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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Abbildungsvorrichtung zur gleichzeitigen
Aufnahme von Bildern in mehreren Richtungen bzw. von mehreren Gesichtsfeldern
der Abbildungsvorrichtung mit Hilfe eines einzigen Bildaufnahmeelements,
sowie eine Fahrzeugumgebungs-Visualisierungseinrichtung, die die
Abbildungsvorrichtung verwendet.
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Eine
bekannte Vorrichtung zur gleichzeitigen Aufnahme von Bildern dreier
Gesichtsfelder einer Abbildungsvorrichtung, nämlich einem nach vorn links
gerichteten Gesichtsfeld (im Folgenden als "vorderes linkes Gesichtsfeld" bezeichnet), einem
nach vorn rechts gerichteten Gesichtsfeld (im Folgenden als "vorderes rechtes
Gesichtsfeld" bezeichnet)
und einem nach schräg
vorn unten gerichteten Gesichtsfeld (im Folgenden als "vorderes unteres
Gesichtsfeld" bezeichnet),
mit Hilfe eines einzigen Bildaufnahmeelements ist aus der
JP 2000-089301 A bekannt. Die
11 und
12 zeigen
einen schematischen Längsquerschnitt
(Schnitt entlang der Linie XI-XI in
12) und
einen Querschnitt von oben der herkömmlichen Abbildungsvorrichtung.
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Bei
der herkömmlichen
Abbildungsvorrichtung 100 ist eine Abbildungslinse 129 vor
einem einzigen Bildaufnahmeelement 131 angeordnet. Ein Prisma 156 in
Form eines dreieckigen Stabes ist in einem oberen Bereich (in 11 durch
das Symbol "Vu" gekennzeichnet)
eines vertikalen Gesichtsfeldwinkels (in 11 durch
das Symbol "V" gekennzeichnet)
der Abbildungslinse 129, vor der Abbil dungslinse 129 angeordnet.
Lichtbündel
aus dem vorderen linken und dem vorderen rechten Gesichtsfeld (in 12 durch
Symbole "143L" bzw. "143R" gekennzeichnet") der Abbildungsvorrichtung 100 werden
durch das Prisma 156 zur Abbildungslinse 129 reflektiert,
treten durch den oberen Bereich Vu des vertikalen Gesichtsfeldwinkels
V der Abbildungslinse 129 hindurch und treffen auf die
Abbildungslinse 129 auf. Diese Lichtbündel 143L und 143R werden dann
durch die Abbildungslinse 129 als Bilder auf dem Bildaufnahmeelement 131 abgebildet.
Lichtbündel
aus dem vorderen unteren Gesichtsfeld der Abbildungsvorrichtung 100 (in 11 durch
das Symbol "143F" gekennzeichnet)
treten durch den unteren Bereich (In 11 durch
das Symbol "Vd" gekennzeichnet)
des vertikalen Gesichtsfeldwinkels V der Abbildungslinse 129 ein,
treffen direkt auf die Abbildungslinse 129 auf und werden
durch die Abbildungslinse 129 als Bild auf dem Bildaufnahmeelement 131 abgebildet.
Auf diese Weise werden gleichzeitig die Bilder des vorderen linken,
des vorderen rechten und des vorderen unteren Gesichtsfeldes mit
Hilfe des einzigen Bildaufnahmeelements 131 aufgenommen.
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Wenn
eine solche Abbildungsvorrichtung 100 in einer Fahrzeugumgebungs-Visualisierungseinrichtung
verwendet wird, wird die Abbildungsvorrichtung 100 in einem
vorderen Abschnitt des Fahrzeugs angeordnet und nimmt Bilder von
sogenannten "toten
Winkeln" (im Folgenden
als "Totwinkelzonen" bezeichnet) in den
Richtungen des vorderen linken, des vorderen rechten und des vorderen
unteren Gesichtsfeldes des Fahrzeugs auf. In diesem Fall ist es
wünschenswert,
das Bild des vorderen unteren Gesichtsfeldes als Weitwinkelbild
aufzunehmen, so dass das Bild einen weiten Winkelbereich von einer sehr
nahen Position bis zu einer entfernten Position angezeigt wird.
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Folglich
wurde eine Idee vorgeschlagen, wonach das Bild des vorderen unteren
Gesichtsfeldes der Abbildungsvorrichtung 100 in einem weiten
Winkel aufgenommen wird, indem eine Weitwinkellinse als die Abbildungslinse 129 gewählt wird.
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Bei
dem oben genannten Vorschlag sind jedoch sowohl die im oberen Bereich
Vu des vertikalen Gesichtsfeldwinkels V des Abbildungslinse 29 (d.
h. dem vorderen linken und dem vorderen rechten Gesichtsfeld der
Abbildungsvorrichtung 100) aufgenommen Bilder als auch
die im unteren Bereich Vd des vertikalen Gesichtsfeldwinkels V der
Abbildungslinse 129 (d. h. dem vorderen unteren Gesichtsfeld
der Abbildungsvorrichtung 100) aufgenommenen Bilder Weitwinkelbilder.
Folglich zeigen die Bilder des vorderen linken und des vorderen
rechten Gesichtsfeldes der Abbildungsvorrichtung 100 sowie
die Bilder des vorderen unteren Gesichtsfeldes der Abbildungsvorrichtung 100 einen
weiten Winkelbereich bzw. ein breits Gesichtsfeld. Daher ist der
oben genannte Vorschlag insofern nachteilig, als ein sich nahendes
Objekt, das sowohl auf den Bildern der vorderen linken Gesichtsfeldrichtung
als auch auf den Bildern der vorderen rechten Gesichtsfeldrichtung dargestellt
ist, nur als kleines Objekt angezeigt wird.
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Die
JP 06-344827 A offenbart
eine Überwachungsvorrichtung
zur Überwachung
eines Totwinkelbereichs in seitlicher Richtung eines Fahrzeugs, mit
einem Bildaufnahmeelement und einer Abbildungslinse, die vor dem
Bildaufnahmeelement angeordnet ist, wobei einfallendes Licht über eine
Spiegelanordnung auf die Abbildungslinse gelenkt wird.
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Es
ist somit ein Ziel der Erfindung, eine Abbildungsvorrichtung bereitzustellen,
die dazu geeignet ist, Weitwinkelbilder einiger Gesichtsfelder von
einer Mehrzahl von Gesichtsfeldern und Schmalwinkelbilder der übrigen Gesichtsfelder
mittels einer einfachen Konstruktion gleichzeitig, bei der ein einziges Aufnahmeelement
verwendet wird, aufzunehmen und darüber hinaus eine Fahrzeugumgebungs-Visualisierungseinrichtung
bereitzustellen, die die Abbildungsvorrichtung verwendet.
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Um
das Ziel zu erreichen wird gemäß einem ersten
Aspekt der Erfindung eine Abbildungsvorrichtung bereitgestellt,
die Folgendes umfasst: Ein Bildaufnahmeelement, das konfiguriert
ist, um gleichzeitig Bilder mehrerer Gesichtsfelder aufzunehmen, eine
Abbildungslinse, die in Richtung eines in die Abbildungsvorrichtung
einfallenden Lichtbündels
vor dem Bildaufnahmeelement angeordnet ist, ein erstes optisches
Element, das in Richtung eines in die Abbildungsvorrichtung einfallenden
Lichtbündels
vor der Abbildungslinse angeordnet ist und die Eigenschaften einer
konkaven Linse besitzt, und ein zweites optisches Element, das vor
der Abbildungslinse angeordnet ist und nicht die Eigenschaften einer Konkavlinse
aufweist, wobei das erste optische Element Lichtbündel aus
einem weiten Winkelbereich einiger Gesichtsfelder von der Mehrzahl
von Gesichtsfeldern mit Hilfe der Abbildungslinse auf das Bildaufnahmeelement
lenkt, und wobei das zweite optische Element Lichtbündel von
schmalen Winkelbereichen der übrigen
Gesichtsfelder der Mehrzahl von Gesichtsfeldern über die Abbildungslinse auf
das Bildaufnahmeelement lenkt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Fahrzeugumgebungs-Visualisierungseinrichtung
bereitgestellt, die Folgendes umfasst: Eine Abbildungsvorrichtung
nach einem der Ansprüche
1 bis 14, die in einem vorderen Abschnitt oder einem hinteren Abschnitt
eines Fahrzeugs angeordnet ist, ein Bildverarbeitungsabschnitt,
der konfiguriert ist, um eine vorbestimmte Bildverarbeitung eines
von der Abbildungsvorrichtung aufgenommenen Bildes durchzuführen, und
eine Anzeigevorrichtung, die in dem Fahrzeug angeordnet ist und
die das von dem Bildverarbeitungsabschnitt verarbeitete Bild anzeigt.
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Die
genannten Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ersichtlich
aus der ausführlichen
Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen
sind:
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1 eine
Ansicht, die schematisch eine Fahrzeugumgebungs-Visualisierungseinrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
schematische Querschnittsansicht von oben der in 1 gezeigten
Abbildungsvorrichtung;
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3 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie III-III der 2 und 9;
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4 eine
Ansicht, die ein Beispiel eines von der Abbildungsvorrichtung der 1 aufgenommenen
Bildes zeigt;
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5 eine
Ansicht, die ein Beispiel eines von der Anzeigevorrichtung der 1 angezeigten Bildes
zeigt;
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6 eine
Ansicht, die ein weiteres Beispiel eines von der Anzeigevorrichtung
der 1 angezeigten Bildes zeigt;
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7 eine
Ansicht, die ein noch weiteres Beispiel eines von der Anzeigevorrichtung
der 1 angezeigten Anzeigebildes zeigt;
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8 eine
schematische Querschnittsansicht von der Seite von einem zweiten
und einem dritten modifizierten Beispiel der Abbildungsvorrichtung der 1;
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9 eine
schematische Querschnittsansicht von oben eines ersten modifizierten
Beispiels der Abbildungsvorrichtung der 1;
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10 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines vierten modifizierten Beispiels der Abbildungsvorrichtung
der 1;
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11 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XI-XI der 12 (schematische
Querschnittsansicht von der Seite der herkömmlichen Abbildungsvorrichtung);
und
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12 eine
schematische Querschnittsansicht von oben einer herkömmlichen
Abbildungsvorrichtung.
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Nachfolgend
sind eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sowie deren Modifikationen mit Bezug
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine schematische Ansicht, die eine Fahrzeugumgebungs-Visualisierungseinrichtung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine
schematische Querschnittsansicht von oben, die einen Aufbau der in 1 gezeigten
Abbildungsvorrichtung zeigt. 3 ist eine
Querschnittsansicht entlang der Linie III-III von 2. 4 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel eines aufgenommenen Bildes der Abbildungsvorrichtung
von 1 zeigt. 5 bis 7 sind
jeweils Ansichten, die Beispiele eines angezeigten Bildes der Anzeigevorrichtung
von 1 zeigen.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfasst die Fahrzeugumgebungs-Visualisierungseinrichtung
gemäß der Ausführungsform
eine einzige Abbildungsvorrichtung 3, die in einem vorderen
Abschnitt eines Fahrzeugs (d. h. dem Abschnitt unterhalb eines Frontemblems)
angeordnet ist und in mehreren Richtungen um das Fahrzeug Bilder
von "Totwinkelzonen" aufnimmt. Gemäß der Ausführungsform
ist die Abbildungsvorrichtung 3 konfiguriert, dass sie
Bilder in drei Richtungen bezüglich
des Fahrzeugs bzw. von drei Gesichtsfeldern der Abbildungsvorrichtung
(vorn unten, vorn links und vorn rechts) aufnimmt. Die Fahrzeugumgebungs-Visualisierungseinrichtung 1 umfasst
darüber
hinaus eine Anzeigevorrichtung 5, die im Innern des Fahrzeugs
angeordnet ist und auf der die von der Abbildungsvorrichtung 3 aufgenommenen
Bilder angezeigt werden, sowie eine Steuereinheit 7 zur
Ausführung
einer vorbestimmten, erforderlichen Bildverarbeitung der von der
Aufnahmevorrichtung 3 aufgenommenen Bilder.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt ist, ist die Abbildungsvorrichtung 3 so
aufgebaut, dass eine Kameraeinheit 15, eine Weitwinkellinse 16 (d.
h. ein optisches Element, das die Eigenschaften einer Konkavlinse
besitzt) und ein Paar aus einem linken Prisma 17 und einem
rechten Prismen 19, die jeweils in Richtung eines in die
Abbildungsvorrichtung 3 einfallenden Lichtbündels vor
der Kameraeinheit 15 angeordnet sind und die optische Elemente
sind, die nicht die Eigenschaften einer Konkavlinse besitzen, in
einem lichtundurchlässigen
Gehäuse 13 aufgenommen
und angeordnet sind.
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Das
Gehäuse 13 ist
als eine abgedichtete, d. h. insbesondere wasserdichte Box ausgebildet.
Wenigstens die linke und die rechte Seitenfläche sowie die vordere untere
Oberfläche
des Gehäuses 13 sind nach
innen abgeschrägt
ausgebildet. Transparente Fenster 13L, 13R und 13F,
die jeweils aus einem transparenten Element gebildet sind, sind
an der linken abgeschrägten
Seitenfläche,
der rechten abgeschrägten
Seitenfläche
bzw. der unteren abgeschrägten
Oberfläche
angeordnet. Die transparenten Elemente, die die transparenten Fenster 13L und 13R an
der linken bzw. der rechten abgeschrägten Seitenfläche des
Gehäuses 13 bilden,
weisen eine flache Form auf. Das transparente Element, das das transparente
Fenster 13F auf der unteren abgeschrägten Seitenfläche des
Gehäuses 13 bildet,
ist als Weitwinkellinse 16 ausgebildet.
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Bei
dem Gehäuse 13 sind
die Ränder
der transparenten Fenster 13L, 13R, 13F (d.
h. 16 in 3) mit den jeweils angrenzenden
Rändern
der abgeschrägten
Seiten des Gehäuses 13 mittels
eines transparenten, wetterfesten Polycarbonats verbunden. Die Bereiche
der abgeschrägten
Seiten werden mit Hilfe einer Abdeckmaske mit einer lichtundurchlässigen Farbe
derart beschichtet, dass die transparenten Fenster 13L, 13R, 13F nicht
mit der lichtundurchlässigen
Farbe bedeckt sind. Die gesamte Oberfläche, d. h. auch die Bereiche
der transparenten Fenster 13L, 13R, 13F sowie
der lichtundurchlässige
Abschnitte der abgeschrägten
Seiten des Gehäuses 13,
sind mit einer farblosen, transparenten und harten Beschichtung
(z. B. einer unter UV-Bestrahlung aushärtenden Beschichtung) beschichtet. In
der Ausführungsform
wird ein transparentes Polycarbonat mit einem relativ hohen Brechungsindex von
nd = 1,58 verwendet. Somit kann die Weitwinkellinse 16,
die in dem transparenten Fenster 13F integriert ist, im
Vergleich zu einem Fall, bei dem als transparentes Element PMMA
(nd = 1,49) verwendet wird, dünner ausgebildet
sein. Darüber
hinaus wird die Abriebfestigkeit und die Witterungsbeständigkeit des
Gehäuses 13 durch
die Beschichtung des Gehäuses 13 mit
der harten Beschichtung verbessert. Das Gehäuse 13 ist in einem
vorbestimmten Verhältnis
in einen Gehäusehauptkörper und
einen Abdeckkörper
unterteilt, und eine nicht gezeigte wasserundurchlässige Struktur
wie etwa eine Abdichtung ist an der Verbindung des Hauptkörpers mit
dem Abdeckkörper
angeordnet. Die Wasserundurchlässigkeit
des Gehäuses 13 wird
durch die wasserundurchlässige
Struktur gewährleistet.
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Die
Kameraeinheit 15 ist so aufgebaut, dass eine Abbildungslinse 29,
ein einziges Bildaufnahmeelement 31 wie etwa ein CCD-Element
und eine Verarbeitungsschaltung 33 wie etwa eine Steuerschaltung
des Bildaufnahmeelements 31 in einem Halter (röhrenförmigem Körper) 27 aufgenommen
und angeordnet sind.
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Die
Abbildungslinse 29 kann zum Beispiel als eine zusammengesetzte
Linse aufgebaut sein. Bei der Ausführungsform beträgt der horizontale
Gesichtsfeldwinkel der Abbildungslinse 29 etwa 80°, und der
vertikale Gesichtsfeldwinkel der Abbildungslinse 29 beträgt etwa
60°. Da
der horizontale Gesichtsfeldwinkel der Abbildungslinse 29 etwa
80° beträgt, wird
ein nahes Objekt, das in den aufgenommenen Bildern der Gesichtsfelder
vorn links und vorn rechts der Abbildungsvorrichtung 3 angezeigt
wird, groß angezeigt,
so dass die Sichtbarkeit bzw. Deutlichkeit der in Richtung vorn
rechts und vorn links bezüglich
der Abbildungsvorrichtung 3 aufgenommenen Bilder im Vergleich
zu dem Fall, bei dem eine Superweitwinkellinse als Abbildungslinse 29 verwendet wird,
verbessert ist. Das Bildaufnahmeelement 31 ist in Richtung
des einfallenden Lichtbündels
unmittelbar hinter der Abbildungslinse 29 und in einer
Position angeordnet, bei der die vertikale zentrale Achse Ps einer
Bildaufnahmefläche 31a des
Bildaufnahmeelements 31 mit der optischen Achse P3 der
Abbildungslinse 29 zusammenfällt.
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Die
Kameraeinheit 15 wird positioniert bzw. ausgerichtet, indem
ihre Bildaufnahmeachse (d. h. die optische Achse P3 der Abbildungslinse 29)
um einen vorbestimmten Winkel (z. B. 12,5°) bezüglich der horizontalen Achse
geneigt wird, so dass das Bild des vorderen unteren Gesichtsfeldes
der Abbildungsvorrichtung 3 korrekt aufgenommen wird. Im positionierten
Zustand ist das transparente Fenster 13F (d. h. die Weitwinkellinse 16)
des Gehäuses 13 in
dem unteren Bereich (d. h. dem unteren 25°-Bereich) Vd des vertikalen Gesichtsfeldwinkels
V der Abbildungslinse 29 angeordnet. Die Prismen 17, 19 sind
in dem oberen Bereich (d. h. dem oberen 35°-Bereich) Vu des vertikalen
Gesichtsfeldwinkels V der Abbildungslinse 29 angeordnet.
Und zwar ist die Weitwinkellinse 16 so angeordnet, dass
sie nur einen Teil des Gesichtsfeldwinkels der Abbildungslinse 29 einnimmt,
welcher lediglich einigen der Gesichtsfelder (hier des vorderen
unteren Gesichtsfeldes) der Mehrzahl von Gesichtsfeldern der Abbildungsvorrichtung 3 entspricht.
Die Prismen 17, 19 sind so angeordnet, dass sie
nur den verbleibenden Bereich des Gesichtsfeldwinkels der Abbildungslinse 29 einnehmen,
der den übrigen
Gesichtsfeldern (hier dem vorderen linken und dem vorderen rechten
Gesichtsfeldern) der Mehrzahl von Gesichtsfeldern der Abbildungsvorrichtung 3 entspricht.
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Wie
oben erwähnt,
ist die Weitwinkellinse 16 in das transparente Fenster 13F des
Gehäuses 13 der
Abbildungsvorrichtung 3 integriert und wird außerdem als
ein transparentes Element verwendet, das das transparente Fenster 13F bildet.
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Die
Weitwinkellinse 16 weist im Querschnitt die Form einer
Konkavlinse auf, wobei sie eine Umfangsrandkontur aufweist, die
etwa die gleiche Form und Größe wie die
Umfangsrandkontur (z. B. eine Rechteckform) des transparenten Fensters 13F des Gehäuses 13 aufweist,
und ist eine sogenannte Weitwinkel-Konverter-Linse. Insbesondere
ist bei der Weitwinkellinse 16, wie es zum Beispiel in 3 gezeigt
ist, die Mitte ihres oberen Abschnitts 16u am dünnsten,
und die Dicke der Linse 16 nimmt von der Mitte ihres oberen
Abschnitts 16u in Richtung der Umfangsrandabschnitte von
drei Seiten, die von ihrem unteren Abschnitt 16d sowie
ihrem linken und rechten Abschnitt gebildet werden, allmählich zu.
Die gesamte Linse 16 ist z. B. eine sphärische Linse mit einer bezüglich des
Gehäuses 13 nach
außen
gewölbten
Oberfläche
(mit anderen Worten, die Linse 16 weist eine Form auf,
bei der der obere Abschnitt einer Konkavlinse wie etwa einer negativen
Meniskuslinse abgeschnitten und entfernt ist.) Da die Weitwinkellinse 16 mit
dieser Form in dem unteren Bereich Vd des vertikalen Gesichtsfeldwinkels
V der Abbildungslinse 29 angeordnet ist, ist das vordere
untere Gesichtsfeld der Abbildungsvorrichtung 3 (d. h.
der Bereich, der dem unteren Bereich Vd des vertikalen Gesichtsfeldwinkels
V der Aufnahmelinse 29 entspricht) oben nicht vergrößert, vergrößert sich
hingegen zu beiden Seiten und nach unten zu einem weiten Gesichtsfeld.
Bei der Ausführungsform
ist der vertikale Gesichtsfeldwinkel Vd' (d. h. der untere Bereich Vd des vertikalen
Gesichtsfeldwinkels V der Abbildungslinse 29) des Gesichtsfeldes
vorn unten der Abbildungsvorrichtung 3 auf das 1,6-fache,
d. h. von 25° auf
40°, vergrößert. Der
vertikale Gesichtsfeldwinkel Vd' ist
ein Weitwinkelgesichtsfeld mit in etwa der gleichen Ausdehnung bzw.
dem gleichen Erfassungsbereich wie bei der Verwendung einer Abbildungslinse,
die einen horizontalen Gesichtsfeldwinkel von 128° aufweist.
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Da
die Weitwinkellinse 16 in dem unteren Bereich Vd des vertikalen
Gesichtsfeldwinkels V der Abbildungslinse 29 angeordnet
ist, ist die Brennweite der Abbildungslinse 29 verändert. Daraus
folgt, dass das von dem optischen System aus Weitwinkellinse 16 und
Abbildungslinse 29 erzeugte optische Bild von Gegenständen in
dem vorderen un teren Gesichtsfeld der Abbildungsvorrichtung 3 gegenüber den
von dem optischen System aus den Prismen 17, 19 und der
Abbildungslinse 29 erzeugten Bildern von Gegenständen in
dem vorderen linken und dem vorderen rechten Gesichtsfelder verschoben
und defokussiert sein kann. In der Praxis ist die Defokussierung bei
der Ausführungsform
jedoch unproblematisch, wenn als Abbildungslinse 29 eine
Linse mit kurzer Brennweite und großer Schärfentiefe (d. h. einem großen Fokusbereich)
gewählt
wird.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt ist, weisen die Prismen 17, 19 jeweils
in etwa die Form eines dreieckigen Stabes auf und sind zueinander
im Wesentlichen spiegelsymmetrisch. Bei dem linken (rechten) Prisma 17 (19)
ist die linke (rechte) Prismenseite 17L (19R)
sowie die Rückseite 17B (19B)
lichtdurchlässig.
Eine metallische Schicht 39, z. B. aus Aluminium, ist auf
der rechten – (linken)
Prismenseite 17R (19L) aufgedampft, so dass diese
Seiten reflektierend sind. Darüber
hinaus ist ein nicht dargestellter Schutzfilm aus schwarzer Farbe
auf der aufgedampften Reflexionsschicht aufgebracht.
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Jedes
der Prismen 17, 19 ist so angeordnet, dass ein
horizontaler Winkel α der
Prismen 17, 19 nach vorn weist, die linke (rechte)
Prismenseitenfläche 17L (19R)
liegt gegenüber
dem linken (rechten) transparenten Fenster 13L (13R)
des Gehäuses 13, und
die Prismenrückseite 17B (19B)
liegt gegenüber der
Abbildungslinse 29. Die Prismen 17, 19 sind
bezüglich
einer vertikalen (senkrecht zur Zeichenebene der 2 liegenden),
die Abbildungslinse 29 halbierenden Schnittfläche S1 symmetrisch
angeordnet. Beide Prismen 17, 19 sind vertikal
angeordnet, wobei jeweils ein Abschnitt entfernt ist (hier ein in 3 im Wesentlichen
dreieckiger Abschnitt, wobei ein Schenkel des Dreiecks von der in 3 unteren
Seite der Prismen 17, 19, der andere Schenkel
des Dreiecks von der gedach ten Verlängerung der optischen Achse
der Abbildungslinse gebildet wird und beide Schenkel einen Winkel
von 17,5° oder
weniger am ungefähren
Ort der Eintrittspupille der Abbildungslinse 29 einschließen), der
in den unteren Bereich Vd des vertikalen Gesichtsfeldwinkels V der
Abbildungslinse 29 hervorragt, so dass die Prismen 17, 19 in dem
oberen Bereich Vu des vertikalen Gesichtsfeldwinkels V der Abbildungslinse 29 liegen.
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Nachstehend
ist die Bildaufnahme der Abbildungsvorrichtung 3 beschrieben.
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Wie
in 3 gezeigt ist, tritt ein Lichtbündel 43F von
dem weitwinkligen, vorderen unteren Gesichtsfeld der Abbildungsvorrichtung 3 (d.
h. aus einer Richtung schräg
vorn unten bezüglich
eines Fahrzeugs) durch das transparente Fenster 13F des Gehäuses 13 hindurch,
wobei es von – der
Weitwinkellinse 16 gebrochen wird, die in das transparente Fenster 13F integriert
ist, und wird in Richtung der Abbildungslinse 29 abgelenkt.
Das Lichtbündel 43F durchläuft anschließend den
unteren Bereich Vd des vertikalen Gesichtsfeldwinkels V der Abbildungslinse 29 und
trifft direkt auf die Abbildungslinse 29 auf. Das Lichtbündel 43F wird
dann von der Abbildungslinse 29 konvergiert und als invertiertes
Spiegelbild in dem oberen Halbbereich 31u der Bildaufnahmefläche 31a der
Bildaufnahmevorrichtung 31 abgebildet. Das heißt, das
Bild, das durch die Weitwinkellinse 16 von dem Bildaufnahmeelement 31 aufgenommen
wird, ist das Bild einer "Totwinkelzone" des Fahrzeugs, die sich
in dem vorderen unteren Gesichtsfeld der Abbildungsvorrichtung 3 erstreckt
und einen großen
Winkelbereich einschließt
(d. h. das Bild eines weiten Winkelbereichs einer unmittelbar vor
dem Fahrzeug liegenden Position bis zu einer von dem Fahrzeug entfernten
Position).
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Gleichzeitig
treten, wie es in 2 gezeigt ist, Lichtbündel 43L und 43R aus
einem schmalen Winkelbereich des vorderen linken Gesichtsfeldes bzw.
einem schmalen Winkelbereich des vorderen rechten Gesichtsfeldes
der Abbildungsvorrichtung 3 (d. h. aus der Richtung vorn
links bzw. rechts bezüglich
des Fahrzeugs) durch das transparente Fenster 13L bzw. 13R des
Gehäuses 13 hindurch
und treffen auf die linke bzw. rechte Prismenseitenfläche 17L bzw. 19R des
linken bzw. rechten Prismas 17 bwz. 19. Die Lichtbündel 43L und 43R werden
dann an der prismeninneren Oberfläche der rechten bzw. linken Prismenseitenfläche 17R bzw. 19L des
linken bzw. rechten Prismas 17 bzw. 19 und schließlich an
der prismeninneren Oberfläche
der linken bzw. rechten Prismenseitenfläche 17L bzw. 19R reflektiert.
Das heißt,
die Lichtbündel
werden jeweils insgesamt zweimal auf den jeweiligen inneren Oberflächen invertiert
und treten von der Prismenrückseite 17B bzw. 19B aus.
Anschließend
treten die Lichtbündel durch
den oberen Bereich Vu des vertikalen Gesichtsfeldwinkels V der Abbildungslinse 29 und
treffen auf die Abbildungslinse 29 auf. Die Lichtbündel werden
dann von der Abbildungslinse 29 konvergiert und (ebenso
wie das Lichtbündel 43F aus
dem vorderen unteren Gesichtsfeld der Abbildungsvorrichtung 3)
als invertiertes Spiegelbild auf dem rechten bzw. linken Halbbereich 31R bzw. 31L eines
unteren Halbbereichs 31d der Bildaufnahmefläche 31a des Bildaufnahmeelements 31 abgebildet.
Somit wird mit Hilfe des Bildaufnahmeelements 31 ein schmalwinkliges
Bild von der vorderen rechten und der vorderen linken "Totwinkelzone" des Fahrzeugs, d.
h. von dem vorderen linken und dem vorderen rechten Gesichtsfeldwinkel
aufgenommen, so dass ein nahes Objekt groß dargestellt wird.
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Somit
werden alle Bilder von dem einzigen Bildaufnahmeelement 31 gleichzeitig
aufgenommen, so dass die Totwinkelzone in Richtung vorn unten bezüglich des
Fahrzeugs einen weiten Winkelbereich einschließt, und die Totwinkelzonen
in Richtung vorn links und vorn rechts bezüglich des Fahrzeugs jeweils
einen schmalen Winkelbereich einschließen.
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Wie
in 4 gezeigt ist, wird das von dem Bildaufnahmeelement 31 aufgenommene
Gesamtbild, das wenigstens ein aufgenommenes Einzelbild umfasst,
mit Hilfe einer Verarbeitungsschaltung 33 zu einer Darstellung
eines z. B. hinsichtlich der Orientierung korrigierten Gesamtbildes 47 verarbeitet
(weitere Darstellungen sind weiter unten beschrieben), bei der das
von der Abbildungsvorrichtung 3 aufgenommene Bild des vorderen
linken Gesichtsfeldes als ein aufrechtes, orthoskopisches Bild in
einem linken Halbbereich 47L eines oberen Halbbereichs 47u angeordnet
ist, das von der Abbildungsvorrichtung 3 aufgenommene Bild
des rechten vorderen Gesichtsfeldes als ein aufrechtes, orthoskopisches
Bild in einem rechten Halbbereich 47R eines oberen Halbbereich 47u angeordnet
ist, und das von der Abbildungsvorrichtung 3 aufgenommene
Bild des vorderen unteren Gesichtsfeldes als ein aufrechtes, orthoskopisches
Bild in einem unteren Halbbereich 47d angeordnet ist. Das
korrigierte Gesamtbild 47 wird an einen Controller 7 ausgegeben.
Bei der Ausführungsform
wird das aufgenommene Gesamtbild aus allen von dem Bildaufnahmeelement 31 aufgenommenen Bildern
zu einem Spiegelbild invertiert und somit zu dem korrigierten Gesamtbild 47 korrigiert.
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Der
Controller 7 umfasst einen Bildverarbeitungsabschnitt 7a,
der ein Bild erzeugt, das z. B. im Inneren des Fahrzeugs angezeigt
werden soll (im Folgenden als "Anzeigebild" bezeichnet), indem
eine vorbestimmte, erforderliche Bildverarbeitung an dem korrigierten
Gesamtbild 47 ausgeführt
wird, und einen Umschaltungssteuerungsabschnitt 7b zum
Steuern einer Anzeige 5 bzw. des auf der Anzeigevorrichtung 5 angezeigten
Anzeigebildes und zum Umschalten des in dem Bildverarbeitungsabschnitt 7a erzeugten
Anzeigebildes zwischen verschiedenen Darstellungen.
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Der
Bildverarbeitungsabschnitt 7a führt eine Bildverarbeitung aus,
bei der wenigstens entweder die Verarbeitungsschritte des Ausschneidens,
Vergrößerns oder
Neuanordnens eines der Einzelbilder des korrigierten Gesamtbildes 47 und
eine Einblendung eines Maskenbildes über jedes der Einzelbilder des
korrigierten Gesamtbildes 47 kombiniert werden. Der Bildverarbeitungsabschnitt 7a zeigt
dann auf Befehle des Umschaltungssteuerungsabschnitts 7b oder
auf Befehle eines Betätigungsschalters
eine der in den 5 bis 7 gezeigten
Darstellungen 47a, 47b und 47c des korrigierten
Gesamtbildes 47 an.
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Bei
der Darstellung 47a der 5 zeigt
der Bildverarbeitungsabschnitt 7a zusätzlich zu dem von der Abbildungsvorrichtung 3 erzeugten
korrigierten Gesamtbild 47 der 4, das die
korrigierten aufgenommenen Bilder des vorderen unteren, vorderen linken
und vorderen rechten Gesichtsfeldes zeigt, in einem nicht benötigten Bereich
ein Maskenbild 51a an. Zum Beispiel wird in der Darstellung 47a der 5 ein
Maskenbild 51a in Form eines umgedrehten "T" erzeugt, so dass der Grenzbereich zwischen dem
oberen Halbbereich 47u und dem unteren Halbbereich 47d des
korrigierten Gesamtbildes 47 sowie der Grenzbereich zwischen
dem linken Halbbereich 47L und dem rechten Halbbereich 47R der
oberen Halbbereiche 47u des korrigierten Gesamtbildes 47 abgedeckt
ist. Je nach Erfordernis kann eines der auf dem korrigierten Gesamtbild 47 angezeigten
Einzelbilder vergrößert oder
in anderer Weise verarbeitet dargestellt werden.
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Wenn
andererseits der Bildverarbeitungsabschnitt 7a die Darstellung 47b der 6 anzeigt,
i. e. nur die korrigierten mit der Abbildungsvorrichtung 3 aufgenommenen
Bilder des vorderen linken und des vorderen rechten Gesichtsfeldes,
schneidet der Bildverarbeitungsabschnitt 7a vorbestimmte
Bereiche WL, WR, die den korrigierten aufgenommene Bilder des vorderen
linken und des vorderen rechten Gesichtsfeldes entsprechen, aus
dem von der Aufnahmevorrichtung 3 aufgenommenen und korrigierten Gesamtbild 47 der 4 aus,
und vergrößert jeweils diese
ausgeschnittenen Bildausschnitte bzw. Einzelbilder in vorbestimmten
Vergrößerungsverhältnissen (hier
z. B. in der Längsrichtung).
Der Bildverarbeitungsabschnitt 7a erzeugt anschließend die
vergrößerten Bildausschnitte
in dem linken Halbbereich 47L und dem rechten Halbbereich 47R der
Darstellung 47b an. Ferner erzeugt (ordnet neu) der Bildverarbeitungsabschnitt 7a einen
Maskenbild 51b in den nicht benötigten Bereichen der Anzeige
und somit die Darstellung 47b. Bei der Darstellung 47b der 6 zum
Beispiel wird das Maskenbild 51b gekippten "H" erzeugt, so dass der Randabschnitt
des linken Halbbereichs 47L und des rechten Halbbereichs 47R der Darstellung 47b sowie
ein oberer Seitenabschnitt und ein unterer Seitenabschnitt davon
abgedeckt wird.
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Um
andererseits die Darstellung 47c der 7,
d. h. nur das korrigierte aufgenommene Bild des vorderen unteren
Gesichtsfeldes, anzuzeigen, schneidet der Bildverarbeitungsabschnitt 7a einen vorbestimmten
Bereich WF des korrigierten Gesamtbildes 47 der 4 aus,
der das von der Abbildungsvorrichtung 3 aufgenommene vordere
untere Gesichtsfeld zeigt, vergrößert den
ausgeschnittenen Bildausschnitt bzw. das Einzelbild in einem vorbestimmten
Vergrößerungsverhältnis (hier
zum Beispiel in Längsrichtung)
und ordnet den vergrößerten Bildausschnitt
in dem mittleren Bereich der Anzeige an. Darüber hinaus erzeugt der Bildverarbeitungsabschnitt 7a ein
Maskenbild 51c in einem nicht benötigten Bereich der Anzeige
und erzeugt somit die Darstellung 47c der 7.
In der anzuzeigenden Darstellung 47c der 7 zum
Beispiel wird das Maskenbild 51c erzeugt, so dass der obere
Seitenabschnitt und der untere Seitenabschnitt des korrigierten
Gesamtbildes 47 abgedeckt wird.
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Insbesondere
sind in den Darstellungen 47a, 47b der 5 und 6 die
aufgenommenen Bilder der jeweiligen Gesichtsfelder durch ihre jeweiligen Maskenbilder 51a, 51b unterteilt,
und das Unterscheidungsvermögen
der aufgenommenen Bilder der jeweiligen Gesichtsfelder, d. h. der
Einzelbilder in den Darstellungen 47a, 47b, ist
verbessert.
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Der
Bildverarbeitungsabschnitt 7a schaltet durch Steuerung
des Umschaltsteuerungsabschnitts 7b wahlweise zwischen
einem der von dem Bildverarbeitungsabschnitt 7a erzeugten
Darstellungen 47a, 47b, 47c, einem nachstehend
beschriebenen Fernsehbild von dem Umschaltsteuerungsabschnitt 7b und
einem Navigationsbild um, und zeigt das ausgewählte Anzeigebild in der Anzeige 5 an.
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Der
Umschaltsteuerungsabschnitt 7b schaltet wahlweise eines
der in dem Bildverarbeitungsabschnitt 7a zur Anzeige aufbereiteten
Darstellungen 47a, 47b, 47c, das von
einem Fernsehtuner 55 empfangene Fernsehbild und das von
einem Fahrzeugnavigationsgerät 57 erhaltene
Navigationsbild um, und zeigt durch manuelles Steuern des Bildverarbeitungsabschnitts 7a auf
der Grundlage eines Betätigungssignals
von dem Betätigungsschalter
oder durch automatisches Steuern auf der Grundlage einer Fahrzeuginformation
wie etwa einem Signal von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor,
einem Verschiebungssignal oder einem Zündschaltsignal (z. B. einem
IG-SW-Signal) das ausgewählte
Bild auf der Anzeigevorrichtung 5 an.
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Das
Fahrzeugnavigationsbild kann in dem korrigierten Gesamtbild (einschließlich der
anzuzeigenden Darstellungen 47a, 47b, 47c)
der Aufnahmevorrichtung 3 erzeugt werden, und kann gleichzeitig auf
der Anzeigevorrichtung 5 angezeigt werden. Wenn zum Beispiel
die aufgenommenen Bilder des vorderen linken und des vorderen rechten
Gesichtsfeldes und das Navigationsbild kombiniert und gleichzeitig
auf der Anzeigevorrichtung 5 angezeigt werden, wird anstelle
des aufgenommenen Bildes des vorderen unteren Gesichtsfeldes das
Navigationsbild in dem unteren Halbbereich 47d der anzuzeigenden Darstellung 47a als
ein Beispiel mit Bezug auf 5 erzeugt,
und in der Anzeigevorrichtung 5 angezeigt. Wenn das Fahrzeugnavigationsbild
in dem von der Abbildungsvorrichtung 3 aufgenommenen korrigierten
Gesamtbild aufgebaut und auf diese Weise gleichzeitig in der Anzeigevorrichtung 5 angezeigt wird,
kann zusammen mit einem Totwinkelzonenbild des Fahrzeugs darüber hinaus
eine Navigationsinformation in der Anzeigevorrichtung 5 angezeigt
werden.
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Gemäß der Fahrzeugumgebungs-Visualisierungseinrichtung 1 mit
dem oben beschriebenen Aufbau sind das optische Element (Weitwinkellinse 16), das
die Eigenschaften einer Konkavlinse besitzt, und die optischen Elemente
(Prismen) 17, 19, die nicht die Eigenschaften
einer Konkavlinse besitzen, vor der Abbildungslinse 29 angeordnet.
Ein Lichtbündel 43F aus
einem Weitwinkelbereich in einigen Gesichtsfeldrichtungen (der Gesichtsfeldrichtung schräg vorn unten
der Abbildungsvorrichtung 3) der Mehrzahl von Gesichtsfeldrichtungen
wird von dem optischen Element 16, das die Eigenschaften
einer Konkavlinse besitzt, in Richtung der Abbildungslinse 29 gelenkt,
und durch die Abbildungslinse 29 als Bild in dem Bildaufnahmeelement 31 abgebildet.
Lichtbündel 43L, 43R von
einem Schmalwinkelbereich in den übrigen Gesichtsfeldrichtungen (die
Gesichtsfeldrichtungen schräg
vorn links und schräg
vorn rechts der Abbildungsvorrichtung 3) der Mehrzahl von
Gesichtsfeldrichtungen werden von den optischen Elementen 17, 19,
die nicht die Eigenschaften einer Konkavlinse besitzen, in Richtung
der Abbildungslinse 29 gelenkt und durch die Abbildungslinse 29 als
Bilder in dem Bildaufnahmeelement 31 abgebildet. Somit
können
mit Hilfe einer einfachen Konstruktion auf einem einzigem Bildaufnahmeelement 31 gleichzeitig
weitwinklige Bilder von einer Gesichtsfeldrichtung von der Mehrzahl
von Gesichtsfeldrichtungen und schmalwinklige Bilder von den übrigen Gesichtsfeldrichtungen
aufgenommen werden.
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Insbesondere
ist das optische Element 16, das die Eigenschaften einer
Konkavlinse besitzt, in dem unteren Bereich Vd des vertikalen Gesichtsfeldwinkels
V der Abbildungslinse 29 angeordnet und leitet ein Lichtbündel 43F von
der Gesichtsfeldrichtung vorn unten, d. h. ein Lichtbündel 43F des
vorderen unteren Gesichtsfeldes der Bildaufnahmevorrichtung in Richtung
der Abbildungslinse 29, und bildet das Lichtbündel 43F mit
Hilfe der Abbildungslinse 29 als ein Bild auf dem Bildaufnahmeelement 31 ab.
Die optischen Elemente 17, 19, die nicht die Eigenschaften einer
Konkavlinse besitzen, sind in dem oberen Bereich Vu des vertikalen
Gesichtsfeldwinkels V der Abbildungslinse 29 angeordnet
und leiten Lichtbündel 43L, 43R von
den Gesichtsfeldrichtungen vorn rechts und vorn links der Abbildungsvorrichtung 3 zur
Abbildungslinse 29, und bilden diese Lichtbündel 43L, 43R mit
Hilfe der Abbildungslinse 29 als Bilder auf dem Bildaufnahmeelement 31 ab.
Daher können
Bilder in der Gesichtsfeldrichtung schräg vorn unten der Abbildungsvorrichtung 3 unter
einem weiten Winkel (d. h. in einem weiten Winkel von einer Position
unmittelbar vor der Abbildungsvorrichtung 3 bis zu einer entfernten
Position) aufgenommen werden, und können (z. B. um ein nahendes
Objekt groß darzustellen) mit
Hilfe einer einfachen Konstruktion, die das einzige Bildaufnahmeelement 31 verwendet,
von schmalen Winkelbereichen aus den Gesichtsfeldrichtungen vorn
rechts und vorn links der Abbildungsvorrichtung 3 aufgenommen
werden.
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Ferner
sind die optischen Elemente 17, 19, die nicht
die Eigenschaften einer Konkavlinse besitzen, als ein Paar von Prismen,
bestehend aus einem linken und einem rechten Prisma, ausgebildet,
die die Form eines Stabes mit dreieckigem Querschnitt aufweisen.
Das von dem links (rechts) von der Abbildungsvorrichtung 3 liegenden
Gesichtsfeld kommende Lichtbündel 43L (43R)
wird im Inneren des Prismas 17 (19) zweimal, d.
h. an den inneren Oberflächen
der nicht verspiegelten bzw. Prismenseitenflächen 17L bzw. 17R (19L bzw. 19R),
reflektiert und zu der Abbildungslinse 29 geleitet. Folglich
können
die von den links vor bzw. rechts vor der Abbildungsvorrichtung 3 liegenden
Gesichtsfeldern kommenden Lichtbündel 43L, 43R ohne
Invertierung dieser Lichtbündel
zu Spiegelbildern zu der Abbildungslinse 29 geleitet werden.
Somit können
durch die Abbildungsvorrichtung 3 (d. h. durch das einzige
Bildaufnahmeelement 31) die aufgenommenen Bilder aller
Gesichtsfelder der Abbildungsvorrichtung 3 gleichzeitig in
dem gleichen Invertierungszustand aufgenommen werden. Folglich können die
mit dem Bildaufnahmeelement 31 aufgenommenen Bilder aller
Gesichtsfelder zu den aufgerichteten, orthoskopischen Bildern korrigiert
werden, indem eine gemeinsame Inversion aller von dem Bildaufnahmeelements 31 aufgenommenen
Bilder durchgeführt
wird (d. h. ohne die einzelnen aufgenommenen Bilder getrennt zu
invertieren).
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Ferner,
da das optische Element 16, das die Eigenschaften einer
Konkavlinse besitzt, einteilig mit dem Gehäuse 13 der Abbildungsvorrichtung 3 verbunden
ist, wird das optische Element 16, das die Eigenschaften
einer Kon kavlinse besitzt, eingebaut, wenn das Gehäuse 13 zum
Montagezeitpunkt der Abbildungsvorrichtung montiert wird. Somit
ist die Montagearbeit vereinfacht.
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Ferner
ist das optische Element 16, das die Eigenschaften einer
Konkavlinse besitzt, in das transparente Fenster des Gehäuses 13 der
Abbildungsvorrichtung 3 integriert und wird darüber hinaus
als ein transparentes Element verwendet, das das transparente Fenster 13F bildet.
Somit kann der Platz, der für
das optische Element 16 benötigt werden würde, das
die Eigenschaften einer Konkavlinse besitzt, eingespart werden,
so dass das Gehäuse 13 kompakt
und die Flexibilität
hinsichtlich der Gehäuseform
verbessert ist.
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Ferner,
in dem Gehäuse 13 der
Abbildungsvorrichtung 3 sind Randbereiche der transparenten Fenster 13F, 13L, 13R sowie
ein lichtundurchlässiger ins
Innere der Abbildungsvorrichtung 3 abgeschrägter Abschnitt
des Gehäuses
durch das transparente Element einteilig verbunden. Nur der lichtundurchlässige Abschnitt
ist mit einer lichtundurchlässigen
Farbschicht bedeckt. Ferner weist das Gehäuse 13, einschließlich des
transparenten Fensterabschnitts und der lichtundurchlässigen Bereiche
eine harte Beschichtung auf. Daher ist die Anzahl der Teile reduziert,
und die Anzahl der Montageschritte ist verringert, was zu einer
Kostensenkung beiträgt.
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Ferner
ist die Abbildungsvorrichtung 3 im vorderen Teil des Fahrzeugs
angeordnet, und Bilder von Totwinkelzonen vorn links und rechts
sowie schräg
vorn unten bezüglich
des Fahrzeugs können mit
der Abbildungsvorrichtung 3 gleichzeitig aufgenommen werden.
Somit können
die Bilder eines weiten Winkelbereichs (d. h. eines weiten Winkelbereichs
von einer Position unmittelbar vor dem Fahrzeug bis zu einer entfernten
Position) der Totwinkel zone schräg
vorn unten, und Bilder von schmalen Winkelbereichen (um ein nahendes
Objekt groß darzustellen)
der Totwinkelzone schräg
vorn links und vorn rechts mittels einer einfachen Konstruktion
aufnehmen, die ein einziges Bildaufnahmeelement 31 verwendet.
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Ferner
führt der
Bildverarbeitungsabschnitt 7a eine Bildverarbeitung aus,
bei der Ausschneidungs-, Vergrößerungs-
und Neuanordnungsverarbeitungen eines aufgenommenen Bildes (ein
Einzelbild in dem korrigierten Gesamtbild 47 der 4)
und die Erzeugung eines Maskenbildes über jedem Gesichtsfeld, d.
h. über
jedem von der Abbildungsvorrichtung 3 aufgenommenen korrigierten
Einzelbild, kombiniert werden. Somit kann wahlweise das aufgenommene
Bild eines benötigten
Gesichtsfeldes dargestellt werden, und das aufgenommene von jedem Gesichtsfeld
kann durch das Maskenbild 51 gut sichtbar dargestellt werden.
Demzufolge sind die Flexibilität
und Sichtbarkeit der Bildkomposition der Bildanzeige verbessert.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist ein Fall beschrieben, bei dem die Abbildungsvorrichtung 3 in
dem vorderen Abschnitt des Fahrzeugs angeordnet ist, und Bilder
von den drei Totwinkelzonen vorn links und rechts sowie vorn unten
bezüglich
des Fahrzeugs werden aufgenommen. Die Erfindung ist jedoch nicht
hierauf beschränkt.
Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung auch auf den Fall angewandt
werden, bei dem die Abbildungsvorrichtung 3 in dem hinteren
Bereich des Fahrzeugs angeordnet ist, so dass Bilder von drei Totwinkelzonen
hinten links und hinten rechts sowie hinten unten des Fahrzeugs
aufgenommen werden.
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9 ist
eine schematische Querschnittsansicht von oben eines ersten modifizierten
Beispiels der in 1 gezeigten Abbildungsvorrichtung. 3 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III der 9.
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Bei
der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform wurde der Fall beschrieben,
bei dem das linke und das rechte Prisma 17, 19 als
optische Elemente verwendet werden, die nicht die Eigenschaften
einer Konkavlinse besitzen. Es ist jedoch ebenso möglich, statt
des linken und des rechten Prismas 17, 19 ein
einziges Prisma zu verwenden. Bei dem ersten modifizierten Beispiel
ist das einzige Prisma 56 in Form eines dreieckigen Stabes
gebildet, wie es in den 3 und 9 gezeigt
ist. Ebenso wie in dem Fall eines Paares von Prismen, d. h. des
linken und rechten Prismas 17, 19, ist das einzige
Prisma 56 vor der Abbildungslinse 29 angeordnet,
und sein in den unteren Bereich Vd des vertikalen Gesichtsfeldwinkels
V der Abbildungslinse 29 hervorragender Abschnitt ist abgeschnitten
und entfernt, so dass das einzige Prisma 56 in dem oberen Bereich
Vu des vertikalen Gesichtsfeldwinkels V der Abbildungslinse 29 angeordnet
ist und in einer vertikalen Orientierung gehalten wird, so dass
das einzige Prisma 56 in dem Gehäuse 13 angeordnet
und aufgenommen ist. Das Prisma 56 ist so angeordnet, dass
sein horizontaler Winkel α nach
vorn gerichtet ist, seine linke (rechte) Prismenseitenfläche 56L (56R)
gegenüber
dem linken (rechten) transparenten Fenster 13L (13R)
des Gehäuses
liegt und seine Prismenrückseite 56B gegenüber der
Abbildungslinse 29 angeordnet ist.
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Bei
dem ersten modifizierten Beispiel, wie es in 9 gezeigt
ist, treten Lichtbündel 43L und 43R aus
einem schmalen Winkelbereich des linken bzw. rechten vorderen Gesichtsfeldes
der Abbildungsvorrichtung durch das transparente Fenster 13L bzw. 13R des
Gehäuses 13 ein
und treten durch die linke bzw. recht) Prismenseitenfläche 56L bzw. 56R (d.
h. die Prismenseitenfläche
auf der Seite des Gesichtsfeldes) in das Prisma 56 ein.
Die Lichtbündel
werden dann an der inneren Oberfläche der rechten bzw. linken
Prismenseitenfläche
(d. h. der Prismenseitenfläche,
die dem Gesichtsfeld gegenüberliegt) 56R bzw. 56L reflektiert
und treten an der Prismenrückseite 17B bzw. 19B aus.
Danach treffen die Lichtbündel durch
den oberen Bereich Vu des vertikalen Gesichtsfeldwinkels V der Abbildungslinse 29 hindurch auf
die Abbildungslinse 29 auf, werden von der Abbildungslinse 29 konvergiert
und als invertierte, orthoskopische Bilder in dem linken bzw. rechten
Halbbereich 31L bzw. 31R eines unteren Halbbereichs 31d der
Bildaufnahmefläche 31a des
Bildaufnahmeelements 31 abgebildet. Ferner breitet sich
ein Lichtbündel 43F aus
einem weiten Winkelbereich des vorderen unteren Gesichtsfeldes der
Abbildungsvorrichtung 3 entlang eines Lichtweges aus, der
dem des Paares aus dem linken und dem rechten Prisma 17, 19 entspricht,
und wird als ein invertiertes Spiegelbild in einem oberen Halbbereich 31u der
Bildaufnahmefläche 31a des
Bildaufnahmeelements 31 abgebildet. Wenn daher das einzige
Prisma 56 verwendet wird, werden die Bilder der schmalwinkligen
Gesichtsfelder vorn links und vorn rechts sowie des weitwinkligen
Gesichtsfeldes vorn unten der Abbildungsvorrichtung 3 ebenfalls
gleichzeitig von dem einzigen Bildaufnahmeelement 31 aufgenommen.
Die nachfolgende Verarbeitung der Bilder entspricht der der oben
beschriebenen ersten Ausführungsform,
mit der Ausnahme, dass die Bildkorrektur der Spiegelbildumkehrung
sowohl bei den aufgenommenen Bildern des vorderen linken als auch
des vorderen rechten Gesichtsfeldes ausgeführt wird, die als invertierte,
orthoskopische Bilder in der Bildaufnahmevorrichtung 31 erzeugt
werden.
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Wenn
daher das einzige Prisma 56 als das optische Element verwendet
wird, das nicht die Eigenschaften einer Konkavlinse besitzt, ergibt
sich der Vorteil, dass Licht bündel 43L, 43R aus
dem vorderen linken und dem vorderen rechten Gesichtsfeld der Abbildungsvorrichtung 3 mittels
einer einfachen Konstruktion zur Abbildungslinse 29 geführt werden
können.
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8 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines zweiten modifizierten
Beispiels der in 1 gezeigten Abbildungsvorrichtung.
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Bei
der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist der Fall beschrieben,
bei dem die Weitwinkellinse 16 in dem transparenten Fenster 13F des
Gehäuses 13 der
Abbildungsvorrichtung 3 integriert ist. In einem Fall jedoch,
bei dem keine Weitwinkellinse 16 in dem transparenten Fenster 13F des
Gehäuses 13 integriert
ist, kann die Weitwinkellinse 16, wie es in 8 gezeigt
ist, im Inneren des Gehäuses 13 aufgenommen
und angeordnet sein. Und zwar ist die Weitwinkellinse 16 in
dem Gehäuse 13 auf
der hinteren Seite des transparenten Fensters 13F des Gehäuses 13 und
in dem unteren Bereich Vd des vertikalen Gesichtsfeldwinkels V der
Abbildungslinse 29 angeordnet, ähnlich wie bei der oben beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform.
Ferner weist die Weitwinkellinse 16 in dem Gehäuse eine
Form auf, die ähnlich
wie die bei der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
ist, mit der Ausnahme, dass die Kontur der Linse 16 nicht
auf die Kontur des transparenten Fensters 13F des Gehäuses 13 beschränkt ist
(insbesondere weist die Linse 16 eine Form auf, bei der
der obere Abschnitt (der nicht benötigte Abschnitt) einer Konkavlinse
wie etwa einer negativen Meniskuslinse abgeschnitten und entfernt
ist. Bei einem Herstellungsverfahren der Weitwinkellinse 16 wird
in diesem Fall, nachdem die negative Meniskuslinse poliert worden
ist, die Linse 16 durch Beschneiden und Entfernen des nicht
benötigten
Abschnitts gebildet und in einen Halter 27 eingebaut).
Ebenso wie bei den transparenten Fenstern 13L, 13R ist
das transparente Element, das das transparente Fenster 13F des
Gehäuses 13 bildet, auch
in diesem Fall als flache Platte ausgebildet. Bei dem zweiten modifizierten
Beispiel erhält
man die gleichen Vorteile wie bei der bevorzugten Ausführungsform
hinsichtlich des Einbaus der Weitwinkellinse 16 in das
transparente Fenster 13F des Gehäuses 13 der Abbildungsvorrichtung 3.
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Bei
dem ersten und dem zweiten modifizierten Beispiel kann die Weitwinkellinse 16 darüber hinaus
auch einteilig mit den Prismen 17, 19 bzw. 56 ausgebildet
sein. Bezugnehmend auf die 8, kann
die Weitwinkellinse 16 und die Prismen 17, 19 bzw. 56 zum
Beispiel derart einteilig ausgebildet sein, dass ein oberer Abschnitt
der Weitwinkellinse 16 und eine untere Oberfläche des
Prismas miteinander verbunden sind. Da die Prismen 17, 19 und 56 zum
Zeitpunkt des Zusammenbaus der Abbildungsvorrichtung montiert werden,
wird die Weitwinkellinse 16 ebenfalls zu diesem Zeitpunkt
montiert, so dass die Montage vereinfacht ist.
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Bei
dem zweiten modifizierten Beispiel kann die Weitwinkellinse 16 ferner
einteilig mit der Abbildungslinse 29 ausgebildet sein,
indem die Linse 16 über
ein Montageelement 50 in die Abbildungslinse 29 eingebaut
wird. Wie in 10 gezeigt ist, können in
einem Zustand, in dem die Weitwinkellinse 16 so dicht wie
möglich
vor der Abbildungslinse 29 angeordnet ist, die Weitwinkellinse 16 und
die Abbildungslinse 29 integral aufgebaut sein, indem die
Weitwinkellinse 16 mit einem Halter (einem rohrförmigen Körper) 27 zusammen
mit der Abbildungslinse 29 mit Hilfe des Montageelements 50 zusammengebaut
wird. Da die Abbildungslinse 29 zum Zeitpunkt der Montage
der Abbildungsvorrichtung 3 zusammengebaut wird, wird die
Weitwinkellinse 16 gleichzeitig montiert, so dass die Montage
vereinfacht ist.
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Gemäß der Abbildungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung sind ein optisches Element, das die Eigenschaften
einer Konkavlinse besitzt, und ein optisches Element, das nicht
die Eigenschaften einer Konkavlinse besitzt, vor einer Abbildungslinse
angeordnet. Lichtbündel
werden durch das optische Element, das die Eigenschaften einer Konkavlinse
aufweist, von weiten Winkelbereichen einiger Gesichtsfelder von
einer Mehrzahl von Gesichtsfeldern, auf die Abbildungslinse gelenkt,
und von der Abbildungslinse 29 als Bilder auf einem Bildaufnahmeelement abgebildet.
Lichtbündel
werden von schmalen Winkelbereichen der übrigen Gesichtsfelder der Mehrzahl
von Gesichtsfelder durch das optische Element, das nicht die Eigenschaften
einer Konkavlinse besitzt, in Richtung der Abbildungslinse gelenkt
und durch die Abbildungslinse als Bilder auf dem Bildaufnahmeelement
abgebildet. Somit können
die Bilder eines weiten Winkelbereichs einiger Gesichtsfelder der
Mehrzahl von Gesichtsfelder und gleichzeitig die Bilder schmaler
Winkelbereiche der restlichen Gesichtsfelder mit Hilfe einer einfachen
Konstruktion auf genommen werden, die das einzige Bildaufnahmeelement
verwendet.
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Gemäß der Abbildungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist das optische Element, das die Eigenschaften
einer Konkavlinse besitzt, innerhalb des unteren Bereichs eines
vertikalen Gesichtsfeldwinkels der Abbildungslinse angeordnet, führt ein von
dem vorderen unteren Gesichtsfeld kommendes Lichtbündel auf
die Abbildungslinse und bildet das Lichtbündel durch die Abbildungslinse
auf dem Bildaufnahmeelement ab. Das optische Element, das nicht
die Eigenschaften einer Konkavlinse besitzt, ist in dem unteren
Bereich des vertikalen Gesichtsfeldwinkels der Abbildungslinse angeordnet,
führt Lichtbündel von
dem linken und dem rechten Gesichtsfeld der Abbildungsvor richtung
in Richtung der Abbildungslinse und bildet diese Lichtbündel mit
der Abbildungslinse als Bilder auf dem Bildaufnahmeelement ab. Daher
können
Bilder von einem weitwinkligen, vorderen unteren Gesichtsfeld der
Abbildungsvorrichtung und von schmalwinkligen Gesichtsfeldern vorn
links und vorn rechts der Abbildungsvorrichtung durch ein einziges
Bildaufnahmeelement aufgenommen werden.
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Bei
der Abbildungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das optische Element, das nicht die Eigenschaften
einer Konkavlinse besitzt, als Paar aus einem linken und einem rechten
Prisma gebildet, die jeweils die Form eines dreieckigen Stabes aufweisen,
und Lichtbündel
von dem vorderen rechten und dem vorderen linken Gesichtsfeld der
Abbildungsvorrichtung werden jeweils zweimal an den inneren Oberflächen der
Prismenseitenflächen
des dem Gesichtsfeld zugewandten Prismas reflektiert und dann zu
der Abbildungslinse geführt.
Somit können
Lichtbündel
von dem linken und dem rechten Gesichtsfeld zu der Abbildungslinse
geführt
werden, ohne dass dabei diese Lichtbündel umgekehrt werden. Somit
können
die aufgenommenen Bilder aller Gesichtsfelder gleichzeitig in dem
gleichen Umkehrungszustand von der Abbildungsvorrichtung (d. h. von
dem einzigen Bildaufnahmeelement) aufgenommen werden. Demzufolge
können
die einzelnen, den aufgenommenen Bildern der verschiedenen Gesichtsfelder
entsprechenden Teilbilder oder Abschnitte des Bildaufnahmeelements
zu aufrechten, orthoskopischen Bildern korrigiert werden, indem
nur eine gesamte Bildumkehrung aller Bereiche des aufgenommenen
Bildes des Bildaufnahmeelements durchgeführt wird (d. h. ohne eine teilweise
Umkehrung durchzuführen).
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Bei
der Abbildungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das optische Element, das nicht die Eigen schaften
einer Konkavlinse besitzt, als ein einziges Prisma mit dreieckigem
Querschnitt ausgebildet. Daher können
die Lichtbündel
von dem linken und dem rechten Gesichtsfeld mittels einer einfachen
Konstruktion zu der Abbildungslinse geführt werden.
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Bei
der Abbildungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das optische Element, das die Eigenschaften einer
Konkavlinse besitzt, einteilig mit dem optischen Element verbunden,
das die Eigenschaften einer Konkavlinse nicht besitzt. Da demzufolge
das optische Element, das nicht die Eigenschaften einer Konkavlinse
besitzt, zum Zeitpunkt der Montage der Abbildungsvorrichtung montiert wird,
wird das optische Element, das die Eigenschaften einer Konkavlinse
aufweist, gleichzeitig montiert, so dass die Montage vereinfacht
ist.
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Bei
der Abbildungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das optische Element, das die Eigenschaften einer
Konkavlinse besitzt mittels eines Montageelements in der Abbildungslinse
eingebaut und mit der Abbildungslinse integral verbunden. Da die
Abbildungslinse zum Zeitpunkt der Montage der Abbildungsvorrichtung
montiert wird, wird folglich das optische Element, das die Eigenschaften einer
Konkavlinse besitzt, gleichzeitig montiert, so dass die Montage
vereinfacht ist.
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Bei
der Abbildungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das optische Element, das die Eigenschaften einer
Konkavlinse besitzt, einteilig mit der Abbildungsvorrichtung ausgebildet.
Daher wird, wenn das Gehäuse
zum Zeitpunkt der Montage zusammengebaut wird, das optische Element,
das die Eigenschaften einer Konkavlinse besitzt, gleichzeitig eingebaut,
so das die Montage vereinfacht ist.
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Bei
der Abbildungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das optische Element, das die Eigenschaften einer
Konkavlinse besitzt, in einem transparenten Fenster des Gehäuses der
Abbildungsvorrichtung integriert, und wird darüber hinaus als ein transparentes
Element verwendet, das das transparente Fenster bildet. Daher kann
der Platz eingespart werden, den das optische Element, das die Eigenschaften
einer Konkavlinse besitzt, einnehmen würde, so dass das Gehäuse kompakt
gestaltet werden kann und die Flexibilität der Gehäuseform verbessert ist.
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Bei
der Abbildungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist das Gehäuse der
Abbildungsvorrichtung derart ausgebildet, dass der Abschnitt des transparenten
Fensters des Gehäuses
und ein lichtundurchlässiger
Abschnitt, mit Ausnahme seines transparenten Fensterabschnitts mit
dem transparenten Element einteilig vergossen ist, und nur der lichtundurchlässige Abschnitt
ist mit einer lichtundurchlässigen
Farbe beschichtet, und eine Hartschichtbearbeitung wird an seinem
transparenten Fensterabschnitt und dem lichtundurchlässigen Abschnitt
durchgeführt.
Somit kann die Anzahl der Teile reduziert werden, und die Anzahl
der Montageschritte kann verringert werden, wodurch Kosten eingespart
werden können.
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Bei
der Fahrzeugumgebungs-Visualisierungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Abbildungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
in dem vorderen Abschnitt oder dem hinteren Abschnitt eines Fahrzeugs
angeordnet, und Bilder von Totwinkelzonen links und rechts sowie vorn
und hinten des Fahrzeugs werden mit der Abbildungsvorrichtung gleichzeitig
aufgenommen. Daher können
Bilder in einem schmalen Winkelbereich der linken und rechten Totwinkelzone
des Fahrzeugs und in einem weiten Winkelbereich der vorderen und
hinteren Totwinkelzone des Fahrzeugs mittels einer einfachen Konstruktion,
bei der ein einziges Bildaufnahmeelement verwendet wird, aufgenommen
werden.
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Bei
der Fahrzeugumgebungs-Visualisierungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung führt
das Bildverarbeitungsmittel eine Bildverarbeitung aus, bei der einige
der Prozesse des Ausschneidens, Vergrößerns und Neuanordnens eines
Abschnitts der korrigierten aufgenommenen Bilder und eine Einblendung
eines Maskenbildes über
jedes Gesichtsfeld der Abbildungsvorrichtung kombiniert werden.
Daher kann das in einer benötigten
Richtung aufgenommene Bild durch das Maskenbild gut erkennbar dargestellt
werden, so dass die Flexibilität der
Komposition der Bildanzeige und die Sichtbarkeit verbessert ist.
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Bei
der Fahrzeugumgebungs-Visualisierungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung erzeugt das Bildverarbeitungsmittel ferner ein Fahrzeugnavigationsbild
in dem korrigierten aufgenommenen Bild (Bild der Totwinkelzonen)
der Abbildungsvorrichtung, und stellt das erzeugte Bild in einer
Anzeigevorrichtung dar. Daher können
Navigationsinformationen gleichzeitig mit den aufgenommenen Bildern
der Totwinkelzonen um das Fahrzeug angezeigt werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf eine bestimmte bevorzugte
Ausführungsform
beschrieben worden ist, sind dem Fachmann verschiedene Änderungen
und Modifikationen aus der darin enthaltenen Lehre ersichtlich.
Solche Veränderungen und
Modifikationen liegen in naheliegender Weise im Geist und Umfang
der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.