AT233392B - Belichtungsmeß- bzw. -regeleinrichtung - Google Patents

Belichtungsmeß- bzw. -regeleinrichtung

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Publication number
AT233392B
AT233392B AT701261A AT701261A AT233392B AT 233392 B AT233392 B AT 233392B AT 701261 A AT701261 A AT 701261A AT 701261 A AT701261 A AT 701261A AT 233392 B AT233392 B AT 233392B
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AT
Austria
Prior art keywords
shutter
mirror
light
lens
exposure
Prior art date
Application number
AT701261A
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English (en)
Inventor
Paul Ing Ramsthaler
Original Assignee
Eumig
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Description


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    Belichtungsmess-bzw.-regeleinrichtung   
Die Erfindung betrifft eine   Belichtungsmess-bzw.-regeleinrichtung   an kinematographischen Kame- ras mit einem im Strahlengang des Objektivs angeordneten Spiegelverschluss, der während der Trans- portphase des Filmes das Bildfenster abdunkelt und das Licht auf eine photoelektrische Zelle, vorzugswei- se auf einen Photowiderstand, lenkt. 



   Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art war ein normaler, ebener Verschlussflügel vorgesehen. 



   Um eine seitliche Ausspiegelung aus dem Objektivstrahlengang zu ermöglichen, war es jedoch erforder- lich, die Achse dieses Verschlusses zur optischen Achse zu neigen. Diese Anordnung hatte einen erhebli- chen konstruktiven Aufwand und eine unerwünschte Vergrösserung des Kameravolumens zur Folge und er- forderte überdies zwischen Spiegelverschluss und Photozelle ein optisches System zur Abbildung des Aufnahmeobjektes auf der Photozelle. Um den Nachteil einer schräg zur optischen Achse verlaufenden Verschluss welle zu vermeiden, hat man daher   bereits-Verschlüsse vorgeschlagen,   deren Flügel als Teil einer aussen verspiegelten Kegelfläche ausgebildet sind.

   Eine derartige Ausführung ergibt wohl in bezug auf den mechanischen Aufbau der Kam era Vorteile, bewirkt jedoch eine starke Zerstreuung des reflektierten Lichtes die durch geeignete, zusätzliche optische Mittel kompensiert werden musste. Ein weiterer Nachteil, der beiden Ausführungen gemeinsam war, ist, dass der Spiegelverschluss aus konstruktiven Gründen im allgemeinen in einem Teil des Strahlenganges des Objektivs mit parallelen oder divergenten Strahlen angeordnet werden musste, so dass das reflektierte, schräg zur optischen Achse austretende Strahlenbündel einen wesentlichen Platzbedarf und damit   eine Vergrösserung   des Objektivs vor allem in axialer Richtung zur Folge hatte. 



   Erfindungsgemäss werden diese Nachteile dadurch beseitigt, dass die Spiegelfläche des Verschlusses konkav gekrümmt und so angeordnet ist, dass sie die auf den Verschluss auftreffenden Lichtstrahlen in einem spitzen Winkel ablenkt und als konvergentes Bündel auf die lichtempfindliche Zelle gerichtet sind. 



   Bei Kameras mit Rotationsverschluss ist gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die Spiegelfläche als Drehfläche ausgebildet, deren Achse mit der Rotationsachse des Verschlusses zusammenfällt. 



  Vorteilhaft ist die Spiegelfläche des Verschlusses als sphärischer Hohlspiegel ausgebildet. 



   In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Brennweite der Spiegelfläche des Verschlusses so gewählt, dass der Messwinkel der Photozelle ungefähr mit dem   Objektwinkel des Kameraobjektivs über-   einstimmt. 



   Bei einer Kamera mit Spiegelreflexsuchereinrichtung ergibt sich dann eine minimale axiale Baulänge der gesamten Objektivanordnung, wenn in an sich bekannter Weise vor dem Verschluss im Strahlengang des Objektivs eine teilreflektierende Planplatte vorgesehen ist, die einen Teil des einfallenden Lichtes einem Suchersystem zuführt, wobei die Flächennormale dieser Planplatte, die optische Achse des Objektivs und der an der   Spiegelfläche des   Verschlusses reflektierte Axialstrahl in einer Ebene   lil, -   gen, und der der Planplatte benachbarte Randstrahl des reflektierten Bündels ungefähr parallel zu dieser verläuft. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles und unter Bezugnahme auf die 

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 EMI2.1 
 
Das in der Zeichnung dargestellte Kameraobjektiv besteht aus einem Grundobjektiv 1 und einem pankratischen afokalen Vorsatz, der eine kontinuierliche Verstellung der äquivalenten Brennweite des Kameraobjektivs ermöglicht. Der   pankratische'Vorsatz besteht aus   zwei positiven Gliedern 2 und 4, zwischen welchen ein negatives Glied 3 verschiebbar angeordnet ist. Das positive Frontglied 2 wird bei einer Brenaweitenänderung des Objektivs so verschoben, dass die Lage des durch das Objektiv entworfenen Bildes ungeändert bleibt.

   Während die Verschiebung des negativen Gliedes 3 bei einer   Brennweitenänderung   nach einem linearen Bewegungsgesetz erfolgt ; wird das Frontglied 2 nach einem hyperbolischen Bewegungsgesetz mit einem Umkehrpunkt verstellt. Zwischen dem afokalen Vorsatz 2-4 und dem Grundobjektiv 1 ist eine teilreflektierende, planparallele Glasplatte 5 zur optischen Achse geneigt angeordnet, die einen Teil des durch das Objektiv einfallenden Lichtes einem Suchersystem zuführt. Die an der Glasplatte 5 reflektierten Strahlen werden durch das Sucherobjektiv 6 zu einem Bild vereinigt. Durch einen Dachkantspiegel 7 und einen Planspiegel 8 wird eine Seitenvertauschung und Bildaufrichtung erzielt. Das Sucherbild wird durch ein Okular 9 betrachtet. 



   Im Grundobjektiv 1 ist eine automatisch verstellbare Objektivblende vorgesehen, die zwei drehbar gelagerte Lamellen 10,11 aufweist. Die Lamelle 10 ist direkt an der Achse eines Galvanometers 12 angeordnet und wird durch dieses verdreht. Die Lamelle 11 ist über eine Stift-Schlitzverbindung mit der La-   melle   10 gekuppelt und wird durch diese verstellt. 



   Zwischen der teilreflektierenden Glasplatte 5 und dem Grundobjektiv 1 ist ein Rotationsverschluss 13 vorgesehen, dessen Flügel sphärisch gekrümmt ist und seine konkave Fläche dem Objekt zuwendet. An dieser Fläche ist ein Spiegelbelag aufgebracht, welcher in der dargestellten Lage des Verschlusses das durch das Objektiv einfallende Licht reflektiert und auf dem Photowiderstand 14 ein Bild entwirft. Der Photowiderstand 14 liegt im Stromkreis der Batterie 16 und steuert das Galvanometer 12 in dem Sinne, dass bei Erhöhung der auf den Photowiderstand 14 einfallenden Lichtmenge die durch die Lamellen 10 und 11 bestimmte Blendenöffnung verkleinert wird, während sie vergrössert wird, wenn weniger Licht auf den Photowiderstand trifft. 



   Die Brennweite der Spiegelfläche des Verschlusses, dessen Krümmungsmittelpunkt mit 17 bezeichnet ist, ist so gewählt, dass das Verhältnis von Brennweite des Grundobjektivs 1 zu halber Diagonale des Bildfensters ungefähr gleich dem Verhältnis von Brennweite der Spiegelfläche des Verschlusses zu halber Diagonale der lichtempfindlichen Schicht des Photowiderstandes 14 ist. Dadurch wird erreicht, dass der Messwinkel des Photowiderstandes gleich dem Objektwinkel des Kameraobjektivs ist,   u. zw. unabhängig von   der jeweiligen Brennweiteneinstellung desselben. 



   Ein weiterer Vorteil der neuen Einrichtung ist, dass infolge der sammelnden Wirkung des Spiegelverschlusses und des konvergenten Strahlenverlaufes zwischen Spiegelverschluss und Photowiderstand 14 der erforderliche axiale Abstand zwischen Verschluss und Planplatte 5 gegenüber Ausführungen mit parallelem oder   divergentem Strahlenverlauf   wesentlich geringer ist. Überdies kann durch diese Massnahme eine weitere Optik vor dem Photowiderstand 14 vermieden werden. 



   In Abänderung des dargestellten Ausführungsbeispieles kann der Verschlussflügel auch als Teil einer kegeligen, parabolischen, elliptischen oder torischen Fläche ausgebildet sein. 



   Der Verschlussflügel kann auch die Form einer allgemeinen Drehfläche aufweisen. Wesentlich ist je-   doch, dass   die Achse der Drehfläche mit der Rotationsachse 15 des Verschlusses zusammenfällt. 



   Die Erfindung kann auch dahingehend abgewandelt werden, dass der Verschluss als Schwingverschluss ausgebildet wird, wobei der Verschlussflügel im wesentlichen eine geradlinige, periodisch wiederkehrende Bewegung ausführt. Wesentlich ist, dass auch in diesem Fall das am Verschlussflügel reflektierte Licht während des Grossteiles der Dunkelphase der Verschlussbewegung auf den Photo widerstand gerichtet ist. Der Verschluss kann auch hinter der Objektivblende angeordnet sein. In diesem Fall ist die Blendenregeleinrichtung nach Art einer selbstabgleichenden Brücke aufgebaut. 



   Die neue Einrichtung kann auch bei Kameras angewendet werden, bei welchen der Lichtwert durch das Galvanometer angezeigt wird, die Einstellung der Blende jedoch manuell erfolgt. 



   An Stelle eines Photowiderstandes kann beispielsweise auch eine Selen- oder Siliciumphotozelle, sin Phototransistor oder eine Photodiode verwendet werden. Der im Ausführungsbeispiel angegebene pankratische Vorsatz kann   durch Vorsätze fester Brennweite   oder durch eine brechkraftlose   Abschlussplatte   ersetzt werden. 



   Die Erfindung ist auch nicht an das angegebene Suchersystem gebunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Belichtungsmess-bzw.-regeleinrichtung an kinematographischen Kameras mit einem im Strahlengang des Objektivs angeordneten Spiegelverschluss, der während der Transportphase des Filmes das Bildfenster abdunkelt und das Licht auf eine photoelektrische Zelle lenkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiegelfläche des Verschlusses konkav gekrümmt und so angeordnet ist, dass sie die auf den Verschluss auftreffenden Lichtstrahlen in einem spitzen Winkel ablenkt und als konvergentes Bündel auf die licht-empfindliche Zelle richtet.
    2. Belichtungsmess-bzw-regeleinrichtung für kinematographische Kameras mit einem Rotationsverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiegelfläche als Drehfläche ausgebildet ist, deren Achse mit der Rotationsachse des Verschlusses zusammenfällt.
    3. Belichtungsmess-bzw.-regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiegelfläche des Verschlusses als sphärischer Hohlspiegel ausgebildet ist.
    4. Belichtungsmess-bzw.-regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennweite der Spiegelfläche des Verschlusses so gewählt ist, dass das Verhältnis der Brennweite des gesamten Kameraobjektivs zu halber Bilddiagonale ungefähr gleich dem Verhältnis der Brennweite des aus Spiegelverschluss und den vor diesem angeordneten Objektivteilen gebildeten optischen Systems zu halber Diagonale des Bildes auf der lichtempfindlichen Schichte des Photowiderstandes ist, so dass der Messwinkel der Belichtungsmesseinrichtung ungefähr mit dem Aufnahmewinkel der Kamera übereinstimmt.
    5. Belichtungsmess- bzw. -regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise vor dem Verschluss im Strahlengang des Objektivs eine teilreflektierende Planplatte vorgesehen ist, die einen Teil des einfallenden Lichtes einem Suchersystem zuführt, wobei die Flächennormale dieser Planplatte, die optische Achse des Objektivs und der an der Spiegelfläche des Verschlusses reflektierte Axialstrahl in einer Ebene liegen und der der Planplatte benachbarte Randstrahl des reflektierten Bündels ungefähr parallel zu dieser verläuft.
AT701261A 1961-09-15 1961-09-15 Belichtungsmeß- bzw. -regeleinrichtung AT233392B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220723B (de) * 1964-10-07 1966-07-07 Leitz Ernst Gmbh Belichtungsmesseinrichtung fuer Spiegelreflexkameras
DE1622234B1 (de) * 1967-01-27 1971-05-06 Nippon Kogaku Kk Belichtungsmesseinrichtung für einäugige Spiegelreflexkameras mit Wechselobjektiven
US3649112A (en) * 1970-09-04 1972-03-14 Eastman Kodak Co Camera exposure control

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1220723B (de) * 1964-10-07 1966-07-07 Leitz Ernst Gmbh Belichtungsmesseinrichtung fuer Spiegelreflexkameras
DE1622234B1 (de) * 1967-01-27 1971-05-06 Nippon Kogaku Kk Belichtungsmesseinrichtung für einäugige Spiegelreflexkameras mit Wechselobjektiven
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