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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kamera-Abdeckung, die auf Kameravorrichtungen
angewendet wird, welche an Fahrzeuge montiert sind.
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Stand der Technik
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Gemäß einer
herkömmlichen
Technik wird ein Bild eines toten Winkels eines Fahrzeugs aufgenommen,
indem eine Kameravorrichtung wie etwa eine CCD-Kamera an einem Stoßfänger oder dergleichen des Fahrzeugs
montiert und das aufgenommene Bild auf einer Anzeigevorrichtung
in dem Fahrzeug angezeigt wird.
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Nun
ist Licht, das von schräg
oben in die Kameravorrichtung eintritt, zwar nicht unnötig, ruft
jedoch Streulicht hervor, indem es durch eine Linse oder in einem
Kameragehäuse
reflektiert wird.
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Um
ein solches Streulicht zu verhindern, ist ein Abschirmungskörper 3,
wie er in den 10 und 11 gezeigt
ist, offenbart, der wenigstens einen Teil des von außerhalb
des Bildaufnahme-Sehfeldes eines an einem Fahrzeug montierten Kameravorrichtungskörpers 1 eintretenden
Lichts abschirmt (vgl. z.B. die unten genannten Patentschriften
1 bis 7).
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Der
Abschirmungskörper 3 umfasst
einen im Wesentlichen ringförmigen,
plattenartigen Körper 4 und
Augenlidteil 7, das über
einem runden Öffnungsteil 4a des
plattenartigen Körpers 4 ausgebildet
ist, um die obere Hälfte
einer äußeren Linsenoberfläche 5 des
Kameravorrichtungskörpers 1 abzudecken. Der
Augenlidteil 7 schirmt Licht ab, das versucht, in die obere
Hälfte
der äußeren Linsenoberfläche 5 einzutreten.
Die innere Oberfläche
des Augenlidteils 7 hat eine Form, die sich entlang der
Form der äußeren Linsenoberfläche 5 erstreckt.
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Der äußere Durchmesser
des plattenartigen Körpers 4 ist
größer als
die Höhenabmessung
und die Breitenabmessung des Kameravorrichtungskörpers 1, um den Kameravorrichtungskörper 1 zu
verbergen, der rückseitig
des plattenartigen Körpers 4 angeordnet
ist.
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Auf
der hinteren Oberfläche
des plattenartigen Körpers 4 sind
vier Eingriffselemente 9a, 9b und 9c von
länglicher
Form ausgebildet, die sich nach hinten erstrecken, so dass das Eingriffselement 9a in ein
vorbestimmtes Eingriffsteil 9d des Kameravorrichtungskörpers 1 eingreift.
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Wenn
der plattenartige Körper 4 so
angebracht bzw. befestigt ist, dass er mit einer vorbestimmten Wandoberfläche wie
etwa der eines Stoßfängers des
Fahrzeugs eben bzw. bündig
ist, ist der größte Teil
des Kameravorrichtungskörpers 1 im
hinteren Teil des plattenartigen Körpers 4 verborgen,
so dass das Aussehen des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt ist.
- Patentschrift
1: Japanisches Geschmacksmuster
Nr. 1220983
- Patentschrift 2: Japanisches
Geschmacksmuster Nr. 1220984
- Patentschrift 3: Japanisches
Geschmacksmuster Nr. 1226643
- Patentschrift 4: Japanisches
Geschmacksmuster Nr. 1226644
- Patentschrift 5: Japanisches
Geschmacksmuster Nr. 1226645
- Patentschrift 6: Japanisches
Geschmacksmuster Nr. 1226646
- Patentschrift 7: Japanisches
Geschmacksmuster Nr. 1226647
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Typischerweise
umfasst der Kameravorrichtungskörper 1 ein
Linsensystem, eine CCD-Kamera, ein Schaltungssubstrat und dergleichen.
Somit ist in den Patentschriften 1 bis 7 der Kameravorrichtungskörper 1 schwerer
als der Abschirmungskörper 3.
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Ferner
ist es schwierig, da die Eingriffselemente 9a, 9b und 9c von
länglicher
Form des Abschirmungskörpers 3 zur
Positionierung verwendet werden, so dass nur das Eingriffselement 9a in
das Eingriffsteil 9d des Kameravorrichtungskörpers 1 eingreift,
den Kameravorrichtungskörper 1 nur
durch die Eingriffselemente 9a, 9b und 9c des
Abschirmungskörpers 3 zu
halten. Aus diesem Grund muss der Abschirmungskörper 3 nach dem Befestigen
des Kameravorrichtungskörpers 1 an
dem Fahrzeug fest angebracht werden, so dass sich dessen plattenartiger Körper 4 in
engem Kontakt mit der vorbestimmten Wandoberfläche wie etwa der des Stoßfängers des Fahrzeugs
befindet, um den Abschirmungskörper 3 auf
der Seite des Kameravorrichtungskörpers 1 zu stützen.
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Damit
der Abschirmungskörper 3 fest
angebracht ist, so dass sich der plattenartige Körper 4 in engem Kontakt
mit der vorbestimmten Wandoberfläche
wie etwa der des Stoßfängers des
Fahrzeugs befindet, muss jedoch die Montageposition des Kameravorrichtungskörpers 1 vorbereitend
derart eingestellt werden, dass der plattenartige Körper 4 in
engen Kontakt mit der vorbestimmten Wandoberfläche wie der des Stoßfängers des
Fahrzeugs gebracht ist. Diese Arbeit muss vor dem Anbringen des
Abschirmungskörpers 3 ausgeführt werden,
was die Arbeit schwierig macht. Wenn der Abschirmungskörper 3 nach
der Montage des Kameravorrichtungskörpers 1 an einem Fahrzeug
ausgeführt
wird, insbesondere wenn ein als Einstelleinrichtung (nicht gezeigt)
bezeichneter Fokussierungsmechanismus zur Fokussierung mit Einstellung
auf die Position einer Linse in Richtung einer optischen Achse in
der Nähe
des vorderen Endes des Kameravorrichtungskörpers 1 vorgesehen
ist, kann es sein, dass ein Arbeiter aus Versehen die Einstelleinrichtung
berührt.
Die Berührung der
Einstellvorrichtung kann eine Abweichung von der ursprünglichen
Linsenposition bewirken, was eine Defokussierung zur Folge hat.
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Ferner
ist trotz der Tatsache, dass die Richtung der optischen Achse des
Kameravorrichtungskörpers 1 von
Fahrzeugtyp zu Fahrzeugtyp variieren kann, so dass die Montageposition
des Kameravorrichtungskörpers 1 und
die Montageposition des Abschirmungskörpers 3 in Abhängigkeit
von dem Fahrzeugtyp und dergleichen variieren, die oben erwähnte herkömmliche
Technik dahingehend stark eingeschränkt, dass der plattenartige
Körper 4 des
Abschirmungskörpers 3 in
engem Kontakt mit dem Stoßfänger etc.
montiert werden muss. Insbesondere wenn der plattenartige Körper 4 des
Abschirmungskörpers 3 verlagert
und vor dem Stoßfänger angebracht
wird, wird das Aussehen des Fahrzeugs beeinträchtigt.
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Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass die Eingriffselemente 9a, 9b und 9c von
länglicher
Form, die sich von der hinteren Oberfläche des plattenartigen Körpers 4 nach
hinten erstrecken, eine geringe Festigkeit und somit eine geringe
Schlagfestigkeit aufweisen.
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Offenbarung der Erfindung
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Technik bereitzustellen,
die dazu geeignet ist, einen Fokussierungsmechanismus eines Kameravorrichtung
an einem Fahrzeug anzubringen bzw. zu befestigen, ohne dass ein
Arbeiter den Mechanismus in einem Fokussierungszustand eines Linsensystems
in der Kameravorrichtung mit seinen Händen berührt, das ein Augenlidteil zur
Vermeidung von Streulicht umfasst, das einen Teil einer Linse überdeckt
und das sehr flexibel montiert werden kann, sehr ansprechend ist
und eine hohe Festigkeit aufweist.
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Um
die oben genannten Probleme zu lösen, umfasst
die Kamera-Abdeckung
in einem ersten Aspekt gemäß der vorliegenden
Erfindung ein zylindrisches Gehäuse,
in dem wenigstens ein Linsensystem einer Kameravorrichtung aufgenommen
ist, wobei die Kameravorrichtung das Linsensystem und eine Bildaufnahmevorrichtung
umfasst und an einem Fahrzeug montiert ist, und ein Augenlidteil,
das einteilig an einem offenen vorderen Teil des zylindrischen Körpers angeformt
ist, wobei der Augenlidteil Licht abschirmt, das von einem anderen
Bereich als einem Bildaufnahme-Sehwinkelbereich in das Linsensystem
eintritt, wobei der Bildaufnahme-Sehwinkelbereich als ein Bereich
definiert ist, in dem Licht, das in das Linsensystem eintritt, auf
der Bildaufnahmevorrichtung innerhalb von Sehwinkeln des Linsensystems
gebildet ist.
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In
einem zweiten Aspekt der Kamera-Abdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst die Kamera-Abdeckung gemäß dem ersten
Aspekt ferner einen Rahmenkörper,
der an dem offenen vorderen Teil des zylindrischen Körpers einteilig
angeformt ist, um den zylindrischen Körper zu verstärken.
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In
einem dritten Aspekt der Kamera-Abdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst die Kamera-Abdeckung gemäß dem ersten
oder zweiten Aspekt ferner ein Eingriffsmittel, das an dem hinteren
Ende der Kamera-Abdeckung ausgebildet ist, um mit der Kameravorrichtung
an deren hinterem Ende in Eingriff zu gelangen.
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In
einem vierten Aspekt der Kamera-Abdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst der Augenlidteil in der Kamera-Abdeckung gemäß einem
von dem ersten bis dritten Aspekt einen ersten Augenlidteil, der
Licht abschirmt, das von einem Bereich oberhalb des Bildaufnahme-Sehwinkelbereichs in
das Linsensystem eintritt.
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In
einem fünften
Aspekt der Kamera-Abdeckung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst der Augenlidteil in der Kamera-Abdeckung gemäß einem
von dem ersten bis vierten Aspekt einen zweiten Augenlidteil, der
Licht abschirmt, das von einem Bereich unterhalb des Bildaufnahme-Sehwinkelbereichs
in das Linsensystem eintritt.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Kamera-Abdeckung der vorliegenden Erfindung schirmt der
Augenlidteil Licht ab, das von einem anderen Bereich als dem Bildaufnahme-Sehwinkelbereich
in das Linsensystem eintritt, wodurch Streulicht in der Kameravorrichtung
verhindert wird. Ferner ist das gesamte Linsensystem, das den größten Teil
einnimmt, einschließlich
dem ersten Halbabschnitt des Volumens der Kameravorrichtung, in
der Kamera-Abdeckung aufgenommen. Demzufolge kann es in der Kamera-Abdeckung
in einem In-Fokus-Zustand des Kameravorrichtungskörpers aufgenommen
und in diesem Zustand an einem Fahrzeug montiert werden. Dies ermöglicht es,
dass ein Fokussierungsmechanismus der Kameravorrichtung an dem Fahrzeug
angebracht bzw. befestigt wird, ohne dass ihn ein Arbeiter mit seinen
Händen
berührt,
so dass eine Defokussierung beim Anbringen bzw. Montieren an das
Fahrzeug vermieden wird. Ferner kann der größte Teil, einschließlich des
ersten Halbabschnitts des Volumens mit der Kamera-Abdeckung überdeckt
sein. Somit kann die Schönheit,
von vorn betrachtet, bewahrt werden. Die Schönheit des Fahrzeugs wird nicht
beeinträchtigt,
wenn die Kameravorrichtung zusammen mit der Kamera-Abdeckung verlagert
und an dem Fahrzeug montiert wird. Dadurch ist die Flexibilität der Montageposition
erhöht.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Kamera-Abdeckung der vorliegenden Erfindung sind der
zylindrische Körper,
der Rahmenkörper
und der Augenlidteil einteilig geformt, so dass jedes dieser Elemente die
Festigkeit des weiteren erhöht,
wodurch eine Kamera-Abdeckung mit einer höheren Festigkeit als ein herkömmlicher
Abschirmungskörper
bereitgestellt ist.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der Kamera-Abdeckung der vorliegenden Erfindung ist das Eingriffsmittel
zum Eingriff in die Kameravorrichtung an dem hinteren Ende der Kamera-Abdeckung
ausgebildet. Somit kann die Schönheit
von vorn betrachtet bewahrt werden. Die Schönheit des Fahrzeugs ist nicht beeinträchtigt,
wenn die Kameravorrichtung zusammen mit der Kamera-Abdeckung verlagert
und an dem Fahrzeug montiert wird. Dadurch wird die Flexibilität der Montageposition
erhöht.
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Gemäß dem vierten
Aspekt der Kamera-Abdeckung der vorliegenden Erfindung umfasst der
Augenlidteil einen ersten Augenlidteil, der Licht abschirmt, das
von einem Bereich oberhalb des Bildaufnahme-Sehwinkelbereichs in
das System eintritt. Dies verhindert Streulicht von Sonnenlicht
oder einer an einer Decke oder dergleichen befestigen Beleuchtung.
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Gemäß dem fünften Aspekt
der Kamera-Abdeckung der vorliegenden Erfindung umfasst der Augenlidteil
einen zweiten Augenlidteil, der Licht abschirmt, das von einem Bereich
unterhalb des Bildaufnahme-Sehwinkelbereichs in das Lin sensystem eintritt.
Dies verhindert Streulicht, das zum Beispiel von Licht herrührt, das
von der Oberfläche
einer Schnee bedeckten Straße
reflektierten wird.
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Diese
und weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden ersichtlicher aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Kamera-Abdeckung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Seitenansicht der Kamera-Abdeckung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Vorderansicht der Kamera-Abdeckung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Draufsicht der Kamera-Abdeckung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Schnittansicht einer Eingriffsstruktur einer Kamera-Abdeckung und eines
Linsenhalters.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer Kamera-Abdeckung gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Seitenansicht der Kamera-Abdeckung gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine Vorderansicht der Kamera-Abdeckung gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine Draufsicht der Kamera-Abdeckung gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Kameravorrichtung
und eines herkömmlichen
Abschirmungskörpers.
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11 ist
eine Seitenansicht der herkömmlichen
Kameravorrichtung und des herkömmlichen Abschirmungskörpers.
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Bester Ausführungsmodus
der Erfindung
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<Erste
bevorzugte Ausführungsform>
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Nachfolgend
ist eine Kamera-Abdeckung gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Kamera-Abdeckung 10, 2, 3 und 4 sind eine
Seitenansicht, eine Vorderansicht bzw. eine Draufsicht hiervon.
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Eine
Kameravorrichtung 12, die Bilder der Umgebung eines Fahrzeugs
aufnimmt, ist zu deren Schutz in der Kamera-Abdeckung 10 untergebracht und
an einem Stoßfänger, einem
Kühlergrill
oder dergleichen des Fahrzeugs befestigt.
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Die
Kameravorrichtung 12, die in der Kamera-Abdeckung 10 aufgenommen
ist, umfasst ein Linsensystem, eine Bildaufnahmevorrichtung wie
etwa eine CCD, die ein Bild aufnimmt, das von dem Linsensystem erzeugt
wird, und ein Schaltungssubstrat zum Steuern der Bildaufnahmevorrichtung.
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Die
Kamera-Abdeckung 10 ist aus einem vorbestimmten gewerblichen
Kunststoff gefertigt und umfasst einen zylindrischen Körper 21,
in dem zylindrische Abschnitte, die nicht gezeigt sind, des Linsensystems
und ein Linsenhalter 13 (5) aufgenommen
sind, einen ringförmigen
Rahmenkörper 23, der
einteilig an einem offenen vorderen Teil des zylindrischen Körpers 21 angeformt
ist, einen ersten Augenlidteil 25, der derart einteilig
angeformt ist, dass er von der oberen Hälfte des Rahmenkörpers 23 nach vorn
hervorragt, um die obere Hälfte
der äußeren Oberfläche der
vorderen Linse des Linsensystems der Kameravorrichtung 12 zu überdecken,
und einen Gehäuseteil 27,
in dem ein kastenförmiger
Teil des Linsenhalters 13 aufgenommen ist, in dem wiederum die
CCD und das Schaltungssubstrat und dergleichen zum Steuern der CCD
der Kameravorrichtung 12 untergebracht sind. Der Gehäuseteil 27 weist
ein Eingriffsteil 29 auf, um mit dem Linsenhalter 13 (5)
in Eingriff zu gelangen und so das Linsensystem und das Schaltungssubstrat
zu halten.
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In
dem zylindrischen Körper 21 ist
das Linsensystem aufgenommen.
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Der
Rahmenkörper 23 ist
ringförmig
ausgebildet und steuert den Bereich von Licht, das durch einen Öffnungsteil 23a von
ihm in den zylindrischen Körper
eintritt, und fungiert ferner als ein Stab zur Verstärkung der
zylindrischen Form des zylindrischen Körpers 21.
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Der
Augenlidteil 25 ist an der oberen Hälfte des Rahmenkörpers 23 angeordnet
und so ausgebildet, dass er nach vorn hervorragt, um eine gekrümmte Oberfläche in einer
Form entlang einer gekrümmten
Oberfläche
der äußeren Oberfläche der
vorderen Linse des Linsensystems der Kameravorrichtung 12 zu
bilden, wie es in den 1, 2 und 4 dargestellt
ist. Der Augenlidteil 25 schirmt somit Licht von außerhalb
der oberen Hälfte
des Bildaufnahme-Sehwinkelbereichs von einem Licht in Richtung der Öffnung 23a des
ringförmigen
Rahmenkörpers 23 ab.
Das heißt,
wenn der Bereich, in dem Licht, das in das Linsensystem eintritt,
auf der Bildaufnahmevorrichtung der Kameravorrichtung 12 innerhalb
des gesamten Sehwinkels des Linsensystems gebildet wird, als ein „Bildaufnahme-Sehwinkelbereich" definiert ist, schirmt
der Augenlidteil 25 Licht ab, das von einem Bereich oberhalb
des Bildaufnahme-Sehwinkelbereichs in das Linsensystem eintreten
würde.
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Der
Gehäuseteil 27 ist
einteilig an dem hinteren Ende des zylindrischen Körpers 21 angeformt und
in Übereinstimmung
mit den Abmessungen des Schaltungssubstrats ausgebildet, so dass
er von der Form des zylindrischen Körpers 21 nach außen hervorragt.
Der Gehäuseteil 27 ist
von vorn betrachtet zum Beispiel nahezu rechteckig ausgebildet.
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Das
Eingriffsteil 29 ist so ausgebildet, dass es von jeder
der oberen und unteren Oberfläche
des Gehäuseteils 27 nach
hinten hervorragt, und weist ein Eingriffsloch 29a auf,
das in seiner Mitte ausgebildet ist. Wie es in 5 dargestellt
ist, greift in dieses Eingriffsloch 29a eine von der Seite
betrachtet nahezu keilförmige
Eingriffsnase 31 ein, die in dem Linsenhalter 13 zum
Halten des Linsensystems und des Schaltungssubstrats ausgebildet
ist. Die Kamera-Abdeckung 10 ist somit an einer vorbestimmten
Position bezüglich
des Linsenhalters 13 positioniert. Ein hinteres Gehäuse 11 ist
an der hinteren Oberfläche
(nicht gezeigt) des Linsenhalters 13 durch Schrauben oder dergleichen
befestigt.
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Bei
der Kamera-Abdeckung 10 dieser Struktur für eine Kameravorrichtung
wird Licht von außerhalb
des Bildaufnahme-Sehfeldes durch den Augenlidteil 25 abgeschirmt
und daran gehindert, in das Linsensystem einzutreten. Dadurch wird
Streulicht in der Kameravorrichtung, resultierend aus dem Licht von
außerhalb
des Bildaufnahme-Sehfeldes, vermieden.
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Ferner
ist der Augenliedteil 25 zum Abschirmen von Licht von außerhalb
des Bildaufnahme-Sehfeldes einteilig mit der Kamera-Abdeckung 10 geformt,
und in der Kamera-Abdeckung 10 ist das Linsensystem aufgenommen,
das den größten Teil
einnimmt, einschließlich
des ersten Halbabschnitts des Volumens der Kameravorrichtung 12.
Demzufolge kann diese in der Kamera-Abdeckung 10 in einem In-Fokus-Zustand des
Kameravorrichtungskörpers untergebracht
und in diesem Zustand an einem Fahrzeug befestigt werden. Dadurch
kann ein Fokussierungsmechanismus der Kameravorrichtung an dem Fahrzeug
montiert werden, ohne mit den Händen
eines Arbeiters berührt
zu werden, so dass eine Defokussierung beim Anbringen an dem Fahrzeug
verhindert wird.
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Ferner
sind die Eingriffselemente 9a, 9b und 9c von
länglicher
Form nicht vor dem Kameravorrichtungskörper angeordnet, wie dies bei
herkömmlichen Techniken
der Fall ist, sondern der größte Teil,
einschließlich
dem ersten Halbabschnitt des Volumens, kann mit der Kamera-Abdeckung 10 überdeckt
werden. Somit kann die Schönheit,
von vorn betrachtet, bewahrt werden. Die Schönheit des Fahrzeugs wird nicht
beeinträchtigt,
wenn die Kameravorrichtung 12 zusammen mit der Kamera-Abdeckung 10 verlagert und
an dem Fahrzeug befestigt wird. Dies erhöht die Flexibilität der Montageposition.
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Ferner
besitzt die Kamera-Abdeckung 10 mit dem zylindrischen Körper 21,
dem Rahmenkörper 23,
dem Augenlidteil 25 und dem Gehäuseteil 27, die einteilig
geformt sind, so dass jedes dieser Elemente die Festigkeit des weiteren
erhöht,
eine höhere
Festigkeit als der herkömmliche
Abschirmungskörper 3.
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<Zweite
bevorzugte Ausführungsform>
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Nachfolgend
ist eine Kamera-Abdeckung gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer Kamera-Abdeckung 15,
und die 7, 8 und 9 sind
eine Seitenansicht, eine Vorderansicht bzw. eine Ansicht von unten
hiervon.
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In
den 6 bis 9 haben die Elemente, die ähnliche
Funktionen haben wie jene gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
die gleichen Bezugszeichen, so dass auf eine Beschreibung dieser
Elemente an dieser Stelle verzichtet ist.
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Die
Kamera-Abdeckung 15 umfasst den Augenlidteil 25 (erster
Augenlidteil) der ersten bevorzugten Ausführungsform und ferner zum Beispiel
einen Augenlidteil 26 (zweiter Augenlidteil).
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Der
Augenlidteil 26 ist an der unteren Hälfte des Rahmenkörpers 23 vorgesehen
und so ausgebildet, dass er nach vorn hervorragt, um eine gekrümmte Oberfläche in einer
Form entlang der gekrümmten Oberfläche der äußeren Oberfläche der
vorderen Linse des Linsensystems der Kameravorrichtung 12 zu
bilden, wie es in den 6, 7 und 8 gezeigt
ist. Der Augenlidteil 26 schirmt somit Licht von außerhalb
der unteren Hälfte
des Bildaufnahme-Sehfeldes von dem Licht in Richtung der Öffnung 23a des ringförmigen Rahmenkörpers 23 ab.
Das heißt,
wenn der „Bildaufnahme-Sehwinkelbereich" wie in der obigen
ersten bevorzugten Ausführungsform
definiert ist, schirmt der Augenlidteil 26 Licht ab, das
von einem Bereich unterhalb des Bildaufnahme-Sehwinkelbereichs in
das Linsensystem eintritt.
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Die
Kamera-Abdeckung 15 muss nicht immer sowohl den Augenlidteil 25 als
auch den Augenlidteil 26 umfassen, sondern kann auch nur
den Augenlidteil 26 aufweisen.
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Die
Kameravorrichtung 12, die ein anamorphotisches Linsensystem
umfasst, so dass ein horizontaler Sehwinkel größer als ein vertikaler Sehwinkel
ist, kann einen günstigen
Sehwinkel bewahren, ohne die Sicht zu verringern, wenn sie mit dem
Augenlidteil 25 und/oder dem Augenlidteil 26 ausgestattet
ist.
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Bei
der Kamera-Abdeckung 15 mit dieser Struktur für eine Kameravorrichtung
wird Licht von außerhalb
der oberen Hälfte
des Bildaufnahme-Sehfeldes durch den Augenlidteil 25 abgeschirmt,
und Licht von außerhalb
der unteren Hälfte
des Bildaufnahme-Sehfeldes wird durch den Augenlidteil 26 abgeschirmt,
so dass weder das eine Licht noch das weitere Licht in das Linsensystem
eintreten kann. Daher kann durch den Augenlidteil 25 Streulicht,
das von Sonnenlicht oder einer an einer Decke oder dergleichen angebrachten
Beleuchtung stammt, und durch den Augenlidteil 26 Streulicht,
das von an der Oberfläche
einer Schnee bedeckten Straße
reflektiert wird, verhindert werden. Ähnliche Effekte wie jene in
der ersten bevorzugten Ausführungsform
können
gewonnen werden.
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Obwohl
die Erfindung oben ausführlich
gezeigt und beschrieben ist, ist die vorangehende Beschreibung in
jeder Hinsicht lediglich illustrativ und nicht einschränkend. Es
ist daher klar, dass zahlreiche Modifikationen und Variationen ausgearbeitet werden
können,
ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
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Zusammenfassung
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Kamera-Abdeckung
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Fokussierungsmechanismus
einer Kameravorrichtung an einem Fahrzeug zu montieren, ohne dass ein
Arbeiter den Mechanismus in einem In-Fokus-Zustand eines Linsensystems
in der Kameravorrichtung mit einem Augenlidteil zur Verhinderung
von Streulicht, der einen Teil der Linse überdeckt, mit den Händen berührt, und
die Schönheit
zu verbessern und die Montageflexibilität zu erhöhen. In der Kamera-Abdeckung
gemäß der vorliegenden
Erfindung überdeckt ein
zylindrischer Körper
(21) der Kamera-Abdeckung (10) den größten Teil,
einschließlich
dem ersten Halbabschnitt des Volumens, der Kameravorrichtung, und
der zylindrische Körper
(21), ein Rahmenkörper
(23), ein Augenlidteil (25) und/oder ein Augenlidteil
(26) und ein Gehäuseteil
(27) sind einteilig geformt. Die Schönheit von vorn betrachtet ist
erhöht, und
die Schönheit
wird nicht beeinträchtigt,
wenn die Kameravorrichtung (12) zusammen mit der Kamera-Abdeckung
(10) verlagert und angebracht ist.