DE693279C - Lichtschutzvorrichtung an photographischen und kinematographischen Apparaten - Google Patents
Lichtschutzvorrichtung an photographischen und kinematographischen ApparatenInfo
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- DE693279C DE693279C DE1937T0048507 DET0048507D DE693279C DE 693279 C DE693279 C DE 693279C DE 1937T0048507 DE1937T0048507 DE 1937T0048507 DE T0048507 D DET0048507 D DE T0048507D DE 693279 C DE693279 C DE 693279C
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/02—Bodies
- G03B17/12—Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
- Lichtschutzvorrichtung an photographischen und kinematographischen Apparaten Das unmittelbare Betrachten des aufzunehmenden Bildes ist nur bei solchen photographischen Apparaten möglich, bei denen die photographische Platte oder der Film durch eine Mattscheibe ersetzt werden kann. In der Mehrzahl aller Fälle ist dies jedoch. nicht möglich; an derartigen photographischen oder kinematographischen Apparaten dient ein besonderer Sucher, zur Einstellung des gewünschten Bildes. Es ist zweckmäßig, diesen Sucher in unmittelbarer Nähe der Objektivachse anzubringen, damit die Parallaxe zwischen dem Bild, das von dem Hauptobjektiv entworfen und demjenigen, das im Sucher eingestellt wird, möglichst gering ist. Das gleiche trifft für sogenannte Entfernungsmesser zu, sei es, daß diese für sich allein oder in Verbindung mit einem Sucher am Aufnahmegerät angebracht sind.
- Andererseits ist es bei vielen Aufnahmen unbedingt erforderlich, das Aufnahmeobjektiv mit einem sogenannten Lichtschutz zu versehen, um unerwünschte, seitlich einfallende Lichtstrahlen vom Objektiv fernzuhalten. Solche Lichtschutzvorrichtungen sind meist in Form eines kegelförmigen Balgens am Objektivbrett des Aufnahmegerätes angebracht. Dies hat. zur Folge,. daß ein mehr oder weniger großer Teil des Strahlenganges des Suchers oder Entfernungsmessers durch den Lichtschutzbalgen abgedeckt wird. Eine Benutzung des Suchers und des Entfernungsmessers ist daher bei-Vorhandensein eines derartigen Lichtschutzbalgens nicht möglich. Würde die Lichtschutzvorrichtung, um diesen Übelstand zu vermeiden, so groß ausgeführt, daß sie die Strahlengänge des Aufnahme-, objektivs und gleichzeitig den Strahlengang des Suchers aufnehmen könnte, so würde der beabsichtigte Wert der Lichtschutzvorrichtung stark vermindert oder ganz hinfällig werden.
- Es ist zwar schon bekannt, diejenige Wand der Lichtschutzvorrichtung, die in dem Gesichtsfeld des Suchers liegt, so zu richten, daß sie vom Sucher aus nur als schmale Kante erscheint und gleichzeitig die Rückwand der Lichtschutzvorrichtung zu durchbrechen, um so das Gesichtsfeld des Suchers freizugeben. Diese bekannte Vorrichtung hat aber den Nachteil, daß sie nur für ganz bestimmte; beschränkte Fälle anwendbar ist, da bei benachbarter Anordnung des Sucher- und Aufnahmeobjektivs die schräg gestellte Wand der Sonnenschutzblende in das Gesichtsfeld des Aufnahmeobjektivs gelangen muß. Dieser Nachteil wird durch die erfindungsgemäße Anordnung vermieden, die für alle vorkommenden Fälle brauchbar ist.
- Nach der Erfindung soll nun die Lichtschutzvorrichtung so ausgebildet werden, -daß bei normalen -Ausmaßen dieser Vorrichtung derjenige Teil des Kegelmantels, der sich im Strahlengang des Suchers oder des Entfernungsmessers befindet, aus einzelnen jalousieartig angeordneten Lamellen besteht und daß diese Lamellen verstellbar angeordnet sind, so daß sie vom Sucher aus jeweils nur in Richtung ihrer schmalen Kante zu sehen sind. Da .die einzelnen Lamellen nur dünn ausgebildet sind, decken sie keinen wesentlichen Teil des Suchergesichtsfeldes ab; die Zwischenräume zwischen den Lamellen sind im Verhältnis zu ihrer schmalen Kante so groß, daß das Bild ungehindert betrachtet werden kann. Gleichzeitig wird der Bildwinkel und die lichtschützende Wirkung für das Hauptobjektiv unvermindert beibehalten, denn die Strahlenkegelform des Objektivs bleibt im wesentlichen unverändert, und auch die verstellten Lichtschutzlamellen gewähren dem seitlich einfallenden Licht keinen Eintritt zum - Objektiv. Zweckmäßig werden die Lamellen, wie üblich, in -mattschwarzer Farbe gehalten.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in schematischer Weise dargestellt. Mit z ist das Kameragehäuse bezeichnet und z stellt das Aufnahmeobjektiv dar. Dicht neben dem Aufnahmeobjektiv ist der Sucher oder der Entfernungsmesser 3 mit dem Objektiv 4 und dem Augenschutz 5 angeordnet. Die Lichtschutzvorrichtung 6 ist auf derjenigen Seite, auf der sich der Sucher befindet, jaloüsieartig unterbrochen. Die einzelnen Lamellen 7 sind verstellbar angeordnet . und so eingestellt, daß sie den Strahlen, die vom Sucher zum Bilde verlaufen, einen möglichst geringen Querschnitt entgegenstellen. Damit diese Bedingung erfüllt ist, muß jede Lamelle den Teil eines Kegelmantels darstellen, dessen Spitze im Sucherobjektiv zu denken ist.
- ' Als Material für die Lichtschutzlamellen wird zweckmäßig dünnes, mit einer schwarzen matten Oberfläche versehenes Blech verwendet. Es ist jedoch auch möglich, jedes beliebig . andere geeignete Material zu benutzen. Diejenigen Teile der Lichtschutzvorrichtung, die sich selbst im Strahlengang des Suchers oder des Entfernungsmessers befinden, können in der bisher üblichen Weise ausgebildet sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Lichtschutzvorrichtung an photographischen und kinematographischen Apparaten zur Verhinderung seitlicher auf das Objektiv fallender Lichtstrahlen, von deren Wandung sich ein Teil so im Gesichtsfeld eines optischen Zusatzgerätes befindet, daß dadurch das Gesichtsfeld des Zusatzgerätes nicht wesentlich beeinträchtigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der im Strahlengang des Suchers oder des EntferAungsmessers befindliche Teil der Wandung der Lichtschutzvorrichtung aus einzelnen jalousieartig ausgebildeten, verstellbaren Lamellen besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937T0048507 DE693279C (de) | 1937-04-16 | 1937-04-16 | Lichtschutzvorrichtung an photographischen und kinematographischen Apparaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937T0048507 DE693279C (de) | 1937-04-16 | 1937-04-16 | Lichtschutzvorrichtung an photographischen und kinematographischen Apparaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE693279C true DE693279C (de) | 1940-07-05 |
Family
ID=7562870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937T0048507 Expired DE693279C (de) | 1937-04-16 | 1937-04-16 | Lichtschutzvorrichtung an photographischen und kinematographischen Apparaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE693279C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE924914C (de) * | 1942-09-19 | 1955-03-10 | Arnold & Richter Kg | Spiegelreflexkamera |
DE1163769B (de) * | 1959-12-05 | 1964-02-27 | Eberhard Wendler | Verfahren zum kontinuierlichen Nassbehandeln von Textilbahnen und Vorrichtung zum Durchfuehren dieses Verfahrens |
-
1937
- 1937-04-16 DE DE1937T0048507 patent/DE693279C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE924914C (de) * | 1942-09-19 | 1955-03-10 | Arnold & Richter Kg | Spiegelreflexkamera |
DE1163769B (de) * | 1959-12-05 | 1964-02-27 | Eberhard Wendler | Verfahren zum kontinuierlichen Nassbehandeln von Textilbahnen und Vorrichtung zum Durchfuehren dieses Verfahrens |
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