DE2557893A1 - Einaeugige spiegelreflexkamera mit messvorrichtung - Google Patents
Einaeugige spiegelreflexkamera mit messvorrichtungInfo
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Description
BLUMBACH · WESER · EERGEN · KRAMER
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Nippon Kogaku K. K. Case 297
Tokyo / Japan
Einäugige Spiegelreflexkamera mit Meßvorrichtimg
Die Erfindung "bezieht sich auf eine einäugige Spiegelreflexkamera
mit einer Meßvorrichtung, insbesondere auf eine Lichtempfangsvorrichtung zur Verwendung bei einem Belichtungsmesser
einer derartigen Kamera.
Bei einäugigen Spiegelreflexkameras ist es bekannt, den Hauptspiegel (Klappspiegel), der das durch das Kameraobjektiv
eintretende Licht zum optischen System des Suchers umlenkt, mit einem teildurchlässigen Teil zu versehen und das hierdurch
hindurchgelassene Licht über ein reflektierendes Kondensorglied auf einen fotoelektrischen Wandler am Boden
des Spiegelschachtes zu fokussieren.
Weiterhin sind bei den sogenannten mittenbewerteten Meßsystemen, bei denen ein beachtlich breiter Bereich auf der
Bildebene für die Messung erfaßt wird, zwei Systeme vorgeschlagen worden, um die Größe des fotoelektrischen Wandlers
zu reduzieren und um dieses Wandlerelement außerhalb des Meß-
München: Kramer · Dr.Weser · Hirsch — Wiesbaden: Blumbach ■ Dr. Bergen · Zwirner
609828/088?
lichtstrahlengangs (zwischen Hauptspiegel und reflektierendem Kondensor glied) anordnen zu können, d. h. um das Wandlerelement
am Spiegelschachtboden mit ausreichendem Abstand vom reflektierenden Kondensorglied anordnen zu können. Bei dem
ersten System ist ein Konkav- oder ein Konvexspiegel kleiner Krümmung als das reflektierende Kondensorglied vorgesehen, so
daß ein großes konjugiertes Bild des Meßfeldes der Bildebene
als Zwischenabbildung an einer im Abstand vom reflektierenden Kondensorglied erzeugt wird, das dann in der Größe durch eine
bilderzeugende Linse reduziert und auf den fotoelektrischen Wandler gerichtet wird. Bei dem zweiten System ist als das
reflektierende Kondensorglied ein Konkavspiegel hoher Krümmung
vorgesehen, so daß ein kleines konjugiertes Bild als Zwischenabbildung
in der Nähe des Konkavspiegels entsteht, das dann über eine bilderzeugende Linse auf den fotoelektrischen Wandler
abgebildet wird.
Jedoch haben diese beiden Systeme den Nachteil, daß sie einen großen Durchmesser für die bilderzeugende Linse und demgemäß
eine entsprechend große Lichtempfangsvorrichtung erfordern.
Im einzelnen ist nämlich bei dem ersten System die Zwischenabbildung
selber vergleichsweise groß und deshalb muß notwenigerweise auch die hiervon beaufschlagte bilderzeugende
Linse von entsprechend großem Durchmesser sein, während bei dem zweiten System, das Meßlichtstrahlenbündel am Ort dar
6 09828/0857 OBlQiNAL INSPECTED
2557R93
Zwischenabbildung stark divergierend ist, so daß auch hier die bilderzeugende Linse großen Durchmesser haben muß,
um das ganze von der Zwischenabbildung ausgehende Lichtbündel zu erfassen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Lichtempfangsvorrichtung
zur Verwendung bei einem Belichtungsmesser in einer einäugigen Spiegelreflexkamera bereitzustellen, die
die obigen Nachteile nicht besitzt, insbesondere von wesentlich gedrängterem Aufbau ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in den Ansprüchen gekennz e ichnet.
Hiernach umfaßt die mit einer Meßvorrichtung versehene einäugige Spiegelreflexkamera einen teildurchlässigen
Hauptspiegel zum Reflektieren eines Teils des das Kameraobjektiv passierenden Lichtes zum optischen Suchersystem
hin, und zum Hindurchlassen des restlichen Lichtes. Weiterhin sind erste optische Mittel einschließlich eines
Reflektorgliedes vorgesehen, die zwischen dem Hauptspiegel und der Filmebene in zur optischen Achse des Kameraobjektivs
geneigter Stellung angeordnet sind. Ein Kondensorspiegel erstreckt sich zwischen dem vom Kameraobjektiv und dem ersten
optischen Mittel erzeugten Bild eines Objektes und dem
609823/0857
r- ,·■· -: η α ο
der Meßvorrichtung. Eine bilderzeugende Halblinse ist auf
dem Kondensorspiegel vorgesehen, um in Zusammenwirkung mit dem Kondensorspiegel das Bild des Objektes zum Lichtempfangsteil
der Meßvorrichtung hin zu fokussieren. Die optische Achse der Halblinse fällt im wesentlichen mit der reflektierenden
Oberfläche des Kondensorspiegels zusammen.
Der Kondensorspiegel kann dicht benachbart dem Bild des Objektes angeordnet sein, und der Lichtempfangsteil der
Meßvorrichtung kann dicht benachbart zur reflektierenden Oberfläche des Kondensorspiegels angeordnet sein, dessen
reflektierende Oberfläche der optischen Achse des Kamera-Objektivs
zugewandt ist.
Das Reflektorglied der optischen Mittel kann gegenüber der optischen Achse des KameraObjektivs geneigt sein, so daß
das Bild des Objektes unterhalb der zwischen Objekt und Kamera verlaufenden Richtung erzeugt werden kann.
Die Rückseite des Hauptspiegels kann auch, weil es sich um eine reflektierende Oberfläche handelt, als ein Teil des
Kondensorspiegeis ausgenutzt werden.
Der Kondensorspiegel kann durch die Rückseite des Hauptspiegels und durch eine reflektierende Platte gebildet sein, die auf
einer Verlängerung des Endteiles des Hauptspiegels sowie in Nachbarschaft hierzu angeordnet ist. Die reflektierende Platte
hat eine dem Reflektorglied der ersten optischen Mittel züge-
609823/0857 «■*■
2 5 ·" ^ ? 9
kehrte reflektierende Oberfläche und eine lichtundurchlässige Rückseite, die dem Kameraobjektiv zugekehrt ist,
um vom Kameraobjektiv herrührendes Licht daran zu hindern, den unteren Endteil des Hauptspiegels zu passieren.
Der Kondensorspiegel kann gegenüber der Ebene des Bildes des Objektes geneigt sein, und der Lichtempfangsteil der
Meßvorrichtung kann so angeordnet sein, daß deren Lichtempfangsfläche mit der Ebene eines Bildes des Objektes
zusammenfällt, wie dieses von dem Kondensorspiegel und der Halblinse erzeugt wird.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen im einzelnen beschrieben;
es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht zur Darstellung des Aufbaues einer bekannten Lichtempfangsvorrichtung
j
Fig.2a eine Ansicht zur Darstellung des Prinzips der vorliegenden Erfindung,
Fig.2b eine Schnittansicht eines optischen Systems zur Darstellung von Einzelheiten des erfindungsgemäßen
Aufbaus und
609828/085? OSOlNA11NSPECTH)
-> r r ι Q
Fig. 3 und 4 Schnittansichten je eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 1 zeigt den Aufbau des Lichtempfangsteils einer bekannten einäugigen Spiegelreflexkamera. Der Teil 2a
der reflektierenden Fläche 2 des Hauptspiegels 1, auf den
das von der Austrittspupille 4 des Kameraobjektivs herrührende und zur Abbildung auf die Filmoberfläche 30
innerhalb des Bereiches A^, Ap, vorgesehen Lichtbündel
auftrifft, ist als halbdurchlässiger Spiegel ausgebildet, Dieser läßt ein Teil des einfallenden Lichtes durch und
reflektiert den Rest des Lichtes zur Sucherbildmattscheibe 3. Zwischen dem Hauptspiegel 1 und der Filmebene
30 liegt ein Konkavspiegel 5, der ein erstes optisches Glied eines Lichtempfangssystems bildet und mit seiner
reflektierenden Oberfläche 6 so angeordnet ist, daß er das den Hauptspiegel 1 passierende Licht schräg nach
unten und vorne reflektiert. Die Teile A^, Ap, der Filmebene 30 werden als Zwischenabbildungen an den Stellen
Α1«., A*p durch den Spiegel erzeugt, und die hiervon ausgehenden
Strahlenbündel, die sich über die Winkel O^ bzw. Op erstrecken, treten in eine Linse 7 eines Lichtempfangssystems
ein, das am Boden der Kamera befestigt ist. Die Strahlenbündel gehen durch die Linse 7, und dann durch
eine Linse 8, so daß ihr Querschnitt weiter reduziert wird und sie bei A"^ und ΑΠ£ auf der Lichtempfangsoberfläche
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OBiGlNALlHSPECTEB
* ψ -
2 5 S " ^ q 3
10 eines fotoelektrischen Wandlers 9 erneut abgebildet werden. In diesem Fall leidet, wie angegeben, die mittenbewertete
Messung, bei der der Bereich A.., A2, der einen wesentlichen
Teil der Bildebene einnimmt, gemessen wird, an dem Nachteil, daß der Durchmesser der Linse 7 ausreichend groß sein muß,
um die die Winkelbereich Q^ und ©2 erfassenden Lichtstrahlenbündel,
die von den Zwischenabbildungen A'^ und A'2 ausgehen,
in die Linse 7 an den Stellen 11, 13, 12 und 14 entsprechend der Vergrößerung des Spiegels 51 ungehindert einzuführen.
Das dargestellte Beispiel entspricht dem oben erwähnten zweiten System. Wenn aber die Krümmung des Konkavspiegels 5' stark
reduziert wird und damit der Bereich A1,., Af« weiter vergrößert
wird, erhält man den oben beschriebenen Fall des ersten Systems und der für dieses vermerkte Nachteil tritt auf.
Es sei nun das Prinzip der vorliegenden Erfindung an Hand der Fig. 2a beschrieben.
Dabei ist angenommen, daß es sich um eine Linse LL1 handelt,
deren optischen Achse durch die Strecke 0.,O2 definiert ist
und die ein Objekt O1A als Bild bei O2A1 abbildet. Der Abbildungsstrahlengang
ist dabei offensichtlich so, daß das von A ausgehende und den mit ausgezogenen Linien gezeichneten
Winkel θ erfassende Strahlenbündel den Wegen A-21-22-A», A-18-20'-A« und Α-Ιβ'-^'-Α1 folgt, um sich
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2 5 5 7 B 9
schließlich am Bildpunkt A1 wieder zu vereinigen. Es sei
nun angenommen, daß dieses optische System durch einen Spiegel MM* einer axialen Länge O^ O2 geteilt ist, der die
optische Achse der Linse LL! enthält und dessen reflektierende
Oberfläche nach oben zeigt, und daß die gestrichelt gezeichnete Linsenhälfte L1 entfernt ist. Dann läuft das
vom Punkt A ausgehende und den Winkel θ erfassende Lichtstrahlenbündel längs den Wegen A-21-22-23-A", A-18-19-20-A"
und A-15-16-17-A", um sich dann bei A" wieder zu vereinigen.
In diesem Fall sind die Wege der Lichtstrahlenbündel, die an den Reflexionspunkten 15» 19 und 23 auf dem Spiegel MM1
reflektiert werden, symmetrisch bezüglich MM1 zu dem Weg
des Lichtes, das über die Punkte 16«, 17' und 20' zu A'
hin verläuft. Dieses trifft nicht nur für das vom Punkt A ausgehende Licht zu, sondern auch auf die Lichtstrahlen,
die von verschiedenen Stellen des Objektes AO^ ausgehen,
daher wird das Bild des Objektes AO1 an der Stelle A11O2
erzeugt. Wichtig hier ist, daß das vom Punkt A ausgehende und den Winkel Q erfassende Strahlenbündel, wenn die Anordnung
so entworfen ist, daß dieses ganze Licht am Punkt A1 durch die Linse LLf wieder vereinigt wird, auch am Punkt
A" ohne Verlust vereinigt wird, wenn man die Absorptionsverluste der Linse LL1 und des Spiegels MM1 vernachlässigt.
Man sieht daher, daß wegen der Gegenwart der reflektierenden Fläche MM1 die Linse, wenn sie nur den Raum des mit aus-
OFUQiNAL INSPECTED 609828/0857
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gezogenen Linien dargestellten Teiles L einnimmt, dieselbe Wirkung erreichen kann, wie wenn (ohne Spiegel) die ganze
Linse LL1 vorhanden wäre.
Nachstehend sei der tatsächliche Aufbau einer Ausführungsform der Erfindung an Hand der Fig. 2b beschrieben. Die
optische Achse der Linsenhälften L^ und L2 liegt in der
reflektierenden Oberfläche M^ eines Kondensorspiegeis 25.
Die die Winkel θ*^ und Q^ erfassenden Lichtstrahlenbündel
werden von den Endpunkten A1^ und A1g der Zwischenabbildung
emittiert. Wenn bei fehlendem Spiegel 25 die Linsenteile L'^ und L'p vorhanden wären, würde das von A1^ ausgehende
Lichtstrahlenbündel an der Endkante 10fb der Lichtempfangsfläche eines fotoelektrischen Wandlers bei
9« vereinigt werden, während sich das Lichtstrahlenbündel von A*2 in ähnlicher Weise bei 10'a vereingt würde. Wie
aber bereits erwähnt, werden diese Lichtstrahlenbündel mit Hilfe des Spiegels 25 und der Linsen L^ und L2 an den
Endkanteh 10b bzw. 10a der Lichtempfangsfläche des fotoelektrischen Wandlers an der Stelle 9 gesammelt, die
symmetrisch zur Stelle 9' bezüglich der reflektierenden
Oberfläche M^ des Spiegels 25 ist. Wenn die Zwischenabbildung
A*^ A*2 nicht senkrecht zur reflektierenden Oberfläche
M^ steht, wie dieses bei der darge sollten Anordnung
der Fall ist, ist es für die Messung vorteilhafter, die Zwischenabbildung A'^A^ auf den fotoelektrischen Wandler
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abzubilden, und zwar in genau konjugierter Beziehung, so daß
es sich empfiehlt, die Lichtempfangsoberfläche 10'a,-10'b
des fotoelektrischen Wandlers 9 gleichfalls, wie dargestellt, etwas gegenüber der reflektierenden Oberfläche M^ zu neigen.
Der Neigungsgrad kann aus der nachstehenden Beziehung erhalten werden
A 1A 2 _ Q tanfl.1
" ~ ß» tan oL2
10«b 10«a
Hierin ist φΛ der Winkel, der von der Zwischenabbildungsebene
A'^jA'p mit der Ebene RC gebildet wird, die die optische
Mitte des Linsensystems L^Lp enthält und senkrecht zur optischen
Achse des Linsensystems L.. Lp und zur reflektierenden Oberfläche
n. steht, ferner cL2 den Winkel zwischen den Lichtempfangsflache
10'b 10«a des fotoelektrischen Wandlers 9i mit der Ebene RC,
und ß die Vergrößerung der Zwischenabbildung A'^Af 2 gegenüber
dem Bild 10fb10'a auf der Lichtempfangsoberfläche.
Sonach kann die Lichtempfangsoberfläche 10 bequemerweise so angeordnet werden, daß sie mit der Ebene der Zwischenabbildung
A1 ^A12» die durch den Spiegel 25 und die Linsenhälften L.., Lp
erzeugt wird, konjugiert ist bzw. zusammenfällt.
Um bei der Anordnung nach Fig. 2b die Beleuchtung an der Lichtempfangsoberfläceh zu erhöhen, ist es am wirksamsten,
daß die Endkante 10'b der Lichtempfangsoberfläche und demge-
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2"57H93
maß die Endkante 10b der Lichtempfangsoberfläche des tatsächlichen
fotoelektrischen Wandlers 9 so dicht wie möglich an der reflektierenden 0 erflache M^ angeordnet wird.
Fig. 3 und 4 zeigen Ausführungsformen, bei der die in Fig. 2b dargestellte Konstruktion in eine einäugige Spiegelreflexkamera
eingebaut ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist ein Kondensorspiegel 27 am Boden des Spiegelschachtes
einer einäugigen Linsenreflexkamera angeordnet und trägt eine Halblinse L auf seiner reflektierenden Oberfläche 26.
Das Lichtstrahlenbündel, das von der Austrittspupille des nicht dargestellten Kameraobjektives ausgeht, den halbdurchlässigen
Teil 2a des Hauptspiegels 1 in Richtung auf das Meßfeld A,.Ap hinläuft, wird am Konkavspiegel 5 reflektiert,
um eine Zwischenabbildung A'^A^ in konjugierter Lage zu
dem Teil A^A2 zu erzeugen. Der Konkavspiegel 5 ist das
erste optische Glied der Lichtempfangsvorrichtung. Der
Kondensorspiegel 27 hat eine reflektierende Oberfläche 26,
die von der Lage der Zwischenabbildung Α',,Α'ρ zur Lichtempfangsoberfläche
des fotoelektrischen Wandlers 9 verläuft und sämtliches von A1 ^A'ρ herrührende Licht zum
fotoelektrischen Wandler 9 hin fokussiert, wie dieses beschrieben worden ist. Demnach wird bei der vorliegenden
Erfindung der Raum, der bei fehlendem Spiegel 26 von der dann noch vorzusehenden zweiten Linsenhälfte L1 und einem
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') ς ^ 7 P1 q
entsprechend größeren Wandler 9 eingenommen würde, wie dieses für die bekannte Anordnung nach Fig. 1 der Fall
ist, nicht mehr benötigt und kamfür andere Zwecke ausgenutzt
werden. Selbstverständlich wird der Konkavspiegel 5 aus dem Aufnahnsstrahlengang während der eigentlichen
Aufnahme durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung herausbewegt.
Als nächstes sei eine Ausführungsform beschrieben, bei
der die Rückseite der reflektierenden Oberfläche des Hauptspiegels als Bestandteil des Kondensorspiegels ausgenutzt
wird. In Fig. 4 ist ein auf der optischen Achse einer Halblinse L angeordneter Spiegel 31 so vorgesehen,
daß er auf einer Verlängerung der reflektierenden Oberfläche 2a des Hauptspiegels 1 während der Messung
gelegen ist. Der durchscheinende Teil 2a des Hauptspiegels 1 ist durch einen durchscheinenden Film auf
jener Seite eines transparenten Substrates 2c erzeugt, die dem Objektiv gegenübersteht, so daß das am Konkavspiegel
5 reflektierte Licht in das transparente Substrat 2c eintritt und dann zur Linse L am durchscheinenden
Film reflektiert wird.
Um deshalb die Länge der Strahlengangs vom Konkavspiegel 5 über die Rückseite des Hauptspiegels 1 zur Lichtempfangsoberfläche
10 und die Länge des Strahlengangs vom Spiegel 5
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über den Spiegel 31 zur Lichtempfangsoberfläche einander
anzugleichen,ist ein ebener transparenter Teil 33 einer Dicke praktisch gleich der des transparenten Substrates 2c
des Hauptspiegels 1 auf der reflektierenden Oberfläche des Spiegels 31 vorgesehen. Der ebene Teil 33 trägt die Halblinse
L am einen Ende und ist am anderen Ende drehbar an einem Zapfen 34 mit Hilfe der Laschen 32 gelagert. Eine
lichtundurchlässige Beschichtung 30 ist auf der dem Aufnahmeobjektiv
zugewandten Seite des Spiegels 31 vorgesehen. Der fotoelektrische Wandler 9 ist am Boden der Kamera befestigt
und seine Lage bestimmt sich an Hand der Lage der reflektierenden Oberfläche 31, der Halblinse L und der
Zwischenabbildung A1^A12, wie dieses bereits in Verbindung
mit Fig. 2 erörtert worden ist. Wie allgemein bekannt, werden Hauptspiegel 1 und der Konkavspiegel 5 aus dem Aufnahmestrahlengang,
der durch P^B^ und PpBp definiert ist,
während der eigentlichen Filmaufnahme herausgeschwenkt.
Während der Beobachtung des Objektes bei sich in der dargestellten
Stellung befindlichem Hauptspiegel, also während des Meßvorganges, befindet sich der Spiegel 31 gleichfalls
in seiner dargestellte! Stellung, so daß die lichtundurchlässige Beschichtung 30 das vom Objektiv herrührende Licht
daran hindert, unterhalb des Endes 2b des Spiegels 1 hindurchzugehen und so die Lichtempfangsfläche 10 zu erreichen.
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Auf diese Weise sind mögliche Meßfehler vermieden. Während der Aufnahme wird der Spiegel 31, der wirkungsmäßig mit dem
Spiegel 1 oder dem Konkavspiegel 5 gekoppelt ist, um die Schwenkachse 34 gedreht, um aus dem Aufnahmestrahlengang
zurückgezogen zu werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform dient die Rückseite
des Hauptspiegels 11 als Bestandteil der lichtreflektierenden Spiegeloberfläche und deshalb kann die restliche Länge
der Kondensorspiegelfläche vom Ende 2b des Spiegels 1 zur Lichtempfangsoberfläche 10 reichen, so daß die Abmessungen
des Spiegels 30 stark reduziert werden können. Es ist auh möglich, die Halblinse L,den ebenen Teil 33 und die Laschen
32 unter Verwendung von Kunststoff als einteiliges Ganzes auszubilden, wodurch das Gesamtgewicht dieser Teile stark
reduziert wird. Weiterhin liegt bei dieser Auführungsform die Linse L viel dichter beim Aufnahme objektiv als bei den
Ausführungsformen nach Fig. 1 oder 3, und dieses beseitigt die Notwendigkeit, das am Konkavspiegel reflektierte Licht
unter scharfem Winkel zum Boden der Kamera hin abzubiegen, wodurch eine weitgehend aufrechte Lage des Konkavspiegels
gegenüber der optischen Achse des :licht dargestellten Kameraobjektivs ermöglicht wird. Unter Berücksichtigung der
durch den Konkavspiegel 5 eingeführten Aberationen hat dieses eine sehr gute Wirkung auf die Erzeugung des
konjugierten Bildes A*^A1 λ u11^ ist auch hinsichtlich der
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-15- 2557P93
Reduzierung der Größe des Konkavspiegels 5 gegenüber den
Abmessungen des Meßbereiches A^Ap brauchbar.
Weiterhin kann das über das Suchokular (nicht dargestellt) eintretende Streulicht, das über die Sucherbildmattscheibe
3, den durchscheinenden Teil 2a des Spiegels 1 zum Lichtempfangssystem hin passiert, kaum die Lichtempfangsoberfläche
10 des fotoelektrischen Wandlers 9 erreichen, weil die optische Achse des Lichtempfangssystems annähernd
horizontal wird, was sich günstig auf die Genauigkeit der Potometrierung auswirkt.
Obgleich bei der vorliegenden Ausführungsform ein Teil des
Lichtes, das am Konkavspiegel 5 zum Hauptspiegel 1 hin
umgelenkt wird, durch den durchscheinenden Teil 2a dieses Spiegels hindurchgeht und dadurch einen Lichtverlust erzeugt,
ist der Einfluß dieses Lichtverlustes auf die Meßgenauigkeit vernachlässigbar, wenn die Durchlässigkeit
des durchscheinenden Teils 2a auf wenige Prozent beschränkt wird.
Der durchscheinende Teil 2a des Hauptspiegels 1 braucht nicht immer ein halbdurchlässiger Spiegel sein, stattdessen
kann die Spiegeloberfläche auch mit einer Vielzahl kleiner Löcher versehen sein.
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25R7R93
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß mit der vorliegenden Erfindung folgende Vorteile erreicht werden:
1. Im Vergleich mit der Stand der Technik kann ein optisches Lichtempfangssystem desselben Meßverhaltens
in der Hälfte des bisher erforderlichen Raumes untergebracht werden und kann darüber hinaus die Größe
der Linsenglieder auf die Hälfte reduziert werden.
2. Da die Rückseite der reflektierenden Oberfläche des Hauptspiegels 1 als Bestandteil des Kondensorspiegeis
benutzt werden kann, kann die Größe des Spiegels klein gehalten werden, was die Konstruktion noch
weiter vereinfacht.
3. Das Lichtempfangssystem wird trotz einer Ausnutzung
der Rückseite des Hauptspiegels zu Reflexionszwecken weniger stark durch über den Sucher von hinten einfallendes
Streulicht als die bekannten Systeme (vergl. beispielsweise japanische Patentveröffentlichung
51253/1972). beeinflu/3 und kann innerhalb des Raums hinter dem Streulichabschirmglied zwischen
dem Ende des Hauptspiegels und dem Spiegelschachtboden in Kombination mit dem Lichtempfangselement
angeordnet werden, wodurch eine wirksamere Raumausnutzung gegeben ist.
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Claims (7)
1. Einäugige Spiegelreflexkamera mit einer Meßvorrichtung, mit einem Hauptspiegel zum Reflektieren eines Teils des
durch das Aufnahmeobjektiv hindurch zu einem optischen
Suchersystem laufenden Lichtes und zum Durchlassen des restlichen Lichtes, und ersten optischen Mitteln einschließlich
eines Reflektorgliedes, das zwischen dem Hauptspiegel und der Filmebene in gegenüber der optischen
Achse des Aufnahmeobjektivs geneigter Stellung angeordnet ist,
gekennzeichnet durch einen Kondensorspiegel (25; 26; 31-Rückseite
von 2) der sich zwischen den vom Aufnahmeobjektiv und den ersten optischen Mitteln (6) erzeugten
Bild (A1,,, A'p) eines Objektes und dem Licht empfangsteil
(10) der Meßvorrichtung erstreckt, und durch eine bilderzeugende Halblinse (L) auf dem .Kondensorspiegel, um
das Bild des Objektes zum Lichtrmpfangsteil hin zu fokussieren, wobei die optische Achse der Halblinse
im wesentlichen mit der reflektierenden Oberfläche des Kondensorspiegels zusammenfällt.
München: Kramer · Dr.Weser · Hirsch — Wiesbaden: Blumbach · Dr. Bergen ■ Zwirrer
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2. Kamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensorspiegel dicht benachtbart an dem BiId(A1^A1 2) des Objektes
angeordnet ist und daß der Lichtempfangsteil (10) dicht benachbart an der reflektierenden Oberfläche
des Kondensorspiegeis angeordnet ist.
3. Kamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reflektorglied (6) der optischen Mittel gegenüber der optischen
Achse des Aufnahmeobjektives geneigt ist derart,
daß das Bild (A1^A1 2) des Objektes unterhalb und
vor dem Reflektorglied erzeugt wird.
4. Kamera nach Anspruch 3»
dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensorspiegel so angeordnet ist, daß seine reflektierende Oberfläche
zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs zugekehrt ist (Fig. 3).
5. Kamera nach Anspruch 3»
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Hauptspiegels als reflektierende Oberfläche einen
Bestandteil des Kondensorspiegels bildet (Fig. 4).
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6. Kamera nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensorspiegel auch aus der Rückseite des Hauptspiegels (1) und einer
reflektierenden Platte zusammengesetzt ist, die in Verlängerung des Hauptspiegels sowie an diesen angrenzend
angeordnet ist, daß die reflektierende Platte eine reflektierende Oberfläche besitzt, die dem ReflektorglM
(6) der ersten optischen Mitte zugekehrt ist, sowie eine lichtundurchlässige Rückseite, die dem
Aufnahmeobjektiv zugekehrt ist, um vom Aufnahmeobjektiv
herrührendes Licht daran zu hindern, unter dem unteren Ende (2b) des Hauptspiegels vorbeizugehen.
7. Kamera nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensorspiegel schräg zur Ebene des Bildes (A'^A'p) des Objektes
angeordnet ist und daß das Lichtempfangsteil (9) so angeordnet ist, daß dessen Lichtempfangsfläche
(10) mit der Ebene des Bildes des Objektes zusammenfällt, das durch den Kondensorspiegel und die Halblinse
erzeugt wird.
60 9 828/0857
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP49148855A JPS5177228A (en) | 1974-12-27 | 1974-12-27 | Ichiganrefukamerano roshutsukeinojukosochi |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2557893C3 DE2557893C3 (de) | 1978-10-12 |
Family
ID=15462236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2557893A Expired DE2557893C3 (de) | 1974-12-27 | 1975-12-22 | Einäugige Spiegelreflexkamera mit Lichtmeßvorrichtung |
Country Status (3)
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JP (1) | JPS5177228A (de) |
DE (1) | DE2557893C3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US4802486A (en) * | 1985-04-01 | 1989-02-07 | Nellcor Incorporated | Method and apparatus for detecting optical pulses |
USRE35122E (en) * | 1985-04-01 | 1995-12-19 | Nellcor Incorporated | Method and apparatus for detecting optical pulses |
US4934372A (en) * | 1985-04-01 | 1990-06-19 | Nellcor Incorporated | Method and apparatus for detecting optical pulses |
US4928692A (en) * | 1985-04-01 | 1990-05-29 | Goodman David E | Method and apparatus for detecting optical pulses |
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US3779146A (en) * | 1970-05-27 | 1973-12-18 | Pentacon Dresden Veb | Reflex photographic cameras |
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- 1974-12-27 JP JP49148855A patent/JPS5177228A/ja active Granted
-
1975
- 1975-12-19 US US05/642,335 patent/US4053911A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-12-22 DE DE2557893A patent/DE2557893C3/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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US4053911A (en) | 1977-10-11 |
DE2557893B2 (de) | 1978-02-09 |
DE2557893C3 (de) | 1978-10-12 |
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