DE1530100A1 - Fahrgestell fuer einen Eisenbahnwagen - Google Patents
Fahrgestell fuer einen EisenbahnwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F3/00—Types of bogies
- B61F3/02—Types of bogies with more than one axle
- B61F3/08—Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels
- B61F3/10—Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels with three or more axles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H13/00—Actuating rail vehicle brakes
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- B61H13/00—Actuating rail vehicle brakes
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- B61H13/24—Transmitting mechanisms for cars with two axles or bogies with two axles and braking cylinder(s) for each bogie, the mechanisms at each side being interconnected
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Description
Pst nianu/ilt Dipl.-Pin/3. ■ _
Waller Kemp 12· November 19Of53010Q
Köin-Lindenfchal D 16 P 2
Qo!ddnfölö«tra8ö 24
Anmelder:
DEVENCQ INCORPORATED, 150 Broadway, New York 38, New York, USA
Fahrgestell für einen Eisenbahnwagen
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Eisenbahnwaggons. Sie betrifft das Gestell, an dem die Räder angebracht sind,
und auf dem der Waggonaufbau aufliegt.
Zweck der Erfindung ist es, ein Sechsrad-Untergestell zu
verbessern. Üblicherweise liegen Eisenbahnwaggons auf zwei Doppelachs-Fahrgestellen, wobei an einem jeden Gestell vier
Räder angebracht sind, und der Wagen insgesamt auf acht Rädern liegt.. Aus zwei Achsen bestehende Gestelle sind verhältnismäßig
einfach und vom baulichen Standpunkt aus betrachtet nicht kostspielig und stellen sehr praktische Tragvorrichtungen
dar. Da jedoch die höchstmögliche Achslast bei etwa 30 t liegt, darf das Gesamtgewicht einschließlich der
erwünschten Nutzlast nicht über 120 t hinausgehen. In vielen Fällen wird es jedoch nötig, Eisenbahnwaggons einzusetzen,
welche die Schienen darüber hinaus belasten und in solchen Fällen sind Gestelle mit sechs Rädern erwünscht. Beispielsweise
als Lokomotiven oder zum Transport schwerer Antriebsmaschinen, großer Brennstoffmengen oder schwerer Frachten
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eingesetzte Eisenbahnwagen werden vorteilhaft auf Gestellen getragen, die mit je drei Achsen ausgestattet sind.
Solcherart Gestelle waren bisher plump und' teuer und sie wiesen verhältnismäßig komplizierte Einzelteile auf. Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sechsrad-Untergestell zu schaffen, das bei verhältnismäßig einfachem Aufbau
eine preisgünstige Herstellungsweise ermöglicht. Es soll einen wirksamen Sitz für sechs einzeln gefederte Räder bieten,
ohne dabei von den Vorteilen der starren Radeinheiten, d.h. einer Achse mit fest an ihren entgegengesetzten Enden
befestigten Rädern, abzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
gelöst, die aus einem starren Chassis-Rahmen mit Seitengehäuse besteht, aus drei Radgruppen, mit je einer Achse und
auf diesen starr befestigten Rädern, und schließlich aus je einem einzelnen elastischen Puffer zwischen einem jeden
Achsenende und dem Seitengehäuse, in dem dieses liegt.
Jedes Seitengehäuse weist drei Einschnitte auf, die geeignet sind, die angrenzenden Enden der drei Achsen aufzunehmen und
jede Achse besitzt an beiden Enden ein Lager, das gleitend in dem entsprechenden Einschnitt geführt wird. Eine weitere
erfinderische Einrichtung besteht in einem eigenen Brems-
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system, das herabhängend von den Achsen angeordnet ist. Jede Bremsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Druckzylinder,
einem querlaufenden und hiervon gesteuerten Bremsgestänge und aus Bremsbacken, die von dem Gestänge gegen die
Räder auf der Achse gedrückt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Grundriß eines Gestells nach der Erfindung, dessen Oberteil rechts herausgebrochen ist, um die
darunter liegende Ausbildung zu zeigen; Fig. 2 teilweise eine Seitensicht und zum anderen Teil einen
Schnitt gemäß Linie 2-2 der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie 3-3 der Fig. 2.
Der Übersichtlichkeit der Darstellung halber ist das Gestell in vereinfachter Weise wiedergegeben, um vor allem das wesentliche
zu zeigen. Zahlreiche an sich bekannte Ausbildungen sind fortgelassen worden. Die Erfindung und als solche ihre
Besonderheit sind jedoch gut zu erkennen. Die Zeichnungen sind nicht in genauem Maßstab angefertigt und die Einzelteile
besitzen nicht ihre tatsächlichen Proportionen.
Der Hauptrahmen des Gestells ist von starrem Aufbau und besitzt ein Paar paralleler Seitenrahmen 10 und 11 und quer
verlaufende Arme oder Versteifungen 12. Die in Rahmenmitte
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befindliche Stütze besitzt einen Schaft oder ein Lager 13, in dem der Waggonaufbau durch einen Zapfen gelagert werden
kann. Die Seitenrahmen, die Arme und die Versteifungen bilden zusammen ein unbewegliches Einzelgestell aus Guß, geschweißten
oder sonstwie aneinander befestigten Teilen.
Jeder Seitenrahmen besitzt drei nach unten geöffnete Einschnitte oder Aussparungen 14. Eine jede solche Aussparung
hat zwei parallele Seitenwände, die als Vertikalführung der rechteckigen Lager 15 dienen. Zwischen der Oberkante eines
jeden Lagers und der Endkante des Einschnittes, in den es eingefügt ist, sind Druckfedern 16 angeordnet. Diese Federn
sind als Spiralfedern dargestellt; es können aber auch andere Puffervorrichtungen vorgesehen werden. Beispielsweise haben
sich sogenannte Belleville-Federn als gut verwendbar erwiesen.
Ein jedes Lager 15 trägt das Gestell an einem Ende der drei Achsen 17 und an einer jeden Achse, etwa an den beiden Enden,
sind zwei Räder 18 befestigt. Die Räder der beiden außenliegenden Achsen haben wie üblich den hervorstehenden Rand,
die Räder der Mittelachse besitzen jedoch nicht solche Ränder.
Ein starrer, rechteckiger Rahmen 19 ist an den Achsenlagerpaaren 15 befestigt und wird durch diese getragen. Etwa
zwischen den Rädern einer jeden Achse trägt dieser Rahmen
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den in Fig. 1 gezeigten Bremsmechanismus. Dieser Mechanismus besteht aus dem Druckzylinder 20, einem Kolben und einer von
diesem betätigten Pleuelstange 21 sowie einem mit dem Kolben und dem Pleuel 21 zusammenhängenden Bremsgestänge 22, das
gleitbar an dem Rahmen 19 befestigt ist. Die Bremsbacken 23 sind so an dem Gestänge 22 angebracht, daß sie gegen die ihnenl
entsprechenden Räder 18 drücken können. Das Bremsgestänge wird durch an dem Rahmen 19 befestigte Elemente geführt und
durch Federn gegen die Räder gedrückt.
Jedes der sechs Räder ist· einzeln gefedert, weil jede Radeinheit
aus einem Radpaar besteht, das fest auf die Achse montiert ist. Ebenso besitzt jedes Rad eine Bremsvorrichtung,
die in richtigem Abstand von diesem gehalten wird, auch bei Bewegungen zwischen den Rädern und dem starren G-estellrahmen
aufgrund der Federwirkung. Von besonderer Bedeutung ist der Umstand, daß ein einzelner starrer Rahmen den Wagen mit allen
drei Radeinheiten trägt. Dieser Rahmen ist vom baulichen Standpunkt gesehen einfach,und es bleibt eine kostensparende
Bauweise ermöglicht. Jede Kompliziertheit wird vermieden und die Einzelglieder besitzen kein zu hohes Gewicht.
Viele Einzelteile der Konstruktion können gemäß der üblichen Praxis verändert werden, ohne von dem Erfindungsgedanken, der
in der nun folgenden Anspruchsfassung Ausdruck finden soll,
abweichen zu müssen. 909841/0740
— 6 -
Claims (4)
1. Sechsrad-Untergestell für einen Eisenbahnwagen, gekennzeichnet durch einen einzelnen starren Chassis-Rahmen mit seitlich
angebrachten Gehäusen (10,11), Achsschemeln und Versteifungen, weiter gekennzeichnet durch drei Radgruppen, die aus
je einer Achse (17) mit auf diesen starr befestigten Rädern (18) bestehen, durch drei Einschnitte (14) in einem jeden Seitengehäuse
(10, 11) in der Art, daß sie die anliegenden Enden der Achsen aufnehmen können, sowie durch einzelne elastische
Puffer (16) zwischen einem jeden Achsenende und der Endplatte des Einschnittes, in den dieses eingelegt ist.
2. Sechsrad-Untergestell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Lager (15) für ein jedes Achsenende, eine Führung für die
Lager, die es erlaubt, daß diese in dem entsprechnenden Einschnitt
gleiten können, sowie dadurch, daß ein elastisches Pufferglied zwischen der Oberkante eines jeden Lagers und der
entsprechenden Fläche der Aussparung liegt.
3. Sechsrad-Untergestell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einzelne an einer jeden Achse herabhängende Bremsvorrichtungen,
die gleichbleibenden^von Bewegungen einer Achse relativ zu einer anderen oder zu dem Gestell unabhängigen Abstand von
der Achse besitzen, und welche Bremsvorrichtungen aus einem
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pneumatisch betätigten Zylinder ( 20 ), aus einem
von diesem gesteuerten und querlaufenden Bremsgestänge (22) und aus Bremsbacken (23) bestehen, die von dem Gestänge (22)
gegen die Räder (18) auf der Achse (17) gedrückt werden.
4. Sechsrad-Untergestell nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Bremsvorrichtung ein rechtwinkliger
starrer Rahmen (19) gehört, der auf den Lagerfassungen (15) an den beiden entgegengesetzten Achsenenden befestigt ist,
daß der pneumatisch betätigte Zylinder (20) an diesem angeschlossen ist, und daß das querverlaufende Bremsgestänge durch
den Zylinder (20) gesteuert wird und für Hin- und Zurückbewegungen an dem Rahmen befestigt ist, sowie daß die Bremsbacken
(23) durch das Gestänge gehalten und gegen die Räder (18) auf der Achse (17) gedrückt werden.
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1965
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Also Published As
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