DE2409706A1 - Vorrichtung zur erzeugung von spezialbzw. trickeffekten bei einem bildabnehmersystem - Google Patents

Vorrichtung zur erzeugung von spezialbzw. trickeffekten bei einem bildabnehmersystem

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Description

HENKEL— KERN — FEILBR — HÄJNZEL— MÜLLER
DR. PHJL. D1PL.-ING. DR. REB. NAf. DlP-.-If.G. DIPL.-ING.
rii.rx: 05 so; hnkl d BDUARD-SCH MID-STRASSE 2 bayerische Hypotheken- und
TELEFON- ((1.SlI) 6631 97. 66-.'0 91-'J-' »« f VTVT i-U D TVT on WECHSELBANK MÜNCHEN NR. 318-85 TEI.htiRAMMh: t.l.LlI'SOIU MÜNCHEN LJ-iSUUU MUNLiItN ^U POSTSCHECK: MCHN 1621 47 —
Nippon Educational Television Company, Ltd. · . LVn
Tokio, Japan
Vorrichtung zur Erzeugung von Spezial- bzw. Trickeffekten "bei einem Bildabnehmersystem
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Spezial- bzw. Trickeffekten, bei der zwischen einem Aufnahmeobjektiv eines Bildabnehmersystems und einem Bildaufnahmemedium eine optische Vorrichtung zum Reflektieren eines Lichtstrahls vorgesehen ist und ein optisches Element, das einen Teil der optischen Vorrichtung bildet, zur Erzeugung einer Szene mit interessantem Trickeffekt verschoben wird, wobei die Vorrichtung kompakt gebaut ist.
Derzeit besteht bei der Programmgestaltung bzw. für den Vorspann ein großer Bedarf für sogenannte Trickeffekte in einem Bildabnehmersystern, z.B. für das Fernsehen, bei denen beispielsweise ein Bild ständig in Drehung versetzt oder die Bildrichtung entweder quer oder längs umgekehrt wird.
Bei einer solchen Vorrichtung ist z.B. für ein Drehen des Bildes bei der Programmierung für ein monochromatisches System gemäß den Mg. 1 und 2 ein Inversions- bzw. Umkehrprisma 4 vor einer Aufnahmelinse 3 und einer Bildabnehmerröhre 2, welche eine Kamera 1 bilden, angeordnet, so daß das Bild bei einer Drehung des Prismas zwei' Drehungen um seine
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Achse durchführt. Gemäß Fig. 1 wird dabei ein Trickeffekt erzeugt, indem ein Originalbild in Stufen, von. jeweils 45° zwischen den Positionen (a) bis (i) gedreht wird.
Da hierbei jedoch ein einziges Umkehrprisma verwendet wird -und mithin die Zahl der Reflexionen des Lichtstrahls ungerade ist, wird das erzeugte Bild seitenverkehrt wiedergegeben. Zur Umkehrung des Bilds in eine normale Bildform muß daher eine elektrische Schaltung in der Kamera modifiziert werden.
In den letzten Jahren wurde eine in Pig* 3 dargestellte Farbbildkamera 1 benutzt, die ein. Dreifarben-Irennprisma 5 und drei Bildabnehmerröhren, nämlich eine Rotbild-Abnehmerröhre 6a, eine Grünbild-Abnehmerröhre 6b und eine Blaubild-Abnehmerröhre 6c aufweist. Außerdem wurde als Aufnahmeobjektiv eine sogenannte Gummilinse oder Variolinse großer Öffnungsweite eingesetzt. Dabei ist es aus Gründen der Handlichkeit unpraktisch, das Umkehrprisma vor dem Aufnahmeobjektiv anzuordnen, da nämlich ein bei einem Varioobjektiv großer Öffnungsweite verwendbares Brisma außerordentlich groß wäre, so daß nicht nur die Fertigung des Prismas sehr schwierig ist, sondern auch die Bedienung' der Kamera äußerst umständlich wäre. Außerdem wäre hierbei die erforderliche Abwandlung der elektrischen Schaltungen der drei Bildabnehmerröhren sehr schwierig. Infolgedessen ist eine derartige Konstruktion in der Praxis nicht anwendbar.
Eine weitere Trickeffekt-Yorrichtung zur Umkehrung der Bildrichtung, d.h. zur Lieferung entweder eines höhen- oder eines seitenverkehrten Bilds, wurde durch eine monochromatische Systemprogrammierung durch Umkehrung des Abtaststrahls der Bildabnehmerröhre mittels elektronischer Einrichtungen realisiert. Bei den heutigen Farbkameras mit drei Farbbildabnehmer-
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röhren ist diese Möglichkeit im Hinblick auf die Schwierigkeit der Übereinstimmung (Deckung) der drei Röhren schwierig zu realisieren.
Aus diesem Grund wurde auch sogar eine Einzeldrehung des Bilds realisiert, was starke Einschränkungen bezüglich, der Vorbereitung der Programmierung aufwirft.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Spezial- oder Trickeffekts zu schaffen, indem zwischen einem einen Teil eines Bildabnehmersystems bildenden Aufnahme objektiv und einem Bildaufnahmemedium, wie einer Bildabnehmerröhre, eine optische Vorrichtung zum Reflektieren des durch das Objektiv und das Bildaufnahmemedium hindurchfallenden Lichtstrahls angeordnet und ein Teil der optischen Vorrichtung verschoben wird, um dabei den auf das Aufnahmemedium einfallenden Lichtstrahl entsprechend dieser Verschiebung zu verändern.
Zum Drehen des Bilds ist dabei zwischen dem einen Teil eines Farbfernseh-Bildabnehmersystems bildenden Aufnähmeobjektiv und den Bildabnehmerröhren mit einem Dreifarben-Trennprisma eine optische Vorrichtung angeordnet, welche den durch das Objektiv und die Bildabnehmerröhren hindurchfallenden Lichtstrahl mit einer geraden Zahl von Reflexionen in einem geschlossenen bzw. abgelenkten (looped) Strahlengang reflektiert und wobei ein Teil der optischen Vorrichtung gedreht wird. ■
Zum kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Umkehren der Seitenriehtung des Bilds ist zwischen dem genannten Objektiv und den genannten Bildabnehmer röhr en eine optische Vorrichtung zum Reflektieren des durch die vorgenannten Teile hindurchfallenden Lichtstrahls angeordnet^ wobei die optische
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Vorrichtung ein optisches Reflexionselement aufweist, das aus einer Kombination eines ersten Reflexionsglieds zur Lieferung einer ungeraden Zahl von Reflexionen und einem zweiten Reflexionsglied zur Lieferung einer geraden Zahl von Reflexionen besteht,.wobei die Reflexionsglieder in Längsrichtung zu einem das mittels einer herkömmlichen Fernsehkamera aufzunehmende Bild darstellenden Aufnahmeobjekt bewegbar sind und wobei die Zahl der Reflexionen in der optischen Vorrichtung geändert wird.
Zur kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Längs- oder Höhenumkehrung des Bilds ist zwischen dem genannten Objektiv und den genannten Bildabnehmerröhren eine optische Vorrichtung der vorstehend genannten Art angeordnet, wobei die optische Vorrichtung ein optisches Reflexionselement aufweist, das aus einer Kombination eines ersten Reflexionsglieds zur Lieferung einer ungeraden Zahl von Reflexionen und einem zweiten Reflexionsglied zur Lieferung einer geraden Zahl von Reflexionen besteht, wobei die Reflexionsglieder in Querrichtung zu einem das mittels einer herkömmlichen Fernsehkamera aufzunehmende Bild darstellenden Aufnahmeobjekt bewegbar sind und wobei die Zahl der Reflexionen in der optischen Vorrichtung geändert wird.
Erfindungsgemäß kann das Bild bei Umkehrung seiner Seitenrichtung gedreht werden, indem die vorgenannten Einrichtungen zur Umkehrung der Bildrichtung mit den genannten Einrichtungen zum Drehen des Bilds entsprechend miteinander kombiniert werden.
Außerdem wird erfindungsgemäß ein komplexeres und interessanteres Trickbild dadurch erzeugt, daß die genannte Einrichtung zur Umkehrung der Bildrichtung oder die Einrichtung zum Drehen des Bilds oder die Kombination aus diesen Einrichtungen
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mit einer Trickbildungseinriehtung, wie einem Filter oder einem Effektglas, kombiniert werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich--zum Stand der Technik anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 ein Beispiel für einen Spezial— oder Trickeffekt, "bei dem ein Bild sequentiell in Drehung versetzt wird,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Anordnung einer monochromatischen Fernsehkamera mit hinzugefügtem Umkehrpri sma,
Hg, 3 eine schematische Darstellung der Anordnung einer Farbfernsehkamera,
Fig. 4 und 5 schematische Darstellungen zweier verschiedener Ausführungsformen der Erfindung,
Fig. 6 bis 10 schematische Darstellungen abgewandelter Ausführ ungsfοrmen der Erfindung,
Fig. 11 bis 17 schematische Darstellungen weiterer Ausführungsformen der Erfindung, wobei Fig. 11 und 13 die Anordnung der Vorrichtung zum kontinuierlichen umkehren der Seitenrichtung des Bilds, Fig. 12 die Anordnung eines Reflexionsprismas, Fig. 14 und 15 die Arbeitsweise der Vorrichtung, Fig. 16 die Anwendung auf Spiegelbildaufnahmen und Fig. 17 einen Trickeffekt, bei dem die Seitenrichtung des Bilds kontinuierlich umgekehrt wird, veranschaulichen,
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Fig. 18 und 19 schematische Darstellungen weiter abgewandelter Ausführungsformen der Erfindung,
Mg. 20 und 21 Beispiele für einen Irickeffekt, bei dem das Bild kontinuierlich, gedreht und umgekehrt wird,
Mg. 22 bis 27 schematische Darstellungen weiterer Ausführungsformen der Erfindung,- wobei Fig. 22 und 23 eine Anordnung zum kontinuierlichen Umkehren der Längsrichtung des Bilds, Fig. 24 und 25 die Arbeitsweise der Vorrichtung, Fig. 26 eine Spiegelbildaufnahme und Fig. 27 den Trickeffekt, bei dem die Bild-Längsrichtung kontinuierlich umgekehrt wird, veranschaulichen,
Fig. 28 und 29 schematische Darstellungen noch weiter abgewandelter Ausführungsformen der Erfindung und
Fig. 30 und 31 Darstellungen des Trickeffekts, bei dem das Bild kontinuierlich gedreht und umgekehrt wird.
In den Fig. 4 und 5 sind zwei Ausführungsformen der Erfindung zum Drehen des Bilds dargestellt. Zur Vereinfachung der Erläuterung werden diese Vorrichtungen in Anwendung auf ein Fernseh-Bildabnehmersystem beschrieben.
Gemäß Fig. 4 sind zwischen einem strichpunktiert eingezeichneten Aufnahmeobjektiv a in Form eines Varioobjektivs und einem Dreifarben-Trennprisma b ein erster reflektierender Spiegel 11, ggf. in Form eines Prismas, eine Vorder- oder Feldlinse 12, ein erstes Umkehrprisma 13, ein ggf. aus einer Kombination von zwei Reflexionslinsen bestehendes Prisma 14, ein zweites Umkehrprisma 15, ein ggf. aus einem Prisma be-
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stehender zweiter Reflexionsspiegel 16 sowie eine Zwischenlinse (relay lens) 17 eingeschaltet, wobei die Teile sämtlich derart angeordnet sind, daß sie das Licht über einen geschlossenen oder abgelenkten (looped) bzw«, Doppelstrahlengang leiten. Gewünsentenfalls können zwischen den ersten Reflexionsspiegel 11 und das erste Umkehrprisma 13 sowie zwischen das zweite Umkehrprisma 15 und den zweiten Reflexionsspiegel 16 jeweils gestrichelt eingezeichnete Korrekturlinsensysteme 18 bzw. 19 eingefügt sein. Außerdem kann das eine oder können beide Umkehrprismen 13, 15 mit Hilfe einer bekannten Einrichtung entweder kontinuierlich oder schrittweise mit festgelegtem Schrittwinkel drehbar sein, z.B. mittels eines Drehantriebs 22, der mit Zahnrädern 20 und 21 verbunden ist.
Bei dieser Anordnung fällt der Lichtstrahl LB durch das Aufnahme objektiv a, wird von einer Spiegelfläche des ersten Spiegels 11 reflektiert, durch die Feldlinse 12 fokussiert und durch das erste Korrekturlinsensystem 18 geworfen, welches die chromatische und die sphärische Aberration korrigiert und den Lichtstrahl auf eine Einfallsfläche 13A des ersten Umkehrprismas 13 wirft. Der auf die Fläche 13A fallende Lichtstrahl LB wird an dieser Fläche gebrochen, an einer Fläche 13B total reflektiert und an der Austrittsfläche 130 wiederum gebrochen. Der im Prisma 13 einmal total reflektierte Lichtstrahl LB wird dann im Prisma H zweimal total reflektiert und auf die Einfallsfläche 15A des zweiten Umkehrprismas 15 geworfen, wo er an der Fläche 15A gebrochen, an der Fläche 15B total reflektiert und an der Austrittsflache 150 wiederum gebrochen wird. Der im Umkehrprisma 15 einmal total reflektierte Lichtstrahl LB fällt von der Austrittsfläche 15C durch das zweite Korrekturlinsensystem 19 und wird von der Spiegelfläche 16A des zweiten Reflexionsspiegels 16 reflektiert, um dann über die Zwischenlinse 17 auf das Drei-
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farben-Trennprisma b zu fallen, wo er einer Strahlaufteilung unterworfen wird. Die Teilstrahlen werden dann auf die photoelektrischen !lachen der entsprechenden Bildabnehmerröhren gebündelt.
Auf diese Weise wird ein optisches Bild, das an der Eintrittsseite ein aufrechtes, d.h. seitenrichtiges Bild darstellt, in der/den Strahlengang eingeschalteten Trickeffekt-Zusatzvorriehtung geradzahlig reflektiert, so daß es an der Austrittsseite als aufrechtes, nicht umgekehrtes Bild A1 erscheint. Durch die Einschaltung dieser Vorrichtung werden daher keine nachteiligen Wirkungen hervorgebracht.
Mg« 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Fig. 4, die sich von letzterer dadurch unterscheidet, daß anstelle der beiden Reflexionsspiegel 11, 16 zwei Prismen 31 und 32 und anstelle des Prismas 14 zwei Reflexionsspiegel 33 und 34 vorgesehen sind. Die den Teilen von Fig. 4 entsprechenden Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Der Strahlengang ist der gleiche wie in Fig. 4, so daß sich eine nähere Erläuterung erübrigt.
Bei den vorstehend beschriebenen Trickeffektvorrichtungen ist zur Erzielung einer Bilddrehung gemäß Fig. 1 das eine der beiden Umkehrprismen 13 und 15» z.B. das zweite Prisma 15» mit Hilfe eines nicht dargestellten Lagers, Schleifrings o.dgl. drehbar gelagert, und es wird entweder mittels eines Drehantriebs 22 über Zahnräder 20 und 21 oder von Hand gedreht. Bei dieser Anordnung wird, ausgehend von der Ausgangsposition (a) gemäß Fig. 1, die Position (b) erreicht, wenn das Prisma 15 um 45° gedreht wird. Das Originalbild ist umgekehrt bzw. kopfstehend, wenn das Prisma 15 um 90° verdreht ist. Seine Position ist gegenüber der 45O-Position umgekehrt, wenn das Prisma 15 um 135° verdreht ist, und das Bild steht wiederum
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aufrecht, wenn das Prisma 15 um 180 verdreht ist. Zwischen der 180°— und der 360°-Position des Prismas wiederholen sich die Tor stehend beschriebenen Bildzustände. Das Bild erfährt somit bei einer Drehung des Umkehrprismas eine doppelte Drehung.
Durch Einfügung eines farblosen oder farbigen, durchsichtigen Körpers, etwa eines Filters, eines Effektglases o.dgl., an einer zweckmäßigen Position im Strahlengang der Anordnung können neben der Bilddrehung weitere Spezial- bzw, Trickeffekte in Form einer Bildteilung oder einer Drehung der einander kreuzenden hellen Bildpunkte erzielt werden, wodurch eine weitere Aufgabe der Erfindung gelöst wird.
Das drehbare Prisma 15 kann unter Gewährleistung des gleichen Effekts an einer beliebigen Stelle im Strahlengang, beispielsweise vor der Zwischenlinse 17 angeordnet sein„
Wie erwähnt, ist bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung zwischen dem Aufnahmeobjektiv für das Bildabnehmer sy stern der Farbfernsehkamera und der Bildabnehmerröhre o.dgl. eine getrennte optische Vorrichtung vorgesehen, welohe den durch das Bildabnehmersystem und die Bildabnehmerröhre hindurchfallenden Lichtstrahl längs eines geschlossenen Strahlengangs geradzahlig reflektiert, wobei das einen Teil der optischen Vorrichtung bildende Umkehrprisma drehbar angeordnet ist. Auf diese Weise ist die Triekeffekterzeugungs-Vorrichtung an ein Varioobjektiv großer Öffnungs- bzw. Blendenweite anpaßbar, ohne daß der lineare Abstand vom Aufnahmeobjektiv zur Bildabnehmerröhre wesentlich vergrößert zu werden brauchte.
Außerdem kann diese Anordnung ohne jegliche Abwandlung an eine herkömmliche Vorrichtung aus Varioobjektiv und Kamera
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angebaut werden.
In den Hg, 6 bis 10 sind weitere Ausführungsformen der Erfindung zur Hervorbringung einer Bilddrehung dargestellt·
Bei" der in Jig· 6 dargestellten Ausführungsform sind zwischen einem in Form einer Yariolinse vorliegenden Aufnahmeobjektiv · a und einem Dreifarben-Trennprisma b, die beide strichpunktiert eingezeichnet 3ind, ein erster Reflexionsspiegel 11 ggf. in Form eines Prismas, eine Feldlinse 12, ein Korrekturlinsensystem 13, ein ggf. aus einer Kombination von drei Reflexionsspiegeln bestehendes Prisma 14, ein Umkehrprisma 15, ein ggf. aus einem Prisma bestehender zweiter Reflexionsspiegel 16 und eine Zwischenlinse 17 eingefügt, die sämtlich so angeordnet sind, daß sie den aus dem Aufnahmeobjektiv a austretenden Lichtstrahl über einen geschlossenen Strahlengang richten. Das Umkehrprisma 15 kann hierbei entweder kontinuierlich oder schrittweise mit festgelegtem Schrittwinkel durch einen über Zahnräder 20 und 21 mit ihm gekoppelten Drehantrieb 22 in Drehung versetzt werden.
Bei dieser Anordnung wird der durch das Aufnahmeobjektiv a hindurchfallende Lichtstrahl LB- an der Spiegelfläche 11A des ersten Reflexionsspiegels 11 reflektiert, durch die Feldlinse
12 fokussiert bzw. gebündelt, durch das Korrekturlinsensystem
13 hindurch geworfen, welches die chromatische und die sphärische Aberration korrigiert, um dann an der Fläche 14B in das Prisma 14 einzufallen und auf die senkrecht dazu stehende Spiegelfläche 14A aufzutreffen. Der Lichtstrahl wird dann an der Spiegelfläche 14A reflektiert, an der Fläche 14B total reflektiert und an der Spiegelfläche 14C erneut reflektiert, um senkrecht dazu auf der Fläche 14B auszutreten. Der Lichtstrahl LB wird somit im Umkehrprisma 14 umgekehrt, d.he dreimal reflektiert, und er fällt sodann auf die Einfallsfläche 15A
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des Umkehrprismas 15» wobei er an der Einfallsfläohe 15A gebrochen, an der Fläche 15B total reflektiert und an der Auatrittsflache 150 erneut gebrochen wird. Der danach am zweiten Reflexionsspiegel 16 reflektierte Lichtstrahl trifft über die Zwischenlins« 17 auf das Dreifarben-Trennprisma b auf, wo er aufgeteilt wird. Die Teilstrahlen werden anschließend auf die photoelektrisehen Flächen der betreffenden Bildabnehmerrönren gebündelt.
Das optische Bild A, das an der Eintrittseite ein aufrechtes Bild darstellt, wird in der in den optischen Strahlengang eingeschalteten Trickeffekt-Zusatzvorrichtung geradzahlig reflektiert, so daß es an der Ausgangsseite als aufrechtes, nicht umgekehrtes optisches Bild A1 abgenommen werden kann· Folglich werden durch die Einschaltung der Trickeffektvorrichtung keinerlei optische Probleme aufgeworfen.
Fig«, 7 zeigt eine Abwandlung der Vorrichtung gemäß Fig. 6, die sich von letzterer dadurch unterscheidet, daß anstelle der beiden Eeflexionsspiegel 11 und 16 zwei Prismen 31 und und anstelle des Prismas 14 drei Reflexionsspiegel 33 bis verwendet werden. Die Zahl der Reflexionen ist die gleiche wie bei der Vorrichtung gemäß Fig. 6, so daß sich die beiden Ausführungsformen prinzipiell nicht voneinander unterscheiden.
Fig. 8 zeigt eine weiter abgewandelte Ausführungsform, die sich von derjenigen gemäß Fig. 6 darin unterscheidet, daß anstelle des Umkehrprismas 15 ein im wesentlichen V-förmigea Umkehrprisma 41 vorhanden ist. Wie bei der Ausführungsfona gemäß Fig. 6 tritt der an der Spiegelfläche 14C des Prismas 14 spiegelreflektierte Lichtstrahl LB an der Fläche 14B senkrecht dazu aus. Der im Prisma 14 umgekehrte Lichtstrahl LB tritt an der Einfallsfläche 41A senkrecht zu dieser in das Umkehrprisma 41 ein und wird dann an der Fläche 41B total
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reflektiert, an der der Fläche 41B gegenüberliegenden Fläche 4-1 ö wiederum total reflektiert und ebenso an der der Fläche 41C gegenüberliegenden Fläche 41D total reflektiert, um dann an der Austrittsfläche 41E senkrecht zu dieser auszutreten. Wenn das Umkehrprisma auf vorher beschriebene Weise in Drehung versetzt werden soll, muß diese Drehung um eine Linie herum erfolgen, welche durch die Mittelpunkte der Einfallsfläche 41A und der Austrittsfläche 41E hindurch verläuft.
Fig. 9 veranschaulicht eine weitere Abwandlung, die sich von der Ausführungsform gemäß Fig# 6 darin unterscheidet, daß anstelle des Umkehrprismas 15 drei einen Umkehrspiegel 55 bildende Eeflexionsspiegel 51 bis 53 in einem Gehäuse 54 angeordnet sind. Der Strahlengang des durch die Einfallsfläche 54A hindurchfallenden Lichtstrahls, die Spiegelflächen 51A, 52A und 53A, die Austrittsfläche 54B sowie die Anordnung der Mittel-Drehachse entsprechen, der Anordnung bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8.
Fig. 10 zeigt eine noch weiter abgewandelte Ausführungsform, die sich von derjenigen gemäß Fig. 6 darin unterscheidet, daß anstelle des Prismas 14 ein abgewandeltes trapezförmiges Prisma 61 in Form von zwei aufeinandergesetzten Prismen vorgesehen ist. Der vom Korrekturlinsensystem 13 senkrecht auf die Einfallsfläche 61A auftreffende Lichtstrahl LB wird an einer Fläche 61B spiegelreflektiert, an einer Fläche 610 total reflektiert und an einer der Fläche 61C gegenüberliegenden Fläche 61D wiederum total reflektiert, um dann an der Austrittsfläche 61E senkrecht zu dieser auszutreten.
Zur Gewährleistung des Trickeffekts einer Drehung des Bilds gemäß Fig. 1 sind bei dieser Trickeffekt-Erzeugungsvorrichtung die Umkehrprismen 15 und 41 sowie der Umkehrspiegel 55 mit Hilfe von nicht dargestellten Lagern, Schleifringen o.dgl.
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drehbar gelagert, so daß diese Teile über Zahnräder 20 und 21 entweder durch einen Drehantrieb 22 oder von Hand verdrehbar sind. Bei dieser Anordnung wird, ausgehend von der Ausgangsposition (a) gemäß Mg. 1, die Position (b) erreicht, wenn das Umkehrprisma "bzw. der Umkehr spie gel über 45° verdreht ist, und das Originalbild befindet sich bei einem Drehwinkel von 90° in der umgekehrten Position. In der 135°-Position des Umkehrprismas bzw. Umkehrspiegels ist das Bild gegenüber dem Bild in der 45°-Position seitenverkehrt, während es sich in der 180°-Position wiederum in aufrechter Stellung befindet. Zwischen der 180°- und der 360°- Position wiederholt sich der vorstehend beschriebene Vorgang. Auf diese Weise wird das Bild bei einer Umdrehung des Umkehrprismas 15 zweimal gedreht.
Durch Einschalten eines durchsichtigen Glieds, beispielsweise eines !Filters, eines Effektglases od.dgl. an einer beliebigen Position im Korrekturlinsensystem 23 oder im Strahlengang der Vorrichtung kann neben der Bilddrehung ein weiterer Trickeffekt erreicht werden, beispielsweise eine Bildaufteilung und eine Drehung von einander kreuzenden hellen Bildstellen. Auf diese Weise läßt sich wiederum der genannte zusätzliche Trickeffekt erreichen.
Wie erwähnt, ist bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung zwischen dem Aufnahme objektiv des 3?arbfernseh-Bildabnehmersystems und der Bildabnehmerröhre ein getrenntes optisches System angeordnet, welches den durch das Aufnahmeobjektiv und die Bildabnehmerröhre hindurchfallenden Lichtstrahl in einem geschlossenen Strahlengang geradzahlig reflektiert, wobei das Umkehrprisma bzw. der Umkehrspiegel, das bzw. der einen Teil des optischen Systems bildet, drehbar angeordnet ist. Auf diese Weise ist die Trickeffekt-Zusatz vorrichtung auf ein Varioobjektiv mit großer Öffnungsweite
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anwendbar, ohne daß der lineare Abstand vom Aufnahmeobjektiv zur Bildabnehmerröhre wesentlich vergrößert zu werden brauchte.
Außerdem ist diese Anordnung ohne jede Abwandlung an eine herkömmliche Anordnung aus Varioobjektiv und Kamera anbaubar. ,
In den Hg. 11 bis 21 sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zum kontinuierlichen und diskontinuierlichen Umkehren der Seitenrichtung des Bilds dargestellt.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform sind zwischen einem Aufnahmeobjektiv a und einem Dreifarben-Trennprisma b ein erstes Prisma 111, beispielsweise ein Reflexionsspiegel, eine erste Feldlinse 112a, ein Reflexionsprisma 113 von noch näher zu beschreibender Anordnung, ein Korrekturlinsensystem 114-, ein zweites Prisma 115, z.B. in Form eines Reflexionsspiegels, eine zweite Feldlinse 112b und eine Zwischenlinse 116 vorgesehen, wobei diese Teile sämtlich derart angeordnet sind, daß der aus dem Aufnahme objektiv austretende Lichtstrahl einen geschlossenen Strahlengang durchläuft. Die Teilstrahlen vom Dreifarben-Trennprisma b werden zu drei Bildabnehmerröhren 117 .geleitet, von denen in der Zeichnung nur eine dargestellt ist.
Die Fig. 12a bis 12c veranschaulichen Beispiele für die Anordnung des Reflexionsprismas 113, wobei Fig. 12a die Kombination eines Dreifach-Reflexionsprismas 113B und eines Zweifach-Prismas 113A, Fig« 12b eine Kombination aus einem Dreifach-Reflexionsprisma 113B zwischen zwei Zweifach-Reflexionsprismen 113A1 und 113A2 und Fig· 12c eine Kombination aus einem Zweifach-Reflexionsprisma 113A zwischen Dreifach-Reflexi ons prismen 113B1 und 113Bp zeigt. Beim Doppelprisma 113A ist das optische Ausgangsbild gegenüber dem optischen
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Eingangsbild ein aufrechtes, d.h. das gleiche Bild, während es beim Dreifach-Prisma 113B gegenüber dem Eingangsbild umgekehrt ist. Dies bedeutet, daß das Ausgangsbild seitenverkehrt ist.
Im folgenden ist nunmehr die Bildabnahme des Aufnahmeobjekts unter Verwendung des Reflexionsprismas mit der Anordnung gemäß Pig. 12a als Reflexionsprisma 113 beschrieben.
Wenn das Reflexionsprisma 113 gemäß Pig· 11 in der Weise eingefügt ist, daß das Zweifach-Reflexionsprisma 113A den Lichtstrahl LB in dem durch die gestrichelte Linie angedeuteten Strahlengang leitet, dann fällt der Lichtstrahl vom Aufnahmeobjekt A durch das Objektiv a, wobei er am ersten Prisma reflektiert und durch die Peldlinse 112 fokussiert bzw. gebündelt wird, um dann auf die Reflexionsfläche 113a des Reflexionsprismas 113A zu fallen. An der Reflexionsfläche 113a wird der Lichtstrahl total reflektiert und aus seiner Einfausrichtung abgelenkt, um sodann an der Reflexionsfläche 113b wiederum total reflektiert und aus seiner Einfallsrichtung abgelenkt zu werden und sodann aus dem Prisma auszutreten. Da es sich beim Prisma 113A um ein Doppel- bzw. Zweifach-Reflexionsprisma handelt, tritt das in das Prisma 113A einfallende Bild des Aufnahmeobjekts in gleicher Lage aus diesem Prisma aus.
Der aus dem Reflexionsprisma 113A austretende Lichtstrahl wird im Korrektur linsensystem 114 bezüglich chromatischer und sphärischer Aberration korrigiert, am zweiten Prisma reflektiert, durch die zweite !"eldlinse 112b gebündelt und durch die Zwischenlinse 116 auf das Dreifarben-Trennprisma b geworfen, an welchem eine Strahlaufteilung erfolgt und durch welches die Teilstrahlen auf die photoelektrische Fläche der betreffenden Bildabnehmerröhren 117 geworfen werden. Da die
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Zahl der Reflexionen des Lichtstrahls im gesamten System, d.h. im optischen System vom Prisma 111 bis zur Zwischenlinse 116, gerade ist, ist das Ausgangsbild das gleiche wie das Eingangsbild.
Wenn das Reflexionsprisma 113 senkrecht zu einer die durch das Prisma 111, das Reflexionsprisma 113 und das Prisma abgelenkte optische Achse einschließenden Ebene, d.h. in Längsrichtung aufwärts oder abwärts gegenüber dem Aufnahmeobjekt bewegt wird, welches eine durch eine herkömmliche fernsehkamera aufzunehmende Bildebene bildet, und das Zweifach-Reflexionsprisma 113A durch das Dreifach-Reflexionsprisma 113B ersetzt wird, ändert sich die Zahl der Reflexionen des Lichtstrahls in diesem System von einer geraden auf eine ungerade Zahl, so daß das Ausgangsbild gegenüber dem Eingangsbild seitenverkehrt wiedergegeben wird. Die Anordnung zur Gewährleistung dieser Funktion ist in Pig. 13 dargestellt, in welcher die Umkehrrichtung des Bilds während der Bewegung des Reflexionsprismas 113 gegenüber einer Bildebene eines Pernsehempfangsgeräts längs verläuft.
In diesem Fall wird der gemäß Pig. 13 vom Aufnahmeobjekt A durch das Aufnahmeobjektiv a hindurchfallende Lichtstrahl an der Reflexionsfläche des ersten Prismas 111 reflektiert, dann durch die erste Feldlinse 112A gebündelt und auf die Spiegelfläche 113a des Reflexionsprismas 113B geworfen. Der auf die Spiegelfläche 113a auftreffende Lichtstrahl LB wird von dieser Fläche zur Reflexionsfläche 113b reflektiert, von dieser Fläche wiederum reflektiert und von der Spiegelfläche 113c aus dem Prisma herausgeworfen. Da hierbei ein Dreifach-Reflexionsprisma verwendet wird, ist das Ausgangsbild vom Prisma 113B gegenüber dem in das Prisma einfallenden Bild seitenverkehrt.
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Der aus dem Eeflexionsprisma 113B austretende Lichtstrahl LB wird durch das die Zwischenlinse einschließende Korrekturlinsensystem 114 bezüglich chromatischer und sphärischer Aberration korrigiert, an der Eeflexionsflache des zweiten Prismas 115 reflektiert, durch die zweite Feldlinse 112B gebündelt und durch die Zwischenlinse 116 auf das Dreifarben-Trennprisma b geworfen, an welchem der Strahl aufgeteilt wird und die Teilstrahlen auf die photoelektrischen Flächen der betreffenden Bildabnehmerröhren 117 fokussiert werden. Die Mg. 14 und 15 veranschaulichen die Arbeitsweise dieses Systems.
In den Mg. 17a bis I7e sind die Bildänderungen veranschaulicht, die durch kontinuierliche Bewegung des Prismas 113 von 113A auf 113B erreicht werden. Hierbei ist jedoch die Grenzlinie nicht immer so deutlich, wie sie in Mg«, 17 dargestellt ist.
Fig«, 16 veranschaulicht eine Spiegelaufnahmevorrichtung mit einer Kamera 101, die mit dem erfindungsgemäßen Trickeffekt-. Erzeugungssystem versehen ist, und einer herkömmlichen Kamera 102 in Verbindung mit einer Stellkulisse 104, beispielsweise einer Gebirge- oder Strandszene, und einem hinter einem Auf-» nahmeobjekt 107 angeordneten Spiegel 106. Diese Spiegelaufnahmeeinrichtung wird in der Weise angewandt, daß dann, wenn die Szene von der Seite aufgenommen werden soll, aber infolge der Eaumverhältnisse in einem Studio keine übliche Kamera 103 in der in gestrichelten Linien eingezeichneten Position aufgebaut werden kann, die Szene über den Spiegel aufgenommen wird. Infolge der Funktion des Spiegels 106 wäre in diesem Fall das aufgenommene Bild seitenverkehrt, wenn die Szene mittels einer herkömmliehen Kamera aufgenommen wird. Infolgedessen wird die Kamera 101, die mit der erfindungsgemäßen Trickeffekt-Erzeugungsvorrichtung versehen ist, verwendet,
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bei welcher das Reflexionsprisma 113B so angeordnet ist, daß es ein seitenverkehrtes Bild liefert, so daß die Stellszene über den Spiegel 106 aufgenommen werden kann. Da die Seitenumkehrung des Bilds infolge des Spiegels 106.durch die Kamera 101 wiederum umgekehrt wird, wird die aufgenommene Szene seitenrichtig wiedergegeben. Selbst im Fall eines Bildwechsels auf das von der herkömmlichen Kamera 102 aufgenommene Bild bleibt daher das Positionsverhältnis der Szene aus dem Aufnahmeobjekt 107 und den Kulissen 104, 105 normal, und es ist keine unnatürliche Bildänderung zu beobachten.
In den lig. 18 und 19 sind Ausführungsformen der Erfindung zum Drehen des Bilds bei Seitenumkehrung desselben dargestellt, wobei ein Umkehrprisma 118 in einen Abschnitt eingefügt ist, in welchem der Strahlengang beispielsweise zwischen einem Dreifach-Eeflexionsprisma 113B und eine* Korrekturlinse 114 verläuft. Dieses Prisma kann jedoch auch in einen anderen Abschnitt als in diesen abgelenkten Strahlengangabsehnitt eingeschaltet werden, beispielsweise zwischen ein zweites Prisma 115 und eine Zwischenlinse 116. Das Prisma 118 ist mit Hilfe eines nicht dargestellten Lagers, eines Schleifrings oder dgl. drehbar gelagert und kann entweder durch einen Drehantrieb 121 über Zahnräder 119 und 120 oder von Hand verdreht werden.
Wenn bei der Anordnung gemäß 3?ig· 18 das Umkehrprisma 118 in Drehung versetzt wird, dreht sich das Aufnahmeobjekt A um die optische Achse bzw. den Strahlengang des Lichtstrahls entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß sich die in den £ig. 20a bis 2Oi dargestellte Bildänderung ergibt. Dies bedeutet, daß in Verbindung mit dem durch die Zahl der Bildreflexionen durch das Reflexionsprisma 113 hervorgebrachten Effekt ein weiterer Spezialeffekt bzw. Trickeffekt erzielt wird. Wenn anstelle des Dreifach-Reflexions-
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prismas 113B das Zweifach-Reflexionsprisma 113A verwendet wird, werden die sich drehenden umgekehrten Bilder gemäß den Pig. 21a bis 21i erzeugt.
Wie erwähnt, ist bei den vorstehend beschriebenen Ausführung sformen zwischen dem Aufnahmeobjektiv, welches einen Teil des !"arbfernseh—Bildabnehmersystems bildet, und der Bildabnehmerröhre mit Dreifarben-Trennprisma eine optische Vorrichtung zum Reflektieren des durch das Aufnahme objektiv und die Bildabnehmerröhre hindurchfallenden Lichtstrahls vorgesehen. Die optischen Reflexionseinrichtungen, die einen Teil dieser optischen Vorrichtung bilden, bestehen aus einer Kombination von mindestens einem geradzahligen Reflexionsglied und mindestens einem ungeradzahligen Reflexionsglied, wobei diese Reflexionsglieder in Längsrichtung aufwärts und abwärts gegenüber dem Aufnahmeobjekt bewegbar sind, welches die von einer herkömmlich en' Fernsehkamera aufzunehmende Bildebene darstellt. Durch Änderung der Zahl der Reflexionen in der optischen Vorrichtung ist es mithin möglich, die Seitenrichtüng des Bilds kontinuierlich umzukehren. Auf diese Weise kann die Zusatzvorrichtung für das Spezial- bzw. Trickerzeugungssystem an ein Varioobjektiv großer Öffnungsweite angepaßt werden, ohne daß der lineare Abstand zwischen dem Aufnahmeobjektiv und der Bildabnehmerröhre wesentlich vergrößert zu werden braucht.
Bei den derzeitigen Farbfernsehkameras ist es wegen der üblichen Verwendung eines Varioobjektive großer Öffnungsweite bzw. hoher Lichtstärke nahezu unmöglich, das Umkehrprisma vor dem Aufnahmeobjektiv anzuordnen, wobei es wegen der Schwierigkeit der Deckung der drei Bildabnehmerröhren ebenfalls nahezu unmöglich ist, ein elektronisches Umkehrsystem mit Abtaststrahl zu verwenden. Bisher konnte daher nicht einmal das nicht-kontinuierliche Umschalten von Normal- und Umkehrbildern durchgeführt werden. Mit den beschriebenen Aus-
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führungsformen der Erfindung ist es jedoch möglich, die Seitenrichtung des Bilds kontinuierlich umzukehren.
Im folgenden sind anhand der Jig. 22 bis 31 Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, mit denen ein kopfstehendes Bild erzeugt werden kann.
Bei der in Jig. 22 dargestellten Ausführungsform sind zwischen dem Aufnahmeobjektiv a und dem Dreifarben-Trennprisma b ein erstes Prisma 111, ggf. in Form eines Reflexionsspiegels, eine erste Feldlinse 112a, ein Reflexionsprisma 113 mit noch näher zu beschreibender Anordnung, ein Karekturlinsensystem 114, ein zweites Prisma 115» ggf· in Form eines Reflexionsspiegels, eine zweite Feldlinse 112b und eine Zwischenlinse 116 vorgesehen, die sämtlich so angeordnet sind, daß sie den Lichtstrahl vom Aufnahmeobjektiv a längs eines geschlossenen, abgelenkten Strahlengangs leiten, wobei die Teilstrahlen vom Dreifarben-Trennprisma b zu drei Bildabnehmerröhren 117 geleitet werden, von denen nur eine dargestellt ist.
Das Reflexionsprisma 113 kann gemäß Fig. 12a aus einer Kombination eines Dreifach-Reflexionsprismas 113B und eines Zweifach- bzw. Doppel-Reflexionsprismas 113A, gemäß Fig. 12b aus einer Kombination eines Dreifach-Reflexionsprismas 113B zwischen zwei Zweifach-Reflexionsprismen 113A1, und 113A2 oder aber aus einer Kombination aus einem Zweifach-RefIexionsprisma 113A bestehen, das zwischen zwei Dreifach-Reflexionsprismen 113B. und 113B2 eingefügt ist. Beim Zweifach-Reflexionsprisma 113A besitzt das Ausgangsbild gegenüber dem Eingangsbild aufrechte, d.h. die gleiche Form, während es beim Dreifach-Reflexionsprisma 113B gegenüber dem Eingangsbild umgedreht ist, d.h. auf dem Kopf steht.
Im folgenden ist die Bildaufnahme vom Aufnahmeobjekt bei Ver-
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Wendung des Prismas gemäß Fig. 12a als das Reflexionsprisma 113 "beschrieben.
Wenn gemäß Mg. 22 das Reflexionsprisma 113 in der Weise in den Strahlengang eingeschaltet ist, daß das Doppel-Reflexionsprisma 113A den Lichtstrahl LB auf den gestrichelt eingezeichneten Strahlengang umlenkt, fällt das Licht vom Aufnahmeobjekt A durch das Aufnahmeobjekt a hindurch und wird an der Reflexionsfläche des ersten Prismas 111 reflektiert, durch die erste Feldlinse 112a gebündelt und auf die Reflexionsfläche 113a des Reflexionsprismas 113A geworfen. Der auf die Reflexionsfläche 113a treffende Lichtstrahl LB erfährt an dieser Fläche eine Totalreflexion und eine Umlenkung seiner Verlaufsrichtung, worauf er an der Fläche 113b total reflektiert und in seiner Verlaufsrichtung weiter umgelenkt wird, um dann aus dem Prisma auszutreten. Da es sich beim Reflexionsprisma 113A um ein Zweifach-Reflexionsprisma handelt, tritt das in das Prisma 113A einfallende Bild des Aufnahmeobjekts in der gleichen Porm aus diesem Prisma aus.
Der aus dem Reflexionsprisma 113A austretende Lichtstrahl wird im Korrekturlinsensystem 114 bezüglich der chromatischen und der sphärischen Aberration korrigiert und dann am zweiten Prisma 115 reflektiert, durch die zweite Peldlinse 112b gebündelt und durch die Zwischenlinse 116 zum Dreifarben-Trennprisma b geleitet, an welchem der Lichtstrahl aufgeteilt wird und die Teilstrahlen auf die photoelektrischen Flächen der betreffenden Bildabnehmerröhren 117 gerichtet werden. Da die Zahl der Reflexionen des Lichtstrahls im gesamten System, d.h. im optischen System vom Prisma 111 bis zur Zwischenlinse 116, gerade ist, ist das Ausgangsbild das gleiche wie das Eingangsbild.
Wenn das Reflexionsprisma 113 senkrecht zu einer Ebene ver-
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schoben, wird, welche eine durch das Prisma 111, das Reflexionsprisma 113 und das Prisma 115 abgelenkte optische Achse einschließt, und zwar in Querrichtung nach rechts oder links relativ zu dem Aufnahmeobjekt, welches die von der Fernsehkamera aufzunehmende Bildebene darstellt, -und das Zweifach-Reflexionsprisma 113A durch das Dreifach-Reflexionsprisma 113B ersetzt wird, ändert sich die Zahl der Reflexionen des Lichtstrahls im gesamten System der erfindungsgemäßen Vorrichtung von einer geraden auf eine ungerade Zahl, so daß das Ausgangsbild gegenüber dem Eingangsbild längenverkehrt, d.h. kopfstehend erscheint. Die Vorrichtung zur Durchführung dieser Funktion ist in Fig. 23 dargestellt, bei welcher die Umkehrrichtung des Bilds während der Verschiebung des Reflexionsprismas 113 quer bzw. seitlich verläuft.
Gemäß Fig„ 23 fällt der Lichtstrahl vom Aufnahmeobjekt A durch das Aufnahmeobjekt a hindurch, und er wird an der Reflexionsfläche des ersten Prismas 111 reflektiert, durch die erste Feldlinse 112a fokussiert bzw. gebündelt und dann zur Spiegelfläche 113a des Reflexionsprismas 113B geworfen. Der auf die Spiegelfläche 113a fallende Lichtstrahl LB wird von dieser Fläche reflektiert und zur Reflexionsfläche 113b geleitet, an dieser Fläche reflektiert und dann weiter zur Spiegelfläche 113e reflektiert, von welcher er aus dem Prisma herausgeworfen wird. Da hierbei ein Dreifach-Reflexionsprisma vorgesehen ist, ist das Ausgangsbild vom Prisma 113B gegenüber dem Eingangsbild des Aufnahmeobjekts der Länge nach umgekehrt. Der aus dem Reflexionsprisma 113B austretende Lichtstrahl LB wird durch das Korrekturlinsensystem 114, welches die Zwischenlinse einschließt, bezüglich chromatischer und sphärischer Aberration korrigiert, an der Reflexionsfläche des zweiten Prismas 115 reflektiert, durch die zweite Feldlinse 112b gebündelt und über die Zwischenlinse 116 zum
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Dreifarben-Trennprisma b geleitet, wo der Lichtstrahl aufgeteilt wird und die Teilstrahlen auf die photoelektrischen Ebenen bzw. Flächen der betreffenden BiI dabnehmer röhr en 117 fokussiert werden. Die Pig. 24 und 25 veranschaulichen die Arbeitsweise dieses Systems. Die Pig· 27a bis 27g stellen die hervorgebrachte Bildänderung dar, wenn das Prisma 113 kontinuierlich vom Prisma 113A auf das Prisma 113B verschoben wird. Hierbei ist jedoch die Grenzlinie nicht immer so deutlich, wie in Pig. 27 dargestellt.
Pig. 26 veranschaulicht wiederum eine Spiegelaufnahmevorrichtung mit einer Kamera 101, in welche die erfindungsgemäße Trickeffekt-Erzeugungsvorrichtung eingebaut ist, und einer herkömmlichen Kamera 102 in Verbindung mit einer Stellkulisse 104, beispielsweise einer Gebirge- oder Strandszene, und einem hinter einem Aufnahmeobjekt 107 angeordneten Spiegel 106. Wenn bei dieser Anordnung beispielsweise die Szene von rechts aufgenommen werden soll, es aber infolge des Aufbaus des Studios nicht möglich ist, eine übliche Kamera 103 in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung zu· bringen, so wird die Szene über den Spiegel aufgenommen. Infolge der Punktion des Spiegels 106 wäre das so aufgenommene Bild der Länge nach umgekehrt, d«h. kopfstehend, wenn die Szene mittels einer üblichen Kamera aufgenommen werden würde. Infolgedessen wird die Kamera 101, in welche die erfindungsgemäße Trickeffekt-Vorrichtung eingebaut ist, unter Verwendung des Reflexionsprismas 113B, über welches ein kopfstehendes Bild aufgenommen werden kann, zur Aufnahme der Stellszene über den Spiegel 106 verwendet. Da die Längsumkehrung des Bilds durch den Spiegel 106 durch die Kamera 101 erneut lotrecht umgekehrt wird, wird die Szene in Porm eines aufrechten, d.h. seiten- und höhenrichtigen Bilds, wiedergegeben. Selbst wenn daher dieses Bild dem von der herkömmlichen Kamera 102 aufgenommenen Bild überlagert wird, ist das Stel-
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lungs- und Seitenverhältnis der aus dem Aufnahmeobjekt 107 und den Kulissen 104, 105 bestehenden Szene normal, so daß keine unnatürliche Wiedergabe zu beobachten ist.
In den Fig. 28 und 29 sind Ausführungsformen der Erfindung zur Gewährleistung eines anderen Merkmals der Erfindung dargestellt, bei denen ein Umkehrprisma 118 in einen Abschnitt eingefügt ist, in welchem der optische Strahlengang umgelenkt ist, z.B. zwischen einem Dreifach-Reflexionsprisma 113B und einer Korrekturlinse 114. Wahlweise kann das Prisma 118 aber auch in einen anderen als den umgelenkten Abschnitt eingeschaltet sein, z.B. zwischen ein zweites Prisma 115 und eine Zwischenlinse 116, wobei das Prisma 118 mit Hilfe eines nicht dargestellten Lagers, Schleifrings o.dgl. drehbar gelagert und entweder über Zahnräder 119 und 120 durch eine Drehantriebseinrichtung 121 oder von Hand in Drehung versetzbar ist.
Wenn bei der Anordnung gemäß Fig« 28 das Umkehrprisma 118 gedreht wird, dreht sich das Bild des Aufnahmeobjekts A um die optische Achse des Lichtstrahls entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei sich die in den ELg· 30a bis 30i dargestellten Bildänderungen ergeben. Dies bedeutet, daß in Verbindung mit dem Effekt, der durch die Änderung der Zahl der Reflexionen im Reflexionsprisma 113 erreicht wird, ein weiterer Spezial- bzw. Trickeffekt erzielt werden kann.
Wenn das Zweifach-Reflexionsprisma 113A anstelle des Dreifach-Reflexionsprismas 113B verwendet wird, werden die sich drehenden, umgekehrten Bilder gemäß Mg. 31a bis 31i erzeugt.
Für die Ausführungsformen der Erfindung gemäß den Figo 28 und 29 gelten die gleichen Torteile, wie sie vorher in Verbindung
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mit den anderen Ausführungsformen erläutert worden sind.
Selbstverständlich kann bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und abgewandelten Auaführungsformen der Erfindung anstelle der Bildabnehmerröhre auch ein Bildaufnahmeglied, wie ein Kinofilm, verwendet werden, um auf diesem Film Trickaufnahmen herzustellen. Selbstverständlich können verschiedene Ausfiihrungsformen der Erfindung auch in einer Bildprojektionsvorrichtung o.dgl. realisiert werden.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung somit eine Vorrichtung zur Erzeugung von Spezial- bzw.· Trickeffekten bei einem Bildaufnahme- bzw. Bildabnehmersystem z.B. für Fernsehkameras u.dgl., insbesondere bei einem Bildabnehmersystem geschaffen, bei dem zwischen einem einen Teil des Bildabnehmersystems bildenden Aufnahmeobjektiv und einem Bildaufnahmemedium eine optische Vorrichtung angeordnet ist, welche einen durch das Aufnahmeobjektiv hindurchfallenden und zum Bildaufnahmemedium gelangenden Lichtstrahl reflektiert, wobei ein Teil dieser optischen "Vorrichtung verschiebbar ist, so daß sich der auf das Bildaufnahmemedium fallende Lichtstrahl unter Erzeugung eines Spezial— bzw. Trickeffekts in Abhängigkeit von dieser Verschiebung bzw. Bewegung ändert.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zur Erzeugung von Spezial- bzw. Trickeffekten bei einem Bildabnehmersystem, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem einen Teil des Bildäbnehmersystems bildenden Aufnahmeobjektiv (a) und einem Bildaufnahmemedium (b) eine optische Vorrichtung (z.B. 13, 14, 15) zum Reflektieren des durch das Aufnahmeobjektiv hindurch auf das Bildaufnahmemedium fallenden Lichtstrahls angeordnet ist und daß ein Teil der optischen Vorrichtung verschiebbar bzw. bewegbar ist, um den auf das Lichtaufnahmemedium fallenden Lichtstrahl unter Erzeugung eines Spezial- bzw. Trickeffekts zu ändern.
    2. Vorrichtung zur Erzeugung von Spezial- bzw. Trickeffekten bei einem Bildabnehmer sy stern, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem einen Teil des Bildabnehmersystems bildenden Aufnahmeobjektiv (a) und einem Bildaufnahmemedium (b) eine optische Vorrichtung (z.B. 15, 14, 15) zum Reflektieren des durch das Aufnähmeobjektiv-hindurch auf das Bildaufnahmemedium fallenden Lichtstrahls längs eines, im wesentlichen geschlossenen bzw. abgelenkten Strahlengangs angeordnet ist und daß ein Umkehrprisma bzw. ein optisches Eeflexionselement, das einen Teil der optischen Vorrichtung bildet, entsprechend bewegbar ist, um den auf das liehtaufnahmemedium fallenden Lichtstrahl unter Erzeugung eines Spezial- bzw. Trickeffekts zu ändern.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Aufnahmeobjektiv eines Farbfern— seh-Bildabnehmersystems und Bildabnehmerröhren mit einem
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    Dreifarben-Trennprisma eine optische Vorrichtung angeordnet ist, welche den durch das Aufnahmeobjektiv auf die Bildabnehmerröhren fallenden Lichtstrahl mit einer geraden Zahl von Reflexionsvorgängen reflektiert, und daß ein einen Teil der optischen Vorrichtung "bildendes Umkehrprisma in Drehung versetzbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Aufnahmeobjektiv eines IParbfernseh-Bildabnehmersystems und Bildabnehmerröhren mit einem Dreifarben-Trennprisma eine optische Vorrichtung mit einem ersten Reflexionsspiegel zum Ablenken des durch das Aufnahmeobjektiv hindurchfallenden Lichtstrahls, einem ersten Umkehrprisma zum Umkehren des vom Spiegel abgelenkten optischen Bilds, einem Prisma zum Umlenken des durch das erste Umkehrprisma hindurchfallenden Lichtstrahls, einem zweiten Umkehrprisma zum Auffangen des vom Prisma umgelenkten Lichtstrahls und zum Umkehren seines optischen Bilds und einem zweiten Reflexionsspiegel zum Umlenken des durch das zweite Umkehrprisma hindurcnfallenden Lichtstrahls, um ihn auf die Bildabnehmerröhren zu · richten, angeordnet ist, wobei der über das Aufnahmeobjektiv auf die Bildabnehmerröhren geworfene Lichtstrahl geradzahlig reflektiert wird, und daß entweder das erste oder das zweite Umkehrprisma oder aber beide Umkehrprismen drehbar gelagert sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Aufnahmeobjektiv eines ffarbfernseh-Bildabnehmer sy stems und Bildabnehmerröhren mit einem Dreifarben-Trennprisma eine optische Vorrichtung mit einem ersten Prisma zum Umlenken des durch das Aufnahmeobjektiv hindurchfallenden Lichtstrahls, einem ersten Umkehrprisma zur Umkehrung des durch das Prisma hindurchfallenden opti-
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    sehen Bilds, zwei Reflexionsspiegeln zum Umlenken des durch, das erste Umkehrprisma hindurchfallenden Lichtstrahls, einem zweiten Umkehrprisma zum Auffangen des von diesen Spiegeln umgelenkten Lichtstrahls und zur Umkehrung seines optischen Bilds und einem zweiten Prisma zur Umlenkung des durch das zweite Umkehrprisma hindurchgehenden Lichtstrahls und zur Bündelung desselben auf die Bildabnehmerröhren angeordnet ist, wobei der Lichtstrahl zwischen dem Aufnahmeobjektiv und den Bildabnehmerröhren geradzahlig reflektiert wird, und daß eines der beiden oder beide Umkehrprismen drehbar gelagert sind.
    6, Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Aufnahmeobjektiv eines Farbfernseh-Bildabnehmersystems und Bildabnehmerröhren mit einem Dreifarben-Irennprisma eine optische Vorrichtung mit einem ersten optischen Reflexionskörper zum Spiegelreflektieren des durch das Aufnahmeobjektiv hindurchfallenden Lichtstrahls, einem zweiten optischen Reflexionskörper zum Umlenken des durch den ersten Reflexionskörper hindurchgehenden Lichtstrahls, einem Umkehrprisma zum Aufnehmen des von letzterem umgelenkten Lichtstrahls und zum Umkehren seines optischen Bilds und einem dritten optischen Reflexionskörper zum Spiegelreflektieren des durch das Umkehrprisma hindurchfallenden Lichtstrahls und zur Richtung desselben auf die Bildabnehmerröhren angeordnet ist, wobei der durch das Aufnahmeobjektiv auf die Bildabnehmerröhren fallende Lichtstrahl geradzahlig reflektiert wird, und daß das Umkehrprisma drehbar gelagert ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrprisma durch eine zweckmäßige Zahl von optischen Reflexionskörpern ersetzt ist.
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    8. Vorrichtung nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Aufnahmeobjektiv eines Farbfernseh-Bildabnehmersystems und Bildabnehmerröhren mit einem Dreifarben-Trennprisma eine optische Vorrichtung zum Reflektieren des durch das Aufnahmeobjektiv auf die Bildabnehmerröhren fallenden Lichtstrahls angeordnet ist, daß ein einen Teil dieser Vorrichtung bildender optischer Reflexionskörper aus einer Kombination aus mindestens einem ungeradzahligen Reflexionselement und mindestens einem geradzahligen Reflexionselement besteht, daß diese Elemente so angeordnet sind, daß sie in Längsrichtung relativ zu einem Aufnahmeobjekt bewegbar sind, welches eine von einer üblichen Fernsehkamera aufzunehmende Bildebene bildet, und daß die Zahl der Reflexionen in der optischen Vorrichtung änderbar ist, um dabei kontinuierlich die Seitenrichtung des Bilds umzukehren.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet; daß in die optische Vorrichtung ein drehbarer Liohtstrahl-Reflexionskörper eingefügt ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Aufnahmeobjektiv eines Farbfernseh-Bildabnehmersystems und Bildabnehmerröhren mit einem Dreifarben-Trennprisma eine optische Vorrichtung zum Reflektieren des durch das Aufnahmeobjektiv auf die Bildabnehmerröhren fallenden Lichtstrahls angeordnet ist, daß ein einen Teil dieser Vorrichtung bildender optischer Reflexionskörper aus einer Kombination aus mindestens einem geradzahligen Reflexionselement und mindestens einem ungeradzahligen Reflexionselement besteht, daß diese Elemente so angeordnet sind, daß sie in Querrichtung relativ zu einem Aufnahmeobjekt bewegbar sind, welches eine von einer üblichen Fernsehkamera aufzunehmende Bildebene bil-
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    det, und daß die Zahl der Reflexionen in der optischen Vorrichtung änderbar ist, um dabei kontinuierlich die Längsrichtung des Bildes umzukehren.
    11. ' Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß in die optische Vorrichtung ein drehbarer Lientstrahl* Reflexionskörper eingefügt ist.
    12. Vorrichtung zur Erzeugung von Spezial- oder Trickeffekten in einem Bildaufnahme- bzw. -abnehmer sy stem, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Aufnahmeobjektiv des Bildabnahmesystems und einem Bildaufnahmemedium, wie einer Bildabnehmerröhre, eine optische Vorrichtung zum Reflektieren des durch das Aufnahmeobjektiv auf das Bildaufnahmemedium fallenden Lichtstrahls längs eines im wesentlichen geschlossenen bzw. abgelenkten.Strahlengangs angeordnet ist, so daß der Abstand zwischen dem Aufnahmeobjektiv und dem Bildaufnahmemedium möglichst klein gehalten werden kann, und daß ein einen Teil der optischen Vorrichtung bildendes Umkehrprisma oder ein optischer Reflexionskörper so verlagerbar ist, daß der auf das Bildaufnahmemedium auftreffende Lichtstrahl zur Erzeugung eines Spezial- oder Trickeffekts entsprechend änderbar ist.
    13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Vorrichtung ohne weitere Änderungen an einer Fernsehkamera anbringbar ist.
    14. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Aufnahmeobjektiv des Bildabnehmersystems und einem Bildaufnahmemedium eine optische Vorrichtung zum Reflektieren des über das Aufnahmeobjektiv auf das BiIdaufnahmemedium
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    fallenden Lichtstrahls angeordnet ist und daß ein Teil
    der optischen Vorrichtung zur Änderung des auf das Bildaufnahmemedium fallenden Lichtstrahls verschiebbar ist,
    um einen Spezial- oder Trickeffekt zu erreichen, wobei
    ein weiterer Trickeffekt durch gemeinsame Verwendung anderer Trickeffekt-Erzeugungsvorrichtungen erzielbar ist.
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