DE617408C - Zweiachsiges Drehgestell mit Ausgleichgestaengen fuer die Achsbuchsfedern jeder Seite - Google Patents
Zweiachsiges Drehgestell mit Ausgleichgestaengen fuer die Achsbuchsfedern jeder SeiteInfo
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- DE617408C DE617408C DEC47151D DEC0047151D DE617408C DE 617408 C DE617408 C DE 617408C DE C47151 D DEC47151 D DE C47151D DE C0047151 D DEC0047151 D DE C0047151D DE 617408 C DE617408 C DE 617408C
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- axle
- springs
- bogie
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/26—Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
- B61F5/30—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
- B61F5/301—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes incorporating metal springs
- B61F5/302—Leaf springs
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 617408 KLASSE 2Od GRUPPE 2102
Linke-Hofmann-Werke Akt.-Ges. in Breslau
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1932 ab
Die Erfindung bezieht sich auf ein zweiachsiges Drehgestell mit einem die Achsbuchsfedern
jeder Seite verbindenden Ausgleichgestänge, das zwei nahe den Achsfedern am
Drehgestellrahmen gelagerte starre Hebel und eine zwischen diesen längs liegende Blattfeder
als nachgiebigen Hebel enthält.
Während bei den bekannten Drehgestellen dieser Bauart bisher die seitlichen längs
liegenden Blattfedern mit ihrem Bund am Drehgestellrahmen gelagert wurden und das
Fahrzeuguntergestell mittels eines Drehzapfens unmittelbar auf einem mittleren starren
Drehgestellquerbalken abgestützt war, sind gemäß der Erfindung die längs liegenden
Blattfedern mit ihren Gehängen gleichzeitig die - Wiegefedern des Drehgestells und sind
etwa in der Mitte der 'einseitigen starren Hebel aufgehängt.
Bei dieser Anordnung bleibt der Federbund der Wiegefedern bei der Ausgleichbewegung
zwischen den Achsbuchsfedern infolge Unebenheiten in der Fahrbahn praktisch in Ruhe,
somit findet eine sehr geringe Beeinflussung der Wiege statt, so daß eine ruhige Fahrt des
Wagenkastens erreicht wird. Durch die Aufhängung der seitlichen längs liegenden Federn
in der Mitte der einseitigen starren Hebel werden sodann die Bewegungen des Drehgestellrahmens
an dem einen oder anderen Ende nur teilweise, zur Hälfte, auf die längs liegenden
Federn übertragen.
Zweckmäßig ist es, zwischen dem mit der Achsbuchsfeder verbundenen Ende des starren
Hebels und dem Drehgestellrahmen eine Federdämpfung anzuordnen. Beim Senken des einen Drehgestellrahmenendes wird die ·
Dämpfungsfeder an diesem Ende mehr gespannt als die gleiche Feder am anderen Ende,
somit bewirken diese Dämpfungsfedern bei Fahrt auf glatter Bahn jederzeit die Wiedereinstellung
des Drehgestellrahmens in die waagerechte Lage.
Die Erfindung ist auf der beiliegendein Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι ein Drehgestell in Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht dazu,
Abb. 3 in Seitenansicht eine zweite Ausführungsform
und
Abb. 4 schematisch den Rahmen in geneigter Stellung zur Darstellung der voneinander
verschiedenen Beanspruchungen der Dämpfungsfedern.
Es bezeichnen 1 den Drehgestellrahmen, 2 die Achsbuchsfedern, 3 die Wiegefedern,
4 die starren Hebel, 5 die Federgehänge zwischen den Federn 2 und den Hebeln 4, 6 die
Federgehänge zwischen den Federn 3 und den Hebeln 4, 7 die Dämpfungsfedern, 8 eine am
Rahmen 1 befestigte Federplatte, 9 eine mit den starren Hebeln 4 verbundene Federplatte,
10, 11 und 12 Bolzen in den Hebern 4, 13 das
äußere Ende der Achsbuchsfedern 2 und 14 den Drehzapfenträger, den sog. Wiegebalken.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, bildet die ganze Federaufhängung auf jeder Seite
des Rahmens 1 ein zusammenhängendes
System, eine Mehrbelastung der einen Achsbuchsfeder 2 wird durch die Hebel 4 und die
Wiegefeder 3 auf die andere Achsbuchsfeder 2 überführt. ,Die Feder 3 mit ihrem Bund und
damit die Wiege 14 bleibt dabei in Ruhe, so daß die Ausgleicht ewegungen der Federn 2
von dem Wagenkasten ferngehalten werden. Wie ein Vergleich zwischen den Abb. 1
und 3 zeigt, wird der Achsabstand des Drehgestells um die Länge des Hebels 4 kleiner,
wenn gemäß Abb. 3 der feste Punkt des Hebels 4 zwischen der Achsmitte und dem inneren Federgelenk 5 der Achsbuchsfeder 2
liegt. Dies kann in manchen Fällen von Vorteil sein.
Die Feder 7 trägt nur einen Teil des Gewichtes des Drehgestellrahmens 1, und zwar
Y8J falls der Hebel 4 gleicharmig ist. Die
Feder 7 ist deshalb im Verhältnis zu den übrigen Federn sehr weich.
Wie aus Abb. 4 hervorgeht, wird bei Drehgestellen, deren Rahmen in der Fahrtrichtung
geneigt wird, der Abstand zwischen der beweglichen Federplatte 9 zur festen Federplatte
8 an dem nach unten geneigten Ende des Rahmens 1 Heiner als an dem anderen
Ende. Durch die Mehrbelastung der zwischen den einander genäherten Platten 8 und 9
liegenden Feder f entsteht ein Drehmoment, das den Rahmen 1 in die waagerechte Lage
zurückzubringen sucht.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Zweiachsiges Drehgestell mit einem die Achsb'uchsfedern jeder Seite verbindenden 3£ Ausgleichgestänge, das zwei nahe den ' Achsfedern am Drehgestellrahmen gelagerte starre Hebel und eine zwischen diesen längs liegende Blattfeder als nachgiebigen Hebel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die längs liegenden Blattfedern mit ihren Gehängen gleichzeitig die Wiegefedern des Drehgestells sind und etwa in der Mitte der einseitigen starren Hebel aufgehängt sind.
- 2. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mit der Achsbuchsfeder verbundenen Ende des starren Hebels und dem Drehgestellrahmen eine Federdämpfung liegt.Hierzu ι Blatt ZeichnungenGEDftÜCKT ItJ bth
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC47151D DE617408C (de) | 1932-11-15 | 1932-11-15 | Zweiachsiges Drehgestell mit Ausgleichgestaengen fuer die Achsbuchsfedern jeder Seite |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC47151D DE617408C (de) | 1932-11-15 | 1932-11-15 | Zweiachsiges Drehgestell mit Ausgleichgestaengen fuer die Achsbuchsfedern jeder Seite |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617408C true DE617408C (de) | 1935-08-17 |
Family
ID=7026506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC47151D Expired DE617408C (de) | 1932-11-15 | 1932-11-15 | Zweiachsiges Drehgestell mit Ausgleichgestaengen fuer die Achsbuchsfedern jeder Seite |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617408C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965786C (de) * | 1954-01-21 | 1957-06-19 | Linke Hofmann Busch | Abfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer das Einachslaufwerk eines Schienenfahrzeugs |
-
1932
- 1932-11-15 DE DEC47151D patent/DE617408C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965786C (de) * | 1954-01-21 | 1957-06-19 | Linke Hofmann Busch | Abfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer das Einachslaufwerk eines Schienenfahrzeugs |
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