DE60220743T2 - Verfahren zur Herstellung von einem optischen Gegenstand, Form zur Ausführung dieses Verfahrens und ein so hergestellter optischer Gegenstand - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von einem optischen Gegenstand, Form zur Ausführung dieses Verfahrens und ein so hergestellter optischer Gegenstand Download PDFInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein optische Teile und insbesondere solche Teile, die diskontinuierliche Oberflächen aufweisen, um zum Beispiel Fresnel- bzw. Stufen-Linsen oder -Prismen zu bilden. Sie betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung derartiger optischer Teile.
- Derartige optische Teile erhält man allgemein durch Formgießen eines Kunststoffs oder Thermoplasts wie etwa Polymethylmethacrylat (PMMA) in einem Formwerkzeug. Das Formwerkzeug kann verschiedene Teile umfassen, die durch die Komplexität der Form des zu erzielenden optischen Teils bestimmt sind.
- In der
US-A-4 948 537 ,EP-A-844 056 JP-A-56 017 229 -
1 zeigt einen Teil eines Formwerkzeugs, das zum Formen von Teilen mit diskontinuierlicher Oberfläche bestimmt ist. Ein solches Formwerkzeug umfasst auf bekannte Weise durch Platten gebildete Einsätze wie die mit10 ,20 ,30 ,40 gekennzeichneten, die mit sehr hoher Präzision bearbeitet sind, die sowohl aufgrund der Form des zu formenden Teils, bestimmt durch die Oberflächen11 ,21 ,31 , die in der eigentlichen Kavität des Formwerkzeugs jeweils die aktiven Oberflächen des optischen Teils bilden, als auch aufgrund ihrer Seiten12 ,13 ,22 ,23 ,32 ,33 ,42 ,43 erforderlich ist, die dazu bestimmt sind, miteinander in Kontakt zu gelangen und neutrale Oberflächen des optischen Teils zu bilden. Jede Platte entspricht einer der Diskontinuitäten des zu fertigenden optischen Teils. - Gemäß einer Konvention wird in der vorliegenden Beschreibung als aktive Oberfläche des optischen Teils eine Oberfläche bezeichnet, die an der Formung eines Lichtbündels mitwirkt und von Lichtstrahlen durchquert wird, die von einer Lichtquelle abgegeben werden, und als neutrale Oberfläche des optischen Teils wird eine Oberfläche bezeichnet, die keinen Einfluss auf die Formung des Lichtbündels hat und von keinem Lichtstrahl durchquert wird.
- Die Platten werden bearbeitet, anschließend zusammengesetzt und zusammengehalten, um die Wände des gewünschten Formwerkzeugs zu bilden, die zu den Oberflä chen des zu fertigenden optischen Teils komplementär sind. Auch das Zusammensetzen muss äußerst präzise erfolgen, wenn man will, dass das geformte optische Teil die geforderten optischen Eigenschaften aufweist. Hieraus folgt, dass die Anfertigung eines derartigen Formwerkzeugs aufgrund der Genauigkeit der erforderlichen Platten, aufgrund der Präzision beim Anpassen der Platten untereinander und aufgrund der allgemeinen Instandhaltung des Formwerkzeugs relativ schwierig ist.
- Auf diesen Zusammenhang bezieht sich die vorliegende Erfindung, und ihre Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zum Formen optischer Teile vorzuschlagen, mit dem das Formwerkzeug leichter anzufertigen und instandzuhalten ist und das kostengünstiger ist, wobei die auf diese Weise geformten optischen Teile die geforderten optischen Eigenschaften aufweisen.
- Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum Herstellen eines optischen Teils, das aktive Oberflächen aufweist, die durch neutrale Oberflächen voneinander getrennt sind, welche zwischen den aktiven Oberflächen Diskontinuitäten bilden, wobei die aktiven Oberflächen und die neutralen Oberflächen zwischen sich aufeinanderfolgend spitze und stumpfe Winkel bilden, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- – Ausbilden von Oberflächen in einem Formwerkzeug, die zu den aktiven und neutralen Oberflächen des optischen Teils komplementär sind;
- – Formen des optischen Teils auf den Oberflächen des Formwerkzeugs.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt die Ausbildung der zu den aktiven und neutralen Oberflächen des optischen Teils komplementären Oberflächen des Formwerkzeugs durch kontinuierliches Schneiden eines Werkstoffblocks mit Hilfe eines Schneidwerkzeugs.
- Gemäß weiterer vorteilhafter und nicht einschränkender Merkmale der Erfindung:
- – umfasst das Verfahren zudem den Schritt, der darin besteht, in einer ersten, zu einer neutralen Oberfläche des Teils komplementären Oberfläche des Formwerkzeugs eine Vertiefung in der Nähe einer zweiten, zu einer aktiven Oberfläche des Teils komplementären Oberfläche des Formwerkzeugs auszubilden, wobei die erste und die zweite Oberfläche des Formwerkzeugs zwischen sich einen stumpfen Winkel bilden;
- – hat die Vertiefung eine Tiefe, die in etwa dem Durchmesser des Schneidwerkzeugs entspricht;
- – erfolgt das kontinuierliche Schneiden durch Elektroerosion;
- – erfolgt das kontinuierliche Schneiden durch einen Laserstrahl;
- – ist der Werkstoffblock ein Stahl- oder Messingblock.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ferner, ein Formwerkzeug für ein optisches Teil vorzuschlagen, das aktive Oberflächen aufweist, die durch neutrale Oberflächen voneinander getrennt sind, welche zwischen den Oberflächen Diskontinuitäten bilden, welches Oberflächen aufweist, die zu den aktiven und neutralen Oberflächen des optischen Teils komplementär sind, dadurch gekennzeichnet, dass es in einer ersten, zu einer neutralen Oberfläche des Teils komplementären Oberfläche des Formwerkzeugs eine Vertiefung in der Nähe einer zweiten, zu einer aktiven Oberfläche des Teils komplementären Oberfläche des Formwerkzeugs aufweist, wobei die erste und die zweite Oberfläche des Formwerkzeugs zwischen sich einen stumpfen Winkel bilden.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ferner, ein optisches Teil mit aktiven Oberflächen vorzuschlagen, die durch neutrale Oberflächen voneinander getrennt sind, welche zwischen den aktiven Oberflächen Diskontinuitäten bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die neutralen Oberflächen an ihrem Ende einen Fortsatz aufweisen, der mit einer aktiven Oberfläche einen spitzen Winkel bildet. Vorteilhafterweise ist das optische Teil aus Polymethylmethacrylat hergestellt.
- Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das beispielhaft in nicht einschränkender Weise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angeführt ist, in denen:
-
1 wie bereits beschrieben, ein Formwerkzeug für optische Teile nach dem Stand der Technik zeigt; -
2 im Teilschnitt ein mit dem Formwerkzeug aus1 erhaltenes optisches Teil zeigt; -
3 die Schritte des Verfahrens zum Ausbilden der Oberflächen des Formwerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und -
4 im Teilschnitt ein mit dem erfindungsgemäßen Formwerkzeug erhaltenes optisches Teil zeigt. -
2 zeigt das mit Hilfe des Formwerkzeugs aus1 erhaltene optische Teil C sowie die durch dieses Teil gebildeten Lichtbündel. Es ist zu erkennen, dass das optische Teil C zu den Seiten11 ,21 ,31 ,41 der oben beschriebenen Platten10 ,20 ,30 ,40 komplementäre aktive Oberflächen14 ,24 ,34 ,44 und von den Seiten22 ,32 ,42 der Platten20 ,30 ,40 gebildete neutrale Oberflächen25 ,35 ,45 aufweist. Die von einer (nicht dargestellten) Lichtquelle abgegebenen Lichtstrahlen durchqueren die aktiven Oberflächen14 ,24 ,34 ,44 des Teils C zum Bilden der Lichtbündel16 ,26 ,36 ,46 , während die Oberflächen25 ,35 ,45 bei der Bildung dieser Lichtbündel nicht mitwirken. Die aktiven Oberflächen14 ,24 ,34 ,44 sind durch die neutralen Oberflächen25 ,35 ,45 voneinander getrennt, die zwischen den aktiven Oberflächen Diskontinuitäten bilden. - Es versteht sich, dass es nicht notwendig ist, die neutralen Oberflächen
25 ,35 ,45 mit großer Genauigkeit zu formen, da sie auf die optische Leistung des fertigen optischen Teils keinen Einfluss haben. - Erfindungsgemäß
1st vorgesehen, die zu den neutralen Oberflächen25 ,35 ,45 komplementären Oberflächen des Formwerkzeugs zu verwenden, um das Bearbeiten der zu den aktiven Oberflächen14 ,24 ,34 ,44 komplementären Oberflächen zu erleichtern. - In
3 ist das Verfahren zum Ausbilden der Oberflächen des Formwerkzeugs dargestellt. In dieser Figur ist ein Teil eines Werkstoffblocks, zum Beispiel aus Stahl oder Messing, und ein die Kontur dieses Werkstoffblocks begrenzendes Schneidwerkzeug50 zu erkennen, das in3 in mehreren aufeinanderfolgenden Positionen im Querschnitt dargestellt ist. In3 ist nur der Teil M des Werkstoffblocks, der das fertige Formwerkzeug bilden soll, dargestellt, der andere Teil wurde zwecks einer besseren Übersichtlichkeit weggelassen. - Das Schneidwerkzeug
50 kann von einem Draht50 gebildet sein, zum Beispiel einem Wolframdraht, der zwischen zwei Halterungen so gespannt ist, das er gerade bleibt. Der Draht50 wird in dem Stahl- oder Messingblock entlang einer gekrümmten, zur Achse des Drahts lotrechten Bahn geführt und ist hierbei stromführend. - Entlang dieser Bahn wird der Draht
50 präzise geführt, um die zu den aktiven Oberflächen des zu fertigenden optischen Teils komplementären Oberflächen111 ,121 ,131 des Formwerkzeugs sowie die zu den neutralen Oberflächen des optischen Teils komplementären Oberflächen122 ,132 des Formwerkzeugs durch Elektroerosion auszubilden. Gemäß diesem Verfahren können in dem Formwerkzeug auf einfachere Weise spitze Winkel ausgebildet werden, zum Beispiel zwischen den Oberflächen122 und121 oder zwischen den Oberflächen132 und131 . - Die Ausbildung von stumpfen Winkeln in dem Formwerkzeug ist hingegen durch den Durchmesser des Drahts
50 beschränkt. Es können demnach in dem Formwerkzeug stumpfe Winkel mit einem abgerundeten Scheitel ausgebildet werden, dessen Krümmungsradius vom Durchmesser des Schneidedrahts abhängt. Mit einem Draht von 0,1 mm Durchmesser lässt sich zum Beispiel ein Radius von 0,06 mm erzielen. - In
2 ist jedoch festzustellen, dass die stumpfen Winkel des Formwerkzeugs zu den spitzen Winkeln des zu fertigenden optischen Teils komplementär sind, zum Beispiel zwischen den Oberflächen14 und25 ,24 und35 ,34 und45 . Die aktiven Oberflächen14 ,24 ,34 sind zwar über ihre gesamte Länge absolut präzise auszuführen, da sie bei der Bildung der Lichtbündel16 ,26 ,36 ,46 mitwirken, die Genauigkeit der Ausführung der neutralen Oberflächen25 ,35 ,45 allerdings hat keinen Einfluss auf das optische Verhalten des letztlich erzielten optischen Teils, da sie in Schattenbereichen zwischen zwei Lichtbündeln liegen. - Diese Eigenschaft wird erfindungsgemäß zum Ausbilden der stumpfen Winkel des Formwerkzeugs genutzt. Nachdem der Draht
50 zum Beispiel die zu einer aktiven Oberfläche des optischen Teils komplementäre Oberfläche111 ausgebildet hat, wird durch den Draht50 somit in der angrenzenden Oberfläche122 in der Nähe des Übergangs zwischen diesen beiden Oberflächen des Formwerkzeugs M eine Vertiefung60 gegraben. Diese Vertiefung60 ist vorzugsweise nicht sehr tief und entspricht einer Hin- und Herbewegung des Schneidwerkzeugs, in diesem Fall des Drahts50 . Ihre Tiefe entspricht demnach in etwa dem Durchmesser des Drahts50 . Es ist daher möglich, zum Schneiden der Oberfläche des Formwerkzeugs durch Elektroerosion Wolframdrähte mit größerem Durchmesser zu verwenden, und somit widerstandsfähigere und kostengünstigere Drähte. Es können zum Beispiel Drähte mit einem Durchmesser von 0,25 mm verwendet werden. - Nach dem Beschneiden der Oberfläche des Formwerkzeugs kann dann das Formen des optischen Teils zum Beispiel durch Spritzgießen erfolgen.
-
4 zeigt das durch Formung in dem gemäß3 ausgeführten Formwerkzeug erhaltene optische Teil C. In dieser Figur ist zu erkennen, dass die aktiven Oberflächen111 und121 des optischen Teils durch eine neutrale Oberfläche122 voneinan der getrennt sind, wobei Letztere einen zu der Vertiefung60 komplementären Fortsatz160 aufweist, welcher am Ende der neutralen Oberfläche angeordnet ist, die mit der angrenzenden aktiven Oberfläche114 einen spitzen Winkel bildet. - Die aktive Oberfläche
114 überträgt das Lichtbündel116 und die aktive Oberfläche124 überträgt das Lichtbündel126 , wobei die beiden Lichtbündel124 und126 durch einen Schattenbereich70 voneinander getrennt sind. Es ist zu erkennen, dass sich der Fortsatz160 in den Schattenbereich70 erstreckt und für die Lichtbündel116 bzw.126 kein Hindernis darstellt. - Auf diese Weise konnte ein Verfahren zur Formung optischer Teile realisiert werden, mit dem das Formwerkzeug einfach anzufertigen und instandzuhalten ist und das kostengünstiger als die Formwerkzeuge nach dem Stand der Technik ist. Das Formwerkzeug ist nämlich aus einem einzigen Block gebildet und bedarf keiner präzisen Anpassung der Einsätze. Das Beschneiden des Formwerkzeugs wird in einem einzigen Arbeitsschritt ausgeführt, egal über wie viele Zähne bzw. aktive Oberflächen das fertige optische Teil verfügt. Schneidedrähte mit einem Durchmesser von 0,25 mm können üblicherweise verwendet werden. Die gemäß diesem Verfahren geformten optischen Teile weisen die geforderten optischen Eigenschaften auf.
- Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern der Fachmann kann stattdessen zahlreiche Veränderungen daran vornehmen, die in den Rahmen dieser Erfindung fallen. So können zum Beispiel andere Schneidwerkzeuge als ein Elektroerosionsdraht verwendet werden, zum Beispiel ein Laserstrahl.
Claims (9)
- Verfahren zum Herstellen eines optischen Teils (C), das aktive Oberflächen (
114 ,124 ) aufweist, die durch neutrale Oberflächen (125 ,135 ) voneinander getrennt sind, welche zwischen den aktiven Oberflächen (114 ,124 ) Diskontinuitäten bilden, wobei die aktiven Oberflächen (114 ,124 ) und die neutralen Oberflächen (125 ,135 ) zwischen sich aufeinanderfolgend spitze und stumpfe Winkel bilden, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: – Ausbilden von Oberflächen (111 ,121 ;122 ,132 ) in einem Formwerkzeug (M), die zu den aktiven und neutralen Oberflächen (114 ,124 ;125 ,135 ) des optischen Teils (C) komplementär sind; – Formen des optischen Teils (C) auf den Oberflächen des Formwerkzeugs (M), dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbildung der zu den aktiven und neutralen Oberflächen (114 ,124 ;125 ,135 ) des optischen Teils (C) komplementären Oberflächen (111 ,121 ;122 ,132 ) des Formwerkzeugs durch kontinuierliches Schneiden eines Werkstoffblocks mit Hilfe eines Schneidwerkzeugs (50 ) erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zudem den Schritt umfasst, der darin besteht, in einer ersten, zu einer neutralen Oberfläche (
125 ,135 ) des Teils (C) komplementären Oberfläche (122 ,132 ) des Formwerkzeugs eine Vertiefung (60 ) in der Nähe einer zweiten, zu einer aktiven Oberfläche (114 ,124 ) des Teils (C) komplementären Oberfläche (111 ,121 ) des Formwerkzeugs auszubilden, wobei die erste und die zweite Oberfläche des Formwerkzeugs zwischen sich einen stumpfen Winkel bilden. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (
60 ) eine Tiefe hat, die in etwa dem Durchmesser des Schneidwerkzeugs (50 ) entspricht. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kontinuierliche Schneiden durch Elektroerosion erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kontinuierliche Schneiden durch einen Laserstrahl erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoffblock ein Stahl- oder Messingblock ist.
- Formwerkzeug für ein optisches Teil (C), das aktive Oberflächen (
114 ,124 ) aufweist, die durch neutrale Oberflächen (125 ,135 ) voneinander getrennt sind, welche zwischen den aktiven Oberflächen (114 ,124 ) Diskontinuitäten bilden, wobei die aktiven Oberflächen (114 ,124 ) und die neutralen Oberflächen (125 ,135 ) zwischen sich aufeinanderfolgend spitze und stumpfe Winkel bilden, wobei das Formwerkzeug (M) Oberflächen (111 ,121 ;122 ,132 ) aufweist, die zu den aktiven und neutralen Oberflächen (114 ,124 ;125 ,135 ) des optischen Teils (C) komplementär sind, dadurch gekennzeichnet, dass es in einer ersten, zu einer neutralen Oberfläche (125 ,135 ) des Teils (C) komplementären Oberfläche (122 ,132 ) des Formwerkzeugs eine Vertiefung (60 ) in der Nähe einer zweiten, zu einer aktiven Oberfläche (114 ,124 ) des Teils (C) komplementären Oberfläche (111 ,121 ) des Formwerkzeugs aufweist, wobei die erste und die zweite Oberfläche des Formwerkzeugs zwischen sich einen stumpfen Winkel bilden. - Optisches Teil (C) mit aktiven Oberflächen (
114 ,124 ), die durch neutrale Oberflächen (125 ,135 ) voneinander getrennt sind, welche zwischen den aktiven Oberflächen (114 ,124 ) Diskontinuitäten bilden, wobei die aktiven Oberflächen (114 ,124 ) und die neutralen Oberflächen (125 ,135 ) zwischen sich aufeinanderfolgend spitze und stumpfe Winkel bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die neutralen Oberflächen (125 ,135 ) an ihrem Ende einen Fortsatz (160 ) aufweisen, der mit einer aktiven Oberfläche (114 ,124 ) einen spitzen Winkel bildet. - Optisches Teil (C) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Polymethylmethacrylat hergestellt ist.
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