DE60105068T2 - Gegenlichtblende für kamera - Google Patents

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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B11/00Filters or other obturators specially adapted for photographic purposes
    • G03B11/04Hoods or caps for eliminating unwanted light from lenses, viewfinders or focusing aids
    • G03B11/045Lens hoods or shields

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gegenlichtblende für eine Kamera, aufweisend eine Umhüllung, wobei die Umhüllung eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen der Blende an einer Kamera besitzt, wobei die Umhüllung eine im Wesentlichen konkave, innere Oberfläche mit einer Öffnung zum Hindurchführen von Licht zu einem Kameraobjektivs besitzt, und eine erste Symmetrieachse.
  • Das amerikanische Patent US-A-5,528,424 offenbart eine Gegenlichtblende, die Blendenteile aus opakem, flexiblem Kunststoffplattenmaterial besitzt. Ein oberes Blendenteil erstreckt sich nach außen von oberhalb des Kameraobjektivs und ist über einen Winkelbereich einstellbar, um Streulicht dahingehend zu blockieren, dass es auf die vordere Fläche des Kameraobjektivs einfällt. Eine Anzahl von weiteren Abblendteilen ist vorgesehen, um Streulicht von anderen Winkeln zu blockieren oder um einen erwünschten Abblendeffekt zu erhalten.
  • Das amerikanische Patent US-A-4,137,540 offenbart eine Matte-Box zum Befestigen an einer Kamera und als eine Objektivblende und als ein Träger für Filter, spezielle Effekte, Masken, und dergleichen, dienend. Die Objektivblende ist aus einer Umhüllung gebildet, die an einem Kameraobjektiv befestigbar ist, die auch ein Fach oder mehrere Fächer zum Aufnehmen von verschiedenen Filtern und Masken aufweist.
  • Mit den bekannten Blendeneinrichtungen für Kameraobjektive sind die Abblendteile als eine externe Zusatzeinrichtung befestigt. Dies behindert die Bewegungsfreiheit mit der Kamera, da mit ihr leicht gegen Personen und Gegenstände in der Nähe der Kamera mit den oftmals dünnen und scharten Blendenteilen gestoßen wird.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf, eine Gegenlichtblende für ein Kameraobjektiv zu schaffen, die nicht die vorstehend angegebenen Nachteile besitzt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Gegenlichtblende für eine Kamera nach Anspruch 1 geschaffen, bei der die Umhüllung zumindest ein erstes Blendenelement, positioniert an der Innenseite der Blende, von dem eine erste Kante schwenkbar am nächsten zu einer Öffnung zum Hindurchlassen von Licht zu einem Kameraobjektiv befestigt ist, wobei die erste Kante im Wesentlichen parallel zu der ersten Symmetrieachse liegt, aufweist.
  • Das innen befestigte, erste Blendenelement, das aus einem nicht reflektierenden Material hergestellt sein kann, ermöglicht, einen Teil des Kameraobjektivs hinsichtlich Streulicht abzuschirmen, um dadurch Streulicht dahingehend zu blockieren, dass es in die Objektivoptiken eindringt, und um demzufolge eine verbesserte Bildqualität zu erzielen. Da die erste Blendenlamelle innen befestigt ist, sind keine großen, äußeren Teile vorhanden, die eine Gefahr für Personen oder Gegenstände in der Nähe der Kamera darstellen können. Da die erste Blendenlamelle schwenkbar befestigt ist, kann der Umfang eines Abschirmens des Kameraobjektivs eingestellt werden. Wenn die erste Blendenlamelle horizontal in dem oberen Teil der Blende befestigt ist, kann sie dazu verwendet werden, Streulicht, wie beispielsweise Sonnenlicht, abzuschirmen.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Blendeneinrichtung für eine Kamera weist die Blendeneinrichtung weiterhin ein zweites Blendenelement, positioniert an der Innenseite der Umhüllung, auf, mit im Wesentlichen identischen Dimensionen wie das erste Blendenelement, wobei eine erste Kante des zweiten Blendenelements am nächsten zu der Öffnung gegenüberliegend zu dem ersten Blendenelement befestigt ist. Diese Ausführungsform ermöglicht, dass Streulicht von den gegenüberliegenden Richtungen abgeschirmt wird. Die zweite Blendenlamelle kann dann, zum Beispiel, Reflexionen von Sonnenlicht in Wasser abschirmen.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Blendeneinrichtung weiterhin eine erste Kopplungseinrichtung zum Koppeln der Bewegung des ersten und des zweiten Blendenelements in einer entgegengesetzten Richtung auf. Es ist dann möglich, sowohl die erste als auch die zweite Blendenlamelle gleichzeitig durch nur Betätigen einer der Blendenlamellen zu bewegen.
  • In einer noch weiteren Ausführungsform der vorliegenden Gegenlichtblende für eine Kamera sind die ersten Kopplungseinrichtungen so angeordnet, um Zoom- oder Aspekt- bzw. Bildseitenverhältnis-Informationen aufzunehmen und um die relative Position der ersten und der zweiten Blendenelemente in Abhängigkeit der Zoom- oder Aspekt-Verhältnis-Informationen zu kontrollieren. Die Zoom- oder Aspekt-Verhältnis-Informationen können manuell eingegeben werden oder können von der Kamera oder dem Kameraobjektiv, z. B. mittels einer Datenverbindung, aufgenommen werden.
  • In einer weitergebildeten Ausführungsform besitzt die Blendeneinrichtung der Kamera eine zweite Symmetrieachse, im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Symmetrieachse, und die Blendeneinrichtung weist weiterhin mindestens ein drittes Blendenelement auf, das an der Innenseite der Umhüllung am nächsten zu der Öffnung, im Wesentlichen parallel zu der zweiten Symmetrieachse, angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist es möglich, Streulicht, das unter allen Winkeln um ein Kameraobjektiv herum vorliegt, abzuschirmen. Wenn die erste und die zweite Blendenlamelle horizontal befestigt sind, ist (sind) das (die) dritte(n) Blendenlamelle(n) vertikal befestigt.
  • Bevorzugt weist die Blendeneinrichtung weiterhin eine zweite Kopplungseinrichtung zum Koppeln der Bewegung des mindestens einen dritten Blendenelements in einer entgegengesetzten Richtung auf. Dies ermöglicht, dass mehrere dritte Blendenelemente synchron eingestellt werden können.
  • In der Ausführungsform, die vorstehend beschrieben ist, kann die zweite Kopplungseinrichtung so angeordnet sein, um Zoom- oder Aspekt-Verhältnis-Informationen aufzunehmen und die relative Position zumindest eines dritten Blendenelements in Abhängigkeit der Zoom- oder Aspekt-Verhältnis-Informationen zu kontrollieren.
  • Vorzugsweise weist die Blendeneinrichtung weiterhin eine dritte Kopplungseinrichtung zum Einrichten einer Kopplung zwischen der ersten und der zweiten Kopplungseinrichtung auf. Dies ermöglicht, alle Blendenlamellen synchron zu betätigen, um dadurch eine bestimmte, ausgewählte, gegenseitige Position der Blendenlamellen beizubehalten, oder um die gegenseitige Position der Blendenlamellen zu ändern, z. B. dann, wenn das Aspektverhältnis des Bilds, gebildet durch das Kameraobjektiv, geändert wird.
  • In einer noch weiteren Ausführungsform weist die Blendeneinrichtung eine Lichtbefestigungseinrichtung an einer Außenseitenkante der Umhüllung auf. Dies ermöglicht, eine Lichtquelle so nahe wie möglich zu einem Kameragegenstand zu befestigen, was bei zahlreichen Kameraarbeiten vorteilhaft ist. Durch Befestigen der Lichtquelle an der Außenseitenkante der Umhüllung der Blendeneinrichtung für eine Kamera wird das Licht der Lichtquelle nicht durch irgendeine der innen befestigten Blendenlamellen blockiert.
  • Die Blendeneinrichtung des Kameraobjektivs gemäß einer weiteren Ausführungsform kann weiterhin mindestens ein Fach zum Halten eines Filters oder einer Maske aufweisen. Eine solche Anordnung ist auch im Stand der Technik als eine Matte-Box bekannt, die eine Anzahl von Funktionen für ein Kameraobjektiv in einem einzelnen Zubehörteil kombiniert.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun in weiterem Detail unter Verwendung einer beispielhaften Ausführungsform der Objektivblende gemäß der vorliegenden Erfindung, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, erläutert, in denen:
  • 1 stellt eine vergrößerte Vorderaufrissseitenansicht einer beispielhaften Matte-Box gemäß der vorliegenden Erfindung dar;
  • 2 stellt eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Matte-Box gemäß der vorliegenden Erfindung dar; und
  • 3 stellt ein schematisches Diagramm einer Steuerschaltung für die Blendenteile der Matte-Box dar.
  • In 1 ist eine Vorderaufrissseitenansicht einer Matte-Box 10 dargestellt, die eine beispielhafte Ausführungsform der Kamera-Blendeneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung einsetzt. Die Matte-Box 10 weist eine Umhüllung 11 auf, die aus irgendeinem geeigneten Material, wie beispielsweise Kunststoff oder Aluminium, hergestellt ist, und ist, zumindest an der Innenseite, die zu einem Kameraobjektiv hinweist, mit einer nicht-reflektierenden Oberfläche versehen. Die Matte-Box 10 kann vor einem Kameraobjektiv unter Verwendung einer Befestigungsklammer 21 befestigt sein. Allgemein werden Electronic New Gathering (ENG)/Electronic Field Production (EFP) Kameras an Stativen befestigt, an denen Zubehörteile, wie beispielsweise die Matte-Box 10, unter Verwendung der Befestigungsklemme 21, befestigt werden können.
  • Die Matte-Box 10 besitzt eine horizontale Symmetrieachse 5 und eine vertikale Symmetrieachse 6, die im Wesentlichen senkrecht zu der vorderen Oberfläche des Kameraobjektivs, an dem die Matte-Box 10 befestigt werden kann, liegen, wie dies in 1 gezeigt ist.
  • Die Hülle 11 ist mit einem rechtwinkligen Ausschnitt, angegeben mit dem Rahmen 12 in 1, versehen. Der Ausschnitt 12 bildet eine erste Blendenfunktion, um zu verhindern, dass Streulicht in den vorderen Flächenbereich eines Kameraobjektivs eintritt, der nicht verwendet wird, um ein Bild zu bilden. Allgemein ist die Form des Ausschnitts festgelegt und entspricht einem der Bildformate, verwendet durch die Kamera (z. B. 16 : 9 oder 4 : 3). Die Umhüllung 11 liefert auch eine Abblendfunktion für die vordere Fläche des Objektivs, da die Umhüllung 11 in einem bestimmten Umfang von der vorde ren Oberfläche des Kameraobjektivs, an dem sie befestigt ist, vorsteht. An der Seite des Kameraobjektivs ist die Matte-Box 10 mit einem Adaptionsteil 13 versehen, das eine lichtdichte Zwischenfläche von der Umhüllung 11 zu der vorderen Seite des Kameraobjektivs bildet. Allgemein besitzt dieses Adaptionsteil 13 eine zylindrische Endfläche, die die Dimension der vorderen Seite allgemein verwendeter Kameraobjektive anpasst.
  • Weiterhin kann die Matte-Box 10 mit einer Anzahl von Fächern 25, 26 versehen sein, die dazu angepasst sind, Filter, Masken, und dergleichen, zu halten. Die Fächer 25, 26 können gleitend in einem Fachbefestigungsteil 28 der Matte-Box befestigt sein und können in einer richtigen Position, z. B. unter Verwendung einer Befestigungseinrichtung 27, wie beispielsweise Schrauben, gesichert sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Matte-Box 10 weiterhin eine obere, horizontale Blendenlamelle 15 und eine untere, horizontale Blendenlamelle 18 auf, von denen sich die größte Dimension in einer Richtung im Wesentlichen parallel zu der horizontalen Symmetrieachse 5 erstreckt. Die Blendenlamellen 15, 18 sind schwenkbar an der Innenfläche der Umhüllung 11, z. B. unter Verwendung einer oberen und einer unteren Achse 15, 19, jeweils, befestigt, die an der Umhüllung 11 an zwei Positionen gesichert sind. Die obere und die untere Achse 16, 19 sind durch die Umhüllung 11 verlängert, so dass die obere und die untere, horizontale Blendenlamelle 15, 18 unter Verwendung eines oberen und unteren Einstellknopfs 17, 20, jeweils, eingestellt werden können. Da der obere und der untere Einstellknopf 17, 20 an der Außenseite der Umhüllung 11 angeordnet sind, sind sie leicht für eine Person, die die Kamera bedient, erreichbar und betätigbar.
  • In einer weiteren, noch einfacheren Ausführungsform, die nicht in den Figuren dargestellt ist, weist die Matte-Box 10 nur eine horizontale Blendenlamelle, z. B. die obere, horizontale Blendenlamelle 15, innen in der Umhüllung 11 befestigt, auf. Dies ermöglicht noch, die meisten Quellen von Streulicht (wie beispielsweise Sonnenlicht) für eine bestimmte Objektiveinstellung abzuschirmen.
  • Die obere und die untere, horizontale Blendenlamelle 15, 18 erstrecken sich im Wesentlichen über den gesamten, horizontalen Innenraum der Umhüllung 11. Die Seitenextremitäten der oberen und der unteren, horizontalen Blendenlamellen 15, 18 sind so angepasst, um im Wesentlichen der Innenoberfläche der Blende 11 (oder vice versa) zu folgen, so dass kein Streulicht zwischen der oberen und der unteren, horizontalen Blendenlamellen 15, 18, jeweils, und der Innenseitenoberfläche der Umhüllung 11 hindurchführen kann. Die Breite der oberen und der unteren, horizontalen Blendenlamelle 15, 18, d. h. die Dimension, die sich nach außen von der Vorderseite des Kameraobjektivs aus erstreckt, ist so, dass sich eine Vorderseite der oberen und der unteren, horizontalen Blendenlamelle 15, 18 nur ein wenig weiter als die vordere Oberfläche der Umhüllung 11 erstreckt, wenn sie senkrecht an der vorderen Oberfläche des Kameraobjektivs positioniert ist. Dies kann in 1 gesehen werden, die eine Seitenansicht der Matte-Box 10 darstellt. Dies führt zu einer Blendeneinrichtung für ein Kameraobjektiv, die keine großen, vorstehenden Teile besitzt, und die deshalb sehr geeignet für verschiedene Kameraarbeiten ist.
  • Unter Verwendung des oberen und des unteren Einstellknopfs 17, 20 kann der Bediener der Kamera Streulicht dahingehend blockieren, dass es in die vordere Oberfläche des Kameraobjektivs eindringt. Dies verstärkt den Kontrast des Bilds, gebildet durch das Kameraobjektiv, ohne eine Linsenblendenlamelle auf der Außenseite der Matte-Box zu haben.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist eine Kopplung für eine horizontale Blendenlamelle zwischen der oberen und der unteren, horizontalen Blendenlamelle 15, 18 für eine gleichzeitige und entgegengesetzte Bewegung der oberen und der unteren, horizontalen Blendenlamellen 15, 18 vorgesehen. Wenn, zum Beispiel, beim Heran-Zoomen mit dem Kameraobjektiv ein kleinerer Teil der vorderen Oberfläche des Kameraobjektivs effektiv verwendet wird, und demzufolge ein größerer Teil der vorderen Fläche des Kameraobjektivs unter Verwendung der Blendenlamellen 15, 18 abgeschirmt werden kann, führt dies zu weniger Streulicht, das das Objektiv erreicht, und liefert demzufolge eine verbesserte Bildqualität. Dies kann durch Drehen des oberen Einstellknopfs 17 in Gegenuhrzeigerrichtung und des unteren Einstellknopfs 20 in Uhrzeigerrichtung erreicht werden, allerdings ist es effektiver, zum Beispiel die Einstellknöpfe 17, 20 miteinander zu koppeln. Natürlich ist es möglich, dass die Winkelposition der Blendenlamelle asymmetrisch ist, d. h. der Winkel zwischen der oberen, horizontalen Blendenlamelle 15 in Bezug auf die Vertikale in 1 ist unterschiedlich gegenüber dem Winkel zwischen der unteren, horizontalen Blendenlamelle 18 in Bezug auf die Vertikale. Die Kopplung der horizontalen Blendenlamelle wird dann diese Asymmetrie beibehalten, wenn das Kameraobjektiv gezoomt wird. Die horizontale Blendenlamellen-Kopplung kann als eine mechanische Kopplung bzw. Verbindung vorgesehen sein, z. B. an der Außenseite der Umhüllung 11, oder als eine elektronisch gesteuerte Kopplung. Die elektronisch gesteuerte Kopplung wird in weiterem Detail nachfolgend unter Bezugnahme auf 3 diskutiert.
  • In einer weiteren Ausführungsform, die in 2 dargestellt ist, ist die Matte-Box 10 weiterhin mit vertikalen Blendenlamellen 30, 31, positioniert in dem linken und rechten Teil der Matte-Box 10, positioniert, wobei die größte Dimension der vertikalen Blendenlamellen im Wesentlichen parallel zu der vertikalen Symmetrieachse 6 liegt. Diese vertikalen Blendenlamellen 30, 31 besitzen dieselbe Aufgabe wie die horizontalen Blendenlamellen 15, 18, d. h. Abschirmen eines bestimmten Teils der vorderen Oberfläche des Kameraobjektivs gegen Streulicht. Natürlich muss, um geeignet zu arbeiten, die Form der vertikalen Blendenlamellen 30, 31 die Öffnung, gebildet zwischen den horizontalen Blendenlamellen 15, 18 und der Umhüllung 11, in der vertikalen Richtung in jeder möglichen Position der horizontalen Blendenlamellen 15, 18 anpassen.
  • Dies kann unter Verwendung von vorhangähnlichen, vertikalen Blendenlamellen 30, 31 erreicht werden, die aus lichtdichtem, dehnbarem Material oder lichtdichtem Material in Balgform hergestellt sein können. Die vertikalen Blendenlamellen 30, 31 sind an einer Seite schwenkbar mit der Innenseite der Umhüllung 11 in der Ebene, gebildet durch die Schwenkachsen 16, 19 der horizontalen Blendenlamellen 15, 18, befestigt. Die andere Seite der vertikalen Blendenlamellen 30, 31 kann, z. B., durch jeweilige Stäbe 34, 35 versteift sein, die gleitend an jeweiligen Schienen 32, 33, vorgesehen an der Vorderseite der horizontalen Blendenlamellen 15, 18, befestigt sind, wie dies in 2 dargestellt ist. Die Stäbe 34, 35 können mit Klemmen versehen sein, um deren Position in den Schienen 32, 33 zu sichern.
  • Wie in der Ausführungsform, die unter Bezugnahme auf 1 dargestellt ist, kann die Ausführungsform mit vertikalen Blendenlamellen mit einer mechanischen oder elektronisch gesteuerten, vertikalen Blendenlamellen-Kopplung versehen sein, so dass sich die linke und die rechte, vertikale Blendenlamelle 30, 31 symmetrisch in entgegengesetzten Richtungen bewegen.
  • Die vertikale Blendenlamellen-Kopplung kann synchron zu der horizontalen Blendenlamellen-Kopplung verwendet werden. Wenn das Kameraobjektiv gezoomt wird, wird dies sicherstellen, dass dieselben, relativen Positionen der horizontalen und verti kalen Blendenlamellen 15, 18, 30, 31 und demzufolge dieselbe, effektive Ausblendung von Streulicht beibehalten werden.
  • Es ist mit modernen Kameras möglich, das Seiten- bzw. Aspektverhältnis des Bilds, gebildet durch die Kamera, z. B. von 4 : 3 zu 16 : 9 oder anderen Formaten, zu ändern. Die vertikale Blendenlamellen-Kopplung kann in Verbindung mit der horizontalen Blendenlamellen-Kopplung verwendet werden, um ein bestimmtes Aspektverhältnis zu ändern.
  • Die Umhüllung 11 der Blendeneinrichtung 10 für das Kameraobjektiv kann mit der Lichtbefestigungseinrichtung 22 auf der Oberseite der Umhüllung 11 und nahe der oberen Kante der Umhüllung 11 ausgestattet sein. Die Lichtbefestigungseinrichtung 22 kann durch eine Standard-Befestigungseinrichtung gebildet sein, wie sie allgemein in Video- oder Standbildkameras verwendet wird. Durch Positionieren der Lichtbefestigungseinrichtung 22 nahe der Kante der Umhüllung 11 ist die Lichtquelle so nahe wie möglich zu dem Gegenstand, der durch die Lichtquelle beleuchtet werden soll, befestigt, was effektiver ist als andere Befestigungspositionen der Lichtquelle an der Kamera. Auch ist es, unter Verwendung der Blendeneinrichtung 10 für das Kameraobjektiv gemäß der vorliegenden Erfindung, möglich, eine Lichtquelle zu befestigen, ohne dass die Lichtquelle durch externe Blendenelemente ausgeblendet wird.
  • In 3 ist ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform einer elektronischen Steuereinheit 40, die eine vertikale/horizontale Blendenlamellen-Kopplung ausführt, dargestellt. Die elektronische Steuereinheit 40 weist eine erste Antriebseinheit 42 zum Antreiben der horizontalen Blendenlamellen 15, 18 (siehe 1), auf, z. B. unter Verwendung eines elektrischen Motors, verbunden mit der oberen und der unteren Achse 16, 19. Weiterhin weist die elektronische Steuereinheit 40 eine zweite Antriebseinheit 44 zum Antreiben der vertikalen Blendenlamellen 30, 31 (siehe 2) auf, z. B. unter Verwendung eines elektrischen Motors und einer Verbindung mit den jeweiligen Stäben 33, 34 der vertikalen Blendenlamellen 30, 31. Die erste Antriebseinheit 42 und die zweite Antriebseinheit 44 nehmen ein erstes und ein zweites Ansteuersignal von einer ersten und zweiten Verarbeitungseinrichtung 41, 43 jeweils auf.
  • Die erste Verarbeitungseinrichtung 41 kann so angeordnet sein, um eine Kopplung zwischen den oberen und den unteren, horizontalen Blendenlamellen 15, 18 zu erreichen, wie dies vorstehend diskutiert ist. Dies gilt auch für die zweite Verarbeitungs einrichtung 43 in Bezug auf die vertikalen Blendenlamellen 30, 31. Die erste und die zweite Verarbeitungseinrichtung 41, 43 können miteinander so verbunden sein, dass beide als eine Master/Hilfs-Einrichtung arbeiten können. Dies ermöglicht, z. B., dass eine relative Position aller Blendenlamellen beibehalten wird, während gezoomt wird, und dass ein Maximum der vorderen Oberfläche des Kameraobjektivs gegen Streulicht geschützt wird. Alternativ kann ein bestimmtes Aspektverhältnis in der Master-Verarbeitungseinrichtung 41, 43 ausgewählt werden, was zu der korrekten Einstellung der Blendenlamellen, gesteuert durch die Hilfsverarbeitungseinrichtung 41, 43, führt.
  • Vorzugsweise nehmen die erste und die zweite Verarbeitungseinrichtung 41, 43 ein Signal von der Kamera oder dem Kameraobjektiv, bezeichnet durch einen Kasten mit dem Bezugszeichen 45 in 3, auf. Dieses Signal kann eine bestimmte Zoom-Einstellung (oder Zoom-Änderung), oder ein ausgewähltes Aspektverhältnis des Bilds, gebildet durch die Kamera oder das Kameraobjektiv 45, darstellen.

Claims (10)

  1. Gegenlichtblende (10) für eine Kamera, aufweisend eine Umhüllung (11), wobei die Umhüllung (11) eine Befestigungseinrichtung (21) zum Befestigen der Umhüllung (11) an einer Kamera besitzt, wobei die Umhüllung (11) eine im Wesentlichen konkave, innere Oberfläche mit einer Öffnung (12) zum Hindurchlassen von Licht zu einem Kameraobjektiv besitzt, und eine erste Symmetrieachse (5), gekennzeichnet dadurch, dass die Umhüllung (11) weiterhin mindestens ein erstes Blendenelement (15), positioniert an der Innenseite der Umhüllung, aufweist, dessen erste Kante (16) schwenkbar am nächsten zu der Öffnung (12) befestigt ist, wobei die erste Kante im Wesentlichen parallel zu der ersten Symmetrieachse liegt.
  2. Gegenlichtblende für eine Kamera nach Anspruch 1, wobei die Blendeneinrichtung (10) weiterhin ein zweites Blendenelement (18), positioniert an der Innenseite der Umhüllung (11), aufweist, mit im Wesentlichen identischen Dimensionen wie das erste Blendenelement (15), wobei eine erste Kante (19) des zweiten Blendenelements (18) am nächsten zu der Öffnung (12) gegenüberliegend des ersten Blendenelements (15) befestigt ist.
  3. Gegenlichtblende für eine Kamera nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Blendeneinrichtung (10) weiterhin erste Kopplungseinrichtungen (41, 42) zum Koppeln der Bewegung des ersten und des zweiten Blendenelements (15, 18) in einer entgegengesetzten Richtung aufweist.
  4. Gegenlichtblende für eine Kamera nach Anspruch 3, wobei die ersten Kopplungseinrichtungen (41, 42) so angeordnet sind, um Zoom- oder Aspekt-Verhältnis-Informationen aufzunehmen und die relative Position des ersten und des zweiten Blendenelements (15, 18) in Abhängigkeit der Zoom- oder Aspekt-Verhältnis-Informationen zu kontrollieren.
  5. Gegenlichtblende für eine Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Blendeneinrichtung (10) eine zweite Symmetrieachse (6), im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Symmetrieachse (5), umfasst, wobei die Blendeneinrichtung (10) weiterhin mindestens ein drittes Blendenelement (30; 31) aufweist, das an der Innenseite der Umhüllung (11), am nächsten zu der Öffnung (12), im Wesentlichen parallel zu der zweiten Symmetrieachse, befestigt ist.
  6. Gegenlichtblende für eine Kamera nach Anspruch 5, wobei die Blendeneinrichtung (10) weiterhin zweite Kopplungseinrichtungen (43, 44) zum Koppeln der Bewegung des mindestens einen dritten Blendenelements (30; 31) in einer entgegengesetzten Richtung aufweist.
  7. Gegenlichtblende für eine Kamera nach Anspruch 6, wobei die zweiten Kopplungseinrichtungen (43, 44) so angeordnet sind, um Zoom- oder Aspekt-Verhältnis-Informationen aufzunehmen und um die relative Position mindestens eines dritten Blendenelements in Abhängigkeit der Zoom- oder Aspekt-Verhältnis-Informationen zu kontrollieren.
  8. Gegenlichtblende für eine Kamera nach Anspruch 7, wobei die Blendeneinrichtung (10) weiterhin dritte Kopplungseinrichtungen (41, 43) zum Bilden einer Kopplung zwischen der ersten und der zweiten Kopplungseinrichtung aufweist.
  9. Gegenlichtblende für eine Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Blendeneinrichtung (10) weiterhin eine Lichtbefestigungseinrichtung (22) an einer Außenseitenkante der Umhüllung (11) aufweist.
  10. Gegenlichtblende für eine Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Blendeneinrichtung (10) weiterhin mindestens ein Fach (27, 28) zum Halten eines Filters oder einer Maske (25, 26) aufweist.
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