DE2133789C3 - Spiegelreflexeinrichtung für Filmkameras - Google Patents

Spiegelreflexeinrichtung für Filmkameras

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Anmelder Gleich
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Höcht, Albert, 8000 München
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spiegelreflexeinrichtung für Filmkameras mit einer im Aufnahme-Strahlengang unter etwa 45° angeordneten kegelstumpfförmigen, rotierenden Sektorenblende. Die verspiegelten Sektoren dieser Blende reflektieren den Lichtstrom während der Dunkelzeiten über eine Mattscheibe, kombiniert mit einer Entzerrlinse, zu einem Ablenkspiegel und zu dem Okular. .
Die bereits bekannten planen Sektorenblenden lenken während der Dunkelzeiten, also während des Filmtransportes, das Bild in die Lupenachse. Durch ihre Anordnung in einem Anstellwinkel von 45° zur optischen Achse wird nicht nur ein zusätzliches Winkelgetriebe für den Antrieb erforderlich, sondern die plane Blende nimmt wegen ihrer Schrägstellung auch verhältnismäßig viel Raum in Anspruch, wozu es eines eigenen schallschluckenden Gehäusevorbaues bedarf. Um hier eine Verbesserung zu erreichen, wurde bereits eine kegelförmige Sektorenblende verwendet. Die Drehachse dieser bekannten Kegelblende verläuft parallel zur optischen Achse.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Filmkameras mit einer kegelstumpfförmigen verspiegelten Sektorenblende so auszugestalten, daß auch die Verwendung von Objektiven mit kurzer Schnittweite möglich ist, ohne daß dabei die Gefahr einer Berührung der Hinterlinsenfassung des Objektivs mit der Sektorenoberfläche besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Spiegelreflexeinrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse dieser Kegelstumpfblende gegenüber der optischen Achse in Richtung des Bildfensters geneigt und die Kegelstumpfblende mit ihrem Rand in einer der Kegelstumpfblende-Umlaufbahn angepaßten Aussparung am Bildfenster in der Bildfensterplatte ganz nahe am Film vorbeigeführt ist.
Das im Winkel von 90° ausgespiegclte Lichtbündel ('5 bedingt eine exakte 45°-Stellung des im Lichtbündel stehenden Kegelstumpfsektors gegenüber der Filmebene. Durch die Auslenkung des Zwischengetriebes gegenüber der Kameraachse ergibt sich ein von 90° abweichender Kegelstumpfwinkel.
Durch die erfindungsgemäße Neigung der Rotationsachse dieser Kegelstumpfblende kann der jeweils im Strahlengang liegende Blendensektor ganz nahe an den Film herangeführt und dadurch der zur Unterbringung einer Kegelblende notwendige Raum geschaffen werden, ohne daß hierdurch das Bildfenster und die Bildfensterplatte in unzulässiger Weise geschwächt werden. Eine solche Kegelstumpfblende läßt sich auch in bereits bestehende Filmkameras einbauen, so daß ohne großen Aufwand hochwertige Kameras älterer Systeme wieder auf den neuesten Stand gebracht werden können.
Die Zeichnung zeigt das Schema eines Ausführungsbeispieles einer Spiegelreflexeinrichtung gemäß der Erfindung. Es stellt dar
F i g. 1 eine Seitenansicht und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Kegelstumpfblende.
In der schematischen Darstellung gemäß F i g. 1 bedeutet 1 eine Aufnahmeoptik, 2 einen Strahlengang des Aufn^hmelichtes, bzw. die optische Achse, 3 eine Bildfensterplatte mit einem Bildfenster 4 (F i g. 2) und 4 (F i g. 1) die Schnittfläche des Bildfensters, die sich ergibt aus der Neigung der Rotationsachse zur optischen Achse des größten Durchmessers der Kegelstumpfblende, 5 einen Film. Eine Kegelstumpfblende 6 mit ihren beiden Sektoren 7 und 8 rotiert als Umlaufblende um eine Rotationsachse 9 vor dem Bildfenster 4. Die Außenfläche der Dunkelsektoren (Filmtransport) ist verspiegelt. Der Winkel der Neigung des Zwischengetriebes gegenüber der Kamerachse ergibt sich aus dem Winkel der je nach Kameratyp notwendigen schrägen Einfräsung an der Bildfensterplatte. Während der Dunkelzeiten, wenn also ein Blendensektor 7 oder 8 den Strahlengang zum Film abdeckt, wird das durch das Objektiv 1 erfaßte Bild reflektiert über eine Mattscheibe mit Entzerrung 11 zu einem Ablenkspiegel 12 und schließlich zu einem Okular geleitet.
Der Antrieb der Kegelstumpfblende wird über eine Kamcraachse 15 abgeleitet. Ein Übersetzungsgetriebe 16 ist zwischengeschaltet. Da große Filmkameras, wie Atelier- bzw. Berufskameras, meist eine sehr stabile dicke Filmführung aufweisen, ist dieser Rahmen am Bildfenster 4 bei 17 ausgefräst, um den Rand 18 des jeweils abblendenden Blendensektors möglichst nahe am Film 5 vorbeiführen zu können. Diese schräge Aussparung 17 der Kegelstumpfblenden-Umlaufbahn an dem Bildfenster der Bildfensterplatte beeinträchtigt nicht die Stabilität der Bildfensterbahn. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Abstand zwischen der Filmebene und dem Scheitelpunkt der Lichtauffanggerade verkleinert wird und darin eine Kegelstumpfblende auch für kurze Brennweiten untergebracht werden kann. Die Rotationsachse 9 der Kegelstumpfblende 6 ist dann gegenüber der optischen Achse 2 um einige Grad entsprechend der Stärke der Ausfräsung 17 geneigt. Ist bei einer Kamera die optische Bildachse 2 in der Vcrtikalebene gegenüber der Antriebsachse 15 etwas versetzt, dann wird die Kegelstumpfblende 6 exzentrisch zu dieser Achse 15 gelagert.
Die Verwendung von Sektorenblenden beschränkt sich nicht auf die gezeigte zweiflügelige Sektorenblende (eine Umdrehung = 2 Bilder), sie kann natürlich auch nur einen Sektor (eine Umdrehung = 1 Bild) aufweisen.
Da sich auch Kunststoffflächen gut verspiegeln lassen, kann die Kegelstumpfblende ohne weiteres aus einem Kunststoff geformt sein. Die bei einem üblichen
Formvorgang erreichbare Genauigkeit reicht aus, da gewölbte Kunststoff-Spiegelflächen nicht so leicht zu Verwerfungen wie plane Kunststoff-Spiegelflächen neigen und somit das Reflexbild identisch bleibt mit dem belichteten Negativ.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Spiegelreflexeinrichtung für Filmkameras mit einer im Aufnahme-Strahlengang unter etwa 45° angeordneten kegelstumpfförmigen rotierenden Sektorenblende, deren verspiegelte Sektoren während der Dunkelzeiten das von der Optik eingefangene Bild reflektieren und über das Reflexsystem in das Okular leiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse (9) dieser Kegelstumpfblende (6) gegenüber der optischen Achse (2 bzw. 20) in Richtung des Bildfensters (4) geneigt und die Kegelstumpfblende (6) mit ihrem Rand (18) in einer der Kegelstumpfblenden-Umlaufbahn angepaßten Aussparung (17) der Eildfensterplaite (3) ganz nahe am Film (5) vorbeigeführt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelstumpfblende (6) aus einem Kunststoff anstatt aus Metall hergestellt werden kann.
DE19712133789 1971-07-07 Spiegelreflexeinrichtung für Filmkameras Expired DE2133789C3 (de)

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DE2133789A1 DE2133789A1 (de) 1973-01-25
DE2133789B2 DE2133789B2 (de) 1976-03-18
DE2133789C3 true DE2133789C3 (de) 1976-11-11

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