DE1113234B - Untergestellfreier isolierter Kesselwagen in Leichtbauart - Google Patents

Untergestellfreier isolierter Kesselwagen in Leichtbauart

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DE1113234B
DE1113234B DEL30161A DEL0030161A DE1113234B DE 1113234 B DE1113234 B DE 1113234B DE L30161 A DEL30161 A DE L30161A DE L0030161 A DEL0030161 A DE L0030161A DE 1113234 B DE1113234 B DE 1113234B
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DE
Germany
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boiler
underframe
insulation
lightweight construction
longitudinal stiffeners
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Pending
Application number
DEL30161A
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English (en)
Inventor
Walter Symann
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Alstom Transport Deutschland GmbH
Original Assignee
Linke Hofmann Busch GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D5/00Tank wagons for carrying fluent materials
    • B61D5/06Mounting of tanks; Integral bodies and frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Untergestellfreier isolierter Kesselwagen in Leichtbauart Die Erfindung betrifft einen untergestellfreien Kesselwagen in Leichtbauart mit Isolierung zum Transport heißen Ladegutes.
  • Die bekannten Kesselwagen dieser Art haben den Nachteil, daß sich der Kessel nicht ungehindert ausdehnen kann und damit Zusatzspannungen- aus dem Temperaturgefälle innerhalb der Konstruktion auftreten. Es wurde daher der Kessel auf einem Untergestell derart gelagert, daß das eine Ende starr durch Nietung und das andere Ende längsbeweglich in Langlöchern durch Schrauben mit Sätteln verbunden wurde, die ihrerseits fest am Untergestell angeordnet wurden.
  • Auch bei sattellosen Kesselwagen ist der Transportkessel stets längsbeweglich in der beschriebenen Weise mit der Tragkonstruktion verbunden oder in gefederten Drucklagern längsbeweglich, jedoch gegen Verschiebung durch Beschleunigungs- oder Verzögerungskräfte gesichert, gelagert.
  • Bekannt sind ferner Lagerungen von Transportkesseln für heißes Ladegut, bei denen drei Kesselsättel vorgesehen werden, von denen lediglich der mittlere und kürzere Sattel mit dem Kessel fest verbunden ist, während die Sättel an den Enden des Kessels in Langlöchern mittels Schraubverbindung längsbeweglich sind. Voraussetzung ist in allen vorgenannten Lagerungen, daß eine gesonderte Konstruktion (Untergestell) mit durchlaufenden Trägern die Druck- und Zugkräfte überträgt.
  • Diese Bauweise ist gewichts- und kostenaufwendig und verhindert die wirtschaftliche Ausnutzung der durch die vorgeschriebene Achslast gegebenen Lastgrenze. Ferner eist sie ein ungünstiges Verhältnis des Eigengewichtes zum Gesamtgewicht auf und erfordert bei Beförderung von wenigem Ladegut einen höheren Investitionsbedarf, so daß derartige Transport-Kesselwagen als unwirtschaftlich anzusehen sind.
  • Es sind untergestellfme Kesselwagen ohne Isolierung bekannt, bei denen der Kessel zur Aufnahme der Pufferkräfte in Verlängerung der Puffer seitliche Auflagerungen besitzt. Diese Kesselwagen sind jedoch für' den Transport heißen Ladegutes ungeeignet, da durch Anbringen einer Kesselisolation zwangsweise ein Höherlegen des Kessels bedingt ist, weil sonst die Isolation in das Drehgestell hineinreichen würde. Da die Seitenauflagerungen neben der Übertragung der Pufferstöße als Abstützung des Kessels auf dem Laufwerk dienen, ragen sie stets in ihrer gesamten Längsrichtung aus der Isolation heraus und bilden dadurch Wärmebrücken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile bei einem Kesselwagen der eingangs genannten Art zu beseitigen und auftretende Wärmebrücken auf ein Minimum zu reduzieren. Dies wird dadurch erreicht, daß die Vorbauten, wie bekannt, in horizontaler Ebene liegende, zur Kesselsohle hin eingezogene Pufferstreben besitzen, die in Längsversteifungen übergehen, welche untereinander parallel in Fahrzeuglängsrichtung unter der Kesselsohle verlaufen, so daß sowohl die Pufferstreben als auch die Längsversteifungen von der Isolierung mit eingeschlossen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, wobei Fig. 1 einen Aufriß des Kesselwagens mit der ausschnittweisen Anordnung der Vorbauten, Fig. 2 den Kesselwagen in einer Seitenansicht und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2 wiedergibt.
  • Der Kesselwagen besitzt einen selbsttragenden Kessel 1, der sich mit den Hauptquerträgern 2 auf den Drehgestellen 3 abstützt. Der frontale Pufferstoß wird über die Puffer 4 auf den Vorbau 5 übertragen und durch die Pufferstreben 6 und die mittleren Streben 7 in den Kesselboden 8 und in die Kesselsohle 9 durch die als Längsversteifungen 10 weitergeführten Pufferstreben weitergeleitet. Dabei gehen die Druckspannungen auf dem ganzen Querschnitt der Längsversteifungen 10 in die Kesselsohle 9 über. Die senkrecht zum Hauptquerträger 2 verlaufenden Längsversteifungen 10 können in Form einer geschweißten oder gepreßten Kappe 11 ausgeführt sein, die vom Hauptquerträger 2 ab in Richtung zur Kesselquermitte hin abnehmenden Querschnitt besitzt und damit zunehmend elastischer wird, wobei sie, die Kesselsohle 9 umfassend, eine Verstärkung derselben bewirkt. Durch diese Maßnahme wird ein gleichförmiger Spannungsabbau bewirkt.
  • Fig.2 zeigt eine Seitenansicht des Kesselwagens und die Höhenlage der Kesselsohle 9 sowie die Anordnung der Längsversteifungen 10 bzw. der Kappe 11 sowie des Hauptquerträgers 2.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, werden durch die um den Kessel 1 gelegte Isolierung 12 die Längsversteifungen 10 eingeschlossen.
  • Anspruch 2 gilt nur in Verbindung mit Anspruch 1.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Untergestellfreier Kesselwagen in Leichtbauart mit Isolierung zum Transport heißen Ladegutes, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbauten (5), wie bekannt, in horizontaler Ebene liegende, zur Kesselsohle (9) hin eingezogene Pufferstreben (6) besitzen, die in Längsversteifungen (10) übergehen, welche untereinander parallel in Fahrzeuglängsrichtung unter der Kesselsohle (9) verlaufen, so daß sowohl die Pufferstreben als auch die Längsversteifungen von der Isolierung (12) mit eingeschlossen werden.
  2. 2. Untergestellfreier Kesselwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsversteifungen (10) in Form einer geschweißten oder gepreßten Kappe (11) ausgeführt sind, die vom Hauptquerträger (2) ab in Richtung zur Kesselquermitte hin abnehmenden Querschnitt besitzt und, die Kesselsohle (9) umfassend, eine Verstärkung derselben bewirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 528 277, 745 528, 874 318; französische Patentschrift Nr. 529 802; »Glasers Annalen«, 1958, S. 87.
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Cited By (2)

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US3338185A (en) * 1965-10-23 1967-08-29 Union Tank Car Co Insulated railroad tank cars
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