DE3928885C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
hinterschäumten Polsterteils gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
Ein derartiges Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens sind aus der US-PS 48 60 415 bekannt. Bei
diesem bekannten Verfahren wird nur die Vorderseite des
umgestülpten Bezugs hinterschäumt, so daß nach dem
Zurückumstülpen des hinterschäumten Bezugs die Rückseite des
hinterschäumten Polsterteiles von einem Bezugsabschnitt bedeckt
bzw. überspannt ist, der nicht mit dem hinterschäumten
Schaumstoffkern verbunden ist. Auf diese Weise ergibt sich ein
Polsterteil, das an seiner Vorderseite andere
Griffeigenschaften aufweist als an seiner Rückseite, weil die
Vorderseite flächig mit dem Schaumstoffkern verbunden ist,
während an der Rückseite der Bezug gegen den Schaumstoffkern
verschiebbar ist. Dadurch, daß der Bezug die Rückseite des
Polsterteils bzw. des Schaumstoffkerns nur lose überspannt, ist
an der Rückseite des Polsterteiles eine unerwünschte
Faltenbildung des Bezuges nicht sicher auszuschließen.
Aus der DE 35 27 540 C2 ist ein Verfahren zur Herstellung eines
hinterschäumten Polsterteils bekannt, bei welchem der Bezug
unter Ausbildung eines Hohlraums zwischen zwei Teilen eines
Klemmrahmens eingeklemmt wird, wonach der Klemmrahmen zwischen
zwei Formhälften einer Form angeordnet wird. Anschließend wird
in den durch den Bezug gebildeten Hohlraum ein Reaktionsgemisch
eingebracht, das beim Aufschäumen den Bezug gegen die
Innenkontur der beiden Formhälften zwängt. Zur engen und
faltenfreien Anlage des Bezugs an die Innenkontur der
Formhälften der Form kann an die Formhälften in an ich
bekannter Weise ein Unterdruck angelegt werden. Bei diesem
bekannten Verfahren ist es erforderlich, das Reaktionsgemisch
zwischen den Randkanten des Bezugs und somit zwischen den
beiden Elementen des Klemmrahmens einzubringen. Das bedingt
einen nicht zu vernachlässigenden Aufwand, außerdem ist das
Einbringen des Reaktionsgemisches in den durch den Bezug
festgelegten Hohlraum mit einem nicht zu vernachlässigenden
Zeitaufwand verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art und eine dafür vorgesehene Vorrichtung
zu schaffen, wobei es vergleichsweise einfach möglich ist,
hinterschäumte Polsterteile mit einem allseitigen Bezug
herzustellen, wobei das Polsterteil an seiner Vorder- und an
seiner Rückseite dasselbe Griffverhalten aufweist, und wobei
unerwünschte Faltenbildungen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst. In der Form wird
demnach in einem ersten Arbeitsschritt ein hinterschäumter
Vorformling des Polsterteils realisiert, der nach dem Öffnen
der Form und der Entfernung des Vorformlings vom zungenförmigen
ersten Formteil in das hinterschäumte Polsterteil umgewandelt
wird. Erfindungsgemäß ist es möglich, das zungenförmige, erste
Formteil mit Rippen und/oder Einsenkungen auszubilden, die am
fertigen hinterschäumten Polsterteil entsprechende Einsenkungen
und/oder Rippen im Bezug bilden. Um den Bezug mit seiner
Außenseite an das erste Formteil der Form eng und faltenfrei
anzulegen, kann das erste Formteil zur Anlage eines Vakuums mit
Durchgangskanälen ausgebildet sein, wie sie bei Tiefziehformen
zur Herstellung derartiger hinterschäumter Polsterteile an sich
bekannt sind.
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den
Patentansprüchen 2 bis 9 gekennzeichnet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
vorrichtungsmäßig durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teiles des Anspruchs 10 gelöst. Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Patentansprüchen 11
bis 17 gekennzeichnet.
Die Fixierung des Bezugs am Basiselement, von dem das
zungenförmige erste Formteil wegsteht, kann mittels eines an
sich bekannten Spannrahmens erfolgen.
Das Reaktionsgemisch wird vorzugsweise durch mindestens einen
im Deckel ausgebildeten Eingußkanal in den Formhohlraum der
Form eingebracht. Das ist problemlos und einfach möglich, so
daß innerhalb vergleichsweise kurzer Taktzeiten die
Vorformlinge für die hinterschäumten Polsterteile herstellbar
sind, wonach durch Umstülpen der Vorformlinge dann die
hinterschäumten Polsterteile produziert werden. Dieser
Umstülpvorgang kann manuell oder mit Hilfe geeigneter
Vorrichtungen automatisch durchgeführt werden.
Um nach dem Umstülpvorgang aus einem Vorformling ein
formstabiles hinterschäumtes Polsterteil auszubilden, ist es
zweckmäßig, wenn zweite Formteilhälften verwendet werden, die
an ihren der ersten Formhälfte zugewandten Stirnflächen mit
Erhebungen und/oder Einsenkungen ausgebildet sind, durch welche
an den zugehörigen bezugsfreien Außenflächen des Vorformlings
des hinterschäumten Polsterteils Verbindungsorgane gebildet
werden. Nach dem Umstülpen des Vorformlings kommen die
Erhebungen in den entsprechenden Einsenkungen zu liegen,
wodurch sich eine Verrastung der bezugsfreien Außenflächen des
Vorformlings, die nun im Inneren des Polsterteils aneinander
anliegen, ergibt.
Die Außenflächen des Vorformlings müssen jedoch nicht
unbedingt unmittelbar aneinander anliegen und miteinander
verrastet sein, es ist in vorteilhafter Weise auch möglich,
daß beim Umstülpen des Vorformlings zwischen den beiden
bezugsfreien Außenflächen des Vorformlings, die nach dem
Umstülpen des Vorformlings im Zentrum des hinterschäumten
Polsterteils liegen, ein Einlegeteil eingefügt wird. Mit Hilfe
eines solchen Einlegeteils ist eine gewünschte Formstabilität
des hinterschäumten Polsterteils realisierbar.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Form zur Herstellung
eines Vorformlings für das hinterschäumte
Polsterteil,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung
durch eine andere Ausbildung der abschnittsweise
gezeichneten Form,
Fig. 4 eine räumliche Darstellung eines in der Vorrichtung
gem. Fig. 1 hergestellten, abschnittweise
gezeichneten Polsterteils, und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer zweiten
Ausbildung des Vorformlings vor dem Umstülpvorgang
zur Herstellung des hinterschäumten, allseitig mit
einem Bezug bedeckten Polsterteils.
Fig. 1 zeigt eine Form 10 zur Herstellung eines Vorformlings
eines hinterschäumten Polsterteils, wobei die Form 10 ein
erstes Formteil 12, zwei zweite Formteile 14 und einen Deckel
16 aufweist. Das erste Formteil 12 ist rippenförmig mit einem
zentralen Hohlraum 18 und mit Kanälen 20 ausgebildet, die in
den zentralen Hohlraum 18 einmünden. Das erste Formteil 12
steht von einem Basisteil 22 nach oben weg, das mit einem
Grundteil 24 einen Hohlraum 26 festlegt. Der Hohlraum 26 ist
mit dem zentralen Hohlraum 18 des ersten Formteils 12 fluidisch
verbunden. Das Grundteil 24 ist mit mindestens einer
Auslaßöffnung 28 ausgebildet, die mit einer (nicht
gezeichneten) Vakuumquelle fluidisch verbindbar ist. Das
Basisteil 22 ist wie das erste Formteil 12 mit Kanälen 20
ausgebildet, so daß es möglich ist, an das erste Formteil 12
und das Basisteil 22 einen ein- oder mehrteiligen Bezug 30
faltenfrei und enganliegend anzusaugen. Der Bezug 30 wird
mittels eines Spannrahmens 32 am ersten Formteil 12 bzw. an dem
zum Formteil 12 zugehörigen Basisteil 22 fixiert. Nach der
Fixierung, d. h. der engen und faltenfreien Anlage des Bezugs 30
am ersten Formteil 12 werden in einem Abstand vom ersten
Formteil 12 die beiden zweiten Formteile 14 angeordnet, so daß
sich zwischen dem ersten Formteil 12 und den beiden zweiten
Formteilen 14 mindestens ein oberseitig offener Formhohlraum 34
ergibt. Entlang des umlaufenden Abschnittes 36 liegen die
beiden zweiten Formteile 14 abdichtend am Bezug 30 an. Nach der
Anordnung der zweiten Formteile 14 wird der Formhohlraum 34 mit
Hilfe des Deckels 16 der Form 10 verschlossen. Der Deckel 16
ist mit mindestens einem Eingußkanal 38 ausgebildet, durch den
hindurch in den Formhohlraum 34 ein Reaktionsgemisch 40
einbringbar ist. Das Reaktionsgemisch 40 schäumt während des
Ablaufes der Reaktion auf und füllt den gesamten Formhohlraum
34 vollständig aus. Nach dem Ablauf der Reaktion des
Reaktionsgemisches 40 wird der Deckel 16 und werden die beiden
zweiten Formteile 14 entfernt, wonach der gebildete Vorformling
vom ersten Formteil 12 abgenommen und derartig umgestülpt wird,
daß die beiden bezugsfreien Außenflächen 42 des Vorformlings
eng benachbart nebeneinander zu liegen kommen, wie aus Fig. 4
ersichtlich ist. Zwischen den beiden bezugsfreien Außenflächen
42 des Vorformlings bzw. hinterschäumten Polsterteils kann - wie
in Fig. 4 dargestellt wurde - ein Einlegeteil 44 angeordnet
werden, durch das die Formstabilität des Polsterteils 46 erhöht
wird. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß das Polsterteil 46
allseitig mit dem Bezug 30 bedeckt ist.
Um zwischen den bezugsfreien Außenflächen 42 des Vorformlings
unmittelbar oder - wie in Fig. 4 gezeichnet - zwischen den
bezugsfreien Außenflächen 42 und dem Einlegeteil 44 eine
mechanisch feste Verbindung zu gewährleisten, können die beiden
bezugsfreien Außenflächen des Vorformlings mit Einsenkungen 48
und/oder mit Erhebungen ausgebildet sein. Zu diesem Zweck
können die beiden zweiten Formteile 14 mit entsprechenden
Erhebungen 50 bzw. Einsenkungen ausgebildet sein. Das erste
Formteil 12 kann problemlos mit einer Oberflächenstrukturierung
52 z. B. in Gestalt von Rippen o. dgl., versehen sein. Mit einer
solchen Form 10 ist es problemlos möglich, einen passend
oberflächenstrukturierten Vorformling eines hinterschäumten
Polsterteils und nach Umstülpen desselben das Polsterteil 46
auszubilden.
In den Fig. 1 und 4 ist ein Vorformling bzw. ein Polsterteil
46 dargestellt, wobei der Vorformling zwei Schaumkernteile 54
aufweist, die miteinander mittels einer Schaumkernbrücke 56
verbunden sind. Die Schaumkernbrücke 56 wird durch geeignete
Ausbildung des Deckels 16 der Form 10 realisiert. Aus Fig. 4
ist die Verbindung der beiden Schaumkernteile 54 mit der
Schaumkernbrücke 56 ebenfalls deutlich ersichtlich. Aus dieser
Figur ist außerdem zu erkennen, daß der Bezug 30 das
hinterschäumte Polsterteil 46 allseitig bedeckt.
Fig. 5 verdeutlicht in einer schematischen Darstellung zwei
Schaumkernteile 54, die miteinander nicht mittels einer
Schaumkernbrücke, sondern nur mittels des Bezugs 30 verbunden
sind. Im übrigen entspricht die Herstellung des Polsterteils
der weiter oben in Verbindung mit den Fig. 1 und 4
beschriebenen Herstellungsweise, d. h. nach der Herstellung des
in Fig. 5 schematisch angedeuteten Vorformlings wird dieser
umgestülpt, so daß der ursprünglich am ersten Formteil 12
anliegende Bezug 30 am hinterschäumten Polsterteil außenseitig
und das Polsterteil vollständig bedeckend vorgesehen ist.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß mit Hilfe der beiden zweiten
Formteile 14 und dem ersten Formteil 12 zwei Formhohlräume 34
ausgebildet werden, die voneinander durch die Randabschnitte 58
des Bezugs 30 räumlich getrennt sind. Die beiden zweiten
Formteile 14 liegen an den Randabschnitten 58 des Bezugs 30
abdichtend an.
Gleiche Teile sind in den Fig. 1 und 2 mit denselben
Bezugsziffern bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in
Verbindung mit Fig. 2 alle diese Einzelheiten noch einmal
detailliert zu beschreiben.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Ausschnitt der Form
10, die sich von der in Fig. 2 gezeichneten Form 10 insbes.
dadurch unterscheidet, daß die beiden zweiten Formteile 14
nicht an den Randabschnitten 58 des Bezugs 30 aniegen, sondern
von den Randabschnitten 58 des Bezugs 30 beabstandet sind, so
daß sich zwischen den beiden zweiten Formteilen 14 und dem
ersten Formteil 12 ein einziger Formhohlraum 34 ergibt. Der in
einer solchen Form 10 hergestellte Vorformling ist genauso
umstülpbar wie ein in einer Form 10 gemäß den Fig. 1 und 2
hergestellter Vorformling, um ein hinterschäumtes Polsterteil
46 zu realisieren.
Claims (17)
1. Verfahren zur Herstellung eines hinterschäumten
Polsterteils mit einer Vorderseite und einer Rück
seite, wobei ein strumpfartig ausgebildeter, das
Polsterteil allseitig umgebender, einseitig offener
und am gegenüberliegenden anderen Ende geschlosse
ner Bezug mit seiner Außenseite nach innen umgestülpt
auf einem zungenförmigen Formteil angeordnet wird,
so daß die Außenseite des Bezugs dem zungenförmigen
Formteil zugewandt ist, auf der die Vorderseite
des Polsterteils ausbildenden ersten Seite des zun
genförmigen Formteils der Bezug dann hinterschäumt
wird, und danach der derart hinterschäumte Bezug vom
zungenförmigen Formteil entfernt und zurück umge
stülpt wird, so daß der durch die Hinterschäumung
entstandene Schaumstoffkern im strumpfartigen Bezug
innen liegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der auf dem zungenförmigen Formteil angeordnete
Bezug auch auf der zur ersten Seite entgegengesetzten,
die Rückseite des Polsterteils ausbildenden zweiten
Seite des zungenförmigen Formteils hinterschäumt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bezug auf der ersten und auf der zweiten
Seite des zungenförmigen Formteils voneinander ge
trennt hinterschäumt wird, so daß der zur ersten
Seite zugehörige Teilkern von dem zur zweiten Seite
zugehörigen Schaumstoffteilkern getrennt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bezug auf der ersten und auf der zweiten
Seite durch den umgestülpten Bezug voneinander
räumlich getrennt hinterschäumt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bezug auf der ersten und auf der zweiten
Seite des zungenförmigen Formteils und gleichzeitig
auf den beiden voneinander abgewandten seitlichen
Verbindungsabschnitten zwischen der ersten und der
zweiten Seite des zungenförmigen Formteils hinter
schäumt wird, so daß der zur ersten Seite zugehörige
Schaumstoffteilkern und der zur zweiten Seite zugehöri
ge Schaumstoffteilkern durch seitliche Schaumstoff-
Verbindungskernabschnitte verbunden sind.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bezug am geschlossenen Ende zumindest den zur
ersten und den zur zweiten Seite des zungenförmigen
Formteils zugehörigen Schaumstoffteilkern miteinander
verbindend hinterschäumt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bezug am geschlossenen Ende den zur ersten und
den zur zweiten Seite zugehörigen Schaumstoffteilkern
sowie die beiden zu den Verbindungsabschnitten des
zungenförmigen Formteils zugehörigen Schaumstoff-Ver
bindungskernabschnitte miteinander verbindend hinter
schäumt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zur ersten Seite des zungenförmigen Formteils
zugeordnete hinterschäumte Schaumstoffkern und der zur
zweiten Seite des zungenförmigen Formteils zugehörige
hinterschäumte Schaumstoffkern mit Rast- und Gegenrast
elementen ausgebildet werden.
8. Verfahren nach Anpruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaumstoffkerne nach dem Zurückumstülpen mittels
der Rast- und Gegenrastelemente miteinander verbunden
werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaumstoffkerne mittels der Rast- und Gegenrast
elemente mit einem zentralen Einlegeteil verbunden werden.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur
Herstellung eines eine Vorderseite und eine Rück
seite aufweisenden hinterschäumten Polsterteils,
mit einem zungenförmigen ersten Formteil (12) zum
Anordnen eines strumpfartig ausgebildeten, das Polster
teil allseitig umgebenden, einseitig offenen und
am gegenüberliegenden anderen Ende geschlossenen,
mit seiner Außenseite nach innen gestülpten Bezugs
(30) und mit einem zweiten Formteil (14), das neben
dem ersten Formteil (12) zur Ausbildung eines Form
hohlraums (34) auf der die Vorderseite des Polster
teils ausbildenden ersten Seite des zungenförmigen
ersten Formteils vorgesehen ist, wobei in den Form
hohlraum (34) ein Reaktionsgemisch eingebracht wird,
das nach Reaktionsablauf den Schaumstoffkern des hin
terschäumten Polsterteils bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Formteil (14) auch auf der die Rückseite
des Polsterteils ausbildenden zweiten Seite des zungen
förmigen ersten Formteils (12) neben diesem zur Ausbil
dung eines Formhohlraumes (34) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zur ersten Seite des zungenförmigen Formteils
(12) zugehörige Formhohlraum (34) von dem zur zweiten
Seite des zungenförmigen ersten Formteils (12) zuge
hörigen Formhohlraum (34) getrennt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Formteil (14) durch zwei Formteil
hälften gebildet ist, zwischen denen der
entlang eines Randabschnittes (58) verbundene Bezug
(30) mit den Randabschnitten (58) im geschlossenen
Zustand der Hinterschäumform festgelegt ist, so daß
der zur ersten Seite des zungenförmigen ersten Form
teils (12) zugehörige Formhohlraum (34) und der zur
zweiten Seite des zungenförmigen ersten Formteiles
(12) zugehörige Formhohlraum (34) durch die beiden
Randabschnitte (58) des Bezugs (30) voneinander
räumlich getrennt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Formteil (14) vom zungenförmigen ersten
Formteil (12) in Querschnitt- bzw. Umfangsrichtung
des ersten Formteils (12) allseitig beab
standet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Formteil (14) einteilig hülsenartig
ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zungenförmige erste Formteil (12) von einem
Basiselement (22) wegsteht, und daß das zweite Formteil
(14) in der Hinterschäumposition zur Ausbildung des
mindestens einen Formhohlraumes (34) mittels eines
umlaufenden Anlageabschnittes (36) am Basiselement
(22) bzw. an einem das Basiselement (22) bedeckenden
Flächenabschnitt des umgestülpten Bezugs (30) abdichtend
anliegt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Formteil (14) in der Hinterschäumposition
mittels eines auf der vom umlaufenden Anlageabschnitt
(36) abgewandten Seite des zweiten Formteils (14)
anordenbaren Deckels (16) verschließbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (16) in seiner Verschlußstellung
von dem vom Basiselement (22) entfernten Endab
schnitt des zungenförmigen ersten Formteils (12)
zur Ausbildung eines Überbrückungshohlraumes für
eine Schaumkernbrücke (56) einen Abstand aufweist.
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