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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Positionierung von Kameramodulen,
so dass eine korrekte Überdeckung
der Bilder die von den Kameramodulen aufgenommen werden sichergestellt
ist, während
außerdem
eine gute Bildschärfe
sichergestellt wird.
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Stand der Technik
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Fliegende
Apparate ausgestattet mit Luftbildgeräten wie Digitalabbildungskameras
(digital mapping camera DMC) sind bekannt.
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Die
DMC verwendet CCD Rahmen oder Matrix Sensoren. In einem kommerziellen
Produkt, vertrieben von ZI Imaging (einer US Firma), besteht die DMC
aus acht individuellen Kameramodulen. Die von den Sensoren gesammelten
Daten werden an eine Bildverarbeitungseinheit weitergeleitet die
einen Vorwärtsbewegungsausgleich
sicherstellt. Die DMC ist geeignet Bilder und Fotos aus einer bestimmten Höhe aufzunehmen,
die Funktion der Objektive und Linsen der Kameramodule ist.
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Obwohl
die DMC verhältnismäßig teuer
ist, ist die DMC nicht geeignet um Aufnahmen aus 1000 m Höhe (Höhe für ebene
Information) und dann aus 4000 m Höhe (Höhe für Abbildungsinformation), d.
h. die DMC kann nicht dahingehend modifiziert werden um den Anforderungen
zu genügen.
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Die
vorliegende Erfindung hat dies betreffend eine Vorrichtung, die
geeignet ist, die verschiedenen unabhängigen Kameramodule auszurichten, um
die Benutzung der selben Kameramodule nach Wechseln der Objektive
oder Linsen, zum Aufnehmen von Bildern auf Höhe von 1000 m im einem Augenblick
und auf einer anderen Höhe
im nächsten Augenblick,
zu ermöglichen.
Die Adaption der Digitalabbildungskamera ist leicht und kann während des Fluges
vorgenommen werden.
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US-A-3 744 387 zeigt
eine Kamera, die als geeignet gilt, scheinbare Bildbewegung aufgrund
der Geschwindigkeit eines Flugzeugs zu kompensieren.
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Die
Kamera besteht aus einem Körper,
einem Linsengehäuse,
einem Gehäuse,
das eine zuführende
Filmspule aufnimmt, einem Gehäuse,
das eine Aufwickelspule aufnimmt, ein Mitnehmerelement dessen Zähne in die Öffnungen
entlang der Seiten des Films eingreifen und einem Verschluss.
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Der
Verschluss wird zunächst
in Flugrichtung bewegt wobei das Foto geschossen wird und dann kehrt
der Verschluss zurück
nach rechts um das schießen
des nächstens
Bilds vorzubereiten.
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Während der
Bewegung des Verschlusses in Flugrichtung ist die Bewegung des Films
durch den Verschluss gesperrt (d. h. es entsteht keine Relativbewegung
zwischen Film und Verschluss) und wenn der Verschluss zurückläuft wird
der Film gelöst
und innerhalb des Verschlusses weiterbefördert.
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Der
Verschluss ist mit Antriebsachsen ausgestattet um den Film intermittierend
durch den Verschluss befördern
zu können,
wobei diese Antriebsachsen mit Zahnrädern ausgestattet sind die
in gegenüberliegende
Seiten des Films eingreifen.
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Die
Vorrichtung enthält
Nocken die dafür
sorgen, dass der Film in dem Moment belichtet wird in dem der Verschluss
im Wegmittelpunkt und bei maximaler Geschwindigkeit ist.
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Dieses
Dokument beschreibt weder den Einsatz eines Bildsensors noch dessen
Bewegung mittels eines Piezo-Biegestellelements der kurze Bewegungen
des Bildsensors bei nahezu konstanter Geschwindigkeit ermöglicht.
Die Vorrichtung besagten Dokuments ist nicht geeignet um auf Bildsensoren angewandt
zu werden.
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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Die
Erfindung nimmt Bezug auf ein Kameramodul um Bilder von einem Flugapparat
aus aufzunehmen, wie definiert in Patentanspruch 1.
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Das
optische Glas des Sichtteils ist beispielsweise ein Schutzglas (wie
Glas zum Schutz gegen Umwelteinflüsse, Abnutzung, Partikel, etc.),
ein Glas ausgestattet mit Charakteristiken die eine Nachbehandlung
der Informationen (aufgenommen vom Bildsensor, möglicherweise vorbehandelt im
elektronischen Teil angebracht am Bildsensor und Verarbeitet in
einem Computersystem) möglich
machen um Ein- oder Mehrfarbinformationen, vorzugsweise Mehrfarbinformation
im multispektralen Bereich oder teilweise multispektralen Bereich
(wie von multispektralen Kameramodulen) und/oder schwarz-weiß Informationen
im panchromatischen Bereich (wie für panchromatische Kameramodule)
und/oder Infrarotinformation IR im IR Bereich oder teil IR Bereich
(wie für
IR Kameramodule) und/oder eine Kombination solcher Informationen.
Wenn mehr als ein optisches Glas verwendet wird, können die
optischen Gläser eins
mit dem anderen verbunden werden, durch Klemmen oder Schrauben zum
Beispiel, so dass die Bildinformation aufeinanderfolgende optische
Gläser passiert.
Die optischen Gläser
sind zum Beispiel Filter um IR Strahlung aufzuhalten (so dass die
gesamte sichtbare Strahlung oder wenigstens ein Teil derer für den Sensor
bleibt) oder um die gesamte sichtbare Strahlung aufzuhalten (so
dass die gesamte IR Strahlung oder ein Teil derer für den Sensor
verbleibt).
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Wenn
ein oder mehr optische Gläser
verwendet werden ist die Verwendung einer transparenten Folie optional,
d. h. es wird möglicherweise
keine Bodenabdeckung verwendet.
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Der
Bildsensor des Kameramoduls ist zum Beispiel ein rechteckiger oder
quadratischer Sensor der vorteilhafterweise mehr als 20.000.000
Pixel haben sollte wie in zwischen 25.000.000 und 144.000.000 Pixeln
oder noch mehr (Bildsensor 4.000 × 5.000; 4.000 × 7.000;
5.000 × 10.000;
7.000 × 10.000;
12.000 × 12.000)
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Der
Bildsensor ist frei von Elementen oder Schichten oder Belägen (wie
zum Beispiel Schutzschichten oder -belägen), die möglicherweise Diffraktionen
oder Störungen
hervorrufen, was zu einem Mangel an Präzision führen könnte.
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Durch
Benutzung eines Bildsensors, der geeignet ist, Informationen im
IR-Band, im multispektralen Band und im Schwarz/Weiß- Band
zu sammeln, ist es durch Benutzung eines oder mehrerer optischer
Gläser
möglich
durch den Bildsensor eine oder mehr Informationen im IR-Band, im
multispektralen Band und/oder im Schwarz/Weiß-Band zu sammeln. Ein gleicher
Bildsensor kann so benutzt werden, um verschiedene Informationen
des Bildes zu sammeln.
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Der
Bildsensor kann ein CCD-Sensor, ein CMOS-Sensor oder ein Mehrschichtensensor
sein, welcher durch Filtermittel das Sammeln oder Analysieren von
mindestens zwei Farben (ausgewählt
aus der aus rot, grün
und blau bestehenden Gruppe) für jeden
Pixel ermöglicht,
vorzugsweise die drei Hauptfarben (rot, blau und grün) für jeden
Pixel. So ein Mehrschichtensensor wird von FOVEON (US) unter der
Handelsmarke SD10 verkauft.
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Das
Kameramodul ist auch mit wärmeisolierenden
Mitteln versehen, so wie beispielsweise eine Isolierschicht, zum
Beispiel eine Isolierschicht, die die Querseite des zweiten Teils
des Kameramoduls bedeckt und möglicherweise
auch die seitliche Kante des optischen Glas oder der optischen Gläser bedeckt.
Der erste Teil des Kameramoduls kann auch mit einer Isolierschicht
versehen werden.
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Das
Kameramodul kann auch mit einem Heizelement versehen werden, besagtes
Heizelement wie beispielsweise ein Heizdraht oder Heizband ist zum
Beispiel mit der starren Halterung verbunden, zum Beispiel auf der
inneren Fläche
der Halterung. Das Heizelement ist vorteilhaft mit einer Kontrollvorrichtung
verbunden, beispielsweise einem Thermostat usw. Heizmittel werden
vorteilhaft auch so benutzt, dass sie eine Minimaltemperatur für das Schutzglas
oder die Schutzgläser
und für
den Kameraverschluss garantieren.
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Der
Bildsensor und/oder das System, das eine Bewegung des Bildsensors
respektive des zweiten Teils der Kamera gewährleistet, einschließlich des
Piezo Biegestellelements, ist/sind modular auf eine abnehmbare Art,
um eine leichte Demontage des Bildsensors und/oder Systems zu ermöglichen, wodurch
im Falle eines Defekts des Bildsensors oder Systems während eines
Fluges ein schnelles Austauschen durch einen anderen Bildsensor
möglich wird,
der möglicherweise
auf einem System zum Bewegen befestigt ist, und/oder durch einen
statischen Bildsensor (der den defekten Bildsensor und das System
ersetzt) und/oder um das System durch ein neues oder nicht defektes
System zu ersetzen.
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Vorteilhaft
ist der Bildsensor mit einem Piezo Biegestellelement verbunden,
und gewährleistet
damit mindestens eine Bewegung des Sensors mit einer im Wesentlichen
konstanten Geschwindigkeit über
eine Zeitspanne größer als
zwei mal die Aufnahmezeit, vorzugsweise für eine Zeitspanne größer als fünf mal die
Aufnahmezeit, so wie beispielsweise eine Spanne bestehend aus zwischen
5 und 100 mal der Aufnahmezeit.
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Das
Piezo Biegestellelement beinhaltet ein Platte, das von Führungsschienen
geführt
wird.
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Gemäß einer
spezifischen Ausfrührungsform beinhaltet
das Kameramodul ein unterstützendes Stück, das
den Bildsensor trägt,
als auch ein elektronisches Kontrollmittel für besagten Bildsensor, besagtes
unterstützendes
Stück besitzt
eine erste Kante und eine zweite Kante gegenüber der ersten Kante. Das Module
beinhaltet zwei Piezo Biegestellelement, die jeweils einen sich
bewegenden Anteil besitzen, wobei der sich bewegende Teil eines
ersten Piezo Biegestellelements mit der ersten Kante des unterstützenden
Stücks
verbunden ist, während
der sich bewegende Teil des zweiten Piezo Biegestellelements mit
der zweiten Kante des unterstützenden Stücks verbunden
ist.
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Das
Kameramodul wird vorteilhaft ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus IR Kameramodul, multispektralem Kameramodul, uni/monofarbigem
Kameramodul, chromatischem oder panchromatischem Kameramodul und
Kombinationen davon.
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Das
Kameramodul der Erfindung kann allein oder mit einem oder mehreren
Kameramodulen der Erfindung oder nicht der Erfindung, aber vorzugsweise
entsprechend der Erfindung) in einer Kamera benutzt werden, so wie
beispielsweise in einer Luftkamera.
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Die
Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Kamera wie in Patentanspruch
8 definiert.
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Gerät für Kameras wie in Patentanspruch
definiert.
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Durch
die Benutzung solch eines Geräts
ist es möglich,
die Kameramodule (oder wenigstens den ersten Teil davon) von den
Mitteln der Orientierung der optischen Mittelachse der Kameramodule
zu entfernen, und andere Mittel zur Orientierung der optischen Mittelachse
der Kameramodule zu benutzen, um einfach den Betrieb der Kameramodule
anzupassen, beispielsweise infolge der Höhe des Flugzeugs.
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Vorteilhafterweise
beinhaltet das Gerät
mindestens ein Mittel zur Positionierung der Mittel zur Ausrichtung
der optischen Mittelachse der Kameramodule bezüglich des Rahmens. Solch ein
Positionierungsmittel ist vorteilhaft angepasst um die mögliche Bewegung
der Mittel zur Ausrichtung der Kameramodule bezüglich des Rahmens zu begrenzen.
Die mögliche
Bewegung der besagten Ausrichtungsmittel bezüglich des Rahmens ist beispielsweise
weniger als 1 cm, vorteilhafterweise weniger als 0,5 cm, vorzugsweise
weniger als 0,25 cm.
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Vorteilhafterweise
sind die Mittel die zentralen optischen Achsen der Kameramodule
zu orientieren eine steife Halterung versehen mit wenigstens zwei Durchgängen, von
denen jeder mit wenigstens einem Sitzelement verbunden ist welches
wiederum adaptiert ist um wenigstens einen Teil eines Kameramoduls
aufzunehmen.
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Vorzugsweise
ist die steife Halterung mit einem Arm versehen, an dem ein Trägheitsmodul
angebracht ist.
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Entsprechend
einer Ausführung
sind die Mittel zur Ausrichtung eine Halterung die mit wenigstens zwei
Durchgängen
ausgestattet ist von denen jede mit wenigstens einem Sitzelement
verbunden ist das wiederum adaptiert ist um einen Teil eines Kameramoduls
zu berühren
wobei ein erster Sitz zur Ausrichtung der optischen Mittelachse
eines ersten Kameramoduls in eine erste Richtung eingestellt ist
während ein
zweiter Sitz für
die Ausrichtung der optischen Mittelachse eines zweiten Kameramoduls
in eine zweite Richtung eingestellt ist, wobei die erste und zweite Richtung
so eingestellt sind, dass eine Überlappung des
Bilds des ersten Kameramoduls mit dem Bild des zweiten Kameramoduls
sichergestellt ist.
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Entsprechend
einer anderen Ausführung
bestehen die Mittel zur Ausrichtung der optischen Mittelachsen von
wenigstens zwei Kameramodulen aus wenigstens zwei unterschiedlichen
Elementen, einem Ersten geeignet zur Ausrichtung der optischen Mittelachse
eines ersten Kameramoduls und einem Zweiten geeignet zur Ausrichtung
der optischen Mittelachse eines zweiten Kameramoduls unterschiedlich
vom Ersten. Dies ermöglicht
es dann die optischen Mittelachsen der Kameras unabhängig in
unterschiedliche Richtungen zu richten. Zum Beispiel können die
Bildsensoren verschiedener Kameras in einer horizontalen Ebene angeordnet
sein oder in einer Ebene die in einem Winkel zu besagter horizontaler
Ebene steht unabhängig
voneinander. Dies kann durch eine Schnittstelle oder geneigte Schnittstelle
erreicht werden.
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Entsprechend
einem Detail einer Ausführung ist
das Sichtelement das mit einem Kameramodul assoziiert ist abnehmbar
an dieses Kameramodul angebracht, wobei wenigstens ein Halterungsmittel
dafür eingerichtet
ist das Sichtelement relativ zum Kameramodul in Position zu halten.
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Entsprechend
einer spezifischen Ausführung ist
der zweite Teil, der das Sichtelement beinhaltet, angebracht an
die Mittel die optische Mittelachse der Kameramodule auszurichten.
Die Mittel um die Kameramodule auszurichten können ein einzelnes Teil bilden,
das geeignet ist Bilder aus einer spezifischen Höhe aufzunehmen mit einer spezifischen Überlappung
der Bilder oder Fotos mit besagten Kameramodulen. Das Ersetzten
eines spezifischen Teils mit einem anderen spezifischen Teil ermöglicht es
das selbe erste Teil der Kameramodule zu verwenden um Bilder aus
einer anderen Höhe
oder mit einer anderen Überlappung
aufzunehmen.
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Jedes
Kameramodul ist mit einem Piezo-Biegestellelement verbunden der
so auf den Bildsensor wirkt, dass die Relativgeschwindigkeit des
Flugzeugs zur zu fotografierenden Oberfläche kompensiert wird.
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Das
Kameramodul ist so eingestellt, dass ein Bild in einer Belichtungszeit
von weniger als 0,1 Sekunden aufgenommen werden kann. Der Pixelbildsensor
einer Kamera ist beweglich aufgehängt relativ zum Sichtelement
des betrachteten Kameramoduls, wobei der Pixelbildsensor mit einem
Piezo-Biegestellelement verbunden ist, der sicherstellt, dass der
Sensor mit nahezu konstanter Geschwindigkeit bewegt werden kann
für eine
Zeitspanne mindestens so groß wie
die Belichtungszeit, vorteilhafterweise doppelt so groß wie die
Belichtungszeit, vorzugsweise größer als
fünfmal
die Belichtungszeit, beispielsweise für eine Dauer zwischen 5 und
100 Mal die Belichtungszeit. Die Belichtungszeit ist vorteilhafterweise
geringer als 0,01 Sekunden, beispielsweise 0,005 Sekunden, 0,003
Sekunden, 0,001 Sekunden, oder noch weniger.
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Vorteilhafterweise
wird der Bildsensor mit seiner elektronischen Verarbeitungseinheit
mit einem Piezo-Biegestellelement bewegt.
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Vorteilhafterweise
sind die Mittel zur Ausrichtung der optischen Achse der Kameramodule
mit dem Rahmen über
Mittel zur Vibrationsabsorption verbunden.
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Entsprechend
einer spezifischen Ausführung sind
die Ausrichtungsmittel eine Aufhängung
ausgestattet mit wenigstens vier Durchgängen, jeder von ihnen verbunden mit
wenigstens einem Sitzelement adaptiert wenigstens einen Teil eines
Kameramoduls zu berühren,
wobei ein erster Sitz adaptiert ist die optische Mittelachse eines
ersten Kameramoduls auszurichten, ein zweiter Sitz adaptiert ist
die optische Mittelachse eines zweiten Kameramoduls auszurichten,
ein dritter Sitz adaptiert ist die optische Mittelachse eines dritter
Kameramoduls auszurichten und ein vierter Sitz adaptiert ist die
optische Mittelachse eines vierten Kameramoduls auszurichten, wobei
die erste und zweite Ausrichtung eingestellt sind eine Überlappung
des Bildes des ersten Kameramoduls und des Bildes des zweiten Kameramoduls
sicherzustellen, während
wobei die dritte und vierte Ausrichtung eingestellt sind eine Überlappung
des Bildes des dritte Kameramoduls und des Bildes des vierten Kameramoduls
sicherzustellen.
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Beispielsweise
wird das Kameramodul ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus IR Kameramodulen, Mulitspektralkameramodulen,
Uni/Mono Farb Kameramodulen, chromatischen oder panchromatischen
Kameramodulen und Kombinationen daraus.
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Entsprechend
einer spezifischen Ausführung ist
der Rahmen eine Aufnahmevorrichtung ausgestattet mit wenigstens
zwei Öffnungen,
einer ersten Öffnung
adaptiert die Mittel zur Ausrichtung der optischen Mittelachse der
Kameramodule wenigstens teilweise in die Aufnahmevorrichtung zu
platzieren, während
die zweite Öffnung
adaptiert ist das Aufnehmen von Bildern durch die Kameramodule oder
einen Sichtbereich für
jedes Kameramodul sicherzustellen. Die Aufnahmevorrichtung ist mit
Mittel ausgestattet um die Mittel zur Ausrichtung der optischen
Mittelachsen der Kameramodule mit Zwischenschaltung von vibrationsabsorbierenden
Mitteln aufzuhängen.
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Vorzugsweise
ist die Aufnahmevorrichtung mit einem oder mehr Bodenelementen ausgestattet mit
einer transparenten Antidiffraktionsfolie, wobei besagte Bodenelemente
mit der Aufnahmevorrichtung und einer Abdeckung dieser eine im wesentlichen
abgeschlossene Kammer bilden in welcher sich die Kameramodule befinden.
Die Vorrichtung beinhaltet dann vorzugsweise ein Heizelement um
eine im Wesentlichen konstante Temperatur in der Aufnahmevorrichtung
sicherzustellen.
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Vorteilhafterweise
ist die Aufnahmevorrichtung mit Mitteln ausgestattet sie mit einer
stabilisierten Aufhängung
zu verbinden.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf Fluggeräte wie definiert in Patentansprüchen 18,
19.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf einen Prozess Bilder aufzunehmen
wie definiert in Patentanspruch 20.
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Details
und Charakteristiken des Willens Erfindung ergeben sich aus folgenden
Beschreibungen vorgezogener Ausführungsformen
der Erfindung in denen auf die Zeichnungen im Anhang Bezug genommen
wird.
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Eine kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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In
besagten Zeichnungen,
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ist 1 eine
schematische Sicht eines Flugzeugs, das mit einer Vorrichtung der
Erfindung ausgerüstet
ist;
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ist 2 eine
Vorderansicht des Flugzeugs aus 1;
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ist 3 eine
Schnittansicht der Vorrichtung, die im Flugzeug aus 1 benutzt
wird;
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ist 4 eine
perspektivische Teilansicht der Vorrichtung aus 3;
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ist 5 eine
perspektivische Ansicht der abnehmbaren Halterung, die die unabhängigen Kameramodule
trägt;
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ist 6 eine
Draufsicht der Halterung aus 5, die auf
dem Aufhängungsmechanismus
platziert ist, mit entfernter Abdeckung;
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ist 7 eine
perspektivische Ansicht der abnehmbaren Halterung aus 5 nach
Entfernung der Kameramodule;
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ist 8 eine
Schnittansicht eines Kameramoduls;
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ist 9 eine
Ansicht, die die Bewegung des Bildsensors des Kameramoduls aus 8 während der
Belichtungszeit eines Fluges;
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ist 10 eine
Draufsicht eines weiteren Kameramoduls;
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ist 11 eine
Schnittansicht entlang der Linie XI-XI;
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ist 12 eine
Schnittansicht noch eines weiteren Kameramoduls;
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ist 13 eine
Schnittansicht entlang der Linie XIII-XIII des Kameramoduls aus 12;
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stellt 14 einen
Graphen da, der die Geschwindigkeit der Platte des Piezo-Biegestellelements
(und damit des Bildsensors) als Funktion der Zeit angibt,
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ist 15 eine
Schnittansicht einer weiteren Halterung für Kameramodule,
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ist 16 eine
perspektivische Ansicht der abnehmbaren Halterung, angepasst um
ein einziges unabhängiges
Kameramodul zu tragen;
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ist 17 eine
Draufsicht der Halterung aus 16;
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ist 18 eine
Seitenansicht der abnehmbaren Halterung aus 16;
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ist 19 eine
Draufsicht eines mit den vier Halterungen aus 16 verbundenen
Rahmens;
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ist 20 eine
Schnittansicht des Rahmens aus 19 entlang
der Linie XX-XX mit einer angebrachten Halterung;
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ist 21 eine
schematische Ansicht um eine spezifische Verwendung einer Kamera,
die mit vier unabhängigen
Kameramodulen versehen ist, zu erklären;
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ist 22 eine
schematische Ansicht des Flugzeugs beim Aufnehmen von Bildern mit
Hilfe von zwei Bildsensoren;
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ist 23 eine
schematische Ansicht, die die Superposition der vom Flugzeug aus 22 aufgenommenen
Bilder erklärt;
und
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sind 24 und 25 Ansichten
im Schnitt von Geräten ähnlich denen,
die in 3 gezeigt werden.
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Beschreibung bevorzugter Ausführungen
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Das
Flugzeug 1 ist versehen mit einer Vorrichtung 3 um
fortlaufende Bilder des Bodens 2 aufzunehmen, während gemäß einer
Flugmission geflogen wird (beispielsweise in Flugrichtung X). Die
Vorrichtung 3 beinhaltet eine Serie von unabhängigen Kameramodulen
(beispielsweise vier Kameramodule 4 zum Aufnehmen verschiedener
Bilder entlang verschiedener Sichtachsen). Jedes Kameramodul hat eine
optische Mittelachse OA1, OA2 und haben ein Sichtfeld FW1, FW2 definiert
durch einen Winkel W (siehe 2 und 3).
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Die
Vorrichtung 3, in 3 gezeigt,
ist auf einer stabilisierten Aufhängung 5 angebracht,
die auf dem Boden 6 des Flugzeugs 1 angebracht
ist, besagte Aufhängung
wird von (nicht gezeigten) Motoren kontrolliert, die angepasst sind
um die Position von Vorrichtung 3 als Funktion der Bewegung
des Flugzeugs korrigieren, beispielsweise infolge von Luftturbulenzen.
Die Aufhängung 3 beinhaltet
eine Halterung 5B, welche um zwei im Wesentlichen horizontale
Achsen H1, H2 rotieren kann, und welche eine rotierende Ringplatte 5A beinhaltet,
welche um eine im Wesentlichen vertikale Achse V1 rotieren kann.
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Die
Aufhängung 5 hat
eine zentrale offene zylindrische Kammer 5C, die geeignet
ist, die Vorrichtung 3 zu aufzunehmen.
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Die
Vorrichtung 3 enthält:
- – einen
Rahmen 30, geformt von einem oberen Ring 31, der
angepasst ist, um auf der Ringplatte 5A aufzuliegen, einer
zylindrischen Wand 32, einem unteren Ring 34,
einem dazwischen liegendem Ring 35, Stäben 38 mit geschraubten
Enden 38A, 38B, wobei besagte Stäbe sich
zwischen dem unteren Ring 34 und dem oberen Ring 31 erstrecken,
während
sie sich durch den unteren Ring 34 und den dazwischen liegenden
Ring 35 durchtreten. Bodenschutzabdeckungen 33,
versehen mit transparenter Anti-Diffraktions-Folie 33A schützen die
optischen Linsen jedes Kameramoduls 4B, 4D. Die
transparente Folie 33A ist dem Sichtfeld des Kameramoduls
angepasst. Die Bodenabdeckung 33 hat eine Kante 33B,
die auf einem Anti-Vibrations-Ring 100 (zum Beispiel aus Schaumstoff
gemacht, so wie beispielsweise im Wesentlichen starrer Schaumstoff,
PUR Schaumstoff, mit geschlossenen Zellen oder offenen Zellen) aufliegt.
Das Ende 38A einer Stange 38 ist in eine Vertiefung 31A des
oberen Rings geschraubt, während
ein Bolzen 39 auf das Ende 38B geschraubt ist.
Besagter Rahmen 30 definiert eine Aufnahme mit einer inneren
zylindrischen Kammer 40. Der Anti-Vibrations-Ring 100 wird auf dem
zwischenliegenden Ring 35 platziert, besagter Ring ist
dabei mit Durchgängen 100A für die Stangen 38 versehen.
Die transparente Folie 33A wird so platziert, dass sie
senkrecht zur optischen Mittelachse des Kameramoduls ist. Eine Abdeckung 9 bedeckt
den oberen Durchgang des Rahmens oder der Aufnahme 30.
Die innere Kammer 40 ist mit Heizmitteln 41 versehen,
um die Temperatur besagter Kammer zu kontrollieren und um zu gewährleisten,
dass die Kameramodule 4A, 4B, 4C, 4D in
Kammer 40 auf der selben Temperatur sind, vorteilhafterweise
auf einer im Wesentlichen konstanten Temperatur.
Ein starres
Stützelement 8,
versehen mit Durchgängen 80,
besitzt Sitze 81 für
Kameramodule 4 (siehe 7), besagte
starre Stütze 8 hat
einen Arm 82, der eine horizontale Platte 83 trägt, auf der
ein träges
Modul 84 befestigt ist (siehe 5). Die
Halterung 8 hat entlang ihrer Kante vertikale Riefen 85 in
welche sich die Stäbe 38 erstrecken.
Die Stäbe
arbeiten mit besagten Riefen 85 zusammen, um die Bewegung
des Stützelements 8 bezüglich des
Rahmens 30 zu begrenzen. Der Arm 8 wird zum Beispiel
an das Stützelement 8 geschweißt. Die
starre Halterung 8 hat zwei geneigte Oberflächen 86, 87 um
die optische Achse der Kameramodule 4B, 4D in
eine erste Richtung OA1 auszurichten, während sie die Kameramodule 4C, 4D in
eine zweite Richtung OA2 ausrichtet. Infolge besagter Ausrichtung überschneidet
das Sichtfeld FW2 das Sichtfeld FW1, besagte Überschneidungszone OZ (siehe 2)
korrespondierend beispielsweise mit wenigstens 10% (vorzugsweise
mehr als 20%, so wie beispielsweise von 20 bis 75%, so wie beispielsweise
25%, 40%, 50%) des gesamten Sichtfelds TFW. Die Bodenabdeckungen 33 sind
mit der Halterung 8 durch einen mittleren Fuß 10 verbunden.
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Die
Kameramodule 4A, 4B, 4C, 4D sind
auf der Halterung 8 durch Verschrauben oder einen Klemmmechanismus
fixiert.
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Im
Flug ist es möglich
die Abdeckung 9 zu entfernen, so dass die Halterung 8 aus
der Kammer 40 bewegt wird. Die Kameramodule können von
der Halterung 8 entfernt werden. Das System ermöglicht so
die Verwendung einer anderen Halterung 8 mit den selben
Kameramodulen, beispielsweise um eine andere Überlappung der Sichtfelder
zu erreichen oder um andere Linsen für die Kameramodule zu verwenden
mit einer anderen Halterung um Bilder aus einer anderen Höhe aufzunehmen.
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Jedes
Kameramodul enthält:
- – einen
ersten Teil 50 mit einem Bildsensor 51 (so wie
beispielsweise einem CCD oder CMOS oder mehrschichtigen Sensor mit
Filtermitteln, die es ermöglichen,
wenigstens zwei Farben [aus der aus rot, grün und blau bestehenden Gruppe]
für jeden
Pixel zu sammeln oder zu analysieren, vorzugsweise die drei Hauptfarben
[rot, blau und grün]
für jeden
Pixel. Solch ein mehrschichtiger Sensor wird von FOVEON (US) unter
der Handelsmarke SD10 verkauft.), der auf einer Platte 52 eines
Piezo-Biegestellelements 53 befestigt ist, wobei besagtes
Stellelement 53 so kontrolliert wird, dass eine Bewegung
von weniger als 100 μm
der Platte in einer Zeit von wenigen Millisekunden ermöglicht wird,
beispielsweise innerhalb einer Zeitspanne von 10 bis 20 Millisekunden,
wobei die Bewegung der Platte 52 durch Schienen 59 geführt wird,
- – einen
zweiten Teil 54, versehen mit den Linsen 55 und
einem Verschluss 56 (die Funktionsweise des Verschlusses
ist so kontrolliert, dass der Bildsensor zu einem bestimmten Zeitpunkt
und für eine
bestimmte Zeitspanne dem Licht ausgesetzt wird, beispielsweise als
Funktion der Position des Flugzeugs, vorteilshaft ist der Verschluss
mit Mitteln versehen oder verbunden, die Größe und Geschwindigkeit der Öffnung der
Blende kontrollieren), und
- – Mittel 57,
um den ersten Teil 50 mit dem zweiten Teil 54 zu
verbinden.
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Der
erste Teil 50 des Kameramoduls beinhaltet einen steifen
Träger 72,
auf welchem das Piezo-Biegestellelement 53 befestigt ist,
welches den Bildsensor 51 trägt. Vorteilhaft ist das Piezo-Biegestellelement 53 durch
Mittel (beispielsweise Schrauben, Klemmen usw.) befestigt und gehalten,
so dass ein leichtes Entfernen des Piezo-Biegestellelements 53 mit dem
Bildsensor ermöglicht
wird. Auf diese Art ist es möglich,
falls ein Problem mit dem Bildsensor oder dem Piezo-Biegestellelement
auftritt, während des
Flugs das möglicherweise
defekte Piezo-Biegestellelement mit Bildsensor durch ein anderes
Piezo-Biegestellelement mit Bildsensor oder durch einen einfachen
Bildsensor zu ersetzen.
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Der
zweite Teil 54 des Kameramoduls ist auch mit einem oder
mehreren optischen Gläsern 55bis versehen,
ist angepasst für
das Durchlassen spezifischer Wellen (elektromagnetischer Wellen), geeignet,
nachdem sie vom Bildsensor gesammelt und im elektronischen System 58 in
digitaler Form konvertiert worden sind, im Computer so bearbeitet werden,
dass sie ein sehr präzises
Bild ergeben.
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Das
optische Glass oder die optischen Gläser können zum Beispiel Schutzglas
(beispielsweise Glas, das Schutz gegen die Umgebung, Abnutzung, Partikel
usw. gewährleistet),
ein Glass das Charakteristiken hat, die es ermöglichen nach Verarbeitung der
Informationen (vom Bildsensor empfangen, möglicherweise im elektronischen
Teil, der mit dem Bildsensor verbunden ist, vorbearbeitet, und in
einem Computersystem bearbeitet) eine oder mehrere Farbinformationen
zu erhalten, vorzugsweise mehrere Farbinformationen im multispektralen
Wellenlängenbereich
oder im partiellen multispektralen Wellenlängenbereich (beispielsweise
von multispektralen Kameramodulen) und/oder Schwarz/Weiß-Informationen
im panchromatischen Bandbereich (so wie für panchromatische Kameramodule)
und/oder infrarote Informationen IR im IR Wellenlängenbereich
oder partiellen IR Wellenlängenbereich
(so wie für
ein IR Kameramodul) und/oder eine Kombination solcher Informationen.
Das Glas oder die Gläser
blockieren vorzugsweise IR Strahlen oder sichtbare Strahlen.
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Wenn
ein Glas oder mehrere Gläser
benutzt werden, ist die Benutzung der transparenten Folie 33A optional,
d. h. möglicherweise
wird keine Bodenabdeckung 33 benutzt.
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Der
Bildsensor ist frei von Elementen oder Schichten oder Belägen (beispielsweise
Schutzschichten/belägen),
die mögliche
Diffraktion oder Störungen
hervorrufen könnten,
was zu einem Mangel an Präzision
führen
könnte.
-
Durch
Benutzung eines Bildsensors, der dafür geeignet ist, Informationen
im IR-Band, im multispektralen
Band und im Schwarz/Weiß-Band
zu sammeln, ist es möglich
durch Benutzung eines oder mehrerer optischer Gläser mit dem Bildsensor eine oder
mehrere Informationen im IR-Band, im multispektralen Band und/oder
im Schwarz/Weiß-Band
zu sammeln. Ein gleicher Bildsensor kann also benutzt werden, um
verschiedene Informationen des Bilds zu sammeln.
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Das
Kameramodul ist auch mit Mitteln zur Wärmeisolation versehen, so wie
beispielsweise einer Isolierschicht, zum Beispiel eine Isolierschicht 40A,
die die Querseite des zweiten Teils 54 des Kameramoduls
bedeckt, und möglicherweise
die Querkanten des optischen Glas oder der optischen Gläser 55bis.
Der erste Teil 50 des Kameramoduls kann auch mit einer
Isolierschicht 40B versehen werden.
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Das
Kameramodul kann auch mit einem Heizelement 41 versehen
werden, besagtes Heizelement 41 so wie beispielsweise ein
Heizdraht oder Heizband, ist zum Beispiel am starren Träger 72 angebracht,
beispielsweise an der inneren Oberfläche des Trägers 72. Das Heizelement 41 wird
von einem Kontrollsystem 41bis (beispielsweise einem Thermostat)
kontrolliert, um die Temperatur in der inneren Kammer des Kameramoduls
(Umgebung im Kontakt mit dem Bildsensor) zu erhalten, und zwar in
einem spezifischen Temperaturbereich (so wie zwischen 5 und 30°C) und/oder
um besagte Temperatur im Wesentlichen konstant zu halten (Temperatur
von ungefähr
20°C).
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Die
Isolationsabdeckung 40A ist vorteilhafterweise so mit einem
oder mehreren Heizelementen 41 verbunden (mit Kontrollsystem
oder Thermostat 41bis), um eine minimale Temperatur für die Gläser 55 zu
gewährleisten,
als auch für
den Verschluss 56.
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In
der Ausführung
in 8 ist der elektronische Teil 58 des Sensors
nicht auf der Platte 52 fixiert, sondern mit Drähten 58A mit
dem Sensor 51 verbunden. Die Bewegung der Platte wird in
einer Richtung parallel zur Flugrichtung X des Flugzeugs vorgenommen.
Die Bewegung besagter Platte wird von einem System 60 kontrolliert, das
Informationen vom Flugzeug (so wie die Geschwindigkeit) erhält, um die
Bewegung des Flugzeugs bezüglich
des Bodens, der während
der Belichtungszeit des Sensors photographiert werden soll, zu kompensieren.
Die Bewegung (X1) der Platte 52 und damit des Bildsensors 51 ist
parallel zur Bewegung des Flugzeugs (X) während der Belichtungszeit,
um die Bewegung des Flugzeugs während
der Belichtungszeit zu kompensieren.
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9 zeigt
die Endbewegung der Platte 52, bevor sie in ihre ursprüngliche
Position zurückkehrt.
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Die
Bewegungsgeschwindigkeit der Platte steigt zunächst progressiv auf eine konstante
Geschwindigkeit. Besagte konstante Geschwindigkeit wird dann während einer
Zeitspanne von wenigen Millisekunden, so wie 10 oder 20 Millisekunden,
gehalten. Die Variation der Geschwindigkeit der Platte 52 wird
in 14 gezeigt. Der Verschluss 56 ist so kontrolliert,
dass die Belichtungszeit (beispielsweise 1/500 Sekunde oder 1/1000
Sekunde) während
der Bewegung der Platte 52 (d. h. des Sensors) mit konstanter
Geschwindigkeit gemacht wird.
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10 und 11 zeigen
ein weiteres Kameramodul ähnlich
dem Kameramodul aus 8, außer dass das elektronische
System 58 mit dem Stützteil 70,
das zwei gegenüberliegende
Kanten 70A, 70B hat, verbunden ist. Die gegenüberliegenden
Kanten 70A sind jeweils verbunden mit einem linken Piezo
Biegestellelement 53A und einem rechten Piezo Biegestellelement 53B.
Die Bewegung des Stützteils 70 wird
von zwei parallelen Schienen 59 geführt. Der Bildsensor 51 ist
direkt mit seinem elektronischen Anteil 58 verbunden. Eine
Abdeckung 71 ist an einem festen Träger 72 befestigt,
so dass es einen Schutz für
das Piezo-Biegestellelement und den elektronischen Teil bildet.
In 10 wurde die Schutzabdeckung 71 entfernt.
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Das
Kameramodul aus 10 und 11 ist
ebenfalls mit optischen Gläsern 55bis,
isolierenden Schichten 40A, 40B und Heizelementen 41 mit Kontrolleinrichtungen 41bis ausgestattet.
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Entsprechend
einer anderen Ausführung (nicht
gezeigt) ähnlich
der Ausführung
aus 10 und 11, ist
das elektrische System an ein Halterungsteil angebracht, das mit
einem einzelnen Piezo-Biegestellelement verbunden ist um die Bewegung
des Bildsensors zu steuern.
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12 und 13 zeigen
noch ein anderes Kameramodul ähnlich
dem Kameramodul aus 8. In dieser Ausführung hat
die Platte 52 des Piezo-Biegestellelements 53 eine
zentrale Öffnung 52A.
Der Bildsensor 51 ist über
besagter Öffnung
angebracht, während
der elektronische Teil 58 direkt mit der Platte 52 verbunden
ist. Der Bildsensor 51 ist direkt mit dem elektronischen
Teil 58 verbunden. Entsprechend einer anderen Ausführung ist
der Bildsensor zumindest teilweise in besagter Öffnung 52A platziert,
während
immer noch entsprechend wieder einer anderen möglichen Ausführung sich
ein Teil des elektronischen Teils 58 durch die Öffnung 52A erstreckt,
währen
der Bildsensor sich unter der Platte 52 befindet in Richtung
der Gläser 55.
Eine Abdeckung 71 (befestigt an der steifen Halterung 72)
kann benutzt werden um den elektronischen Teil 58 des Bildsensors 51 zu
schützen.
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Das
Kameramodul aus 12 und 13 ist
außerdem
mit optischen Gläsern 55bis,
isolierenden Schichten 40A, 40B und Heizelementen 41 ausgestattet.
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Entsprechend
noch einer anderen möglichen Ausführung hat
die Platte (52) des Piezopositionierers 53 auf
einer Seite einen Kasten um das elektronische Teil 58 an
dem der Bildsensor angebracht ist aufzunehmen.
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15 eine
Ansicht einer anderen Halterung 8 die mit dem Teil 54 (das
die Linsen und den Verschluss beinhaltet) ausgestattet. Der Teil
des Kameramoduls 50 mit dem Bildsensor ist abnehmbar von
der Halterung 8 angebracht. Wenn während eines Flugs Ansichten
aus einer anderen Höhe
aufgenommen werden müssen
ist es möglich
die Halterung 8 mit den Kameramodulen 4 aus der
Aufnahmevorrichtung 3 zu nehmen, den ersten Teil 50 der
Kameramodule zu entfernen, besagten ersten Teil 50 auf
einer anderen Halterung 8 zu platzieren der mit Teilen 54 mit
anderen Linsen ausgestattet ist und dann die Halterung 8 mit
den Kameramodulen in der Aufnahmevorrichtung 3 zu platzieren.
Der erste Teil der Kameramodule kann beispielsweise an dem Mittel
zur Fixierung 57 festgeklemmt werden. Die Halterung 8 kann
mit einer Bodenschutzabdeckung für
die Linsen ausgestattet sein, die mit abnehmbaren oder festen Gläsern ausgestattet
sein kann.
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In
der Ausführung
von 3 und 4 wird eine Halterung mit einer
Bodenschutzabdeckung 33 mit abnehmbaren Gläsern 33A gezeigt.
Die Gläser 33A sind
abnehmbar an der Bodenschutzabdeckung 33 befestigt, so
dass sie Öffnungen
verschließen.
Die Gläser 33A können durch
verschiedene Mechanismen in Position gehalten werden wie Klemmen,
Schrauben, etc. Nachdem die Halterung 8 aus der Aufnahmevorrichtung
entfernt wurde ist es möglich
die Gläser 33A von
der Bodenschutzabdeckung 33 der entfernten Halterung 8 zu
entfernen und besagte Gläser
an der Bodenschutzabdeckung einer anderen Halterung 8 anzubringen.
Wenn die Kameramodule mit einem oder mehr äußeren optischen Gläsern 55bis ausgestattet
sind kann keine Bodenschutzabdeckung verwendet werden da ein optisches
Glas als Schutz für
das Kameramodul fungiert.
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Wenn
eine Halterung 8 mit vier Kameramodulen 4 (siehe 5)
verwendet wird, nehmen die Module 4A und 4C Ansichten
vom Boden bei der Zeit „T1" auf während die
Kameramodule Ansichten bei der Zeit 'T2' aufnehmen
die unterschiedlich von der Zeit 'T1' ist,
wobei ein Datentransfer von den Kameramodulen zu einem Datenbehandlungssystem ermöglicht wird
währen
die Kameramodule 4B und 4D Ansichten aufnehmen.
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Die
Kameramodule abgebildet als Beispiel in 8 bis 11 können in
einer Kamera die nur ein Kameramodul enthält verwendet werden. Der Piezo-Biegestellelement
kann auch verwendet werden um bestehende Kameras zu verbessern indem
der Bildsensor auf sehr präzise
Art und Weise während der
Belichtungszeit bewegt wird oder wenigstens während eines Teils dieser Belichtungszeit.
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24 ist
eine Abbildung ähnlich 3, bis
auf, dass die steife Halterung 8 eine horizontale Fläche besitzt
die mit Öffnungen 80 ausgestattet
ist die adaptiert sind um mit Ringsitzen 63 zu arbeiten, die
so profiliert sind, dass die die Kameramodule mit einer Steigung
versehen. Die Ringsitze 63 können leicht ersetzt werden
so, dass die Steigung der aufnehmenden Oberfläche des Sitzes eingestellt
werden kann (und damit die der optischen Achse des Kameramoduls),
beispielsweise in einem Winkel von 5°, 7,5°, 10°, 12,5°, 15°, 20°, etc.
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16 ist
eine Ansicht eines steifen Halterungselements oder geneigter Schnittstelle 8 die
eine spezifische Richtung der optischen Mittelrichtung des darauf
befestigten Kameramoduls vorgibt.
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Wenn
die Vorrichtung mehrere Kameramodule enthält, ist es möglich die
optische Richtung jedes Kameramoduls mit einem Halterungselement der
Art wie in 16 vorzugeben. Beispielsweise werden
die Halterungselemente nebeneinander in dem Rahmen 30 platziert.
Der Rahmen 30 wird in 19 und 20 gezeigt.
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Das
Halterungselement 8 ist mit einem Durchlass 80 ausgestattet
der einen Sitz 81 hat der von der oberen Oberfläche des
Elements 8 gebildet wird, die relativ zur Unterseite 89 geneigt
ist. Um das Halterungselement 8 korrekt im Rahmen 30 platzieren
zu können
ist besagter Rahmen 30 (beispielsweise wenigstens Teilweise
aus Kompositwerkstoffen hergestellt) auf der Unterseite 300 mit
einer Platte 301 mit vier Sichtöffnungen 301A ausgestattet.
Die Platte 301 trägt
Schraubstäbe 303 eingestellt
die Platzierung und Position des Halterungselements 8 zu
führen.
Das Halterungselement 8 ist mit drei Löchern 800 ausgestattet
um drei Schraubstäbe 303 durchlassen
zu können,
wobei eine Fixierung der Halterung mit Bolzen 304 erreicht
werden kann.
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Die
Fixierung des Kameramoduls 4 wird durch Schrauben 805 erreicht,
deren Enden in die Löcher 806 des
Halterungselements 8 geschraubt werden.
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Das
Halterungselement 8 hat zwei parallele, seitliche Kanten 810, 811,
eine transversale Kante 912 und ein vorstehendes Teil 814 mit
seitlichen Kanten 815, 816 die einen Winkel 817 zwischen
sich bilden.
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Wenn
die vier Halterungselemente 8 auf der Platte 301 platziert
werden, berühren
sich die Seiten der Halterungselemente oder deren geneigte Schnittstellen 8 nicht.
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Durch
mehrere Halterungselemente 8 mit unterschiedlichen Winkeln 818 zwischen
deren Oberseite 81 und der Unterseite 89 (d. h.
geneigte Schnittstellen unterschiedlicher Steigung), ist es möglich die
Richtung der optischen Achse jedes Kameramoduls unabhängig voneinander
einzustellen. Die Halterungselemente oder geneigte Schnittstellen 8 sind
außerdem
einfach herzustellen und von qualitativ hochwertiger Toleranz. In
der Tat wird ein Halterungselement 8, dazu gedacht mehrere
Kameramodule zu tragen, durch einen Fehler in einem Teil eines Elements
zur Platzierung einer Kamera vollständig ungeeignet.
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Möglicherweise
kann die Platzierung des Halterungselements 8 auf der Platte 301 bewerkstelligt
werden nachdem das Kameramodul auf dem Halterungselement oder der
geneigten Schnittstelle 8 angebracht wurde.
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21 zeigt
schematisch die vier Bildsensoren 51A, 51B, 51C, 51D von
vier Kameramodulen 4 die in einem Rahmen 30 platziert
wurden. Jeder Bildsensor ist mit einem Satz von Gläsern und
einem Verschluss verbunden, wobei die Gläser einen kreisförmigen Bildausschnitt
oder eine Zone VZ1, VZ2, VZ3, VZ4 mit entsprechenden optischen Achsen OA1,
OA2, OA3, OA4 definiert. Jeder Bildsensor 51A, 51B, 51C, 51D ist
nicht zentriert relativ zur optischen Achse sondern in einer Zone
des Sichtbereichs wo Verzerrung und Modulation des Bilds akzeptabel
sind. Jeder Bildsensor ist so eingestellt, dass er eine Ansicht
des Bilds entlang der optischen Achse durch die optischen Linsen
oder Gläser 55 aufnimmt
(siehe 22).
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Die
Bilder aufgenommen vom Bildsensor 51A und 51B enthalten
eine Zone 510 die die optische Achse der Gläser (OA1,
OA2) enthält
und eine Seitenzone (511, 512), die sich links
oder rechts der Zone 510 befindet. Das Zusammenfügen der
Bilder die von den Sensoren 51A und 51B aufgenommen werden
wird so bewerkstelligt, dass ein Bild bestehend aus den Zonen 510, 511, 512 gebildet
wird. Die Tatsache, dass die Sensoren 51A, 51B Bilder
aufnehmen, die einen Teil haben, der die Sicht entlang der optischen
Achsen enthält
ermöglicht
ein schnelleres zusammenfügen
der Bilder.
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Durch
eine Überlappung
von nacheinander aufgenommenen Bildern ist es möglich ein Band aufeinanderfolgender
Aufnahmen zu erstellen. Das Überlappen
zwei aufeinanderfolgender Bilder liegt zwischen 25% und 85%, beispielsweise
50–65%, wodurch
ein sehr gutes Zusammenfügen
zwei aufeinanderfolgender Bilder aufgenommen zu unterschiedlichen
Zeiten (t1, t2) möglich
wird.
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Wenn
Sensoren 51A, 51B, 51C und 51D mit einer
vertikalen Achse verwendet werden ist es leicht möglich die
Bilder in der zentralen Zone, die die optische Achse enthält, aufeinanderzupassen.
In diesem Fall nehmen die Sensoren 51A, 51B, 51C, 51D Bilder auf
bei denen die optische Achse in einer Ecke des Sensors liegt, wodurch
es möglich
ist die vier Bilder zu kombinieren indem die Teile die die optische
Achse enthalten zusammen gefügt
werden, die von den vier Sensoren aufgenommen wurden.
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25 ist
eine Ansicht einer Vorrichtung ähnlich
der Vorrichtung gezeigt in 24. Ein
isolierender Umschlag 40A mit einem Schutzglas 55bis wird
verwendet um den Verschluss und die Gläser zu schützen, wobei besagter Schutzumschlag 40A mit einem
Heizsystem 41 ausgestattet ist.
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Der
Rahmen 30 ist aus Kompositmaterial mit isolierenden Eigenschaften
hergestellt. Der Boden des Rahmen 30 is mit einer abnehmbaren
Schutzplatte 500 ausgestattet die den Rahmen 30 bei
Start und Landung des Flugzeugs abschließt, so dass die Kameramodule
vollständig
geschützt
sind. Die Platte 500 wird entfernt wenn Bilder aufgenommen
werden müssen,
d. h. wenn sich das Flugzeug in der richtigen Höhe befindet. Das Entfernen
der Platte kann mittels einer motorisierten Vorrichtung geschehen.
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Die
Vorrichtung ist außerdem
mit einem System zur Kontrolle und Einstellung der fokussierten Entfernung
der Gläser
oder Linsen ins Unendliche ausgestattet (d. h. um ins Unendliche
zu fokussieren). Diese Einstellung wird durch Drehen der Linsen und Verschlüsse relativ
zum Rahmen der mit dem Bildsensor verbunden ist vorgenommen, so
dass der Abstand zwischen Bildsensor und Gläsern und Linsen modifiziert
wird. Wenn die korrekte Fokussierung ins Unendliche erreicht ist
werden Schrauben und Bolzen verwendet um den Teil mit dem Verschluss
relativ zu einem Teil verbunden mit dem Bildsensor in Position zu
halten.