DE19844373C1 - Verfahren zur Herstellung eines gepolsterten Gegenstandes - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Herstellung eines gepolsterten Gegenstandes (88) beschrieben, wobei mindestens zwei Hüllenteile (46, 50) einer Polsterhülle (70) voneinander räumlich getrennt gegossen werden. Die Hüllenteile (46, 50) werden an einem Kernteil (24) angebracht, um die Polsterhülle (70) zu bilden. Zwischen der Oberfläche des Kernteils (24) und der Innenfläche der Polsterhülle (70) verbleibt ein definierter Spaltraum (72), in den ein Coatingmaterial (74) eingegossen wird. Das Coatingmaterial (74) verbindet die Polsterhülle (74) mit dem Kernteil (24) nach der Verfestigung des Coatingmaterials (74).
Description
Zur Herstellung gepolsterter Gegenstände sind verschiedene
Verfahren bekannt. Beispielsweise wird zur Herstellung eines
gepolsterten Gegenstandes in der DE 43 00 375 A1 ein Verfahren beschrieben, bei dem in einem ersten Verfahrensschritt in
eine Tiefziehform ein Bezug eng und faltenfrei eingebracht wird.
Anschließend wird in einem zweiten Verfahrensschritt der Bezug
mit einem Reaktionsgemisch hinterschäumt, das nach
Reaktionsablauf einen Polsterkern bildet. In einem dritten
Verfahrensschritt kann dann an der vom Bezug abgewandten
Rückseite des Polsterkerns ein formstabiler Körper vorgesehen
werden. Das kann durch Gießen eines Hartcoating-Materials
geschehen. Zur Durchführung dieses Verfahrens kommt ein
Formwerkzeug mit zwei voneinander verschiedenen Deckeln zur
Anwendung.
Zur Herstellung eines gepolsterten Gegenstandes ist es auch
bekannt, ein Formwerkzeug mit drei verschiedenen Deckeln
anzuwenden. Bei diesem bekannten Verfahren wird in einem ersten
Verfahrensschritt eine Haut gegossen, die den oben erwähnten
Bezug des gepolsterten Gegenstandes ersetzt. In einem zweiten
Verfahrensschritt wird mit Hilfe eines zweiten Deckels des
Formwerkzeugs an der Rück- bzw. Innenseite der gegossenen Haut
ein Polsterkern aus einem Reaktionsgemisch hergestellt. In
einem daran anschließenden dritten Verfahrensschritt wird mit
einem den zweiten Deckel ersetzenden dritten Deckel des
Formwerkzeugs dann an der Rückseite des Polsterkerns ein
formstabiler Körper durch Gießen eines Hartcoating-Materials
hergestellt.
Die ältere Patentanmeldung 198 33 098 der Anmelderin beschreibt
ein Verfahren zur Herstellung eines gepolsterten Gegenstandes,
wobei eine Polsterhülle mit einem einseitig offenen Hohlraum
gegossen wird, in den Hohlraum der Polsterhülle ein Kernteil
eingebracht wird, das an seiner Oberfläche mit Erhebungen
ausgebildet ist, wobei die Erhebungen des Kernteils an der
Innenoberfläche des Hohlraums der Polsterhülle anliegen, so daß
das Kernteil von der Innenoberfläche der Polsterhülle allseitig
definiert beabstandet wird. In den durch die Innenoberfläche
des Hohlraums der Polsterhülle und durch die Oberfläche des
Kernteils bestimmten Spaltraum wird zwischen der Polsterhülle
und dem Polsterkern dann ein Coatingmaterial eingegossen, das
den Spaltraum ausfüllt und das Kernteil mit der Polsterhülle
fest verbindend im Spaltraum verfestigt wird. Dieses Verfahren
eignet sich insbes. zur Herstellung gepolsterter Gegenstände
ohne Hinterschneidungen, weil es kaum bzw. nur mit einem
erheblichen Aufwand möglich wäre, ein solche Hinterschneidungen
aufweisendes Kernteil in die einseitig offene, entsprechend mit
Hinterschneidungen ausgebildete Polsterhülle einzubringen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Herstellung eines gepolsterten Gegenstandes zu
schaffen, bei welchem das Kernteil ohne weiteres wenigstens
eine Hinterschneidung aufweisen kann und die Polsterhülle
dennoch einfach herstellbar und zuverlässig mit dem Kernteil
verbunden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1, d. h. dadurch gelöst, daß mindestens zwei
Hüllenteile einer Polsterhülle voneinander räumlich getrennt
gegossen werden, daß die Hüllenteile an einem Kernteil, die
Polsterhülle bildend, angebracht werden, wobei zwischen der
Oberfläche des Kernteiles und der Innenfläche der Polsterhülle
ein definierter Spaltraum verbleibt, und daß in den Spaltraum
ein Coatingmaterial eingegossen wird, das den Spaltraum
ausfüllt und das Kernteil mit der Polsterhülle verbindend
verfestigt wird.
Dadurch, daß die Polsterhülle des erfindungsgemäß hergestellten
gepolsterten Gegenstandes aus wenigstens zwei Hüllenteilen
zusammengesetzt ist, ist es problemlos möglich, das Kernteil
mit einer Hinterschneidung oder mit mehreren Hinterschneidungen
zu gestalten. Die Hüllenteile der Polsterhülle müssen dann nur
mit passenden umlaufenden Trenn- bzw. Stirnflächen gestaltet
werden, um die Hüllenteile am Hinterschneidungen aufweisenden
Kernteil, an das Kernteil angepaßt, anbringen zu können.
Die Hüllenteile der Polsterhülle und das Kernteil können in
voneinander getrennten Formwerkzeugen oder in einem gemeinsamen
Formwerkzeug hergestellt werden.
Als Coatingmaterial, das in den definierten Spaltraum zwischen
dem Kernteil und der aus Hüllenteilen bestehenden Polsterhülle
eingebracht und im Spaltraum verfestigt wird, kommt
vorzugsweise ein Hartcoatingmaterial zur Anwendung. Auf diese
Weise wird die Formstabilität des erfindungsgemäß hergestellten
gepolsterten Gegenstandes durch das verfestigte
Hartcoatingmaterial erzielt, wenn z. B. das Kernteil selbst
nicht formstabil ist. Selbstverständlich ist es auch möglich,
daß auch das Kernteil selbst formstabil ist, wobei das den
Spaltraum zwischen dem Kernteil und der Polsterhülle
ausfüllende verfestigte Coatingmaterial die Formstabilität
weiter erhöhen kann.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn als Coatingmaterial
ein Polyurethan(PU)-Hartcoatingmaterial verwendet wird. Ein
solches PU-Hartcoatingmaterial steht preisgünstig zur
Verfügung.
Zweckmäßig ist es, wenn die Hüllenteile der Polsterhülle an
ihren umlaufenden Stirnflächen mit Verbindungsorganen
ausgebildet werden, und wenn das Coatingmaterial zwischen den
Stirnflächen der Hüllenteile eindringt und die Hüllenteile der
Polsterhülle nach der Verfestigung miteinander mechanisch fest
zur Polsterhülle verbindet. Bei diesen Verbindungsorganen kann
es sich um Ausnehmungen und um in die Ausnehmungen einsteckbare
Zapfen o. dgl. handeln. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren der
zuletzt genannten Art wird der Vorteil erreicht, daß mittels
des Coatingmaterials nicht nur die Hüllenteile der Polsterhülle
mit dem Kernteil mechanisch fest verbunden werden, sondern auch
die Hüllenteile entlang ihren umlaufenden Stirnflächen zur
quasi einteiligen Polsterhülle. Unerwünschte Trennstellen
entlang den umlaufenden Stirnflächen der Hüllenteile werden auf
einfache Weise zuverlässig verhindert.
Erfindungsgemäß können die Hüllenteile der Polsterhülle
und/oder kann das Kernteil mit den definierten Spaltraum
festlegenden Erhebungen ausgebildet werden. Nachdem
normalerweise das Kernteil im Vergleich zur Polsterhülle eine
entsprechende Formstabilität aufweist, ist es zweckmäßig,
insbes. das Kernteil mit den Spaltraum festlegenden Erhebungen
auszubilden.
Zweckmäßigerweise werden die Hüllenteile der Polsterhülle aus
einem Reaktionsschaum-Material gegossen. Vorteilhaft ist es,
hierfür ein PU-Integralschaum-Material zu verwenden. In
Kombination mit einem PU-Hartcoatingmaterial zwischen dem
Polsterkern und der Polsterhülle ergibt sich auf diese Weise
eine Sortenreinheit, was unter Recycling- und Umwelt-
Gesichtspunkten vorteilhaft ist.
Das Kernteil kann aus einem Reaktionsschaum-Material gegossen
werden. Das Kernteil kann auch aus einem beliebigen anderen
Material wie Holz, Polystyrol o. dgl. bestehen. Wird das
Kernteil aus einem Reaktionsschaum-Material gegossen, so ist es
bevorzugt, ein PU-Gießmaterial zu verwenden, um die oben
erwähnte Sortenreinheit auch bezüglich des Kernteils des
erfindungsgemäß hergesellten gepolsterten Gegenstandes zu
gewährleisten.
Die mechanische Stabilität bzw. Formstabilität des
erfindungsgemäß hergestellten gepolsterten Gegenstandes kann
noch dadurch erhöht werden, daß das Kernteil mit
Durchgangskanälen ausgebildet wird. Diese Durchgangskanäle
werden dann von dem den Spaltraum zwischen dem Kernteil und der
Polsterhülle ausfüllenden und dort verfestigenden
Coatingmaterial ausgefüllt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten gepolsterten Gegenstandes sowie eines
Formwerkzeugs für einen solchen Gegenstand. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Schnittdarstellung ein Formwerkzeug zur
Realisierung eines gepolsterten Gegenstandes,
dessen Kernteil eine Hinterschneidung aufweist,
Fig. 2 in einer Schnittdarstellung einen gepolsterten
Gegenstand, dessen Einzelteile mit einem
Formwerkzeug gemäß Fig. 1 hergestellt sind, wobei
die Schnittebene gemäß Fig. 2 der Schnittebene
gemäß Fig. 1 entspricht,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in
Fig. 3, und
Fig. 5 in einem vergrößerten Maßstab das Detail V in
Fig. 3.
Fig. 1 zeigt in einer Schnittdarstellung ein Formwerkzeug 10
mit einem ersten Zentralteil 12, einem zweiten Zentralteil 14,
einem ersten Deckelteil 16 und einem zweiten Deckelteil 18. Das
erste und das zweite Zentralteil 12 und 14 liegen im
geschlossenen Zustand des Formwerkzeuges 10 aneinander entlang
einer ersten Trennebene 20 dicht an, sie legen zwischen sich
einen ersten Formhohlraum 22 für ein Kernteil 24 eines
gepolsterten Gegenstandes fest. In den ersten Formhohlraum 22
mündet ein Eingußkanal 26 ein. Durch den Eingußkanal 26 wird in
den ersten Formhohlraum 22 ein Reaktionsschaum-Material
eingegossen. Das ist durch den Pfeil 28 angedeutet. Bei diesem
Reaktionsschaum-Material handelt es sich vorzugsweise um ein
PU-Material, das den ersten Formhohlraum 22 nach Ablauf der
Reaktion des PU-Materials ausfüllt.
Durch den ersten Formhohlraum 22 erstreckt sich bspw. ein
Achsdorn 30 hindurch, wenn es sich bei dem herzustellenden
gepolsterten Gegenstand z. B. um eine Fahrzeug-Armlehne o. dgl.
handelt. Außerdem ist das erste Zentralteil 12 und/oder das
zweite Zentralteil 14 mit Stegen 32 ausgebildet, durch welche
im Kernteil 24 aus dem Reaktionsschaum-Material 34 nach der
Öffnung des Formwerkzeuges 10 Durchgangskanäle 36 gebildet
werden.
Das Kernteil 24 d. h. bspw. das erste Zentralteil 12 des
Formwerkzeuges 10 ist mit einer Hinterschneidung 38 gestaltet.
Das erste und das zweite Zentralteil 12 und 14 sind außerdem im
Bereich des ersten Formhohlraumes 22 mit Einsenkungen 40
ausgebildet, durch welche am Kernteil 24 Erhebungen 42 aus dem
Reaktionsschaum-Material 34 gebildet werden.
Das erste Zentralteil 12 und das erste Deckelteil 16 legen im
geschlossenen Zustand des Formwerkzeuges 10 zwischen sich einen
Formhohlraum 44 für ein erstes Hüllenteil 46 des
herzustellenden gepolsterten Gegenstandes fest. Das zweite
Zentralteil 14 und das zweite Deckelteil 18 legen im
geschlossenen Zustand des Formwerkzeuges 10 zwischen sich einen
Formhohlraum 48 für ein zweites Hüllenteil 50 fest. Das erste
Zentralteil 12 und das erste Deckelteil 16 liegen aneinander im
geschlossenen Zustand des Formwerkzeuges 10 entlang einer
zweiten Trennebene 52 dicht an. Ein Eingußkanal 54 mündet in
den Formhohlraum 44 für das erste Hüllenteil 46 ein. Durch
diesen Eingußkanal 54 wird im geschlossenen Zustand des
Formwerkzeuges 10 in den Formhohlraum 44 ein Reaktionsschaum-
Material 56 eingegossen, bei dem es sich vorzugsweise um ein
PU-Integralschaum-Material handelt, und was durch den Pfeil 58
schematisch verdeutlicht ist.
Das zweite Zentralteil 14 und das zweite Deckelteil 18 liegen
im geschlossenen Zustand des Formwerkzeuges 10 entlang einer
gemeinsamen dritten Trennebene 60 dicht aneinander an, um
zwischen sich - wie bereits ausgeführt worden ist - den
Formhohlraum 48 für das zweite Hüllenteil 50 festzulegen. In
den Formhohlraum 48 mündet ein Eingußkanal 62 ein, durch den in
den Formhohlraum 48 ein Reaktionsschaum-Material 64 eingebracht
wird, was durch den Pfeil 66 verdeutlicht ist. Bei diesem
zuletzt genannten Reaktionsschaum-Material 64 handelt es sich
vorzugsweise wie bei dem Reaktionsschaum-Material 56 für das
erste Hüllenteil 46 um ein PU-Reaktionsschaum-Material.
Nach der Herstellung des Kernteiles 24 und der beiden
Hüllenteile 46 und 50 wird das Formwerkzeug 10 entlang den
Trennebenen 20, 52 und 60 geöffnet. Das ist in Fig. 1 durch die
Doppelpfeile 68 angedeutet. Nach dem Öffnen des Formwerkzeuges
10 können das Kernteil 24 und die Hüllenteile 46 und 50
entnommen werden. Danach werden die Hüllenteile 46 und 50 am
Kernteil 24 angebracht, wobei die Hüllenteile 46 und 50 das
Kernteil 24 - wie aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich ist -
allseitig als Polsterhülle 70 umschließen. Dabei wird durch die
vom Kernteil 24 wegstehenden Erhebungen 42 zwischen dem
Kernteil 24 und den Hüllenteilen 46 und 50, d. h. der
Polsterhülle 70, ein Spaltraum 72 festgelegt, in den ein
Coatingmaterial 74 eingegossen wird, das den Spaltraum 72
vollständig ausfüllt und das Kernteil 24 mit der Polsterhülle
70 verbindet, wenn das Coatingmaterial 74 fest wird.
Die Fig. 5 verdeutlicht, daß das erste Hüllenteil 46 an seiner
umlaufenden Stirnfläche 76 mit Aussparungen 78 ausgebildet
wird, von welchen in Fig. 5 nur eine sichtbar ist. Entsprechend
ist die umlaufende Stirnfläche 80 des zweiten Hüllenteiles 50
mit Zapfen 82 ausgebildet, die an die Aussparungen 78 formmäßig
angepaßt sind.
Auf der dem Spaltraum 72 zugewandten Seite sind die umlaufende
Stirnfläche 76 und die umlaufende Stirnfläche 80 des ersten und
des zweiten Hüllenteiles 46 und 50 voneinander derartig
beabstandet, daß zwischen ihnen ein umlaufender Spaltraum 84
gebildet wird, der mit dem Spaltraum 72 zwischen dem Kernteil
24 und der Polsterhülle 70 aus den Hüllenteilen 46 und 50
verbunden ist. Der besagte Spaltraum 84 wird folglich wie der
Spaltraum 72 zwischen dem Kernteil 24 und der Polsterhülle 70
mit dem Coatingmaterial 74 ausgefüllt, um im verfestigten
Zustand dann die Hüllenteile 46 und 50 entlang den umlaufenden
Stirnflächen 76 und 80 miteinander fest zur Polsterhülle 70 zu
verbinden.
Die Aussparungen 78 und die zugehörigen Zapfen 82 bilden somit
Verbindungsorgane 86 der Hüllenteile 46 und 50 der Polsterhülle
70 des gepolsterten Gegenstandes 88.
Gleiche Einzelheiten sind in den Fig. 1 bis 5 jeweils mit
denselben Bezugsziffern bezeichnet.
10
Formwerkzeug
12
erstes Zentralteil (von
10
)
14
zweites Zentralteil (von
10
)
16
erstes Deckelteil (von
10
)
18
zweites Deckelteil (von
10
)
20
erste Trennebene (zwischen
12
und
14
)
22
erster Formhohlraum (zwischen
12
und
14
)
24
Kernteil
26
Eingußkanal (zu
22
)
28
Pfeil
30
Achsdorn (in
22
)
32
Stege (in
22
)
34
Reaktionsschaum-Material (für
24
)
36
Durchgangskanäle (in
24
)
38
Hinterschneidung (von
24
)
40
Einsenkungen (in
12
und
14
)
42
Erhebungen
44
Formhohlraum (für
46
)
46
erstes Hüllenteil
48
Formhohlraum (zwischen
12
und
16
)
50
zweites Hüllenteil
52
zweite Trennebene (zwischen
12
und
16
)
54
Eingußkanal (zu
44
)
56
Reaktionsschaum-Material (in
44
)
58
Pfeil
60
dritte Trennebene (zwischen
14
und
18
)
62
Eingußkanal (zu
48
)
64
Reaktionsschaum-Material (in
48
)
66
Pfeil
68
Doppelpfeil
70
Polsterhülle
72
Spaltraum (zwischen
24
und
70
)
74
Coatingmaterial (in
72
)
76
umlaufende Stirnfläche (von
46
)
78
Aussparungen (in
76
)
80
umlaufende Stirnfläche (von
50
)
82
Zapfen (an
80
)
84
Spaltraum (zwischen
76
und
80
)
86
Verbindungsorgane (zwischen
46
und
50
)
88
gepolsterter Gegenstand
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung eines gepolsterten
Gegenstandes,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Hüllenteile (46, 50) einer
Polsterhülle (70) voneinander räumlich getrennt gegossen
werden, daß die Hüllenteile (46, 50) an einem Kernteil
(24), die Polsterhülle (70) bildend angebracht werden,
wobei zwischen der Oberfläche des Kernteils (24) und der
Innenfläche der Polsterhülle (70) ein definierter
Spaltraum (72) verbleibt, und daß in den Spaltraum (72)
ein Coatingmaterial (74) eingegossen wird, das den
Spaltraum (72) ausfüllt und das Kernteil (24) mit der
Polsterhülle (70) verbindend verfestigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Coatingmaterial (74) ein Hartcoatingmaterial
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Coatingmaterial (74) ein PU-Hartcoatingmaterial
verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüllenteile (46, 50) der Polsterhülle (70) an
ihren umlaufenden Stirnflächen (76, 80) mit
Verbindungsorganen (86) ausgebildet werden und daß das
Coatingmaterial (74) zwischen den Stirnflächen (76, 80)
eindringt und die Hüllenteile (46, 50) der Polsterhülle
(70) nach der Verfestigung mechanisch fest verbindet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüllenteile (46, 50) der Polsterhülle (70)
und/oder das Kernteil (24) mit den Spaltraum (72)
festlegenden Erhebungen (42) ausgebildet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüllenteile (46, 50) der Polsterhülle (70) aus
einem Reaktionsschaum-Material (56, 64) gegossen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüllenteile (46, 50) der Polsterhülle (70) aus
einem PU-Integralschaummaterial gegossen werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kernteil (24) aus einem Reaktionsschaum-Material
(64) gegossen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kernteil (24) aus einem PU-Material gegossen
wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kernteil (24) mit Durchgangskanälen (36)
ausgebildet wird.
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