DE1167175B - Mosaikfotografie - Google Patents

Mosaikfotografie

Info

Publication number
DE1167175B
DE1167175B DEF23430A DEF0023430A DE1167175B DE 1167175 B DE1167175 B DE 1167175B DE F23430 A DEF23430 A DE F23430A DE F0023430 A DEF0023430 A DE F0023430A DE 1167175 B DE1167175 B DE 1167175B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
point
cameras
reflective
lens
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF23430A
Other languages
English (en)
Inventor
George Wilber Moffitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FOREIGN DIETERICH CORP
Original Assignee
FOREIGN DIETERICH CORP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FOREIGN DIETERICH CORP filed Critical FOREIGN DIETERICH CORP
Publication of DE1167175B publication Critical patent/DE1167175B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B37/00Panoramic or wide-screen photography; Photographing extended surfaces, e.g. for surveying; Photographing internal surfaces, e.g. of pipe
    • G03B37/04Panoramic or wide-screen photography; Photographing extended surfaces, e.g. for surveying; Photographing internal surfaces, e.g. of pipe with cameras or projectors providing touching or overlapping fields of view

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

  • Mosaikfotografie Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Mosaikfotografie, bei der Lichtstrahlen von einem Teil der Szene von einer Kamera direkt empfangen werden und Lichtstrahlen von angrenzenden Teilen der Szene über reflektierende Wandglieder zu mindestens einer weiteren Kamera gelangen. Systeme mit drei Kameras und je einer reflektierenden Oberfläche für die beiden äußeren Kameras sind bekannt.
  • Bei bekannten Einrichtungen zur Mosaikfotografie, mit mehreren Kameras und als Trennwände wirkenden Spiegeln treten jedoch beim gleichzeitigen Projizieren der Teilbilder an den übergangsstellen Fehler auf, wenn die Kameras und die Spiegel bei der Aufnahme nicht für jede Entfernungseinstellung gesondert genau justiert werden. Darüber hinaus ergeben sich störende Einstrahlungen von zu den Nachbarkameras gehörigen Lichtstrahlen an den Spiegelkanten vorbei in die Kameras, die zu imerwünschten Erscheinungen auf den Bildern führen.
  • Wenn eine Szene von zwei verschiedenen Stellen aus betrachtet wird, so ist infolge der Parallaxe die relative Lage der Objekte in verschiedenen Abständen für jede Kamerastellung verschieden. Der Erfindung ]legt die Aufgabe zugrunde, die Parallaxe an den sich überschneidenden Bildtellen dadurch zu vermeiden, daß die dingseitigen Hauptpunkte der Kameraobjektive für jede Entfemungseinstellung optisch zusammenfallen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das jeder weiteren Kamera zugeordnete reflektierende Wandglied und die dazugehörige Kamera in Abhängigkeit von der Entfernungseinstellung der Kameraobjektive miteinander gekoppelt justierbar sind und daß ferner eine Abschirineinrichtung an den Wandgliedern vorgesehen ist. Es wird hierdurch möglich, beim Wechsel der Einstellung der Kameras sämtliche Teile zwangläufig so zu führen, daß eine einwandfreie Wiedergabe bei der Projektion sichergestellt ist.
  • Das Wandglied weist zweckmäßigerweise eine lichtreflektierende und eine nichtreflektierende Seite auf und hat eine nichtreflektierende abgesehrägte Kante; ferner kann die Abschirmeinrichtung aus einem dünnen, praktisch in der Ebene der abgesehrägten Kanten liegenden, sich über diese Kanten hinaus erstreckenden Flügel bestehen. Diese Flügel verhindern das Entstehen von Geisterbildern auf den Filmen der äußeren Kameras durch direkt ohne Projektion auf diese Kameras auftreffende Strahlen. Es kann auch eine Mehrzahl von undurchsichtigen Flügeln oder Schirmen an den Enden der reflektierenden Oberflächen und in den die Blickgrenzen der Mittelkamera bestimmenden Ebenen vorgesehen sein. Diese Flügel stehen den für die Linsen der Mittelkamera bestimmten Lichtstrahlen nicht im Wege, sondem schützen die Seitenkameras wirksam vor direktem Zutritt von zu Teilen des Feldes der Mittelkamera gehörigen Strahlen.
  • Die in dem System nach der vorliegenden Erfindung verwendeten Kameras könnten nach einem der bekannten Verfahren aufgebaute Linsensysteme zum Erzeugen von Bildern konstanter Größe ohne Rücksicht auf Fokussierung aufweisen. Wenn Kameras mit derartigen Objektiven verwendet werden, bildet gleichzeitiger Wechsel der Fokussierung der Kameras kein Problem. Wenn jedoch übliche Kameras verwendet werden, bei welchen die Optik bei der Entfernungseinstellung relativ zum Film bewegt wird, müssen Mittel vorgesehen sein, die sicherstellen, daß die optische Mitte des Systems bei der Linse der Mittelkamera bleibt, so daß eine richtige Anpassung bei der Projektion an den Verbindungslinien der verschiedenen Bilder gewührleistet ist.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird die Linse der Mittelkamera praktisch im optischen Zentrum des Systems gehalten, und zur richtigen Anpassung während einer Änderung der EntfernungseinsteIlung der Kameraobjektiv-, wird das Wandglied längs seiner reflektierenden Oberfläche verschoben und die Kamera, welche di# Szene über das reffektierende Wandglied aufnimmt, geschwenkt. Ilierdurch 'wird vermieden, daß sich die zu einem abgebildeten Gegenstand gehörigen Bildpunkte auf den Filmen bei einer Änderung der Entfernungseinstellung der Kameras relativ zueinander verschieben, wodurch bei der gleichzeitigen Projektion der Teilbilder Mehrfachkonturen auftreten würden. Eine jeweils von Hand durchzuführende entsprechende Korrektur der Kamerastellungen würde ein in der Praxis nicht durchzuführendes Verfahren darstellen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Mosaikfotografie wird der optische Mittelpunkt des Systems bei der Linse einer Direktblickkamera gehalten, wenn die Fokuseinstellung von unendlich kommend vermindert wird. Hierzu wird - erläutert an einem Zwei-Kamera-System - die Linse der Direktblickkamera aus der Fokuseinstellung für unendlich heraus axial bewegt, um die Einstellung auf einen gewünschten Wert zu vermindern; ferner wird das Wandglied in seiner Ebene um eine gewisse Entjernung nach außen bewegt, derart, daß der Grenzstrahl auf den Punkt des Films der Direktblickkamera trifft, der vom Grenzstrahl vor Bewegung der Linse und des Wandgliedes geschnitten wird: außerdem wird die Linse der anderen Kamera nach außen um einen Abstand axial bewegt gleich dem, um welchen die Linse der Direktblickkamera bewegt wurde, und die andere Kamera wird um eine Achse in der Ebene ihres Films und durch den vom Grenzstrahl vor der ,Bewegung des Wandgliedes und der Linsen geschnittenen Punkt um einen Winkel gedreht, der ausreicht, den Grenzstrahl nach der Bewegung des Wandgliedes und der Linsen den gleichen Punkt des Films auf der anderen Kamera schneiden zu lassen.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Darstellung des Phänomens der Parallaxe, F i g. 2 eine schematische Darstellung des Kameraprinzips nach der Erfindung, wodurch Parallaxe und Geisterbilder vermieden werden, und Fig. 3 die Darstellung einer Anordnung für die Steuerung der reflektierenden Oberflächen und der Seitenkanieras während des Wechsels des Fokus, wenn Kameras mit üblichen Linsensystemen verwendet werden.
  • Bei der Mosaikfotografie fotografieren mehrere Kameras aneinandergrenzende Gebiete eines ausgedehnten Feldes. Durch gleichzeitige Projektion der entsprechenden Filme auf eine Leinwand kann die originalbreite Szene projiziert werden. Der Projektor ist so angeordnet, daß dort, wo ein Bild endet, das nächste beginnt. Wenn das ganze zu fotografierende Objektfeld praktisch eine Ebene ist, tritt bei der Fotografie kein besonderes Problem auf. Hat jedoch die Szene Tiefe, so besteht die Gefahr der Parallaxe und als eine Folge erscheinen bei der Projektion an den sich überschneidenden Bildrändern Doppelbilder der Objekte auf dem Bild.
  • An Hand von F ig. 1 wird erläutert, warum zur Vermeidung der Parallaxe alle Kameras so angeordnet sein müssen, als ob sie tatsächlich die Szene von einem einzigen Punkt aus betrachten würden.
  • Punkt F in F i g. 1 stellen ein entferntes Objekt und Punkt N ein Objekt in geringerer Entfernung dar, Cl und C2 sind zwei Kameras. Wenn die Punkte F und N im Blickfeld jeder Kamera erscheinen, dann scheint nach der Entwicklung Punkt N auf dem Film der Kamera C, rechts von Punkt F zu liegen, während auf dem F% der Kamera C2 Punkt N links von Punkt F zu Regen scheint. Die Filmpositive können bei der Projektion so angeordnet sein, daß die Punkte F jeder Kamera zusammenfallen. Dann werden zwei Bilder des Punktes N projiziert. Läßt man andererseits bei der Projektion die Punkte N zusammenfallen, dann erscheinen auf dem Projektionsbild zwei Bilder des Punktes F. Diese für zwji Punkte F und N beschriebene Parallaxe tritt bei allen Teilen des Bildfeldes auf und ist um so größer, je größer der Unterschied der Entfernung der beiden Objekte ist. Die Parallaxe hängt vom Abstand zwischen den Betrachtungspunkten ab, d. h. von der Entfernung der beiden Kameras, und kann durch Vermindern dieser Entfernung herabgedrückt werden. Damit müssen für eine vollständige Beseitigung der Paraflaxe die beiden Betrachtungspunkte zusammenfallen. Bei der Mosaikfotografie müssen daher zum Vermeiden der Feblspannung an den Nahtstellen der Bilder infolge Parallaxe alle Kameras ihre entsprechenderi Szenenteile von praktisch dem gleichen Punkt aus betrachten.
  • Bei der in F i g. 2 veranschaulichten Anordnung wird die Szene tatsächlich von einem einzigen Punkt aus betrachtet, da die optische Mitte des Systems in einem einzigen Punkt liegt.
  • In F i g. 2, die eine Anordnung für Mosaikfotografie mit drei Kameras veranschaulicht, ist eine Mittelkamera bei C mit Eintrittspupille oder Linse bei 2 und Film bei 4, eine zweite, linke Kamera bei LC mit Eintrittspupille oder Linse 6 und Film 8, und endlich eine dritte, rechte Kamera bei RC mit Eintrittspupille oder Linse 10 und Film 12 gezeigt. Die Mitte der Linse 2 von Kamera C ist der optische Mittelpunkt, von dem aus das ganze Feld betrachtet wird.
  • Um die Kameras LC und RC ihre entspreche ' nden Feldteile wie vom Mittelpunkt 2 aus betrachten zu lassen, sind in der besonderen Ausführungsform nach Bild 2 als parallel veranschaulichte Abdeckwände 14 und 16 an ihren äußeren Frontseiten mit Spiegeloberflächen M' und M-" versehen. Die Kamera LC ist so ausgerichtet, daß die senkrechte, Mittelpunkt, der Linse 6 und Film 8 verbindende Linie (strichpunktierte Linie 20), die Oberfläche M' im Punkt Pl trifft, so daß der Abstand von der Linse 6 zum Punkt Pl gleich ist dem Abstand von Mittelpunkt der Linse 2 zum Punkt Pl. Entsprechend ist Kamera RC so angeordnet, daß die senkrechte, durch die Achse der Linse C gehende Linie 22 die Spiegeloberfläche M2 in einem Punkt P-' trifft, derart, daß der Abstand zwischen dem Punkt P2 und Linse 10 gleich ist dem Ab- stand zwischen Punkt P2 und Linse 2. Somit liegt optisch gesprochen der Mittelpunkt der Lichtstrahlen, die auf die Spiegeloberfläche M' vom linken Teil des Bildfeldes auffallen und zur Kamera LC reflektiert werden, bei Linse 2 der Kamera C und ebenso bilden auf die Spiegeloberfläche M2 auffallende und zur Kamera RC reffektierte Lichtstrahlen ihren optischen Mittelpunkt bei Linse 2 von Kamera C. Bei der beschriebenen Anordnung der Kameras C, LC und RC fotografiert Kamera C das vom Winkel a eingeschlossene Mittelfeld, die Kamera LC den Feldteil links des Mittelgebiets und Kamera RC den Feldteil rechts davon.
  • Diese Anordnung verhindert Parallaxe und stellt die Anpassung der von den entsprechenden Filmen 4, 8 und 12 entwickelten Positive an den übergangsbereichen bei gleichzeitiger Projektion sicher. Die Wände 14 und 16 sind an den äußeren Enden abgeschrägt, so daß sie in Form von Messerkanten enden; der Abschrägwinkel ist so gewählt, daß die zur Mittelkamera unter dem Winkel a einfallenden Strahlen nicht unterbrochen werden. Die der Mittelkamera gegenüberliegenden Oberflächen der Wände 14 und 16 sollten geschwärzt sein und dürfen nicht reflektieren. Um zu verhindern, daß ein nichtreflektierter Lichtstrahl aus einem Gebiet hinter dem Ende der Messerkanten in die Pupillen der Linsen 6 und 10 eintritt, sind an den abgeschrägten Enden der Wände 14 und 16 sehr dünne, opake, nichtreflektierende Flügel V' und V-' angebracht, die sich über die abgeschrägten Enden hinaus in deren Ebenen genügend weit erstrekken, so daß Lichtstrahlen vom Mittelteil des Feldes in Richtung der Außenkameras abgeschirmt werden.
  • Mit der in F i g. 2 veranschaulichten Kamera-Anordnung werden die aus den Filmen 8 und 12 erhaltenen Bilder seitenverkehrt zu denen aus Film 4 sein, doch kann dies leicht beim Kopieren oder bei der Projektion berücksichtigt werden. Die auf den Rändern zwischen den Abschnitten liegenden und von der Drei-Kamera-Anordnung fotografierten Feldteile - es sind dies die längs den Linien 24 und 26 verlaufenden Lichtstrahlen - werden aus den Filmen beider aneinandergrenzender Kameras reproduziert, jedoch mit geringerer Intensität. Die Überlappung der Bildränder bietet die Möglichkeit, während der Projektion Justierungen und Anpassungen durchzuführen. Dieser dunklere Randteil jedes Films wird als die Vignette bezeichnet. Die Breite der '#l'ignettc hängt von der Größe der Öffnung der Objektive und von der Entfornungseinstellung der Kameras ab. Die Vignetten stellen sicher, daß kein Teil der Szene verlorengeht, wenn die Fokuseinstellung verringert wird.
  • Die schematische Anordnung nach F i g. 2 ist beschrieben für den Fall, daß die zweiten Hauptpunkte der Objektive fest in bezug auf die Filme wären; das gilt im wesentlichen bei bestimmten Konstantvergrößerungsobjektiven. Wenn jedoch Kameras mit normalen Optiken verwendet werden, müssen Mittel vorgesehen sein, um eine Anpassung unabhängig von Änderungen der Entfemungseinstellung der Kameras zu gewährleisten.
  • F i g. 3 veranschaulicht schematisch eine vorgeschlagene Anordnung zur Sicherstellung der Anpassung bei Fokusänderungen, die es erlaubt, Kameras mit üblichen beweglichen Objektivlinsen zu verwenden. Es ist der Einfachheit halber in F i g. 3 nur die Mittelkamera C und die rechte Kamera RC angedeutet. Die verspiegelte Oberfläche M2 ist nur als Linie gezeigt und der Mittelpunkt der Linse 2 von Kamera C ist durch den Punkt 28 dargestellt. Der entsprechende Mittelpunkt von Linse C von Kamera RC ist durch Punkt 30 angedeutet. Die Lage der Messerkante von Spiegel M2 für Fokuseinstellung unendlich, gibt der Punkt 32 wieder. Die ausgezogene Linie 34 stellt einen Strahl von einem entfernten Punkt (etwa unendlich) dar, der gerade an der Messerkante bei 32 vorbefläuft und durch den Mittelpunkt 28 der Linse von Kamera C auf einen Punkt A auf Film 4 zugeht. Die ausgezogene, mit Pfeil versehene Linie 34P stellt den reflektierten Teil des Strahls 34 dar, der durch den Punkt 30 der Linse von Kamera RC tritt und den Film 12 in Punkte AR trifft. Soll nun eine kleinere Entfernung eingestellt werden, so wird die Linse der Kamera 0 nach vom bis zum Punkt 28' bewegt und die Linse der Kamera RC muß um einen gleichen Abstand -nach vom längs ihrer Achse zum Punkt 30' bewegt werden. Es leuchtet nun ein, daß, wenn die Projektoren gleiche Teile von allen Filmen projizieren sollen, die Punkte A und AR sich nicht auf den entsprechenden. Filmen während der Fokuseinstellung bewegen dürfen. Ferner müssen die Bilder irgendeines Punktes auf der Grenzlinie zwischen den Feldern der beiden Kameras immer auf A und AR fallen. Diese Linie wird nun für Kamera C die unterbrochene Linie 36, welche durch, Punkt A und Punkt 28' geht. Somit ist das Blickfeld der Mittelkamera infolge der näheren Fokuseinstellung kleiner geworden. Folglich muß die Einstellung der rechten Kamera derart verändert werden, daß sie nun den von der Mittelkamere micht mehr erfaßten Teil aufnimmt. Durch Vorwärtsschieben des Spiegels M2 derart, daß seine reflektierende Kante 32 zum Punkt 32' in der Linie des Strahles 36 hin bewegt wird, wird der längs der Linie 36 auffallende Grenzstrahl entlang der Linie36R reflektiert. In der Lage30' der KameraRC jedoch, bei welcher die Grenzlinie durch die Punkte AR und 30' geht und die KameraRC keine Änderung in ihrer Ausrichtung erfährt, schneidet die Linie 38 den Spiegel 1W2 im Punkt 40. Demzufolge sollte die rechte Kamera als Einheit um den Punkt AR gedreht werden, und zwar um einen Winkel fl, der von den Punkten 40, AR, 32' bestimmt ist. Zwischen den Linsen, den Spiegeln und den Seitenkameras läßt sich damit eine automatische Korrektur und eine richtige Anpassung beiWechsel der Entfernungseinstellung der Kameras leicht erreichen. Die Vorwärtsbewegung des Spiegels erfolgt linear mit der Linsenbewegung und daher können beide exakt miteinander gekuppelt werden, etwa durch einen Zahnstangenantrieb über eine Welle, indem der Antriebsraddurchmesser entsprechend proportional zu den Entfernungen des Punktes 28 von den Punkten A und 32 gehalten wird. Wird die Kamera RC so angebracht, daß sie um den Punkt AR drehbar ist und diese Drehung steuerbar ist, wie mittels eines Armes 42, der mit einer mit dem Spiegel gekoppelten Schablone 44 zusammenarbeitet, läßt sich eine richtige Ausrichtung der Kamera für jede Fokuseinstellung der Kameras erreichen. Die linke Kamera und Spie- gel M' werden natürlich entsprechend gesteuert.
  • Die Erfindung schafft somit ein praktisches System für Mosaikfotografie, das mit beweglichen Standardobjektiven oder mit Kameras für konstante Feldgröße verwendet werden kann.
  • Obwohl die in Verbindung mit dem System nach F i g. 2 beschriebenen Flügel in der Anordnung der F i g. 3 nicht gezeigt sind, wurden solche Flügel bei einem praktischen System angewendet, um die Bildung von Geisterbildem zu verhindern. Die verspiegelten Oberflächen wurden in jeder Ausführung als parallel gezeigt. Eine solche Anordnung ist nicht wesentlich, da sich auch jede andere geometrische Anordnung anwenden läßt. Zur Verineidung von Parallaxe ist es jedoch wesentlich, daß das System optisch zentriert ist, so daß alle Kameras, ohne Rücksicht auf ihre Anzahl, die zu fotografierende Szene wie von einem einzigen Punkt aus betrachten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Mosaikfotografie, bei der Lichtstrahlen von einem Teil der Szene von einer Kamera direkt empfangen werden und Lichtstrahlen von angrenzenden Teilen der Szene über reflektierende Wandglieder zu mindestens einer weiteren Kamera gelangen, d a d u r c h g e - k c n n z e i c h n e t, daß das jeder weiteren Kamera zugeordnete reflektierende Wandglied und die zugehörige Kamera in Abhängigkeit von der Entfernungseinstellung der Kameraobjektive miteinander gekoppelt justierbar sind und daß fernet eine Abschirmeinrichtung an den Wandgliedern vorgesehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch ge, kennzeichnet, daß das Wandglied in an sich bekannter Weise eine nichtreflektierende, abgeschrägte Kante hat und daß die Abschirmeinrichtung aus einem dünnen, praktisch in der Ebene der abgeschrägten Kante liegenden, sich über diese Kante hinaus erstreckenden Flügel besteht. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Änderung der Entfemungseinstellung der Kameraobjektive das Wandglied längs seiner reflektierenden Oberfläche verschoben wird und die Kamera, welche die Szene über das reflektierende Wandglied aufnimmt, geschwenkt wird. In Betracht gezogene Druckschriften. Französische Patentschriften Nr. 35 247, 1078 237.
DEF23430A 1956-07-10 1957-07-10 Mosaikfotografie Pending DE1167175B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1167175XA 1956-07-10 1956-07-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1167175B true DE1167175B (de) 1964-04-02

Family

ID=22368798

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF23430A Pending DE1167175B (de) 1956-07-10 1957-07-10 Mosaikfotografie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1167175B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR35247E (fr) * 1928-03-27 1929-12-17 Procédé permettant de prendre simultanément au moyen de plusieurs objectifs une vue cinématographique présentant une certaine étendue
FR1078237A (fr) * 1953-06-10 1954-11-16 Dispositif pour la prise de vue ou la projection de trois images photographiques exactement raccordables

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR35247E (fr) * 1928-03-27 1929-12-17 Procédé permettant de prendre simultanément au moyen de plusieurs objectifs une vue cinématographique présentant une certaine étendue
FR1078237A (fr) * 1953-06-10 1954-11-16 Dispositif pour la prise de vue ou la projection de trois images photographiques exactement raccordables

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19538679C2 (de) Stereokamera
DE2354089A1 (de) Lichtmoduliervorrichtung
DE2520763A1 (de) Dia-projektor mit einfachwirkender kompensationseinrichtung
DE2547571A1 (de) Vorrichtung zur aufzeichnung von daten
DE3409791C2 (de) Doppelobjektiv - Kamera
DE2248873A1 (de) Stereo-bildwiedergabesystem
DE933132C (de) Einaeugige Spiegelreflexkamera
DE1167175B (de) Mosaikfotografie
DE653345C (de) Verstellbare Objektivblende
DE2062050A1 (de) Panoramafilmaufnahmekamera
DE2317830C3 (de) Durchlicht-Schreibprojektor
DE19927577A1 (de) Optisches Vorsatzsystem für eine Kamera
DE861050C (de) Einrichtung zur Scharfeinstellung der optischen Teile von Aufnahmekameras
DE2631724A1 (de) Optik fuer periskopeinrichtungen mit veraenderlicher vergroesserung
DE10025593A1 (de) Stereokamera
DE680307C (de) Spiegelverschluss fuer Kinoaufnahmeapparate
DE693279C (de) Lichtschutzvorrichtung an photographischen und kinematographischen Apparaten
DE19615172C1 (de) Spiegelreflexstereokamera
DE3050605C2 (de) Einrichtung zur Betrachtung eines praktisch zweidimensionalen visuellen Bildes
DE2244451C3 (de) Vorrichtung zur Erzeugung dreidimensionaler fotografischer Farbbilder
DE683412C (de) Optisches System zur Aufnahme von Bildern auf Linsenrasterfilmen
DE2115303A1 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen und Wiedergeben plastischer Bilder, insbesondere bei Benutzung von Aufnahme- und Wiedergabegeräten mit Objektiven veränderbarer Brennweite
DE728441C (de) Einrichtung zur Projektion von Bildern mittels optischen Ausgleichs
DE1797216A1 (de) Entfernungseinstellvorrichtung
DE1166500B (de) Photoelektrischer Belichtungsmesser mit Lichtstrahlenbegrenzer