DE2062050A1 - Panoramafilmaufnahmekamera - Google Patents
PanoramafilmaufnahmekameraInfo
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Description
16. Dezember 197ο U.Z.: F 5^8 M+a/ V-Rg
Goto Optical Manufacturing Co., Ltd Tokio / Japan
"Panoramafilmaufnahmekamera"
Priorität; 12. März 197o; Japan;
Anmelde-Nr.. 45-2o491 (2o491/197o)
Die Erfindung betrifft eine Panpramafilmaufnahmekamera mit
mehreren, im gleichen Abstand auf einem Kreis angeordneten
Kameras.
Vorrichtungen und Verfahren zur Aufnahme von Panoramabildern mittels mehrerer Kameras, die radial und in gleichem Abstand
auf einem Kreis angeordnet sind, sind z.B. aus den US-PS 6h9 Ok6, 1 735 109, 1 797 W, 2 794 379, 2 927 508, 2 928
und 2 9k2 516, der FR-PS 385 U23 und der DT-PS 1 016 Ο33 be-
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-Z-
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kannt. Aus der US-PS 3 118 3^0 ist es bekannt, benachbarte,
von den einzelnen Kameras erfasste Felder zu überlappen bzw. deren Trennung zu verhindern. Dabei ist
die optische Achse einer jeden Kamera unter einem bestimmten Winkel gegen die Achse eines erfassten Teilfeldes
geneigt, wobei eine Reflexionseinrichtung vorgesehen ist, so dass die effektive optische Achse der
Kamera mit der Achse des Teilfeldes zusammentreffen kann. In Beziehung zu dem Winkel zwischen der tatsächlichen
optischen Achse und der effektiven wird der Abstand zwischen den Kameralinsen und der Reflexionseinrichtung
so bestimmt, dass die Kameralinsen sich optisch im wesentlichen im Kreismittelpunkt treffen. Auf diese
Weise werden Teilfelder, die von einzelnen Kameras genau erfasst werden, im wesentlichen ohne Lücke zwischen den
einzelnen Bildern projiziert.
Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme von Panoramahalbkugelbildern mittels mehrerer Kameras,
die im gleichen Abstand auf einem Kreis angeordnet sind, ist der photographische Winkel für Szenen auf etwa 55
begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Panoramafilmaufnahmekamera
zu schaffen, die mehrere Kameras aufweist, von denen jede ein Teilfeld eines Gegenstandes
erfasst, von dem ein öesamtbild kontinuierlich und halbkugelförmig in einem Bereich von 180 über und 20 unter
dem Horizont aufgenommen werden soll.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch Veitwinkellinsen in jeder
Kamera zur Aufnahme gesonderter Felder, deren optische Achsen unter einem bestimmten Höhenwinkel gegen den Horizont
geneigt sind, einen Spiegel in jeder Kamera zur 90 Umlenkung
der durch die Veitwinkellinsen einfallenden Lichtstrahlen auf den in der Kamera laufenden Film, einen
Sucher mit einer Veitwinkellinse, die in der Mitte der Kameras angeordnet ist und alle Felder der einzelnen Kameras
erfasst, und eine Vidikonkamera, die dem Sucher zugeordnet
ist und die an einen Kontrollempfänger angeschlossen ist. Dabei verhindert der Spiegel, dass die Aufnahme
von Feldern durch Kamerateile verhindert wird, wenn die optische Achse einer jeden Kamera einen bestimmten Höhen- (
winkel aufweist.
Für die Aufnahme der Weitwinkellinsen können Linsenrohre gesondert von den Kamerakörpern vorgesehen werden. Die
Linsenrohre und die Kamerakörper können an Befestigungsgestellen unter dem jeweils erforderlichen Kinkel ange-.
ordnet werden. Jedes der Linsenrohre enthält dann zveckmässigerweise
einen Spiegel zur 90 -Umlenkung der einfallenden
Strahlen j wenn gebrauchsfertige Kameras verwendet
werden.
Die Befestigungsgestelle weisen vorzugsweise mehrere Be- ^
festigungsrippen auf, die abstandsgleich unter einem bestimmten
Kinkel auf der Oberfläche der Befestigungsgestelle ausgebildet sind, die so verbunden sind, dass die
Rippen gleiche Winkel mit der Verbindungsfläche der Befestigungsgestelle
bilden. ·
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Die Linsenrohre sind zweckmässigerweise am hinteren Ende
ο
unter einem Winkel von 45 abgeschnitten und an diesem Ende in der Höhe verstellbar an einem der Befestigungsgestelle angeordnet.
unter einem Winkel von 45 abgeschnitten und an diesem Ende in der Höhe verstellbar an einem der Befestigungsgestelle angeordnet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die optische .Linsenachse der einzelnen Kameras um
eine bestimmte Strecke über die Mittellinie des Films zu verschieben, um mehr Bilder des untersten Teils eines
Objekts aufzunehmen, das aus Feldern besteht, die von den einzelnen Kameras erfasst werden und von denen jedes
wie ein gleichschenkliges Dreieck geformt ist, von dem zwei Seiten zwischen der Spitze und der Easii. ^s./as nach
aussen gedehnt sind.
Der Sucher dient dazu, die Felder zu betrachten, die von den einzelnen Kameras erfasst werden. Er ist daher in
der Mitte der Panoramakamera angeordnet.
Um feststellen zu können, welches Feld von welcher Kamera erfasst wird, wenn ein Sucher mit einer Veitwinkellinse
verwendet wird, ist ein Feldglas in dem Lichtweg des Suchers vorgesehen, das auf der Oberfläche Teilungslinien aufweist, die die von den einzelnen Kameras erfassten
Felder unterteilen, sowie entsprechende Kameranummern.
Der Sucher kann in Verbindung mit einer Vidikonkamera verwendet
werden, die an einen Kontrollempfänger angeschlossen ist, um es einer Bedienungsperson zu ermöglichen, an
einer von der Panoramakamera entfernten Stelle durch den Sucher zu blicken.
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Bei der Erfindung wird die Technik, Knotenpunkte einzelner*
Linsen zusammentreffen zu lassen bzw„ im wesentlichen
jede Lücke zwischen benachbarten Teilfeldern, die von den einzelnen Kameras erfasst werden, zu verhindern, nicht
optisch angewandt. Um Bilder mit einem grossen photographischen Winkel aufzunehmen, ist die Kamera gemäss der
Erfindung so ausgebildet, dass benachbarte Felder, die von den einzelnen Kameras erfasst werden, nur kontinuierlich
aufgenommen werden, wenn die Kameralinsen in ihre unendliche Stellung gebracht werden und in deren näheren
Stellungen einander überlappen. Ein derartiger Fehler, wie die Überlappung benachbarter Felder auf dem Film, wird
nicht bei der Aufnahme beseitigt, sondern du~c^. eine
Blendenmaske in einem Projektor bei der Projizierung auf eine kuppeiförmige Leinwand.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Figuren
1 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt: ■ .
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der auf einer Hebevorrichtung montierten Panoramafilmaufnahmekamera
gemäss der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt eines Linsenrohrs und dessen Befestigungseinrichtung,
Fig. 3 einen Querschnitt der Befestigungsgestelle mit
einem Linsenrohr, einem Kamerakörper und einem Teil eines Antriebsmechanismus,
Fig. k einen Aufriss der Befestigungsgestelle und eines
teilweise geschnittenen Gehäuses zur Aufnahme" eines Antriebsmot.ors,
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2ü6/>UbO
Fig. 5 eine Rückansicht eines Linsenrohrs mit einem Spiegel, der an dem abgeschnittenen hinteren
Ende des Linsenrohrs befestigt ist,
Fig. 6 eine Rückansicht des Kamerakörpers von einer Befestigungsplatte des Kamerakörpers aus gegesehen,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer teilweise geschnittenen Schwalbenschwanzeinrichtung
zur Verbindung eines Linsenrohrs mit fe einem Befestigungsgestell,
Fig. 8 eine Aufsicht auf ein Feldglas eines Suchers,
Fig. 9 einen Querschnitt längs der Linie I-I in
Fig. 3» aus dem ein Antriebsmechanismus für mehrere Kameras hervorgeht,
Fig. 10 eine schematische Darstellung, aus der der Abstand zwischen den Mitten der optischen Achse
und des Films hervorgeht, und
Fig. 11 eine graphische Darstellung von Feldern, die ψ von fünf Kameras bei der Aufnahme eines gesam
ten Halbkugelbildes innerhalb eines Winkels von 180 über und 20 unter dem Horizont erfasst
werden.
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Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung, bei der fünf Kameras verwendet sind.
Wie Fig. 2 zeigt, besteht ein Linsenrohr A, das aus
einer geeigneten Leichtmetallegierung gegossen ist, aus einem Rohr 1 für kombinierte Linsen L1, einem Rohr
2 für hintere kombinierte Linsen L2, die zu den ersteren rechtwinklig angeordnet sind, und einem Spiegel L3
zur Umlenkung der optischen Achse, der in einem elliptischen
Fenster 3 befestigt ist, das durch Abschneiden einer Ecke des Rohres 1 unter einem Winkel von 45 gebildet
ist, so dass durch Umlenkung der optischen Achse unter einem Winkel von 90 ein Lichtweg zu eiiioiii Kamerakörper
B gebildet ist.
Der Umfang der Öffnung des Fensters 3 ist als abgestufter
Vorsprung 3' so breit ausgebildet, dass eine Schwalbenschwanzeinrichtung»
die nachfolgend erläutert wird, befestigt werden kann. Das hintere Rohr 2 des Linsenrohres
A weist einen Flansch 4 auf, der mit diesem an dem unteren Ende einstückig ausgebildet ist.
Das oben beschriebene optische System verwendet eine Fischaugenlinse mit einem photographischen Winkel von
i40° für abstandsgleiche Projektion. Die kombinierten
Linsen L1, die aus vier Linsen zusammengesetzt sind, und die hinteren kombinierten Linsen L2, die aus sechs
Linsen zusammengesetzt sind, sind von der Retrofokusart
mit einer Brennweite von 19i3 nun und mit F= 3»5 für
einen langen Lichtweg* Jeder einfallende Strahl wird an
dem Spiegel L3 um '9Q umgelenkt, so dass er zu den
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hinteren kombinierten Linsen L2 geleitet wird. Diese kombinierten Linsen L1 und L2 werden optisch justiert
in dem Linsenrohr A von einem Metallrahmen 5 gehalten. Der Spiegel L3 ist von bekannter Art und weist eine
Reflexionsschicht auf, die durch Aufbringen einer Quecksilberauflage auf der Rückseite gebildet ist,
und der am Spiegelrand von einem Rahmen 6* gehalten wird, der an der Oberseite einer Metallplatte 6 ausgebildet
ist, die so gross ist, dass sie das Fenster 3 bedeckt,
Ik Die Metallplatte 6 mit dem darauf befestigten Spiegel L3
wird optisch so justiert, dass die optische Achse der kombinierten Linsen L1 und der hinteren kombinierten
Linse L2 umgelenkt wird, und wird von Schrauben 7 ar*
der abgestuften Kante des Fensters 3 gehalten (Fig. 5).
Wie Fig. 3 zeigt, ist der Kamerakörper B von üblicher bekannter bzw. gebrauchsfertiger Art, die in Verbindung
mit einer nach unten gerichteten Filmaufnahmeeinrichtung und einer nach oben gerichteten Linsenbefestigungseinrichtung
9 verwendet wird.
In ein Gewinde 11 der Linsenbefestigungsöffnung 9 ist
' ein Ring 1O1 mit einem Gewinde 11' eingeschraubt. Der
Umfang des Ringes ist so ausgebildet, dass er den Flansch k des Linsenrohres A aufnimmt. Der Ring 10·
für das Linsenrohr A ist so befestigt, dass, wie Fig. 10 zeigt, die optische Achse Z-Z des optischen
Systems L1, L2 und L3 zu einem Punkt 0' verschoben werden kann, der h mm über dem Mittelpunkt 0 eines
36 mm-8-Loch-Filins P in dem Kamerakörper B liegt, der
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~9' 2062Ü5Ü
von Zahnrädern h und der im einzelnen nicht gezeigten Filmaufnahmeeinrichtung 8 zu einer Öffnungsblende m
transportiert wird.
Ein Getriebekasten 12 zur Übertragung von Antriebsenergie
auf den Film erstreckt sich von einer Seite des Kamerakörpers B nach innen. Von diesem Getriebekasten
12 geht eine Antriebswelle 13 in der Bef estigungsrich.-tung
des Kamerakörpers B aus.
Eine Befestigungsplatte lh ist durch Schrauben 15 an
der Wand des Kamerakörpers B befestigt, um an einem später beschriebenen Befestigungsgestell befestigt zu
werden (Fig. 6).
Ein Sucher C für die Betrachtung aller von den einzelnen
Kameras erfassten Felder weist einen Befestigungsflansch 1-7 auf, der einstückig mit diesem in geeigneter Weise an einem Linsenrohr 16 ausgebildet ist, das
aus einer Leichtmetallegierung gegossen ist. Das Linsenrohr 16 ist am oberen Ende mit einer Fischaugenlinse
mit einem photographischen Winkel von 220 versehen, die aus neun Linsen hh mit einer Brennweite von
6,2 mm und F = 5t6 für abstandsgleiche Projektion zusammengesetzt
ist·
Diese kombinierten Linsen Lk werden in dem Linsenrohr
i6 zusammen mit einem Feldglas 19 optisch justiert unter
dessen unterem Ende von einem Metallrahmen 18 gehalten. Das Feldglas 19 hat Teilungslinien 20, die es gleich-
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massig in fünf Sektoren unterteilt, die jeweils von den
fünf Kameras erfasst werden und von denen jeder mit einer entsprechenden Kameranummer versehen ist (Fig. 8).
Unter dem Feldglas 19 werden optisch justiert kombinierte Relaislinsen L5 von dem Metallrahmen 18 gehalten. Die
Linsen L5 werden verwendet, um ein Bild zu verkleinern, das durch die oberen Linsen Lk gebildet wird, so dass
das gesamte Bild von der Bildaufnahmeröhre einer Vidikonkamera D aufgenommen werden kann, die an den Sucher C angeschlossen
ist.
Es wird nun ein Befestigungsgestell a eriäuterl, das in
Fig. ^t gezeigt ist und an dem das Linsenrohr A, der
Kamerakörper B, der Sucher C und die Vidikonkamera D befestigt sind.
Das Befestigungsgestell a zur Befestigung von fünf Kameras
ist kegelstumpfförmig ausgebildet und besteht aus Gusseisen mit einem inneren Winkel von 70 . Es ist hohl
ausgebildet und weist obere und untere Flansche 22 und 25 auf. Der Innenumfang des Flansches 22 an dem oberen,
schmaleren Ende ist abgestuft und einstückig mit dem oberen Deckel 23 ausgebildet. Der Deckel 23 hat eine
P zentrale Öffnung 2k, dessen Rand verdickt ist bzw. einen Vorsprung aufweist. Der Innenumfang des unteren Flansches/
steht dagegen in Form einer Einrückkante nach aussen vor.
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2 O 6 2 Ü b
Auf der schrägen Oberfläche des Befestigungsgestells a
sind fünf Befestigungsrippenpaare 27 an fünf abstandsgleichen
Stellen ausgebildet. Die Oberfläche der Rippen 27 ist so bearbeitet, dass sie genau einen Winkel
von 66 30 Minuten mit der Bodenfläche des Befestigungsgestells
a bildet. Die Rippen weisen Gewindebohrungen 18 in der erforderlichen Anzahl auf.
Ein Befestigungsgestell b für das Linsenrohr A ist
ähnlich geformt wie das Befestigungsgestell a für den
Kamerakörper B. An dem schmalen Ende des Befestigungsgestells b ist einstückig ein Flansch 2$ ausgebildet,
der mit dem schmaler sr. Ende des Befestigungsgestells a
verbunden wird. Der Innenumfang des Flansches 29 wird
als Einrückkante 30 verwendet, die nach aussen gerichtet
ist, so dass sie in den Innenumfang des Flansches 22 des Befestigungsgestells a eingreift.
An dem oberen Ende des Befestigungsgestells b ist einig
stück/mit diesem ein oberer Befestigungsdeckel 3I ausgebildet,
der eine zentrale Öffnung 32 aufweist, deren
Rand verdickt ist bzw. als Vorsprung ausgebildet ist.
Auf der schrägen Oberfläche des Befestigungsgestells b
sind fünf Befestigungsrippenpaare 33 an fünf abstandsgleichen
Stellen entsprechend denen der Befestigungsrippen 33 des Befestigungsgestells a angeordnet, deren
Oberfläche derart bearbeitet ist, dass sie genau einen Winkel von 66° 30 Minuten mit der Bodenfläche des Befestigungsgestells
b bilden. Die Rippen sind mit Gewindebohrungen 3^ in der erforderlichen Anzahl versehen.
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Der Boden des Befestigungsgestells a ist mit der Einrückkante
30 in den Innenumfang des Flansches 22 eingesetzt und durch Muttern 41 und Bolzen ko befestigt,
die durch sich deckende Bohrungen 39 in den Flanschen 22 und 29 geführt sind.
Das Befestigungsgestell a ist mit der Einrückkante 26
in den inneren, abgestuften Umfang 35 eines Gehäuses c zur Aufnahme eines Motors eingesetzt und an diesem
durch Muttern 41' und Bolzen ho' befestigt, die in
sich deckende Bohrungen 39 an den Flanschen 25 und
35 eingesetzt sind.
Fünf Kamerakörper B werden insgesamt an dem Befestigungsgestell a in gleichen Abständen von Schrauben U2
in den Gewindebohrungen 28 der Befestigungsrippen 27
und den sich mit diesen deckenden Bohrungen lh' der Befestigungsplatte Ik gehalten.
Das Linsenrohr A ist derart befestigt, dass die optische Achse gegen den Horizont mit einem Höhenwinkel
von 23° 30 Minuten geneigt ist. In diesem Fall wird das Linsenrohr A an der unter einem Winkel von k5
abgeschnittenen Ecke mit einer Schwalbenschwanzeinrichtung d durch Festziehen von Einstellschrauben k5
verbunden, die in Öffnungen kk' an dem Unterteil eines
Schwalbenschwanzelements hk und in Gewindebohrungen an
dem Vorsprung 31 des Linsenrohres A eingesetzt sind.
Die Schwalbenschwanzeinrichtung setzt sich aus dem Schwalbenschwanzelement hh und einem Element Uj mit
einer Nut zusammen, in die das Schwalbenschwanzelement kk eingreift, wie Fig. 7 zeigt. Der untere Teil des
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• NutteilS43 ist an den Befestigungsrippen 33 durch
Schrauben 46 in Öffnungen 43' und sich mit diesen
deckenden Gewindebohrungen 34 befestigt.
Das Schwalbenschwanzelement 44 wird so weit in das Nutteil 43 eingesetzt, bis es einen Anschlag 47 erreicht,
der an dem unteren Ende, des Nutteils 43 vorgesehen ist.
Jedes der Linsenrohre A ist auf eine feste Höhe bzw. so eingestellt, dass die optische Achse auf die gleiche
Höhe gebracht werden kann. Nach dieser Einstellung wird das Schwalbenschwanzelement 44 an der Seite durch Einstellschrauben
49 in Gewindebohrungen 48 festgelegt, die sich durch das Nutelement 43 von der Aussenseite
erstrecken und gegen das Schwalbenschwanzelement 44
drücken.
Die Oberfläche der Vorsprünge 27 und 33 an dem oberen
und unteren Befestigungsgestell a und b ist so bearbeitet, dass sie mit der Bodenfläche einen Winkel von
genau 66 33 Minuten einschliessen, während das .Linsenrohr
A an der einen Ecke unter einem Winkel von 45 abgeschnitten
ist und der Kamerakörper B in geeigneter Weise an der Befestigungsplatte 14 angebracht ist.
Folglich ist die optische Achse des Linsenrohrs A genau unter einem Höhenwinkel von 23 30 Minuten auf
irgendein Objekt gerichtet und Jede der Kameras erfasst ihren photographischen Winkel in der in Fig. 1.1 gezeigten
Weise.
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Der Ring 10' an dem Kamerakörper B greift in den Flansch
k an dem hinteren Rohr 2 des Linsenrohrs A derart an, dass die optische Achse Z-Z um h mm über dem Mittelpunkt
0 des Films liegt, wie bereits erwähnt wurde.
Der Sucher C wird von dem Flansch 17 gehalten, der in
geeigneter Weise an dem Linsenrohr 16 ausgebildet und auf die zentrale Öffnung 32 des oberen Deckels 31 des
oberen Befestigungsgestells b aufgesetzt ist, wobei der untere Teil darin gehalten wird, und wird durch Schrauben
50 in Öffnungen 17' an dem Flansch I7 und Gewindebohrungen
32' an dem um die Öffnung 32 des oberen Deckels
31 ausgebildeten Vorsprung gehalten.
Die Bildaufnahmeröhre der Vidikonkamera D ist direkt unter den Linsen L5 angeordnet und durch Schrauben an
einer Platte 51 befestigt, die an der Innenwand des Befestigungsgestells
b durch Bolzen angebracht ist.
Die Vidikonkamera D ist elektrisch über ein Kabel 52 an
einen Kontrollempfänger E angeschlossen, auf dem die von den einzelnen Kameras erfassten Felder, die durch
kombinierte 220°-Weitwinkellinsen gesehen werden, wobei die Teilungslinien 20 und die Kameranummern 21 auf dem
Feldglas 19 ihre Richtungen angeben, wiedergegeben werden.
Wie die Figuren 3 und 9 zeigen, müssen die Filme in den fünf Kameras auf ihren synchronen Betrieb kontrolliert
werden, wofür ein an sich bekannter Antriebsmechanismus verwendet wird, der in Verbindung mit der Erfindung
kurz erläutert wird.
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Ein Kugellager 53 ist in der Öffnung 24 befestigt, wobei
deren Rand an dem oberen Deckel 23 des Befestigungsgestells a verdickt bzw* vorsprungartig ausgebildet ist.
Ein weiteres Kugellager 53' ist in ähnlicher Weise in
der Öffnung 37 angeordnet, wobei deren Rand an dem oberen Deckel 36 des Gehäuses c gegenüber dem Kugellager
53 vorsprungartig ausgebildet ist. Von diesen Kugellagern 53 und 53' wird eine Hauptwelle 54 getragen,
deren unterer Teil sich in das Gehäuse c erstreckt. Ein 800 W-Gleichstromservomotor M ist umgekehrt an dem
oberen Deckel 36 des Gehäuses c durch Bolzen 57 auf
Schrauben 56 befestigt, die in Bohrungen 55 und sich
mit diesen deckenden Bohrungen in dem oberen Deckel 36
eingesetzt sind. Eine Welle 58 des Motors M und die
Hauptwelle 54 sind rechtwinklig zueinander angeordnet
und werden durch kämmende Kegelzahnräder 59 und 59' angetrieben. Ein Schneckenrad 60 ist an der Hauptwelle
5^ in üblicher Weise geeignet befestigt.
Die Antriebswelle 13t die sich von dem Getriebekasten
in dem Kamerakörper B zu dem Befestigungsgestell a erstreckt, ist durch eine Verbindung 65 an einer Welle
•befestigt, die sich, durch Kugellager 63 und 63* erstreckt, die an einer Lagereinrichtung befestigt sind,
die aus einem Rohr 62 und den Kugellagern 63 und 63'
besteht und in eine Öffnung 61 eingesetzt ist, deren
Rand an der Innenseite des Befestigungsgestells a vorsprungartig
ausgebildet ist. Das andere Ende dieser Welle 64 ist mit einem Schneckenrad 66 verbunden, das
mit dem Schneckenrad 6O kämmt. Auf diese Weise wird der Mechanismus für den synchronen Antrieb geschaffen, wobei
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2062ObO
weitere Schneckenräder 66 auf weiteren Wellen 64, die mit Wellen 13 in weiteren Kamerakörpern B verbunden
sind, in gleichem Abstand an dem Umfang des Schnecken-.rads 60 angeordnet sind und synchron angetrieben werden,
wenn sich die Hauptwelle $k dreht. Somit werden die
Filme in den einzelnen Kameras synchron angetrieben und angehalten.
Die in dieser Weise ausgebildete Panoramafilmaufnähmekamera
wird zweckmässigerweise an einer Hebevorrichtung J befestigt, die durch eine hydraulische Einrichtung
fc zum Drehen, Neigen und Auf- und Abwärtsbewegen der Kamera gesteuert wird j »'obei der Flansch 38 an dem
unteren Ende des Gehäuses c zur Aufnahme des Motors M befestigt ist. Die Panoramafilmaufnahmekamera kann
leicht auf irgendeinem Transportfahrzeug befördert werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist
das optische System von dem Kamerakörper getrennt. Es ist jedoch auch möglich, das optische System in den
Kamerakörper einzubauen. Dies erfordert nur eine konstruktive Änderung.
OFUQJNAL
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Claims (1)
- SchutzansprüchePanoramafilmaufnahmekamera mit mehreren, im gleichen Abstand auf einem Kreis angeordneten Kameras, gekennzeichnet durch Weitwinkellinsen (LI) in jeder Kamera zur Aufnahme gesonderter Felder, deren optische Achsen unter einem bestimmten Höhenwinkel gegen den Horizont geneigt sind, einen Spiegel (L3) in jeder Kamera zur 9-0°-Umlenkung der durch die W^itwinkellinsen (L1 ) einfallenden Lichtstrahlen auf den in der Kamera laufenden Film, ©inen Sucher (c) mit einer Weitwinkellins©s die in der Mitte der Kameras angeordnet ist urd all® Felder der einzelnen Kameras erfasst, und ein® Vidikonkatnera (D), die dem Sucher (c) zugeordnet ist υηά die an ©inen Kontrollempfänger (E) angeschlossen ist«Panoramakamera nach Anspruch 1„ dadurch gekennzeichnet,, dass die optische Achse einer jeden Kamera gegen di© Mittellinie des Films um sine bestimmt© Strecke ist.Panoramakamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch, gskenn·= seichnet, dass der Sucher (c) in seinem. Lichtweg ein Feldglas (19) rait Toilungslinien (20) und Kamera= nummern entsprechend den von den einzelnen Kameras erfassten Feldern aufweist.Panoramakamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3s g®- kennzsiehnet durch zwei Befestigungsgesteile (a,b) ζητ Befestigung der optischen Systeme und dar Kameras, von denen jedes kegelstumpfförraig ausgebildet109840/1016ist und eine Anzahl von Befestigungsrippen (27,33) aufweist, die in gleichem Abstand unter einem bestimmten Winkel an der geneigten Oberfläche der Befestigungsgestelle angeordnet sind, und dadurch, dass die Befestigungsgestelle an ihren schmaleren Enden verbunden sind.5. Panoramakamera nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Weitwinkellinsen (Ll) und den Spiegel (L3) enthaltendes Linsenrohr (A) an seinem hinteren Ende unter einem Winkel von k5 abgeschnit-^ ten ist und mit diesem Ende an einem (a) der Be-■ festigungsgestclle ε i3tellbar befestigt ist.6. Panoramakamera nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (L3) an dem abgeschnittenen Ende des Linsenrohrs (A) angeordnet ist»7. Panoramakamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (27t33) unter einem Winkel von 66 30 Minuten gegen die Horizontale geneigt sind.8. Panoramakamera nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenwinkel der Weitwinkellinsen (L1) 23° 30 Minuten beträgt,9. Panoramakamera nach Anspruch 2, dass die optische Achse einer jeden Kamera über die Mittellinie des Films verschoben ist.10. Panormakamera nach einem der Ansprüche 1 bis 9» gekennzeichnet durch fünf einzelne Kameras.109840/ 1016Leerseite
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- 1970-12-16 DE DE19702062050 patent/DE2062050A1/de active Pending
Also Published As
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---|---|
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