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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Auslegerkran zur Verwendung
beim Transport einer schweren Traglast.
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Stand der Technik
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Einige
Auslegerkräne sind z. B. in Werften zur Verwendung beim
Transport schwerer Traglasten ausgelegt. Diese Auslegerkranart umfasst
einen oberen Drehtisch und einen Ausleger, der von dem Drehtisch
vorsteht (siehe z. B. Patentdokument 1, das einen Kletterkran als
Auslegerkran zeigt). Der Ausleger weist ein Fußende auf,
das an dem Drehtisch angelegt ist und durch Ein- oder Ausfahren
von Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseilen angehoben oder abgesenkt
werden. An einer Spitze des Auslegers ist über Hebedrahtseile
ein Gehänge wie etwa ein Haken aufgehängt, und
durch Auf- und Abrollen des Hebedrahtseils wird eine Arbeit des
Anhebens und Absenkens einer an das Gehänge gehängten
Last, d. h. eine Traglasttransportarbeit, ausgeführt.
- [Patentdokument
1] JP 2001-1301870
A
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technische Probleme
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Während
der Traglasttransportarbeit wird die Last der Traglast über
die Hebedrahtseile an den Ausleger angelegt, der daraufhin durch
die Last unvermeidlich gebogen wird. Somit veranlasst das Anheben
der Traglast, dass die Spitze des Auslegers wegen der Biegung des
Auslegers oder der anderen Konstruktion nach vorn geneigt wird.
Wenn der Ausleger unter einem vorgegebenen nach oben gerichteten
Ausleger-Anhebe-/Absenkwinkel gegenüber der Horizontalen
gehalten wird, veranlasst diese Neigung nach vorn, dass die Position
der aufgehängten Traglast nach Anheben der Traglast relativ
zu einer Vertikalen der Traglast in ihrer Anhebposition gegenüber
dem Ausleger nach vorn verlagert wird.
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Wenn
die Traglast im Gegensatz dazu abgesenkt wird, wird die auf den
Ausleger ausgeübte Last freigegeben, um die Biegung des
Auslegers freizugeben, sodass die Spitze des Auslegers in ihre ursprüngliche
Position nach oben kippt. Im Ergebnis wird die Traglast an ihrer
Absenkposition durch das Hebedrahtseil und durch das Gehänge
zum Fußende des Auslegers gezogen, während die
Spitze des Auslegers nach oben kippt.
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Die
oben erwähnte Positionsverlagerung der angehängten
Traglast und das Ziehen der Traglast wirken sich hauptsächlich
in einer Werft oder dergleichen stark und nachteilig auf die Zentrierung
einer schweren Traglast während der Positionierung der Traglast
aus, was nicht nur eine Verschlechterung der Zentrierungseffizienz
hervorrufen kann, sondern auch vom Standpunkt der Arbeitssicherheit
aus unerwünscht ist.
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Die
Erfindung wurde angesichts des Obigen gemacht und hat die Aufgabe,
einen Auslegerkran zu schaffen, der eine Verbesserung der Arbeitseffizienz erreichen
kann und ausreichen die Arbeitssicherheit sicherstellen kann.
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Lösung der Probleme
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Zu
Lösung der obigen Aufgabe ist in einem Auslegerkran, der
umfasst: einen Ausleger, der an einem Drehtisch zur Ausleger-Anhebe-/Absenkbewegung
drehbar gehalten ist, eine Hebevorrichtung mit einer Hebetrommel
an dem Drehtisch mit Hebedrahtseilen, die um die Hebetrommel gewickelt
sind, einem Gehänge, das durch die von der Hebetrommel abgewickelten
Hebedrahtseile über eine Spitze des Auslegers aufgehängt
ist, während die Spitzen der Hebedrahtseile an dem Drehtisch
befestigt sind, wobei das Gehänge durch Auf- und Abwickeln
der Hebedrahtseile auf der und von der Hebetrommel angehoben und
abgesenkt wird, und eine Ausleger-Anhebe-/Absenkvorrichtung mit
einer Ausleger-Anhebe-/Absenktrommel an dem Drehtisch mit Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseilen,
die um die Ausleger-Anhebe-/Absenktrommel gewickelt sind, wobei der
Ausleger durch die von der Ausleger-Anhebe-/Absenktrommel abgewickelten
Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseile aufgehängt ist, während
die Spitzen der Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseile an dem Drehtisch
befestigt sind, wobei der Ausleger durch Ein- und Ausfahren der
Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseile auf und von der Ausleger-Anhebe-/Absenktrommel
angehoben/abgesenkt wird, die Erfindung darauf gerichtet, dass der
Auslegerkran an dem Drehtisch eine Umwandlungsvorrichtung zum Umwandeln
der auf die Hebedrahtseile ausgeübten Last in Einfahren
der Einfahrdrahtseile während einer Traglasttransportarbeit
umfasst.
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Genauer
enthält die Umwandlungsvorrichtung ein Glied, wobei ein
Fußende des Glieds drehbar an dem Drehtisch gehalten ist
und wobei die Spitzenenden des Glieds mit den Spitzen der Hebe-
und Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseile verbunden sind, wobei das
Glied in einer Richtung drehbar ist, wenn die Last über
die Hebedrahtseile übertragen wird, und einen Anschlag,
der an dem Drehtisch anliegt, um beim Kontakt mit dem Glied zu verhindern, dass
das Glied in der anderen Richtung gedreht wird.
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Bei
dem oben erwähnten Auslegerkran veranlasst die während
der Traglasttransportarbeit auf die Hebedrahtseile ausgeübte
Last der Traglast, dass die Umwandlungsvorrichtung, genauer das Glied,
in der einen Richtung gedreht wird. Diese Drehbewegung zieht die
Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseile, um den Ausleger um einen bestimmten Winkel
in einer Einfahrrichtung nach oben anzuheben. Im Ergebnis wird der
Ausleger-Anhebe-/Absenkwinkel des Auslegers in der Weise erhöht,
dass selbst dann, wenn wegen der Biegung des Auslegers und einer
weiteren Konstruktion eine Neigung einer Spitze des Auslegers nach
vorn verursacht wird, eine Verlagerung der Aufhängeposition
wegen dieser Neigung nach vorn kompensiert wird, um die Position der
Aufhänge- und der Absenkposition der Traglast auf einer
selben Vertikalen zu positionieren.
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Wenn
demgegenüber die Traglast abgesenkt wird, wird die auf
die Hebedrahtseile ausgeübte Last entlastet, um die Vorwärtsneigung
des Auslegers zu beseitigen, wobei das Glied umgekehrt gedreht wird,
bis es an dem Anschlag anliegt, was veranlasst, dass der Ausleger
um diesen Winkel abgesenkt wird. Somit wird selbst dann, wenn die
Spitze des Auslegers in den ursprünglichen Zustand nach oben
gekippt wird, die Traglast nicht aus ihrer abgesenkten Position
gezogen.
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Vorzugsweise
ist an den Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseilen ein längsgerichteter
Zwischenabschnitt des Auslegers aufgehängt, was das Absenken
der Spitze des Auslegers wegen Neigung des Auslegers unterdrücken
kann.
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Vorteilhafte Wirkungen der
Erfindung
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Gemäß einem
Auslegerkran der Erfindung wird während einer Traglasttransportarbeit
die Anhebe- und Absenkposition der Traglast selbst dann nicht unerwünscht
verlagert, wenn die Spitze des Auslegers wegen ihrer Biegung nach
vorn gekippt wird oder diese Kippung nach vorn entlastet wird. Im Ergebnis
wird selbst im Fall einer schweren Traglast in einer Schiffsbauarbeit
nicht nur das Zentrieren der Traglast erleichtert, um eine wesentliche
Verbesserung der Zentrierungseffizienz zu erreichen, sondern ist
die Traglasttransportarbeit auch vom Standpunkt der Sicherstellung
der Sicherheit zweckmäßiger.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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1 ist
eine Seitenansicht eines Auslegerlaufkrans;
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2 ist
eine Ansicht, die das Hinübergehen der Hebedrahtseile zeigt;
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3 ist
eine Ansicht, die das Hinübergehen der Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseile
zeigt;
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4 ist
eine Seitenansicht, die eine Umwandlungsvorrichtung in einer Ausführungsform zeigt;
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5 zeigt
Umgebungen von Spitzen von Hebe- und Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseilen, wobei 5(a) und 5(b) Ansichten
in Richtungen der Pfeile Va bzw. Vb in 4 sind;
und
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6 ist
eine Ansicht zur Erläuterung des Betriebs der in 4 gezeigten
Umwandlungsvorrichtung.
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Beschreibung der Ausführungsform
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1 zeigt
einen Auslegerlaufkran mit einem Laufkörper 2.
Der Laufkörper 2 weist mehrere Beine 4 auf,
die über Räder 6 auf zwei Schienen 8 liegen.
Somit kann der Laufkörper 2 entlang der Schienen 8 laufen.
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Auf
dem Laufkörper 2 ist ein Portalbock 10 konstruiert,
auf dem ein Drehtisch 12 angeordnet ist, der in der horizontalen
Ebene drehbar ist. Der Drehtisch 12 weist einen vorderen
Abschnitt auf, von dem ein Ausleger 14 ausgeht, wobei der
Ausleger 14 ein Fußende aufweist, das über
ein Drehgelenk 15 in der Weise durch den Tisch 12 gestützt
ist, dass der Ausleger anhebbar/absenkbar ist.
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An
dem Drehtisch 12 sind ein oberes Gestell oder sogenanntes
A-Gestell 16, eine Hebetrommel 18 einer Hebevorrichtung
und eine Ausleger-Anhebe-/Absenktrommel 20 einer Ausleger-Anhebe-/Absenkvorrichtung
angeordnet. Um die Hebetrommel 18 sind zwei Hebedrahtseile 22 gewickelt;
und um die Ausleger-Anhebe-/Absenktrommel 20 sind zwei
Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseile 24 gewickelt. Die Fußenden
der Hebe- und Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseile 22 und 24 sind
an den entsprechenden Trommeln 18 bzw. 20 befestigt.
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An
einem oberen Ende des oberen Gestells 16 sind eine Reihe
oberer Seilscheiben 26 für die Hebedrahtseile 22 sowie
eine Reihe oberer Seilscheiben 28 für die Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseile 24 angeordnet.
An einer Spitze des Auslegers 14 sind eine Reihe von Spitzenseilscheiben 30 für
die Hebedrahtseile 22 angeordnet; und an einem Zwischenabschnitt
in Längsrichtung des Auslegers 14 sind eine Reihe
von Hängeseilscheiben 32 für die Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseile 24 angeordnet.
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Wie
aus 2 klar ist, sind die Hebedrahtseile 22 von
der Trommel 18 über die obere Seilscheibenreihe 26 zu
der Spitzenseilscheibenreihe 30 geführt, über
eine Reihe von Hebeseilscheiben 36 mit einem Haken (Gehänge) 34 geleitet,
hin- und hergehend mehrmals zwischen den Spitzenseilscheibenreihen
und den oberen Seilscheibenreihen 30 und 26 geleitet
und von der oberen Seilscheibenreihe 26 zu dem Drehtisch 12 zurückgeleitet
und an ihren Spitzen über eine Umwandlungsvorrichtung 38 an dem
Drehtisch 12 befestigt. Somit wird der Haken 34 angehoben
und abgesenkt, während die Hebedrahtseile 22 in Übereinstimmung
mit der Drehung der Hebetrommel 18 auf- und abgerollt werden.
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Wie
aus 3 klar ist, sind die Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseile 24 von
der Trommel 20 über die obere Seilscheibenreihe 28 zu
der Hängeseilscheibenreihe 32 geführt,
hin- und hergehend mehrmals zwischen der oberen und der Hängeseilscheibenreihe 28 und 32 geleitet,
von der oberen Seilscheibenreihe 28 zu dem Drehtisch 12 zurückgeleitet und
an ihren Spitzen über die Umwandlungsvorrichtung 38 an
dem Drehtisch 12 befestigt. Somit kann der Ausleger 14 an
seinem Fußende um den Drehtisch 15 gedreht, d.
h. angehoben/abgesenkt, werden, während die Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseile 24 in Übereinstimmung
mit der Drehung der Ausleger-Anhebe-/Absenktrommel 20 auf-
und abgewickelt werden.
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4 und 5 zeigen
genauer die Umgebungen der Spitzen der Hebe- und Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseile 22 und 24.
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Die
jeweiligen Hebedrahtseile 22 sind an ihren Spitzen jeweils
mit Verbindungsgarnituren 40 verbunden, die wiederum mit
einem Hebeausgleicher 42 verbunden sind. Wie aus 5(a) klar ist, ist der Hebeausgleicher 42 im
Wesentlichen U-förmig und umfasst einen Fuß 44 in
Form eines nach unten gerichteten Dreiecks, wobei von den gegenüberliegenden
oberen Enden des Fußes 44 zwei Arme 46a und 46b nach
oben verlaufen. Die jeweiligen Arme 46 weisen Fußenden,
die drehbar mit dem Fuß 44 verbunden sind, und
Spitzenenden, die über die Verbindungsgarnituren 40 mit
den Spitzen der Hebedrahtseile 22 verbunden sind, auf.
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Genauer
ist ein Arm 46a der beiden Arme 46a und 46b in
Längsrichtung in Teile geteilt, wobei die geteilten Teile über
eine Lastzelle 48, die ein Lastsensor für die
Erfassung der auf das Hebedrahtseil 22 ausgeübten
Last ist, miteinander verbunden sind.
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Der
Fuß 44 weist einen unteren Abschnitt auf, von
dem drehbar eine Verbindungsgarnitur 50 ausgeht, wobei
die Verbindungsgarnitur 50 mit der oben erwähnten
Umwandlungsvorrichtung 38 verbunden ist.
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Wie
in 5(b) gezeigt ist, sind die beiden Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseile 24 über
Verbindungsgarnituren 52, einen Ausleger-Anhebe-/Absenkausgleicher 54 und
eine Verbindungsgarnitur 55, die in dieser Reihenfolge ähnlich
den oben erwähnten Verbindungsgarnituren 40, dem
oben erwähnten Hebeausgleicher 42 und der oben
erwähnten Verbindungsgarnitur 50 sind, mit ihren
Spitzen mit der Umwandlungsvorrichtung 38 verbunden.
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Nachfolgend
wird die Umwandlungsvorrichtung 38 genau beschrieben.
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Wie
in 4 gezeigt ist, umfasst die Umwandlungsvorrichtung 38 einen
Lagerbügel 56, der an einem Drehgestell 58 des
Drehtischs 12 angeordnet und daran befestigt ist. Ein Fußende
eines V-förmigen Glieds 62, das gegenüberliegende
Gliedarme 62a und 62b mit Spitzenenden aufweist,
mit denen wiederum drehbar die Verbindungsgarnituren 50 und 55 des
Hebe- und des Ausleger-Anhebe-/Absenkausgleichers 42 bzw. 54 verbunden
sind, ist über einen Drehzapfen 60 drehbar an
dem Lagerbügel 56 gehalten. Somit sind die Spitzen
des Hebe- und des Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseils 22 und 24 über das
V-förmige Glied 62 an dem Drehtisch 12 befestigt.
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An
dem Lagerbügel 56 ist ein Anschlag 64 angebracht,
an dem der Gliederarm 62a des Glieds 62 anliegt,
wenn das Glied 62 in einem in 4 gezeigten
Zustand ist, um die Drehbewegung des Glieds 62 in 4 in
Uhrzeigerrichtung zu verhindern. Mit anderen Worten, die Spannung,
die immer auf die Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseile 24 ausgeübt
wird, an denen der Aufleger 14 hängt, drängt das
Glied 62 so, dass es in 4 in Uhrzeigerrichtung
gedreht wird, damit das Glied 62 in einem Zustand gehalten
wird, in dem der an das Hebedrahtseil 22 angrenzende Gliedarm 62a an
dem Anschlag 64 anliegt.
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Das
Bezugszeichen 66 bezeichnet in 4 ein erschütterungsfreies
Garniturstück für den Hebeausgleicher 42 und
ist an dem Drehgestell 58 angeordnet.
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Nachfolgend
wird in Verbindung mit 6 ein Betrieb der oben erwähnten
Umwandlungsvorrichtung 38 erläutert.
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In
einer Traglasttransportarbeit durch den Auslegerkran empfängt
der Ausleger 14 über die Hebedrahtseile 22 die
Last einer Traglast W, sodass der Ausleger 14 wegen der
Last gebogen wird, wobei das Spitzenende des Auslegers wie in 6 in
der Strich-Punkt-Punkt-Linie abgesenkt wird. Zu dieser Zeit weist
der Ausleger 14 einen nach oben geneigten Ausleger-Anhebe-/Absenkwinkel θ auf,
wobei die Aufhängeposition der Traglast W relativ zu der
Vertikalen der Traglast W an ihrer in durchgezogenen Linien gezeigten
Hebestellung in die mit einer Strichpunktlinie gegenüber
dem Ausleger 14 gezeigte Position nach vorn verlagert würde,
wenn die oben erwähnte Umwandlungsvorrichtung 38 nicht
vorgesehen wäre.
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Allerdings
trägt die Last der Traglast W in der Weise zu der Spannung
der Hebedrahtseile 22 bei, dass das Glied 62 wie
in 6 in der Strichpunktlinie gezeigt ist, entgegen
der Uhrzeigerrichtung gedreht wird, wenn die Spannung der Seile 22 die
auf die Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseile 24 ausgeübte Spannung überwindet.
Diese Drehbewegung des Glieds 62 verlängert die
Weglängen der Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseile 24 zwischen
ihren Spitzen und der oberen Seilscheibenreihe 28 in der Weise,
dass die Weglängen derselben zwischen der oberen und der
Hängeseilscheibenreihe 28 und 32 dies
kompensierend verringert werden. Im Ergebnis wird der Ausleger 14 durch
die Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseile 24 wie in der Strichlinie
gezeigt angehoben und der Ausleger-Anhebe-/Absenkwinkel θ erhöht.
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Diese
Zunahme des Ausleger-Anhebe-/Absenkwinkels θ veranlasst,
dass die Spitze des Auslegers 14 in Richtung des Fußendes
des Auslegers verlagert wird, sodass die Verlagerung der Traglast W
wegen der oben erwähnten Absenkung kompensiert wird, um
die Aufhängungsposition der Traglast W auf der Vertikalen
auf der Anhebeposition zu halten.
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Genauer
wird die effektive Länge des Gliedarms 62b in
dem V-förmigen Glied 62 angesichts des oben erwähnten
Biegebetrags des Auslegers 14, d. h. des Absenkbetrags
seines Spitzenendes, entschieden.
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Wenn
die Traglast W andererseits abgesenkt wird, wird die auf die Hebedrahtseile 22 ausgeübte Spannung
verringert, sodass das V-förmige Glied 62 wegen
der Spannung der Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseile 24 in 6 in
Uhrzeigerrichtung zurückgestellt wird, während
das Absenken an dem Spitzenende des Auslegers 14 freigegeben
wird und die Spitze des Auslegers in ihren ursprünglichen
Zustand zurückgekippt wird. Wenn der Gliedarm 62a an dem
Anschlag 64 anliegt, wird das Zurückstellen des V-förmigen
Glieds 62 angehalten.
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Das
Zurückstellen des V-förmigen Glieds 62 neigt
den Ausleger 14 und verringert seinen Ausleger-Anhebe-/Absenkwinkel θ so,
dass das Absenken und das Nach-oben-Kippen der Spitze des Auslegers 14 ausgeglichen
werden. Im Ergebnis wird wegen des oben erwähnten Nach-oben-Kippens
bei der Absenkposition der Traglast W kein Zug der Traglast W verursacht,
sodass die Traglast W genau an der Zielabsenkposition positioniert
werden kann.
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Im
Ergebnis wird das Zentrieren der schweren Traglast erleichtert,
um eine wesentliche Verbesserung der Zentrierungseffizienz zu erreichen,
wenn der Auslegerkran während einer Schiffsbauarbeit für den
Transport und für die Positionierung einer schweren Traglast
verwendet wird. Darüber hinaus wird in der Traglasttransportarbeit
keine unerwartete Bewegung der Traglast W verursacht, sodass die
Arbeitssicherheit ausreichend sichergestellt wird.
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Darüber
ist an den Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseilen 24 nicht
eine Spitze, sondern ein Zwischenabschnitt des Auslegers 14 aufgehängt,
sodass die Absenkung der Spitze des Auslegers 14 unterdrückt
werden kann, was sehr zur Verringerung der Größe
der oben erwähnten Umwandlungsvorrichtung 38 beiträgt.
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Selbstverständlich
ist die Erfindung nicht auf die oben erwähnte Ausführungsform
beschränkt, sondern können verschiedene Änderungen
und Abwandlungen vorgenommen werden.
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Zum
Beispiel ist die Erfindung nicht nur auf einen Auslegerlaufkran,
sondern ebenfalls auf irgendeinen anderen Auslegerkrantyp wie etwa
einen Kletterkran anwendbar.
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Zusammenfassung
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Es
wird ein Auslegerkran geschaffen, der eine unerwartete Bewegung
einer Traglast verhindern kann und die Sicherheit einer Traglasttransportarbeit
ausreichend sicherstellen kann.
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Der
Auslegerkran weist Hebedrahtseile 22 zum Anheben und Absenken
eines Hakens 34, Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseile 24 für
den Ausleger-Anhebe-/Absenkbetrieb eines Auslegers 14 und eine
Umwandlungsvorrichtung 38 zum Befestigen der Spitzen der
Drahtseile 22 und 24 an einem Drehgestell 58 eines
Drehtischs auf. Die Umwandlungsvorrichtung 38 weist ein
V-förmiges Glied 62 auf, das über einen
Drehzapfen 60 drehbar an einem Lagerbügel 56 gehalten
ist. Die Spitzen der Drahtseile 22 und 24 sind
mit zwei Gliedarmen 62a und 62b des Glieds 62 verbunden.
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- 12
- Drehtisch
- 14
- Ausleger
- 18
- Hebetrommel
- 20
- Ausleger-Anhebe-/Absenktrommel
- 22
- Hebedrahtseil
- 24
- Ausleger-Anhebe-/Absenkdrahtseil
- 38
- Umwandlungsvorrichtung
- 62
- V-förmiges
Glied
- 64
- Anschlag
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2001-1301870
A [0002]