-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung gehört
zum technischen Gebiet eines Formstücks, welches für eine Fahrzeugleuchteneinheit
oder ein Emblem verwendet wird, eines Verfahrens zum Erzeugen des
Formstücks
und einer Vorrichtung zum Erzeugen des Formstücks.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Im
Allgemeinen wird ein Formstück
dieser Art, wie beispielsweise eine seitliche Blinkerleuchte, welche
durch ein Einspritzgießverfahren
erzeugt wird und ein Beispiel einer Fahrzeugleuchteneinheit ist, derart
gebildet, dass ein Hauptkörper
der Leuchteneinheit (auf welche nachstehend als „Leuchtenhauptkörper" Bezug genommen wird),
in welchen eine Glühbirne
eingebaut ist, und ein Linsenteil stumpf aneinandergelegt sind,
um die aneinandergrenzenden Oberflächen derselben miteinander
zu verbinden bzw. zu vereinen. Die Verbindung mit einem Klebstoff oder
das Verschweißen
mit Wärme
oder Ultraschallwellen ist allgemein als Technik zum Vereinen aneinandergrenzender
Oberflächen
bekannt. Nach diesen Techniken werden ein Leuchtenhauptkörper und
ein Linsenteil, welche durch ein Einspritzgießverfahren erzeugt wurden,
stumpf aneinandergelegt, um in einem Zustand miteinander vereint
zu werden, in welchem diese Werkstücke aus den jeweiligen Formen derselben
entnommen wurden. Daher werden nachteiliger Weise verschiedene Faktoren,
wie beispielsweise Minderwertigkeit in der Durchführbarkeit
und Ungleichmäßigkeit
in der Wärmekontraktion
miteinander kombiniert und die resultierende, verbundene Oberflä che oder
verschweißte
Oberfläche
wird nicht fein endbearbeitet.
-
Daher
wurde der Vorschlag gemacht, dass ein Leuchtenhauptkörper und
ein Linsenteil erst durch einen primären Einspritzschritt geformt
werden, dann stumpf aneinandergelegt werden und in diesem Zustand
durch das Auftragen eines Harzmaterials auf den Umfang dieser Werkstücke durch
einen sekundären
Einspritzschritt miteinander vereint werden, wodurch folglich eine
Leuchteneinheit erzeugt wird. Da die Leuchteneinheiten in der Reihe
an Formgebungsschritten erzeugt werden, wird folglich die Durchführbarkeit
verbessert und die angrenzende Oberfläche des Leuchtenhauptkörpers und
die angrenzende Oberfläche
des Linsenteils werden einstückig
miteinander vereint, um eine sauber endbearbeitete Oberfläche aufzuweisen
und folglich bessere Konstruktionseigenschaften zu erhalten.
-
In
diesem Fall muss beachtet werden, dass der angrenzende Abschnitt
nicht verformt wird, während
ein Einspritzdruck aufgenommen wird, wenn das Harzmaterial während dem
sekundären
Einspritzschritt aufgetragen wird. Folglich wurde der Vorschlag
gemacht, einen konkaven Schlitz (einen Formaufnahmeabschnitt) im
angrenzenden Abschnitt des Leuchtenhauptkörpers derart zu bilden, dass
die sekundäre
Einspritzung durchgeführt
werden kann während
zugelassen wird, dass ein Formteil in den konkaven Schlitz gelangt
und einen Einspritzdruck aufnimmt, welcher erzeugt wird, wenn die sekundäre Einspritzung
durchgeführt
wird, und folglich verhindert wird, dass der angrenzende Abschnitt durch
den Einspritzdruck verformt wird (siehe beispielsweise Patentschrift
1:
japanische Offenlegungsschrift
Nr. 2002-113741 ). In diesem Fall wird ein einstückig geformter
Artikel, welcher durch die sekundäre Einspritzung erhalten wird,
unter Verwendung eines Elements zum Herausdrücken (beispielsweise ein Auswerfstift)
aus der Form entnommen, welches strukturiert ist, um sowohl das
sekundär
eingespritzte Harzmaterial als auch den angrenzenden Abschnitt derart
heraus zudrücken,
dass der geformte Artikel problemlos aus derselben entnommen werden
kann (siehe z.B. Patentschrift 2:
japanische
Offenlegungsschrift Nr. 2003-291187 ).
-
Offenbarung der Erfindung
-
Durch die Erfindung zu lösende Probleme
-
Wenn
eine Leuchteneinheit auf die oben erwähnte Weise erzeugt wird, besteht
ein Fall, in welchem ein halbgefertigtes Formstück, wie beispielsweise ein
Leuchtenhauptkörper,
alleine aus der Form entnommen wird ohne das halbgefertigte Formstück zu verändern, um
eine Probeeinspritzoperation durchzuführen oder einen Einspritzzustand
zu bestätigen.
In diesem Fall wird das halbgefertigte Formstück, welches durch die Haupteinspritzung
erhalten wird, entnommen, indem es durch das Element zum Herausdrücken gedrückt wird.
Zu dieser Zeit nimmt das halbgefertigte Formstück eine Last auf, welche als
externe Last in eine Richtung wirkt, um den konkaven Schlitz auszuweiten,
welcher zum Aufnehmen der Form verwendet wird und unmittelbar im
angrenzenden Abschnitt gebildet ist. Daher ist der konkave Schlitz
nachteiliger Weise dafür
anfällig
leicht verformt zu werden und daher besteht eine Befürchtung, dass
das halbgefertigte Formstück,
welches aus demselben entnommen wird, nicht wieder verwendet werden
kann.
-
Zudem
gibt es eine Leuchteneinheit mit Vorsprüngen außerhalb eines angrenzenden
Abschnitts, welche verwendet werden, um ein Formstück anzubringen.
Strukturell stehen die Vorsprünge
jedoch aus einem konkaven Schlitz auf eine freitragende Weise hervor
und infolgedessen wirkt eine Last, welche auf den Vorsprung wirkt,
auf den konkaven Schlitz als externe Last. Daher besteht eine Befürchtung,
dass dieser Schlitz zu einem Mangel an Festigkeit führen wird.
Dies ist ein anderes Problem, welches durch die vorliegende Erfindung
zu lösen
ist.
-
Mittel zum Lösen der
Probleme
-
Die
vorliegende Erfindung erfolgte zum Lösen dieser Probleme in Anbetracht
der oben erwähnten
Umstände.
Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine
Vorrichtung zum Erzeugen eines Formstücks eine erste Form mit Formflächen, welche
zum Bilden eines ersten halbgefertigten Formstücks und eines zweiten halbgefertigten Formstücks vorgesehen
sind, und eine zweite Form mit Formflächen, welche zum Bilden eines
ersten halbgefertigten Formstücks
und eines zweiten halbgefertigten Formstücks vorgesehen sind, wobei
die erste Form in eine Richtung auf die zweite Form zu oder von
derselben weg, sowie in eine Richtung entlang einer Formfläche relativ
zur zweiten Form beweglich ist, das Formstück durch einen primären Einspritzschritt
zum Bilden des ersten halbgefertigten Formstücks und des zweiten halbgefertigten
Formstücks
und durch einen sekundären
Einspritzschritt zum Bilden des Formstücks durch das Vereinen eines
angrenzenden Abschnitts des ersten halbgefertigten Formstücks und
eines angrenzenden Abschnitts des zweiten halbgefertigten Formstücks miteinander
erzeugt wird, wobei, wenn das erste halbgefertigte Formstück mit einem
Formaufnahmeabschnitt versehen ist, welcher als konkaver Schlitz
angrenzend an den angrenzenden Abschnitt geformt ist und in welchen
die Formfläche
der ersten Form zum Aufnehmen eines Einspritzdrucks gelangt, welcher im
sekundären
Einspritzschritt erzeugt wird, die Formfläche, welche den Formaufnahmeabschnitt
bildet, mit einer Formfläche
versehen wird, um eine Verstärkungsrippe
zu bilden, welche einen angrenzenden Abschnitt verstärkt, welcher
einen Teil aufweist, welcher einer Stelle entspricht, welche eine
externe Last durch das Füllen
des Teils mit der Verstärkungsrippe
aufnimmt.
-
Nach
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung
zum Erzeugen eines Formstücks,
dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des angrenzenden Abschnitts,
welcher eine externe Last aufnimmt, ein Teil ist, welcher einem
Element zum Herausdrücken
entspricht, welches das Formstück
herausdrückt,
welches infolge der Vereinigung durch die Nebeneinspritzung erzeugt
wird.
-
Nach
einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung
zum Erzeugen eines Formstücks,
dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des angrenzenden Abschnitts,
welcher eine externe Last aufnimmt, ein Teil ist, welcher einem
Befestigungsstück
entspricht, welches zum Anbringen des Formstücks als Element verwendet wird
und aus dem angrenzenden Abschnitt hervorsteht.
-
Nach
einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Verfahren
zum Erzeugen eines Formstücks
einen primären
Einspritzschritt zum Bilden eines ersten halbgefertigten Formstücks und
eines zweiten halbgefertigten Formstücks durch das Bereitstellen
einer ersten Form, welche zu einer zweiten Form hin oder von derselben
weg, sowie in eine Richtung entlang einer Formfläche beweglich ist, und einen
sekundären
Einspritzschritt zum Bilden des Formstücks durch das Vereinen eines
angrenzenden Abschnitts des ersten halbgefertigten Formstücks und
eines angrenzenden Abschnitts des zweiten halbgefertigten Formstück miteinander
enthält; wobei
die erste Form Formflächen
aufweist, welche verwendet werden, um das erste halbgefertigte Formstück und das
zweite halbgefertigte Formstück zu
bilden, und die zweite Form Formflächen aufweist, welche verwendet
werden, um das erste halbgefertigte Formstück und zwei te halbgefertigte
Formstück zu
bilden; wobei, wenn das erste halbgefertigte Formstück mit einem
Formaufnahmeabschnitt versehen ist, welcher als konkaver Schlitz
angrenzend an den angrenzenden Abschnitt geformt ist und in welchen
eine Formfläche
der ersten Form zum Aufnehmen eines Einspritzdrucks gelangt, welcher
im sekundären
Einspritzschritt erzeugt wird, der Formaufnahmeabschnitt mit einer
Verstärkungsrippe
versehen wird, welche einen angrenzenden Abschnitt mit einem Teil
verstärkt,
welcher einer Stelle entspricht, welche eine externe Last durch
das Füllen
des Teils mit der Verstärkungsrippe
aufnimmt.
-
Nach
einem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren zum Erzeugen
eines Formstücks,
dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des angrenzenden Abschnitts,
welcher eine externe Last aufnimmt, ein Teil ist, welcher einem
Element zum Herausdrücken
entspricht, welches das Formstück
herausdrückt,
welches infolge der Vereinigung durch die Nebeneinspritzung erzeugt
wurde.
-
Nach
einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren
zum Erzeugen eines Formstücks,
dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des angrenzenden Abschnitts,
welcher eine externe Last aufnimmt, ein Teil ist, welcher einem
Befestigungsstück
entspricht, welches verwendet wird, um das Formstück als Element
anzubringen und aus dem angrenzenden Abschnitt hervorsteht.
-
Nach
einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Formstück durch
einen primären Einspritzschritt
zum Bilden eines ersten halbgefertigten Formstücks und eines zweiten halbgefertigten Formstücks durch
das Bereitstellen einer ersten Form, welche zu einer zweiten Form
hin oder von derselben weg, sowie in eine Richtung entlang einer Formfläche relativ
beweg lich ist, und durch einen sekundären Einspritzschritt zum Bilden
eines Formstücks
durch das Vereinen eines angrenzenden Abschnitts des ersten halbgefertigten
Formstücks
und eines angrenzenden Abschnitts des zweiten halbgefertigten Formstücks miteinander
gebildet; wobei das erste und zweite halbgefertigte Formstück durch
Verwenden der ersten und zweiten Form gebildet werden, welche beide
Formflächen
aufweisen, welche zum Bilden des ersten und zweiten Formstücks verwendet
werden, wobei, wenn das erste halbgefertigte Formstück mit einem
Formaufnahmeabschnitt versehen ist, welcher als konkaver Schlitz
angrenzend an den angrenzenden Abschnitt geformt ist und in welchen
die Formfläche
der ersten Form durch das Aufnehmen eines Einspritzdrucks gelangt,
welcher im sekundären
Einspritzschritt erzeugt wird, der Formaufnahmeabschnitt mit einer
Verstärkungsrippe
versehen wird, welche einen angrenzenden Abschnitt mit einem Teil
verstärkt,
welcher einer Stelle entspricht, welche eine externe Last durch
das Füllen des
Teils mit der Verstärkungsrippe
aufnimmt.
-
Nach
einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Formstück, dadurch
gekennzeichnet, dass der Teil des angrenzenden Abschnitts, welcher
eine externe Last aufnimmt, ein Teil ist, welcher einem Element
zum Herausdrücken
entspricht, welches das Formstück
herausdrückt,
welches infolge der Vereinigung durch die Nebeneinspritzung erzeugt
wird.
-
Nach
einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Formstück, dadurch
gekennzeichnet, dass der Teil des angrenzenden Abschnitts, welcher
eine externe Last aufnimmt, ein Teil ist, welcher einem Befestigungsstück entspricht,
welches zum Anbringen des Formstücks
als Element verwendet wird und aus dem angrenzenden Abschnitt hervorsteht.
-
Effekte der Erfindung
-
Nach
dem ersten, vierten und siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird der Formaufnahmeabschnitt mit einem Teil, welcher einem Teil
des angrenzenden Abschnitts des ersten halbgefertigten Formstücks entspricht,
welcher eine externe Last aufnimmt, mit einer Verstärkungsrippe
gefüllt
und verstärkt.
Folglich wird ein Mangel an Festigkeit selbst dann nicht verursacht,
wenn der angrenzende Abschnitt eine externe Last aufnimmt.
-
Nach
dem zweiten, fünften
und achten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann selbst dann, wenn
der angrenzende Abschnitt eine externe Last durch Zulassen aufnimmt,
dass das Element zum Herausdrücken
ein erstes halbgefertigtes Formstück herausdrückt, wenn das erste halbgefertigte
Formstück
entnommen wird, um beispielsweise eine Probeeinspritzoperation durchzuführen, verhindert
werden, dass dieser Abschnitt verformt wird. Daher kann das erste
halbgefertigte Formstück,
welches aus der Form entnommen wurde, wieder verwendet werden.
-
Nach
dem dritten, sechsten und neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird der Vorsprung, welcher zum Anbringen des als Element dienenden Formstücks verwendet
wird, verstärkt
und infolgedessen kann ein Festigkeitsmangel bewältigt werden.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine Ansicht einer Leuchteneinheit von hinten.
-
2 ist
eine Querschnittsansicht der Leuchteneinheit.
-
3 ist
eine schematische Ansicht der Formen.
-
Die 4A bis 4C sind
schematische Ansichten, welche eine erste Hälfte des Produktionsverfahrens
zum Erzeugen eines mit einer Schicht versehenen Formstücks zeigen.
-
Die 5A bis 5C sind
schematische Ansichten, welche ein mittleres Stadium des Produktionsverfahrens
zum Erzeugen eines mit einer Schicht versehenen Formstücks zeigen.
-
Die 6A bis 6C sind
schematische Ansichten, welche ein mittleres Stadium des Produktionsverfahrens
zum Erzeugen eines mit einer Schicht versehenen Formstücks zeigen.
-
7 ist
eine Ansicht einer Leuchteneinheit nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von hinten.
-
8 ist
eine Querschnittsansicht der Leuchteneinheit nach der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
-
- 1
- Leuchteneinheit
- 2
- Leuchtenhauptkörper
- 2c
- angrenzender
Abschnitt
- 2d
- Formaufnahmeabschnitt
- 2e
- Verstärkungsrippe
- 3
- Linsenteil
- 11
- Element
zum Herausdrücken
-
Beste Ausführungsform der Erfindung
-
Nachstehend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben werden. In den Zeichnungen bezeichnet die Bezugsnummer 1 eine Leuchteneinheit,
welche für
eine seitliche Wendesignalisierung verwendet wird und ein Beispiel
eines mit einer Schicht versehenen Formstücks ist. Die Leuchteneinheit 1 wird
derart erzeugt, dass ein Leuchtenhauptkörper (erstes Formstück) 2 und
ein Linsenteil (zweites Formstück) 3,
welche beide durch einen primären
Einspritzschritt geformt werden, einstückig mit einem Harzmaterial 6 vereint
werden, welches durch einen sekundären Einspritzschritt eingespritzt
wird. Der Leuchtenhauptkörper 2 weist
einen Elementeinbauabschnitt 2a auf, in welchem eine Glühbirne 4 und
Anschlüsse 5 eingebaut
werden, welche jeweils ein Einbauelement sind. Die Leuchteneinheit 1 wird erzeugt,
indem sie einem Schichtbildungsschritt, durch welchen der Leuchtenhauptkörper 2 mit
einer Schicht 2b beschichtet wird, zwischen dem primären Einspritzschritt
und dem sekundären
Einspritzschritt unterzogen wird.
-
Der
Leuchtenhauptkörper 2 weist
zudem einen Formaufnahmeabschnitt 2d auf, welcher wie ein konkaver
Schlitz in einem angrenzenden Abschnitt 2c geformt ist,
welcher an den Linsenteil 3 angrenzt. Im Formaufnahmeabschnitt 2d wird
ein Teil, welcher nahezu einer Stelle entspricht, welche durch jedes
einer Vielzahl an Elementen 11 zum Herausdrücken herausgedrückt wird,
welche später
beschrieben werden, mit einer Verstärkungsrippe 2e gefüllt. Dabei hängt das
Ausmaß mit
dem der Formaufnahmeabschnitt 2d mit der Verstärkungsrippe 2e verfüllt ist
von einer erwünschten
Festigkeit ab und kann eingestellt werden einen Zustand, in welchem
ein flacher Schlitz erhalten bleibt, oder einen Zustand, in welchem
der Schlitz genau mit der Verstärkungsrippe 2e gefüllt wird,
oder einen Zustand zu erreichen, in welchem der Schlitz übermäßig mit
derselben gefüllt
wird. Wenn der Schlitz eingestellt ist, eine flache Tiefe aufzuweisen,
wird das Formen durchgeführt
während eine
Formfläche
in diesen Schlitz gelangt. Folglich kann vorteilhaft verhindert
werden, dass dieser Schlitzteil durch den Einspritzdruck verformt
wird, während
er einem Formgebungsverfahren im sekundären Einspritzschritt unterzogen
wird, und die Festigkeit kann erhöht werden.
-
Als
nächstes
wird eine Vorrichtung 7 zum Erzeugen der Leuchteneinheit 1 als
ein mit einer Schicht versehenes Formstück beschrieben. Die Vorrichtung 7 besteht
aus einer beweglichen Form 8 und einer festen Form 9.
Die bewegliche Form 8 weist Formflächen 8a und 8b auf,
welche zum Formen des Leuchtenhauptkörpers 2 und des Linsenteils 3 verwendet
werden. Die feste Form 9 weist Formflächen 9a und 9b,
weiche zum Formen des Leuchtenhauptkörpers 2 und Linsenteils 3 verwendet
werden, und eine Schichtbildungsformfläche 9c auf, in welcher eine
Schichtbildungsvorrichtung 10 vorgesehen ist. Diese Formflächen können natürlich derart
strukturiert sein, dass ein Formelement und ein Schichtbildungselement,
welche jeweils eine Formfläche
aufweisen, welche einer Formbasis entsprechen, lösbar angebracht sind. Die bewegliche
Form 8 weist zudem die Elemente 11 zum Herausdrücken auf,
welche zum Entnehmen der durch die sekundäre Einspritzung gebildeten
Leuchteneinheit 1 aus der beweglichen Form 8 verwendet
werden. Die Elemente 11 zum Herausdrücken sind auf solch eine Weise
peripher verteilt, das sie rittlings sowohl auf den angrenzenden
Abschnitt 2c des Leuchtenhauptkörpers 2 als auch das
sekundär
eingespritzte Harzmaterial 6 sitzen.
-
Eine
Formfläche 8c zum
Bilden des Formaufnahmeabschnitts 2d ist in konvexer Form
auf der Formfläche 8a der
beweglichen Form 8 gebildet, welche zum Formen des Leuchtenhauptkörpers 2 verwendet
wird. Eine Formfläche 8d zum
Bilden der Verstärkungsrippe 2e ist
durch das Schneiden eines Teils der Formfläche 8c nahe dem Element 11 zum Herausdrücken gebildet.
-
Die
bewegliche Form 9 ist so strukturiert, dass sie in eine
Richtung, in welcher die Formen aufeinander zu bewegt oder sich
voneinander entfernen, und entlang der Formfläche durch einen Stellantrieb (Servomotor
oder Zylinder), nicht gezeigt, beweglich sind. Als nächstes werden
die Schritte zum Formen der Leuchteneinheit 1 während dem
Bilden einer Schicht unter Bezugnahme auf die 4, 5 und 6 beschrieben.
Erst wird die bewegliche Form 8 aus einem getrennten Zustand
(siehe 4A), in welchem die Formflächen 8a und 8b so
positioniert sind, dass sie auf die Formflächen 9a bzw. 9b der
festen Form 9 zu weisen, bewegt und an die feste Form 9 angepasst.
Im Zustand des aneinander Anpassens wird ein primärer Einspritzschritt
durchgeführt,
um den Leuchtenhauptkörper 2 und
den Linsenteil 3 durch Spritzgießen zu formen (siehe 4B).
Danach wird die bewegliche Form 8 in die Richtung bewegt,
in welcher sich die Formen voneinander entfernen. Die Formen sind
derart konstruiert, dass der Leuchtenhauptkörper 2 zu dieser Zeit
auf der Seite der beweglichen Form 8 bleibt, wohingegen
der Linsenteil 3 auf der Seite der festen Form 9 bleibt
(siehe 4C).
-
Danach
wird die bewegliche Form 8 in eine Richtung entlang der
Formfläche
(d.h. in den Zeichnungen nach links) derart bewegt, dass der Leuchtenhauptkörper 2 gegenüber der
Schichtbildungsvorrichtung 10 angeordnet ist (siehe 5A).
Die bewegliche Form 8 wird dann in die Formanpassungsrichtung
bewegt. Die Oberfläche
des Leuchtenhauptkörpers 2,
die von der Formfläche 9a entfernt
wurde und welche an die Schichtbildungsvorrichtung 10 angepasst
ist, wird mit einer Schicht 2b beschichtet (siehe 5B).
Beim Schichtbildungsschritt wird der Elementeinbau abschnitt 2a mit
einem Maskierungsmaterial (nicht gezeigt) maskiert, und infolgedessen nicht
mit der Schicht 2b beschichtet. Danach wird die bewegliche
Form 8 in die Formentfernungsrichtung bewegt und von der
Schichtbildungsvorrichtung 10 getrennt (siehe 5C).
Danach werden die Anschlüsse 5 und
eine Glühbirne 4 in
den Elementeinbauabschnitt 2a eingebaut und die bewegliche
Form 8 in die Richtung entlang der Formfläche 8c (d.h.
in den Zeichnungen nach rechts) derart bewegt, dass der Leuchtenhauptkörper 2 und
der Linsenteil 3 zueinander weisen (siehe 6A).
In diesem Zustand werden die Formen 8 und 9 aneinander
angepasst und ein sekundärer
Einspritzschritt durchgeführt,
um die Leuchteneinheit 1 durch das Vereinen des Leuchtenhauptkörpers 2 und
des Linsenteils 3 miteinander mit einem Harzmaterial 6 zu
erzeugen (siehe 6B). Danach wird die bewegliche
Form 8 in die Formentfernungsrichtung bewegt und die Leuchteneinheit 1 durch
die Druckoperation des Elements 11 zum Herausdrücken entnommen
(siehe 6C). Die bewegliche Form 8 wird
wieder in die Richtung entlang der Formfläche (d.h. in den Zeichnungen
nach links) derart bewegt, dass die Formflächen 8a und 8b zu
den Formflächen 9a bzw. 9b weisen.
Diese Reihe an Schritten wird wiederholt durchgeführt und
die Leuchteneinheit 1 kann sukzessiv erzeugt werden.
-
Bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die wie oben strukturiert ist, wird
die Leuchteneinheit 1 durch den primären Einspritzschritt, durch
welchen der Leuchtenhauptkörper 2 und
der Linsenteil 3 geformt werden, durch den Schichtbildungsschritt,
durch welchen der Leuchtenhauptkörper 2 mit
einer Schicht versehen wird, und durch den sekundären Einspritzschritt
erzeugt, durch welchen der Leuchtenhauptkörper 2 und der Linsenteil 3 miteinander
vereint werden. Bei dieser Ausführungsform
weist der angrenzende Abschnitt 2c des Leuchtenhauptkörpers 2 den
Formaufnahmeabschnitt 2d auf, welcher wie ein konkaver
Schlitz in demselben gebildet ist, und das Formgeben wird in einem
Zustand durchgeführt,
in welchem die Formfläche 8c in
diesen Abschnitt gelangt. Folglich wird ein Einspritzdruck, welcher
erzeugt wird, wenn die sekundäre
Einspritzung durchgeführt
wird, dadurch aufgenommen und infolgedessen wird verhindert, dass
der angrenzende Abschnitt 2c durch das Aufnehmen des Einspritzdrucks
verformt wird.
-
Wie
oben beschrieben wurde, wird bei der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, da die Formfläche,
welche in den Formaufnahmeabschnitt 2d gelangt, den Einspritzdruck
aufnimmt, welcher erzeugt wird, wenn die sekundäre Einspritzung durchgeführt wird,
verhindert, dass der angrenzende Abschnitt 2c verformt
wird. Wenn der Leuchtenhauptkörper 2 alleine
entnommen wird, um beispielsweise eine Probeeinspritzoperation durchzuführen, da
der Leuchtenhauptkörper 2 nicht
an den Linsenteil 3 angrenzt, wird der angrenzende Abschnitt 2c durch
das Element 11 zum Herausdrücken unter dem Zustand einer
geringen Festigkeit herausgedrückt
und der Leuchtenhauptkörper 2 entnommen.
Die Verstärkungsrippe 2e ist
jedoch an einer Stelle angeordnet, welche einem Teil entspricht,
welcher aus dem Formaufnahmeabschnitt 2d herauszudrücken ist,
und infolgedessen wird verhindert, dass der Formaufnahmeabschnitt 2d ausgeweitet
und verformt wird, wodurch folglich ermöglicht wird, den Leuchtenhauptkörper 2 zu
entnehmen während
die Ausgangsform desselben beibehalten wird. Daher kann die Leuchteneinheit 1 erzeugt
werden, indem der Leuchtenhauptkörper 2,
welcher daraus entnommen wurde, wieder in die bewegliche Form 8 gelegt
wird.
-
Die
vorliegende Erfindung ist natürlich
nicht auf die oben erwähnte
Ausführungsform
beschränkt und
kann auch auf eine zweite Ausführungsform
angewandt werden, welche in den 7 und 8 gezeigt
wird. Bei der zweiten Ausführungsform
besteht die Leuchteneinheit 12 aus einem Leuchtenhauptkörper 13 und
einem Linsenteil 14. Der Leuchtenhauptkörper 13 weist Vor spränge 13a auf,
welche verwendet werden, um die Leuchteneinheit 12 an eine
Fahrzeugkarosserie anzubringen, und welche aus einem angrenzenden
Abschnitt 13b hervorstehen. Der Vorsprung 13a nimmt
leicht eine externe Last auf, beispielsweise wenn er unter Verwendung
einer Schraube angebracht ist. Daher wird ein Teil eines Formanpassungsabschnitts 13c,
welcher dem Vorsprung 13a entspricht, mit einer Verstärkungsrippe 13d zur Verstärkung auf
die gleiche Weise wie das Teil gefüllt, welches durch das Element 11 zum
Herausdrücken herauszudrücken ist.
Daher kann der Vorsprung 13a verstärkt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung ist natürlich
nicht auf die oben erwähnten
Ausführungsformen
beschränkt.
Ein mit einer Schicht versehenes Formstück, welches durch das Ausführen der
vorliegenden Erfindung gebildet wird, liegt größenmäßig in einem Bereich von kleinen
Gegenständen,
wie beispielsweise einer seitliche Blinkerleuchte eines Fahrzeugs,
zu großen
Gegenständen,
wie beispielsweise ein Rücklicht
oder Frontlicht. Beispiele solcher mit einer Schicht versehener
Formstücke
sind ein Emblem, eine farbige Linse, ein Nummernschildrahmen, ein
mit einem Korrosionsschutz beschichteter Artikel, ein Kosmetikbehälter, ein
Grill, ein magnetisches oder elektromagnetisches Abschirmungsprodukt,
ein Spiegel, eine Verzierung, eine optische Linse, ein Innenspiegel
des Fahrzeugs, ein Formteil, ein abriebfester Artikel, eine Radkappe,
eine Innenbeleuchtung (einschließlich einem Kronleuchter),
ein Reflektor und ein Türknopf.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Die
vorliegende Erfindung ist als Formstück, welches für eine Fahrzeugleuchteneinheit
oder ein Emblem verwendet wird, als Verfahren zum Erzeugen des Formstücks und
als Vorrichtung zum Erzeugen des Formstücks nützlich. Die vorliegende Erfindung ist
geeignet, um ein Produkt wieder zu verwenden, welches aus einer
Form entnommen wird, indem verhindert wird, dass ein konkaver Schlitz
zum Aufnehmen einer Form verformt wird, und ist geeignet, um zu
verhindern, dass der konkave Schlitz zu einem Mangel an Festigkeit
führt.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Wenn
eine Leuchteneinheit (1) durch das Auftragen eines Harzmaterials
(6) auf einen angrenzenden Teil zwischen einem Leuchtenhauptkörper (2)
und einem Linsenteil (3) durch ein sekundäres Einspritzverfahren
gebildet wird, wird ein Formaufnahmeabschnitt (2d), welcher
wie ein konkaver Schlitz geformt ist und in welchen eine Formfläche gelangt,
in einem angrenzenden Abschnitt (2c) des Leuchtenhauptkörpers (2)
gebildet, um eine Einspritzkraft aufzunehmen, welche beim Durchführen der
sekundären
Einspritzung erzeugt wird. Wenn der Leuchtenhauptkörper (2)
mit dem angrenzenden Abschnitt (2c) herausgedrückt wird
und alleine entnommen wird, wird verhindert, dass der Schlitz des
Formaufnahmeabschnitts (2d) durch das Aufnehmen einer Last
ausgeweitet und verformt wird, welche beim Herausdrücken erzeugt
wird. Eine Verstärkungsrippe (2e),
mit welcher der Formaufnahmeabschnitt (2d) gefüllt ist,
ist an einer Stelle gebildet, welche einem Teil des Formaufnahmeabschnitts
(2d) entspricht, welcher durch ein Element zum Herausdrücken herausgedrückt wird.
Folglich wird die Verformung nicht durch das Aufnehmen einer Last
zum Herausdrücken
verursacht, welche erzeugt wird, wenn der Leuchtenhauptkörper (2)
alleine entnommen wird.