AT132754B - Sitz für mehrere Personen, insbesondere für Kraftwagen. - Google Patents

Sitz für mehrere Personen, insbesondere für Kraftwagen.

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AT132754B
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seat
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Auguste Angele Gasto Mougeotte
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Auguste Angele Gasto Mougeotte
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Description


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  Sitz für mehrere Personen, insbesondere für Kraftwagen. 



   Es sind bereits Vorrichtungen zur elastischen Befestigung der Sitze von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftwagen, bekannt, durch die die Stösse gedämpft werden sollen. 



   Diese Vorrichtungen dienen aber zur Befestigung voneinander unabhängiger Sitze für je eine Person, deren Schwerpunkt sieh ungefähr in der Mitte des Sitzes befindet. Derartige Vorrichtungen sind daher nicht unmittelbar bei Sitzen für mehrere Personen verwendbar, da bei diesen sowohl die Anzahl der Personen wie auch die Stellen, an denen diese sitzen, verschieden sind und sich daher die Belastung jedesmal sowohl hinsichtlich des Belastungsgewichtes wie auch bezüglich der Belastungsstellen wesentlich ändert. Es wurden zwar auch für mehrere Personen bestimmte Wagenbänke vorgeschlagen, welche auf beiden Seiten in zwei Höhenlagen einstellbare, federnde Auflager haben, doch sind auch diese Anordnungen für einseitige Belastung nicht geeignet, die wegen der starren Bauweise zwängende Kräfte und Momente in den Auflagern zur Folge hat. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Sitz für mehrere Personen, insbesondere für Kraftwagen, welcher unabhängig von der Anzahl der sitzenden Personen sowie von den Stellen, auf denen diese sitzen, ohne Gefahr einer Verzwängung nachgiebig ist. 
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 ist und die Längsteile gelenkig mit den Seitenteilen nach Art eines Parallelogrammrahmens derart ver- bunden sind, dass sich bei einseitiger Belastung des Sitzes der belastete Teil des Sitzgestelles unter Winkel- änderung der Gelenkverbindungen stärker senken kann als der unbelastete. 



   Hiebei können die aus Rohren bestehenden Längsteile des Sitzgestelles auf Kugelzapfen der Seitenteile aufgesteckt sein. Im Innern der Rohre angebrachte Federn stützen sich hiebei vorteilhaft gegen die Kugelzapfen ab. 



   Andere Vorzüge und Einzelheiten der Erfindung ergeben sieh aus der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen, die schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen. Es ist darin Fig. 1 eine Seitenansicht des Sitzes nach der Erfindung, Fig. 2 eine Vorderansicht, bei der auf der einen Seite die Kissen fortgelassen sind, so dass die teilweise geschnitten gezeichnete mechanische Anordnung zu sehen ist, und Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie   In-In   der Fig.   l.   



   Der Sitz nach der Erfindung enthält als wesentliche Bestandteile zwei an seinen beiden Seiten angeordnete Stützen, die starr mit dem Fussboden verbunden sind und den ganzen Sitz tragen. Jede dieser Stützen besteht aus zwei, miteinander eine Gleitbahn bildenden Rohren 1 und 1', die am Boden des Wagens in irgendwelcher geeigneten Weise befestigt sind. Beispielsweise sitzen sie an einer Platte 2 (Fig. 3), die am Boden des Wagens mittels durch die Löcher 3 hindurchgehender Schrauben oder Bolzen befestigt ist. 



   Die Rohre 1 und l'verlaufen parallel zueinander und werden an ihrem oberen Ende in ihrem richtigen Abstand durch   Zwischenstücke     4   auseinandergehalten, die auf zwei in die Rohre 1 und l'eingesetzte Rohrbogen   5   und 5'aufgeschoben sind. 



   Diese festen Stützen tragen den beweglichen Rahmen, auf dem die Kissen für Sitz und Lehne ruhen. Dieser Rahmen besteht aus zwei Querstangen und zwei Seitenteilen. Jeder der Seitenteile enthält zwei Schienen, von denen die eine ungefähr parallel zur festen Stütze und die andere ungefähr 

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 waagrecht verläuft. Die zur festen Stütze parallele Schiene besteht aus zwei zu beiden Seiten der Rohre 1 und l'liegenden Flacheisen 6 und/ (Fig. 2), zwischen denen genutete Laufrollen 8 und 8'angebracht sind. Die Rollen sind so ausgestaltet, dass sie an beiden Rohren anliegen.

   Die Achsen dieser Rollen stehen übrigens nicht in gerader Linie, vielmehr sind die Achsen der Rollen 8 in der Darstellung der Fig. l etwas nach links und die der Rollen 8'etwas nach rechts versetzt, so dass bei der Bewegung des aus den Schienen 6 und 7 bestehenden Teiles an den Rohren 1 und l'entlang die leiden Rollen 8 an dem Rohr 1 und die beiden Rollen 8'an dem Rohr l'abrollen. Das Flacheisen 6 geht oben über die Rohrkrümmer 5 hinaus, während das gegenüberliegende   Flacheisen 7 ungefähr   in der Höhe der letzteren endigt. An den durch die beiden Flacheisen 6   und 7 gebildeten Rahmenschenkel schliesst sich   der   waagreehte   Rahmenteil 9 an. 



  Diese beiden Rahmenteile sind miteinander durch eine feste Strebe 10 zu einem starren Ganzen verbunden, das, wie schon gesagt, die Seitenwand des Rahmens bildet. Die Anordnung könnte natürlich auch in irgendwelcher anderer Weise getroffen werden, beispielsweise so, dass an einem der Flacheisen eine Ver-   längerung   in der Richtung der waagrechten Schiene vorspringt und letztere daran an verschiedenen Stellen festgeschraubt ist. 



   Die Querstangen des   bewegliehen   Rahmens sind mit den Seitenteilen gelenkig verbunden. Sie bestehen hiezu aus Rohren, deren Enden an die Flacheisen 6 bzw. an die Schienen 9 angeschlossen sind. Die obere, in Fig. 2 dargestellte Querstange besteht aus einem Rohr   10',   das mit jedem seiner Enden auf einen am oberen Ende des Flaeheisens 6 sitzenden und in eine kugelige Verstärkung 12 auslaufenden Bolzen 11 aufgesteckt ist. 



   Bei dieser Anordnung ist das Rohr 10'etwas um den Kugelkopf 12 beweglich. Um ein Klirren dieser Teile bei der Fahrt des Wagens zu verhindern, ist eine Feder 13 angeordnet, die sich einerseits 
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  Je nach dem Gewicht des Fahrgastes und der Stärke des Stosses, der manchmal auf beiden Seiten des Wagens nicht gleich ist, können die Federn auch   ungleichmässig   nachgeben. Befindet sieh noch ein dritter Fahrgast auf dem Sitz, so verteilt sich das Gesamtgewicht auf die beiden Gleitbahnen. Wie ersichtlich, gleicht sich auf diese Weise das Gewicht der Fahrgäste ohne Rücksieht auf ihre Anzahl und ihre Verteilung auf dem Sitz von selbst aus. Weiterhin verschiebt sich auch nicht der Sitz gegenüber der Lehne, wie dies bei den meisten der bekannten Sitze der Fall ist, da hier Sitz und Lehne ein Ganzes bilden, das sich zusammen verschiebt. 



   Selbstverständlich ist die Erfindung hier nur in einem Beispiel beschrieben und dargestellt worden, das lediglich zur   Erläuterung   dient und auf das sie nicht beschränkt ist. Im Sinne der Erfindung können daran noch Einzelheiten abgeändert werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sitz für mehrere Personen, insbesondere für Kraftwagen, dessen Sitzgestell elastisch an einem am Wagenkasten befestigten Führungsgestell aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der aus zwei starr miteinander verbundenen Schienen (6 und   9)   bestehenden Seitenteile des Sitzgestelles für sich federnd aufgehängt ist (Feder 15) und die Längsteile (10', 16) des Sitzgestells gelenkig mit den Seitenteilen nach Art eines Parallelogrammrahmens derart verbunden sind, dass sieh bei einseitiger Belastung des Sitzes der belastete Teil des Sitzgestelles unter Winkeländerung der Gelenksverbindung stärker senken kann als der unbelastete.

Claims (1)

  1. 2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Rohren bestehenden Längsteile (10', 16) des Sitzgestelles auf Kugelzapfen (11, 12) der Seitenteile (6, 9) aufgesteckt sind.
    3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern der Rohre (10', 16) angebrachte Federn (13) sich gegen die Kugelzapfen (11, 12) stützen. EMI3.1
AT132754D 1929-12-26 1930-12-15 Sitz für mehrere Personen, insbesondere für Kraftwagen. AT132754B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR132754X 1929-12-26

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AT132754B true AT132754B (de) 1933-04-10

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ID=8874002

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AT132754D AT132754B (de) 1929-12-26 1930-12-15 Sitz für mehrere Personen, insbesondere für Kraftwagen.

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