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Periskopartiges Vorsatzsystem Die Erfindung betrifft ein periskopartiges
Vorsatzsystem für eine Filmkamera, ein Aufnahmegerät für das Fernsehen oder dergleichen,
für Aufnahmen über einen horizont von 3600. Es ist in der lage, über aus dem umgebenden
Horizont auf der das Bild erzeugenden Fläche eine aufrecht stehende Abbildung in
einer vorbestimmten Richtung/su projizieren. « orientiert näufig liegt das Bedürfnis
vor, den gesamten umgebenden horizont über einen Winkel von 3600 durch ein optisches
Beobachtungsgerät, ein Teleskop, ein Periskop oder ein eastrokop zu beobachten oder
mittels eines fotographischen Gerätes, beispielsweise einer Fotokamera oder einer
Filmkamera oder mit einem Aufnahmegerät wie einer Fernselikamera zu beobachten oder
zu fotographieren.
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Insbesondere mit einer Filmkamera möchte man gern Rundum-Bilder über
einen Winkel von 360Q aufnehmen, um fotographische Effekte zu erzielen. Au ob besteht
ein Bedur"fnis an industriellen Fernsehsystemen, die wiederholt und
kontinuierlich
Aufnahmen von unterschiedlichen Objekten machen, die in einem Kreis über einen Winkel
von 360° mit einer vorbestimmten Frequenz aufgenommen werden müssen.
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Es sind sclrlon unterschi.edliche Einrichtungen ausgeführt worden,
die dieses Bedürfnis befriedigen sollen.
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Zutun beispiel geschieht dies auf einfachste Weise so, daß das ganze
optische System auf ein Podium oder einem Dreibein aufgebaut wird, dessen Ebene
sich in allen Nicht tungen um 360° erstreckt und das um eine Achse geschwenkt oder
rotiert wird, die senkrecht zu der Achse des Podiums oder des breibeins steht, um
damit das Linsensystem rotieren zu lassen.
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Jedoch muß sich der Beobachter bei einem optischen Beobachtungssystemy
das aul diese Weise angeordnet ist, mit der Drehung des Linsensystems um 3600 selbst
bewegen und dabei seine Augen an einem Okular halten. Dies ist aber bei gewissen
Geräten, beispielsweise bei Gastroskopen, völlig unmöglich. Auch muss, bei der Verwendung
zusammen mit einer Fotokamera der Fotograph sich bewegen, um der Drehung der Kamera
zu folgen, damit er in den Sucher blicken kann.
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Bei der Verwendung zusammen mit einer Fernsehkamera wickelt sich das
Kabel, mit dem die Aufnahmen des Aufnahmegerätes nach aussen weitergegeben werden,
um
das Podium mit der Kamera herum und verhindert damit das Rotieren
der Kamera in einer Richtung, weil man diese atwee'.^ in entg egengesetzten Richtungen
drehen muß, wenn sie einen Winkel von 3600 durchlaufen hat.
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Drehbewegungen der Kamera hin und her sind auch deshalb schwierig,
weil ein Mechanismus erfordert wird, der von äusserst komplizierter Konstruktion
ist. bei einer Fernsehkamera wäre es denkbar, zwischen der Kamera und dem Podium
einen Schleifring anzubringen, wodurch das Um-' wickeln oder Verdrillen des Kabels
vermieden würde, jedoch das Ausgaiigssignal der Bildaufnahmeröhre der Kamera schwingt
mit mehreren jViiiz, so daß an der Kontaktstelle des Schleifringes Geräusche entstehen.
Hierdurch ist dieses System schwer zu verwirklichen.
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Auch könnte man sich vorstellen, daß man die Abbildungen von Gegenständen
aus einem horizont von 3600 in einer vorbestimmten Stellung durch ein Linsensystem
unter Benutzung eines drehenden 45°-Spiegels werfen könnte. In diesem vall sind
das Linsensystem und sein Okular oder.
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die Kamera in einer Ebene angeordnet, die senkrecht zu der Ebene steht,
in der der Horizont liegt, in dem die Aufnahmen oder Beobachtungen gemacht werden
sollen und ein reflektierender Spiegel hat eine Stellung von 450 zu der Achse des
Lichtes, um die er gedreht werden muß.
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In der soeben beschriebenen Anordnung werden die Bilder aus dem umgebenden
Horizont von 3600 von dem linsensystem in dessen foöaler Ebene entsprechend dem
Feldwinkel des Linsensystems erzeugt. Jedoch werden die so erzeugten Bilder zusammen
mit der Umdrehung des reflektierenden Spiegels um die optische Achse des Linsensystems
gedreht.
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Zum Beispiel werden bei Filmaufnahmen die auf den Schirm projizierten
Bilder gedreht, wenn die Aufnahmen aus dem horizont von 3600 in Reihenfolge nacheinander
projiziert werden. Dasselbe Phänomen zeigt sich bei dem Bild, das auf dem Fernsehschirm
erscheint und damit ist es schwierig, wenn nicht unmöglich, die Bilder sämtlich
in der aufgerichteten Stellung auszurichten.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein optisches
System zu schaffen, das in der Lage ist, ein Abbild von Objekten aus einem horizont
von 360° auf eine Bilderzeugungibene eines Linsensystems als aufgerichtetes bild
zu werden, das in einer vorbestimmten Richtung orientiert ist.
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rinne Aufgabe der Erfindung ist auch darin zu sehen, daß ein optisches
System geschaffen werden muß, das in der Lage ist, Rundumaufnahmen von Objekten
aus einem 3600 Horizont zu erzeugen, in dem lediglich wenige Teile des
optischen
Systems sich drehen und das Bild, das von dem optischen System erzeugt wird, stets
in einer bestimmten Richtung orientiert ist.
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Noch eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Gerät zu bauen?
mit dem sich drehende Baugruppen eines optischen Systems angetriebe-n werden, so
daß ein Bild eines Objektes aus einem Rundumhorizont von 3600 auf die Bildebene
eines Linsensystems geworfen wird und das Bild stets in einer vorbestimmten Richtung
orientiert ist.
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Schliesslich wird mit der Erfindung die Aufgabe gelöst, ein Gerät
zu schaffen, das ein bilderzeugendes Linsen system stationär hält, damit aus einem
3600 Horizont ein Objekt auf die Bildebene des Linsensystems in seiner optischen
Achse geworfen werden kann, so daß dz das Bild stets in einer vorbestimmten Richtung
orientiert ist Dies wird durch ein Vorsatzsystem erreicht, das erfindungsgemaß aus
einer ersten optischen Baugruppe mit einer ungeraden Zahl von reflektierndiFlächen,
die einem einfallenden Lichtstrahl entlang ihrer optischen Achse und parallel dazu
nach der ungeraden Zahl von Reflexionen au:sfallen lässt, besteht, sowie aus einer
zweiten optischen Baugruppe, die sich in der Ach.se der ersten Baugruppe dreht und
ein Bild aus dem 360° Horizont in deren Achsrichtung einstrahlt und schliesslich
aus einem Antrieb für die erste und die zweite Baugruppe mit einem Verhältnis der
Winkelgeschwindigkeit
von 1 : 2.
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Die zweite optische Baugruppe nach der Erfindung ist in der Lage,
el Abbild in einem beliebigen Winkel aus einem Runduchorizonb von 360° während ihrer
Drehbewegung aufzunehmen. lurch die Drehung der zweiten optischen Baugruppe wird
das Bild aus dem Rundumhorizont, das durch die optische Baugruppe beim Drehen um
ihre optische Achse gebildet wird, in gleichem Drehwinkel mit der optischen baugruppe
erzeugt.
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Andererseits wird die erste optische Baugruppe um ihre optische Achse
so gedreht, daß das Abbild mit dem doppelten Drehwinkel gedreht wird.
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Die Richtung der Drehung des Bildes, die von der zweiten optischen
Baugruppe erzeugt wird, geht entgegengesetzt zu der Drehrichtung des Bildes, das
von der ersten optischen Baugruppe erzeugt wird. Die zweite optische Baugruppe dreht
sich mit einer l^Jinkelgeschl^zindigkeit im Verhältnis von 1 : 2 zu der Winkelgeschwindigkeit
der ersten optischen Baugruppe, um die Drehung des Abbildes zuhalten und das Bild
stets in einer vorbestimmten Wichtung zu orientieren.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
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Es sind T'ig. 1) ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, in Schrägansicht
und schematisch dargestellt; Fig.2a, b, c) die Wirkungsweise dieser Ausführung der
Erfindung schematisch dargestellt; Fig. 3a und- b) ein Ausführungsbeispiel für eines
der Bauteile der Erfindung; -tlig.4) die schematische Darstellung der Wirkungsweise
des Ausführungsbeispiels für das Bauteil nach Fig. 3; Fig. 5) eine andere Darstellung
der Wirkungsweise; Fig. 6) einerzeitere Darstellung der Wirkungsweise; Fig. 7) ein
weiteres Ausführungsbeispiel für ene der optischen Baugruppen der Erfindung; Fig.
8) ein ander.e Beispiel für die eine Baugruppe der Einrichtung nach der Erfindung;
Fig.9) ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig.
10) die Schrägansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine der optischen
Baugruppen; Fig. 11) noch eine Ausführungsform dieser Baugruppe; Fig. 12) ein weiteres
Ausführungsbeispiel für die Ausbildung der Baugruppe; Fig. 13) das Gerät nach der
Erfindung mit einer anderen Anordnung der Baugruppen; Fig. 14) ein Ausführungsbeispiel,
bei dem eine Gummilinse als bildformendes Linsensystem verwendet ist und Fig. 15)
das Linsensystem aufgebaut auf der Radscheibe der zweiten optischen Baugruppe.
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In den Figuren 1 bis 6, insbesondere in Fig. 1,sieht man schematisch
eine allgemeine Konstruktion eines erstenAusführungsbeispiels des optischen Vorsatzsystems
nach der Erfindung. Zusammen mit dem Gerät sind zwei Objekte H0 und um um einen
Winkel p mit Drehpunkt optische Achse 14 eines Linsensystems 13 voneinander entfernt
dargestellt.
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Mit diesen Objekten Ho und H ß ist ein drei der Objekte in dem Rundumhorizont
von 3600 dargestellt.
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Im Schnittnunkt der optischen Achse 14 mit der Ebene, die durch die
Mitte dieser Objekte in dem Rundumhorizont von 3600 gelegt ist, ist eine zweite
optische Baugruppe vorgesehen, die einen reflektierenden Spiegel 1 an einem tialter
2 im Winkel von 450 zu einer Scheibe 3 hält, die mittig mit der optischen Achse
14 des Linsensystems drehbar ist. Diese Scheibe 3 ist sicher und konzentrisch mit
einem Zahnrad 5 verbunden und die Scheibe 3 wie Zahnrad 5 haben eine gemeinsame
Öffnung 4.
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Die erste optische Baugruppe enthält ein Penchanprisma 6, das aus
zwei Prismen 7 und 8 besteht, zwischen denen ein luftspalt 9 unter einem Winkel
von 450 zur optischen Achse 14 belassen ist. Die erste optische baugruppe ist zur
Drehung um die optische Achse auf einer drehbaren Scheibe 10 befestigt, die wiederum
konzentrisch fest auf einem Zahnrad 12 mit der gleichen Zähnezahl wie das Zahnrad
5 montiert ist.
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Die Scheibe 10 und das Zahnrad 12 haben ebenfalls eine gemeinsame
Öilung 11. Die Stirnplatte 15 dedWidikon 16 eines Fernsehaufnahmegerätes liegt in
der das Bild erzeugenden Ebene des Linsensystems 13, auf dem die Abbilder de. verschiedenen
Objekte aus dem 3600 Rundumhorizont abgebildet werden. DiePieile SW zeigen die Richtung
an, in der der Elektronenstrahl die Stirnplatte 15 abtastet.
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Zwei Zahnräder 19 und 20 sitzen fest auf der Welle 18 eines Motors
17, wobei die Übersetzung der Räder 19 und 20 2 : 1 beträgt.
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Mit den Zahnrädern 19 bzw. 5 Kämmen Zwischenräder 21 und 22 und zwischen
dem Zahnrad 20 und dem Zahnrad 12 sind die Zwischenräder 21 und 22 zur Drehung im
gehäuse der Kamera gelagert.
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Bei dieser Konstruktion wird das zahnrad 5 mit der doppelten L-'eschwindiglceit
wie das Zahnrad 6 gedreht, wenn die Welle 18 umläuft.
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Wenn der reflek@ierende Spiegel 1 der Achse der Koordinate X (Fig.2)
zugewendet ist, d.h. wo der Winkel # bezüglich der Koordinatenachse 0 ist, erscheint
das Bild Ho@ des Objektes Ho als ein umgekehrtes Bild in der optischen Achse 14,
die die Richtung -X hat. Wird der reflektierende Spiegel um 900 in die Stellung
in dichtung der Achse Y (Fig.2b) gedreht, dann wird das Bild fij0 des Gegenstandes
H90 in dieser Richtung als ein umgekehrtes bild erzeugt, das in wichtung von -Y
liegt.
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Andererseits erscheint das umgekehrte Bild des Objektes -H180 in der
ichtung von -X als ein Bild, das in der Richtung X (Fig.2c) entsteht, während das
umgekehrte Bild des Objektes H270 In der Richtung von -y in der Richtung Y so erzeugt
wird, wie in Fig. 2b dargestellt ist.
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Hit anderen orten, durch die Drehung des reflektierenden Spiegels
1 ut die optische Achse 14 durch einen Winkel von 3600 im Uhrzeigersinn wird das
Bild durch Umkehrung mittels des reflektierenden Spiegels 1 im Uhrzeigersinn
um
die optische Achse 14-durch3O0 hindurch gedreht.
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In Fig. 3 wird ein Pecha-nprisma gezeigt, das bei der zweiten optischen
Baugruppe verwendet wird. Wenn der-Luftspalt#a, der zwischen den gegenüberliegenden
Flächen der Prismen 7 und 8 mit 450 bezüglich der optischen Achsen 1.1 und 12 gebildet
wird, sehr klein ist, dann tritt der Lichtstrahl @1 auf der optischen Achse in das
Prisma 7 durch die Einfallfläche m1 ein und wird an der reflexierenden Fläche n1
im rechten Winkel reflektiert. Dann wird der von der reflektierenden Fläche n1 refelektierte
lichtstrahl von der Fläche n2 reflektiert und durch die Fläche n1 des Prismas 7
in-das Prisma 8 durch dessen Fläche n2 ein geworfen.
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Der Lichtstrahl, der in das- -Prisma 8 eintritt wird weiter von den
Flächen m2 und q2 reflektiert und wird nach der Reflektion an der Fläche n2 in derselben
Richtung projiziert .wie der einfallende Lichtstrahl 11. Dab?bedeutet, daß der einfallende
Lichtstrahl 11 fünfmal in den Prismen 7 und 8 reflektiert wird. -Betrachtet man
diese Wirkungsweise der Prismen 7 und 8 im Zusammenhang mit den drei parallelen
Strahlen, die auf die Fläche n1 von den Objekten A1, B1 und C1 einfallen, dann wird
der Lichtstrahl von dem Objekt B1 in der gleichen Weise als 31 entlang der linie
des einfallenden
Lichtstrahls B1 projiziert.
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Auf der anderen Seite wird der Lichtstrahl von dem Objekt A1 als A11
entlang der verlängerten Linie des einfallenden Lichtstrahles Cl projiziert, wahrend
der Nicht strahl von dem Objekt C1 als Cli entlang der Verlängerungslinie des einfallenden
Lichtstrahles A1 projiziert wird und so die umgekehrten Bilder A1', zu B1-', C1'
der Objekte A1, B1, und C1 gebildet wird. Dies wird in dreidimensionaler Darstellung
in Fig. 4 gezeigt.
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Wenn der Luftspalt 9 des Pechanprisma 6 im Winkel von 450 bezüglich
der Ebenen a, b, c und d liegt, die die optische Achse 14 und~die Achse Y enthalten,
dann wird das entsprechende Bild II in der Richtung von Y1 parallel zu der Achse
Y durch das Pechanprisma 6 hindurchgegeben und bildet ein übertragen es Bild ',
das als umgekehrtes Bild in der dichtung von Y2 parallel zu der vorerwähnten Achse
Y steht. In diesem Fall entsprechen die Punkte 1 bis 8 in dem Bild H den Punkten
1 bis 8 in dem umgekehrten Bild und zwar bezüglich der Stellung und des Abstandes(Fig.4).
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Für den Fall, daß Y, 1 um einen Winkel # von der Achse Y im Uhrzeigersinn
abweicht (siehe Zeichnung), dann erscheint das übertragene Bild in einer Stellung,
die durch einen Winkel von -G entgegen dem Uhrzeigersinn sich von der Achs indet,
d.h. das übertragene Bild erscheint als Y2'.
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durch den Winkel # im Uhrzeigersinn um die Achse Y gedreht.
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Hieraus ergibt sich, daß wenn das Pechanprisma 6 entgegen dem Uhrzeigersinn
um die optische Achse 14 durch den Winkel # bezüglich der Achse Y1 des entsprechenden
Bildes il gedreht wird, die Achse Y2 des übertragenen Bildes H' um einen Winkel
# entgegen dem Uhrzeigersinn weitergedreht ist (Fig.5) und so einen Winkel von 2#
durchläuft.
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Wird somit nach Fig. 6 das Bild H des Objektes im Uhrzeigersinn durch
einen Winkel p gedreht, wahrend die Achse des Pechanprisma 6 um einen Winkel ß /2
gedreht wird, dann wird das erzeugte Bild H@ in der gleichen Richtung gebildet wie
der von Y2.
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Bezogen auf Fig. 1 wird das Bild Ho des Objektes in der Richtung X
unter den umgebenden Objekten in dem Randhorizont von 3600 durch den reflektierenden
Spiegel 1 der ersten optischen Baugruppe reflektiert und wie in Fig. 2 gezeigt,
entsteht ein umgekehrtes Bild der Reflektion Ho-', das in der Richtung von - X an
der optischen Achse 14 orientiert ist. Das reflektierte Bild Ho' wird durch das
Pechanprisma der ersten optischen Baugruppe geworfen und hat seine Achse in der
Richtung X, womit ein aufgerichtetes Bild 1101-'auf der optischen Achse 14 gebildet
wird, das in Wichtung von - X.orientiert ist.
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Dann bildet das Linsensystem 13 ein aufgerichtetes Bild h0 " ' das
in der Richtung X auf der Stirnplatte 15 eines Videkon 16 orientiert ist.
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Wenn unter diesen Bedingungen der reflektierende Spiegel 1 der zweiten
optischen Baugruppe durch einen Winkel von ß 1 in Richtung des Pfeiles V1 gedreht
wird, dann wird ein Objekt tiA innerhalb des Rundumhorizonts von 3600 als umgekehrtes
Reflexionxbildes H'ß in der Richtung von -, auf der optischen Achse 14 orientiert.
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In diesem Fall befindet sich die Achse des Pechanprisma in der ersten
optischen Baugruppe in einer Stellung, die in Richtung des Pfeiles V2 durch den
Winkel ß /2 gedreht ist, so daß das reflektierte Bild H0', das um einen Winkel bezüglich
des vorerwähnten reflektierten bildes H01 gedreht ist, ein übertragenes Bild 11011
auf der optischen Achse 14 in einer Stellung bildet, die um einen Winkel entgegen
dem Uhrzeigersinn, wie in Fig. 6 gezeigt, gedreht ist, überlappt mit dem zuvor erwähnten
übertragenen Bild Ho''.
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Somit überlagert das bild H ß ''',das auf der Stirnplatte 15 gebildet
ist, vollständig das Bild 110 Deshalb erhält man das Bild, das von dem Linsensystem
13 erzeugt ist, als ein bild, das in einer Richtung auf der Bildebene erzeugt orientiert
ist, bei jedem Objekt innerhalb des und umhorizonts von 3600. In der vorangegangenen
beschreibung wird das dargestellte Bild des Objektes mit einem Buchstaben R zwecks
Erleichterung der Erklärung dargestellt.
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Es können aber unterschiedliche Anblicke in dem Xundumhorizont von
3600 sein oder es können unterschiedliche Zeichen, beispielsweise Meter, innerhalb
des Rundumhörizonts angebracht werden. Was ach immer der Fall ist,
das
Abbild des Objektes erhält man als ein aufgerichtetes Bild, das in einer vorbestimmten
Richtung orientiert ist, indem man einfach die erste und die zweite optische Baugruppe
dreht.
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Die erste optische Baugruppe muß eine ungerade Zahl von reflektierenden
Flächen haben, und der -projizierte Licht strahl muß in die gleiche Richtung fallen,
wie der e m fallende Lichtstrahl. Deshalb wird die erste optische Bau gruppe nicht
auf die Verwendung eines Pechanprismas eingeschränkt, sondern kann ein optisches
Element sein, das dachförmig ausgebildete reklektierende Flächen zu beiden Seiten
eines Firstes hat, die einen stumpfen Winkel mit einer reflektierenden Fläche bilden,
die senkrecht zu der Ebene steht, die den First in zwei gleiche Winkel aufteilt
(Fig. 7).
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in In diesem Fall wird das Bild des Objektes zuerst von einer der
schrägen reflektierenden Flächen 107 des Daches reflektiert und dann von der ebenen
Fläche 108 reflektiert, bevor es eine dritte Reflexion von der anderen schrägen
Fläche 107 des Dächer leidet.
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in Fig. 8 wird eine dritte Ausführungsform der Erfindung &argestellt,-bei
der die erste optische Baugruppe 206 ein optisches Element enthält, das drei reflektierende-Flächen
207, 208 und 209 hat, die so angeordnet sind, daß ein Lichtstrahl in der gleichen
Richtung wie der
einfallende Lichtstrahl projiziert wird.
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Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform der zweiten optischen
baugruppe, die in den Figuren 1 und 7 dargestellt ist, sind die optische Achse des
einfallenden Lichtstrahles und die optische Achse des projizierten Lichtstrahles
nicht nur parallel, sondern fallen auch zusammen, so daß es möglich ist, das Bild,
das von der ersten optischen Baugruppe erzeugt wird, in einer Richtung zu orientieren
und die Stellung des Bildes, das erzeugt wird, vorzubestimmen.
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In dem dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 wird das Bild stets
in einer Richtung orientiert, wird aber stellungsmässig um die Achse B3b gedreht.,
Fig. 9 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der die erste und
die zweite optische baugruppe Prismen enthalten. In diesem Falle sind zwei 45°-Prismen
in der zweiten optischen baugruppe 301 miteinander verbunden. Die erste optische
Bau gruppe 306 enthält ein Doveprisma. Die erste optische Baugruppe kannein Doveprisma
wie in Fig. 10 enthalten, aber auch ein Doppeldoveprisma wie in Fig. 11 oder ein
Umkehrprisma wie in Fig. 12. Die Arbeitseise ist bei all diesen Ausführungs beispielen
für die erste optische Baugruppe so, daß eine Zahl von reflektierenden Flächen zum
Reflektieren des einfallenden Lichtstrahls vorhanden ist, die diesen ein ungerades
mehrfaches Mal reflektieren, so daß der
projizierte Lichtstrahl
in seiner Richtung parallel zu dem einfallenden Lichtstrahl gerichtet ist. Andererseits
sollte die zweite optische Baugruppe so wirken, daß Bilder des Objektes aus dem
Rundumhorizont von 3600 im rechten Winkel gebrochen werden. Der Antriebsmechanismus
zum Drehen der ersten und der zweiten, Baugruppe kann von beliebiger Bauart sein,
wenn er nur die erste optische Baugruppe mit der halben Geschwindigkeit der zweiten
optischen Baugruppe um die optische Achse dreht.
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Bei den Ausführungsformen der Erfindung nach den Figuren 1 bis 9 kann
man die Anordnung der optischen Einzelteile so treffen, daß die zweite optische
Baugruppe 1,.301 die erste optische Baugruppe 6, 306 und'das das Bild bildende Linsensystem
13 von der Seite des Objektes hergesehen, aufeinanderfolgen.
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Aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf dieser Anordnung beschränkt.
Beispielsweise kann die Anordnung der optischen Baugruppen so sein, wie in den Figuren
13 und 14 gazeichnet.
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In der A'usführungsform nach Figur 13 befindet sich das das Bild formende
Linsensystem zwischen der zweiten optischen Baugruppe 1 und den Objekten in dem
Rundumhorizont von 3600 und lässt sich zusammen mit der Drehung der zweiten optischen
Baugruppe 1 drehen. Dazu wird insbesondere die Anordnung so getroffen, daß das das
Bild
formende Linsensystem 13', der reflektierende Spiegel der
zweiten optischen baugruppe 1', das Pechanprisma der ersten optischen Baugruppe
6' und die das Bild formende Stirnplatte 15' aufeinanderfolgen.
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In der Ausführungsform nach Fig. 14 wird in dem das Bild formende
Linsensystem eine Gummilinse verwendet und die Gummikomponente 13 " zwischen die
zweite optische Baugruppe 6ti und das Objekt in dem Rundumhorizont von 3600 gebracht.
Die Gummilinse 151 " wird zusammen mit der zweiten optischen Baugruppe 6" gedreht.
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Eine weitere Komponente 132 " des Linsensystems befindet sich zwischen
dem Doveprisma der ersten optischen Baugruppe 306't und der das Bild furmenden Stirnplatte.
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Ferner kann man in der Ausführungsform nach Fig. 14 eine Objektivlinse
anstelle der Linse 131'' eine Abgabelisse (release lens) anstelle der Linse 13zlt
verwenden.
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bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 14 und 15 befindet
sich das Linsensystem zwischen der zweiten optischen Baugruppe und den Objekten
in dem Rundumhorizont von 360°. Zwecks gemeinsamer Drehung des Linsensystems mit
der zweiten optischen Baugruppe kann man das Linsensystem 13' fest auf das Zahnrad
nach Fig 1 aufbauen, das zum drehenden Antreiben der zweiten optischen Baugruppe
1' verwendet wird, sowie dies in
Fig. 15 gezeigt ist, damit der
Lichtstrahl, der aus dem Linsensystem 13' projiziert wird, durch die zweite optische
Baugruppe 1' passiert-.
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Patentansprüche: