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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gegenlichtblende für eine Kamera,
aufweisend eine Umhüllung,
wobei die Umhüllung
eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen der Blende an einer
Kamera besitzt, wobei die Umhüllung
eine im Wesentlichen konkave, innere Oberfläche mit einer Öffnung zum
Hindurchführen
von Licht zu einem Kameraobjektivs besitzt, und eine erste Symmetrieachse.
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Das
amerikanische Patent US-A-5,528,424 offenbart eine Gegenlichtblende,
die Blendenteile aus opakem, flexiblem Kunststoffplattenmaterial
besitzt. Ein oberes Blendenteil erstreckt sich nach außen von
oberhalb des Kameraobjektivs und ist über einen Winkelbereich einstellbar,
um Streulicht dahingehend zu blockieren, dass es auf die vordere
Fläche des
Kameraobjektivs einfällt.
Eine Anzahl von weiteren Abblendteilen ist vorgesehen, um Streulicht
von anderen Winkeln zu blockieren oder um einen erwünschten
Abblendeffekt zu erhalten.
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Das
amerikanische Patent US-A-4,137,540 offenbart eine Matte-Box zum
Befestigen an einer Kamera und als eine Objektivblende und als ein
Träger
für Filter,
spezielle Effekte, Masken, und dergleichen, dienend. Die Objektivblende
ist aus einer Umhüllung
gebildet, die an einem Kameraobjektiv befestigbar ist, die auch
ein Fach oder mehrere Fächer zum
Aufnehmen von verschiedenen Filtern und Masken aufweist.
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Mit
den bekannten Blendeneinrichtungen für Kameraobjektive sind die
Abblendteile als eine externe Zusatzeinrichtung befestigt. Dies
behindert die Bewegungsfreiheit mit der Kamera, da mit ihr leicht gegen
Personen und Gegenstände
in der Nähe
der Kamera mit den oftmals dünnen
und scharten Blendenteilen gestoßen wird.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf, eine Gegenlichtblende für ein Kameraobjektiv
zu schaffen, die nicht die vorstehend angegebenen Nachteile besitzt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Gegenlichtblende für eine Kamera nach Anspruch
1 geschaffen, bei der die Umhüllung
zumindest ein erstes Blendenelement, positioniert an der Innenseite der
Blende, von dem eine erste Kante schwenkbar am nächsten zu einer Öffnung zum
Hindurchlassen von Licht zu einem Kameraobjektiv befestigt ist,
wobei die erste Kante im Wesentlichen parallel zu der ersten Symmetrieachse
liegt, aufweist.
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Das
innen befestigte, erste Blendenelement, das aus einem nicht reflektierenden
Material hergestellt sein kann, ermöglicht, einen Teil des Kameraobjektivs
hinsichtlich Streulicht abzuschirmen, um dadurch Streulicht dahingehend
zu blockieren, dass es in die Objektivoptiken eindringt, und um
demzufolge eine verbesserte Bildqualität zu erzielen. Da die erste Blendenlamelle
innen befestigt ist, sind keine großen, äußeren Teile vorhanden, die
eine Gefahr für Personen
oder Gegenstände
in der Nähe
der Kamera darstellen können.
Da die erste Blendenlamelle schwenkbar befestigt ist, kann der Umfang
eines Abschirmens des Kameraobjektivs eingestellt werden. Wenn die
erste Blendenlamelle horizontal in dem oberen Teil der Blende befestigt
ist, kann sie dazu verwendet werden, Streulicht, wie beispielsweise Sonnenlicht,
abzuschirmen.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Blendeneinrichtung für eine Kamera weist die Blendeneinrichtung
weiterhin ein zweites Blendenelement, positioniert an der Innenseite
der Umhüllung, auf,
mit im Wesentlichen identischen Dimensionen wie das erste Blendenelement,
wobei eine erste Kante des zweiten Blendenelements am nächsten zu
der Öffnung
gegenüberliegend
zu dem ersten Blendenelement befestigt ist. Diese Ausführungsform
ermöglicht,
dass Streulicht von den gegenüberliegenden Richtungen
abgeschirmt wird. Die zweite Blendenlamelle kann dann, zum Beispiel,
Reflexionen von Sonnenlicht in Wasser abschirmen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist die Blendeneinrichtung weiterhin eine erste Kopplungseinrichtung
zum Koppeln der Bewegung des ersten und des zweiten Blendenelements
in einer entgegengesetzten Richtung auf. Es ist dann möglich, sowohl die
erste als auch die zweite Blendenlamelle gleichzeitig durch nur
Betätigen
einer der Blendenlamellen zu bewegen.
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In
einer noch weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Gegenlichtblende für eine Kamera sind die ersten
Kopplungseinrichtungen so angeordnet, um Zoom- oder Aspekt- bzw.
Bildseitenverhältnis-Informationen
aufzunehmen und um die relative Position der ersten und der zweiten
Blendenelemente in Abhängigkeit
der Zoom- oder Aspekt-Verhältnis-Informationen
zu kontrollieren. Die Zoom- oder Aspekt-Verhältnis-Informationen können manuell eingegeben werden
oder können
von der Kamera oder dem Kameraobjektiv, z. B. mittels einer Datenverbindung,
aufgenommen werden.
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In
einer weitergebildeten Ausführungsform besitzt
die Blendeneinrichtung der Kamera eine zweite Symmetrieachse, im
Wesentlichen senkrecht zu der ersten Symmetrieachse, und die Blendeneinrichtung
weist weiterhin mindestens ein drittes Blendenelement auf, das an
der Innenseite der Umhüllung am
nächsten
zu der Öffnung,
im Wesentlichen parallel zu der zweiten Symmetrieachse, angeordnet
ist. In dieser Ausführungsform
ist es möglich,
Streulicht, das unter allen Winkeln um ein Kameraobjektiv herum
vorliegt, abzuschirmen. Wenn die erste und die zweite Blendenlamelle
horizontal befestigt sind, ist (sind) das (die) dritte(n) Blendenlamelle(n)
vertikal befestigt.
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Bevorzugt
weist die Blendeneinrichtung weiterhin eine zweite Kopplungseinrichtung
zum Koppeln der Bewegung des mindestens einen dritten Blendenelements
in einer entgegengesetzten Richtung auf. Dies ermöglicht,
dass mehrere dritte Blendenelemente synchron eingestellt werden
können.
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In
der Ausführungsform,
die vorstehend beschrieben ist, kann die zweite Kopplungseinrichtung so
angeordnet sein, um Zoom- oder Aspekt-Verhältnis-Informationen aufzunehmen
und die relative Position zumindest eines dritten Blendenelements
in Abhängigkeit
der Zoom- oder Aspekt-Verhältnis-Informationen
zu kontrollieren.
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Vorzugsweise
weist die Blendeneinrichtung weiterhin eine dritte Kopplungseinrichtung
zum Einrichten einer Kopplung zwischen der ersten und der zweiten
Kopplungseinrichtung auf. Dies ermöglicht, alle Blendenlamellen
synchron zu betätigen,
um dadurch eine bestimmte, ausgewählte, gegenseitige Position
der Blendenlamellen beizubehalten, oder um die gegenseitige Position
der Blendenlamellen zu ändern,
z. B. dann, wenn das Aspektverhältnis
des Bilds, gebildet durch das Kameraobjektiv, geändert wird.
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In
einer noch weiteren Ausführungsform weist
die Blendeneinrichtung eine Lichtbefestigungseinrichtung an einer
Außenseitenkante
der Umhüllung
auf. Dies ermöglicht,
eine Lichtquelle so nahe wie möglich
zu einem Kameragegenstand zu befestigen, was bei zahlreichen Kameraarbeiten
vorteilhaft ist. Durch Befestigen der Lichtquelle an der Außenseitenkante
der Umhüllung
der Blendeneinrichtung für
eine Kamera wird das Licht der Lichtquelle nicht durch irgendeine
der innen befestigten Blendenlamellen blockiert.
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Die
Blendeneinrichtung des Kameraobjektivs gemäß einer weiteren Ausführungsform
kann weiterhin mindestens ein Fach zum Halten eines Filters oder
einer Maske aufweisen. Eine solche Anordnung ist auch im Stand der
Technik als eine Matte-Box bekannt, die eine Anzahl von Funktionen
für ein
Kameraobjektiv in einem einzelnen Zubehörteil kombiniert.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun in weiterem Detail unter Verwendung
einer beispielhaften Ausführungsform
der Objektivblende gemäß der vorliegenden
Erfindung, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, erläutert, in
denen:
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1 stellt eine vergrößerte Vorderaufrissseitenansicht
einer beispielhaften Matte-Box gemäß der vorliegenden Erfindung
dar;
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2 stellt eine Vorderansicht
einer weiteren Ausführungsform
der Matte-Box gemäß der vorliegenden
Erfindung dar; und
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3 stellt ein schematisches
Diagramm einer Steuerschaltung für
die Blendenteile der Matte-Box dar.
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In 1 ist eine Vorderaufrissseitenansicht einer
Matte-Box 10 dargestellt, die eine beispielhafte Ausführungsform
der Kamera-Blendeneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
einsetzt. Die Matte-Box 10 weist eine Umhüllung 11 auf,
die aus irgendeinem geeigneten Material, wie beispielsweise Kunststoff
oder Aluminium, hergestellt ist, und ist, zumindest an der Innenseite,
die zu einem Kameraobjektiv hinweist, mit einer nicht-reflektierenden
Oberfläche
versehen. Die Matte-Box 10 kann vor einem Kameraobjektiv
unter Verwendung einer Befestigungsklammer 21 befestigt
sein. Allgemein werden Electronic New Gathering (ENG)/Electronic
Field Production (EFP) Kameras an Stativen befestigt, an denen Zubehörteile,
wie beispielsweise die Matte-Box 10, unter Verwendung der
Befestigungsklemme 21, befestigt werden können.
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Die
Matte-Box 10 besitzt eine horizontale Symmetrieachse 5 und
eine vertikale Symmetrieachse 6, die im Wesentlichen senkrecht
zu der vorderen Oberfläche
des Kameraobjektivs, an dem die Matte-Box 10 befestigt
werden kann, liegen, wie dies in 1 gezeigt
ist.
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Die
Hülle 11 ist
mit einem rechtwinkligen Ausschnitt, angegeben mit dem Rahmen 12 in 1, versehen. Der Ausschnitt 12 bildet
eine erste Blendenfunktion, um zu verhindern, dass Streulicht in
den vorderen Flächenbereich
eines Kameraobjektivs eintritt, der nicht verwendet wird, um ein
Bild zu bilden. Allgemein ist die Form des Ausschnitts festgelegt
und entspricht einem der Bildformate, verwendet durch die Kamera
(z. B. 16 : 9 oder 4 : 3). Die Umhüllung 11 liefert auch
eine Abblendfunktion für
die vordere Fläche
des Objektivs, da die Umhüllung 11 in
einem bestimmten Umfang von der vorde ren Oberfläche des Kameraobjektivs, an
dem sie befestigt ist, vorsteht. An der Seite des Kameraobjektivs
ist die Matte-Box 10 mit einem Adaptionsteil 13 versehen,
das eine lichtdichte Zwischenfläche
von der Umhüllung 11 zu der
vorderen Seite des Kameraobjektivs bildet. Allgemein besitzt dieses
Adaptionsteil 13 eine zylindrische Endfläche, die
die Dimension der vorderen Seite allgemein verwendeter Kameraobjektive
anpasst.
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Weiterhin
kann die Matte-Box 10 mit einer Anzahl von Fächern 25, 26 versehen
sein, die dazu angepasst sind, Filter, Masken, und dergleichen,
zu halten. Die Fächer 25, 26 können gleitend
in einem Fachbefestigungsteil 28 der Matte-Box befestigt
sein und können
in einer richtigen Position, z. B. unter Verwendung einer Befestigungseinrichtung 27,
wie beispielsweise Schrauben, gesichert sein.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist die Matte-Box 10 weiterhin eine
obere, horizontale Blendenlamelle 15 und eine untere, horizontale
Blendenlamelle 18 auf, von denen sich die größte Dimension
in einer Richtung im Wesentlichen parallel zu der horizontalen Symmetrieachse 5 erstreckt.
Die Blendenlamellen 15, 18 sind schwenkbar an
der Innenfläche
der Umhüllung 11,
z. B. unter Verwendung einer oberen und einer unteren Achse 15, 19,
jeweils, befestigt, die an der Umhüllung 11 an zwei Positionen
gesichert sind. Die obere und die untere Achse 16, 19 sind
durch die Umhüllung 11 verlängert, so
dass die obere und die untere, horizontale Blendenlamelle 15, 18 unter
Verwendung eines oberen und unteren Einstellknopfs 17, 20,
jeweils, eingestellt werden können.
Da der obere und der untere Einstellknopf 17, 20 an
der Außenseite
der Umhüllung 11 angeordnet
sind, sind sie leicht für
eine Person, die die Kamera bedient, erreichbar und betätigbar.
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In
einer weiteren, noch einfacheren Ausführungsform, die nicht in den
Figuren dargestellt ist, weist die Matte-Box 10 nur eine
horizontale Blendenlamelle, z. B. die obere, horizontale Blendenlamelle 15,
innen in der Umhüllung 11 befestigt,
auf. Dies ermöglicht
noch, die meisten Quellen von Streulicht (wie beispielsweise Sonnenlicht)
für eine
bestimmte Objektiveinstellung abzuschirmen.
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Die
obere und die untere, horizontale Blendenlamelle 15, 18 erstrecken
sich im Wesentlichen über
den gesamten, horizontalen Innenraum der Umhüllung 11. Die Seitenextremitäten der
oberen und der unteren, horizontalen Blendenlamellen 15, 18 sind
so angepasst, um im Wesentlichen der Innenoberfläche der Blende 11 (oder
vice versa) zu folgen, so dass kein Streulicht zwischen der oberen
und der unteren, horizontalen Blendenlamellen 15, 18,
jeweils, und der Innenseitenoberfläche der Umhüllung 11 hindurchführen kann.
Die Breite der oberen und der unteren, horizontalen Blendenlamelle 15, 18,
d. h. die Dimension, die sich nach außen von der Vorderseite des
Kameraobjektivs aus erstreckt, ist so, dass sich eine Vorderseite
der oberen und der unteren, horizontalen Blendenlamelle 15, 18 nur
ein wenig weiter als die vordere Oberfläche der Umhüllung 11 erstreckt,
wenn sie senkrecht an der vorderen Oberfläche des Kameraobjektivs positioniert
ist. Dies kann in 1 gesehen
werden, die eine Seitenansicht der Matte-Box 10 darstellt.
Dies führt
zu einer Blendeneinrichtung für
ein Kameraobjektiv, die keine großen, vorstehenden Teile besitzt,
und die deshalb sehr geeignet für
verschiedene Kameraarbeiten ist.
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Unter
Verwendung des oberen und des unteren Einstellknopfs 17, 20 kann
der Bediener der Kamera Streulicht dahingehend blockieren, dass
es in die vordere Oberfläche
des Kameraobjektivs eindringt. Dies verstärkt den Kontrast des Bilds,
gebildet durch das Kameraobjektiv, ohne eine Linsenblendenlamelle
auf der Außenseite
der Matte-Box zu haben.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist eine Kopplung für
eine horizontale Blendenlamelle zwischen der oberen und der unteren,
horizontalen Blendenlamelle 15, 18 für eine gleichzeitige
und entgegengesetzte Bewegung der oberen und der unteren, horizontalen
Blendenlamellen 15, 18 vorgesehen. Wenn, zum Beispiel,
beim Heran-Zoomen
mit dem Kameraobjektiv ein kleinerer Teil der vorderen Oberfläche des
Kameraobjektivs effektiv verwendet wird, und demzufolge ein größerer Teil
der vorderen Fläche
des Kameraobjektivs unter Verwendung der Blendenlamellen 15, 18 abgeschirmt
werden kann, führt
dies zu weniger Streulicht, das das Objektiv erreicht, und liefert
demzufolge eine verbesserte Bildqualität. Dies kann durch Drehen des
oberen Einstellknopfs 17 in Gegenuhrzeigerrichtung und
des unteren Einstellknopfs 20 in Uhrzeigerrichtung erreicht werden,
allerdings ist es effektiver, zum Beispiel die Einstellknöpfe 17, 20 miteinander
zu koppeln. Natürlich
ist es möglich,
dass die Winkelposition der Blendenlamelle asymmetrisch ist, d.
h. der Winkel zwischen der oberen, horizontalen Blendenlamelle 15 in Bezug
auf die Vertikale in 1 ist
unterschiedlich gegenüber
dem Winkel zwischen der unteren, horizontalen Blendenlamelle 18 in
Bezug auf die Vertikale. Die Kopplung der horizontalen Blendenlamelle wird
dann diese Asymmetrie beibehalten, wenn das Kameraobjektiv gezoomt
wird. Die horizontale Blendenlamellen-Kopplung kann als eine mechanische Kopplung
bzw. Verbindung vorgesehen sein, z. B. an der Außenseite der Umhüllung 11,
oder als eine elektronisch gesteuerte Kopplung. Die elektronisch
gesteuerte Kopplung wird in weiterem Detail nachfolgend unter Bezugnahme
auf 3 diskutiert.
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In
einer weiteren Ausführungsform,
die in 2 dargestellt
ist, ist die Matte-Box 10 weiterhin mit vertikalen Blendenlamellen 30, 31,
positioniert in dem linken und rechten Teil der Matte-Box 10,
positioniert, wobei die größte Dimension
der vertikalen Blendenlamellen im Wesentlichen parallel zu der vertikalen
Symmetrieachse 6 liegt. Diese vertikalen Blendenlamellen 30, 31 besitzen
dieselbe Aufgabe wie die horizontalen Blendenlamellen 15, 18,
d. h. Abschirmen eines bestimmten Teils der vorderen Oberfläche des
Kameraobjektivs gegen Streulicht. Natürlich muss, um geeignet zu
arbeiten, die Form der vertikalen Blendenlamellen 30, 31 die Öffnung, gebildet
zwischen den horizontalen Blendenlamellen 15, 18 und
der Umhüllung 11,
in der vertikalen Richtung in jeder möglichen Position der horizontalen Blendenlamellen 15, 18 anpassen.
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Dies
kann unter Verwendung von vorhangähnlichen, vertikalen Blendenlamellen 30, 31 erreicht
werden, die aus lichtdichtem, dehnbarem Material oder lichtdichtem
Material in Balgform hergestellt sein können. Die vertikalen Blendenlamellen 30, 31 sind
an einer Seite schwenkbar mit der Innenseite der Umhüllung 11 in
der Ebene, gebildet durch die Schwenkachsen 16, 19 der
horizontalen Blendenlamellen 15, 18, befestigt.
Die andere Seite der vertikalen Blendenlamellen 30, 31 kann,
z. B., durch jeweilige Stäbe 34, 35 versteift
sein, die gleitend an jeweiligen Schienen 32, 33,
vorgesehen an der Vorderseite der horizontalen Blendenlamellen 15, 18, befestigt
sind, wie dies in 2 dargestellt
ist. Die Stäbe 34, 35 können mit
Klemmen versehen sein, um deren Position in den Schienen 32, 33 zu
sichern.
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Wie
in der Ausführungsform,
die unter Bezugnahme auf 1 dargestellt
ist, kann die Ausführungsform
mit vertikalen Blendenlamellen mit einer mechanischen oder elektronisch
gesteuerten, vertikalen Blendenlamellen-Kopplung versehen sein,
so dass sich die linke und die rechte, vertikale Blendenlamelle 30, 31 symmetrisch
in entgegengesetzten Richtungen bewegen.
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Die
vertikale Blendenlamellen-Kopplung kann synchron zu der horizontalen
Blendenlamellen-Kopplung verwendet werden. Wenn das Kameraobjektiv
gezoomt wird, wird dies sicherstellen, dass dieselben, relativen
Positionen der horizontalen und verti kalen Blendenlamellen 15, 18, 30, 31 und
demzufolge dieselbe, effektive Ausblendung von Streulicht beibehalten
werden.
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Es
ist mit modernen Kameras möglich,
das Seiten- bzw. Aspektverhältnis
des Bilds, gebildet durch die Kamera, z. B. von 4 : 3 zu 16 : 9
oder anderen Formaten, zu ändern.
Die vertikale Blendenlamellen-Kopplung kann in Verbindung mit der
horizontalen Blendenlamellen-Kopplung verwendet werden, um ein bestimmtes
Aspektverhältnis
zu ändern.
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Die
Umhüllung 11 der
Blendeneinrichtung 10 für
das Kameraobjektiv kann mit der Lichtbefestigungseinrichtung 22 auf
der Oberseite der Umhüllung 11 und
nahe der oberen Kante der Umhüllung 11 ausgestattet
sein. Die Lichtbefestigungseinrichtung 22 kann durch eine
Standard-Befestigungseinrichtung gebildet sein, wie sie allgemein
in Video- oder Standbildkameras
verwendet wird. Durch Positionieren der Lichtbefestigungseinrichtung 22 nahe
der Kante der Umhüllung 11 ist
die Lichtquelle so nahe wie möglich
zu dem Gegenstand, der durch die Lichtquelle beleuchtet werden soll,
befestigt, was effektiver ist als andere Befestigungspositionen
der Lichtquelle an der Kamera. Auch ist es, unter Verwendung der
Blendeneinrichtung 10 für
das Kameraobjektiv gemäß der vorliegenden
Erfindung, möglich,
eine Lichtquelle zu befestigen, ohne dass die Lichtquelle durch
externe Blendenelemente ausgeblendet wird.
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In 3 ist ein schematisches
Diagramm einer Ausführungsform
einer elektronischen Steuereinheit 40, die eine vertikale/horizontale
Blendenlamellen-Kopplung ausführt,
dargestellt. Die elektronische Steuereinheit 40 weist eine
erste Antriebseinheit 42 zum Antreiben der horizontalen
Blendenlamellen 15, 18 (siehe 1), auf, z. B. unter Verwendung eines elektrischen
Motors, verbunden mit der oberen und der unteren Achse 16, 19.
Weiterhin weist die elektronische Steuereinheit 40 eine
zweite Antriebseinheit 44 zum Antreiben der vertikalen
Blendenlamellen 30, 31 (siehe 2) auf, z. B. unter Verwendung eines elektrischen
Motors und einer Verbindung mit den jeweiligen Stäben 33, 34 der
vertikalen Blendenlamellen 30, 31. Die erste Antriebseinheit 42 und
die zweite Antriebseinheit 44 nehmen ein erstes und ein
zweites Ansteuersignal von einer ersten und zweiten Verarbeitungseinrichtung 41, 43 jeweils
auf.
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Die
erste Verarbeitungseinrichtung 41 kann so angeordnet sein,
um eine Kopplung zwischen den oberen und den unteren, horizontalen
Blendenlamellen 15, 18 zu erreichen, wie dies
vorstehend diskutiert ist. Dies gilt auch für die zweite Verarbeitungs einrichtung 43 in
Bezug auf die vertikalen Blendenlamellen 30, 31.
Die erste und die zweite Verarbeitungseinrichtung 41, 43 können miteinander
so verbunden sein, dass beide als eine Master/Hilfs-Einrichtung
arbeiten können.
Dies ermöglicht,
z. B., dass eine relative Position aller Blendenlamellen beibehalten
wird, während
gezoomt wird, und dass ein Maximum der vorderen Oberfläche des
Kameraobjektivs gegen Streulicht geschützt wird. Alternativ kann ein
bestimmtes Aspektverhältnis
in der Master-Verarbeitungseinrichtung 41, 43 ausgewählt werden,
was zu der korrekten Einstellung der Blendenlamellen, gesteuert
durch die Hilfsverarbeitungseinrichtung 41, 43,
führt.
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Vorzugsweise
nehmen die erste und die zweite Verarbeitungseinrichtung 41, 43 ein
Signal von der Kamera oder dem Kameraobjektiv, bezeichnet durch
einen Kasten mit dem Bezugszeichen 45 in 3, auf. Dieses Signal kann eine bestimmte Zoom-Einstellung (oder
Zoom-Änderung),
oder ein ausgewähltes
Aspektverhältnis
des Bilds, gebildet durch die Kamera oder das Kameraobjektiv 45,
darstellen.