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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNG
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Diese
Anmeldung ist eine Continuation Anmeldung zur internationalen Anmeldung
PCT/JP2006/305370 vom
17. März 2006.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine großformatige
Anzeigevorrichtung und insbesondere elektrische Anschlüsse
von Anzeigeelektrodentreiberschaltungen für eine großformatige
Anzeigevorrichtung, umfassend Arrays von Plasmaröhren, von
welchen jede eine Leuchtstoffschicht darin besitzt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
einem Plasmaanzeigepanel (PDP) wird eine Plasmaentladung in abgeschlossenen
Entladungsräumen einer großen Anzahl von kleinen
Zellen erzeugt, welche in Längen- und Breitenrichtungen
des Panels angeordnet sind, und Leuchtstoffmaterialen werden durch
ultraviolettes Licht von 147 nm angeregt, welches von dem entladenen
Plasma abgestrahlt wird, um dadurch Licht abzustrahlen. Die Zellenräume
sind zwischen zwei ebenen Glasplatten ausgebildet, welche eine auf
der anderen angeordnet sind. Andererseits ist in einem Plasmaröhrenarray (PTA)
eine Leuchtstoffschicht innerhalb einer dünnen länglichen
Glasröhre ausgebildet oder wird ein Halterungsglied, auf
welchem eine Leuchtstoffschicht ausgebildet ist, in die dünne
längliche Glasröhren eingeführt, so dass
eine große Anzahl von Zellenräumen in der länglichen
Glasröhre ausgebildet wird. Ein großformatiger
Anzeigebildschirm mit beispielsweise 6 m × 3 m kann bereitgestellt
werden, indem eine Anzahl solcher Plasmaröhren nebeneinander
angeordnet wird. In einem gewöhnlichen Plasmaröhrenarray werden
Haltespannungspulse für eine X-Elektrode an X-Elektroden
durch eine Treibervorrichtung für eine X-Elektrode angelegt
und werden Haltespannungspulse für eine Y-Elektrode durch
eine Haltespannungspulsschaltung für eine Y-Elektrode in
einer Treiberschaltung für eine Y-Elektrode angelegt, durch eine
Abtasttreiberschaltung in der Treiberschaltung für eine
Y-Elektrode.
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Die
japanische Patentanmeldung
mit der Veröffentlichungsnummer 2000-47636-A beschreibt eine
AC Plasmaanzeigevorrichtung mit einer verbesserten Ungleichmäßigkeit
ihrer Helligkeit. In der AC Plasmaanzeigevorrichtung werden Paare
einer Halteelektrode und einer Abtastelektrode in einen ersten Block
und einen zweiten Block aufgeteilt. Der erste Block von Halteelektroden
und Abtastelektroden wird durch einen ersten Halteelektrodentreiber
beziehungsweise einen ersten Abtastelektrodentreiber angesteuert.
Der zweite Block von Halteelektroden und Abtastelektroden wird durch
einen zweiten Halteelektrodentreiber beziehungsweise einen zweiten
Abtastelektrodentreiber angesteuert. Eine Ausgabeleitung des ersten
Halteelektrodentreibers und eine Ausgabeleitung des zweiten Halteelektrodentreibers
sind durch eine Kurzschlussleitung verbunden. Eine Ausgabeleitung
eines Erzeugungsabschnitts für einen Abtast-/Haltepuls,
welcher den ersten Abtastelektrodentreiber bildet, und eine Ausgabeleitung
eines Erzeugungsabschnitts für einen Abtast/Haltepulses, welcher
den zweiten Abtastelektrodentreiber bildet, sind durch eine Kurzschlussleitung
verbunden.
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Die
japanische Patentanmeldung
mit der Veröffentlichungsnummer 2004-178854-A beschreibt eine
Anzeigevorrichtung mit Leuchtröhrenarray. Die Anzeigevorrichtung
mit Leuchtröhrenarray umfasst ein Array von Leuchtröhren,
welches einen Anzeigebildschirm bildet, Halterungen, welche das
Array von Leuchtröhren auf der Anzeigeoberflächenseite
und der rückseitigen Oberflächenseite halten und
welche eine Mehrzahl von Streifenelektroden besitzen, um Spannung
an den Leuchtröhren anzulegen, welche auf den Seiten ausgebildet
sind, die dem Leuchtröhrenarray gegenüberliegen,
einen Ausgangsteil einer Anschlusselektrode, welcher an der Halterung
außerhalb des Anzeigebereichs des Anzeigebildschirms vorgesehen
ist, einen Ausgangsteil einer Relaiselektrode, welcher an der Halterung
innerhalb des Anzeigebereichs des Anzeigebildschirms vorgesehen
ist, einen ersten Treiber zum Anlegen von Spannung an dem Ausgangsteil
einer Anschlusselektrode und einen zweiten Treiber zum Anlegen von
Spannung an dem Ausgangsteil einer Relaiselektrode. Gemäß dieser
Anordnung besitzt eine Anzeigevorrichtung mit einem großformatigen
Bildschirm eine Elektrodenstruktur zum Verhindern eines Spannungsabfalls,
um dadurch eine Ungleichmäßigkeit von Helligkeit
der Anzeigevorrichtung zu verbessern.
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In
einem PDP wird die Leuchtkraft typischerweise durch eine Leuchtkraftsteuerung
in Übereinstimmung mit der gesamten Lastrate im Ganzen
gesteuert. Wenn das Anzeigelastverhältnis höher
ist, das heißt wenn die Leuchtkraft des gesamten Bildschirms
höher ist, wird die Leuchtkraft des Anzeigebildschirms
in der Gesamtheit gesteuert, um relativ geringer zu sein. Andererseits,
wenn das Anzeigelastverhältnis geringer ist, das heißt
wenn die Leuchtkraft des Anzeigebildschirms in der Gesamtheit geringer
ist, wird die Leuchtkraft des Bildschirms in der Gesamtheit so vorgesehen,
um relativ höher zu sein. Somit, wenn ein Bild mit einer
Mehrzahl von Anzeigeeinheiten angezeigt wird, können Leuchtkraftabweichungen
unter den Einheiten bestehen. Es ist bekannt eine Mehrzahl von Treiberschaltungen
für ein PDP, welches aus einer Mehrzahl von Anzeigeeinheit besteht,
mittels Software zu steuern, die in einer Steuerschaltung implementiert
wird, um Leuchtkraftabweichungen unter den Anzeigeeinheit zu reduzieren.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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In
einer großformatigen Anzeigevorrichtung, welche aus mehreren
nebeneinander angeordneten Einheit von Plasmaröhrenarrays
mit jeweiligen Treiberschaltungen besteht, können Widerstands-,
Induktivitäts- und oder Kapazitätskomponenten
von Anzeigeelektroden die Ansteuerung durch die Treiberschaltungen
beeinflussen. Insbesondere, wenn eine Treiberspannung an einer Anzeigevorrichtung angelegt
wird, welche Elektroden umfasst, die länger als eine spezifische
Länge sind, kann die Impedanz der Elektroden ein Anlegen
einer ausreichenden Spannung zum Ansteuern der Anzeigevorrichtung
an den Elektroden über ihre gesamte Länge erschweren.
Somit gibt es eine Beschränkung bei der Länge von
Anzeigeelektroden, welche durch eine Treiberschaltung angesteuert
werden, die mit Enden der Elektroden verbunden ist. Wenn die Anzeigeelektroden
der mehreren Einheiten durch eine Treiberschaltung angesteuert werden,
ist die Gesamtlänge der Anzeigeelektroden zu lang für
eine gleichmäßige Potentialverteilung entlang
der Länge der Anzeigeelektroden, und insbesondere kann
die Spannung, welche an dem Endabschnitt des Anzeigebildschirms angelegt
wird, der dem Ende gegenüberliegt, an welchem die Treiberschaltung
angeschlossen ist, nicht ausreichend hoch sein. Dies kann eine Leuchtkraftungleichmäßigkeit
verursachen oder kann bei Bildbereichen, beispielsweise weißen
Bildbereichen, der mehreren Einheiten, welche die gleiche Leuchtkraft besitzen
sollten, dazu führen, dass sie unterschiedliche Leuchtkräfte
besitzen, infolge der Leuchtkraftsteuerung, welche für
unterschiedliche Lastverhältnisse der Einheiten durch die
jeweiligen Treiberschaltungen vorgenommen wird. Ein Leuchtkraftunterschied
zwischen Bildbereichen der mehreren Einheiten, welche die gleiche
Leuchtkraft besitzen sollten, kann durch ein Steuern der jeweiligen
Treiberschaltungen für die mehreren Einheiten mittels Software nicht
ausreichend verringert werden.
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Die
Erfinder haben erkannt, dass, in einer großformatigen Anzeigevorrichtung,
welche Einheiten eines Plasmaröhrenarrays umfasst, die
nebeneinander angeordnet sind, und welche jeweilige Treiberschaltungen
dafür besitzt, eine Leuchtkraftungleichmäßigkeit
unter den Einheiten signifikant reduziert werden kann, indem die
Anordnung und Anschlüsse der mehreren Anzeigetreiberschaltungen für
die mehreren Einheiten eines Plasmaröhrenarrays vorteilhaft
konzipiert werden.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leuchtkraftungleichmäßigkeit
in einer großformatigen Anzeigevorrichtung zu reduzieren,
welche mehrere Anzeigeeinheiten umfasst.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leuchtkraftungleichmäßigkeit
zwischen Anzeigeeinheiten einer großformatigen Anzeigevorrichtung
zu reduzieren, welche solche Anzeigeeinheiten umfasst.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leuchtkraftungleichmäßigkeit
in jeder von Anzeigeeinheiten einer großformatigen Anzeigevorrichtung
zu reduzieren, welche solche Anzeigeeinheiten umfasst.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Anzeigevorrichtung
eine Mehrzahl von Einheiten, wobei jede Einheit eine Mehrzahl von
Gasentladungsröhren enthält, die aneinander angrenzend
angeordnet sind. Jede der Gasentladungsröhren besitzt eine
Leuchtstoffschicht, die darin ausgebildet ist, und ist mit Entladungsgas
gefüllt. Jede der Gasentladungsröhren besitzt
ferner eine Mehrzahl von Leuchtpunkten entlang einer Längsrichtung
davon. Jede der Einheiten umfasst ferner eine Mehrzahl von Paaren
von Anzeigeelektroden, die auf Anzeigeoberflächenseiten
der Mehrzahl von Gasentladungsröhren angeordnet sind, und
eine Mehrzahl von Signalelektroden, die auf rückseitigen Oberflächen
der Mehrzahl von Gasentladungsröhren angeordnet sind. Die
Anzeigevorrichtung umfasst des Weiteren mindestens eine Abtasttreiberschaltung,
welche eine Abtastspannung an entsprechenden Anzeigeelektroden der
jeweiligen Paare von Anzeigeelektroden der Mehrzahl von Einheiten
während einer ersten Zeitdauer anlegt und einen Haltespannungspuls
an den entsprechenden Anzeigeelektroden während einer zweiten
Zeitdauer anlegt. Die eine Abtasttreiberschaltung legt die Abtastspannung
an einer Anzeigeelektrode jedes der Paare von Anzeigeelektroden
von zwei benachbarten der Mehrzahl von Einheiten an und legt den
Haltespannungspuls während der zweiten Zeitdauer an der
einen Anzeigeelektrode an. Die Anzeigevorrichtung umfasst des Weiteren
mindestens zwei Haltespannungsschaltungen, welche ein Potential
für einen Haltespannungspuls an den anderen Anzeigeelektroden der
jeweiligen Paare von Anzeigeelektroden der Mehrzahl von Einheiten
während der zweiten Zeitdauer anlegen. Mindestens eine
der mindestens zwei Haltespannungsschaltungen legt das Potential
für einen Haltespannungspuls an der anderen Anzeigeelektrode
jedes der Paare von Anzeigeelektroden von mindestens einer von äußersten
der Mehrzahl von Einheiten an.
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Die
mindestens zwei Haltespannungsschaltungen und die mindestens eine
Abtasttreiberschaltung können abwechselnd in der Nähe
von entsprechenden aus einer Gruppe angeordnet sein, welche eine
von zwei äußersten Seiten der Mehrzahl von Einheiten,
Grenzen zwischen aneinander angrenzenden der Mehrzahl von Einheiten
und die andere der zwei äußersten Seiten beinhaltet.
Die Anzahl der Mehrzahl von Einheiten kann geradzahlig sein und die
Anzahl der mindestens einen Abtasttreiberschaltung kann kleiner
sein als die Anzahl der mindestens zwei Haltespannungsschaltungen.
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Die
anderen entsprechenden Anzeigeelektroden der Paare von Anzeigeelektroden
von einigen der Mehrzahl von Einheiten können über
einen Leiter elektrisch miteinander verbunden sein.
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Gemäß der
Erfindung kann eine Leuchtkraftungleichmäßigkeit
in einer großformatigen Anzeigevorrichtung, welche Anzeigeeinheiten
enthält reduziert werden, und eine Leuchtkraftungleichmäßigkeit zwischen
Anzeigeeinheiten und in jeder Anzeigeeinheit einer großformatigen
Anzeigevorrichtung, welche solche Einheiten enthält kann
reduziert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 illustriert
ein Beispiel einer schematischen Struktur eines Teils eines Arrays
von Plasmaröhren oder Gasentladungsröhren einer
typischen Farbanzeigevorrichtung;
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2A illustriert
die vorderseitige Halterung mit einer Mehrzahl von Paaren transparenter
Anzeigeelektroden, die darauf ausgebildet sind, und 2B illustriert
die rückseitige Halterung mit einer Mehrzahl von Signalelektroden,
die darauf ausgebildet sind;
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3 illustriert
den Querschnitt der Struktur des Arrays von Plasmaröhren
der Anzeigevorrichtung in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung;
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4 illustriert
elektrische Anschlüsse einer Treibereinheit für
eine X-Elektrode, einer Treibereinheit für eine Y-Elektrode
und von Treiberschaltungen für eine Adresselektrode der
typischen Anzeigevorrichtung;
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5 illustriert
eine schematische Ansteuerungssequenz ausgegebener Ansteuerungsspannungswellenformen
der Treiberschaltung für eine X-Elektrode, der Treiberschaltung
einer Y-Elektrode und der Adresstreiberschaltung in der typischen
Anzeigevorrichtung;
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6 illustriert
schematisch typische Konfigurationen einer Haltespannungspulsschaltung
für eine X-Elektrode einer Treibervorrichtung für
eine X-Elektrode und einer Haltespannungspulsschaltung für
eine Y-Elektrode und einer Abtastpulsschaltung einer Treibervorrichtung
für eine Y-Elektrode, welche mit einer einzelnen Einheit
eines Plasmaröhrenarrays gekoppelt sind;
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7A illustriert
eine mögliche Anordnung und mögliche Anschlüsse
von zwei Treibervorrichtungen für eine X-Elektrode und
zwei Treibervorrichtungen für eine Y-Elektrode, welche
mit drei Einheiten eines Plasmaröhrenarrays verbunden sind;
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7B illustriert
eine Potentialverteilung in der horizontalen Richtung und eine Helligkeits-
oder Leuchtkraftverteilung in der horizontalen Richtung an den X-
und Y-Anzeigeelektroden, wenn ein Bild mit gleichmäßiger
Leuchtkraft in den drei Einheiten eines Plasmaröhrenarrays
angezeigt wird, gemäß der möglichen Anordnung
und den möglichen Anschlüssen der zwei Treibervorrichtungen
für eine X-Elektrode und der zwei Treibervorrichtungen
für eine Y-Elektrode;
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8A illustriert
schematisch eine Anordnung und Anschlüsse von zwei Treibervorrichtungen für
eine X-Elektrode und einer Treibervorrichtung für eine
Y-Elektrode, welche mit zwei Einheiten eines Plasmaröhrenarrays
einer Anzeigevorrichtung verbunden sind, gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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8B illustriert
eine Struktur in einem Querschnitt in einer Ebene senkrecht zu der
Länge der Röhren der Einheiten eines Plasmaröhrenarrays, um
zu illustrieren, wie die zwei Treibervorrichtungen für
eine X-Elektrode und die eine Treibervorrichtung für eine
Y-Elektrode mit den X-Elektroden und den Y-Elektroden der Einheiten
eines Plasmaröhrenarrays zu verbinden sind;
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8C illustriert
eine Potentialverteilung eines Haltepulses in der horizontalen Richtung
und eine Helligkeits- oder Leuchtkraftverteilung in der horizontalen
Richtung an den X- und Y-Anzeigeelektroden, wenn ein Bild mit gleichmäßiger
Leuchtkraft an den zwei Einheiten eines Plasmaröhrenarrays
angezeigt wird, gemäß der Anordnung und den Anschlüssen
der zwei Treibervorrichtungen für eine X-Elektrode und
der einen Treibervorrichtung für eine Y-Elektrode der 8A;
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9A illustriert
schematisch eine Anordnung und Anschlüsse der zwei Treibervorrichtungen für
eine X-Elektrode und der zwei Treibervorrichtungen für
eine Y-Elektrode, welche mit den drei Einheiten eines Plasmaröhrenarrays
einer Anzeigevorrichtung verbunden sind, gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, und 9B illustriert Verbindungen
zwischen den Treibervorrichtungen für eine X-Elektrode
und zwischen Treibervorrichtungen für eine Y-Elektrode;
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10A illustriert schematisch eine Anordnung und
Anschlüsse der drei Treibervorrichtungen für eine
X-Elektrode und der zwei Treibervorrichtungen für eine
Y-Elektrode, welche mit den vier Einheiten eines Plasmaröhrenarrays
einer Anzeigevorrichtung verbunden sind, gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, und 10B illustriert Verbindungen zwischen den Treibervorrichtungen
für eine X-Elektrode und zwischen den Treibervorrichtungen
für eine Y-Elektrode.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden mit Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Überall
in den Zeichnungen indizieren gleiche Symbole und Ziffern gleiche Objekte
und Funktionen.
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1 illustriert
ein Beispiel einer schematischen Struktur eines Teils eines Arrays
von Plasmaröhren oder Gasentladungsröhren 11R, 11G und 11B einer
typischen Farbanzeigevorrichtung 10. In 1 umfasst
die Anzeigevorrichtung 10 ein Array dünner, länglicher
transparenter Farbplasmaröhren 11R, 11G, 11B,
..., welche parallel zueinander angeordnet sind, eine vorderseitige
Halterungsplatte 31, welche aus einer transparenten vorderseitigen
Halterungsfolie oder einer dünnen Platte besteht, eine
rückseitige Halterungsplatte 32, welche aus einer
transparenten oder opaken rückseitigen Halterungsfolie
oder einer dünnen Platte besteht, eine Mehrzahl von Paaren von
Anzeige- oder Hauptelektroden 2 und eine Mehrzahl von Signal-
oder Adresselektroden 3. In 1 repräsentiert
ein Buchstabe X eine Halte- oder X-Elektrode der Anzeigeelektroden 2 und
repräsentiert ein Buchstabe Y eine Abtast- oder Y-Elektrode der
Anzeigeelektroden 2. Buchstaben R, G und B repräsentieren
Rot, Grün und Blau, welches Farben von Licht sind, das
durch die Leuchtstoffe abgestrahlt wird. Die vorderseitigen und
rückseitigen Halterungsplatten 31 und 32 sind
beispielsweise aus flexiblem oder elastischem PET oder Glasfilmen
oder Folien hergestellt.
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Eine
dünne längliche Röhre 20 für
die dünnen länglichen Plasmaröhren 11R, 11G und 11B ist aus
einem transparenten, isolierenden Material geformt, zum Beispiel
Borosilikatglas, Pyrex®, Natronkalkglas,
Silicaglas oder Zerodur. Typischerweise besitzt die Röhre 20 Querschnittdimensionen
eines Röhrendurchmessers von 2 mm oder kleiner, beispielsweise
einen 0,55 mm hohen und 1 mm breiten Querschnitt, und eine Röhrenlänge
von 300 mm oder größer und eine Röhrenwanddicke
von ungefähr 0,1 mm.
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Leuchtstoffhalterungsglieder,
welche jeweils rote, grüne und blaue (R, G, B) Leuchtstoffschichten 4 besitzen,
die darauf ausgebildet oder abgelagert sind, werden in die inneren
rückseitigen Räume der Plasmaröhren 11R, 11G beziehungsweise 11B eingeführt.
Entladungsgas wird in den Innenraum jeder Plasmaröhre eingebracht
und die Plasmaröhre wird an ihren gegenüberliegenden
Enden abgedichtet. Ein Elektronen emittierender Film 5 aus
MgO ist auf der inneren Oberfläche der Plasmaröhre 11R, 11G, 11B ausgebildet.
Die Leuchtstoffschichten R, G und B besitzen typischerweise eine
Dicke innerhalb eines Bereichs von ungefähr 10 μm
bis ungefähr 30 μm.
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Ähnlich
zu den Gasentladungsröhren 11R, 11G und 11B ist
das Halterungsglied aus einem isolierenden Material geformt, zum
Beispiel Borosilikatglas, Pyrex®,
Silicaglas, Natronkalkglas oder Bleiglas, und besitzt darauf ausgebildet
die Leuchtstoffschicht 4. Das Halterungsglied kann innerhalb
der Glasröhre angeordnet werden, indem eine Paste aus Leuchtstoff über
dem Halterungsglied außerhalb der Glasröhre aufgebracht
wird und die Leuchtstoffpaste dann ausgehärtet wird, um
die Leuchtstoffschicht 4 auf dem Halterungsglied auszubilden,
bevor das Halterungsglied in die Glasröhre eingeführt
wird. Als die Leuchtstoffpaste kann eine beliebige verschiedener Leuchtstoffpasten
eingesetzt werden, die in diesem technischen Gebiet bekannt sind.
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Der
Elektronen emittierende Film 5 emittiert geladene Partikel,
wenn er mit dem Entladungsgas bombardiert wird. Wenn eine Spannung
zwischen dem Paar von Anzeigeelektroden 2 angelegt wird, wird
das Entladungsgas, welches in der Röhre enthalten ist,
angeregt. Die Leuchtstoffschicht 4 strahlt sichtbares Licht
ab, indem im Vakuum ultraviolette Strahlung umgewandelt wird, welche
in dem De-Erregungsprozess des erregten Entladungsgases erzeugt
wird.
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2A illustriert
die vorderseitige Halterung 31 mit der Mehrzahl von Paaren
transparenter Anzeigeelektroden 2, die darauf ausgebildet
sind. 2B illustriert die rückseitige
Halterung 32 mit der Mehrzahl von Signalelektroden 3,
die darauf ausgebildet sind.
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Die
Signalelektroden 3 sind auf der vorderseitigen Oberfläche
oder der inneren Oberfläche der rückseitigen Halterungsplatte 32 ausgebildet
und erstrecken sich entlang der Längsrichtung der Plasmaröhren 11R, 11G und 11B.
Der Abstand zwischen benachbarten der Signalelektroden 3 ist
im Wesentlichen gleich zu der Breite jeder der Plasmaröhren 11R, 11G und 11B,
welche beispielsweise 1 mm sein kann. Die Paare von Anzeigeelektroden 2 sind
auf der rückseitigen Oberfläche oder inneren Oberfläche der
vorderseitigen Halterungsplatte 31 auf eine bekannte Art
und Weise ausgebildet und sind so angeordnet, um sich senkrecht
zu den Signalelektroden 3 zu erstrecken. Die Breite der
Anzeigeelektroden 2 kann beispielsweise 0,75 mm betragen
und der Abstand zwischen den Kanten der Anzeigeelektroden 2 in
jedem Paar kann beispielsweise 0,4 mm betragen. Ein Abstand, welcher
einen nicht entladenden Bereich oder einen nicht entladenden Abstand
bereitstellt, wird zwischen einem Anzeigeelektrodenpaar 2 und
dem benachbarten Anzeigeelektrodenpaar 2 sichergestellt,
und der Abstand kann beispielsweise 1,1 mm betragen.
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Die
Signalelektroden 3 und die Paare von Anzeigeelektroden 2 werden
jeweils mit den unteren und oberen peripheren Oberflächenabschnitten
der Plasmaröhren 11R, 11G und 11B in
engen Kontakt gebracht, wenn die Anzeigevorrichtung 10 zusammengebaut
wird. Um einen besseren Kontakt vorzusehen, kann ein elektrisch
leitfähiges Haftmittel zwischen den Anzeigeelektroden und
den Oberflächenabschnitten einer Plasmaröhre platziert
werden.
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In
einer Draufsicht auf die Anzeigevorrichtung 10, von der
Vorderseite aus gesehen, stellen die Schnittpunkte der Signalelektroden 3 und
der Paare von Anzeigeelektroden 2 Leuchtbereiche einer
Einheit bereit. Eine Anzeige wird bereitgestellt, indem entweder
eine Elektrode jedes Paares von Anzeigeelektroden 2 als
eine Abtastelektrode Y verwendet wird, welche eine Auswahlentladung
an dem Schnittpunkt der Abtastelektrode Y mit der Signalelektrode 3 erzeugt,
um dadurch einen Leuchtbereich auszuwählen, und welche
eine Anzeigeentladung zwischen dem Paar von Anzeigeelektroden 2 erzeugt, indem
die Wandladung verwendet wird, welche durch die Auswahlentladung
in dem Bereich der inneren Röhrenoberfläche in
dem ausgewählten Bereich gebildet wird, was wiederum die
damit verbundene Leuchtstoffschicht veranlasst, Licht abzustrahlen. Die
Auswahlentladung ist eine entgegen gesetzte Entladung, welche innerhalb
jeder Plasmaröhre 11R, 11G, 11B zwischen
der Abtastelektrode Y und der Signalelektrode 3 erzeugt
wird, die vertikal gegenüberliegen. Die Anzeigeentladung
ist eine Oberflächenentladung, welche innerhalb jeder Plasmaröhre 11R, 11G und 11B zwischen
den zwei Anzeigeelektroden jedes Paares von Anzeigeelektroden erzeugt
wird, die in einer Ebene parallel angeordnet sind.
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Das
Paar von Anzeigeelektroden 2 und die Signalelektrode 3 können
in dem Entladungsgas innerhalb der Röhre Entladungen erzeugen,
indem Spannungen zwischen ihnen angelegt werden. Die Elektrodenstruktur
der Plasmaröhren 11R, 11G und 11B,
welche in 1 illustriert wird, ist derart,
dass die drei Elektroden in einem Leuchtbereich angeordnet sind
und dass die Entladung zwischen dem Paar von Anzeigeelektroden 2 eine
Entladung zur Anzeige erzeugt. Jedoch ist die Elektrodenstruktur
nicht auf solch eine Struktur beschränkt. Eine Anzeigeentladung
kann zwischen der Anzeigeelektrode 2 und der Signalelektrode 3 erzeugt
werden. Mit anderen Worten kann eine Elektrodenstruktur eines Typs,
welcher eine einzelne Anzeigeelektrode einsetzt, anstelle jedes
Paars von Anzeigeelektroden 2 eingesetzt werden, wobei
die einzelne Anzeigeelektrode 2 als eine Abtastelektrode
verwendet wird, so dass eine Auswahlentladung und eine Anzeigeentladung
(entgegen gesetzte Entladung) zwischen der einzelnen Anzeigeelektrode 2 und
der Signalelektrode 3 erzeugt werden.
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3 illustriert
den Querschnitt der Struktur des Arrays von Plasmaröhren 11 der
Anzeigevorrichtung 10 in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung. In
der Anzeigevorrichtung 10 sind Leuchtstoffschichten 4R, 4G und 4B auf
den inneren Oberflächenabschnitten der Halterungsglieder 6R, 6G und 6B in
den rückseitigen Halbräumen der Plasmaröhren 11R, 11G beziehungsweise 11B ausgebildet.
Die Plasmaröhren sind dünne Röhren mit
einer Röhrendicke von 0,1 mm, einer Breite im Querschnitt
von 1,0 mm, einer Höhe im Querschnitt von 0,55 mm und einer
Länge von 1 m bis 3 m. Beispielsweise kann der rot abstrahlende
Leuchtstoff 4R aus einem Yttrium basierenden Material ((Y.Ga)BO3:EU) geformt sein, kann der grün
abstrahlende Leuchtstoff 4G aus einem Zinksilicat basierenden
Material (Zn2SiO4:Mn)
geformt sein und kann der blau abstrahlende Leuchtstoff 4B aus
einem BAM basierenden Material (BaMgAl10O17:EU) geformt sein.
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In 3 ist
die rückseitige Halterungsplatte 32 an Bodenoberflächen
der rot abstrahlenden Plasmaröhren 11R, 11G und 11B angeklebt
oder fixiert. Die Signalelektroden 3R, 3G und 3B sind
an den Bodenoberflächen der Plasmaröhren 11R, 11G und 11B und
an einer oberen Oberfläche der rückseitigen Halterungsplatte 32 angeordnet.
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4 illustriert
elektrische Anschlüsse einer Treibereinheit 500 für
eine X-Elektrode, einer Treibereinheit 700 für
eine Y-Elektrode und von Treiberschaltungen 46 für
eine Adresselektrode der typischen Anzeigevorrichtung 10.
In der Anzeigevorrichtung 10 besitzt das Plasmaröhrenarray 11n Paare von
Anzeigeelektroden 2, (X1, Y1), ..., (Xj, Yj), (Xn, Yn).
Einige der Anzeigeelektroden 2 der Paare von Anzeigeelektroden 2 sind
von einem rechten Endabschnitt 53, welcher in mehrere Teilabschnitte
aufgeteilt ist, der vorderseitigen Halterungsplatte 31 aus mit
einer Haltespannungspulsschaltung 50 für X-Elektroden
in der Treibereinheit 500 für eine X-Elektrode
durch lange flexible Kabel 52 verbunden. Darüber
hinaus sind die anderen der Anzeigeelektroden 2 der Paare
von Anzeigeelektroden 2 von einem linken Endabschnitt 71,
welcher in mehrere Teilabschnitte aufgeteilt ist, der vorderseitigen
Halterungsplatte 31 aus mit Abtastpulsschaltungen 70 in
der Treibereinheit 700 für eine Y-Elektrode verbunden. Eine
Haltespannungspulsschaltung 60 für die Y-Elektroden
der Treibereinheit 800 für eine Y-Elektrode ist mit
den Abtastpulsschaltungen 70 durch flexible Kabel verbunden.
Eine Mehrzahl m von Signalelektroden 3,
A1, ..., Ai, ..., Am, sind mit Adresstreiberschaltungen 46 von
dem unteren Ende aus verbunden, welches in mehrere Teilabschnitte
aufgeteilt ist. Die Treibereinheit 500 für eine
X-Elektrode umfasst auch eine Rücksetzschaltung 51.
Die Treibereinheit 700 für eine Y-Elektrode umfasst
auch eine Rücksetzschaltung 61. Eine Treibersteuerschaltung 42 ist
mit der Treiberschaltung 500 für eine X-Elektrode,
der Treiberschaltung 700 für eine Y-Elektrode
und der Adresstreiberschaltung 46 verbunden.
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Nun
wird ein beispielhaftes Verfahren zum Ansteuern einer Anzeigevorrichtung
mit AC Gasentladung vom Plasmaröhrenarraytyp beschrieben.
Ein Bild hat typischerweise eine Einzelbilddauer von ungefähr
16,7 ms. Ein Einzelbild besteht in dem Zeilensprungschema (engl.
interlaced scanning scheme) aus zwei Feldern und ein Einzelbild
besteht in dem Zeilenfolgeschema (engl. progressive scanning scheme)
aus einem Feld. Zum Anzeigen eines bewegten Bilds in einem herkömmlichen
Fernsehsystem müssen dreißig Einzelbilder (Frames)
pro Sekunde angezeigt werden. Beim Anzeigen auf der Anzeigevorrichtung 10 dieses
Typs von Anzeigevorrichtung mit AC Gasentladung wird, zum Wiedergeben von
Farben durch die binäre Steuerung von Lichtemission, ein
Feld F typischerweise in einen Satz von q Teilfeldern SF's aufgeteilt
oder dadurch ersetzt. Oft wird die Häufigkeit eines Entladens
zur Anzeige für jedes Teilfeld SF durch ein Gewichten dieser
Teilfelder SF's mit jeweiligen Gewichtungsfaktoren von 20, 21, 22,
... 2q–1 in dieser Reihenfolge
festgelegt. N (= 1 + 21 + 22 +
... + 2q–1) Helligkeitsstufen können
für jede Farbe von R, G und B in einem Feld vorgesehen
werden, indem Lichtemission oder Nichtemission mit jedem der Teilfelder
in Kombination in Verbindung gebracht wird. In Übereinstimmung
mit solch einer Feldstruktur wird eine Feldperiode Tf, welche einen
Zyklus eines Übertragens von Felddaten repräsentiert, in
q Teilfeldperioden Tsf's aufgeteilt, und werden die Teilfeldperioden
Tsf's mit entsprechenden Teilfeldern SF's von Daten in Verbindung
gebracht. Des Weiteren wird eine Teilfeldperiode Tsf in eine Rücksetzperiode
TR zum Initialisieren, eine Adresseperiode TA zum Adressieren und
eine Anzeige- oder Halteperiode TS zum Abstrahlen von Licht aufgeteilt.
Typischerweise sind die Längen der Rücksetzperiode
TR und der Adressperiode TA konstant, unabhän gig von den Gewichtungsfaktoren
für die Helligkeit, während die Anzahl von Pulsen
in der Anzeigeperiode TS größer wird wenn der
Gewichtungsfaktor größer wird, und die Länge
der Anzeigeperiode TS länger wird wenn der Gewichtungsfaktor
größer wird. In diesem Fall wird die Länge
der Teilfeldperiode Tsf länger wenn der Gewichtungsfaktor
des entsprechenden Teilfelds SF größer wird.
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5 illustriert
eine schematische Ansteuerungssequenz ausgegebener Ansteuerungsspannungswellenformen
der Treiberschaltung 500 für eine X-Elektrode,
der Treiberschaltung 700 für eine Y-Elektrode
und der Adresstreiberschaltung 42 in der typischen Anzeigevorrichtung 10.
Die Wellenform, welche in diesem Beispiel illustriert wird, und
die Amplituden, Polaritäten und Timings der Wellenformen können
unterschiedlich variiert werden.
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Die
q Teilfelder SF's besitzen in der Ansteuerungssequenz die gleiche
Reihenfolge der Rücksetzperiode TR, der Adressperiode TA
und der Halteperiode TS, und diese Sequenz wird für jedes
Teilfeld SF wiederholt. Während der Rücksetzperiode
TR jedes Teilfelds SF werden ein negativer Polaritätspuls
Prx1 und ein positiver Polaritätspuls Prx2 in dieser Reihenfolge
an allen der Anzeigeelektroden X's angelegt, und werden ein positiver
Polaritätspuls Pry1 und ein negativer Polaritätspuls
Pry2 in dieser Reihenfolge an allen der Anzeigeelektroden Y's angelegt.
Die Pulse Prx1, Pry1 und Pry2 besitzen Rampenwellenformen, welche
die Amplituden besitzen, die mit den Variationsraten graduell ansteigen,
welche eine Mikroentladung erzeugen. Die ersten Pulse Prx1 und Pry1 werden
angelegt, um in allen der Zellen entsprechende Wandspannungen zu
erzeugen, welche die gleiche Polarität besitzen, ohne Rücksicht
darauf, ob die Zellen während des vorhergehenden Teilfelds
erleuchtet oder nicht erleuchtet waren. Anschließend werden
die zweiten Pulse Prx2 und Pry2 an den Entladungszellen angelegt,
an welchen ein entsprechender Betrag an Wandladung vorhanden ist,
welche die Wandladung anpassen, um einen Level (Austastzustand)
zu verringern, bei welchem Haltepulse kein erneutes Entladen verursachen
können. Die Ansteuerungsspannung, welche an der Zelle angelegt
wird, ist eine kombinierte Spannung, welche einen Unterschied zwischen
den Amplituden der Pulse repräsentiert, die an den entsprechenden
Anzeigeelektroden X und Y angelegt werden.
-
Während
der Adressperiode TA werden Wandladungen, welche zum Erhalten eines
Erleuchtens erforderlich sind, nur an den zu erleuchtenden Zellen
gebildet. Während alle der Anzeigeelektroden X's und der
Anzeigeelektroden Y's mit den entsprechenden vorbestimmten Potentialen
vorgespannt sind, wird eine negative Abtastpulsspannung –Vy
an einer Zeile einer Anzeigeelektrode Y, welche einer ausgewählten
Zeile entspricht, für jedes Zeilenauswahlintervall angelegt
(ein Abtastintervall für eine Zeile der Zellen). Gleichzeitig
mit dieser Zeilenauswahl wird eine Adresspulsspannung Va nur an
Adresselektroden A's angelegt, welche den ausgewählten Zellen
entsprechen, um Adressentladungen zu erzeugen. Somit werden die
Potentiale der Adresselektroden A1 bis Am binär gesteuert,
in Übereinstimmung mit den Teilfelddaten Dsf für
m Spalten in der ausgewählten Zeile j. Dies hat zur Folge,
dass Adressentladungen in den Entladungsröhren der ausgewählten
Zellen zwischen den Anzeigeelektroden Y's und den Adresselektroden
A's auftreten, und die Anzeigedaten, welche durch die Adressentladungen
geschrieben werden, in der Form von Wandladungen an den Innenwänden
der Zellen der Entladungsröhren gespeichert werden. Ein
Haltepuls, welcher im Anschluss angelegt wird, verursacht Oberflächenentladungen
zwischen den Anzeigeelektroden X's und Y's.
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Während
der Halteperiode TS wird ein erster Haltepuls Ps angelegt, so dass
eine Polarität des ersten Haltepulses PS (das heißt
die positive Polarität in dem illustrierten Beispiel) zu
der Wandladung hinzugefügt wird, welche durch die vorhergehende
Adressentladung erzeugt wird, um eine Halteentladung zu verursachen.
Dann wird der Haltepuls Ps abwechselnd an den Anzeigeelektroden
X's und den Anzeigeelektroden Y's angelegt. Die Amplitude des Haltepulses
Ps entspricht der Haltespannung Vs. Das Anlegen des Haltepulses
Ps erzeugt eine Oberflächenentladung in den Entladungszellen,
welche einen vorbestimmten Betrag einer restlichen Wandladung besitzen.
Die Anzahl angelegter Haltepulse Ps's entspricht dem Gewichtungsfaktor
des Teilfels SF wie oben beschrieben. Um eine unerwünschte
entgegen gesetzte Entladung zwischen den gegenüberliegenden
Elektroden während der gesamten Halteperiode TS zu verhindern,
werden die Adressierungselektroden A's mit einer Spannung Vas vorgespannt,
welche die gleiche Polarität wie der Haltepuls Ps besitzt.
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6 illustriert
schematisch typische Konfigurationen einer Haltespannungspulsschaltung 50 für
eine X-Elektrode einer Treibervorrichtung 500 für eine
X-Elektrode und einer Haltespannungspulsschaltung (SST) 60 für
eine Y-Elektrode und einer Abtastpulsschaltung (SCN) 70 einer
Treibervorrichtung 700 für eine Y-Elektrode. Diese
Pulsschaltungen 50, 60 und 70 sind mit
einer einzelnen Einheit eines Plasmarohrenarrays 310 gekoppelt.
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Die
Haltespannungspulsschaltung (SST) 50 umfasst eine Vorspannspannungsquelle
Vs, die über einen Schalter mit X-Elektroden X1-Xn zu koppeln ist,
und Erdpotential GND, welches über einen Schalter mit X-Elektroden
X1-Xn zu koppeln ist.
-
Die
Haltespannungspulsschaltung (SST) 60 umfasst eine Spannungsquelle
Vs für einen hohen Puls, welche mit der Abtastpulsschaltung
(SCN) 70 über einen Schalter gekoppelt wird, und
Erdpotential GND, welches mit der Abtastpulsschaltung 70 über einen
Schalter gekoppelt wird. Die Abtastpulsschaltung (SCN) 70 koppelt
die Pulsspannungsquelle Vs und das Erdpotential GND mit Y-Elektroden
Y1-Yn. Die Abtastpulsschaltung 70 umfasst des Weiteren eine
Vorspannspannungsquelle Vsc, welche über einen Schalter
mit den Y-Elektroden Y1-Yn zu koppeln ist, und eine Abtastpulsquelle –Vy,
welche über einen Schalter mit den Y-Elektroden Y1-Yn zu
koppeln ist.
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7A illustriert
eine mögliche Anordnung und mögliche Anschlüsse
von zwei Treibervorrichtungen 500 und 501 für
eine X-Elektrode und zwei Treibervorrichtungen 700 und 701 für
eine Y-Elektrode, welche mit drei Einheiten 311, 312 und 313 eines Plasmaröhrenarrays
verbunden sind. 7B illustriert eine Potentialverteilung
in der horizontalen Richtung und eine Helligkeits- oder eine Leuchtkraftverteilung
in der horizontalen Richtung an den X- und Y-Anzeigeelektroden,
wenn ein Bild mit gleichmäßiger Leuchtkraft, zum
Beispiel weiß, in den drei Einheiten 311, 312 und 313 eines
Plasmaröhrenarrays angezeigt wird, in Übereinstimmung
mit der möglichen Anordnung und den möglichen
Anschlüssen der zwei Treibervorrichtungen 500 und 501 für
eine X-Elektrode und den zwei Treibervorrichtung 700 und 701 für
eine Y-Elektrode.
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Bezug
nehmend auf 7A ist eine Treibervorrichtung 500 für
eine X-Elektrode auf der linken Seite der linken Einheit 311 angeordnet
und mit den X-Elektroden der Einheit 311 verbunden. Die
andere Treibervorrichtung 501 für eine X-Elektrode
ist auf der rechten Seite der Einheit 313 angeordnet und
mit den X-Elektroden der Einheit 313 verbunden. Die X-Elektroden
der Einheiten 311 und 313 sind mit den X-Elektroden
der mittleren Einheit 312 verbunden. Eine Treibervorrichtung 700 für
eine Y-Elektrode ist auf der rechten Seite der linken Einheit 311 angeordnet,
welches die linke Seite der mittleren Einheit 312 ist,
und mit den Y-Elektroden der Einheiten 311 und 312 verbunden.
Die andere Treibervorrichtung 701 für eine Y-Elektrode
ist auf der linken Seite der rechten Einheit 313 angeordnet,
welches die rechte Seite der mittleren Einheit 312 ist,
und mit den Y-Elektroden der Einheit 312 und 313 verbunden.
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Bezug
nehmend auf 7B ist die Helligkeit oder Leuchtkraft
des Bildschirms im Allgemeinen proportional zu der Summe des Haltepulspotentials an
der X-Elektrode und des Haltepulspotentials der Y-Elektrode. Die
Leuchtkraft in der horizontalen Richtung in der linken Einheit 311 und
rechten Einheit 313 ist im Wesentlichen gleichmäßig.
Andererseits ist die Leuchtkraft in der horizontalen Mitte der mittleren Einheit 312 sehr
niedrig. Dies ist so, da die Mitten der X-Elektroden der mittleren
Einheit 312 entfernt von den Treibervorrichtungen 500 und 501 für
eine X-Elektrode sind. Wenn der gesamte Bereich des Anzeigebildschirms
der Einheit 311 eine hohe Leuchtkraft aufweist, zum Beispiel
weiß, und eine Hälfte des Bereichs des Anzeigebildschirms
der Einheit 313 die gleiche hohe Leuchtkraft aufweist,
beispielsweise weiß, wobei die restliche Hälfte
eine niedrigere Leuchtkraft aufweist, zum Beispiel schwarz, wird
die Leuchtkraft von Weiß der Einheit 311 verringert
und die Leuchtkraft von Weiß der Einheit 313 erhöht, durch
die Leuchtkraftsteuerung, welche durch die Treibervorrichtungen 500 und 501 für
eine X-Elektrode bereitgestellt wird, so dass ein Leuchtkraftunterschied
zwischen den Einheiten 311 und 313 besteht.
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8A illustriert
schematisch eine Anordnung und Anschlüsse von zwei Treibervorrichtungen 502 und 504 für
eine X-Elektrode und eine Treibervorrichtung 702 für
eine Y-Elektrode, welche Vorrichtungen mit zwei Einheiten 314 und 316 eines
Plasmaröhrenarrays einer Anzeigevorrichtung 100 verbunden
sind, gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung. 8B illustriert eine Struktur
in einem Querschnitt in einer Ebene senkrecht zu der Länge der
Röhren der Einheiten 314 und 316 eines
Plasmaröhrenarrays, um zu illustrieren, wie die Treibervorrichtungen 502 und 504 für
eine X-Elektrode und die eine Treibervorrichtung 702 für
eine Y-Elektrode mit den X-Elektroden und den Y-Elektroden der Einheiten 314 und 316 eines
Plasmaröhrenarrays zu verbinden sind. 8C illustriert
eine Haltepulspotentialverteilung in der horizontalen Richtung und
eine Helligkeits- oder Leuchtkraftverteilung in der horizontalen
Richtung an den X- und Y-Anzeigeelektroden, wenn ein Bild mit gleichmäßiger
Leuchtkraft, zum Beispiel weiß, an den zwei Einheiten 314 und 316 eines
Plasmaröhrenarrays angezeigt wird, in Übereinstimmung
mit der Anordnung und den Anschlüssen der zwei Treibervorrichtungen 502 und 504 für
eine X-Elektrode und der einen Treibervorrichtung 702 für eine
Y-Elektrode der 8A.
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In
den 8A und 8B sind
die linksseitige Einheit 314 und die rechtsseitige Einheit 316 aneinander
angrenzend angeordnet, Seite an Seite in der horizontalen Richtung.
Die Länge jeder der Einheiten 314 und 316,
welche in der horizontalen Richtung gemessen wird, kann beispielsweise
ein Meter (1 m) betragen. Ein Ausgabeanschluss für eine
Haltespannung einer Treibervorrichtung 502 für
eine X-Elektrode ist auf der linken Seite der Einheit 314 angeordnet
und ist mit den X-Elektroden der Einheit 314 verbunden.
Ein Ausgabeanschluss für eine Haltespannung der anderen
Treibervorrichtung 504 für eine X-Elektrode ist
auf der rechten Seite der Einheit 316 angeordnet und ist
mit den X-Elektroden der Einheit 316 verbunden. Ausgabeanschlüsse
für eine Abtast- und Haltespannung der Treibervorrichtung 702 für
eine Y-Elektrode sind auf der rechten Seite der linken Einheit 314 angeordnet,
welches die linke Seite der Einheit 316 ist, und sind mit
den Y-Elektroden der Einheiten 314 und 316 verbunden.
Die Treibervorrichtung(en) 502 und/oder 504 für
eine X-Elektrode können entweder auf gegenüberliegenden
Seiten oder auf einer Seite der Anzeigevorrichtung 100 angeordnet
sein. Durch Anordnen der Treibervorrichtung 702 für
eine Y-Elektrode zwischen den Einheiten 314 und 316,
oder mit anderen Worten, durch Verwenden einer geringeren Anzahl
der Treibervorrichtung 702 für eine Y-Elektrode,
welche eine umfangreichere Schaltungstechnik besitzt als die Treibervorrichtungen 502 und 504 für
eine X-Elektrode, welche eine Schaltungstechnik mit geringerem Umfang
besitzt, kann der Umfang der gesamten Treiberschaltungstechnik der
Anzeigevorrichtung 100 geringer und somit günstiger
vorgesehen werden.
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Bezug
nehmend auf 8C ist zu sehen, dass der Haltepotentialunterschied
in der horizontalen Richtung zwischen den X- und Y-Elektroden maximal
von ungefähr 10 V bis ungefähr 15 V beträgt. Auf
Grund der Anordnung und Anschlüsse der Anzeigevorrichtung 100 der 8A und 8B ist
die Summe des Haltepotentials für eine X-Elektrode und des
Haltepotentials für eine Y-Elektrode in der horizontalen
Richtung auf dem Anzeigebildschirm, welcher durch die Einheiten 314 und 316 geformt
wird, im Wesentlichen konstant, was zu einer wesentlichen Gleichmäßigkeit
einer Helligkeit oder Leuchtkraft über den Anzeigebildschirm
führt, welcher durch die Einheiten 314 und 316 gebildet
wird.
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In
den 8A und 8B sind
die linke Seite der Einheit 314 und die rechte Seite der
Einheit 316 aneinander angrenzend und miteinander in Kontakt
angeordnet. Y-Elektroden, welche aus der rechten Seite der Einheit 314 herausführen,
und Y-Elektroden, welche aus der linken Seite der Einheit 316 herausführen,
sind mit gemeinsamen Anschlüssen der Treibervorrichtung 702 für
eine Y-Elektrode verbunden, welche auf der Rückseite der
Einheiten 314 und 316 angeordnet ist, wobei jede
Y-Elektrode auf der rechten Seite der Einheit 314 mit der
Y-Elektrode der gleichen Zeile auf der linken Seite der Einheit 316 verbunden
ist. Diese Anordnung ermöglicht der Leuchtkraftsteuerung
durch die Treibervorrichtung 702 für eine Y-Elektrode
die Leuchtkräfte der zwei Einheiten 314 und 316 in Übereinstimmung
mit der Summe ihrer Lastverhältnisse zu steuern.
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Die
X-Elektrodenabschnitte, welche aus der linken Seite der Einheit 314 herausführen,
sind mit der Treibervorrichtung 502 für eine X-Elektrode
verbunden, welche auf der Rückseite der Einheit 314 angeordnet
ist. Die X-Elektrodenabschnitte, welche aus der rechten Seite der
Einheit 316 herausführen, sind mit der Treibervorrichtung 504 für
eine X-Elektrode verbunden, welche auf der Rückseite der
Einheit 316 angeordnet ist. Die Ausgabeanschlüsse
für eine Haltespannung der Treibervorrichtungen 502 und 504 für
eine X-Elektrode sind durch einen Leiter 90 miteinander
verbunden, beispielsweise ein Kupferdraht. Alternativ kann der Leiter 90 die
X-Elektroden auf der linken Seite der Einheit 314 mit den
X-Elektroden auf der rechten Seite der Einheit 316 verbinden.
Der Leiter 90 kann ein Kupferstreifen oder eine längliche Platte
mit geringer Impedanz sein.
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Auf
diese Art und Weise kann Strom, welcher von einer Energieversorgung
für eine X-Elektrode (das heißt der Haltespannungspulsschaltung 50)
in die Treibervorrichtung 502 für eine X-Elektrode
eingespeist wird, im Wesentlichen gleich zu dem Strom gemacht werden,
welcher von einer Energieversorgung für eine X-Elektrode
(das heißt der Haltespannungspulsschaltung 50)
in die Treibervorrichtung 504 für eine X-Elektrode
eingespeist wird. Dies kompensiert den Unterschied zwischen den
Einheiten 314 und 316. Darüber hinaus
ermöglicht die Leuchtkraftsteuerung durch die zwei Treibervorrichtungen 502 und 504 für
eine X-Elektrode mit der gleichen Schaltungskonfiguration eine korrekte
Steuerung der jeweiligen Einheitenleuchtkräfte, in Übereinstimmung mit
der Summe der Lastverhältnisse an den zwei Einheiten 314 und 316,
um dadurch den Leuchtkraftunterschied oder eine Leuchtkraftungleichmäßigkeit
zu reduzieren, welche zwischen Bereichen mehrerer Einheiten vorhanden
ist, wo die Leuchtkraft gleich sein sollte.
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9A illustriert
schematisch eine Anordnung und Anschlüsse der zwei Treibervorrichtungen 502 und 504 für
eine X-Elektrode und der zwei Treibervorrichtungen 702 und 704 für
eine Y-Elektrode, welche mit den drei Einheiten 314, 316 und 318 eines Plasmaröhrenarrays
einer Anzeigevorrichtung 102 verbunden sind, gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. 9B illustriert
die Verbindungen zwischen den Treibervorrichtungen 502 und 504 für
eine X-Elektrode und die Verbindungen zwischen Treibervorrichtungen 702 und 704 für eine
Y-Elektrode. Die Verbindungen der Treibervorrichtungen 502 und 504 für
eine X-Elektrode mit den Einheiten 314, 316 und 318 eines
Plasmaröhrenarrays sind ähnlich zu den Verbindungen
der Treibervorrichtungen 502 und 504 für
eine X-Elektrode und der Treibervorrichtung 702 für
eine Y-Elektrode in 8B. Die Ausgabeanschlüsse
für eine Haltespannung der Treibervorrichtungen 702 und 704 für
eine Y-Elektrode sind über einen Leiter 92 miteinander verbunden.
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In 9A sind
die Einheiten 314, 316 und 318 aneinander
angrenzend angeordnet, Seite an Seite in der horizontalen Richtung.
Eine Treibervorrichtung 502 für eine X-Elektrode
ist auf der linken Seite der Einheit 314 angeordnet und
ist mit den X-Elektroden der Einheit 314 verbunden. Eine
weitere Treibervorrichtung 504 für eine X-Elektrode
ist auf der rechten Seite der Einheit 316 angeordnet, welches
die linke Seite der Einheit 318 ist, und ist mit den X-Elektroden
der Einheiten 316 und 318 verbunden. Die Treibervorrichtung 702 für
eine Y-Elektrode ist auf der rechten Seite der linksseitigen Einheit 314 angeordnet,
welches die linke Seite der Einheit 316 ist, und ist mit
den Y-Elektroden der Einheiten 314 und 316 verbunden.
Die Treibervorrichtung 704 für eine Y-Elektrode
ist auf der rechten Seite der Einheit 318 angeordnet und
ist mit den Y-Elektroden der Einheit 318 verbunden. In
der Haltespannungspulsschaltung SST der Treibervorrichtung 702 für
eine Y-Elektrode der 9B repräsentieren Schalterverbindungen, welche
durch gestrichelte Linien indiziert sind, im rechtsseitigen Abschnitt
von 9B eine Spiegelsymmetrie von Schalterverbindungen
im linksseitigen Abschnitt.
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Mit
der Anordnung und den Anschlüssen der Anzeigevorrichtung 102 der 9A und 9B ist die
Summe des X-Elektrodenpotentials und des Y-Elektrodenpotentials
in der horizontalen Richtung auf dem Anzeigebildschirm, welcher
durch die Einheiten 314, 316 und 318 geformt
wird, im Wesentlichen konstant, und demzufolge ist die Helligkeit
oder die Leuchtkraft über den Anzeigebildschirm, welcher durch
die Einheiten 314, 316 und 318 geformt
wird, im Wesentlichen gleichmäßig.
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Die
Treibervorrichtung 504 für eine X-Elektrode kann
so abgestimmt oder angepasst werden, um eine Stromzuführungskapazität
für die Haltespannung einer X-Elektrode zu besitzen, die
zwei Mal größer ist als jene der Treibervorrichtung 502 für eine
X-Elektrode. Die X-Elektroden auf der linken Seite der Einheit 314 sind
mit den X-Elektroden auf der rechten Seite der Einheit 316 und
den X-Elektroden auf der linken Seite der Einheit 318 über
den Leiter 90 auf der Rückseite der Einheiten 314, 316 und 318 verbunden.
Dementsprechend ist Strom, welcher durch die Energieversorgung für
eine X-Elektrode (das heißt die Haltespannungspulsschaltung 50) der
Treibervorrichtung 502 für eine X-Elektrode eingespeist
wird im Wesentlichen gleich zu einer Hälfte des Stroms,
welcher durch die Energieversorgung für eine X-Elektrode
(das heißt die Haltespannungspulsschaltung 50)
der Treibervorrichtung 504 für eine X-Elektrode
eingespeist wird. Des Weiteren ermöglicht die Leuchtkraftsteuerung
durch die Treibervorrichtungen 502 und 504 für
eine X- Elektrode eine korrekte Steuerung der jeweiligen Einheitenleuchtkräfte, in Übereinstimmung
mit der Summe der Lastverhältnisse der drei Einheiten 314, 316 und 318.
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Die
Y-Elektroden auf der rechten Seite der Einheit 318 sind
mit den X-Elektroden auf der rechten Seite der Einheit 314 und
mit den X-Elektroden auf der linken Seite der Einheit 316 verbunden,
durch einen Leiter 92 auf der Rückseite der Einheiten 314, 316 und 318.
Der Leiter 92 kann ein dünner Kupferstreifen oder
eine längliche Platte sein, welche eine geringe Impedanz
aufweisen. Ferner ermöglicht die Leuchtkraftsteuerung durch
die Treibervorrichtungen 702 und 704 für
eine Y-Elektrode eine korrekte Steuerung der jeweiligen Einheitenleuchtkräfte,
in Übereinstimmung mit der Summe der Lastverhältnisse der
drei Einheiten 314, 316 und 318. In Bezug
auf die Energieversorgungskapazität für alle der
Treibervorrichtungen 502 und 504 für
eine X-Elektrode und alle der Treibervorrichtungen 702 und 704 für
eine Y-Elektrode kann erforderlich sein, dass sie ausreichend ist,
um Energie in all die Einheiten 314, 316 und 318 für
eine korrekte Anzeige einzuspeisen.
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10A illustriert schematisch eine Anordnung und
Anschlüsse der drei Treibervorrichtungen 502, 504 und 506 für
eine X-Elektrode und der zwei Treibervorrichtungen 702 und 704 für
eine Y-Elektrode, welche mit den vier Einheiten 314, 316, 318 und 320 eines
Plasmaröhrenarrays einer Anzeigevorrichtung 104 verbunden
sind, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung. 10B illustriert die Verbindungen
zwischen den Vorrichtungen 502, 504 und 506 für
eine X-Elektrode und die Verbindungen zwischen den Treibervorrichtungen 702 und 704 für
eine Y-Elektrode. Die Art und Weise eines Verbindens der Treibervorrichtungen 502, 504 und 506 für
eine X-Elektrode mit den X-Elektroden der Einheiten 314, 316, 318 und 320 eines
Plasmaröhrenarrays ist ähnlich zu den Anschlüssen
der Treibervorrich tungen 502 und 504 für
eine X-Elektrode der 9A und 9B. Die
Art und Weise einer Verbindung der Treibervorrichtungen 702 und 704 für eine
Y-Elektrode mit den Y-Elektroden der Einheiten 314, 316, 318 und 320 eines
Plasmaröhrenarrays ist ähnlich zu den Anschlüssen
der Treibervorrichtungen 702 und 704 für
eine Y-Elektrode der 9A und 9B.
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In 10A sind die Einheiten 314, 316, 318 und 320 aneinander
angrenzend angeordnet, horizontal Seite an Seite. Die Treibervorrichtung 502 für eine
X-Elektrode ist auf der linken Seite der Einheit 314 angeordnet
und ist mit den X-Elektroden der Einheit 314 verbunden.
Die Treibervorrichtung 504 für eine X-Elektrode
ist auf der rechten Seite der Einheit 316 angeordnet, welches
die linke Seite der Einheit 318 ist, und ist mit den X-Elektroden
der Einheiten 316 und 318 verbunden. Die Treibervorrichtung 506 für
eine X-Elektrode ist auf der rechten Seite der Einheit 320 angeordnet
und ist mit den X-Elektroden der Einheit 320 verbunden.
Die Treibervorrichtung 702 für eine Y-Elektrode
ist auf der rechten Seite der linken Einheit 314 angeordnet,
welches die linke Seite der Einheit 316 ist, und ist mit
den Y-Elektroden der Einheiten 314 und 316 verbunden.
Die Treibervorrichtung 704 für eine Y-Elektrode
ist auf der rechten Seite der Einheit 318 angeordnet, welches
die linke Seite der Einheit 320 ist, und ist mit den Y-Elektroden der
Einheiten 318 und 320 verbunden. Schalterverbindungen,
welche durch gestrichelte Linien indiziert sind, repräsentieren
in dem rechtsseitigen Abschnitt jeder der Haltespannungspulsschaltungen
SST der Treibervorrichtungen 702 und 704 für
eine Y-Elektrode der 10B eine Spiegelsymmetrie von
Schalterverbindungen in dem linksseitigen Abschnitt. Die gesamte
Treiberschaltungstechnik der Anzeigevorrichtung 104 kann
einen geringeren Umfang besitzen, um dadurch die Kosten der Anzeigevorrichtung 104 zu
reduzie ren, da eine geringere Anzahl der Treibervorrichtungen 702 und 704 für
eine Y-Elektrode verwendet wird, welche umfangreiche Schaltungen
besitzen, als die Anzahl der Treibervorrichtungen 502, 504 und 506 für
eine X-Elektrode, welche Schaltungen mit geringem Umfang besitzen.
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Mit
der Anordnung und den Anschlüssen der Anzeigevorrichtung 104 der 10A und 10B ist
die Summe des X-Elektrodenpotentials und des Y-Elektrodenpotentials
in der horizontalen Richtung auf dem Anzeigebildschirm, welcher
durch die Einheiten 314, 316, 318 und 320 geformt
wird, im Wesentlichen konstant, und demzufolge ist die Helligkeit oder
die Leuchtkraft über den Anzeigebildschirm, welcher durch
die Einheiten 314, 316, 318 und 320 geformt
wird, im Wesentlichen gleichmäßig.
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Die
Ausgabeanschlüsse für eine Haltespannung der Haltespannungspulsschaltungen
SST der Treibervorrichtungen 702 und 704 für
eine Y-Elektrode sind durch den Leiter 92 miteinander verbunden. Diese
Verbindung ermöglicht, dass der Strom, welcher durch die
Energieversorgung für eine Y-Elektrode (die Haltespannungspulsschaltung
SST) der Treibervorrichtung 702 für eine Y-Elektrode
eingespeist wird, im Wesentlichen gleich zu dem Strom ist, welcher
durch die Energieversorgung für eine Y-Elektrode (die Haltespannungspulsschaltung
SST) der Treibervorrichtung 704 für eine Y-Elektrode
eingespeist wird.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele sind nur typische
Beispiele, und ihre Kombination, Modifikationen und Veränderungen
sind für einen Fachmann offensichtlich. Es sollte beachtet
werden, dass ein Fachmann verschiedene Modifikationen an den oben
beschriebenen Ausführungsbeispielen vornehmen kann, ohne
vom Prinzip der Erfindung und den beigefügten Ansprüchen
abzuweichen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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In
einer Anzeigevorrichtung (10) legt eine Abtasttreiberschaltung
(702) eine Abtastspannung an einer Anzeigeelektrode (Y1,
..., Yj, ..., Yn) von jedem von Paaren von Anzeigelektroden von
zwei benachbarten (314, 316) von einer Mehrzahl
von Einheiten an und legt einen Haltespannungspuls an der einen
Anzeigeelektrode an. Mindestens eine (502) von mindestens
zwei Haltespannungsschaltungen legt ein Potential für einen
Haltespannungspuls an der anderen Anzeigeelektrode (X1, ..., Xj,
..., Xn) von jedem der Paare von Anzeigeelektroden mindestens einer
von äußersten der Mehrzahl von Einheiten an.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2006/305370 [0001]
- - JP 2000-47636 A [0004]
- - JP 2004-178854 A [0005]