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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Drahtleitung und
ein Verfahren zu ihrer Herstellung, und insbesondere betrifft sie
einen Leiter, der sich zur Verwendung für eine elektrische
Leitung eines Automobils eignet, und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
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STAND DER TECHNIK
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Auf
dem Gebiet der elektrischen Starkstromindustrie, die Starkstromfreileitungen
herstellt, wird üblicherweise ein Aluminiumleiter aus einem
Material auf der Grundlage von Aluminium verwendet, weil der Aluminiumleiter
ein leichtes Gewicht hat und ausgezeichnete elektrische Leitfähigkeit
besitzt. Auf dem Gebiet der Automobile, des OA-Equipments und der
elektrischen Haushaltsgeräte wird ein Kupferleiter aus
einem Material auf Kupferbasis, der ausgezeichnete elektrische Leitfähigkeit
besitzt, für Signalleitungen und elektrische Stromleitungen
verwendet.
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Auf
dem Gebiet der Automobile wurden die Leistung und Funktion eines
Autos rapide verbessert. Daher gibt es eine wachsende Anzahl von
elektrischen Geräten, Steuergeräten und anderen
Geräten, die in dem Auto installiert werden müssen,
und dementsprechend wächst die Anzahl der Kupferleitungen,
die in dem Auto verwendet werden müssen.
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In
jüngster Zeit wurde speziell im Automobilbau die Aufmerksamkeit
auf einen Aluminiumleiter gerichtet, bei dem Aluminium, dessen spezifisches
Gewicht etwa ein Drittel von Kupfer beträgt, für
einen Leiter zum Zweck der Gewichtsverminderung verwendet wird (zur
Information: die Dichte von Aluminium ist 2,70 g/cm3 und
die Dichte von Kupfer ist 8,89 g/cm3).
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Zwar
wird reines Aluminium (Reinheit von 99% oder mehr) für
einen Leiter mit einer Querschnittsfläche von 10 mm2 oder mehr, wie z. B. ein Batteriekabel,
auf dem Gebiet der Automobile verwendet, jedoch besitzt reines Aluminium
geringe Festigkeit und schlechtere Dauerfestigkeit und ist entsprechend
schwierig als ein gewöhnlicher Leiter mit einer Querschnittsfläche
von 1,5 mm2 oder weniger zu verwenden.
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Es
wurden Versuche gemacht, die Festigkeit und Dauerfestigkeit eines
solchen Aluminiumleiters zu verbessern. Zum Beispiel wird ein elektrischer
Draht für Automobile aus einer Al-Mg-Si-Legierung hergestellt (vgl.
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung Nr. 2004-134212 ).
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Dieser
Leiter wird hergestellt, indem man mehrere Drähte aus einer
Aluminiumlegierung, die 0,6 Gew.-% oder weniger Fe, 0,2 bis 1,0
Gew.-% Si, 0,2 bis 1,0 Gew.-% Mg und einen Rest von Aluminium und einer
unvermeidlichen Verunreinigung enthält, bündelt,
und die Festigkeit der Aluminiumlegierung wird dadurch verbessert,
dass man Mg2Si und andere Elemente in einer
Al-Matrix durch Wärmebehandlung beim Verfahren zur Herstellung
des Leiters niederschlägt.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES
PROBLEM
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Jedoch
wird bei der elektrischen Leitung, die in der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr.
2004-134212 beschrieben wird, trotz Härtung des
Leiters aus Aluminiumlegierung und daher Verbesserung der Festigkeit
nur geringe Dehnung und schlechtere Dauerfestigkeit im Zustand hoher
Belastung und schlechtere Schlagzähigkeit erzielt. Daher
ergibt sich das Problem, dass der Leiter für einen Leiter
mit geringem Durchmesser mit einer Querschnittsfläche von
zum Beispiel 0,75 mm
2 oder weniger schwierig
zu verwenden ist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die oben
beschriebenen Probleme zu überwinden und einen Leiter zur
Verfügung zu stellen, der ausgezeichnete Zugfestigkeit,
Bruchdehnung, Schlagzähigkeit, elektrische Leitfähigkeit
und Dauerfestigkeit besitzt, und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
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MITTEL ZUR LÖSUNG
DES PROBLEMS
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Um
diese Aufgaben zu erreichen und in Übereinstimmung mit
dem Zweck der vorliegenden Erfindung umfasst ein Leiter eine Mehrzahl
von elementaren Drähten aus einer Aluminiumlegierung, wobei
die Aluminiumlegierung Si mit einem Gehalt von 0,3 bis 1,2 Massen-%,
Mg mit einem solchen Gehalt, dass das Gewichtsverhältnis
Mg/Si im Bereich von 0,8 bis 1,8 liegt, und einen Rest von im Wesentlichen
Al und einer unvermeidlichen Verunreinigung enthält, wobei
der Leiter eine Zugfestigkeit von 240 MPa oder mehr, eine Bruchdehnung von
10% oder mehr, eine Schlagabsorptionsenergie von 8 J/m oder mehr
und eine elektrische Leitfähigkeit von 40% IACS oder mehr
besitzt.
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Die
Aluminiumlegierung kann weiterhin ein oder mehrere Element(e) aus
der Gruppe Fe, Cu, Cr und Mn enthalten, wobei der Gesamtgehalt an
einem oder mehreren Element(en) 0,5 Massen-% oder weniger ist.
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Die
Aluminiumlegierung kann weiterhin ein oder zwei Element(e) aus der
Gruppe von nicht mehr als 500 ppm Ti und nicht mehr als 50 ppm B
enthalten.
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Der
Leiter ist für eine elektrische Leitung geeignet, deren
Leiter eine Querschnittsfläche von 0,75 mm2 oder
weniger besitzt.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
Leiters umfasst den Schritt des Herstellens einer Litze durch Bündeln
einer Mehrzahl von elementaren Drähten aus einer Aluminiumlegierung,
die Si mit einem Gehalt von 0,3 bis 1,2 Massen-%, Mg mit einem solchen
Gehalt, dass das Gewichtsverhältnis Mg/Si im Bereich von
0,8 bis 1,8 liegt, und einen Rest von im Wesentlichen Al und einer
unvermeidlichen Verunreinigung enthält, und den Schritt
des Unterwerfens der Litze einer Lösungsbehandlung, dann
Unterwerfen der Litze einem Abschrecken (Quenchen) und dann Unterwerfen
der Litze einer Alterungswärmebehandlung.
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Die
Erwärmungstemperatur, wenn die Litze der Lösungsbehandlung
unterworfen wird, beträgt vorzugsweise 500 bis 580°C,
und die Erwärmungstemperatur, wenn die Litze der Alterungswärmebehandlung
unterworfen wird, beträgt vorzugsweise 150 bis 220°C.
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Erhitzen
während der Lösungsbehandlung erfolgt vorzugsweise
durch Hochfrequenzinduktionserhitzen.
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WIRKUNG DER ERFINDUNG
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Da
der erfindungsgemäße Leiter aus den elementaren
Drähten zusammengesetzt ist, die aus der Al-Mg-Si-Legierung
mit den oben genannten Bereichen hergestellt sind, und eine Zugfestigkeit
von 240 MPa oder mehr, eine Bruchdehnung von 10% oder mehr, eine
Schlagabsorptionsenergie von 8 J/m oder mehr und eine elektrische
Leitfähigkeit von 40% IACS oder mehr besitzt, hat er eine
ausgezeichnete Zugfestigkeit, Bruchdehnung, Schlagzähigkeit,
elektrische Leitfähigkeit und Dauerfestigkeit und kann
für eine elektrische Leitung von geringem Durchmesser verwendet
werden.
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Wenn
die Aluminiumlegierung weiterhin ein oder mehrere Element(e) aus
der Gruppe Fe, Cu, Cr und Mn enthält, wobei der Gesamtgehalt
an einem oder mehreren Element(en) 0,5 Massen-% oder weniger ist, wird
die Festigkeit des Leiters weiter verbessert.
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Wenn
die Aluminiumlegierung weiterhin ein oder beide Element(e) aus der
Gruppe von nicht mehr als 500 ppm Ti und nicht mehr als 50 ppm B
enthält, werden die Festigkeit und Dehnung des Leiters
weiter verbessert. Es wird angenommen, dass diese Vorteile erhalten
werden, weil diese Elemente den Vorteil von feinerer Kristallstruktur
besitzen.
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Da
der Leiter für eine elektrische Leitung verwendet werden
kann, deren Leiter eine Querschnittsfläche von 0,75 mm2 oder weniger besitzt, kann der Bereich
der Anwendung von Aluminiumleitern vergrößert werden
und es kann eine Gewichtsverringerung der elektrischen Leitungen
auf dem Gebiet der Automobile erzielt werden.
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Bei
dem Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Leiters verbessert die Lösungsbehandlung nach Herstellung
der Litze durch Bündeln der elementaren Drähte
aus einer Aluminiumlegierung die Schlagabsorptionsenergie aufgrund
einer Verbesserung der Dehnung. Zusätzlich ergibt die nachfolgende
Alterungswärmebehandlung den Vorteil von verbesserter Festigkeit
aufgrund von verbesserter Ausfällung und den Vorteil von
erhöhter elektrischer Leitfähigkeit aufgrund von
verringerten Mengen an gelösten Elementen. Dementsprechend
besitzt der erfindungsgemäße Leiter eine ausgezeichnete
Zugfestigkeit, Bruchdehnung, Schlagzähigkeit, elektrische
Leitfähigkeit und Dauerfestigkeit.
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Wenn
die Erwärmungstemperatur beim Unterwerfen der Litze der
Lösungsbehandlung 500 bis 580°C beträgt
und die Erwärmungstemperatur beim Unterwerfen der Litze
der Alterungswärmebehandlung 150 bis 220°C beträgt,
können die Lösungsbehandlung und die Alterungswärmebehandlung
angemessen durchgeführt werden.
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Die
Lösungsbehandlung durch Hochfrequenzinduktionserhitzen
ermöglicht ein lokales Erhitzen und entsprechend kann die
Abschreck- oder Quenching-Fläche unmittelbar neben der
Erhitzungsfläche angeordnet werden. Daher kann das Abschrecken
(Quenchen) unmittelbar nach der Lösungsbehandlung nicht
nur bei einem Bauteil mit größerer thermischer
Kapazität, sondern auch bei einem Bauteil mit kleinerer
thermischer Kapazität, wie z. B. einem Draht, bei dem langsames
Abkühlen unmittelbar nach Beendigung des Erhitzens beginnt,
durchgeführt werden. Ferner ist das erfindungsgemäße
Herstellungsverfahren, das ein kontinuierliches Erhitzen und Abschrecken
(Quenchen) ermöglicht, für ein langes Bauteil,
wie z. B. einen Draht, geeignet.
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BESTE ART ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Es
folgt eine detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung.
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Ein
erfindungsgemäßer Leiter wird hergestellt durch
Bündeln einer Mehrzahl von elementaren Drähten aus
einer Aluminiumlegierung, die Si, Mg und einen Rest von im Wesentlichen
Aluminium und einer unvermeidlichen Verunreinigung enthält.
Der Leiter besitzt eine Zugfestigkeit von 240 MPa oder mehr, eine
Bruchdehnung von 10% oder mehr, eine Schlagabsorptionsenergie von
8 J/m oder mehr und eine elektrische Leitfähigkeit von
40% IACS oder mehr.
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Es
erfolgt eine Beschreibung der Gründe, warum die Zusammensetzung
der Legierung so spezifiziert wird, wie oben beschrieben wurde.
In der folgenden Beschreibung wird der Gehalt jedes Grundelements
in der Einheit Massen-% ausgedrückt.
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Si
wird mit Mg kombiniert, um Mg2Si-Teilchen
und andere Teilchen in einer Al-Matrix fein auszufällen, und
trägt zu verbesserter Festigkeit der Aluminiumlegierung
bei. Um den Vorteil verbesserter Festigkeit zu erhalten, ist der
Gehalt an Si vorzugsweise 0,3 bis 1,2%. Wenn der Si-Gehalt weniger
als 0,3% beträgt, ist der Vorteil verbesserter Festigkeit
gering und es ist schwierig, dass der Leiter eine Zugfestigkeit
von 240 MPa oder mehr aufweist. Wenn andererseits der Si-Gehalt
mehr als 1,2% beträgt, ist es schwierig, dass der Leiter
eine elektrische Leitfähigkeit von 40% IACS oder mehr aufweist.
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Mg
wird mit Si kombiniert, um die Mg2Si-Teilchen
und andere Teilchen in der Al-Matrix fein auszufällen, und
trägt zu verbesserter Festigkeit der elementaren Drähte
aus einer Aluminiumlegierung bei. Um den Vorteil verbesserter Festigkeit
zu erhalten, liegt das Gewichtsverhältnis Mg/Si vorzugsweise
im Bereich von 0,8 bis 1,8, insbesondere im Bereich von 1,0 bis
1,4. Wenn das Gewichtsverhältnis Mg/Si kleiner als 0,8
ist, ist die Menge an Mg2Si-Verbindung gering
und der Vorteil verbesserter Festigkeit ist klein, und dementsprechend
ist es schwierig, dass der Leiter eine Zugfestigkeit von 240 MPa
oder mehr besitzt. Ferner wandelt sich überschüssiges
Si in kristallisierte Substanzen und aufgrund des Einflusses der
kristallisierten Substanzen ist es schwierig, dass der Leiter eine
Bruchdehnung von 10% oder mehr und eine Schlagabsorptionsenergie
von 8 J/m oder mehr besitzt. Wenn andererseits das Gewichtsverhältnis
Mg/Si über 1,8 liegt, wird die Lösungsmenge von überschüssigem
Mg groß und es ist schwierig, dass der Leiter eine elektrische
Leitfähigkeit von 40% IACS oder mehr besitzt.
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Die
Aluminiumlegierung, die den erfindungsgemäßen
Leiter bildet, kann ein oder mehrere zusätzliche(s) Element(e)
aus der Gruppe Fe, Cu, Cr und Mn zusätzlich zu den oben
beschriebenen Grundelementen enthalten. Diese zusätzlichen
Elemente tragen zu verbesserter Festigkeit der Aluminiumlegierung
bei. Um den Vorteil der verbesserten Festigkeit zu erhalten, ist
der Gesamtgehalt an zusätzlichen Elementen vorzugsweise 0,5%
oder weniger. Ferner ist die Anzahl an zusätzlichen Elementen
vorzugsweise zwei oder weniger. Ein größerer Gehalt
an zusätzlichen Elementen könnte leicht die Bruchdehnung
und die Schlagabsorptionsenergie verringern und leicht den Widerstand
des Leiters erhöhen.
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Der
Leiter gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein
oder zwei zusätzliche(s) Element(e) aus der Gruppe Ti und
B zusätzlich zu den oben beschriebenen Grundelementen enthalten.
Diese zusätzlichen Elemente haben den Vorteil feinerer
Kristallstruktur und tragen zu verbesserter Festigkeit und verbesserter
Dehnung der Aluminiumlegierung bei. Um den Vorteil feinerer Kristallstruktur
zu erhalten, liegt der Gehalt von Ti vorzugsweise nicht über
500 ppm und der Gehalt von B vorzugsweise nicht über 50
ppm. Größere Gehalte dieser zusätzlichen
Elemente könnten leicht den Widerstand des Leiters erhöhen.
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Der
erfindungsgemäße Leiter ist für eine
elektrische Leitung mit kleinem Durchmesser geeignet, da er ausgezeichnete
Zugfestigkeit, Bruchdehnung, Schlagzähigkeit, elektrische
Leitfähigkeit und Dauerfestigkeit besitzt. Der Leiter gemäß der
vorliegenden Erfindung eignet sich zur Verwendung für eine
elektrische Leitung, deren Leiter eine Querschnittsfläche
von vorzugsweise 0,75 mm2 oder weniger und
insbesondere von 0,22 bis 0,75 mm2 besitzt.
Daher ist der Bereich der Anwendung von Aluminiumleitern erweitert
und es kann eine Gewichtsverringerung von elektrischen Leitungen
vorzugsweise auf dem Gebiet der Automobile erzielt werden. Es ist
festzuhalten, dass der Leiter ein komprimierter Leiter sein kann.
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Als
Nächstes wird eine Beschreibung eines Beispiels für
das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Leiters gegeben. Ein Verfahren zur Herstellung eines Leiters gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
umfasst den Schritt des Herstellens einer Litze durch Bündeln
einer Mehrzahl von elementaren Drähten aus einer Aluminiumlegierung
mit der oben beschriebenen Legierungszusammensetzung und den Schritt
des Unterwerfens der Litze einer Lösungsbehandlung, dann
Unterwerfen der Litze einem Abschrecken (Quenchen) und dann Unterwerfen
der Litze einer Alterungswärmebehandlung.
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Bei
der Herstellung der elementaren Drähte aus Aluminiumlegierung
werden die gegebenen Gehalte an Al, Mg und Si geschmolzen, um ein
geschmolzenes Metall einer gewünschten Konzentration zu
erhalten. Fe, Cu, Cr und Mn werden, soweit nötig, zugesetzt,
um ein geschmolzenes Metall einer gewünschten Konzentration
zu erhalten.
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Als
Nächstes wird das geschmolzene Metall durch eine kontinuierliche
Gussmaschine zur Herstellung eines Gussblocks gegossen. Dann wird
der Gussblock mit einem Heißwalzwerk, das mit einem Tandem
verbunden ist, zu einer Drahtstange umgewandelt. Die Drahtstange
kann durch das kontinuierliche Gusswalzverfahren, wie oben beschrieben,
oder durch das Blockguss- und Extrusionsverfahren hergestellt werden.
Im Fall des Blockguss- und Extrusionsverfahrens wird vorzugsweise
nach dem Blockguss eine Homogenisierung durchgeführt. Es
ist vorteilhaft, unmittelbar vor dem Guss Ti und B, die Frischungsmittel
kennzeichnen, zuzufügen.
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Die
Drahtstange wird dann auf den gewünschten Durchmesser für
einen elementaren Draht gezogen. Wenn die Drahtstange aufgrund von
beschränktem Zug reißt, wird vorzugsweise angemessen
geglüht.
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Eine
gewünschte Anzahl von elementaren Drähten, hergestellt
wie oben beschrieben, wird im Bündelungsverfahren zu einer
Litze gebündelt. Dann wird die Litze der Wärmebehandlung
unterworfen.
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Beim
Wärmebehandlungsverfahren ist die Erwärmungstemperatur
während der Lösungsbehandlung vorzugsweise 500
bis 580°C. Durch Ausführen der Lösungsbehandlung
wird die Mg2Si-Verbindung in der Aluminiumlegierung
aufgelöst. Wenn die Erwärmungstemperatur während
der Lösungsbehandlung niedriger als 500°C ist,
wird die Mg2Si-Verbindung kaum aufgelöst
und erzeugt grobe Verbindungsteilchen, und der Vorteil verbesserter
Festigkeit kann nicht leicht erhalten werden. Ferner ist es schwierig,
die durch Kaltbearbeitung vor dem Bündelungsverfahren verursachte
Werkstückhärtung zu beseitigen, und der Vorteil
verbesserter Dehnung kann nicht leicht erhalten werden. Wenn andererseits
die Erwärmungstemperatur während der Lösungsbehandlung über
580°C liegt, werden niedrige Schmelzphasen in der Aluminiumlegierung
wieder geschmolzen und es erfolgt leicht eine durch Oxidation von
Mg hervorgerufene Deformierung und Farbänderung.
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Beim
Wärmebehandlungsschritt wird das Abschrecken vorzugsweise
unter Verwendung von Kühlwasser durchgeführt.
Durch das Abschrecken wird die Mg2Si-Verbindung,
die sich während der Lösungsbehandlung in der
Legierung aufgelöst hat, nicht niedergeschlagen und wird
in der Legierung in gelöstem Zustand fixiert. Wenn zwischen
dem Erwärmen und dem Abschrecken eine Zeitspanne liegt,
wird die gelöste Mg2Si-Verbindung
leicht niedergeschlagen und erzeugt grobe Verbindungsteilchen, und
der Vorteil verbesserter Festigkeit kann nicht leicht erhalten werden.
Deshalb wird das Abschrecken (Quenchen) vorzugsweise unmittelbar
nach dem Erwärmen durchgeführt.
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Die
Lösungsbehandlung und das Abschrecken (Quenchen) werden
vorzugsweise unter Verwendung einer kontinuierlichen Tempermaschine
mit einem Abschreckbad auf solche Weise durchgeführt, dass
die Litze durch ein Heizteil auf eine gegebene Temperatur erhitzt
wird und dann durch Durchlaufen des Abschreckbads, das neben dem
Heizteil angeordnet ist, gekühlt wird. Zu Beispielen für
kontinuierliche Tempermaschinen gehört eine elektrische
kontinuierliche Tempermaschine, eine kontinuierliche Tempermaschine
als Rohrofen und eine kontinuierliche Tempermaschine mit Hochfrequenzinduktionsheizung.
Hiervon wird die kontinuierliche Tempermaschine mit Hochfrequenzinduktionsheizung
besonders bevorzugt. Im Fall der Verwendung der kontinuierlichen
Tempermaschine mit Hochfrequenzinduktionsheizung wird die Lösungsbehandlung
durch Hochfrequenzinduktionserhitzen ausgeführt und dementsprechend
ist eine lokale Erwärmung möglich. Daher kann die
Abschreckfläche unmittelbar benachbart zur Heizfläche
angeordnet sein.
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Bei
einem Bauteil mit zum Beispiel größerer thermischer
Kapazität kann der Zustand hoher Temperatur nach Beendigung
der Erwärmung beibehalten werden. Im Gegensatz dazu wird
bei einem Bauteil mit kleinerer thermischer Kapazität,
wie z. B. einem Draht, die langsame Abkühlung unmittelbar
nach Beendigung der Erwärmung begonnen. Jedoch ermöglicht
die Anordnung der Abschreckfläche unmittelbar benachbart
zur Heizfläche, wie oben beschrieben, ein Abschrecken von
dem Zustand hoher Temperatur selbst bei dem Bauteil mit kleinerer
thermischer Kapazität, wie z. B. einem Draht, bei dem langsames
Abkühlen leicht unmittelbar nach Beendigung der Erwärmung
beginnt.
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Ferner
ermöglicht die Anordnung der Abschreckfläche unmittelbar
benachbart zur Heizfläche eine kontinuierliche Durchführung
von Erhitzen und Abschrecken und ist besonders für lange
Bauteile, wie z. B. einen Draht, geeignet. Das kontinuierliche Erhitzen
und Abschrecken verbessert die Produktivität des Leiters.
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Bei
dem Wärmebehandlungsschritt kann die Alterungswärmebehandlung
die Mg2Si-Verbindung, die in der Legierung
während der Lösungsbehandlung und des Abschreckens
gelöst wurde, niederschlagen. So können Festigkeit
und elektrische Leitfähigkeit verbessert werden. Die Erwärmungstemperatur
während der Alterungswärmebehandlung liegt vorzugsweise
bei 150 bis 220°C. Die Dauer der Alterungswärmebehandlung beträgt
vorzugsweise 4 bis 20 Stunden.
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Wenn
die Erwärmungstemperatur während der Alterungswärmebehandlung
niedriger als 150°C ist, schlägt die Mg2Si-Verbindung, die in der Legierung gelöst
wurde, nur schwer nieder, und der Vorteil verbesserter Festigkeit
kann nicht leicht erhalten werden. Wenn andererseits die Erwärmungstemperatur
während der Alterungswärmebehandlung über
220°C liegt, kann die niedergeschlagene Mg2Si-Verbindung
leicht zu groben Teilchen wachsen und der Vorteil von verbesserter
Festigkeit kann nicht leicht erhalten werden. Wenn ferner die Dauer
der Alterungswärmebehandlung kürzer als 4 Stunden
ist, wird die Mg2Si-Verbindung nur unvollständig
niedergeschlagen, und der Vorteil von verbesserter Festigkeit kann
nicht leicht erhalten werden und der Leitungswiderstand erhöht
sich leicht. Wenn andererseits die Dauer der Alterungswärmebehandlung
mehr als 20 Stunden beträgt, wächst die niedergeschlagene
Mg2Si-Verbindung leicht zu groben Teilchen
und der Vorteil verbesserter Festigkeit kann nicht leicht erhalten
werden.
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Die
Alterungswärmebehandlung wird vorzugsweise durchgeführt,
wenn der Leiter auf ein Rad aufgewickelt ist. Zwar kann die Alterungswärmebehandlung
in normaler Atmosphäre ausgeführt werden, vorzugsweise
wird sie jedoch in einer reduzierenden Gasatmosphäre oder
einer inerten Gasatmosphäre ausgeführt, um Oberflächenoxidation
zu vermeiden.
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Aufgrund
des oben beschriebenen Herstellungsverfahrens kann die Leistung
des erfindungsgemäßen Leiters erhalten werden.
Der mit einem Isolator bedeckte so erhaltene Leiter kennzeichnet
eine isolierte Leitung
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Beispiel
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Eine
detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden
mit Bezug auf Beispiele gegeben.
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(Beispiele 1 bis 4)
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Geschmolzene
Legierungen einer in Tabelle 1 angegebenen Legierungszusammensetzung
wurden durch eine kontinuierliche Gussmaschine zu Gussblöcken
gegossen. Dann wurde jeder Gussblock mit einem Heißwalzwerk
zu einer Drahtstange von 9,5 mm Durchmesser umgewandelt und jede
erhaltene Drahtstange wurde zu einem elementaren Draht von 0,26
mm Durchmesser gezogen. Dann wurden sieben elementare Drähte
zu jeder Litze gebündelt. Anschließend wurden
die Litzen einer Lösungsbehandlung, einem Abschrecken und
einer Alterungswärmebehandlung unter den in Tabelle 1 gezeigten
Bedingungen unterworfen. Im Ergebnis wurden Leiter gemäß den
Beispielen 1 bis 4 erhalten.
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(Vergleichsbeispiele 1 bis 8)
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Leiter
gemäß den Vergleichsbeispielen 1 bis 8 wurden
mit den in Tabelle 1 angegebenen Legierungszusammensetzungen und
Bedingungen auf dieselbe Weise wie die Beispiele 1 bis 4 erhalten.
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(Vergleichsbeispiele 9 und 10)
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Leiter
gemäß den Vergleichsbeispielen 9 und 10 wurden
auf dieselbe Weise wie die Beispiele 1 bis 4 erhalten, wobei jedoch
keine Lösungsbehandlung, kein Abschrecken und keine Alterungswärmebehandlung nach
Herstellung jeder Litze durch Bündeln elementarer Drähte
ausgeführt wurde.
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(Bewertungstest)
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Jeder
Leiter wurde auf Zugfestigkeit, Bruchdehnung, Schlagabsorptionsenergie,
elektrische Leitfähigkeit und Dauerfestigkeit bei einer
gegebenen Belastungsamplitude (Δε) gemessen. Zusätzlich
wurde das Oberflächenaussehen jedes Leiters gemessen. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 wiedergegeben. Der Gehalt jedes Grundelements
in der Legierungszusammensetzung wird ausgedrückt in der
Einheit Massen-% bezogen auf die gesamte Aluminiumlegierung.
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(Messverfahren und Bewertungsverfahren)
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Zugfestigkeit
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Zugfestigkeit
wurde mit einem üblichen Zugfestigkeitstestapparat gemessen.
Zugfestigkeit von 240 MPa oder mehr wurde als ausreichend angesehen.
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Bruchdehnung
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Bruchdehnung
wurde mit einem üblichen Zugfestigkeitstestapparat gemessen.
Bruchdehnung von 10% oder mehr wurde als ausreichend angesehen.
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Schlagabsorptionsenergie
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Schlagabsorptionsenergie
wurde dadurch gemessen, dass man an das Ende jedes Leiters mit einem Abstand
zwischen 1-Meter-Markierungen ein Gewicht anbrachte, dann 1 Meter
anhob und das Gewicht frei fallen ließ. Es wird definiert,
dass die Schlagabsorptionsenergie W (J/m) ist, wenn das Maximalgewicht
des Gewichts, bei dem der Leiter nicht bricht, W (N) ist. Schlagabsorptionsenergie
vor dem Bruch von 8 J/m oder mehr wurde als ausreichend angesehen.
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Elektrische Leitfähigkeit
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Elektrische
Leitfähigkeit wurde nach dem Brückenverfahren
gemessen. Elektrische Leitfähigkeit von 40% IACS (International
Annealed Copper Standard) oder mehr wurde als ausreichend angesehen.
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Dauerfestigkeit
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Dauerfestigkeit
einer elektrischen Leitung, die durch Bedecken jedes Leiters mit
einer Isolation hergestellt worden war, wurde mit einem Hin- und
Her-Biegeversuchsgerät, das keine Zugfestigkeit erzeugt,
gemessen. Dauerfestigkeit von 900-mal oder mehr bei einer Belastungsamplitude Δε von
10–2 und Dauerfestigkeit von 10,
multipliziert mit 104-mal oder mehr bei
einer Belastungsamplitude Δε von 10–4,
wurden als ausreichend angesehen.
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Aussehen der Oberfläche
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Das
Vorliegen von sichtbarer Farbänderung und sichtbarer Deformation
wurde geprüft. Das Fehlen von Farbänderung und
Deformation wird mit „0” angezeigt und das Vorliegen
von Farbänderung und Deformation wird mit „x” angezeigt.
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Wie
aus Tabelle 1 ersichtlich wird, hatten die Leiter jeweils eine Zugfestigkeit
von 240 MPa oder mehr, eine Bruchdehnung von 10% oder mehr, eine
Schlagabsorptionsenergie von 8 J/m oder mehr und eine elektrische
Leitfähigkeit von 40% IACS oder mehr, da die Aluminiumlegierungen,
welche die Leiter gemäß den Beispielen 1 bis 4
bilden, jeweils Si mit einem Gehalt von 0,3 bis 1,2% und Mg mit
einem solchen Gehalt enthalten, dass das Gewichtsverhältnis
Mg/Si im Bereich von 0,8 bis 1,8 liegt. Ferner hatten die Leiter
jeweils eine Dauerfestigkeit von 900-mal oder mehr bei der Hochbelastungsamplitude.
Zusätzlich wurde auf den Oberflächen der Leiter
keine Farbänderung oder Deformation festgestellt. Dementsprechend
wurde gezeigt, dass die Leiter in den Beispielen 1 bis 4 bezüglich
Zugfestigkeit, Bruchdehnung, Schlagzähigkeit, elektrischer
Leitfähigkeit und Dauerfestigkeit ausgezeichnet sind.
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Im
Gegensatz dazu genügten bei den Leitern gemäß den
Vergleichsbeispielen 1 bis 4 nicht alle Bedingungen von Zugfestigkeit,
Bruchdehnung, Schlagabsorptionsenergie, elektrischer Leitfähigkeit
und Dauerfestigkeit bei der hohen Belastungsamplitude den oben spezifizierten
Bereichen, da der Si-Gehalt und der Mg-Gehalt jeder Aluminiumlegierung
nicht in den oben spezifizierten Bereichen lagen. Dementsprechend
wurde gezeigt, dass die Leiter gemäß den Vergleichsbeispielen
1 bis 4 bezüglich Zugfestigkeit, Bruchdehnung, Schlagzähigkeit,
elektrischer Leitfähigkeit und Dauerfestigkeit schlechter
sind.
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Im
Einzelnen betrachtet war bei einem Si-Gehalt von unter 0,3% (Vergleichsbeispiel
1) die Zugfestigkeit geringer als 240 MPa, und wenn der Si-Gehalt über
1,2% lag (Vergleichsbeispiel 2), war die elektrische Leitfähigkeit
kleiner als 40% IACS. Ferner war bei einem Gewichtsverhältnis
Mg/Si von unter 0,8 (Vergleichsbeispiel 3) die Zugfestigkeit kleiner
als 240 MPa. Wenn das Gewichtsverhältnis Mg/Si über
1,8 lag (Vergleichsbeispiel 4), war die Bruchdehnung kleiner als
10%, die Schlagabsorptionsenergie kleiner als 8 J/m und die elektrische
Leitfähigkeit kleiner als 40% IACS.
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Bei
den Leitern gemäß den Vergleichsbeispielen 5 bis
8 genügten nicht alle Bedingungen von Zugfestigkeit, Bruchdehnung,
Schlagabsorptionsenergie, elektrischer Leitfähigkeit und
Dauerfestigkeit bei der hohen Belastungsamplitude den oben spezifizierten
Bereichen, da die Lösungsbehandlung mit der Erwärmungstemperatur
von 500 bis 580°C und die Alterungswärmebehandlung
mit der Erwärmungstemperatur von 150 bis 220°C
und der Dauer von 4 bis 20 Stunden nicht durchgeführt wurden.
Dementsprechend wurde gezeigt, dass die Leiter in den Vergleichsbeispielen
5 bis 8 bezüglich Zugfestigkeit, Bruchdehnung, Schlagzähigkeit
und Dauerfestigkeit schlechter sind.
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Im
Einzelnen war bei einer Erwärmungstemperatur während
der Lösungsbehandlung unter 500°C (Vergleichsbeispiel
5) die Bruchdehnung unter 10% und die Schlagabsorptionsenergie war
geringer als 8 J/m. Wenn die Erwärmungstemperatur während
der Lösungsbehandlung über 580°C lag
(Vergleichsbeispiel 6), war die Zugfestigkeit kleiner als 240 MPa,
die Bruchdehnung kleiner als 10% und die Schlagabsorptionsenergie kleiner
als 8 J/m. Zusätzlich wurden Farbänderung und
Deformation auf der Oberfläche des Leiters festgestellt. Wenn
die Erwärmungstemperatur während der Alterungswärmebehandlung
unter 150°C lag und die Dauer der Alterungswärmebehandlung
kürzer als 4 Stunden war (Vergleichsbeispiel 7), war die
Zugfestigkeit kleiner als 240 MPa. Wenn die Erwärmungstemperatur
während der Alterungswärmebehandlung über
220°C lag und die Dauer der Alterungswärmebehandlung
länger als 20 Stunden war (Vergleichsbeispiel 8), war die
Zugfestigkeit kleiner als 240 MPa.
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Bei
den Leitern gemäß den Vergleichsbeispielen 9 und
10 wurden Lösungsbehandlung, Abschrecken und Alterungswärmebehandlung
nach der Herstellung der Litzen durch Bündeln der elementaren
Drähte wie im Fall von üblichen Aluminiumleitern
nicht durchgeführt. Daher war es schwierig, die durch Kaltbearbeitung vor
dem Bündelungsschritt verursachte Werkstückhärtung
genügend zu beseitigen, und die Dehnung war gering. Im
Ergebnis war die Bruchdehnung unter 10% und die Schlagabsorptionsenergie
war kleiner als 8 J/m. Dementsprechend wurde gezeigt, dass die Leiter
gemäß den Vergleichsbeispielen 9 und 10 bezüglich
Bruchdehnung und Schlagzähigkeit schlechter sind.
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Die
vorstehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist nicht erschöpfend und soll
die Erfindung nicht auf die genaue Form, wie sie offenbart ist,
beschränken; Modifikationen und Abänderungen sind
möglich im Rahmen der oben beschrieben Lehre und können
aus der Durchführung der Erfindung übernommen
werden.
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Zum
Beispiel sind die Leiter in den oben beschriebenen Beispielen jeweils
so angeordnet, dass sieben elementare Drähte zu einer Litze
verbunden sind; jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf
beschränkt.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Der
erfindungsgemäße Leiter ist zum Beispiel zur Verwendung
für eine elektrische Leitung eines Automobils geeignet.
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Zusammenfassung
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Ein
Leiter, der ausgezeichnete Zugfestigkeit, Bruchdehnung, Schlagzähigkeit,
elektrische Leitfähigkeit und Dauerfestigkeit besitzt,
und ein Verfahren zu seiner Herstellung werden beschrieben. Der
Leiter umfasst elementare Drähte aus einer Aluminiumlegierung,
die Si mit einem Gehalt von 0,3 bis 1,2 Massen-%, Mg mit einem solchen
Gehalt, dass das Gewichtsverhältnis Mg/Si im Bereich von
0,8 bis 1,8 liegt, und einen Rest von im Wesentlichen Al und einer
unvermeidlichen Verunreinigung enthält. Der Leiter besitzt
eine Zugfestigkeit von 240 MPa oder mehr, eine Bruchdehnung von
10% oder mehr, eine Schlagabsorptionsenergie von 8 J/m oder mehr
und eine elektrische Leitfähigkeit von 40% IACS oder mehr.
Das Herstellungsverfahren umfasst den Schritt des Herstellens einer
Litze durch Bündeln von elementaren Drähten mit
der oben beschriebenen Zusammensetzung und den Schritt des Unterwerfens
des Drahts einer Wärmebehandlung, einem Abschrecken und
einer Alterungswärmebehandlung. Die Lösungsbehandlungstemperatur
beträgt 500 bis 580°C und die Alterungswärmebehandlungstemperatur
beträgt 150 bis 220°C. Das Erhitzen bei der Lösungsbehandlung
ist Hochfrequenzinduktionserhitzen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2004-134212 [0006, 0008]