt/gelöst.
-
Wenn
der Schalthebel 72 zu der Position "D" oder
der Position "S" betätigt wird,
das heißt
den Vorwärtsfahrpositionen,
wird der Vorwärtsfahrkreis
mechanisch realisiert, indem der Hydraulikkreis unter Verwendung
des manuellen Ventils gemäß der Betätigung des
Schalthebels 72 geändert
wird. Somit ist es möglich,
vorwärts
zu fahren, während
ein Umschalten zwischen den Vorwärtsschaltgeschwindigkeiten,
der ersten Schaltgeschwindigkeit "1-te" bis
zu der sechsten Schaltgeschwindigkeit "6-te",
ausgeführt
wird. Wenn der Schalthebel 72 zu der Position "D" betätigt
wird, wird die Betätigung
des Schalthebels zu der Position "D" gemäß einem
Signal von dem Hebelpositionssensor 74 bestimmt, und eine Betriebsart
eines automatischen Schaltens wird realisiert, und eine Schaltsteuerung
wird unter Verwendung aller der Vorwärtsschaltgeschwindigkeiten
von der ersten Schaltgeschwindigkeit "1-te" bis
zu der sechsten Schaltgeschwindigkeit "6-te" ausgeführt. Das
heißt,
um ein Auftreten von Schaltstößen wie beispielsweise
eine Änderung
bei der Antriebskraft und eine Verschlechterung eines Reibelements
zu vermeiden, wird durch ein Umschalten der Solenoidventile Sol1
bis Sol5 und der linearen Solenoidventile SL1 und SL2 zwischen dem
erregten Zustand und dem nicht erregten Zustand der Hydraulikdrucksteuerkreis 98 geändert, und
eine der Vorwärtsschaltgeschwindigkeiten
von der ersten Schaltgeschwindigkeit "1-te" bis
zu der sechsten Schaltgeschwindigkeit "6-te" wird
erreicht. In 6 zeigt eine durchgezogene Linie
ein Hochschalten, und eine gestrichelte Linie zeigt ein Herunterschalten.
Während
die Fahrzeuggeschwindigkeit V abnimmt oder während das Drosselventilöffnungsausmaß θDR zunimmt, wird die gegenwärtige Schaltgeschwindigkeit
zu einer niedrigeren Schaltgeschwindigkeit umgeschaltet, bei der
das Übersetzungsverhältnis (=
Eingangsdrehgeschwindigkeit NEIN/Ausgangsdrehgeschwindigkeit
NAUS) höher
ist. Die Zahlen "1" bis "6" bezeichnen jeweils die Schaltgeschwindigkeiten
von der ersten Schaltgeschwindigkeit "1-te" bis
zu der sechsten Schaltgeschwindigkeit "6-te". Jede der ersten
Schaltgeschwindigkeit "1-te" bis zu der vierten
Schaltgeschwindigkeit "4-te" wird durch ein Einrücken der Freilaufkupplungen
F0 bis F3 erreicht. Entsprechend stehen zum Hindern des Automatikgetriebes
daran, sich während
einer Verlangsamung des Fahrzeugs in dem neutralen Zustand zu befinden,
die Kupplungen C oder die Bremsen B (auf die im Folgenden als "Motorbremselemente" Bezug genommen ist)
entsprechend dem Kreis in 2 im Eingriff,
um eine Motorbremswirkung zu erhalten. Durch das Erhalten der Motorbremswirkung
während
der Verlangsamung des Fahrzeugs ist es möglich, die Bremskraft des Fahrzeugs
zu erhöhen.
Unterdessen ist es möglich, eine
Kraftstoffeffizienz durch eine Kraftstoffabsperrung zu steigern,
da das Getrie be in einen neutralen Zustand gebracht wird und daher
die Antriebsräder und
die Eingangswelle 22 voneinander getrennt werden, und die
Motordrehgeschwindigkeit NE wird derart
daran gehindert, gemäß der Turbinendrehgeschwindigkeit
NT vorübergehend
abzunehmen, dass der durch eine Kraftstoffabsperrungsvorrichtung
realisierte Kraftstoffabsperrungszustand solange wie möglich aufrechterhalten
wird.
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Wenn
der Schalthebel 72 zu der Position "S" betätigt wird,
wird die Betätigung
des Schalthebels 72 zu der Position "S" gemäß einem
Signal von dem Hebelpositionssensor 74 bestimmt, und die
Betriebsart eines manuellen Schaltens wird realisiert. Die Position "S" ist in der Längsrichtung des Fahrzeugs an
der gleichen Position wie die Position "D" ausgebildet und
ist in der Querrichtung des Fahrzeugs der Position "D" benachbart ausgebildet. Wenn sich der Schalthebel 72 an
der Position "S" befindet, ist der Hydraulikkreis
der gleiche wie der, wenn sich der Schalthebel 72 an der
Position "D" befindet. Jedoch wird
die Betriebsart eines manuellen Schaltens elektrisch realisiert.
In der Betriebsart eines manuellen Schaltens ist es möglich, eine
Vielzahl von unter den Schaltgeschwindigkeiten, die bei der Position "D" erreicht werden können, das heißt unter
der ersten Schaltgeschwindigkeit "1-te" bis
zu der sechsten Schaltgeschwindigkeit "6-te",
festgesetzten Schaltbereichen willkürlich auszuwählen. Bei
der Position "S" sind eine Hochschaltposition "+" und eine Herunterschaltposition "–" in der Längsrichtung des Fahrzeugs ausgebildet.
Wenn der Schalthebel 72 zu der Hochschaltposition "+" oder der Herunterschaltposition "–" betätigt
wird, wird die Betätigung
des Schalthebels 72 zu der Hochschaltposition "+" oder der Herunterschaltposition "–" durch den Hochschaltschalter 80 oder
den Herunterschaltschalter 82 erfasst. Daraufhin wird einer
der sechs Schaltbereiche "D" "5" "4" "3" "2" und "L", deren höchste Schaltgeschwindigkeiten,
das heißt
die Hochgeschwindigkeitsseitenschaltbereiche, bei denen die Übersetzungsverhältnisse klein
sind, sich voneinander unterscheiden, gemäß dem Hochschaltbefehl RHO oder dem Herunterschaltbefehl RHE elektrisch realisiert. Ferner wird eine Schaltsteuerung
gemäß zum Beispiel
dem in 6 gezeigten Schaltkennfeld in jedem Schaltbereich
automatisch ausgeführt.
Der Schalthebel 72 wird nicht fest an der Hochschaltposition "+" oder der Herunterschaltposition "–" gehalten, und der Schalthebel 72 wird
durch eine Zwangseinrichtung (urging means) wie beispielsweise eine
Feder zu der Position "S" zurückgeführt. Der
Schaltbereich wird gemäß der Anzahl
von Malen, die der Schalthebel 72 zu der Hochschaltposition "+" oder der Herunterschaltposition "–" betätigt
wird, oder gemäß der Zeitspanne,
in der der Schalthebel 72 an der Hochschaltposition "+" oder der Herunterschaltposition "–" gehalten wird, geändert.
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Bei
der Überbrückungskupplungssteuerung der Überbrückungskupplung 26 kann
das Eingriffsdrehmoment, das heißt die Eingriffskraft der Überbrückungskupplung 26,
kontinuierlich gesteuert werden. Die ECU 90 umfasst funktional
eine Überbrückungskupplungssteuereinrichtung 100 zum
Steuern des eingerückten
Zustands der Überbrückungskupplung 26 gemäß dem Kennfeld
mit dem Nichteingriffsbereich, dem Schlupfsteuerungsbereich und
dem Eingriffsbereich wie in 7 gezeigt,
das unter Verwendung des Drosselventilöffnungsausmaßes θDR und der Fahrzeuggeschwindigkeit V als
Parameter im Voraus gespeichert wird. Zum Ausbilden der Drehgeschwindigkeitsdifferenz
(Schlupfausmaß)
NSLP zwischen der Turbinendrehgeschwindigkeit
NT und der Motordrehgeschwindigkeit NE (= NE – NT) gleich der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
(dem Zielschlupfausmaß)
NSLP* gibt die ECU 90 eine Ansteuerrelativeinschaltdauer
(drive duty ratio) DSLU aus, die ein Ansteuersignal
für das
Solenoidventil SLU zum Steuern der Druckdifferenz ΔP der Überbrückungskupplung 26 ist.
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Bei
der Schlupfsteuerung wird die Überbrückungskupplung 26 in
dem Schlupfzustand gehalten, um einen Verlust bei der Kraftübertragung
des Drehmomentwandlers 14 so effektiv wie möglich zu
unterdrücken,
während
eine Schwankung bei der Drehgeschwindigkeit des Motors 10 absorbiert
wird, wodurch die Kraftstoffeffizienz so effektiv wie möglich gesteigert
wird, ohne die Fahrbarkeit zu verschlechtern. Bei der Schlupfsteuerung
wird die Verlangsamungsfahrzeitschlupfsteuerung ausgeführt, zum
Beispiel bei der Schaltgeschwindigkeit, bei der die umgekehrte Eingabe
von der Antriebsradseite, die während
eines Vorwärtsfahrens
verursacht wird, wenn das Drosselventilöffnungsausmaß θDR im Wesentlichen "0" beträgt und das
Fahrzeug im Leerlauf fährt (Verlangsamungsfahren)
zu der Seite des Motors 12 übertragen wird, das heißt der Schaltgeschwindigkeit,
bei der die Motorbremswirkung erhalten werden kann. Die Turbinendrehgeschwindigkeit
NT und die Motordrehgeschwindigkeit NE werden gemäß einer Verlangsamung des Fahrzeugs
in dem Zustand, in dem die Drehgeschwindigkeitsdifferenz NSLP durch die Rückkopplungssteuerung unter
Verwendung der Ansteuerrelativeinschaltdauer DSLU für das Solenoidventil
SLU im Wesentlichen gleich der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
NSLP*, zum Beispiel –50 U/min., ausgebildet wird,
mäßig vermindert.
Wie vorstehend angeführt
wird dann, wenn die Überbrückungskupplung 26 im
Schlupfeingriff steht, die Motordrehgeschwindigkeit NE auf
einen im Wesentlichen der Turbinendrehgeschwindigkeit NT gleichen Wert
erhöht.
Daher wird der Kraftstoffabsperrungsbereich (Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich),
in dem die Kraftstoffzuführung
zu dem Motor 12 abgestellt wird, erweitert, und daher wird
die Kraftstoffeffizienz gesteigert.
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8 zeigt
eine Ansicht, die ein Beispiel für eine Überbrückungssteuervorrichtung 200 als
einem auf die Steuerung der Überbrückungskupplung 26 bezogenen
Hydraulikkreisab schnitt des Hydraulikdrucksteuerkreises 98 darstellt.
Das lineare Solenoidventil SLU, das als ein Steuerdruckerzeugungsventil
dient, ist ein den Druck verringerndes Ventil unter Verwendung eines
Modulationsdrucks PM als einem Originaldruck.
Das lineare Solenoidventil SLU gibt den Steuerdruck PSLU aus,
der gemäß dem auf
der Ansteuerrelativeinschaltdauer DSLU,
die von der ECU 90 ausgegeben wird, basierenden Ansteuerstrom
ISLU zunimmt, und führt den Steuerdruck PSLU einem Überbrückungsrelaisventil 250 und
einem Überbrückungssteuerventil 252 zu.
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Das Überbrückungsrelaisventil 250 umfasst ein
erstes Spulenventilelement 204 und ein zweites Spulenventilelement 206,
die einander berühren
können
und zwischen denen eine Feder 202 bereitgestellt ist; eine Ölkammer 208,
die auf der Wellenendeseite des ersten Spulenelements 204 bereitgestellt ist
und der der Steuerdruck PSLU zum Zwingen
des ersten Spulenventilelements 204 und des zweiten Spulenventilelements 206 auf
die Eingriffsseitenposition (EIN) zugeführt wird; und eine Ölkammer 210, der
der zweite Leitungsdruck PL2 zum Zwingen
des ersten Spulenventilelements 204 und des zweiten Spulenventilelements 206 auf
die Nichteingriffsseitenposition (AUS) zugeführt wird. Wenn sich das erste
Spulenventilelement 204 an der Nichteingriffsseitenposition
befindet, wird der einem Eingangsanschluss 212 zugeführte zweite
Leitungsdruck PL2 von einem Nichteingriffsseitenanschluss 214 der
Nichteingriffsseitenölkammer 34 des
Drehmomentwandlers 14 zugeführt, und das Betriebsöl in der
Eingriffsseitenölkammer 32 des
Drehmomentwandlers 14 wird über einen Eingriffsseitenanschluss 220 und
einen Abgabeanschluss 222 zu einem Kühlerbypassventil 224 oder
einem Ölkühler 226 abgegeben.
Somit wird der Eingriffsdruck der Überbrückungskupplung 26,
das heißt
die Druckdifferenz ΔP
(= Hydraulikdruck in der Eingriffsseitenölkammer 32 – Hydraulikdruck
in der Nichteingriffsseitenölkammer 34)
vermin dert. Demgegenüber
wird dann, wenn sich das erste Spulenelement 204 an der
Eingriffsseitenposition befindet, der dem Eingangsanschluss 212 zugeführte zweite
Leitungsdruck PL2 von dem Eingriffsseitenanschluss 220 der
Eingriffsseitenölkammer 32 des
Drehmomentwandlers 14 zugeführt, und das Betriebsöl in der
Nichteingriffsseitenölkammer 34 des Drehmomentwandlers 14 wird über den
Nichteingriffsseitenanschluss 214, einen Abgabeanschluss 228,
einen Steueranschluss 230 des Überbrückungssteuerventils 252 und
einen Abgabeanschluss 232 abgegeben, wodurch der Eingriffsdruck
der Überbrückungskupplung 26 erhöht wird.
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Daher
wird dann, wenn der Steuerdruck PSLU gleich
oder kleiner als ein vorbestimmter Wert β (man nehme auf 9 Bezug)
ist, das erste Spulenventilelement 204 gemäß der der
Feder 202 und dem zweiten Leitungsdruck PL2 zuzuschreibenden
Druckkraft zu der Eingriffsseitenposition (AUS) gebracht, die sich
mit Bezug auf eine Mittellinie des in 8 gezeigten Überbrückungsrelaisventils 250 auf
der linken Seite befindet, und die Überbrückungskupplung 26 wird
ausgerückt.
Unterdessen wird dann, wenn der Steuerdruck PSLU einen
vorbestimmten Wert α überschreitet,
der höher
als der vorbestimmte Wert β ist,
das erste Spulenventilelement 204 gemäß der dem Steuerdruck PSLU zuzuschreibenden Druckkraft zu der Eingriffsseitenposition
(EIN) gebracht, die sich mit Bezug auf die Mittellinie des in 8 gezeigten Überbrückungsrelaisventils 250 auf
der rechten Seite befindet, und die Überbrückungskupplung 26 wird eingerückt oder
in den Schlupfzustand gebracht. Die Druckempfangsbereiche des ersten
Spulenventilelements 204 und des zweiten Spulenventilelements 206 und
die Zwangskraft der Feder 202 werden somit eingestellt.
Der Eingriff oder der Schlupfzustand der Überbrückungskupplung 26,
wenn das Überbrückungsrelaisventil 250 zu
der Eingriffsseite umgeschaltet wird, wird durch das Überbrückungssteuerventil 252 gesteuert,
das gemäß dem Steuerdruck PSLU betrieben wird.
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Das Überbrückungssteuerventil 252 steuert das
Schlupfausmaß NSLP der Überbrückungskupplung 26 gemäß dem Steuerdruck
PSLU und rückt die Überbrückungskupplung 26 ein,
wenn sich das Überbrückungsrelaisventil 250 an
der Eingriffsseitenposition befindet. Das Überbrückungssteuerventil 252 umfasst
ein Spulenventilelement 234; einen Kolben 236,
der das Spulenventilelement 234 berührt und dem Spulenventilelement 234 eine
Druckkraft zum Bewegen zu der Abgabeseitenposition zuführt, die sich
mit Bezug auf die Mittellinie des in 8 gezeigten Überbrückungssteuerventils 252 auf
der linken Seite befindet; eine Feder 238 die dem Spulenventilelement 234 eine
Druckkraft zum Bewegen zu der Zuführungsseitenposition zuführt, die
sich mit Bezug auf die Mittellinie des in 8 gezeigten Überbrückungssteuerventils 252 auf
der rechten Seite befindet; eine Ölkammer 240, die die
Feder 238 beherbergt und der der Hydraulikdruck PEIN in der Eingriffsseitenölkammer 32 des
Drehmomentwandlers 14 zugeführt wird, um das Spulenventilelement 234 zu
der Zuführungsseitenposition
hin zu zwingen; eine Ölkammer 242,
die auf der Wellenendeseite des Kolbens 236 bereitgestellt
ist und der der Hydraulikdruck PAUS in der
Nichteingriffsseitenölkammer 34 des Drehmomentwandlers 14 zugeführt wird,
um das Spulenventilelement 234 zu der Abgabeseitenposition
hin zu zwingen; und eine Ölkammer 244,
die in einem Mittelabschnitt des Kolbens 236 bereitgestellt
ist und der der Steuerdruck PSLU zugeführt wird.
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Wenn
das Spulenventilelement 234 zu der Abgabeseitenposition
gebracht wird, wird daher eine Verbindung zwischen dem Steueranschluss 230 und dem
Abgabeanschluss 232 bereitgestellt. Entsprechend wird der
Eingriffsdruck erhöht,
und das Eingriffsdrehmoment der Überbrückungskupplung 26 wird erhöht. Wenn
das Spulenventilelement 234 zu der Zuführungsseitenposition gebracht
wird, wird demgegenüber
eine Verbindung zwischen dem Zuführungsanschluss 246,
dem der erste Leitungsdruck PL1 zugeführt wird,
und dem Steueranschluss 230 bereitgestellt. Entsprechend
wird der Nichteingriffsseitenölkammer 34 des
Drehmomentwandlers 14 der erste Leitungsdruck PL1 zugeführt,
der Eingriffsdruck wird vermindert, und das Eingriffsdrehmoment
der Überbrückungskupplung 26 wird
vermindert.
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Wenn
die Überbrückungskupplung 26 ausgerückt wird,
wird das lineare Solenoidventil SLU durch die ECU 90 derart
angesteuert, dass der Steuerdruck PSLU ein
kleinerer Wert als der vorbestimmte Wert β wird. Wenn die Überbrückungskupplung 26 eingerückt wird,
wird das lineare Solenoidventil SLU demgegenüber durch die ECU 90 derart
angesteuert, dass der Steuerdruck PSLU der
Maximalwert wird. Wenn die Überbrückungskupplung 26 in
den Schlupfzustand gebracht wird, wird das lineare Solenoidventil
SLU durch die ECU 90 derart angesteuert, dass der Steuerdruck
PSLU ein Wert zwischen dem vorbestimmten
Wert β und
dem Maximalwert wird. Bei dem Überbrückungssteuerventil 252 werden
der Hydraulikdruck PEIN in der Eingriffsseitenölkammer 32 und der
Hydraulikdruck PAUS in der Nichteingriffseitenölkammer 34 des
Drehmomentwandlers 14 gemäß dem Steuerdruck PSLU geändert.
Entsprechend wird das dem Eingriffsdruck, das heißt der Druckdifferenz ΔP zwischen
dem Hydraulikdruck PEIN und dem Hydraulikdruck
PAUS (PEIN – PAUS), entsprechende Eingriffsdrehmoment der Überbrückungskupplung 26 gemäß dem Steuerdruck
PSLU geändert,
wodurch das Schlupfausmaß NSLP gesteuert wird.
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In 9 zeigt
die obere gestrichelte Linie die Hydraulikdruckkennlinie des Überbrückungsrelaisventils 250,
die zum Umschalten des Überbrückungsrelaisventils 250 von
der EIN-Seitenposition, bei
der die Überbrückungskupplung 26 einge rückt oder
in dem Schlupfzustand ist, zu der AUS-Seitenposition, bei der die Überbrückungskupplung 26 ausgerückt ist,
erforderlich ist. Die untere gestrichelte Linie zeigt die Hydraulikdruckkennlinie
des Überbrückungsrelaisventils 250,
die zum Umschalten des Überbrückungsrelaisventils 250 von
der AUS-Seitenposition zu der EIN-Seitenposition erforderlich ist. Die
Neigungen der gestrichelten Linien werden basierend auf den Bereichen
der Druckempfangsabschnitte des ersten Spulenventilelements 204 und des
zweiten Spulenventilelements 206 zum Betätigen des Überbrückungsrelaisventils 250,
dem zuzuführenden
Hydraulikdruck und den Eigenschaften der Feder 202 festgesetzt.
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10 zeigt
ein Funktionsblockschaltbild, das einen Hauptabschnitt der Steuerfunktion
einer Fehlerdiagnosevorrichtung, die eine Fehlerbestimmung für ein in
der ECU 90 bereitgestelltes Steuergerät ausbildet, darstellt. In 10 gibt
die Überbrückungskupplungssteuereinrichtung 100 die Ansteuerrelativeinschaltdauer
DSLU, die ein Ansteuersignal für das Solenoidventil
SLU zum Steuern der Druckdifferenz ΔP der Überbrückungskupplung 26 ist,
zu dem Hydraulikdrucksteuerkreis 66 aus, um den eingerückten Zustand
der Überbrückungskupplung 26 gemäß einem
vorgespeicherten Kennfeld mit dem Nichteingriffsbereich, dem Schlupfsteuerungsbereich
und dem Eingriffsbereich, die in der zweidimensionalen Koordinate
vorgespeichert sind, zu steuern. Die zweidimensionale Koordinate
verwendet das Drosselventilöffnungsausmaß θDR und die Fahrzeuggeschwindigkeit V als
Parameter wie in 7 gezeigt.
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Eine
Fortsetzungsquantitätserfassungseinrichtung 102 umfasst
eine Fehlervorbedingungszustandswerterhalteinrichtung 104,
eine Fehlervorbedingungserfüllungsbestimmungseinrichtung 106 und eine
Fehlervorbedingungsfortsetzungsquantitätsmesseinrichtung 108.
Die Fortsetzungsquantitätserfas sungseinrichtung 102 bestimmt,
ob eine vorbestimmte Fehlervorbedingung für das Steuergerät erfüllt ist,
und erfasst die Fortsetzungsquantität qNG des Betriebszustands
des Steuergeräts
jedes Mal, wenn die Fehlervorbedingung erfüllt ist.
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Die
Fehlervorbedingungszustandswerterhalteinrichtung 104 erhält einen
den gegenwärtigen Fahrzeugzustand
angebenden Fehlervorbedingungszustandswert, der zum Bestimmen, ob
die vorbestimmte Fehlervorbedingung erfüllt ist, erforderlich ist.
Die vorbestimmte Fehlervorbedingung wird zum Ausbilden einer Fehlerbestimmung
für das
Fahrzeugsteuergerät
verwendet und ist die Fehlervorbedingung, die zum Bestimmen des
Auftretens eines Fehlers verwendet wird, wenn der Fehler in dem Steuergerät auftritt.
Zum Beispiel tritt in dem Fall, in dem eine Steuerung durch die Überbrückungskupplungssteuereinrichtung
derart ausgeführt
wird, dass das Kraftübertragungssystem
als das Fahrzeugsteuergerät,
zum Beispiel die Überbrückungskupplung 26,
voll eingerückt
ist, ein Fehler auf, wenn die Drehgeschwindigkeitsdifferenz (das
Schlupfausmaß)
NSLP zwischen der Turbinendrehgeschwindigkeit
NT und der Motordrehgeschwindigkeit NE (= NE – NT) auftritt, das heißt die Drehgeschwindigkeitsdifferenz
NSLP nicht im Wesentlichen "0" ist, während die Ansteuerrelativeinschaltdauer
DSLU, das heißt das Ansteuersignal für das Solenoidventil
SLU, derart ausgegeben wird, dass die für Überbrückung-ein (lock-up on) erforderliche
vorbestimmte Druckdifferenz ΔPEIN erhalten wird und daher das Pumpenlaufrad 20 und
der Turbinenläufer 24 integriert
gedreht werden. Die Fehlervorbedingung während einer Überbrückung-ein-Steuerung
der Überbrückungskupplung 26 ist
eine Vielzahl der Fehlervorbedingungen, das heißt eine Fehlervorbedingungsgruppe.
Beispiele für die
Fehlervorbedingungen stellen sich dar wie folgt; die Schaltgeschwindigkeit
ist die vorbestimmte Schaltgeschwindigkeit; der Steuerdruck PSLU ist höher
als der vorbestimmte Hydraulikdruck, das heißt die Druckdifferenz ΔP ist höher als
die für Überbrückung-ein
erforderliche vorbestimmte Druckdifferenz ΔPEIN;
das Drosselventilöffnungsausmaß θDR befindet sich in dem vorbestimmten Bereich;
die Fahrzeuggeschwindigkeit V befindet sich in dem vorbestimmten Bereich;
und der Absolutbetrag der Drehgeschwindigkeitsdifferenz NSLP ist größer als eine vorbestimmte Drehgeschwindigkeitsdifferenz
NSLP-P. Die Fehlervorbedingungszustandswerterhalteinrichtung 104 erhält oder
erfasst die zum Bestimmen, ob die Fehlervorbedingungsgruppe erfüllt ist,
erforderlichen Fehlervorbedingungszustandswerte. Beispiele für die Fehlervorbedingungszustandswerte
sind die gegenwärtige
Schaltgeschwindigkeit, der Steuerdruck PSLU,
das Drosselventilöffnungsausmaß θDR, die Fahrzeuggeschwindigkeit V und die
Drehgeschwindigkeitsdifferenz NSLP.
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Die
Fehlervorbedingungserfüllungsbestimmungseinrichtung 106 bestimmt,
ob der gegenwärtige
Betriebszustand der Betriebszustand ist, in dem die vorbestimmte
Fehlervorbedingung (die Fehlervorbedingungsgruppe, wenn eine Vielzahl
der Fehlervorbedingungen vorhanden ist) für das Steuergerät erfüllt ist.
Wenn zum Beispiel eine Steuerung derart ausgeführt wird, dass die Überbrückungskupplung 26 eingerückt wird,
bestimmt die Fehlervorbedingungserfüllungsbestimmungseinrichtung 106 basierend
auf den durch die Fehlervorbedingungszustandswerterhalteinrichtung 104 erfassten
Fehlervorbedingungszustandswerten des Fahrzeugs wie beispielsweise
der gegenwärtigen
Schaltgeschwindigkeit, dem Steuerdruck PSLU, dem
Drosselventilöffnungsausmaß θDR, der Fahrzeuggeschwindigkeit V, der Drehgeschwindigkeitsdifferenz
NSLP, ob die Vielzahl der Fehlervorbedingungen,
das heißt
die Fehlervorbedingungsgruppe, erfüllt ist. Beispiele für die Fehlervorbedingungen
stellen sich dar wie folgt; die Schaltgeschwindigkeit ist die vorbestimmte
Schaltgeschwindigkeit; der Steuerdruck PSLU ist
höher als
der vorbestimmte Hydraulikdruck; das Drosselventilöffnungsausmaß θDR befindet sich in dem vorbestimmten Bereich;
die Fahrzeuggeschwindigkeit V befindet sich in dem vorbestimmten
Bereich; und der Absolutbetrag der Drehgeschwindigkeitsdifferenz
NSLP ist größer als eine vorbestimmte Drehgeschwindigkeitsdifferenz
NSLP-P.
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Die
Fehlervorbedingungsfortsetzungsquantitätsmesseinrichtung 108 misst
die tatsächliche
Fortsetzungsquantität
qNG des Betriebszustands, in dem die Fehlervorbedingung
kontinuierlich erfüllt
ist, wenn es durch die Fehlervorbedingungserfüllungsbestimmungseinrichtung 106 bestimmt
wird, dass die Fehlervorbedingung erfüllt ist. Wenn es durch die Fehlervorbedingungserfüllungsbestimmungseinrichtung 106 bestimmt
wird, dass die Fehlervorbedingung nicht erfüllt ist, wird die Fortsetzungsquantität qNG als "0" betrachtet. Die
tatsächliche
Fortsetzungsquantität
qNG ist zum Beispiel die Dauer tNG des Betriebszustands, in dem die vorbestimmte
Fehlervorbedingung (die Fehlervorbedingungsgruppe, wenn eine Vielzahl
der Fehlervorbedingungen vorhanden ist) erfüllt ist, oder die Anzahl von
Malen kNG, die der Betriebszustand, in dem
die vorbestimmte Fehlervorbedingung (die Fehlervorbedingungsgruppe,
wenn eine Vielzahl der Fehlervorbedingungen vorhanden ist) erfüllt ist,
realisiert wird.
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Die
Fehlerbestimmungseinrichtung 116 bestimmt, ob die durch
die Fehlervorbedingungsfortsetzungsquantitätsmesseinrichtung 108 gemessene Fortsetzungsquantität qNG den vorgespeicherten Fehlerbestimmungsschwellenwert
HSH überschreitet, und
stellt gemäß dem Ergebnis
der Bestimmung einen Fehlerbestimmungszustandsmerker ein. Die Fehlerbestimmungseinrichtung 116 stellt
zum Beispiel den Fehlerbestimmungszustandsmerker auf "1" ein, wenn es bestimmt wird, dass die
Fortsetzungsquantität
qNG den Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH überschreitet,
und stellt den Fehlerbestimmungszu standsmerker bis zu der Zeit,
zu der die Fortsetzungsquantität
qNG den Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH überschreitet,
auf "0" ein. Die Fehlervorbedingung
ist abhängig
von den Inhalten der Fehlervorbedingung nicht nur erfüllt, wenn
ein Fehler in dem Steuergerät
aufgetreten ist, sondern auch, wenn das Steuergerät normal
arbeitet. Zum Beispiel befindet sich selbst dann, wenn die Ansteuerrelativeinschaltdauer
DSLU derart ausgegeben wird, dass die Überbrückungskupplung 26 eingerückt wird,
das Steuergerät
verursacht durch eine Verzögerung
bei einem Ansprechen des Hydraulikdrucks oder dergleichen in dem
Schlupfzustand, das heißt
in dem Betriebszustand, in dem die Fehlervorbedingung bis zu der
Zeit, zu der die Überbrückungskupplung 26 tatsächlich eingerückt ist,
erfüllt
ist. Falls es einfach deswegen, weil die Fehlervorbedingung erfüllt ist,
bestimmt wird, dass ein Fehler in dem Steuergerät aufgetreten ist, ist eine
Möglichkeit
vorhanden, dass eine irrtümliche
Bestimmung ausgebildet wird. Daher wird zum Vermeiden einer derartigen
irrtümlichen
Bestimmung der Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH derart
eingestellt, dass basierend auf der Fortsetzungsquantität qNG der Fehlervorbedingung, die in dem normalen
Zustand erfüllt
ist, keine Fehlerbestimmung ausgebildet wird, und ferner derart,
dass es unverzüglich
bestimmt wird, dass ein Fehler aufgetreten ist, wenn tatsächlich ein
Fehler aufgetreten ist. 11A und 11B zeigen Beispiele für die Fortsetzungsquantität qNG, wenn die Überbrückungskupplung 26 in
dem normalen Zustand eingerückt
ist, zum Beispiel den Messwert der Dauer tNG (Kreispunkt),
und Beispiele für
ein Einstellen des Fehlerbestimmungsschwellenwerts HSH.
Die Messwerte der Dauer tNG (Kreispunkte)
variieren wie in 11A gezeigt. Wie in 11B gezeigt variieren die Messwerte abhängig von
den individuellen Unterschieden zwischen einem Fahrzeug A und einem
Fahrzeug B oder abhängig
von einem Fahrer. Entsprechend wird zum Vermeiden einer durch die
Fehlerbestimmungsein richtung 116 ausgebildeten irrtümlichen
Bestimmung der Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH in
Anbetracht des den individuellen Unterschieden zwischen den Fahrzeugen
in dem Fall der Massenherstellungsfahrzeuge, dem Fahrbetrieb, dem
Laufzustand oder dergleichen zuzuschreibenden Variationsbereichs
der Fortsetzungsquantität
qNG in dem normalen Zustand mit einem Spielraum
eingestellt.
-
Wenn
der Variationsbereich beträchtlich groß ist, wird
jedoch der Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH erhöht. Daher
ist selbst dann, wenn die Dauer tNG verursacht
durch einen Fehler in hohem Maße
schwankt, eine Möglichkeit
vorhanden, dass es nicht bestimmt wird, dass ein Fehler aufgetreten ist.
Wenn zum Beispiel der Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH auf
den durch die durchgezogene Linie A gezeigten Wert eingestellt wird,
ist in Anbetracht der ganzen Variationsbereiche des Fahrzeugs A
und des Fahrzeugs B selbst dann, wenn die Dauer tNG bei
dem Fahrzeug B verursacht durch einen Fehler in hohem Maße schwankt,
eine Möglichkeit
vorhanden, dass es nicht bestimmt wird, dass ein Fehler aufgetreten
ist. Wenn demgegenüber
der Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH zum
Verbessern der Empfindlichkeit der Fehlerbestimmung vermindert wird,
ist selbst dann, wenn die Dauer tNG in dem
normalen Zustand schwankt, eine Möglichkeit vorhanden, dass es
irrtümlich
bestimmt wird, dass ein Fehler aufgetreten ist. Wenn zum Beispiel
der Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH basierend
auf dem Variationsbereich für
das Fahrzeug B auf den durch die durchgezogenen Linien B gezeigten
Wert eingestellt wird, ist selbst dann, wenn die Dauer tNG bei dem Fahrzeug A in dem normalen Zustand
schwankt, eine Möglichkeit
vorhanden, dass es irrtümlich
bestimmt wird, dass ein Fehler aufgetreten ist. Daher kann ein Problem
dahingehend auftreten, dass eine Verhinderung einer irrtümlichen
Bestimmung bezüglich
eines Fehlers und eine Verbesserung der Empfindlichkeit der Fehlerbestimmung nicht
miteinander vereinbar sind. Ferner braucht die Fehlerbestimmungseinrichtung 116 keine
Bestimmung auszubilden, wenn eine Fehlerbestimmung nicht passend
ausgebildet werden kann. Die Fehlerbestimmungseinrichtung 116 braucht
zum Beispiel keine Bestimmung auszubilden, wenn eine Wirkung eines
Auftretens eines anderen Fehlers vorhanden ist, zum Beispiel wenn
die ECU 90 bestimmt, dass die Turbinendrehgeschwindigkeit
NE wegen eines durch ein Brechen eines Leitungsdrahts
oder dergleichen verursachten Fehlers bei dem Turbinendrehgeschwindigkeitssensor 76 "0" beträgt, und das Schlupfausmaß NSLP (= NE – NT) beträchtlich
groß wird.
Ferner braucht die Fehlerbestimmungseinrichtung 116 keine
Bestimmung auszubilden, wenn die Betriebsöltemperatur der Überbrückungskupplung 26 in
hohem Maße
von der normalen Temperatur abweicht, zum Beispiel wenn die Betriebsöltemperatur
beträchtlich
niedrig ist, zum Beispiel in der Nähe von 0°C, oder beträchtlich hoch ist, zum Beispiel
in der Nähe
von 140°C,
und die Betriebseigenschaften der Überbrückungskupplung 26 sich
von denen in dem normalen Zustand unterscheiden, zum Beispiel wenn
die Betriebsöltemperatur
beträchtlich
niedrig ist und häufiger
eine Verzögerung bei
einem Ansprechen auftritt.
-
Daher
wird zum Erreichen sowohl einer Verhinderung einer irrtümlichen
Bestimmung bezüglich des
Fehlers als auch einer Verbesserung der Empfindlichkeit der Fehlerbestimmung
die Fortsetzungsquantität
qNG der Fehlervorbedingung, die selbst in dem
normalen Zustand erfüllt
ist, gespeichert, der Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH für jedes Fahrzeug
wird basierend auf dem Speicherwert festgesetzt, und eine Fehlerbestimmung
wird durch die Fehlerbestimmungseinrichtung 116 ausgebildet.
Bei dem in 11B gezeigten Fahrzeug A wird
zum Beispiel der Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH für das Fahrzeug
A auf den durch die durchgezogene Linie A gezeigten Wert eingestellt,
und die Fehlerbestimmung wird basierend auf dem Fehlerbestimmungsschwellenwert
HSH für
das Fahrzeug A ausgebildet. Bei dem in 11B gezeigten
Fahrzeug B wird der Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH für das Fahrzeug
B auf den durch die durchgezogenen Linien B gezeigten Wert eingestellt,
und die Fehlerbestimmung wird basierend auf dem Fehlerbestimmungsschwellenwert
HSH für
das Fahrzeug B ausgebildet. Nachstehend werden das Verfahren zum
Einstellen des Fehlerbestimmungsschwellenwerts HSH und
das Verfahren zum Korrigieren des voreingestellten Fehlerbestimmungsschwellenwerts
HSH ausführlich
beschrieben.
-
Die
Glättungseinrichtung 112 wird
als eine Einrichtung zum Erhalten des Variationsbereichs der Fortsetzungsquantität qNG verwendet. Die Glättungseinrichtung 112 glättet die
tatsächliche
Fortsetzungsquantität
qNG des Betriebszustands des Steuergeräts, die
durch die Fehlervorbedingungsfortsetzungsquantitätsmesseinrichtung 108 wiederholt
jedes Mal, wenn der vorbestimmte Fehlervorbedingungszustand erfüllt ist,
gemessen wird, und erhält
den glatten verarbeiteten Wert qNGAVG. Die
Fluktuation bei der Fortsetzungsquantität qNG wird
zum Erhalten des Mittelwerts der Variation der tatsächlichen
Fortsetzungsquantität
qNG geglättet.
Zum Beispiel wird wie in 11A gezeigt
zum Verringern der Differenz zwischen der Dauer tNG2,
die die tatsächliche
Fortsetzungsquantität
qNG ist, wenn die Überbrückungskupplung 26 eingerückt ist,
zum Beispiel einer der Messwerte (Kreispunkte) der Dauer tNG, und der Dauer tNG1.
die ein unmittelbar vor einem Erhalten der Dauer tNG2 erhaltener
Wert ist, der glatte verarbeitete Wert, das heißt ein Durchschnittswert tNG1-2 zwischen der Dauer tNG1 und
der Dauer tNG2 berechnet. Auf ähnliche
Weise wird zum Verringern der Differenz zwischen der Dauer tNG2 und der Dauer tNG3,
die ein unmittelbar nach einem Erhalten der Dauer tNG2 erhaltener
Wert ist, der glatte verarbeitete Wert, das heißt ein Durchschnitts wert tNG2-3 zwischen der Dauer tNG2 und
der Dauer tNG3 berechnet. Jeder schwarze
Kreis in 11A zeigt die glatte verarbeitete
Zeit tNGAVG, die der glatte verarbeitete
Wert qNGAVG ist, der durch ein Glätten der
Dauer tNG erhalten wird. Die Glättungseinrichtung 112 wird
zum Verringern der Schwankung bei der Dauer tNG verwendet,
wobei die Schwankung anderen Ursachen als individuellen Unterschieden zwischen
den Fahrzeugen zuzuschreiben ist, wobei die Schwankung Ursachen
wie beispielsweise dem Fahrbetrieb und dem Laufzustand zuzuschreiben
ist.
-
Die
Speichereinrichtung 110 speichert die durch die Fehlervorbedingungsfortsetzungsquantitätsmesseinrichtung 108 jedes
Mal, wenn der Betriebszustand, in dem die Fehlervorbedingung erfüllt ist,
während
das Steuergerät
normal arbeitet, realisiert wird, gemessene tatsächliche Fortsetzungsquantität qNG oder den durch ein Glätten der Fortsetzungsquantität qNG durch die Glättungseinrichtung 112 erhaltenen
glatten verarbeiteten Wert qNGAVG als einen
Speicherwert M. Das heißt,
die Speichereinrichtung 110 speichert den Variationsbereich
der Fortsetzungsquantität
qNG, wenn das Steuergerät normal arbeitet. Daher ist
es durch ein Speichern des Speicherwerts M möglich, den Fehlerbestimmungsschwellenwert
HSH für
jedes Fahrzeug in Anbetracht der individuellen Unterschiede wie
beispielsweise einer Variation zwischen den Fahrzeugen einzustellen. Daher
wird es selbst dann, wenn der Betriebszustand, in dem die Fehlervorbedingung
erfüllt
ist, realisiert wird, während
das Steuergerät
normal arbeitet, nicht bestimmt, dass ein Fehler aufgetreten ist,
und es wird auch unverzüglich
bestimmt, dass ein Fehler aufgetreten ist, wenn tatsächlich ein
Fehler aufgetreten ist. Folglich ist es möglich, die Fehlerbestimmungseinrichtung 116 daran
zu hindern, eine irrtümliche
Bestimmung bezüglich
eines Fehlers in dem Steuergerät
auszubil den, wodurch eine Genauigkeit bei einem Erfassen eines Fehlers
verbessert wird.
-
Der
in der Speichereinrichtung 110 gespeicherte Speicherwert
M wird als ein Bezug zum Einstellen des Fehlerbestimmungsschwellenwerts
HSH wie vorstehend angeführt verwendet. Falls der Variationsbereich
der tatsächlichen
Fortsetzungsquantität qNG erhalten werden kann, ist es möglich, den
Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH zum Verhindern
einer irrtümlichen
Bestimmung bezüglich
eines Fehlers einzustellen. In diesem Fall ist der Variationsbereich der
tatsächlichen
Fortsetzungsquantität
qNG der Variationsbereich, wenn der Betriebszustand,
in dem die Fehlervorbedingung erfüllt ist, realisiert wird. Entsprechend
kann die Speichereinrichtung 110 den Wert, der den Variationsbereich
der tatsächlichen Fortsetzungsquantität qNG zeigt, aus der tatsächlichen Fortsetzungsquantität qNG, die wiederholt gemessen wird, oder dem
glatten verarbeiteten Wert qNGAVG der tatsächlichen
Fortsetzungsquantität
qNG auswählen
und kann den ausgewählten
Wert als den Speicherwert M einstellen. Nachstehend werden Beispiele
für die
Verfahren zum Speichern des Speicherwerts M basierend auf der Dauer
tNG oder der glatten verarbeiteten Zeit
tNGAVG in 11A beschrieben.
-
Zum
Erhalten der oberen Grenze des Variationsbereichs kann zum Beispiel
die Auswahlzeit tSH, die auf einen annähernd die
Hälfte
des Fehlerbestimmungsschwellenwerts HSH betragenden
Wert eingestellt wird, als eine vorbestimmte Zeit eingestellt werden,
und nur die Dauer tNG oder die glatte verarbeitete Zeit
tNGAVG, die die Auswahlzeit tSH überschreitet,
können
als die Speicherwerte M gespeichert werden. Zum Beispiel können in
dem Fall in 11A nur die Dauer tNG7 und
tNG9 oder nur die glatte verarbeitete Zeit
tNF7-8 als die Speicherwerte M gespeichert
werden. Zum Erhalten der Ten denz der Variation kann die Anzahl von
Malen NSH, die die Dauer tNG oder
die glatte verarbeitete Zeit tNGAVG die
Auswahlzeit tSH überschreitet, als der Speicherwert
M gespeichert werden. Zum Beispiel kann in dem Fall von 11A, in dem die durch einen Kreis gezeigte Dauer
tNG verwendet wird, "2" als
der Speicherwert M gespeichert werden. Somit ist es möglich, die
Tendenz der Variation zu erhalten, zum Beispiel dass die Dauer dazu tendiert,
länger
als die Auswahlzeit tSH zu sein. Ferner kann
zum Erhalten der oberen Grenze des Variationsbereichs der größte Wert
der Dauer tNG oder der glatten verarbeiteten
Zeit tNGAVG fortlaufend aktualisiert werden,
und nur der Maximalwert kann als der Speicherwert M gespeichert
werden. Zum Beispiel kann in dem Fall von 11,
in dem die durch einen Kreis gezeigte Dauer tNG verwendet
wird, die Dauer tNG7 als die maximale Dauer
tNGMAX gespeichert werden. Somit ist es
möglich,
die Anzahl der Speicherwerte M (die Menge von zu speichernden Informationen)
zu verringern, wenn der Speicherwert M in den Speicher geschrieben
wird. Daher ist es möglich,
den Speicherwert M effizient zu speichern, wodurch ein Verstümmeln des
Speicherwerts M (eine Transformation des Speicherwerts M) und/oder
eine Verschlechterung der Dauerhaftigkeit des Speichers verhindert
werden.
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Die
Speichereinrichtung 110 braucht keine Speicherung auszuführen, wenn
eine Fehlerbestimmung nicht passend ausgeführt werden kann. Die Speichereinrichtung 110 braucht
zum Beispiel keine Speicherung auszuführen, wenn eine Wirkung eines Auftretens
eines anderen Fehlers vorhanden ist, zum Beispiel wenn das Schlupfausmaß NSLP (= NE – NT) wegen eines durch ein Brechen eines Leitungsdrahts oder
dergleichen verursachten Fehlers bei dem Turbinendrehgeschwindigkeitssensor 76 beträchtlich groß wird.
Ferner braucht die Speichereinrichtung 110 keine Speicherung
auszuführen,
wenn der Betrieb des Steuergeräts
instabil ist, zum Beispiel wenn die Betriebsöltemperatur beträchtlich
niedrig ist und häufiger
eine Verzögerung
bei einem Ansprechen auftritt. Da der Speicherwert M nicht erforderlich
ist, wenn die Fehlerbestimmung nicht ausgeführt wird, braucht ferner die
vorstehend angeführte
Speicherung nicht ausgeführt
zu werden. Somit ist es möglich,
das Ausmaß von
unnötigem
Schreiben in den Speicher zu verringern, wodurch die Anzahl der
Speicherwerte M verringert wird. Der Zustand, in dem die Fehlervorbedingung
dazu tendiert, erfüllt
zu sein, kann jedoch durch den Speicherwert MN erhalten werden,
wenn die Fehlerbestimmung nicht durch die Fehlerbestimmungseinrichtung 116 ausgeführt wird. Daher
können
der Speicherwert M, wenn die Fehlerbestimmung durch die Fehlerbestimmungseinrichtung 116 ausgeführt wird,
und der Speicherwert MN, wenn die Fehlerbestimmung
nicht durch die Fehlerbestimmungseinrichtung 116 ausgeführt wird,
unterschieden und daraufhin gespeichert werden.
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Die
Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung 114 stellt
den Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH basierend
auf der tatsächlichen Fortsetzungsquantität qNG, wenn der Betriebszustand, in dem die
Fehlervorbedingung erfüllt
ist, während
das Steuergerät
normal arbeitet, realisiert wird; dem glatten verarbeiteten Wert
qNGAVG der tatsächlichen Fortsetzungsquantität qNG; oder dem Speicherwert M ein oder korrigiert
ihn. Der neue Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH wird
zum Beispiel eingestellt, indem der Wert des Speicherwerts M, zum
Beispiel der Durchschnittswert der Speicherwerte M, mit einer vorbestimmten
Rate erhöht
wird oder ein vorbestimmter Wert zu dem Speicherwert M addiert wird, oder
der Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH wird mit
einer vorbestimmten Zunahme-/Abnahmerate oder unter Verwendung des
dem Speicherwert M entsprechenden Zunahme-/Abnahmewerts geändert, wodurch
der Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH durch
ein Lernen korrigiert wird. Somit wird der Fehlerbe stimmungsschwellenwert
HSH durch die Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung 114 auf
einen auf den Eigenschaften jedes Fahrzeugs basierenden Wert eingestellt
oder korrigiert. Daher ist es möglich,
die Fehlerbestimmungseinrichtung 166 daran zu hindern,
eine irrtümliche
Bestimmung bezüglich
eines Fehlers auszubilden, wenn die Fehlervorbedingung erfüllt ist,
während
das Steuergerät
normal arbeitet. Es ist ebenfalls möglich, die Empfindlichkeit
der Fehlerbestimmung zu verbessern.
-
Die
Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung 114 braucht
die Korrektur nicht auszuführen,
wenn die Fehlerbestimmung nicht durch die Fehlerbestimmungseinrichtung 116 ausgeführt wird.
Wenn die Fehlerbestimmung nicht durch die Fehlerbestimmungseinrichtung 116 ausgeführt wird, braucht
die Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung 114 die
Korrektur auch nicht auszuführen,
da der Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH nicht
erforderlich ist. Ferner braucht die Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung 114 die
auf dem in der Speichereinrichtung 110 gespeicherten Speicherwert
MN basierende Korrektur nicht auszuführen, wenn
die Fehlerbestimmung nicht ausgeführt wird. Somit ist es möglich, den
genauen Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH einzustellen.
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12 zeigt
ein Flussdiagramm, das den Hauptabschnitt der Steueroperation der
ECU 90 beschreibt, das heißt die Steueroperation zum
Korrigieren des für
eine Fehlerbestimmungsoperation für das bei dem Fahrzeug bereitgestellte
Steuergerät
verwendeten Fehlerbestimmungsschwellenwerts. In 12 wird
in einem der Fehlervorbedingungszustandswerterhalteinrichtung 104 entsprechenden Schritt
SA1 (auf den im Folgenden einfach als "SA1" Bezug
genommen ist, wobei das Gleiche auf die anderen Schritte angewendet
werden kann) der den gegenwärtigen
Fahrzeugzustand angebende Fehlervor bedingungszustandswert erhalten.
Der Fehlervorbedingungszustandswert ist zum Bestimmen, ob die vorbestimmte
Fehlervorbedingung erfüllt
ist, die zum Bestimmen, ob ein Fehler in dem Steuergerät des Fahrzeugs
aufgetreten ist, verwendet wird, notwendig. Zum Beispiel ist ein
anormaler Zustand, wenn die Überbrückungskupplung 26 eingerückt ist,
der Zustand, in dem die Drehgeschwindigkeitsdifferenz NSLP zwischen
der Turbinendrehgeschwindigkeit NT und der
Motordrehgeschwindigkeit NE (= NE – NT) vorhanden ist, während die Ansteuerrelativeinschaltdauer DSLU zur Überbrückung-ein-Steuerung ausgegeben wird.
Die Fahrzeugzustandswerte wie beispielsweise die gegenwärtige Schaltgeschwindigkeit,
der Steuerdruck PSLU, das Drosselventilöffnungsausmaß θDR, die Fahrzeuggeschwindigkeit V und die
Drehgeschwindigkeitsdifferenz NSLP werden
erfasst. Diese Werte sind zum Bestimmen, ob eine Vielzahl der Fehlervorbedingungen,
das heißt
die Fehlervorbedingungsgruppe, erfüllt ist, notwendig. Beispiele
für die
Fehlervorbedingungen stellen sich dar wie folgt; die Schaltgeschwindigkeit
ist die vorbestimmte Schaltgeschwindigkeit; der Steuerdruck PSLU ist höher
als der vorbestimmte Hydraulikdruck, das heißt die Druckdifferenz ΔP ist höher als
die vorbestimmte Druckdifferenz ΔPEIN, die für Überbrückung-ein erforderlich ist;
das Drosselventilöffnungsausmaß θDR befindet sich in dem vorbestimmten Bereich;
die Fahrzeuggeschwindigkeit V befindet sich in dem vorbestimmten
Bereich; und der Absolutwert der Drehgeschwindigkeitsdifferenz NSLP ist größer als die vorbestimmte Drehgeschwindigkeitsdifferenz NSLP-P. In einem der Fehlervorbedingungserfüllungsbestimmungseinrichtung 106 entsprechenden
SA2 wird es bestimmt, ob der gegenwärtige Betriebszustand der Betriebszustand
ist, in dem die Fehlervorbedingung erfüllt ist. Wenn zum Beispiel
eine Steuerung derart ausgeführt
wird, dass die Überbrückungskupplung 26 eingerückt wird,
wird es basierend auf den Werten wie beispielsweise der gegenwärtigen Schaltgeschwindigkeit,
dem Steuerdruck PSLU, dem Drosselventilöffnungsausmaß θDR, der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der
Drehgeschwindigkeitsdifferenz NSLP bestimmt,
ob der gegenwärtige
Betriebszustand der Betriebszustand ist, in dem die Fehlervorbedingungsgruppe
erfüllt
ist.
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Wenn
in SA2 eine negative Bestimmung ausgebildet wird, wird in einem
der Fehlervorbedingungsfortsetzungsquantitätsmesseinrichtung 108 entsprechenden
SA6 die tatsächliche Fortsetzungsquantität qNG, die der Messwert in dem Betriebszustand
ist, in dem die Fehlervorbedingung kontinuierlich erfüllt ist,
zu "0" ausgebildet, wonach die
Routine endet. Ein Beispiel für
die tatsächliche Fortsetzungsquantität qNG ist die Fortsetzungsquantität qNG, wenn die Überbrückungskupplung 26 eingerückt ist,
zum Beispiel die Dauer tNG. Wenn demgegenüber in SA2
eine positive Bestimmung ausgebildet wird, wird in einem der Fehlervorbedingungsfortsetzungsquantitätsmesseinrichtung 108 entsprechenden
SA3 die tatsächliche Fortsetzungsquantität qNG gemessen, die der Messwert in dem Betriebszustand
ist, in dem die Fehlervorbedingung kontinuierlich erfüllt ist.
Ein Beispiel für die
tatsächliche
Fortsetzungsquantität
qNG ist die Fortsetzungsquantität qNG, wenn die Überbrückungskupplung 26 eingerückt ist,
zum Beispiel die Dauer tNG. In einem der
Speichereinrichtung 110 entsprechenden SA4 wird die Dauer
tNG des Betriebszustands, in dem die Fehlervorbedingung
erfüllt
ist, wenn das Steuergerät
normal arbeitet, als der Speicherwert M gespeichert. Ferner kann
in SA4 die glatte verarbeitete Zeit tNGAVG der
Dauer tNG, die durch einen durch die Glättungseinrichtung 112 ausgeführten Glättungsprozess
erhalten wird, als der Speicherwert M gespeichert werden. Der Wert,
der aus der Dauer tNG oder der glatten verarbeiteten
Zeit tNGAVG derart ausgewählt wird,
dass der Variationsbereich der Dauer tNG erhalten
werden kann, kann als der Speicherwert M gespeichert werden. Zum
Beispiel kann die Anzahl von Malen NSH,
die die Dauer tNG oder die glatte verarbeitete
Zeit tNGAVG die Auswahlzeit tSH,
die auf einen annähernd
die Hälfte
des Fehlerbestimmungsschwellenwerts HSH betragenden
Wert eingestellt wird, überschreitet,
als der Speicherwert M eingestellt werden. Die Dauer tNG oder
die glatte verarbeitete Zeit tNGAVG, die
die Auswahlzeit tSH überschreitet, kann als der
Speicherwert M eingestellt werden. Ferner kann der durch ein aufeinander
folgendes Aktualisieren des größten Werts
der Dauer tNG oder der glatten verarbeiteten
Zeit tNGAVG erhaltene Maximalwert als der
Speicherwert M gespeichert werden.
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In
einem der Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung 114 entsprechenden
SA5 wird der Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH basierend
auf dem Speicherwert M in dem Betriebszustand, in dem die Fehlervorbedingung
erfüllt
ist, wenn das Steuergerät
normal arbeitet, korrigiert. Der neue Fehlerbestimmungsschwellenwert
HSH wird zum Beispiel eingestellt, indem
der Durchschnittswert der Speicherwerte M mit einer vorbestimmten
Rate erhöht
wird oder indem ein vorbestimmter Wert zu dem Speicherwert M addiert
wird, oder der Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH wird
mit einer vorbestimmten Zunahme-/Abnahmerate oder unter Verwendung des
dem Speicherwert M entsprechenden Zunahme-/Abnahmewerts geändert, wodurch
der Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH korrigiert
wird. Folglich wird der Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH gemäß dem Speicherwert
M der Dauer tNG des Betriebszustands, in
dem die Fehlervorbedingungsgruppe kontinuierlich erfüllt ist,
wenn ein normales Arbeiten des Steuergeräts erfüllt ist, auf den auf den Eigenschaften
jedes Fahrzeugs basierenden Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH eingestellt oder korrigiert. Eine Korrektur
des voreingestellten Fehlerbestimmungsschwellenwerts HSH kann
wie vorstehend angeführt
durch ein Lernen automatisch ausgeführt werden oder kann durch
einen Vorgang in einer Fabrikanlage, einer Wartungswerkstatt eines
Händlers oder
dergleichen ausgeführt
werden. Man lässt
das Fahrzeug zum Beispiel zu der Zeit des Fabrikversands, in der
Fabrikanlage, der Wartungswerkstatt des Händlers oder dergleichen auf
einer Teststrecke oder auf einem Rollenprüfstand fahren. Daraufhin wird
die tatsächliche
Fortsetzungsquantität
qNG des Betriebszustands, in dem die Fehlervorbedingung kontinuierlich
erfüllt
ist, wenn das Steuergerät
normal arbeitet, durch ein Testwerkzeug, eine Testausrüstung oder
dergleichen erfasst, und der erfasste Wert wird als der Speicherwert
M gespeichert. Ferner kann der Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH gemäß einer
Betriebsanleitung oder dergleichen basierend auf dem Speicherwert
M berechnet oder korrigiert werden. Ferner kann eine Berechnung
oder Korrektur des Fehlerbestimmungsschwellenwerts HSH basierend
auf dem Speicherwert M durch das Überprüfungswerkzeug, die Überprüfungsausrüstung oder dergleichen
automatisch ausgeführt
werden.
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13 zeigt
ein Flussdiagramm, das den Hauptabschnitt der Steueroperation des
elektronischen Steuergeräts 90 beschreibt,
das heißt
die Fehlerbestimmungsoperation für
das bei dem Fahrzeug bereitgestellte Steuergerät. SB1 bis SB3 und SB6 in dem
in 13 gezeigten Flussdiagramm sind jeweils die Gleichen
wie SA1 bis SA3 und SA6 in dem in 12 gezeigten
Flussdiagramm. Daher wird eine Beschreibung von SB1 bis SB3 und
SB6 in diesem Fall weggelassen. In einem der Fehlerbestimmungseinrichtung 116 entsprechenden
SB4 wird es bestimmt, ob die in SB3 gemessene Dauer tNG den
Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH überschreitet,
der basierend auf den Eigenschaften jedes Fahrzeugs korrigiert wird,
wobei die Korrektur durch die Steueroperation zum Korrigieren des
Fehlerbestimmungsschwellenwerts HSH gemäß dem Flussdiagramm
in 12 ausgeführt
wird. Wenn in SB4 eine positive Bestimmung ausgebildet wird, wird
in einem der Fehlerbestimmungseinrichtung 116 entsprechenden
SB5 der Fehlerbestimmungszustandsmerker zum Beispiel auf "1" eingestellt. Wenn in SB4 eine negative Bestimmung
ausgebildet wird, wird in einem der Fehlerbestimmungseinrichtung 116 entsprechenden
SB7 der Fehlerbestimmungszustandsmerker bis zu der Zeit, zu der
die Dauer tNG den Fehlerbestimmungsschwellenwert
HSH überschreitet,
auf "0" eingestellt. Folglich
wird es unter Verwendung des Fehlerbestimmungsschwellenwerts HSH, der basierend auf den Eigenschaften jedes
Fahrzeugs korrigiert wird, bestimmt, ob ein Fehler in dem Steuergerät aufgetreten ist.
Daher ist es möglich,
eine irrtümliche
Bestimmung bezüglich
eines Fehlers zu verhindern, wenn die Fehlervorbedingung erfüllt ist,
während
das Steuergerät
normal arbeitet. Ferner ist es möglich,
die Empfindlichkeit der Fehlerbestimmung zu verbessern. Die Fehlerbestimmung
in SB4 braucht nicht ausgeführt
zu werden, wenn die Fehlerbestimmung nicht passend ausgebildet werden
kann. Die Fehlerbestimmung braucht zum Beispiel nicht ausgeführt zu werden,
wenn eine Wirkung eines Auftretens eines anderen Fehlers vorhanden
ist, zum Beispiel wenn das Schlupfausmaß NSLP (=
NE – NT) wegen eines durch ein Brechen eines Leitungsdrahts
oder dergleichen mehr verursachten Fehlers bei dem Turbinendrehgeschwindigkeitssensor 76 beträchtlich groß wird.
Ferner braucht die Fehlerbestimmung nicht ausgeführt zu werden, wenn die Betriebsöltemperatur
der Überbrückungskupplung 26 in
hohem Maße
von der normalen Temperatur abweicht, zum Beispiel wenn die Betriebsöltemperatur
beträchtlich niedrig
ist, zum Beispiel in der Nähe
von 0°C,
und häufiger
eine Verzögerung
bei einem Ansprechen auftritt.
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Wenn
in SB4 in 13 keine Fehlerbestimmung ausgeführt wird,
braucht ferner in SA4 in 12 keine
Speicherung ausgeführt
zu werden, da der Betrieb des Steuergeräts instabil ist oder der Speicherwert
M nicht erforderlich ist.
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Somit
ist es möglich,
das Ausmaß von
unnötigem
Schreiben in den Speicher zu verringern, wodurch die Anzahl der
Speicherwerte M verringert wird. Der Zustand, in dem die Fehlervorbedingung dazu
tendiert, erfüllt
zu sein, kann jedoch durch den Speicherwert MN erhalten
werden, wenn die Fehlerbestimmung nicht ausgeführt wird. Daher können der Speicherwert
M, wenn die Fehlerbestimmung ausgeführt wird, und der Speicherwert
MN, wenn die Fehlerbestimmung nicht ausgeführt wird,
unterschieden werden und daraufhin gespeichert werden. Wenn die Fehlerbestimmung
in SB4 nicht ausgeführt
wird, braucht keine Korrektur des Fehlerbestimmungsschwellenwerts
HSH in SA5 in 12 ausgeführt zu werden,
da der Betrieb des Steuergeräts
instabil ist oder der Speicherwert M nicht erforderlich ist. Ferner braucht
keine Korrektur des Fehlerbestimmungsschwellenwerts HSH basierend
auf dem Speicherwert MN ausgeführt zu werden,
wenn die Fehlerbestimmung nicht in SB4 ausgeführt wird. Somit ist es möglich, den
genauen Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH einzustellen.
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Wie
bisher beschrieben wird gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH,
der zum Bestimmen, ob ein Fehler in dem Steuergerät, zum Beispiel
der Überbrückungskupplung 26,
aufgetreten ist, durch die Fehlerbestimmungseinrichtung 116 (SB4)
verwendet wird, durch die Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung 114 (SA5)
basierend auf der Fortsetzungsquantität qNG des
Betriebszustands, in dem die vorbestimmte Fehlervorbedingung für das bei
dem Fahrzeug bereitgestellte Steuergerät erfüllt ist, zum Beispiel der Dauer
tNG, korrigiert. Daher wird durch die Fehlerbestimmungseinrichtung 116 eine
Fehlerbestimmung unter Verwendung des in Anbetracht von individuellen
Unterschieden wie beispielsweise den Variationen zwischen Fahrzeugen
erhaltenen Fehlerbestimmungsschwellenwerts HSH ausgeführt. Folglich
ist es möglich,
eine irr tümliche
Bestimmung bezüglich
des Fehlers zu verhindern und die Empfindlichkeit der Fehlerbestimmung
zu verbessern.
-
Ferner
wird gemäß der Erfindung
eine Korrektur durch die Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung 114 (SA5)
basierend auf der Fortsetzungsquantität qNG des
Betriebszustands, wenn das Steuergerät normal arbeitet und wenn
die Fortsetzungsquantität
qNG kleiner als der Fehlerbestimmungsschwellenwert
HSH ist, ausgeführt. Somit wird der Fehlerbestimmungsschwellenwert
HSH durch die Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung 114 passend
korrigiert. Folglich ist es möglich,
die Fehlerbestimmungseinrichtung 116 daran zu hindern,
eine irrtümliche
Bestimmung bezüglich
eines Fehlers auszubilden (SB4), und die Empfindlichkeit der Fehlerbestimmung
zu verbessern.
-
Ferner
ist gemäß dem Ausführungsbeispiel die
Speichereinrichtung 110 (SA4) zum Speichern der tatsächlichen
Fortsetzungsquantität
qNG bereitgestellt, und die Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung 114 (SA5)
korrigiert den Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH basierend
auf einem in der Speichereinrichtung 110 gespeicherten
Speicherwert M. Somit wird durch die Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung 114 eine
Korrektur des Fehlerbestimmungsschwellenwerts HSH basierend
auf der tatsächlichen Fortsetzungsquantität qNG passend ausgeführt.
-
Ferner
speichert gemäß dem Ausführungsbeispiel
die Speichereinrichtung 100 (SA4) den glatten verarbeiteten
Wert qNGAVG der tatsächlichen Fortsetzungsquantität qNG des Betriebszustands des Steuergeräts, der
durch die Glättungseinrichtung 112 (SA4)
jedes Mal erhalten wird, wenn die vorbestimmte Fehlervorbedingung
erfüllt
ist. Die Fortsetzungsquantität
qNG wird durch die Fortsetzungsquantitätserfassungseinrichtung 102 (SA1
bis SA3, SBA bis SB3) wieder holt erfasst. Daher wird durch die Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung 114 (SA5)
eine Korrektur des Fehlerbestimmungsschwellenwerts HSH basierend
auf dem glatten verarbeiteten Wert qNGAVG,
der unter Verwendung der Glättungseinrichtung 112 durch
ein Glätten
der Schwankung bei der tatsächlichen
Fortsetzungsquantität
qNG des Betriebszustands erhalten wird, passend
ausgeführt,
wobei die Schwankung anderen Ursachen als den individuellen Unterschieden
wie beispielsweise der Variation der Fahrzeuge zuzuschreiben sein
kann, wobei die Schwankung zum Beispiel dem Fahrbetrieb oder dem
Laufzustand zuzuschreiben sein kann.
-
Ferner
ist gemäß dem Ausführungsbeispiel die
Fortsetzungsquantität
qNG die Dauer tNG des
Betriebszustands, in dem die vorbestimmte Fehlervorbedingung erfüllt ist,
und die Speichereinrichtung 100 (SA4) speichert die Anzahl
von Malen, die die tatsächliche
Fortsetzungsquantität
qNG oder der glatte verarbeitete Wert qNGAVG die vorbestimmte Zeit überschreitet.
Da die Anzahl von Malen, die die tatsächliche Fortsetzungsquantität qNG oder der glatte verarbeitete Wert qNGAVG die vorbestimmte Zeit überschreitet,
in der Speichereinrichtung 110 gespeichert wird, ist es
daher möglich,
die Menge von in der Speichereinrichtung 110 zu speichernden
Informationen zu verringern, wodurch ein Verstümmeln des Speicherwerts und/oder
eine Verschlechterung der Dauerhaftigkeit der Speichereinrichtung 110 verhindert
werden.
-
Ferner
ist gemäß dem Ausführungsbeispiel die
Fortsetzungsquantität
qNG die Dauer tNG des
Betriebszustands, in dem die vorbestimmte Fehlervorbedingung erfüllt ist,
und die Speichereinrichtung 110 (SA4) speichert die tatsächliche
Fortsetzungsquantität
qNG oder den glatten verarbeiteten Wert
qNGAVG, die oder der die vorbestimmte Zeit überschreitet.
Da nur die tatsächliche
Fortsetzungsquantität
qNG oder der glatte verarbeitete Wert qNGAVG, die oder der die vorbestimmte Zeit überschreitet,
in der Speichereinrichtung 110 gespeichert wird, ist es
daher möglich,
die Menge von in der Speichereinrichtung 110 zu speichernden
Informationen zu verringern, wodurch ein Verstümmeln des Speicherwerts und/oder
eine Verschlechterung der Dauerhaftigkeit der Speichereinrichtung 110 verhindert
werden.
-
Ferner
speichert gemäß dem Ausführungsbeispiel
die Speichereinrichtung 110 (SA4) den Maximalwert der tatsächlichen
Fortsetzungsquantität
qNG oder den Maximalwert des glatten verarbeiteten Werts
qNGAVG. Da die Speichereinrichtung 110 nur
den Maximalwert der tatsächlichen
Fortsetzungsquantität qNG oder den Maximalwert des glatten verarbeiteten Werts
qNGAVG speichert, ist es daher möglich, die
Menge von in der Speichereinrichtung 110 zu speichernden
Informationen zu verringern, wodurch ein Verstümmeln des Speicherwerts und/oder
eine Verschlechterung der Dauerhaftigkeit der Speichereinrichtung 110 verhindert
werden.
-
Ferner
korrigiert gemäß dem Ausführungsbeispiel
die Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung 114 (SA5)
den Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH nicht,
wenn durch die Fehlerbestimmungseinrichtung 116 (SB4) keine
Fehlerbestimmung für
das Steuergerät
ausgeführt
wird. Daher wird der Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH nur dann
durch die Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung 114 korrigiert,
wenn eine Fehlerbestimmung ausgeführt wird. Folglich ist es möglich, passend
zu bestimmen, ob ein Fehler aufgetreten ist.
-
Ferner
speichert gemäß dem Ausführungsbeispiel
die Speichereinrichtung 110 (SA4) die tatsächliche
Fortsetzungsquantität
qNG oder den glatten verarbeiteten Wert
qNGAVG nicht, wenn durch die Fehlerbestimmungseinrichtung 116 (SB4)
keine Fehlerbestimmung für
das Steuergerät,
zum Beispiel die Überbrückungskupplung 26,
ausgeführt
wird. Daher umfassen die tatsächliche
Fortsetzungsquantität
qNG oder der glatte verarbeitete Wert qNGAVG, die oder der in der Speichereinrichtung 110 gespeichert
wird, die tatsächliche
Fortsetzungsquantität
qNG oder den glatten verarbeiteten Wert
qNGAVG, wenn keine Fehlerbestimmung ausgeführt wird,
nicht. Daher ist es möglich,
den Fehlerbestimmungsschwellenwert unter Verwendung der Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung 114 (SA5)
passend zu korrigieren und passend zu bestimmen, ob ein Fehler aufgetreten
ist.
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Ferner
ist es gemäß dem Ausführungsbeispiel
möglich,
passend zu bestimmen, ob ein Fehler in dem Kraftübertragungssystem aufgetreten
ist, da das Steuergerät
das Kraftübertragungssystem
ist, das Kraft von dem Motor zu den Antriebsrädern überträgt. Es wird zum Beispiel passend
bestimmt, ob ein Fehler bei dem linearen Solenoidventil SLU, das
den Hydraulikdruck der in dem Drehmomentwandler 14 als
dem Kraftübertragungssystem
bereitgestellten Überbrückungskupplung 26 steuert,
aufgetreten ist.
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Während das
Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnungen ausführlich beschrieben
worden ist, kann die Erfindung in anderen Ausführungsbeispielen realisiert werden.
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Bei
dem vorstehend angeführten
Ausführungsbeispiel
kann zum Beispiel das Kraftübertragungssystem
als das Steuergerät
das Automatikgetriebe 16, eine Vorder-/Hinterradkraftverteilungsvorrichtung
mit einer Kraftverteilungskupplung oder dergleichen sein, die die
Motorausgabe verteilt, die über das
Automatikgetriebe 16 zu den Antriebsrädern übertragen wird. In dem Fall
des Automatikgetriebes 16 wird es zum Beispiel passend
bestimmt, ob ein Fehler bei den Solenoidventilen Sol1 bis Sol5,
den linearen Solenoidventilen SL1 und SL2 und dergleichen aufgetreten
ist.
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Ferner
werden bei dem vorstehend angeführten
Ausführungsbeispiel
die Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrekturoperation und die Fehlerbestimmungsoperation
gemäß verschiedenen
Flussdiagrammen wie in 12 und 13 gezeigt
ausgeführt.
Die Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrekturoperation und die Fehlerbestimmungsoperation
können
jedoch gemäß einem
Flussdiagramm ausgeführt werden.
In diesem Fall werden SA4 und SAS in 12 zum
Beispiel zwischen SB3 und SB4 in dem Flussdiagramm in 13 ausgeführt.
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Ferner
wird gemäß dem vorstehend
angeführten
Ausführungsbeispiel
der mit der Überbrückungskupplung 26 versehene
Drehmomentwandler 14 als die Fluidübertragungsvorrichtung verwendet. Es
kann jedoch eine Fluidkopplung verwendet werden, die keinen Drehmomentverstärkungsprozess aufweist.
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Ferner
ist bei dem vorstehend angeführten Ausführungsbeispiel
das Automatikgetriebe 16 ein Getriebe mit sechs Vorwärtsgeschwindigkeiten,
das drei Planetengetriebeantriebe 40, 42 und 44 umfasst. Es
können
jedoch beliebige Bauarten von Getrieben verwendet werden, solange
die Hydraulikreibeingriffvorrichtungen wie beispielsweise Kupplungen
C oder die Bremsen C für
eine Motorbremswirkung im Eingriff stehen. Die Anzahl der das Automatikgetriebe 16 bildenden
Planetengetriebeantriebe kann von drei verschieden sein. Ferner
kann das Getriebe mit fünf Vorwärtsgeschwindigkeiten
oder vier Vorwärtsgeschwindigkeiten
verwendet werden. Ferner kann das Automatikgetriebe 16 aus
einem aus den Hydraulikreibeingriffsvorrichtungen wie beispielsweise
Kupplungen und Bremsen oder der Freilaufkupplung gebildeten Schaltabschnitt,
zum Beispiel einer Vorwärts-/Rückwärtsschaltung oder
einem Getriebe mit zwei Vorwärtsgeschwindigkeiten,
und dem kontinuierlich variablen Getriebe, bei dem das Übersetzungsverhältnis kontinuierlich
geändert
wird, gebildet sein.
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Ferner
sind bei dem vorstehend genannten Ausführungsbeispiel die Kupplungen
C oder die Bremsen B, die die Eingriffselemente des Automatikgetriebes 16 sind,
Hydraulikreibeingriffsvorrichtungen. Es können jedoch elektromagnetische
Eingriffsvorrichtungen wie beispielsweise elektromagnetische Kupplungen
und die Magnetpartikelkupplungen verwendet werden.
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Während die
Erfindung unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele
ausführlich
beschrieben worden ist, ist es für
den Fachmann ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die vorstehend
angeführten
Ausführungsbeispiele
beschränkt ist
und dass die Erfindung in verschiedenen anderen Ausführungsbeispielen
innerhalb des Bereichs der Erfindung realisiert werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
zum Ausbilden einer Fehlerbestimmung für ein Steuergerät, zum Beispiel
eine Überbrückungskupplung
(26), durch eine Fehlerbestimmungseinrichtung (116)
verwendeter Fehlerbestimmungsschwellenwert HSH wird
durch eine Fehlerbestimmungsschwellenwertkorrektureinrichtung (114)
basierend auf einer Fortsetzungsquantität qNG,
zum Beispiel einer Dauer tNG, eines Betriebszustands,
in dem eine vorbestimmte Fehlervorbedingung für das an einem Fahrzeug angebrachte
Steuergerät
erfüllt
ist, korrigiert. Daher wird durch die Fehlerbestimmungseinrichtung
(116) eine Fehlerbestimmung unter Verwendung des in Anbetracht
von individuellen Unterschieden wie beispielsweise Variationen zwischen
Fahrzeugen erhaltenen Fehlerbestimmungsschwellenwerts HSH ausgeführt. Folglich
ist es möglich,
eine irrtümliche
Bestimmung bezüglich
eines Fehlers zu verhindern und eine Empfindlichkeit einer Fehlerbestimmung
zu verbessern.