DE111552C - - Google Patents

Info

Publication number
DE111552C
DE111552C DENDAT111552D DE111552DA DE111552C DE 111552 C DE111552 C DE 111552C DE NDAT111552 D DENDAT111552 D DE NDAT111552D DE 111552D A DE111552D A DE 111552DA DE 111552 C DE111552 C DE 111552C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
knife
feed
ring
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT111552D
Other languages
English (en)
Publication of DE111552C publication Critical patent/DE111552C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D69/00Shoe-nailing machines
    • A43D69/12Shoe-nailing machines with apparatus for separating the pegs from a strip of wood

Landscapes

  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung für Nagelmaschinen zum Gegenstande, welche es 'ermöglicht, den Abstand der einzelnen Nägel von einander zu ändern.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt ihn
Fig. ι zur Hälfte im Längsschnitt und zur Hälfte in Vorderansicht,
Fig. 2 im Grundrifs bei zurückgezogenen Abschneidemessern,
Fig. 3 im Grundrifs bei vorgeschobenen Abschneidemessern.
Fig. 4 läfst einige mit ein und derselben Vorrichtung herzustellende Nagelungen erkennen.
Fig. 5, 6, 7, 8, 9 - und ι ο veranschaulichen den auswechselbaren zweitheiligen Führungskörper (Piston) für die Ahlen und Hämmer der Nagelmaschine, in welchem die Stifte von den Holzspänen abgeschnitten und hierauf in das Schuhwerk getrieben werden.
In diesen Figuren ist α ein auf der Vorderseite abgeschnittenes, in dem Lager b drehbar, und mittelst der Pratzen b1 b'2 u. s. w. feststellbar angeordnetes Ringgehäuse mit einer mittleren Bohrung zur Aufnahme des auswechselbaren, zweitheiligen Führungsköfpers c, welcher mit zwei Führungslöchern clc2 für die einzutreibenden Nägel, sowie zwei Führungsschlitzen c3c4 für die Abschneidemesser d d1 und einer Oeffnung c5 für die Zuführung der Holzspäne e e1 versehen ist (Fig. 5 bis 10).
Das Gehäuse α besitzt zwei sich gegenüberliegende Schlitze zur Führung der beiden oben mit Rollen oder festen Bolzen d* d^ versehenen Schlitten d2 ds der Abschneidemesser. Aufserdem trägt es die beiden durch die Zahnrädchen Bogenschlitz h1,
einen
der Maschine
f4 y5 in Bewegung zu setzenden stehenden Wellen ff1 für den Antrieb der Vorschubwalzen f'2f3, welche für den Vorschub der Holzspäne eel benöthigt werden.
Auf dem äufseren kegelförmig abgedrehten Umfange des Gehäuses α ist der wie das Gehäuse vorn abgeschnittene Winkelring h drehbar angeordnet und mit Aussparungen für den Durchtritt der Wellen ff1, sowie der Abschneidemesser dd1 versehen, damit diese die hin - und hergehende Drehbewegung — wie mit dem Pfeil angedeutet — desselben nicht hindern können. Der Winkelring h besitzt , in welchem der mit in Verbindung stehende und dem Winkelringe h seine Bewegung ertheilende Angriffshebel h2 eingestellt und befestigt werden kann. Aufserdem sind in dem Winkelringe h zwei Curvenschlitze h3 und /i4 für die Vor- und Rückwärtsbewegung der Abschneidemesser d und dl angeordnet. Diese Abschneidemesser werden in den Schlitten d2 und d3 mit Hülfe je einer Schraube ds und d9, die in die vordere Wand der beiden Messerschlitten eingeschraubt sind, festgehalten.
Damit sich der Druck der Schrauben ds und d9 möglichst gleichmäfsig auf die Einspannungsstelle der Messer vertheilt, sind zwischen diese und die Schrauben Druckplatten d6 und d1 gelegt, für welche die Schlitze in den Messerschlitten Platz bieten. Um einem Verschieben dieser Platten in der Längsrichtung während des Betriebes vorzubeugen, sind die vorderen, körnerartig zugespitzten Enden der Schrauben ds und d9 in dieselben eingelassen.
In den Curvenschlitzen h3 und /z4 des Winkelringes h werden die auf den Messerschlitten d2 und ds sitzenden, sich um verticale
Zapfen drehenden Rollen oder festen Bolzen di .und d5 derart geführt, dafs bei Hin- und Herdrehung des Winkelringes h die Messerschlitten d2 und d3 mit den eingespannten Messern d und d1 beide gleichzeitig von oder' gegen einander bewegt werden.
Für die geringe Bewegung der Druckschrauben ds d9 sind in dem Gehäuse α entsprechende Aussparungen vorgesehen.
Die unter der Wirkung einer Feder ι stehende Schaltklinke k ist auf dem Zapfen kl des Winkelringes h in ihrer Höhenlage verstellbar angeordnet, so dafs sie mit jedem der drei auf der Welle f1 sitzenden Schalträder H1I2 in Eingriff gebracht werden kann. Diese Schalträder haben verschiedene Zahnung, um die Holzspäne e e1 je nach Bedarf ein gröfseres oder kleineres Stück nach vorn in den Führungskörper c hineinzuschieben. Der trichterförmige, ebenfalls vorn abgeschnittene, obere Ringeinsatz m dient als Verschlufsdeckel für die in das Gehäuse α eingearbeiteten Schlitze der beiden Messerschlitten d'2 d3 und ist mit dem Gehäuse verschraubt. In letzteres ist noch seitlich ein Keil η eingelassen, welcher die vorgeschobenen Holzspäne e e1 in Richtung erhält.
Das Wesentlichste der vorliegenden Erfindung besteht darin, dafs alle Theile so zu einander angeordnet sind, dafs sich durch entsprechendes ■ Einstellen sowohl weite wie enge Nagelungen (Fig. 4) mit ein und derselben Vorrichtung herstellen lassen.
Erreicht wird dies in erster Linie dadurch, dafs die Entfernung der beiden Nagelführungslöcher C1C2 des auswechselbaren, zweitheiligen Führungskörpers c bezüglich der Mittelebene der Maschine durch Verdrehung des Gehäuses a beliebig geändert werden kann, und dafs sich die Vorschub- und Abschneidevorrichtung für die Holzspäne mit dem Gehäuse α verdrehen und einstellen läfst, ohne hierdurch in ihrer Arbeit beeinträchtigt zu werden.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Einrichtung ist folgende:
Nachdem das Gehäuse α so eingestellt ist, dafs die Nagelführungslöcher C1C2 des Führungskörpers c in eine der gewünschten Nagelung entsprechende Lage zu einander gebracht sind, wird es mittelst der Pratzen bl b2 u. s. w. in seinem Lager b festgespannt. Hierauf wird der vorher gelöste Angriffsnebel h 2 des Winkelringes /; in dem Bogenschütze h l befestigt und dann die Maschine in Bewegung gesetzt, wodurch der Winkelring h in der Pfeilrichtung fortwährend auf dem kegelförmigen Rande des Gehäuses α hin- und' hergedreht wird. Bei der Rückwärtsbewegung des Winkelringes h gleitet die Schaltklinke k über eines der Schalträdchen /Z1/3, mit welchem sie in Eingriff gebracht ist, und die Curvenschlitze h3 hi ziehen durch Vermittelung der Rollen oder Bolzen didi die Abschneidemesser d dl zurück.
Nach eingetretenem Bewegungswechsel, also bei der Vorwärtsbewegung des Winkelringes h, stöfst die Sperrklinke k gegen einen Zahn des betreffenden Schaltrades, dieses fortbewegend und hierdurch die beiden Wellen e e l in gegen einander gerichtete Bewegung versetzend, wodurch der Vorschub der Holzspäne e e1 in die Löcher c'c2 des Führungskörpers c erfolgt. Gleichzeitig werden bei der Vorwärtsbewegung auch die Abschneidemesser dd1 nach vorn bewegt, wo sie durch die Schlitze c3 c* des Führungskörpers c hindurchtreten und von den in die Führungslöcher C1C2 geschobenen Holzspänen e el die Stifte in gewünschter, durch die Schalträder /Z1/2 einstellbarer Stärke abschneiden.
Das Eintreiben der abgeschnittenen Stifte in das Schuhwerk erfolgt alsdann auf bekannte Weise.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung für Schuhwerk-Nagelmachinen zum engen und weiten Nageln, dadurch gekennzeichnet, dafs die Nagelführungslöcher (C1C2J. in einem . drehbaren Gehäuse angeordnet sind und bei gleichzeitiger Verdrehung der Vorschub- und Abschneidevorrichtung für die Holzspäne so eingestellt werden können, dafs ihr Abstand in Bezug auf die Mittelebene der Maschine beliebig geändert werden kann.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden Wellen (ff 1J zum Antriebe der Vorschubwalzen ff3) und die Schlitten (d2 d3) für die Abschneidemesser (dd1) in einem dreh- und feststellbar in dem Lager (b) gelagerten Gehäuse (α), welches einen zweitheiligen auswechselbaren Führungskörper (c) aufnimmt, gelagert sind, derart, dafs ein auf dem kegelförmigen Umfange des Gehäuses (a) von der Maschine aus in links- und rechtsdrehende Bewegung versetzter Winkelring (h) mittelst Schaltwerk den Vorschub der Späne bewirkt und mittelst auf dem Messerschlitten (d2 d3) angeordneter, in Curvenschlitze (H3Ii*) des Ringes (h) eingreifender Rollen oder Bolzen (d4 d'°) die Abschneidevorrichtung bethätigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT111552D Active DE111552C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE111552C true DE111552C (de)

Family

ID=381280

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT111552D Active DE111552C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE111552C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE111552C (de)
DE34766C (de) Verfahren und Maschine zum Stanzen von Sägeblättern
DE901620C (de) Maschine zur Herstellung von Kopfschrauben mit Walzgewinde
DE266672C (de)
DE684C (de) Maschine zur Herstellung von Metallschrauben
DE167910C (de)
DE176576C (de)
DE271761C (de) Rotierendes Schneidwerkzeug
DE87777C (de)
DE112849C (de)
DE875162C (de) Maschine zum Einstechen von Poren in Leder od. dgl.
DE311998C (de)
DE277224C (de)
DE217988C (de)
DE36497C (de) Maschine zur Herstellung von Drahtnägeln, Drahtstiften und Drahtnieten
DE130580C (de)
DE140744C (de)
DE162359C (de)
DE92929C (de)
DE138057C (de)
DE17447C (de) Verfahren zur Herstellung von Nägeln für Schuhwerk und Apparat dazu
DE125167C (de)
DE45916C (de) Maschine zur Fabrikation von Metallgittern aus Blechen
DE270418C (de)
DE186395C (de)