DE1530100A1 - Fahrgestell fuer einen Eisenbahnwagen - Google Patents

Fahrgestell fuer einen Eisenbahnwagen

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DE1530100A1
DE1530100A1 DE1965D0048660 DED0048660A DE1530100A1 DE 1530100 A1 DE1530100 A1 DE 1530100A1 DE 1965D0048660 DE1965D0048660 DE 1965D0048660 DE D0048660 A DED0048660 A DE D0048660A DE 1530100 A1 DE1530100 A1 DE 1530100A1
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DE
Germany
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axle
wheels
frame
linkage
wheel
Prior art date
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Application number
DE1965D0048660
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English (en)
Inventor
Kneiling John G
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Devenco Inc
Original Assignee
Devenco Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/08Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels
    • B61F3/10Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels with three or more axles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/20Transmitting mechanisms
    • B61H13/24Transmitting mechanisms for cars with two axles or bogies with two axles and braking cylinder(s) for each bogie, the mechanisms at each side being interconnected

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Pst nianu/ilt Dipl.-Pin/3. ■ _
Waller Kemp 12· November 19Of53010Q Köin-Lindenfchal D 16 P 2 Qo!ddnfölö«tra8ö 24
Anmelder:
DEVENCQ INCORPORATED, 150 Broadway, New York 38, New York, USA
Fahrgestell für einen Eisenbahnwagen
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Eisenbahnwaggons. Sie betrifft das Gestell, an dem die Räder angebracht sind, und auf dem der Waggonaufbau aufliegt.
Zweck der Erfindung ist es, ein Sechsrad-Untergestell zu verbessern. Üblicherweise liegen Eisenbahnwaggons auf zwei Doppelachs-Fahrgestellen, wobei an einem jeden Gestell vier Räder angebracht sind, und der Wagen insgesamt auf acht Rädern liegt.. Aus zwei Achsen bestehende Gestelle sind verhältnismäßig einfach und vom baulichen Standpunkt aus betrachtet nicht kostspielig und stellen sehr praktische Tragvorrichtungen dar. Da jedoch die höchstmögliche Achslast bei etwa 30 t liegt, darf das Gesamtgewicht einschließlich der erwünschten Nutzlast nicht über 120 t hinausgehen. In vielen Fällen wird es jedoch nötig, Eisenbahnwaggons einzusetzen, welche die Schienen darüber hinaus belasten und in solchen Fällen sind Gestelle mit sechs Rädern erwünscht. Beispielsweise als Lokomotiven oder zum Transport schwerer Antriebsmaschinen, großer Brennstoffmengen oder schwerer Frachten
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eingesetzte Eisenbahnwagen werden vorteilhaft auf Gestellen getragen, die mit je drei Achsen ausgestattet sind.
Solcherart Gestelle waren bisher plump und' teuer und sie wiesen verhältnismäßig komplizierte Einzelteile auf. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sechsrad-Untergestell zu schaffen, das bei verhältnismäßig einfachem Aufbau eine preisgünstige Herstellungsweise ermöglicht. Es soll einen wirksamen Sitz für sechs einzeln gefederte Räder bieten, ohne dabei von den Vorteilen der starren Radeinheiten, d.h. einer Achse mit fest an ihren entgegengesetzten Enden befestigten Rädern, abzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, die aus einem starren Chassis-Rahmen mit Seitengehäuse besteht, aus drei Radgruppen, mit je einer Achse und auf diesen starr befestigten Rädern, und schließlich aus je einem einzelnen elastischen Puffer zwischen einem jeden Achsenende und dem Seitengehäuse, in dem dieses liegt.
Jedes Seitengehäuse weist drei Einschnitte auf, die geeignet sind, die angrenzenden Enden der drei Achsen aufzunehmen und jede Achse besitzt an beiden Enden ein Lager, das gleitend in dem entsprechenden Einschnitt geführt wird. Eine weitere erfinderische Einrichtung besteht in einem eigenen Brems-
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system, das herabhängend von den Achsen angeordnet ist. Jede Bremsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Druckzylinder, einem querlaufenden und hiervon gesteuerten Bremsgestänge und aus Bremsbacken, die von dem Gestänge gegen die Räder auf der Achse gedrückt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Grundriß eines Gestells nach der Erfindung, dessen Oberteil rechts herausgebrochen ist, um die
darunter liegende Ausbildung zu zeigen; Fig. 2 teilweise eine Seitensicht und zum anderen Teil einen
Schnitt gemäß Linie 2-2 der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie 3-3 der Fig. 2.
Der Übersichtlichkeit der Darstellung halber ist das Gestell in vereinfachter Weise wiedergegeben, um vor allem das wesentliche zu zeigen. Zahlreiche an sich bekannte Ausbildungen sind fortgelassen worden. Die Erfindung und als solche ihre Besonderheit sind jedoch gut zu erkennen. Die Zeichnungen sind nicht in genauem Maßstab angefertigt und die Einzelteile besitzen nicht ihre tatsächlichen Proportionen.
Der Hauptrahmen des Gestells ist von starrem Aufbau und besitzt ein Paar paralleler Seitenrahmen 10 und 11 und quer verlaufende Arme oder Versteifungen 12. Die in Rahmenmitte
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befindliche Stütze besitzt einen Schaft oder ein Lager 13, in dem der Waggonaufbau durch einen Zapfen gelagert werden kann. Die Seitenrahmen, die Arme und die Versteifungen bilden zusammen ein unbewegliches Einzelgestell aus Guß, geschweißten oder sonstwie aneinander befestigten Teilen.
Jeder Seitenrahmen besitzt drei nach unten geöffnete Einschnitte oder Aussparungen 14. Eine jede solche Aussparung hat zwei parallele Seitenwände, die als Vertikalführung der rechteckigen Lager 15 dienen. Zwischen der Oberkante eines jeden Lagers und der Endkante des Einschnittes, in den es eingefügt ist, sind Druckfedern 16 angeordnet. Diese Federn sind als Spiralfedern dargestellt; es können aber auch andere Puffervorrichtungen vorgesehen werden. Beispielsweise haben sich sogenannte Belleville-Federn als gut verwendbar erwiesen.
Ein jedes Lager 15 trägt das Gestell an einem Ende der drei Achsen 17 und an einer jeden Achse, etwa an den beiden Enden, sind zwei Räder 18 befestigt. Die Räder der beiden außenliegenden Achsen haben wie üblich den hervorstehenden Rand, die Räder der Mittelachse besitzen jedoch nicht solche Ränder.
Ein starrer, rechteckiger Rahmen 19 ist an den Achsenlagerpaaren 15 befestigt und wird durch diese getragen. Etwa zwischen den Rädern einer jeden Achse trägt dieser Rahmen
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den in Fig. 1 gezeigten Bremsmechanismus. Dieser Mechanismus besteht aus dem Druckzylinder 20, einem Kolben und einer von diesem betätigten Pleuelstange 21 sowie einem mit dem Kolben und dem Pleuel 21 zusammenhängenden Bremsgestänge 22, das gleitbar an dem Rahmen 19 befestigt ist. Die Bremsbacken 23 sind so an dem Gestänge 22 angebracht, daß sie gegen die ihnenl entsprechenden Räder 18 drücken können. Das Bremsgestänge wird durch an dem Rahmen 19 befestigte Elemente geführt und durch Federn gegen die Räder gedrückt.
Jedes der sechs Räder ist· einzeln gefedert, weil jede Radeinheit aus einem Radpaar besteht, das fest auf die Achse montiert ist. Ebenso besitzt jedes Rad eine Bremsvorrichtung, die in richtigem Abstand von diesem gehalten wird, auch bei Bewegungen zwischen den Rädern und dem starren G-estellrahmen aufgrund der Federwirkung. Von besonderer Bedeutung ist der Umstand, daß ein einzelner starrer Rahmen den Wagen mit allen drei Radeinheiten trägt. Dieser Rahmen ist vom baulichen Standpunkt gesehen einfach,und es bleibt eine kostensparende Bauweise ermöglicht. Jede Kompliziertheit wird vermieden und die Einzelglieder besitzen kein zu hohes Gewicht.
Viele Einzelteile der Konstruktion können gemäß der üblichen Praxis verändert werden, ohne von dem Erfindungsgedanken, der in der nun folgenden Anspruchsfassung Ausdruck finden soll,
abweichen zu müssen. 909841/0740
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Sechsrad-Untergestell für einen Eisenbahnwagen, gekennzeichnet durch einen einzelnen starren Chassis-Rahmen mit seitlich angebrachten Gehäusen (10,11), Achsschemeln und Versteifungen, weiter gekennzeichnet durch drei Radgruppen, die aus je einer Achse (17) mit auf diesen starr befestigten Rädern (18) bestehen, durch drei Einschnitte (14) in einem jeden Seitengehäuse (10, 11) in der Art, daß sie die anliegenden Enden der Achsen aufnehmen können, sowie durch einzelne elastische Puffer (16) zwischen einem jeden Achsenende und der Endplatte des Einschnittes, in den dieses eingelegt ist.
2. Sechsrad-Untergestell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Lager (15) für ein jedes Achsenende, eine Führung für die Lager, die es erlaubt, daß diese in dem entsprechnenden Einschnitt gleiten können, sowie dadurch, daß ein elastisches Pufferglied zwischen der Oberkante eines jeden Lagers und der entsprechenden Fläche der Aussparung liegt.
3. Sechsrad-Untergestell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einzelne an einer jeden Achse herabhängende Bremsvorrichtungen, die gleichbleibenden^von Bewegungen einer Achse relativ zu einer anderen oder zu dem Gestell unabhängigen Abstand von der Achse besitzen, und welche Bremsvorrichtungen aus einem
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pneumatisch betätigten Zylinder ( 20 ), aus einem
von diesem gesteuerten und querlaufenden Bremsgestänge (22) und aus Bremsbacken (23) bestehen, die von dem Gestänge (22) gegen die Räder (18) auf der Achse (17) gedrückt werden.
4. Sechsrad-Untergestell nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Bremsvorrichtung ein rechtwinkliger starrer Rahmen (19) gehört, der auf den Lagerfassungen (15) an den beiden entgegengesetzten Achsenenden befestigt ist, daß der pneumatisch betätigte Zylinder (20) an diesem angeschlossen ist, und daß das querverlaufende Bremsgestänge durch den Zylinder (20) gesteuert wird und für Hin- und Zurückbewegungen an dem Rahmen befestigt ist, sowie daß die Bremsbacken (23) durch das Gestänge gehalten und gegen die Räder (18) auf der Achse (17) gedrückt werden.
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DE1965D0048660 1965-02-18 1965-11-16 Fahrgestell fuer einen Eisenbahnwagen Pending DE1530100A1 (de)

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US433599A US3319582A (en) 1965-02-18 1965-02-18 Six-wheel truck with brake means for railway cars

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DE1530100A1 true DE1530100A1 (de) 1969-10-09

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ID=23720760

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DE1965D0048660 Pending DE1530100A1 (de) 1965-02-18 1965-11-16 Fahrgestell fuer einen Eisenbahnwagen

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US (1) US3319582A (de)
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FR (1) FR1457224A (de)
GB (1) GB1080270A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
GB1080270A (en) 1967-08-23
US3319582A (en) 1967-05-16
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