DE2112428A1 - Kamera zur Aufnahme hemisphaerischer Kinobilder - Google Patents

Kamera zur Aufnahme hemisphaerischer Kinobilder

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DE2112428A1
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MIDORI KAI CO Ltd
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    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film

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Description

Pateniarr//ait -Chem. F. Schrumpf
5i6Düren 12.3.1971
Κρ#ηβη«*Γαβ· 20 H 190
Hitachi Shipbuilding and Engineering Co., Ltd. Osaka / Japan
Kamera zur Aufnahme hemisphärischer Kinobilder
Priorität: 9.9.1970 Japan Nr. 79789/70, 79790/70, 79791/70, 79792/70 und 79793/70
Die Erfindung betrifft eine Kamera zur Aufnahme hemisphärischer Kinobilder.
Bisher sind verschiedene Typen von Superbreitleinwand-Kinobildern und Rundumsicht-Kinobildern nach dem Cinemascope- oder dem Cinerama-System erzeugt worden, jedoch gelang es bisher in der Praxis noch nicht, ein hemisphärisches Kinobild nach einem System zu erstellen, bei dem alle Objekte ringsum und oberhalb einer Kamera zu gleicher Zeit aufgenommen und die so erhaltenen Bilder auf eine kugelförmige Leinwand projiziert werden.
Die Erfindung sieht die Schaffung einer Kamera zur Aufnahme der neuartigen Kinobilder des erwähnten Typs vor, die eine Mehrzahl von Kinofilmkamera-Einheiten aufweist, welche mit Weitwinkel-Linsen ausgestattet und in radialen Richtungen um eine vertikale Achse derart angeordnet sind, daß sie das gesamte Gesichtsfeld rund um und über der Kamera photographieren, wobei die einzelnen Segmente des Gesichtsfeldes jeweils von einer Kamera-Einheit photographiert werden. Bei einer Kamera dieses Typs müssen alle Kinofilmkamera-Einheiten bei der Aufnahme auf-
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einander abgestimmt und synchronisiert angetrieben werden. Da ferner die Kinofilmkamera-Einheiten bei einer derartigen Anordnung so nah wie irgend möglich aneinander und zum Zentrum des Gesamtaggregates gerückt werden müssen, um tote Zonen, d.h. Sektionen,, die von den Bildwinkeln nicht gedeckt werden, auf ein Minimum zu verringern, erhebt sich unausweichlich die Notwendigkeit, einen Verbundmechanismus für die Kamera-Einheiten zu schaffen, der kompakt ist, also keinen großen Raumbedarf hat und mit hoher Genauigkeit arbeitet. Es ist ferner wünschenswert, daß der Verbundmechanismus an einer Stelle angeordnet werden kann, in der er das Gesichtsfeld jeder Kinofilmkamera unbeeintrachtigt lässt. Die Erfindung schafft einen diese Anforderungen erfüllenden Mechanismus zum Antrieb von Kinofilmkamera-Einheiten mit synchronisiertem Lauf ο
Bei der Einzelbild-Belichtung ist es anders als bei der üblichen kontinuierlichen Bildaufzeichnung schwierig, die jeweiligen Kamera-Einheiten in ihrem Lauf abgestimmt durch Kraftübertragungen, zoB. Zahnradgetrieben, eF mit einem Motor zu betätigen, da eine solche Konstruktion durch die Zuordnung von Kamera und Filmtransportmechanismus sehr kompliziert würde. Nach der Erfindung sind an jeder Kamera-Einheit zur Durchführung der Einzelbildbelichtungen Motoren vorgesehen, deren elektrisch synchronisierter Lauf die Einzelbildbelichtungen für ein hemisphärisches Kinobild sicherstellt.
Ferner besteht beim Arbeiten mit einer Kamera zur Aufnahme hemisphärischer Kinofilmbilder die Notwendigkeit, die gesamte . Szene, nämlich das geschlossene Bild rings um und über der Kamera zu beobachten. Mit einem Sucher, der gewöhnlich angewandt wird und nur aus einem optischen System besteht, ist es schwierig, ein klares Vollbild in ganzheitlicher Form zu erlangen. Ferner ist zu vermeiden, daß der Kameramann die Beobachtung während der Aufnahme an einer Stelle in der Mähe der Kamera vornehmen muß, da er dann leicht das Gesichtsfeld der
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Kinofilmkamera-Einheit stören kann. Die Erfindung sieht den Einsatz eines Fernsehsystems vor, was es ermöglicht, die gesamte Szene an einer entfernten Stelle auf einem Monitor abzubilden. Insbesondere wird ein die Kamera ringsum und oberhalb umgebendes Vollbild, dessen Segmente jeweils durch die Kinofilmkamera-Einheiten photographiert werden, auf dem Fernsehempfänger wiedergegeben. Dementsprechend kann während der Aufnahme die zu photographierende Szene genau und schnell beobachtet werden. Da dies von einer beliebig weit entfernten Stelle aus geschehen kann, stört der Monitor das von der Kamera überdeckte Gesichtsfeld nicht.
Zum Photographieren mit einer Kamera für die Aufnahme hemisphärischer Kinofilmbilder ist es ferner notwendig, den von jeder Kinofilmkamera-Einheit zu erfassenden Bildausschnitt sicherzustellen. Da jedoch diese Kamera-Einheiten eng aneinander in radialer Stellung angeordnet sind, kann der Kameramann nicht durch einen Sucher des konventionellen Typs blicken, der an der Rückseite der Kamera angebracht ist. Nach der Erfindung sind die Sucher außen in radialer Richtung in derselben Weise wie die Kinofilmkameras-Einheiten angeordnet, so daß der Kameramann bei jeder Kamera-Einheit ein aufrechtes Bild sehen kann, das genau, paralaxenfrei und den gleichen Bedingungen unterworfen ist wie die zu photographierenden Bilder.
Bei einer hemisphärischen Kinofilmkamera müssen die Kamera-Einheiten, um die oberhalb der Kamera-Mitte entstehende tote Zone auf ein Minimum zu verringern, so dicht wie irgend möglich an das Zentrum des Aggregates herangerückt werden, wodurch wiederum der Umfang der kreisförmigen Anordnung der Objektivlinsen verringert wird. Wenn jedoch ein System benutzt wird, bei dem die optische Achse der photographischen Linsen linear ist und die Filmebene hinter den Linsen liegt, wie dies bei den herkömmlichen Kameras gewöhnlich der Fall ist, vergrößert sich der genannte Umfang unvermeidlich, was zu dem Nachteil einer großen toten Zone führt.
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Gemäß der Erfindung ist jede der radial angeordneten Kinofilmkamera-Einheiten mit einem focuslosen, ein Weitwinkelobjektiv umfassenden optischen System und einem bilderzeugenden optischen System ausgestattet, die unter Zwischenschaltung eines reflektierenden Spiegels in rechtem Winkel zueinander angeordnet sind, wobei eine Filmbühne unter dem bilderzeugenden optischen System vorgesehen ist. Dadurch wird es möglich, die photographischen Linsen dichter an das Zentrum heranzurücken, und zwar um eine Distanz, die der Länge des bilderzeugenden optischen Systems entspricht. Wenn nämlich das focuslose optische System und das bilderzeugende optische System koaxial hintereinander angeordnet werden, wird die gesamte Baulänge der Konstruktion größer, und weil der Verschlußmechanismus und ähnliche Teile hinter den optischen Systemen anzuordnen sind, müssen die Objektive in radialer Richtung stark nach außen vorspringen mit dem Ergebnis, daß der Umfang der kreisförmigen Linsenanordnung groß wird. Nach der Erfindung dagegen erstreckt sich nur das focuslose optische System in radialer Richtung. Ferner führt die Anordnung das Kamera-Hauptkörpers unterhalb der optischen Systeme ebenfalls nicht zu einer Vergrößerung des genannten Umfanges. Aus diesen Gründen wird die über der Kameramitte ebenso wie zwischen den benachbarten Objektiven entstehende Zone auf ein Minimum verringert. Auch hat das Objektiv, das das focuslose optische System vor dem reflektierenden Spiegel umfasst und deshalb eine Bildentstehung lediglich auf der Filmbühne erlaubt, eine höhere Auflösung, ergibt also ein klareres Bild als wenn dieses an einer Zwischenposition gebildet und dann durch Brechung zwecks Filmbelichtung weitergeleitet wird.
Die Erfindung ist im nachstehenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Kamera zur Aufnahme von hemisphärischen Kinofilmbildern gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Kamera nach Fig. 1;
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mm c mm
Fig. 3 ist eine teilweise gebrochene Seitenansicht einer von fünf Kinofilmkamera-Einheiten mit deren Hauptteilen; Fig. 4 ist ein Schemabild eines Systems zur Erzeugung von Einzelbildaufnahmen;
Fig. 5 ist eine Schemazeichnung, die ein Monitorsystem veranschaulicht ;
Fig. 6 ist eine geschnittene Seitenansicht des optischen Systems in einer Vorrichtung zur Bestimmung des Winkels eines BiIdauschnittes;
Fig. 7 ist eine geschnittene Vorderansicht des optischen Systems von Fig. 6; und
Fig. 8 ist eine Schemazeichnung der Konstruktion einer Aufnahmelinse.
Zunächst seien die Fig. 1 und 2 betrachtet.
Ein Grundgestell 1 ist auf einem Träger mit Rädern (nicht dargestellt) montiert und lässt sich auf- und abwärtsbewegen, drehen und neigen. Ein zylindrischer Halter 2 ist auf dem Grundgestell starr angeordnet. Fünf Kinofilmkamera-Einheiten 3 sind an den Mantel des Halters 2 in radialer Anordnung befestigt und weisen jeweils ein Weitwinkelobjektiv 4 auf, das einen Bildwinkel θ von 110 deckt und leicht aufwärtsgerichtet ist, so daß jedes Segment des vollen Bildes ringsum und oberhalb der Kamera einschließlich eines Blickfeldes von etwa 20° (Θ.) unter einer Horizontlinie H photographiert wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, hat das Weitwinkelobjektiv 4 eine optische Achse M, die etwas von der Fluchtlinie nach unten abweicht, so daß die optische Achse M und die Horizontallinie H einen Winkel Θ. von 23°3O' einschließen. Das Weitwinkelobjektiv erfasst also einen Bildwinkel Q2 von 66°3O' oberhalb der Horizontallinie und einen Bildwinkel B3 von 43°3O' unterhalb der Horizontallinie. Wegen des Umstandes, daß die Augen der Betrachter hauptsächlich auf das Bild gerichtet sind, welches sich bei der Projektion etwa in Augenhöhe befindet, ist die
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optische Achse M, bezogen auf den Gesamtblickwinkel, tiefer eingestellt, so daß in diesem Teil ein photographisches Abbild mit höherer Auflösung erhalten wird als im oberen Teil.
Ein Motor 5 zum synchronen Antrieb der fünf Kamera-Einheiten ist zwischen zwei beliebigen, benachbarten Kamera-Einheiten derart angeordnet, daß die Antriebswelle 6 nach unten führt und der Motor das Bildfeld keiner Kamera-Einheit stören kann. Ein endloser Riemen 11 läuft über eine Hauptriemenscheibe 7 auf der Welle 6 des Motors 5 und eine angetriebene Riemenscheibe 10 auf dem unteren Ende einer drehbaren Welle 9, welche sich in der Mitte des Halters 2 nach unten erstreckt. Das Drehmoment des Motors 5 wird dadurch auf die Welle 9 übertragen. Ein Haupt-Kegelrad 12 ist am oberen Ende der Welle 9 befestigt. Eine Abtriebswelle 13 reicht von dem hinteren Teil jeder Kamera-Einheit 3 in dem Halter und trägt auf ihrem äußersten Ende ein Kegelrad 14, welches mit dem Kegelrad 12 kämmt. Bei der Drehung treibt die Welle 13 den Verschlußmechanismus und den Filmtransport in jeder Kamera-Einheit 3 an.
Zur Aufnahme wird der Motor 5 zwecks synchronisierter Rotation durch hier nicht wiedergegebene elektrische Kontrollvorrichtungen mit bestimmter Geschwindigkeit angetrieben. Mittels der Riemenscheibe 7, des Riemens 11, der Riemenscheibe 10, der Welle 9, des Kegelrades 12 und der jeweiligen Kegelräder 14 wird die Drehung auf die Abtriebswellen 13 an den einzelnen Kamera-Einheiten 3 übertragen, so daß alle Wellen 13 synchron mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden. Dementsprechend werden auch die fünf Kamera-Einheiten 3 synchron betätigt, so daß die zugehörigen Segmente des Vollbildes ringsum und oberhalb der Kamera mit derselben Geschwindigkeit photographiert werden.
Die Welle 6 des Motors 5 für den Synchron-Antrieb braucht nicht wie vorstehend beschrieben - über einen endlosen Riemen 11 mit der Welle 9 in der Mitte des Halters 2 verbunden zu sein, sondern
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kann auch unterhalb der Welle 9 angeordnet und mit dieser über eine Kupplung verbunden werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist ein Bildtransportmotor 16, mit dem die Antriebswelle eines Einzelbild-Belichtungsmechanismus an jeder Kamera-Einheit 3 angetrieben werden kann, abnehmbar an einer Deckelplatte 15 an der Seitenfläche jeder Kamera-Einheit befestigt. Ebenfalls abnehmbar ist ein Motor 18 an der Seitenwand eines Filmmagazins an jeder Kamera-Einheit 3 angebracht, so daß er eine Filmaufwickelspule antreiben kann. Für die gewöhnliche kontinuierliche Aufnahme werden beide Motoren 16 und 18 zusammen mit der Deckelplatte 15 und dem Magazin 17 von der Kamera-Einheit 3 entfernt, und eine Deckelplatte sowie ein Magazin ohne Motoren werden stattdessen montiert. Die beiden Motoren 16 und 18, die für die Einzelbild-Belichtung an jeder Kamera 3 vorgesehen sind, stehen elektrisch mit einer Kontrollvorrichtung 19 in Verbindung, zu der ein Zeitgeber und ein Impulsgenerator einschließlich eines Oszillators, z.B. mit Schwingquarz oder Stimmgabel, gehören. Die Motoren können mit konstanter Geschwindigkeit und in einem vorherbestimmten Zeitintervall intermittierend durch den Zeitgeber betätigt werden, der den Impuls von dem Impulsgenerator erhält. Wenn die Motoren 16 und 18 eine Umdrehung machen, wird der Einzelbild-Belichtungsmechanismus an jeder Kamera 3 einmal betätigt, d.h. jedesmal wenn die Motoren 16 und 18 eine Umdrehung machen, rotieren die Verschlußlamellen einmal, und gleichzeitig rückt der Film um ein Bild vor, und eine vorherbestimmte Länge des Filmes wird auf die Spulen in dem Magazin 17 aufgewickelt.
Der Verschlußmechanismus, der Filmtransportmechanismus u.dgl. in der Kamera-Einheit sind in bekannter Weise konstruiert. Durch Trennen der Verbindung zwischen den Antriebsvorrichtungen dieser Mechanismen kann die Kamera von kontinuierlicher Aufnahme auf Einzelbildaufnahme umgeschaltet werden und umgekehrt. Dementsprechen bezieht sich die oben beschriebene Einzelbild-Belichtungsanlage auf den Antrieb von Verschluß und Greifer bei der für die Einzelbildaufnahme vorbereiteten, von dem Haupt-
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antrieb getrennten Kamera. Insbesondere zeigt Fig. 4 die Kamera-Einheit 3, die auf Einzelbilder-Belichtung umgerüstet ist.
Wie weiterhin aus den Fig. 1-3 sowie aus Fig. 5 ersichtlich ist, erfasst ein Fischaugen-Objektiv 20 das oberhalb des Halters 2 in dessen Verlängerung angeordnet ist, einen Winkel von 220 , was gleich der Summe der von den fünf Kamera-Einheiten 3 überdeckten Bildwinkel ist. Das Fischaugen-Objektiv 20 vermag also ein gleiches Bild wiederzugeben wie das von den fünf Kamera-Einheiten 3 photographierte Gesamtbild. Eine Fassung 21, die an ihrem oberen Ende das Fischaugenobjektiv 20 trägt, enthält
| Überträgungslinsen 22. Ein TV-Kameratubus 31 mit einer Vidiconröhre ist auf der abbildenden Seite des optischen Systems aus den Linsen 20 und 22 angeordnet, d.h. unterhalb der Fassung 21, und elektrisch mit einem Fernsehmonitor 23 verbunden. Der Monitor befindet sich, wie in Fig. S gezeigt, an einem entfernten Platz und ist so geschaltet, daß das von dem Fischaugen-Objektiv 20 erzeugte Bild über eine Fernseh-Kontrolleinheit -24 auf einer Kathodenstrahlröhre in dem Empfänger 23 reproduziert werden kann. Der kreisrunde Monitor-Bildschirm wird durch fünf radial vom Mittelpunkt ausgehende Linien 25 geteilt, wobei die einzelnen Sektoren den Ausschnitten des von den fünf Kamera-Einheiten zu photographierenden Vollbildes entsprechen. Um eine HaIo-Bildung durch das Sonnenlicht zu verhindern, ist eine streifen-
f artige Linsenmaske 26 für das Fischaugen-Objektiv 20 vorgesehen. Diese Maske 26 ist an ihren gegenüberliegenden Enden an einem Zahnring 27 befestigt, der am oberen Ende der Fassung 21 drehbar um deren äußeren Rand angebracht ist. Ein Ritzel 30 an der Welle 29 eines kleinen Motors 28 steht mit dem Zahnring 27 im Eingriff, so daß er diesen und damit auch die Linsenmaske 26 auf die Stelle eindrehen kann, wo der Solarpunkt liegt.
Zur Bestimmung des Bildauschnitt-Winkels ist ein Sucher 32 an einer Seite des Hauptkörpers jeder Kamera-Einheit 3 befestigt -vgl. die Fig. 1, 3, 6 und 7. Die Sucher 32 ragen radial nach außen, so daß der Kameramann durch sie hindurch zum Zentrum
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der Kamera blicken kann. Die Konstruktion des optischen Systems dieser Sucher 32 ist im einzelnen in den Fig. 6 und 7 gezeigt. In diesen Figuren ist mit 33 eine Gruppe von Linsen bezeichnet, die am äußeren Ende des Weitwinkel-Aufnahmeobjektives 4 liegen, mit 34 eine Abbildungsebene, in der der Film liegt, und mit 35 ein Reflektionsspiegel für den Sucher. Dieser Spiegel 35 liegt vor der Abbildungsebene 34, kann aber zur Aufnahme von dort entfernt werden, indem ein Knopf 37 an einem Spiegelverschiebungs-Gehäuse 36 (vgl. Fig. 1 und 3) bewegt wird. Durch Sicherungen ist Vorkehrung getroffen, daß die Aufnahme nur dann erfolgen kann, wenn alle Spiegel 35 in Photographierstellung gebracht sind. Mit 38 ist eine Mattscheibe bezeichnet, die in den Gang eines von dem Spiegel 35 reflektierten Strahles eingesetzt ist, und mit 39 eine Kondensorlinse, die hinter der Mattscheibe liegt. Die Reflektionsspiegel 40 und 41 werfen das Bild weiter, und ein vergrößerndes Okular ist bei 42 vorgesehen. Mit Hilfe des derart konstruierten optischen Systems ermöglicht der Sucher 32 es dem Kameramann, ein aufrechtes, zweifach vergrößertes Bild in dem selben Zustand wie das zu photographierende Objekt zu sehen.
Die Konstruktion des Weitwinkel-Aufnahmeobjektives 4 ist in Fig. 8 gezeigt. Ein focusloses optisches System 43 besteht aus einer Kombination von vier Linsen 44, 45, 46, 47, während ein optisches Abbildungssystem 48 eine Kombination von sieben Linsen in fünf Gruppen 49, 50, 51, 52 und 53 umfasst. Beide optischen Systeme 43 und 48 sind unter Zwischenschaltung eines Reflektionsspiegels 54 in rechtem Winkel zueinander koaxial angeordnet. Unter dem Abbildungssystem 48 befindet sich eine Filmebene 55. Das Weltwinkel-Objektiv 4 hat eine Brennweite von 19,25 mm und eine maximale relative öffnung von F/3,5.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    /T\ Kamera zur Aufnahme hem!sphärischer Kinofilmbilder, gekennzeichnet durch eine zentrale drehbare Welle (9), die durch einen Motor (5) antreibbar ist und ein an ihr befestigtes Haupt-Kegelrad (12) trägt, eine Mehrzahl von Kinofilmkamera-Einheiten (3), die radial um diese drehbare Welle (9) herum angeordnet und jeweils mit einem Weitwinkel-Aufnahmeobjektiv (4) ausgerüstet sind, und eine Antriebswelle (13) , die aus jeder Kinofilmkamera-Einheit zur zentralen Welle (9) führt und fest montiert ein Kegelrad (14) in Eingriff mit dem Hauptkegelrad (12) trägt, wobei jedes Segment eines Vollbildes rings um und über der Kamera von der zugehörigen Kamera-Einheit in deren Bildwinkel erfassbar ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (5) für den synchronisierten Antrieb zwischen zwei beliebigen, einander benachbarten Kamera-Einheiten mit nach unten führender Motorwelle (6) angeordnet ist und ein endloser Riemen (11) um eine Hauptriemenscheibe (7) auf der Welle (6) und eine Riemenscheibe (10) am unteren Ende der zentralen Welle (9) 9 geführt ist, so daß die Drehung des Motors (5) auf die zentrale Welle (9) übertragbar ist.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kamera-Einheiten (3) an einem Halter (2) befestigt sind, der aufrecht auf einem Grundgestell (1) montiert ist, welches seinerseits auf einem mit Rädern versehenen Träger befestigt ist und sich auf Wunsch auf- und abwärtsbewegen, drehen und neigen lässt.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kamera-Einheit (3) mit einem Motor (16) zum Antrieb der Welle eines Einzelbild-Belichtungsmechanismus sowie einem
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    Motor (18) zum Antrieb der Aufwickelspule eines Filmmagazins (17) ausgerüstet sind, wobei die beiden Motoren (16,18) mittels eines Zeitgebers entsprechend den Impulsen von einem Impulsgenerator intermittierend und synchronisiert betätigbar sind.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kamera-Einheit (3) an ihrer Seitenfläche einen Sucher (32) aufweist, der sich nach außen erstreckt und so konstruiert ist, daß der Kameramann ein aufrechtes Bild in dem gleichen Zustand wie das zu photographierende Objekt durch ein vorgegebenes optisches System zu erblicken vermag, welches einen entfernbaren reflektierenden Spiegel (35) vor einer Abbildungsebene für das Weitwinkel-Objektiv (4) aufweist.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Achse jedes Weitwinkel-Aufnahmeobjektivs (4) gegen die Horizontale schräg nach oben geneigt ist.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Weitwinkel-Aufnahmeobjektiv (4) ein focusloses optisches System (43) und ein optisches Abbildungssystem (48) aufweist, die unter Zwischenschaltung eines reflektierenden Spiegels (54) in rechtem Winkel zueinander angeordnet sind, und eine Filmebene (55) unterhalb des optischen Abbildungssystems (48) in Position bringbar ist.
  8. 8. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beobachtung ein Fischaugen-Objektiv (20) zentral oberhalb des Aggregates aus den Kamera-Einheiten (3) angeordnet ist, dessen Blickwinkel gleich dem gesamten Bildwinkel ist, dessen Segmente jeweils von den Kamera-Einheiten (3) erfasst werden, wobei eine Fernsehkameraröhre (31) auf der Abbildungsseite des Fischaugen-Objektives (20) vorgesehen und an einen Fernsehempfänger als Monitor (23) derart angeschlossen ist, daß das von den Fischaugen-Objektiv (20) erzeugte Bild auf dem Empfänger (23) reproduzierbar ist;.
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  9. 9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fischaugen-Objektiv (20) mit einer streifenförmigen gebogenen Linsenmaske (26) ausgerüstet ist, die drehbar ist und sich auf die Stelle bewegen lässt, wo ein Solarpunkt einfällt.
  10. 10. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm des Empfängers (23) durch Linien (25) , die von seinem Mittelpunkt radial ausgehen, in Sektoren eingeteilt ist, welche jeweils den von den Kamera-Einheiten (3) zu erfassenden Bildsegmenten entsprechen.
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