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TECHNISCHES GEBIET
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Die
Erfindung betrifft ein Substrat zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht,
eine Lichtemissionsvorrichtung und ein Lichtemissionsmaterial, und
sie betrifft insbesondere ein Substrat zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht,
eine Lichtemissionsvorrichtung und ein Lichtemissionsmaterial, wobei
die Lichtemissionsschicht mit einem Nitridhalbleiter mittels eines
Gasphasenaufwachsverfahrens ausgebildet ist.
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STAND DER TECHNIK
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Als
Materialien für
einen fluoreszierenden Körper
wurden seit einer langen Zeit II-VI-Halbleiter wie etwa Zn erforscht.
Die II-VI-Halbleiter waren jedoch mit einem derartigen Problem verbunden,
dass sich die Langlebigkeit verschlechtert, wenn sie in einen hoch
angeregten Zustand unter Verwendung eines Elektronenstrahls zur
Erzielung von großer
Helligkeit gewandelt werden. Folglich bestand ein Bedarf nach der
Entwicklung eines hoch widerstandsfähigen Materials.
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Als
hoch widerstandsfähiges
Material für
einen fluoreszierenden Körper
können
Nitridhalbleiter genannt werden. Da Nitridhalbleiter physikalisch
und chemisch sehr stabil sind, tritt kein derartiges Phänomen auf,
dass sich die Langlebigkeit verschlechtert, selbst wenn sie mittels
eines Elektronenstrahls und dergleichen in einen intensiv angeregten
Zustand gewandelt werden, und folglich werden sie als hoch widerstandsfähiges Material
für einen
fluoreszierenden Körper
erwartet. Nitridhalbleiter sind jedoch derart, dass die Ausbildung
eines Volumeneinkristalls aus der Schmelze schwierig ist. Folglich
wurde zur Ausbildung eines fluoreszierenden Körpers unter Verwendung eines
Nitridhalbleiters das Folgende im Stand der Technik verwendet: ein
Verfahren zur Verwendung des Wachstums von polykristallinem Pulver
(vergleiche beispielsweise die Patentdruckschrift 1:
JP-A-9-235548 ); sowie ein Verfahren
zur Verwendung eines Gasphasenaufwachsverfahrens (vergleiche beispielsweise
Patentdruckschrift 2:
JP-A-11-339681 ).
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In
der vorgenannten Patentdruckschrift 1 ist ein Verfahren zur Erzeugung
eines granulierten fluoreszierenden Körpers mittels der Erwärmung eines
Rohmaterialpulvers, das Galliumsulfid als eine Galliumverbindung
ohne Sauerstoff, Indiumsulfid als eine Indiumverbindung ohne Sauerstoff
und ein Sulfid aus Zink oder Magnesium als Dotierstoff ohne Sauerstoff
aufweist, in einer Ammoniakatmosphäre offenbart.
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Andererseits
ist in der Patentdruckschrift 2 eine Technologie zur Orientierung
einer Kristallachse in einer fluoreszierenden Kristallschicht offenbart,
bei der eine leitende Schicht auf einer isolierenden Basisplatte ausgebildet
ist; und eine fluoreszierende Kristallschicht in polykristallinem
Zustand mit InxGayAl1-x-yN: Zn, Si wird auf der leitenden Schicht
mittels eines metallorganischen Gasphasenaufwachsverfahrens (oder MOCVD-Verfahrens)
und danach mittels einer Ausheilbehandlung aufgewachsen.
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Bei
dem Verfahren, welches das in der Patentdruckschrift 1 offenbarte
Pulver verwendet, ist es möglich,
einen Nitridhalbleiter in großer
Menge bei geringen Kosten zu erhalten. Bei dem Vorgang zur Erwärmung von
Galliumnitrid oder Galliumoxid und dergleichen in Ammoniakatmosphäre gibt
es jedoch ein derartiges Problem, dass die Kristallqualität schlecht
ist, und es demzufolge aufgrund von Stickstoffmangel geschwärzt ist (oder
die Kristalle selbst schwarz erscheinen), so dass eine Erhöhung bei
der Helligkeit schwierig wird. Da darüber hinaus die Steuerbarkeit
der Rohmaterialzufuhr gering ist, und da es Einschränkungen
bei den Rohmaterialarten gibt, existiert eine Beschränkung bei
der Verbesserung der Lichtemissionseffizienz.
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Andererseits
gibt es bei dem Verfahren unter Verwendung des Gasphasenaufwachsverfahrens
gemäß der vorstehenden
angeführten
Patentdruckschrift 2 kein derartiges Problem, dass die Kristallqualität aufgrund einer
Schwärzung
verschlechtert ist. Da darüber
hinaus die Steuerung der Rohmaterialzufuhr leicht ist, werden die
Steuerung zur Ausbildung eines Mischkristalls und die Konzentrationssteuerung
von Dotierstoffen machbar, und dadurch wird die Verbesserung der
Farbwidergabeeigenschaft oder Lichtemissionseffizienz realisierbar.
Da jedoch eine membranförmige
fluoreszierende Kristallschicht mittels des Gasphasenaufwachsverfahrens
ausgebildet wird, ist es schwierig, dieses mikrokristallin auszubilden,
und demzufolge gibt es das Problem, dass eine extreme Verbesserung
der Lichtemissionseffizienz nicht möglich ist.
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ERFINDUNGSOFFENBARUNG
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Die
Erfindung erfolgte in Anbetracht der vorstehend angeführten Umstände, und
ihre zu lösende
Aufgabe ist die Bereitstellung eines Substrats zur Ausbildung einer
Lichtemissionsschicht, einer Lichtemissionsvorrichtung und eines
Lichtemissionsmaterials, welche eine Verbesserung der Lichtemissionseffizienz
sowie eine mikrokristalline Ausbildung der Lichtemissionsschicht
ermöglichen,
während
ein Gasphasenaufwachsverfahren verwendet wird, dass zur Verbesserung
der Kristallqualität
und dergleichen vorteilhaft ist.
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Ein
Substrat zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht gemäß Patentanspruch
1, welches die vorstehend angegebene Aufgabe löst, umfasst: ein einkristallines
Substrat; und eine orientierte Mikrokristallschicht, die auf dem
einkristallinen Substrat ausgebildet ist; wobei das Substrat ein
Substrat ist, bei dem eine Lichtemissionsschicht mit einem Nitridhalbleiter
auf der orientierten Mikrokristallschicht mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens
ausgebildet ist, das zudem dadurch gekennzeichnet ist, dass eine
der Kristallachsen von jeweiligen Kristallen, welche die orientierte
mikrokristalline Schicht bilden, in einer spezifischen Richtung bezüglich des
einkristallinen Substrats orientiert ist; sowie dadurch, dass der
Durchschnitt der Kristallkorndurchmesser der jeweiligen Kristalle,
welche die orientierte mikrokristalline Schicht bilden, auf 1-1000
nm eingerichtet ist.
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Eine
Lichtemissionsvorrichtung gemäß Patentanspruch
2, welche die vorstehend angeführte
Aufgabe löst,
ist derart, dass sie mit dem Substrat zur Ausbildung der Lichtemissionsschicht
nach Patentanspruch 1 sowie einer Lichtemissionsschicht versehen
ist, die auf der orientierten mikrokristallinen Schicht des Substrats zur
Ausbildung einer Lichtemissionsschicht mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens
ausgebildet ist, und die einen Nitridhalbleiter aufweist, und ist
zudem dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtemissionsschicht aus mikrokristallinen
Körnern
gebildet ist, deren durchschnittlicher Korndurchmesser 1-1000 nm
beträgt.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung ist die in Patentanspruch 2 definierte
Lichtemissionsvorrichtung derart, dass sie ferner mit einer Zwischenschicht
versehen ist, die auf der orientierten mikrokristallinen Schicht mittels
eines Gasphasenaufwachsverfahrens ausgebildet ist, und die einen
Nitridhalbleiter mit einem Nukleusmaterial aufweist, das zum Startpunkt
wird, wenn die Lichtemissionsschicht wächst; und dass die Lichtemissionsschicht
auf der Zwischenschicht ausgebildet ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der in Patentanspruch 3 definierten
Lichtemissionsvorrichtung ist die Zwischenschicht derart, dass die
Bandlückenenergie
größer als
die der Lichtemissionsschicht ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Lichtemissionsvorrichtung gemäß Patentanspruch
3 oder 4 umfasst das einkristalline Substrat ein Siliziumsubstrat;
die Zwischenschicht umfasst AlxGayN (x + y = 1, 0 < x ≤ 1,
und 0 ≤ y < 1); und die Lichtemissionsschicht
umfasst InzAlxGayN (x + y + z = 1, 0 ≤ x < 1, 0 ≤ y ≤ 1, und 0 ≤ z ≤ 1).
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung ist die in Patentanspruch 2, 3,
4 oder 5 definierte Lichtemissionsvorrichtung derart, dass sie ferner
eine Mantelschicht aufweist, die auf der Lichtemissionsschicht mittels
eines Gasphasenaufwachsverfahrens ausgebildet ist, und die einen
Nitridhalbleiter aufweist, dessen Bandlückenenergie größer als
die der Lichtemissionsschicht ist.
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Ein
in Patentanspruch 7 definiertes Lichtemissionsmaterial, welches
die vorstehend angeführte
Aufgabe löst,
ist dadurch gekennzeichnet, dass es durch Abschälen von einem Substrat zur
Ausbildung einer Lichtemissionsschicht vollendet ist, wobei das
Substrat das Substrat der Lichtemissionsvorrichtung nach Patentanspruch
6 ist; sowie dadurch, dass es die Zwischenschicht, die Lichtemissionsschicht
und die Mantelschicht beinhaltet.
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Ein
Substrat zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht gemäß Patentanspruch
8, das die vorstehend angeführte
Aufgabe löst,
umfasst ein einkristallines Siliziumsubstrat; wobei das Substrat
ein Substrat ist, bei dem eine Lichtemissionsschicht mit einem Nitridhalbleiter
auf dem einkristallinen Substrat mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens
ausgebildet ist, und ist dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vielzahl
von (n11)-Siliziumebenenabschnitten (wobei jedoch n eine gerade
Zahl aus dem Menge 0 bis 6 ist) aufweist, wobei die (n11)-Siliziumebenenabschnitte
durch Mikroverarbeitung einer Oberfläche des einkristallinen Substrats ausgebildet
sind, und wobei ein Durchschnitt der Längen von Abschnitten mit maximaler
Länge 1-1000
nm beträgt.
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Eine
Lichtemissionsvorrichtung nach Anspruch 9, welche die vorstehend
aufgeführte
Aufgabe löst,
ist derart, dass sie das Substrat zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht
nach Patentanspruch 8 sowie eine Lichtemissionsschicht aufweist,
die auf den (n11)-Siliziumebenenabschnitten des Substrats zur Ausbildung
einer Lichtemissionsschicht mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens
ausgebildet ist, und die einen Nitridhalbleiter aufweist, und ist
dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtemissionsschicht aus mikrokristallinen
Körnern
gebildet ist, deren durchschnittlicher Korndurchmesser 1-1000 nm
beträgt.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung ist die in Patentanspruch 9 definierte
Lichtemissionsvorrichtung derart, dass sie ferner eine Zwischenschicht
aufweist, die auf den (n11)-Siliziumebenenabschnitten mittels eines
Gasphasenaufwachsverfahrens ausgebildet ist, und die einen Nitridhalbleiter
mit einem Nukleusmaterial beinhaltet, der zum Startpunkt wird, wenn
die Lichtemissionsschicht wächst;
und dass die Lichtemissionsschicht auf der Zwischenschicht ausgebildet
ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der in Patentanspruch 10 definierten
Lichtemissionsvorrichtung ist die Zwischenschicht derart, dass die
Bandlückenenergie
größer als
die der Lichtemissionsschicht ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der in Patentanspruch 10 oder 11
definierten Lichtemissionsvorrichtung umfasst die Zwischenschicht
AlXGayN (x + y =
1, 0 < x ≤ 1, und 0 ≤ y < 1); und die Lichtemissionsschicht
umfasst InzAlxGayN (x + y + z = 1, 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1, und 0 ≤ z ≤ 1).
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung ist die in Patentanspruch 9, 10,
11 oder 12 definierte Lichtemissionsvorrichtung derart, dass sie
ferner eine Mantelschicht aufweist, die auf der Lichtemissionsschicht
mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens ausgebildet ist, und die
einen Nitridhalbleiter aufweist, dessen Bandlückenenergie größer als
die der Lichtemissionsschicht ist.
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Ein
Lichtemissionsmaterial gemäß Patentanspruch
14, welches die vorstehend angeführte
Aufgabe löst,
ist dadurch gekennzeichnet, dass sie durch Abschälen von einem Substrat zur
Ausbildung einer Lichtemissionsschicht vollendet ist, wobei das
Substrat das Substrat der Lichtemissionsvorrichtung nach Patentanspruch
13 ist; sowie dadurch, dass es die Zwischenschicht, die Lichtemissionsschicht
und die Mantelschicht beinhaltet.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 richtet
sich auf Beispiel Nr. 1 der Erfindung und zeigt Querschnittsansichten
zur schematischen Darstellung von Herstellungsschritten für ein Substrat
zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht, für eine Lichtemissionsvorrichtung
und für
ein Lichtemissionsmaterial.
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2 richtet
sich auf Beispiel Nr. 2 der Erfindung und zeigt Schnittansichten
zur schematischen Darstellung von Herstellungsschritten für ein Substrat
zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht, für eine Lichtemissionsvorrichtung
und für
ein Lichtemissionsmaterial.
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3 richtet
sich auf ein Bezugsbeispiel und zeigt ein Diagramm zur Darstellung
des KL-Spektrums einer InGaN-Lichtemissionsschicht,
wenn die Siliziumkonzentration konstant bei 4,6 × 1018/cm3 ausgebildet ist, und die Zinkkonzentration
verschiedenartig verändert
wird.
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4 richtet
sich auf ein Bezugsbeispiel und zeigt ein Diagramm zur Darstellung
der Lichtemissionsintensität
einer InGaN-Lichtemissionsschicht, wenn die Siliziumkonzentration
konstant bei 4,6 × 1018/cm3 ausgebildet
ist und die Zinkkonzentration verschiedenartig verändert wird.
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5 richtet
sich auf ein Bezugsbeispiel und zeigt ein Diagramm zur Darstellung
der Lichtemissionsintensität
einer InGaN-Lichtemissionsschicht, wenn die Zinkkonzentration konstant
bei 4,0 × 1019/cm3 ausgebildet
ist und die Siliziumkonzentration verschiedenartig verändert wird.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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- (1) Ein Substrat gemäß der in Patentanspruch 1 definierten
Erfindung umfasst ein einkristallines Substrat und eine orientierte
mikrokristalline Schicht, die auf dem einkristallinen Substrat ausgebildet
ist; wobei eine Lichtemissionsschicht mit einem Nitridhalbleiter
auf der orientierten mikrokristallinen Schicht mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens
ausgebildet ist.
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Die
Materialqualität
des einkristallinen Substrats ist nicht besonders beschränkt, solange
es bei Ausbildung der orientierten mikrokristallinen Schicht, einer
Zwischenschicht und der Lichtemissionsschicht stabil bleibt. Obwohl
beispielsweise die Verwendung von Si, MgO, Al2O3, SiC, GaAs oder Ge möglich ist, wird vorzugsweise
Si verwendet. Wenn es sich um ein einkristallines Substrat mit Si
handelt, ist es möglich,
eine großflächige Basisplatte
leicht und bei geringen Kosten zu erhalten, und darüber hinaus
ist es möglich,
die Lichtemissionsschicht und dergleichen, was auf dem Substrat
ausgebildet ist, leicht abzuschälen,
weil die chemische Verarbeitung einfach ist. Bezüglich der Struktur des einkristallinen
Substrats kann es sich dabei zudem um eine Einzelschichtstruktur
mit Einzelmaterialqualität
handeln, oder es kann sich um eine vielschichtige Struktur mit einer
Vielzahl von Materialqualitätsarten
handeln.
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Die
Form und Größe des einkristallinen
Substrats sind nicht besonders beschränkt, und demzufolge ist es
möglich,
diese geeignet einzustellen.
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Die
Art der orientierten mikrokristallinen Schicht ist nicht besonders
beschränkt,
solange es sich um eine handelt, deren Größe leicht gesteuert werden
kann, und die unter Aufwachsbedingungen Stabilität zeigt, und es ist möglich, ZnO,
Si, SiO2, SiNx oder
InAlGaN und dergleichen geeignet zu verwenden.
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Darüber hinaus
wird bevorzugt, die Dicke der orientierten mikrokristallinen Schicht
auf 5 bis 1000 nm anzupassen. Wenn die Dicke der orientierten mikrokristallinen
Schicht weniger als 5 nm beträgt,
ist es nicht möglich,
die Wirkungen ausreichend zu demonstrieren, die sich aus der Ausbildung
der orientierten mikrokristallinen Schicht ergeben. Wenn andererseits
die Dicke der orientierten mikrokristallinen Schicht 1000 nm überschreitet,
wird die Orientierung auf dem einkristallinen Substrat schwierig.
Unter diesen Gesichtspunkten ist es zu bevorzugen, die Dicke in
der orientierten mikrokristallinen Schicht auf 50 bis 200 nm anzupassen.
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Die
jeweiligen Kristalle, welche die orientierte mikrokristalline Schicht
bilden, sind darüber
hinaus derart, dass es bevorzugt ist, dass die Kristallkorndurchmesser
so homogen wie möglich
sind, d.h. die Verteilung der Kristallkorndurchmesser kann so gering
wie möglich
sein. Wenn die Kristallkorndurchmesser in der orientierten mikrokristallinen
Schicht homogen sind, ist dies zur homogenen Mikrokristallisierung
der Zwischenschicht und der Lichtemissionsschicht, die darauf ausgebildet
sind, ebenfalls vorteilhaft.
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Das
Ausbildungsverfahren für
diese orientierte mikrokristalline Schicht ist nicht besonders beschränkt, und
es ist demzufolge möglich,
verschiedene Verfahren zu verwenden, die für die Arten der orientierten mikrokristallinen
Schicht geeignet sind. Wenn beispielsweise ZnO oder Si als die orientierte
mikrokristalline Schicht verwendet wird, ist es möglich, die
orientierte mikrokristalline Schicht mit einer vorbestimmten Dicke
mittels der Durchführung
eines Schrittes zur Ausbildung einer polykristallinen Schicht, bei
dem eine polykristalline Schicht mit einer vorbestimmten Dicke auf
dem einkristallinen Substrat mittels eines Vorgangs wie etwa einem
Zerstäubungsvorgang
oder einem CVD-Verfahren ausgebildet wird, und danach mittels der
Durchführung
eines Behandlungsschritts zur Oberflächenmodifikation auszubilden,
bei dem die polykristalline Schicht einer die Oberfläche modifizierenden
Behandlung unterzogen wird, um sie in die orientierte mikrokristalline
Schicht umzuwandeln. Bei diesem Behandlungsschritt zur Oberflächenmodifikation
ist es möglich,
eine Ausheilbehandlung unter einer Atmosphärenbedingung wie etwa Vakuum,
Luft oder Inertgas und dergleichen, unter einer Temperaturbedingung
wie etwa ungefähr
300-1200°C
sowie unter einer Zeitbedingung wie etwa ungefähr 5-120 Minuten durchzuführen. Wenn
darüber
hinaus SiO2 als die orientierte mikrokristalline
Schicht verwendet wird, ist es möglich,
die orientierte mikrokristalline Schicht mit einer vorbestimmten
Dicke auf einer Siliziumbasisplatte durch Durchführung einer thermisch oxidierenden
Behandlung bezüglich
einer Siliziumeinkristallbasisplatte unter einer Atmosphärenbedingung
wie etwa einer Sauerstoff enthaltenden Atmosphäre wie Luft usw., eine Temperaturbedingung
wie etwa ungefähr
1000°C sowie
unter einer Zeitbedingung wie etwa ungefähr 102-105 Sekunden auszubilden. Wenn SiNx als
orientierte mikrokristalline Schicht verwendet wird, ist es möglich, die
orientierte mikrokristalline Schicht mit einer vorbestimmten Dicke
auf einer Siliziumbasisplatte auszubilden, indem eine thermisch
nitrierende Behandlung bezüglich
einer Siliziumeinkristallbasisplatte unter einer Atmosphärenbedingung
wie etwa N2 oder NH3,
unter einer Temperaturbedingung wie etwa ungefähr 1000°C und unter einer Zeitbedingung
wie etwa 102-105 Sekunden
ausgeführt
wird. Wenn InAlGaN als orientierte mikrokristalline Schicht verwendet
wird, ist es möglich,
die orientierte mikrokristalline Schicht mit einer vorbestimmten
Dicke auf dem einkristallinen Substrat mittels eines bekannten synthetisierenden
Verfahrens wie etwa mit einem CVD-Gerät, einem MBE-Gerät usw. auszubilden.
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Zudem
ist bei dieser orientierten mikrokristallinen Schicht eine der Kristallachsen
der jeweiligen Kristalle, welche die orientierte mikrokristalline
Schicht bilden, in einer spezifischen Richtung bezüglich dem
einkristallinen Substrat orientiert, und der Durchschnitt der Kristallkorndurchmesser
der jeweiligen Kristalle, welche die orientierte mikrokristalline
Schicht bilden, ist auf 1-1000 nm eingestellt.
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Dabei
bedeutet der Ausdruck „orientiert
in einer spezifischen Richtung bezüglich dem einkristallinen Substrat", dass eine der Kristallachsen
der jeweiligen Kristalle, welche die orientierte mikrokristalline
Schicht bilden, bezüglich
einer der Kristallachsen in einem Einkristall orientiert ist, welcher
das einkristalline Substrat bildet. Es ist jedoch nicht Gegenstand
der Wirkung, dass eine der Kristallachsen von allen Kristallen,
welche die orientierte mikrokristalline Schicht bilden, bezüglich einer
spezifischen Richtung im Hinblick auf das einkristalline Substrat
orientiert sein muss.
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Bei
der orientierten mikrokristallinen Schicht ist bevorzugt, dass von
den Kristallen, welche die orientierte mikrokristalline Schicht
bilden, eine der Kristallachsen von ungefähr 5-9 von zehn (vorzugsweise
8-9 von zehn) der Kristalle in einer spezifischen Richtung bezüglich dem
einkristallinen Substrat orientiert sein können. Wenn bei der orientierten
mikrokristallinen Schicht die Proportion der Kristalle, welche in
einer spezifischen Richtung bezüglich
dem einkristallen Substrat orientiert sind, aufgrund der Tatsache
niedrig wird, dass die Aufwachsdichte der orientierten mikrokristallinen
Schicht sich verschlechtert, so dass die Nuklei, welche zum Startpunkt
des Kristallwachstums werden, sich verringern, tritt eine Rohmaterialkonzentration
auf einen Nukleus auf, so dass die Aufwachsrate des Kristalls stark
ansteigt; in der Folge wird es schwierig, die Mikrokristallisierung
der Zwischenschicht und der Lichtemissionsschicht zu planen, die
auf der orientierten mikrokristallinen Schicht ausgebildet sind.
Wenn andererseits bei der orientierten mikrokristallinen Schicht
die Proportion der Kristalle, welche sich in eine spezifische Richtung
bezüglich
dem einkristallinen Substrat orientieren, ungefähr 9 von zehn von diesen überschreitet,
wird es für
sie unmöglich,
als Mikrokristalle zu wachsen, weil sie zu einer einkristallinen
Schicht werden.
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Soweit
der Durchschnitt der Kristallkorndurchmesser der jeweiligen Kristalle,
welche die orientierte mikrokristalline Schicht bilden, weniger
als 1 nm beträgt,
ist die Ausbildung als solche derzeit schwierig. Wenn darüber hinaus
die Kristallkorndurchmesser der orientierten mikrokristallinen Schicht
klein sind, werden begleitend dazu auch die Kristallkorndurchmesser
der Zwischenschicht und der Lichtemissionsschicht klein, die auf dieser
orientierten mikrokristallinen Schicht ausgebildet sind; wenn die
Kristallkorndurchmesser der Mikrokristalle, welche die Lichtemissionsschicht
bilden, zu gering sind, existiert die Gefahr, dass nicht die gewünschte Lichtemissionsmenge aufgrund
des Volumenmangels an Lichtemissionsschicht erhältlich wird. Wenn andererseits
der Durchschnitt der Kristallkorndurchmesser der jeweiligen Kristalle,
welche die orientierte mikrokristalline Schicht bilden, 1000 nm überschreitet,
wird es schwierig, die Mikrokristallisation in der Zwischenschicht und
der Lichtemissionsschicht zu planen, die auf dieser orientierten
mikrokristallinen Schicht ausgebildet werden. Unter diesen Gesichtspunkten
ist vorzuziehen, dass der Durchschnitt der Kristallkorndurchmesser
in der orientierten mikrokristallinen Schicht 5-500 nm ist, wobei
5-200 nm noch bevorzugter ist.
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Wenn
dabei der Durchschnitt der Kristallkorndurchmesser der jeweiligen
Kristalle, welche die orientierte mikrokristalline Schicht bilden,
1-1000 nm beträgt,
kann der Durchschnitt der Kristallkorndurchmesser von jeweiligen
Kristallen, welche die auf dieser orientierten mikrokristallinen
Schicht mittels der Zwischenschicht oder unmittelbar darauf ausgebildete
Lichtemissionsschicht bilden, auf einen Bereich von ungefähr 1-1000
nm angepasst werden; wenn der Durchschnitt der Kristallkorndurchmesser
der jeweiligen Kristalle, welche die orientierte mikrokristalline
Schicht bilden, 5-500 nm beträgt,
kann er auf 5-500 nm angepasst werden; und wenn der Durchschnitt
der Kristallkorndurchmesser der jeweiligen Kristalle, welche die
orientierte mikrokristalline Schicht bilden, 5-200 nm beträgt, kann
er auf ungefähr
5-200 nm angepasst werden.
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Somit
ist es gemäß dem Substrat
zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht mit der spezifischen
orientierten mikrokristallinen Schicht gemäß der in Patentanspruch 1 definierten
Erfindung möglich,
die Lichtemissionsschicht effektiv zu mikrokristallisieren, welche
auf der orientierten mikrokristallinen Schicht mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens
ausgebildet wird. Es wird angenommen, dass die Lichtemissionsschicht dergestalt
mikrokristallisiert ist, weil die Lichtemissionsschicht der Kristallgröße der orientierten
mikrokristallinen Schicht als Grundschicht folgend mikrokristallisiert
wird.
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Die
Lichtemissionsvorrichtung gemäß der in
Patentanspruch 2 definierten Erfindung umfasst Folgendes: das in
Patentanspruch 1 zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht definierte
Substrat; eine Zwischenschicht, die auf der orientierten mikrokristallinen
Schicht des Substrats zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht
mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens ausgebildet ist, und die
nötigenfalls
einen Nitridhalbleiter aufweist; eine Lichtemissionsschicht, die
auf der Zwischenschicht mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens
ausgebildet ist, wenn die Zwischenschicht ausgebildet ist, oder
die mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens auf der orientierten
mikrokristalline Schicht ausgebildet ist, wenn die Zwischenschicht
nicht ausgebildet ist, und die einen Nitridhalbleiter aufweist;
und eine Mantelschicht, die auf der Lichtemissionsschicht mittels eines
Gasphasenaufwachsverfahrens ausgebildet ist, und die nötigenfalls
einen Nitridhalbleiter aufweist.
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Diese
Lichtemissionsvorrichtung gemäß der in
Patentanspruch 2 definierten Erfindung kann ausgebildet werden,
indem der nachstehend angeführte
Ablauf durchgeführt
wird: ein Zwischenschichtausbildungsschritt zur Ausbildung einer
Zwischenschicht mit einem Nitridhalbleiter auf der orientierten
mikrokristallinen Schicht des Substrats, das in Patentanspruch 1
definiert ist, damit eine Lichtemissionsschicht mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens
ausgebildet wird, falls nötig; ein
Lichtemissionsschichtausbildungsschritt zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht
mit einem Nitridhalbleiter auf der Zwischenschicht, wenn die Zwischenschicht
ausgebildet wird, oder auf der orientierten mikrokristallinen Schicht,
wenn die Zwischenschicht nicht ausgebildet wird, mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens;
und ein Mantelschichtausbildungsschritt zum Ausbilden einer Mantelschicht
mit einem Nitridhalbleiter auf der Lichtemissionsschicht mittels
eines Gasphasenaufwachsverfahrens, falls nötig.
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Die
Zwischenschicht umfasst einen Nitridhalbleiter mit einem Nukleusmaterial,
das zum Startpunkt wird, wenn die Lichtemissionsschicht wächst. Wenn
demzufolge ein Wachsen der Lichtemissionsschicht auf der orientierten
mikrokristallinen Schicht schwierig wird, kann vorzugsweise zunächst eine
Zwischenschicht auf der orientierten mikrokristallinen Schicht ausgebildet
werden, und die Lichtemissionsschicht kann dann auf dieser Zwischenschicht
ausgebildet werden. Wenn es andererseits möglich ist, die Lichtemissionsschicht
auf der orientierten mikrokristallinen Schicht leicht auszubilden,
ist es möglich,
die Lichtemissionsschicht unmittelbar auf der orientierten mikrokristallinen
Schicht auszubilden, ohne jemals eine Zwischenschicht auszubilden. Selbst
wenn es möglich
ist, die Lichtemissionsschicht auf der orientierten mikrokristallinen
Schicht leicht auszubilden, ist es jedoch natürlich ebenso möglich, zunächst eine
Zwischenschicht auf der orientierten mikrokristallinen Schicht auszubilden,
und dann die Lichtemissionsschicht auf dieser Zwischenschicht auszubilden.
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Die
Zwischenschicht ist derart, dass sie vorzugsweise eine Bandlückenenergie
aufweist, die größer als
die der Lichtemissionsschicht ist. Durch die Tatsache, dass die Lichtemissionsschicht
auf einer Zwischenschicht ausgebildet wird, deren Bandlückenenergie
größer als
die der Lichtemissionsschicht ist, so dass sie in einen laminierten
Zustand versetzt wird, ist es möglich,
eine Bewegung von Elektronen von der Lichtemissionsschicht zur Zwischenschicht
zu vermeiden. Somit wird die Lichtemissionsvorrichtung so umgewandelt, dass
sie den Quanteneinschlusseffekt zeigt, und es wird dadurch möglich, die
Lichtemissionseffizienz effektiv zu verbessern. Darüber hinaus
ist eine Zwischenschicht, deren Bandlückenenergie größer als
die der Lichtemissionsschicht ist, im Allgemeinen derart, dass der
Brechungsindex kleiner als der der Lichtemissionsschicht wird. Durch
die Tatsache, dass die Lichtemissionsschicht auf einer Zwischenschicht
ausgebildet wird, deren Brechungsindex kleiner als der der Lichtemissionsschicht
ist, so dass sie in einen laminierten Zustand versetzt wird, wird
es demzufolge möglich,
die Bewegung von Licht von der Lichtemissionsschicht zur Zwischenschicht zu
vermeiden. Somit ist es möglich,
dass Licht, das an der Lichtemissionsschicht emittiert wird, innerhalb
der Lichtemissionsschicht für
eine sehr viel längere
Zeitdauer verbleibt, und es wird dadurch möglich, eine längere Lichtemissionslebensdauer
zu planen.
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Die
Dicke der Zwischenschicht wird vorzugsweise auf 5-500 nm eingerichtet.
Im Hinblick auf den Einschlusseffekt kann dieser nicht ausreichend
erhalten werden, falls die Zwischenschicht zu dünn ist. Wenn andererseits die
Dicke der Zwischenschicht zu dick ist, wird die Mikrokristallisierung
der Lichtemissionsschicht schwierig. Unter diesen Gesichtspunkten
ist es noch bevorzugter, dass die Dicke der Zwischenschicht auf 10-100
nm angepasst werden kann.
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Die
Lichtemissionsschicht ist aus mikrokristallinen Körnern gebildet,
deren durchschnittlicher Korndurchmesser 1-1000 nm beträgt. Die
Lichtemissionsschicht, die aus derartigen mikrokristallinen Körnern gebildet
ist, ist auf dem Substrat zur Ausbildung der Lichtemissionsschicht
in einer derartigen Form ausgebildet, dass die jeweiligen Lichtemissionsschichten
unabhängig
in einer gepunkteten Form verteilt sind. Es versteht sich, dass
es ebenso möglich
ist, dass sie auf dem Substrat zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht
der Gestalt ausgebildet wird, dass Teile der Lichtemissionsschichten
zueinander benachbart sind.
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Insofern
der durchschnittliche Korndurchmesser der mikrokristallinen Körner, welche
die Lichtemissionsschicht bilden, kleiner als 1 nm ist, ist derzeit
der Ausbildungsvorgang als solcher schwierig. Wenn darüber hinaus
der durchschnittliche Kristallkorndurchmesser der mikrokristallinen
Körner,
welche die Lichtemissionsschicht bilden, zu gering ist, besteht
die Gefahr, dass aufgrund des Volumenmangels an Lichtemissionsschicht keine
wünschenswerte
Lichtemissionsmenge erhältlich
werden kann. Wenn andererseits der durchschnittliche Kristallkorndurchmesser
der mikrokristallinen Körner,
welche die Lichtemissionsschicht bilden, 1000 nm überschreitet,
wird es unmöglich,
die Lichtemissionseffizienz der Lichtemissionsschicht effektiv zu
verbessern. Unter diesen Gesichtspunkten ist vorzuziehen, dass der
durchschnittliche Kristalldurchmesser der mikrokristallinen Körner, welche
die Lichtemissionsschicht bilden, 5-500 nm betragen kann, wobei
5-200 nm noch bevorzugter ist.
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Da
bei der Lichtemissionsvorrichtung gemäß der in Patentanspruch 2 definierten
Erfindung die Lichtemissionsschicht aus mikrokristallinen Körnern gebildet
ist, wird es somit möglich,
die Lichtemissionseffizienz mittels der Mikrokristallisation der
Lichtemissionsschicht effektiv zu verbessern. Da diese Lichtemissionsschicht
mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens ausgebildet ist, gibt
es darüber
hinaus nicht das Problem, dass sie aufgrund eines Stickstoffmangels
geschwärzt
ist, so dass sich die Kristallqualität verschlechtert. Da die Steuerung
der Rohmaterialzufuhr leicht ist, werden ferner gemäß dem Gasphasenaufwachsverfahren
die Steuerung der Ausbildung eines Mischkristalls sowie die Konzentrationsteuerung
von Dotierstoffen leicht, und dadurch wird die Verbesserung der
Farbwiedergabeeigenschaften oder der Lichtemissionseffizienz machbar.
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Obwohl
bei der Lichtemissionsvorrichtung gemäß der in Patentanspruch 2 definierten
Erfindung die Art des einkristallinen Substrats und die Zusammensetzungen
der Zwischenschicht und der Lichtemissionsschicht nicht besonders
beschränkt
sind, soweit jede von ihnen eine ist, welche dazu in der Lage ist,
ihre vorbestimmten Funktionen zu erzielen; und obwohl es machbar
ist, verschiedenartige Kombinationen zu verwenden; ist es möglich, ein
Beispiel für
eine bevorzugte Ausgestaltungen zu nennen, bei der: das einkristalline Substrat
ein Siliziumsubstrat aufweist; die Zwischenschicht AlxGayN (x + y = 1, 0 < x ≤ 1,
und 0 ≤ y < 1) aufweist; und
die Lichtemissionsschicht InzAlxGayN (x + y + z = 1, 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1, und 0 ≤ z ≤ 1) aufweist. Die Zusammensetzungsverhältnisse
in dieser Lichtemissionsschicht können in Abhängigkeit von den benötigten Lichtemissionswellenlängen verschiedenartig
eingestellt werden. Obwohl die Zusammensetzungsverhältnisse in
der Zwischenschicht verschiedenartig eingestellt werden können, so
dass ein Nukleusmaterial enthalten wird, das zum Startpunkt wird,
wenn die auf der Zwischenschicht ausgebildete Lichtemissionsschicht
wächst, ist
es darüber
hinaus vorzuziehen, diese so einzustellen, dass die Bandlückenenergie
größer als
die der Lichtemissionsschicht ausgebildet ist.
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Bei
der Lichtemissionsvorrichtung gemäß der in Patentanspruch 2 definierten
Erfindung ist es darüber hinaus
vorzuziehen, dass die Lichtemissionsschicht einen geeigneten Dotierstoff
enthält
(der beispielsweise zur Verbesserung der Lichtemissionsintensität geeignet
ist). Eine Lichtemissionsschicht, die einen Donatordotierstoff wie
etwa Silizium, Wasser oder Kohlenstoff und einen Akzeptordotierstoff
wie etwa Zink, Magnesium oder Kohlenstoff enthält, ist beispielsweise vorzuziehen,
wenn es möglich
ist, die Lichtemission aus einem Donator/Akzeptor-Paar zu erhalten.
Gemäß der Lichtemissionsschicht,
die sowohl einen derartigen Donatordotierstoff als auch Akzeptordotierstoff
beinhaltet, wird des möglich,
die Lichtemissionsintensität
bedeutend zu erhöhen,
und es wird zudem möglich,
ein breites Spektrum von Lichtemissionswellenlängen zu erhalten. Es versteht
sich, dass wenn die Dotierstoffkonzentration in der Lichtemissionsschicht
zu niedrig ist, die Wahrscheinlichkeit einer Lichtemission an Donator/Aktzeptor-Paaren
sinkt. Wenn andererseits eine Dotierstoffkonzentration in der Lichtemissionsschicht
zu hoch ist, treten Fehler in den Kristallen der Lichtemissionsschicht auf,
so dass Zentren erzeugt werden, die kein Licht emittieren; und als
Folge verschlechtert sich die Lichtemissionsintensität. Demzufolge
ist es vorzuziehen, dass sowohl der Donatordotierstoff als auch
der Akzeptordotierstoff in vorbestimmten Konzentrationen in den
jeweiligen mikrokristallinen Körnern
enthalten sein können, welche
die Lichtemissionsschicht bilden. Es versteht sich, dass der optimale
Konzentrationsbereich der Dotierstoffe in der Lichtemissionsschicht
in Abhängigkeit
von den Zusammensetzungsverhältnissen
der Lichtemissionsschicht als Wirtsmaterial fluktuiert.
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Die
Lichtemissionsvorrichtung gemäß der in
Patentanspruch 2 definierten Erfindung kann ferner vorzugsweise
zudem mit einer Mantelschicht versehen sein, die auf der Lichtemissionsschicht
anhand eines Gasphasenaufwachsverfahrens ausgebildet ist, und die
einen Nitridhalbleiter aufweist, dessen Bandlückenenergie größer als
die der Lichtemissionsschicht ist. Durch die Tatsache, dass eine
Mantelschicht, deren Bandlückenenergiegröße als die
der Lichtemissionsschicht ist, auf der Lichtemissionsschicht ausgebildet
wird, so dass sie in einen laminierten Zustand versetzt wird, ist
es möglich,
die Bewegung von Elektronen von der Lichtemissionsschicht zur Mantelschicht
zu vermeiden. Somit wandelt sie sich in eine Lichtemissionsvorrichtung,
welche den Quanteneinschlusseffekt zeigt, und es wird dadurch möglich, die
Lichtemissionseffizienz effektiv zu verbessern. Darüber hinaus
ist eine Mantelschicht, deren Bandlückenenergie größer als
die der Lichtemissionsschicht ist, im Allgemeinen der Art, dass
der Brechungsindex kleiner als der der Lichtemissionsschicht wird. Durch
die Tatsache, dass eine Mantelschicht, deren Brechungsindex kleiner
als der der Lichtemissionsschicht ist, auf der Lichtemissionsschicht
ausgebildet wird, so dass sie in einen laminierten Zustand versetzt
wird, ist es demzufolge möglich,
die Bewegung von Licht von der Lichtemissionsschicht zur Mantelschicht
zu vermeiden. Somit ist es möglich,
dass Licht, das an der Lichtemissionsschicht emittiert wird, innerhalb
der Lichtemissionsschicht für
eine sehr viel längere
Zeitdauer verbleibt, und es wird dadurch möglich, eine längere Lichtemissionslebensdauer
zu planen. Wenn die Zwischenschicht auf der orientierten mikrokristallinen
Schicht des Substrats zum Ausbilden der Lichtemissionsschicht ausgebildet
wird, wird es zudem möglich,
dass Elektronen und Licht effektiver innerhalb der Lichtemissionsschicht
verbleiben, und es wird dadurch möglich, die Verbesserung der
Lichtemissionseffizienz effektiver zu bewirken, und die Langlebigkeit
der Lichtemission länger
auszubilden, da die Lichtemissionsschicht in einen derartigen laminierten
Zustand versetzt wird, bei dem die Lichtemissionsschicht zwischen
der Zwischenschicht, deren Bandlückenenergie
größer und
deren Brechungsindex kleiner als bei der Lichtemissionsschicht sind,
und der Mantelschicht gehalten wird, deren Bandlückenenergie größer und
deren Brechungsindex kleiner als bei der Lichtemissionsschicht sind.
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Vorzugsweise
kann eine Dicke der Mantelschicht auf 5-500 nm angepasst werden.
Wenn der Einschlusseffekt betrachtet wird, kann dieser nicht ausreichend
erhalten werden, falls die Mantelschicht zu dünn ist. Wenn andererseits die
Dicke der Mantelschicht zu dick ist, verschlechtert sich das Durchlassvermögen für einen
Elektronenstrahl in der Mantelschicht. Unter diesen Gesichtspunkten
ist es bevorzugter, dass die Mantelschicht auf 10-100 nm angepasst
werden kann.
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Darüber hinaus
ist es vorzuziehen, dass diese Mantelschicht ausgebildet werden
kann, so dass die Lichtemissionsschicht vollständig bedeckt ist. Dadurch wird
es möglich,
die Lichtemissionsschicht anhand der Mantelschicht sicher zu schützen.
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Gemäß vorstehender
Beschreibung sind die Zwischenschicht, die Lichtemissionsschicht
und die Mantelschicht derart, dass sie alle mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens
ausgebildet werden. Obwohl die Bedingungen und dergleichen dieses
Gasphasenaufwachsverfahrens nicht besonders beschränkt sind,
ist es möglich,
ein metallorganisches Gasphasenaufwachsverfahren (oder MOCVD-Verfahren)
geeignet zu verwenden, welches ein vorbestimmtes organisches Material
als Rohmaterial verwendet.
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Ein
Lichtemissionsmaterial gemäß der in
Patentanspruch 7 definierten Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass es durch ein Abschälen
von einem Substrat zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht vollendet
wird, wobei das Substrat das Substrat der in Patentanspruch 6 definierten
Lichtemissionsvorrichtung ist; und dadurch, dass es die Zwischenschicht,
die Lichtemissionsschicht und die Mantelschicht beinhaltet. Dieses Lichtemissionsmaterial
wird in einen derartigen laminierten Zustand versetzt, bei dem die
Lichtemissionsschicht zwischen der Zwischenschicht, deren Bandlückenenergie
größer als
die der Lichtemissionsschicht ist, und deren Brechungsindex kleiner
als der der Lichtemissionsschicht ist, und der Mantelschicht gehalten
wird, deren Bandlückenenergie
größer als
die der Lichtemissionsschicht ist, und deren Brechungsindex kleiner
als der der Lichtemissionsschicht ist. Demzufolge ist es gemäß diesem
Lichtemissionsmaterial möglich,
dass Elektronen und Licht noch effektiver innerhalb der Lichtemissionsschicht
bleiben, und es wird dadurch möglich, eine
Verbesserung der Lichtemissionseffizienz noch effektiver zu erzielen,
und die Lichtemissionslanglebigkeit länger auszubilden.
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Als
Verfahren zum Abschälen
des Lichtemissionsmaterials, welches die Zwischenschicht, die Lichtemissionsschicht
und die Mantelschicht enthält,
von dem Substrat zum Ausbilden der Lichtemissionsschicht ist es
möglich,
beispielsweise einen Nassätzvorgang
oder einen Trockenätzvorgang
zu verwenden, obwohl dies nicht besonders beschränkt ist.
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Somit
kann die Lichtemissionsvorrichtung gemäß der in Patentanspruch 2 definierten
Erfindung, die mit der Lichtemissionsschicht mit mikrokristallinen
Körnern
versehen ist, oder das Lichtemissionsmaterial gemäß der in
Patentanspruch 7 definierten Erfindung, bei der die Lichtemissionsschicht
mit den mikrokristallinen Körnern
zwischen der Zwischenschicht und der Mantelschicht gehalten wird,
zur Plasmaanzeige oder für
fluoreszierendes Licht und dergleichen als fluoreszierendes Material
verwendet werden, das Licht anhand eines Elektronenstrahls oder
ultravioletter Anregung emittiert. Da das Lichtemissionsmaterial
gemäß der in
Patentanspruch 7 definierten Erfindung nicht auf einer Siliziumbasisplatte
oder ähnlichem
ausgebildet ist, welche sichtbares unter Verschlechterung der Lichtemissionseffizienz
absorbiert, wird darüber
hinaus eine Anwendung als fluoreszierendes Material, das Licht anhand
von sichtbarem Licht emittiert, machbar.
- (2)
Ein Substrat gemäß der in
Patentanspruch 8 definierten Erfindung zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht
umfasst ein einkristallines Siliziumsubstrat, bei dem eine Lichtemissionsschicht
mit einem Nitridhalbleiter auf dem einkristallinen Substrat mittels
eines Gasphasenaufwachsverfahrens auf dem einkristallinen Substrat
ausgebildet ist.
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Das
einkristalline Substrat umfasst Silizium. Die Form und Größe dieses
einkristallinen Substrats sind nicht besonders beschränkt, und
es ist demzufolge möglich,
diese geeignet einzustellen.
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Zudem
umfasst dieses Substrat zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht
eine Vielzahl von (n11)-Siliziumebenenabschnitten (wobei jedoch
n eine ganze Zahl von 0 bis 6 ist), wobei (n11)-Siliziumebenenabschnitte
durch Mikroverarbeiten einer Oberfläche des einkristallinen Substrats
ausgebildet sind, und wobei ein Durchschnitt der Längen der
Maximallängenabschnitte
1-1000 nm beträgt.
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Die
(n11)-Siliziumebenenabschnitte sind jene für die n gleich 0, 1, 2, 3,
4, 5 oder 6 ist, d.h. diese sind ein
(011)-Siliziumebenenabschnitt,
ein
(111)-Siliziumebenenabschnitt, ein
(211)-Siliziumebenenabschnitt,
ein
(311)-Siliziumebenenabschnitt, ein
(411)-Siliziumebenenabschnitt,
ein
(511)-Siliziumebenenabschnitt und ein
(611)-Siliziumebenenabschnitt.
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Die
Größe der (n11)-Siliziumebenenabschnitte
ist derart, dass ein Durchschnitt der Längen der Maximallängenabschnitte
auf 1-1000 nm angepasst ist. Wenn der Durchschnitt der Länge der
Maximallängenabschnitte
der (n11)-Siliziumebenenabschnitte weniger als 1 nm wird, wird das
Ausbilden einer Zwischenschicht oder einer Lichtemissionsschicht
auf den (n11)-Siliziumebenenabschnitten als solchen schwierig. Wenn
andererseits der Durchschnitt der Längen der Maximallängenabschnitte
der (n11)-Siliziumebenenabschnitte 1000 nm überschreitet, wird es schwierig,
die Mikrokristallisation in einer Zwischenschicht und einer Lichtemissionsschicht
zu planen, die auf diesen (n11)-Siliziumebenenabschnitten ausgebildet
werden. Unter diesen Gesichtspunkten ist es vorzuziehen, dass der
Durchschnitt der Längen
der Maximallängenabschnitte
der (n11)-Siliziumebenenabschnitte 5-500 nm sein kann, wobei 5-200
nm noch bevorzugter ist.
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Wenn
dabei der Durchmesser der Längen
der Maximallängenabschnitte
der (n11)-Siliziumebenenabschnitte 1-1000 nm beträgt, kann
der Durchschnitt der Kristallkorndurchmesser von jeweiligen Kristallen,
welche eine auf diesen (n11)-Siliziumebenen über die Zwischenschicht oder
unmittelbar darauf ausgebildete Lichtemissionsschicht bilden, auf
ungefähr
1-1000 nm angepasst werden; wenn der Durchschnitt der Längen der Maximallängenabschnitte
der (n11)-Siliziumebenenabschnitte 5-500 nm beträgt, kann er auf ungefähr 5-500 nm
angepasst werden; und wenn der Durchschnitt der Längen der
Maximallängenabschnitte
der (n11)-Siliziumebenenabschnitte 5-200 nm beträgt, kann er auf ungefähr 5-200
nm angepasst werden.
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Somit
ist es gemäß dem Substrat
nach der in Patentanspruch 9 definierten Erfindung mit den spezifischen
(n11)-Siliziumebenenabschnitten zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht
möglich,
die Lichtemissionsschicht effektiv zu mikrokristallisieren, welche
auf den (n11)-Siliziumebenenabschnitten mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens
ausgebildet wird. Die Tatsache, dass die Lichtemissionsschicht dergestalt
mikrokristallisiert wird, wird darin vermutet, dass die Größe dieser
Kristalle durch die Größen der
(n11)-Siliziumebenenabschnitte bestimmt sind, da Kristalle allein
auf den (n11)-Siliziumebenenabschnitten wachsen.
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Darüber hinaus
ist vorzuziehen, dass die Größen der
(n11)-Siliziumebenenabschnitte so homogen wie möglich sein können. Wenn
die Größen der
jeweiligen (n11)-Siliziumebenenabschnitte homogen sind, wird es vorteilhaft,
diese in der Zwischenschicht und der Lichtemissionsschicht homogen
zu mikrokristallisieren, die auf den jeweiligen (n11)-Siliziumebenenabschnitten
ausgebildet werden.
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Ein
Ausbildungsverfahren dieser (n11)-Siliziumebenenabschnitte ist nicht
besonders beschränkt.
Zur Ausbildung dieser (n11)-Siliziumebenenabschnitte durch Mikroverarbeiten
einer Oberfläche
des Siliziumsubstrats ist es jedoch nötig, andere Siliziumebenen
außer
der (111)-Siliziumebene einer Mikroverarbeitung zu unterziehen.
Es ist beispielsweise möglich,
die (n11)-Siliziumebenenabschnitte durch Ausführung eines anisotropen Ätzvorgangs
der (001)-Siliziumebene und der (011)-Siliziumebene unter Verwendung
einer anisotropen Ätzlösung wie
etwa KOH (Kaliumhydroxid) oder TMAH (Tetramethylammoniumhydroxid,
(CH3)4NOH) und dergleichen
oder durch das Ausführen
einer mechanischen Verarbeitung an ihnen auszubilden. Es versteht
sich, dass bei dem Ausbilden der (n11)-Siliziumebenenabschnitte
mittels eines anisotropen Ätzvorgangs
ein Steuern der Größen der
(n11)-Siliziumebenenabschnitte durch Einstellen der Eintauchzeit
in der anisotropen Ätzlösung oder
der Temperatur oder Konzentration und dergleichen der anisotropen Ätzlösung möglich ist.
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Die
Lichtemissionsvorrichtung gemäß der in
Patentanspruch 9 definierten Erfindung umfasst Folgendes: das in
Patentanspruch 8 definierte Substrat zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht;
eine Zwischenschicht, die auf den (n11)-Siliziumebenenabschnitten
des Substrats zum Ausbilden einer Lichtemissionsschicht mittels
eines Gasphasenaufwachsverfahrens ausgebildet ist, und die nötigenfalls
einen Nitridhalbleiter aufweist; eine Lichtemissionsschicht, die
auf der Zwischenschicht mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens
ausgebildet ist, wenn die Zwischenschicht ausgebildet ist, oder
die auf den (n11)-Siliziumebenenabschnitten mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens
ausgebildet ist, wenn die Zwischenschicht nicht ausgebildet wird,
und die einen Nitridhalbleiter aufweist; und eine Mantelschicht,
die auf der Lichtemissionsschicht mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens
ausgebildet ist, und die nötigenfalls
einen Nitridhalbleiter aufweist.
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Diese
Lichtemissionsvorrichtung gemäß der in
Patentanspruch 9 definierten Erfindung kann durch den nachstehend
beschriebenen Ablauf ausgebildet werden: ein Zwischenschichtausbildungsschritt
zur Ausbildung einer Zwischenschicht mit einem Nitridhalbleiter
auf den (n11)-Siliziumebenenabschnitten des Substrats gemäß Patentanspruch
8 zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens,
falls nötig;
ein Lichtemissionsschichtausbildungsschritt zur Ausbildung einer
Lichtemissionsschicht mit einem Nitridhalbleiter auf der Zwischenschicht,
wenn die Zwischenschicht ausgebildet ist, oder auf den (n11)-Siliziumebenenabschnitten,
wenn die Zwischenschicht nicht ausgebildet ist, mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens;
und ein Mantelschichtausbildungsschritt zur Ausbildung einer Mantelschicht
mit einem Nitridhalbleiter auf der Lichtemissionsschicht mittels
eines Gasphasenaufwachsverfahrens, falls nötig.
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Die
Zwischenschicht umfasst einen Nitridhalbleiter mit einem Nukleusmaterial,
das zum Startpunkt wird, wenn die Lichtemissionsschicht wächst. Wenn
es schwierig ist, die Lichtemissionsschicht auf den (n11)-Siliziumebenenabschnitten
aufzuwachsen, ist es demzufolge vorzuziehen, dass zunächst eine
Zwischenschicht auf den (n11)-Siliziumebenenabschnitten ausgebildet
wird, wobei dann die Lichtemissionsschicht auf dieser Zwischenschicht
ausgebildet werden kann. Wenn es andererseits möglich ist, die Lichtemissionsschicht
leicht auf den (n11)-Siliziumebenenabschnitten auszubilden, ist
es möglich,
die Lichtemissionsschicht unmittelbar auf diesen (n11)-Siliziumebenenabschnitten
auszubilden, ohne jemals eine Zwischenschicht auszubilden. Selbst
wenn es jedoch möglich
ist, die Lichtemissionsschicht leicht auf den (n11)-Siliziumebenenabschnitten
auszubilden, ist es natürlich
ebenso möglich,
zunächst
eine Zwischenschicht auf den (n11)-Siliziumebenenabschnitten auszubilden,
und dann die Lichtemissionsschicht auf dieser auszubilden. Es versteht
sich, dass bei Ausbildung einer Lichtemissionsschicht mit Ga unmittelbar
auf den (n11)-Siliziumebenenabschnitten Si aufgrund der Tatsache
korrodiert wird, dass Si und Ga bei hoher Temperatur reagieren,
und dadurch Löcher
in μm-Größenordnung
ausgebildet wurden. Wenn eine Lichtemissionsschicht mit Gallium
ausgebildet wird, ist es demzufolge vorzuziehen, zunächst eine
Zwischenschicht auf den (n11)-Siliziumebenenabschnitten auszubilden,
und dann die Lichtemissionsschicht auf dieser Zwischenschicht auszubilden.
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Die
Zwischenschicht weist vorzugsweise eine Bandlückenenergie auf, die größer als
die der Lichtemissionsschicht ist. Durch die Tatsache, dass die
Lichtemissionsschicht auf einer Zwischenschicht ausgebildet wird,
deren Bandlückenenergie
größer als
die der Lichtemissionsschicht ist, so dass sie in einen laminierten Zustand
versetzt wird, ist es möglich,
die Bewegung von Elektronen von der Lichtemissionsschicht zur Zwischenschicht
zu vermeiden. Somit erfolgt eine Umwandlung in eine Lichtemissionsvorrichtung,
welche den Quanteneinschlusseffekt zeigt, und es wird dadurch möglich, die
Lichtemissionseffizienz effektiv zu verbessern. Darüber hinaus
ist eine Zwischenschicht, deren Bandlückenenergie größer als
die der Lichtemissionsschicht ist, im Allgemeinen derart, dass der
Brechungsindex kleiner als der der Lichtemissionsschicht wird. Durch
die Tatsache, dass die Lichtemissionsschicht auf einer Zwischenschicht
ausgebildet wird, deren Brechungsindex kleiner als der der Lichtemissionsschicht
ist, so dass sie in einen laminierten Zustand versetzt wird, ist
es demzufolge möglich,
die Bewegung von Licht von der Lichtemissionsschicht zur Zwischenschicht zu
vermeiden. Somit ist es möglich,
dass Licht, welches in der Lichtemissionsschicht emittiert wird,
innerhalb der Lichtemissionsschicht für eine viel längere Zeitdauer
verbleibt, und es wird dadurch möglich,
eine längere Lichtemissionslebensdauer
zu planen.
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Die
Dicke der Zwischenschicht kann vorzugsweise auf 5-500 nm angepasst
werden. Wenn der Einschlusseffekt betrachtet wird, kann dieser nicht
ausreichend erhalten werden, falls die Zwischenschicht zu dünn ist.
Wenn andererseits die Dicke der Zwischenschicht zu dick ist, wird
die Mikrokristallisierung der Lichtemissionsschicht schwierig. Unter
diesen Gesichtspunkten ist es bevorzugter, dass die Dicke der Zwischenschicht
auf 10-100 nm angepasst werden kann.
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Die
Lichtemissionsschicht ist aus mikrokristallinen Körnern gebildet,
deren durchschnittlicher Korndurchmesser 1-1000 nm beträgt. Die
Lichtemissionsschicht, die aus derartigen mikrokristallinen Körnern gebildet
ist, ist auf dem Substrat zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht
in einer derartigen Form ausgebildet, dass die jeweiligen Lichtemissionsschichten
unabhängig
in einer gepunkteten Form verteilt sind. Es versteht sich, dass
es ebenso erlaubt ist, dass sie auf dem Substrat zur Ausbildung
einer Lichtemissionsschicht in einer derartigen Form ausgebildet
werden können,
dass Teile der Lichtemissionsschicht aneinander benachbart sind.
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Jene,
deren durchschnittlicher Korndurchmesser der mikrokristallinen Körner, welche
die Lichtemissionsschicht bilden, weniger als 1 nm beträgt, sind
derart, dass ihre Ausbildung als solche zur Zeit schwierig ist. Wenn
der durchschnittliche Kristallkorndurchmesser der mikrokristallinen
Körner,
welche die Lichtemissionsschicht bilden, zu gering ist, gibt es
darüber
hinaus die Befürchtung,
dass die gewünschte
Lichtemissionsmenge aufgrund eines Volumenmangels an Lichtemissionsschichten
nicht erhältlich
wird. Wenn andererseits der durchschnittliche Kristallkorndurchmesser
der mikrokristallinen Körner,
welche die Lichtemissionsschicht bilden, 1000 nm überschreitet,
wird es unmöglich,
die Lichtemissionseffizienz der Lichtemissionsschicht effektiv zu
verbessern. Unter diesen Gesichtpunkten ist vorzuziehen, dass der
durchschnittliche Kristallkorndurchmesser der mikrokristallinen
Körner,
welche die Lichtemissionsschicht bilden, 5-500 nm betragen kann,
wobei 5-200 nm noch bevorzugter ist.
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Da
bei der Lichtemissionsvorrichtung gemäß der in Patentanspruch 9 definierten
Erfindung die Lichtemissionsschicht aus mikrokristallinen Körnern gebildet
ist, wird es somit möglich,
die Lichtemissionseffizienz anhand einer Mikrokristallisierung der
Lichtemissionsschicht effektiv zu verbessern. Da diese Lichtemissionsschicht
mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens ausgebildet wird, gibt
es darüber
hinaus kein derartiges Problem, dass sie aufgrund eines Stickstoffmangels
geschwärzt
ist, so dass die Kristallqualität
verschlechtert ist. Da gemäß dem Gasphasenaufwachsverfahren
die Steuerung der Rohmaterialzufuhr leicht ist, wird die Steuerung
der Ausbildung eines Mischkristalls und die Konzentrationssteuerung
von Dotierstoffen machbar, und dadurch wird die Verbesserung der
Farbwiedergabeeigenschaften oder der Lichtemissionseffizienz machbar.
-
Obwohl
bei der Lichtemissionsvorrichtung gemäß der in Patentanspruch 9 definierten
Erfindung eine Bauart des einkristallinen Substrats und die Zusammensetzungen
der Zwischenschicht und der Lichtemissionsschicht nicht besonders
beschränkt
sind, soweit jede von ihnen in der Lage ist, ihre vorbestimmten
Funktionen zu erzielen; und obwohl es machbar ist, verschiedenartige
Kombinationen zu verwenden; ist es möglich, als Beispiel der bevorzugten
Ausgestaltungen eine zu nennen, bei der: das einkristalline Substrat
ein Siliziumsubstrat aufweist; die Zwischenschicht AlxGayN (x + y = 1, 0 < x ≤ 1,
und 0 ≤ y < 1) aufweist; und
die Lichtemissionsschicht InzAlxGayN (x + y + z = 1, 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1, und 0 ≤ z ≤ 1) aufweist. Die Zusammensetzungsverhältnisse
in dieser Lichtemissionsschicht können in Abhängigkeit von erforderlichen
Lichtemissionswellenlängen
verschiedenartig eingestellt werden. Obwohl die Zusammensetzungsverhältnisse
in der Zwischenschicht verschiedenartig eingestellt werden können, so
dass ein Nukleusmaterial enthalten ist, das zum Startpunkt wird,
wenn die auf der Zwischenschicht ausgebildete Lichtemissionsschicht
wächst,
ist es darüber
hinaus vorzuziehen, diese so einzustellen, dass die Bandlückenenergiegröße als die
der Lichtemissionsschicht ausgebildet ist.
-
Bei
der Lichtemissionsvorrichtung gemäß der in Patentanspruch 9 definierten
Erfindung ist es darüber hinaus
vorzuziehen, dass die Lichtemissionsschicht einen geeigneten Dotierstoff
beinhalten kann (beispielsweise zur Verbesserung der Lichtemissionsintensität geeignet).
Beispielsweise ist eine Lichtemissionsschicht vorzuziehen, die einen
Donatordotierstoff wie etwa Silizium, Wasser oder Kohlenstoff und
einen Akzeptordotierstoff wie etwa Zink, Magnesium oder Kohlenstoff
enthält,
weil es möglich
ist, die Lichtemission aus einem Donator/Akzeptor-Paar zu erhalten.
Gemäß der Lichtemissionsschicht,
die sowohl einen Donatordotierstoff als auch einen Akzeptordotierstoff
enthält,
wird es möglich,
die Lichtemissionsintensität
bedeutend zu erhöhen, und
es wird zudem möglich,
ein breites Spektrum von Lichtemissionswellenlängen zu erhalten. Es versteht sich,
dass wenn eine Dotierstoffkonzentration in der Lichtemissionsschicht
zu niedrig ist, die Wahrscheinlichkeit einer Lichtemission bei Donator/Akzeptor-Paaren
verringert ist. Wenn andererseits eine Dotierstoffkonzentration
in der Lichtemissionsschicht zu hoch ist, treten Fehler in den Kristallen
der Lichtemissionsschicht auf, so dass Zentren erzeugt werden, die
kein Licht emittieren; folglich verschlechtert sich die Lichtemissionsintensität. Demzufolge
ist es vorzuziehen, dass sowohl der Donatordotierstoff als auch
der Akzeptodotierstoff jeweils in vorbestimmten Konzentrationen
in den jeweiligen mikrokristallinen Körnern enthalten sein können, welche
die Lichtemissionsschicht bilden. Es versteht sich, dass der optimale
Konzentrationsbereich der Dotierstoffe in der Lichtemissionsschicht
in Abhängigkeit
von den Zusammensetzungsverhältnissen
der Lichtemissionsschicht als Wirtsmaterial fluktuiert.
-
Die
Lichtemissionsvorrichtung gemäß der in
Patentanspruch 9 definierten Erfindung kann zudem vorzugsweise ferner
mit einer Mantelschicht versehen sein, die auf der Lichtemissionsschicht
mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens ausgebildet ist, und die
einen Nitridhalbleiter aufweist, dessen Bandlückenenergie größer als
die der Lichtemissionsschicht ist. Durch den Umstand, dass eine
Mantelschicht, deren Bandlückenenergie
größer als
die der Lichtemissionsschicht ist, auf der Lichtemissionsschicht
ausgebildet wird, so dass sie in einen laminierten Zustand versetzt
wird, ist es möglich,
die Bewegung von Elektronen von der Lichtemissionsschicht zur Mantelschicht
zu vermeiden. Somit erfolgt eine Umwandlung in eine Lichtemissionsvorrichtung,
welche den Quanteneinschlusseffekt zeigt, und dadurch wird es möglich, die
Lichtemissionseffizienz effektiv zu verbessern. Darüber hinaus
ist eine Mantelschicht, deren Bandlückenenergie größer als
die der Lichtemissionsschicht ist, im Allgemeinen derart, dass der
Brechungsindex kleiner als der der Lichtemissionsschicht wird. Durch
die Tatsache, dass eine Mantelschicht, deren Brechungsindex kleiner
als der der Lichtemissionsschicht ist, auf der Lichtemissionsschicht
ausgebildet wird, so dass sie in einen laminierten Zustand versetzt
wird, wird es demzufolge möglich,
die Bewegung von Licht von der Lichtemissionsschicht zur Mantelschicht
zu vermeiden. Somit ist es möglich,
dass Licht, das in der Lichtemissionsschicht emittiert wird, innerhalb
der Lichtemissionsschicht für
eine sehr viel längere
Zeitdauer verbleibt, und dadurch wird es möglich, längere Lichtemissionslebensdauer
zu planen. Wenn zudem die Zwischenschicht auf den (n11)-Siliziumebenenabschnitten
des Substrats zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht ausgebildet
wird, wird es möglich,
Elektronen und Licht effektiver innerhalb der Lichtemissionsschicht
zu halten, wodurch es möglich
wird, noch effektiver die Verbesserung der Lichtemissionseffizienz
zu erreichen, und die Lebensdauer der Lichtemission länger auszubilden,
da die Lichtemissionsschicht in einen derartigen laminierten Zustand
versetzt wird, bei dem die Lichtemissionsschicht zwischen der Zwischenschicht,
deren Bandlückenenergie
größer und
deren Brechungsindex kleiner als jene der Lichtemissionsschicht
sind, und der Mantelschicht gehalten wird, deren Bandlückenenergie
größer und
deren Brechungsindex kleiner als jene der Lichtemissionsschicht
sind.
-
Die
Dicke der Mantelschicht kann vorzugsweise auf 5-500 nm angepasst
werden. Wenn der Einschlusseffekt betrachtet wird, kann dieser nicht
ausreichend erhalten werden, falls die Mantelschicht zu dünn ist.
Wenn andererseits die Dicke der Mantelschicht zu dick ist, verschlechtert
sich das Durchlassvermögen
für einen
Elektronenstrahl in der Mantelschicht. Unter diesen Gesichtspunkten
ist es bevorzugter, dass die Mantelschicht auf 10-100 nm angepasst
werden kann.
-
Darüber hinaus
ist vorzuziehen, dass diese Mantelschicht ausgebildet werden kann,
so dass sie die Lichtemissionsschicht vollständig bedeckt. Dadurch wird
es möglich,
die Lichtemissionsschicht mittels der Mantelschicht sicher zu schützen.
-
Gemäß vorstehender
Beschreibung sind die Zwischenschicht, die Lichtemissionsschicht
und die Mantelschicht derart, dass sie alle mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens
ausgebildet werden. Obwohl die Bedingungen und dergleichen für dieses
Gasphasenaufwachsverfahren nicht besonders beschränkt sind,
ist es möglich,
ein metallorganisches Gasphasenaufwachsverfahren (oder MOCVD-Verfahren
oder MOVPE-Verfahren) geeignet zu verwenden, das ein vorbestimmtes
organisches Material als Rohmaterial verwendet.
-
Ein
Lichtemissionsmaterial gemäß der in
Patentanspruch 14 definierten Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass es durch Abschälen
von einem Substrat zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht vollendet ist,
wobei das Substrat das Substrat der in Patentanspruch 13 definierten
Lichtemissionsvorrichtung ist; und dadurch dass es die Zwischenschicht,
die Lichtemissionsschicht und die Mantelschicht beinhaltet. Dieses
Lichtemissionsmaterial wird in einen derartigen laminierten Zustand
versetzt, bei der die Lichtemissionsschicht zwischen der Zwischenschicht,
deren Bandlückenenergie
größer und
deren Brechungsindex kleiner als jene der Lichtemissionsschicht
sind, und der Mantelschicht gehalten wird, deren Bandlückenenergie
größer als
die der Lichtemissionsschicht ist, und deren Brechungsindex kleiner
als der der Lichtemissionsschicht ist. Gemäß dieses Lichtemissionsmaterials
ist es demzufolge möglich,
dass Elektronen und Licht noch effektiver innerhalb der Lichtemissionsschicht
bleiben, und es wird dadurch möglich,
eine Verbesserung der Lichtemissionseffizienz noch effektiver zu
erzielen, und eine längere
Lichtemissionslanglebigkeit auszubilden.
-
Obwohl
das Verfahren zum Abschälen
des Lichtemissionsmaterials, welches die Zwischenschicht, die Lichtemissionsschicht
und die Mantelschicht beinhaltet, von dem Substrat zur Ausbildung
einer Lichtemissionsschicht nicht besonders beschränkt ist,
ist es möglich,
beispielsweise einen Nassätzvorgang
oder einen Trockenätzvorgang
zu verwenden.
-
Somit
kann die Lichtemissionsvorrichtung gemäß der in Patentanspruch 9 definierten
Erfindung, welche mit der Lichtemissionsschicht mit den mikrokristallinen
Körnern
versehen ist, oder das Lichtemissionsmaterial gemäß der in
Patentanspruch 14 definierten Erfindung, bei der die Lichtemissionsschicht
mit den mikrokristallinen Körnern
zwischen der Zwischenschicht und der Mantelschicht gehalten wird,
für eine
Plasmaanzeige oder Fluoreszenzlicht und dergleichen als fluoreszierendes
Material verwendet werden, das Licht mittels eines Elektronenstrahls
oder ultravioletter Anregung emittiert. Da das Lichtemissionsmaterial
gemäß der in
Patentanspruch 14 definierten Erfindung nicht auf einer Siliziumbasisplatte
oder ähnlichem
ausgebildet ist, welches sichtbares Licht zur Verschlechterung der
Lichtemissionseffizienz absorbiert, ist darüber hinaus eine Anwendung als
Fluoreszenzmaterial möglich,
welches Licht anhand von sichtbarem Licht emittiert.
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Nachstehend
sind Beispiele der Erfindung näher
beschrieben.
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(Beispiel Nr. 1)
-
Beispiel
Nr. 1 verkörpert
die Erfindung gemäß den Patentansprüchen 1 bis
7.
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Ein
Substrat 4 zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht,
wobei sich das Substrat 4 auf das in dem Querschnittsdiagramm
nach 1(c) dargestellte vorliegende
Beispiel bezeichnet, ist aus Folgendem gebildet: einem einkristallinen
Substrat 1 mit einer einkristallinen Siliziumbasisplatte;
und einer orientierten mikrokristallinen Schicht 3, die
auf diesem einkristallinen Substrat 1 ausgebildet ist,
und deren Dicke ungefähr
100 nm beträgt.
-
Diese
orientierte mikrokristalline Schicht 3 ist derart, dass
eine der Kristallachsen der jeweiligen Kristalle, welche die orientierte
mikrokristalline Schicht 3 bilden, in eine spezifische
Richtung bezüglich
des einkristallinen Substrats 1 orientiert ist. Genauer
ist die c-Achse der jeweiligen Kristalle, welche die orientierte
mikrokristalline Schicht 3 bilden, in senkrechter Richtung
bezüglich
des einkristallinen Substrats 1 orientiert. Es versteht
sich, dass in der orientierten mikrokristallinen Schicht 3 von
den Kristallen, welche die orientierte mikrokristalline Schicht 3 bilden,
die c-Achse der Kristalle von fünf
oder mehr aus ungefähr
zehn bezüglich
des einkristallinen Substrats 1 in senkrechter Richtung
orientiert ist.
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Diese
orientierte mikrokristalline Schicht 3 ist darüber hinaus
derart, dass ein Durchschnitt der Kristallkorndurchmesser der jeweiligen
Kristalle, welche die orientierte mikrokristalline Schicht 3 bilden,
auf ungefähr 50
nm angepasst ist.
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Zudem
ist eine Lichtemissionsvorrichtung 8 gemäß dem in
dem Querschnittsbild nach 1(f) dargestellten
vorliegenden Beispiel aus Folgendem gebildet: dem Substrat 4 zur
Ausbildung einer Lichtemissionsschicht; einer Vielzahl von Zwischenschichten 5,
die auf der orientierten mikrokristallinen Schicht 3 dieses
Substrats 4 zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht
anhand eines Gasphasenaufwachsverfahrens ausgebildet sind, und die
einen Nitridhalbleiter aufweisen; einer Vielzahl von Lichtemissionsschichten 6,
die auf den jeweiligen Zwischenschichten 5 anhand eines
Gasphasenaufwachsverfahrens jeweils ausgebildet sind, und die einen
Nitridhalbleiter aufweisen; und einer Vielzahl von Mantelschichten 7,
die auf den jeweiligen Lichtemissionsschichten 6 anhand
eines Gasphasenaufwachsverfahrens jeweils ausgebildet sind, und
die einen Nitridhalbleiter aufweisen.
-
Die
Zwischenschichten 5 sind jene, welche eine Zusammensetzungsformel
AlN aufweisen, und die Al als Nukleusmaterial beinhalten, das zum
Startpunkt wird, wenn die Lichtemissionsschichten 6 wachsen.
Darüber
hinaus sind die Zwischenschichten 5 derart, dass die Bandlückenenergie
größer als
die der Lichtemissionsschichten 6 eingerichtet ist, und
der Brechungsindex kleiner als der der Lichtemissionsschichten 6 eingerichtet
ist. Zudem ist die Dicke dieser Zwischenschichten 5 auf
ungefähr
10 nm eingerichtet.
-
Die
Lichtemissionsschichten 6 weisen die Zusammensetzungsformel
GaN auf. Die jeweiligen Lichtemissionsschichten 6 sind
aus einzelnen mikrokristallinen Körnern gebildet, deren durchschnittlicher
Korndurchmesser jeweils 150 nm beträgt. Darüber hinaus sind die meisten
der Lichtemissionsschichten 6 unabhängig von den benachbarten Lichtemissionsschichten 6 mit
Lücken
dazwischen. Zudem beinhalten die jeweiligen Lichtemissionsschichten 6 Si
als Dotierstoff in einer Konzentration von 8,0 × 1018/cm3, und Zn als Akzeptordotierstoff in einer
Konzentration von 4 × 1019/cm3.
-
Die
Mantelschichten 7 weisen eine Zusammensetzungsformel AlN
auf. Darüber
hinaus ist die Mantelschicht 7 derart, dass ihre Bandlückenenergie
größer als
die der Lichtemissionsschichten 6 eingerichtet ist, und
der Brechungsindex kleiner als der der Lichtemissionsschichten 6 eingerichtet
ist. Zudem sind diese Mantelschichten 7 mit einer Dicke
von 10 nm ausgebildet, so dass die Lichtemissionsschichten 6 vollständig bedeckt
sind.
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Ein
Lichtemissionsmaterial 9 gemäß der in dem schematischen
Querschnittsbild nach 1(g) dargestellten
Erfindung ist darüber
hinaus durch Abschälen
von dem Lichtemissionsschichtausbildungssubstrat 4 der
Lichtemissionsvorrichtung 8 vollendet, und wird aus der
Zwischenschicht 5, der Lichtemissionsschicht 6 und
der Mantelschicht 7 gebildet.
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Dieses
Lichtemissionsmaterial wird in einen derartigen laminierten Zustand
versetzt, bei dem die Lichtemissionsschicht 6 zwischen
der Zwischenschicht 5, deren Bandlückenenergie größer und
deren Brechungsindex kleiner ist als bei der Lichtemissionsschicht 6,
und der Mantelschicht 7 gehalten wird, deren Bandlückenenergie
größer und
deren Brechungsindex kleiner ist als bei der Lichtemissionsschicht 6.
Zudem ist ein durchschnittlicher Teilchendurchmesser dieses Lichtemissionsmaterials 9 auf
100-200 eingerichtet.
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Das
Substrat 4 zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht,
die Lichtemissionsvorrichtung 8 und das Lichtemissionsmaterial 9,
welche Gegenstand des vorliegenden Beispiels mit entsprechendem
Aufbau sind, wurden wie folgt hergestellt.
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<Ausbildungsschritt
für orientierte
mikrokristalline Schicht>
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Ein
einkristallines Substrat 1, das eine einkristalline Siliziumbasisplatte
aufwies, wurde hergestellt (vergleiche 1(a)).
Es versteht sich, dass dieses einkristalline Substrat 1 von
der Art war, dass dessen (111)-Siliziumebene chemisch poliert war,
so dass eine Oberflächenrauhigkeit,
ausgedrückt
als quadratischer Mittelwert der Höhe, auf 0,1 nm oder weniger
eingerichtet war.
-
Mittels
eines Zerstäubungsvorgangs
von ZnO bezüglich
der (111)-Siliziumebene des einkristallinen Substrats 1 in
einer Argonatmosphäre
bei ungefähr
6 mTorr wurde eine polykristalline Schicht 2, deren Dicke bei
ungefähr
100 nm lag, auf diesem einkristallinen Substrat 1 ausgebildet
(ein Ausbildungsschritt für
eine polykristalline Schicht, vergleiche 1(b)).
-
Zudem
wurde das einkristalline Substrat 1 mit der ausgebildeten
polykristallinen Schicht 2 in eine Quarzröhre verbracht,
und die polykristalline Schicht 3 wurde in die orientierte
mikrokristalline Schicht 3 ausgebildet, indem eine Ausheilbehandlung
unter derartigen Bedingungen wie etwa einer N2-Atmosphäre und 800°C für 30 Minuten
ausgeführt
wurde (ein Oberflächenmodifikationsbehandlungsschritt,
vergleiche 1(c)).
-
Somit
war das Substrat 4 zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht
erzeugt, wobei das Substrat 4 gemäß dem vorliegenden Beispiel
das einkristalline Substrat 1 und die auf diesem einkristallinen
Substrat 1 ausgebildete orientierte mikrokristalline Schicht 3 umfasst.
-
Sodann
wurden bezüglich
des erhaltenen Substrats 4 zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht
ein Zwischenschichtausbildungsschritt, ein Lichtemissionsschichtausbildungsschritt
und ein Mantelschichtausbildungsschritt fortlaufend durchgeführt, welche
ein nachstehend spezifiziertes MOVPE-Verfahren verwendeten. Bei
diesen MOVPE-Vorgängen
versteht sich, dass Folgendes verwendet wurde: Trimethylindium (oder
TMIn, In(CH3)3)
als Indiumzufuhrquelle; Trimethylaluminium (oder TMAl, Al(CH3)3) als Aluminiumzufuhrquelle;
Trimethylgallium (oder TMGa, Ga(CH3)3) als Galliumzufuhrquelle; Ammoniak (NH3) als Stickstoffzufuhrquelle; Diethylzink
(oder DEZn) als Zinkzufuhrquelle; und Monomethylsilan (oder MMSi,
SiCH3) als Siliziumzufuhrquelle.
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<Zwischenschichtausbildungsschritt>
-
Die
Zwischenschichten
5 wurden auf der orientierten mikrokristallinen
Schicht
3 des Substrats
4 zur Ausbildung einer
Lichtemissionsschicht (vergleiche
1(d))
mittels eines MOVPE-Verfahrens ausgebildet, das unter den nachstehenden
Bedingungen ausgeführt
wurde.
Substrattemperatur: | 1200°C |
TMAl-Zufuhrmenge: | 2 μmol/min. |
NH3-Zufuhrmenge: | 2
Liter/min. |
Aufwachszeit: | 1
min. |
-
<Lichtemissionsschichtausbildungsschritt>
-
Nachfolgend
zu dem Zwischenschichtausbildungsschritt wurden die Lichtemissionsschichten
6,
welche Silizium und Zink in jeweils vorbestimmter Konzentration
enthielten, auf den Zwischenschichten
5 (vergleiche
1(e)) ausgebildet, indem ein MOVPE-Verfahren
unter den nachstehenden Bedingungen ausgeführt wurde.
Substrattemperatur: | 1050°C |
TMGa-Zufuhrmenge: | 17,6 μmol/min. |
NH3-Zufuhrmenge: | 2,5
Liter/min. |
DEZn-Zufuhrmenge: | 10,3 μmol/min. |
MMSi-Zufuhrmenge: | 7,4
nmol/min. |
Aufwachszeit: | 6
min. |
-
<Mantelschichtausbildungsschritt>
-
Nachfolgend
zu dem Lichtemissionsschichtausbildungsschritt wurden die Mantelschichten
7 auf
den Lichtemissionsschichten
6 (vergleiche
1(f) ausgebildet,
indem ein MOVPE-Verfahren unter den nachstehenden Bedingungen ausgeführt wurde.
Substrattemperatur: | 1050°C |
TMAl-Zufuhrmenge: | 2 μmol/min. |
NH3-Zufuhrmenge: | 2,5
Liter/min. |
Aufwachszeit: | 1
min. |
-
Somit
wurde die Lichtemissionsvorrichtung 8 erzeugt, wobei die
Lichtemissionsvorrichtung 8 gemäß dem vorliegenden Beispiel
versehen ist mit: dem Substrat 4 zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht;
den Zwischenschichten 5, die auf der orientierten mikrokristallinen
Schicht 3 dieses Substrats 4 zur Ausbildung einer
Lichtemissionsschicht ausgebildet waren; den Lichtemissionsschichten 6,
die auf diesen Zwischenschichten 5 ausgebildet waren; und
den Mantelschichten 7, die auf diesen Lichtemissionsschichten 6 ausgebildet
waren.
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<Abschälschritt>
-
Schließlich wurden
integrierte Teile der Zwischenschicht 5, Lichtemissionsschicht 6 und
Mantelschicht 7 von dem Lichtemissionsschichtausbildungssubstrat 4 der
erhaltenen Lichtemissionsvorrichtung 8 mittels einer Nassätzbehandlung
unter Verwendung einer Mischlösung
aus Flusssäure
und Nitratsäure
abgeschält,
und dadurch wurde das Lichtemissionsmaterial 9 gemäß dem vorliegenden
Beispiel erhalten (vergleiche 1(g)), welches
versehen ist mit der Zwischenschicht 5, der Lichtemissionsschicht 6 und
der Mantelschicht 7.
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(Beispiel Nr. 2)
-
Beispiel
Nr. 2 verkörpert
die in den Patentansprüchen
8 bis 14 definierte Erfindung.
-
Ein
Substrat 13 zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht
gemäß dem in
der Querschnittsansicht aus 2(b) dargestellten
vorliegenden Beispiel ist aus einem einkristallinen Substrat 11 gebildet,
welches eine einkristalline Siliziumbasisplatte aufweist; und umfasst
eine Vielzahl von (111)-Siliziumebenenabschnitten 12, die
durch Mikroverarbeitung (oder anisotropes Ätzen) einer Oberfläche dieses
einkristallinen Substrats 11 ausgebildet werden.
-
Die
jeweiligen (111)-Siliziumebenenabschnitte 12 sind derart,
dass der Durchschnitt der Längen
von maximalen Abschnitten auf 150 nm eingerichtet ist.
-
Darüber hinaus
ist eine Lichtemissionsvorrichtung 17 gemäß dem in
der schematischen Querschnittsansicht aus 2(e) dargestellten
vorliegenden Beispiel aus Folgendem gebildet: dem Substrat 13 zur
Ausbildung einer Lichtemissionsschicht; einer Vielzahl von Zwischenschichten 14,
die auf den (111)-Siliziumebenenabschnitten 12 dieses Substrats 13 zur
Ausbildung einer Lichtemissionsschicht mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens
ausgebildet sind, und die einen Nitridhalbleiter aufweisen; einer
Vielzahl von Lichtemissionsschichten 15, die auf den jeweiligen
Zwischenschichten 14 mittels eines jeweiligen Gasphasenaufwachsverfahrens
ausgebildet sind, und die einen Nitridhalbleiter aufweisen; und
einer Vielzahl von Mantelschichten 16, die auf den jeweiligen
Lichtemissionsschichten 15 mittels eines jeweiligen Gasphasenaufwachsverfahrens ausgebildet
sind und die einen Nitridhalbleiter aufweisen.
-
Die
Zwischenschichten 14 weisen die Zusammensetzungsformel
AlN auf und beinhalten Al als Nukleusmaterial, das zum Startpunkt
wird, wenn die Lichtemissionsschichten 15 wachsen. Darüber hinaus
sind die Zwischenschichten 14 derart, dass die Bandlückenenergie
größer als
die der Lichtemissionsschichten 15 eingerichtet ist, und
der Brechungsindex ist kleiner als der der Lichtemissionsschichten 15 eingerichtet.
Zudem ist die Dicke dieser Zwischenschichten 14 auf ungefähr 10 nm
eingerichtet.
-
Die
Lichtemissionsschichten 15 weisen die Zusammensetzungsformel
GaN auf. Die jeweiligen Lichtemissionsschichten 15 sind
aus einzelnen mikrokristallinen Körnern gebildet, deren durchschnittlicher
Korndurchmesser jeweils 150 nm beträgt. Darüber hinaus sind die meisten
Lichtemissionsschichten 15 unabhängig von benachbarten Lichtemissionsschichten 15 mit
Lücken
dazwischen. Ferner beinhalten die jeweiligen Lichtemissionsschichten 15 Si
als Donatordotierstoff in einer Konzentration von 8,0 × 1018/cm3, und sie beinhalten Zn
als Aktzeptordotierstoff in einer Konzentration von 4,0 × 1019/cm3.
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Die
Mantelschichten 16 weisen die Zusammensetzungsformel AlN
auf. Darüber
hinaus sind die Mantelschichten 16 derart, dass die Bandlückenenergie
größer als
die der Lichtemissionsschichten 15 eingerichtet ist, und
der Brechungsindex kleiner als der der Lichtemissionsschichten 15 eingerichtet
ist. Zudem sind diese Mantelschichten 16 mit einer Dicke
von 10 nm ausgebildet, so dass die Lichtemissionsschichten 15 vollständig bedeckt
sind.
-
Darüber hinaus
wird ein Lichtemissionsmaterial 18 gemäß der in der schematischen
Querschnittsansicht aus 2(f) dargestellten
Erfindung durch Abschälen
von dem Lichtemissionsschichtausbildungssubstrat 13 der
Lichtemissionsvorrichtung 17 vollendet, und ist aus der
Zwischenschicht 14, der Lichtemissionsschicht 15 und
der Mantelschicht 16 gebildet.
-
Dieses
Lichtemissionsmaterial 18 ist in einen derartigen laminierten
Zustand versetzt, dass die Lichtemissionsschicht 15 zwischen
der Zwischenschicht 14 und der Mantelschicht 16 gehalten
wird, deren Bandlückenenergie
größer und
deren Brechungsindex kleiner ist als bei der Lichtemissionsschicht 15.
Zudem ist ein durchschnittlicher Teilchendurchmesser dieses Lichtemissionsmaterials 18 auf
100-200 nm eingerichtet.
-
Substrat 13 zur
Ausbildung einer Lichtemissionsschicht, die Lichtemissionsvorrichtung 17 und
das Lichtemissionsmaterial 18, welche Gegenstand des vorliegenden
Beispiels mit derartigen Aufbauten sind, wurden wie folgt hergestellt.
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<Mikroverarbeitungsschritt>
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Ein
einkristallines Substrat 11, das eine einkristalline Siliziumbasisplatte
aufwies, wurde hergestellt (vergleiche 2(a)).
Es versteht sich, dass dieses einkristalline Substrat 1 derart
war, dass ihre zu verarbeitende Oberfläche keiner Polierungsbehandlung
und dergleichen ausgesetzt war, und die (001)-Siliziumebenen 11a aufwies, deren
Oberflächenrauhigkeit,
ausgedrückt
als quadratischer Mittelwert der Höhe, auf 25 nm eingerichtet
war.
-
Zudem
wurden die (011)-Siliziumebenen
11 mittels der Durchführung einer
anisotropen Ätzbehandlung
bezüglich
dieses einkristallinen Substrats
11 unter den nachstehend
spezifizierten Bedingungen mikroverarbeitet, und dadurch wurden
die (111)-Siliziumebenenabschnitte
12 ausgebildet (vergleiche
2(b)).
Art
der anisotropen Ätzlösung: | wässrige KOH-Lösung |
Konzentration
der anistropen Ätzlösung: | 25 Gewichtsprozent |
Temperatur
der anistropen Ätzlösung: | konstant 40°C
(ungefähr ± 2°C) |
Eintauchzeit: | 7,5
min. |
-
Somit
war das Substrat 13 zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht
hergestellt, wobei das Substrat 13 gemäß dem vorliegenden Beispiel
das einkristalline Siliziumsubstrat 11 sowie eine Vielzahl
der (111)-Siliziumebenenabschnitte 12 umfasste.
-
Sodann
wurde bezüglich
des erhaltenen Substrats 13 zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht
ein Zwischenschichtausbildungsschritt, ein Lichtemissionsschichtausbildungsschritt
und ein Mantelschichtausbildungsschritt nacheinander durchgeführt, welche
ein nachstehend spezifiziertes MOVPE-Verfahren verwendeten. Bei
diesen MOVPE-Vorgängen
versteht sich, dass ebenso wie bei Beispiel Nr. 1 das Folgende verwendet wurde:
TMIn als Indiumzufuhrquelle; TMAl als Aluminiumzufuhrquelle; TMGa
als Galliumzufuhrquelle; NH3 als Stickstoffzufuhrquelle;
DEZn als Zinkzufuhrquelle; und MMSi als Siliziumzufuhrquelle.
-
<Zwischenschichtausbildungsschritt>
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Die
Zwischenschichten 14 wurden auf den (111)-Siliziumebenenabschnitten 12 des
Substrats 13 zur Ausbildung einer Lichtemissionsschicht
(vergleiche
-
2(c)) mittels eines MOVPE-Verfahrens ausgebildet,
das unter den nachstehenden Bedingungen ausgeführt wurde.
Substrattemperatur: | 1200°C |
TMAl-Zufuhrmenge: | 2 μmol/min. |
NH3-Zufuhrmenge: | 2
Liter/min. |
Aufwachszeit: | 1
min. |
-
<Lichtemissionsschichtausbildungsschritt>
-
Nachfolgend
zu dem Zwischenschichtausbildungsschritt wurden die Lichtemissionsschichten
14,
die Silizium und Zink in jeweils vorbestimmten Konzentrationen beinhalteten,
auf den Zwischenschichten
14 (vergleiche
2(d))
ausgebildet, indem ein MOVPE-Verfahren unter den nachfolgenden Bedingungen
ausgeführt
wurde.
Substrattemperatur: | 1050°C |
TMGa-Zufuhrmenge: | 17,6 μmol/min. |
NH3-Zufuhrmenge: | 2,5
Liter/min. |
DEZn-Zufuhrmenge: | 10,3 μmol/min. |
MMSI-Zufuhrmenge: | 7,4
nmol/min. |
Aufwachszeit: | 6
min. |
-
<Mantelschichtausbildungsschritt>
-
Nachfolgend
zu dem Lichtemissionsschichtausbildungsschritt wurden die Mantelschichten
16 auf
den Lichtemissionsschichten
15 (vergleiche
2(e))
ausgebildet, indem ein MOVPE-Verfahren unter den nachstehenden Bedingungen
ausgeführt
wurde.
Substrattemperatur: | 1050°C |
TMAl-Zufuhrmenge: | 2 μmol/min. |
NH3-Zufuhrmenge: | 2,5
Liter/min. |
Aufwachszeit: | 1
min. |
-
Somit
war die Lichtemissionsvorrichtung 17 hergestellt, wobei
die Lichtemissionseinrichtung 17 gemäß dem vorliegenden Beispiel
versehen ist mit: dem Substrat 13 zur Ausbildung einer
Lichtemissionsschicht; den Zwischenschichten 14, die auf
den (111)-Siliziumebenenabschnitten 12 dieses Substrats 13 zur
Ausbildung einer Lichtemissionsschicht ausgebildet wurden; den Lichtemissionsschichten 15,
die auf diesen Zwischenschichten 14 ausgebildet wurden;
und den Mantelschichten 16, die auf diesen Lichtemissionsschichten 15 ausgebildet
wurden.
-
<Abschälschritt>
-
Schließlich wurden
integrierte Teilchen der Zwischenschicht 14, der Lichtemissionsschicht 15 und
der Mantelschicht 16 von dem Lichtemissionsschichtausbildungssubstrat 13 der
erhaltenen Lichtemissionsvorrichtung 17 mittels einer Nassätzbehandlung
unter Verwendung einer Mischlösung
aus Flusssäure
und Nitratsäure abgeschält, und
dadurch wurde das Lichtemissionsmaterial 18 erhalten (vergleiche 2(f)), das gemäß dem vorliegenden Beispiel
diese Zwischenschicht 14, die Lichtemissionsschicht 15 und
die Mantelschicht 16 umfasst.
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(Vergleichsbeispiel)
-
Als
einkristallines Substrat wurde eine (111)-Siliziumbasisplatte hergestellt.
Zudem wurden unter Verwendung eines MOVPE-Verfahrens eine GaN-Matrizenschicht,
eine AlN-Pufferschicht und eine InGaN-Lichtemissionsschicht auf
der (111)-Siliziumbasisplatte in dieser Reihenfolge ausgebildet.
Bei diesem Beispiel wurden bei der Ausbildung der InGaN-Lichtemissionsschicht
die Zinkkonzentration und die Siliziumkonzentration, die in der
InGaN-Lichtemissionsschicht enthalten sind, durch verschiedenartige
Modifizierung der Zufuhrmenge von Zink und Silizium wie folgt verschiedenartig
modifiziert: Zn: 0,34 × 1019/cm3 – 9,2 × 1019/cm3; und Si: 2,3 × 1018/cm3 – 9,2 × 1018/cm3. Diese Zinkkonzentration
und diese Siliziumkonzentration wurden mittels eines SIMS (sogenanntes „Secondary
Ionization Mass Spectrometer" beziehungsweise „secondary
ion mass spectrometer")
gemessen.
-
Bei
dem vorstehend angeführten
MOVPE-Verfahren versteht sich, dass auf dieselbe Weise wie bei Beispiel
Nr. 1 das Folgende verwendet wurde: TMIn als Indiumzufuhrquelle;
TMAl als Aluminiumzufuhrquelle; TMGa als Galliumzufuhrquelle; NH3 als Stickstoffzufuhrquelle; DEZn als Zinkzufuhrquelle;
und MMSi als Siliziumzufuhrquelle.
-
Darüber hinaus
betrug die Dicke der GaN-Matrizenschicht 200 nm, und die Dicke der
AlN-Pufferschicht lag bei 50 nm. Zudem umfasste die InGaN-Lichtemissionsschicht
eine Dicke von 200 nm und eine Zusammensetzungsformel von In0,1Ga0,9N.
-
Ferner
wurde untersucht, wie sich die Lichtemissionseigenschaften (d.h.
die Lichtemissionsintensität oder
die Lichtemissionseffizienz und dergleichen) in Abhängigkeit
von der Zn-Konzentration und der Si-Konzentration, die in der InGaN-Lichtemissionsschicht
enthalten waren, änderten.
-
3 zeigt
ein KL-Spektrum (oder Kathodolumineszenzspektrum) einer InGaN-Lichtemissionsschicht (bei
Raumtemperatur), wenn die Siliziumkonzentration konstant auf 4,6 × 1018/cm3 ausgebildet
wurde, und die Zinkkonzentration verschiedenartig modifiziert wurden.
Aus 3 ist ersichtlich, dass das KL-Spektrum einer InGaN-Lichtemissionsschicht,
die alleine mit Silizium dotiert war, eine Spitzenwertwellenlänge von
400 nm aufwies. Durch die Dotierung von Zink zusammen mit Silizium
ergab sich darüber
hinaus das KL-Spektrum einer InGaN-Lichtemissionschicht derart,
dass die Spitzenwertwellenlänge
auf 482 nm wanderte. Zudem wurde bei der InGaN-Lichtemissionsschicht,
die mit Si: 4,6 × 1018/cm3 und Zn: 4 × 1019/cm3 dotiert war,
die Lichtemissionsintensität
das 5-fache im Vergleich zu dem Fall einer ausschließlichen
Dotierung mit Silizium. Zudem erweiterte sich die Breite des Spektrums
mittels der Dotierung von Zink zusammen mit Silizium, und dadurch wurde
ein breites Spektrum von Lichtemissionswellenlängen erhalten.
-
4 zeigt
die Lichtemissionsintensität
einer InGaN-Lichtemissionsschicht, wenn die Siliziumkonzentration
konstant auf 4,6 × 1018/cm3 ausgebildet
wurde, und die Zinkkonzentration verschiedenartig modifiziert wurde. 5 zeigt
die Lichtemissionsintensität
einer InGaN-Lichtemissionsschicht, wenn die Zinkkonzentration konstant
auf 4 × 1019/cm3 ausgebildet
war, und die Siliziumkonzentration verschiedenartig modifiziert
wurde.
-
Aus
den 4 und 5 ergibt sich, dass die Lichtemissionsintensität durch
die Dotierung mit Zink und Silizium vergrößert wurde. Mit anderen Worten
wurde es in der InGaN-Lichtemissionsschicht, deren Zusammensetzungsformel
In0,1Ga0,9N war,
möglich,
die Lichtemissionsintensität
durch Einbeziehung von Silizium als Donatordotierstoff in einer
Konzentration von 4,6 × 1018/cm3 bis 9,2 × 1018/cm3 sowie durch
Einbeziehung von Zink als Akzeptordotierstoff in einer Konzentration
von 2 × 1019/cm3 – 8 × 1019/cm3 effektiv zu
vergrößern. Insbesondere
die In0,1Ga0,9N-Lichtemissionsschicht,
welche Silizium mit einer Konzentration von 8 × 1018/cm3 und Zink mit einer Konzentration von 4 × 1019/cm3 enthielt,
war derart, dass die Lichtemissionsintensität maximal wurde, und dadurch
dass 23-fache der Lichtemissionsintensität der In0,1Ga0,9N-Lichtemissionsschicht wurde, die nur
Silizium in einer Konzentration von 4,6 × 1018/cm3 enthielt.
-
Zusammenfassung
-
Zur
Verbesserung der Lichtemissionseffizienz wird eine Lichtemissionsschicht
mikrokristallisiert, während
ein Gasphasenaufwachsverfahren verwendet wird, das zur Verbesserung
der Kristallqualität
und dergleichen vorteilhaft ist. Ein Substrat 4 zur Ausbildung
einer Lichtemissionsschicht umfasst ein einkristallines Substrat 1 und
eine auf dem einkristallinen Substrat 4 ausgebildete orientierte
feinkristalline Schicht 3. Eine der Kristallachsen von
jeweiligen Kristallen, welche die orientierte mikrokristalline Schicht 3 bilden,
ist in einer spezifischen Richtung bezüglich dem einkristallinen Substrat 1 orientiert,
und der Durchschnitt der Kristallkorndurchmesser der jeweiligen
Kristalle, welche die orientierte mikrokristalline Schicht 3 bilden,
ist auf 1-1000 nm eingerichtet. Eine Lichtemissionsvorrichtung 8 ist
mit einer Zwischenschicht 5, einer Lichtemissionsschicht 6 und
einer Mantelschicht 7 versehen, die auf der orientierten
mikrokristallinen Schicht 3 dieses Substrats 4 zur Ausbildung
einer Lichtemissionsschicht jeweils mittels eines Gasphasenaufwachsverfahrens
ausgebildet sind, und die einen Nitridhalbleiter aufweisen. Die
Lichtemissionsschicht 6 ist aus mikrokristallinen Körnern gebildet, deren
durchschnittlicher Korndurchmesser 1-1000 nm beträgt.