DE1112664B - Rotierende Egge zum Anhaengen an Schlepper - Google Patents
Rotierende Egge zum Anhaengen an SchlepperInfo
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- DE1112664B DE1112664B DEG15338A DEG0015338A DE1112664B DE 1112664 B DE1112664 B DE 1112664B DE G15338 A DEG15338 A DE G15338A DE G0015338 A DEG0015338 A DE G0015338A DE 1112664 B DE1112664 B DE 1112664B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B21/00—Harrows with rotary non-driven tools
- A01B21/02—Harrows with rotary non-driven tools with tooth-like tools
- A01B21/04—Harrows with rotary non-driven tools with tooth-like tools on horizontally-arranged axles
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine rotierende Egge zum Anhängen an Schlepper mittels einer Deichsel, die
durch gelenkige Ankupplung etwa in der Mitte des Schleppers bei zwangläufig vom Schlepper aus angetriebener
Eggenwelle ein Pendeln der Egge seitlich zur Spurmitte des Schleppers zuläßt.
Bei den bekannten rotierenden Eggen dieser Art ist die gelenkige Ankupplung in der Mitte des Schleppers
nur für diejenigen Ausschläge und auch nur in entsprechendem Ausmaß vorgesehen, die sich bei
Kurvenfahrt zwischen dem schleppenden und geschleppten Fahrzeug ergeben. Da sich bei Geradeausfahrt
die am Schlepper angehängte rotierende Egge wieder auf die Spurmitte des Schleppers ausrichten
soll, ist in diesen Fällen keinerlei Feststellvorrichtung für die schwenkbar am Schlepper angelenkte Deichsel
der angehängten Egge vorgesehen.
Gemäß der Erfindung ist die Ausschwenkbarkeit der Eggendeichsel dazu ausgenutzt, um die Möglichkeit
zu schaffen, die Egge sowohl rechts- als auch linksseitig von der Spurmitte des Schleppers arbeiten
zu lassen.
Zu diesem Zwecke ist gemäß der Erfindung vorgesehen,
daß nicht nur die Deichsel gelenkig am Schleppfahrzeug angekuppelt ist, sondern auch die Egge
durch gelenkiges Ankuppeln an das Deichselende gegenüber der Deichsel in waagerechter Ebene ausschwenkbar
ist, und daß die Deichsel an beiden Enden mit Feststelleinrichtungen versehen ist, die die
Deichsel so in ausgeschwenkter Stellung zum Schlepper und die Egge in bestimmter Winkeleinstellung
zur Fahrtrichtung halten, daß die Egge sowohl rechtsals auch linksseitig von der Spurmitte des Schleppers
arbeiten kann.
Es sind für andere Geräte und andere Zwecke zwar auch schon Deichseln bekannt, denen gegenüber das
Gerät verschwenk- und feststellbar ist oder bei welchen der Anhängepunkt des Schleppfahrzeugs
aus der Mitte heraus verschwenk- und feststellbar ist, ohne daß aber in diesem Fall eine Feststellung der
um diesen Anhängepunkt schwenkbaren Deichsel des Anhängegerätes vorgesehen ist.
In einem der vorbekannten Fälle ist vorgesehen, eine nicht angetriebene, an einen Pflug anzuhängende
Egge mit dem Pfluggestell über eine abgewinkelte und seitlich angebrachte Zugstange zu verbinden, die
eine Verschwenkung und Feststellung des einen Endes gegenüber dem Pfluggestell und des andern Endes
gegenüber der Egge zuläßt. Diese nur für das Arbeiten auf derjenigen Seite des Pfluges vorgesehene Anbringung
der Egge, auf der sie über bereits gepflügtes Land läuft, erlaubt nicht die gemäß' der Erfindung
Rotierende Egge zum Anhängen
an Schlepper
an Schlepper
Anmelden
Fritz Gehring jun., Matzingen, Thurgau,
und Robert Meyer, Wängi, Thurgau
(Schweiz)"
Vertreter: Dr.-Ing. W. Höger, Dr.-Ing. E. Maier
und Dipl.-Ing. M. Sc. W. Stellrecht, Patentanwälte,
Stuttgart S, Uhlandstr. 16
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 23. Juli 1954
Schweiz vom 23. Juli 1954
Fritz Gehring jun., Matzingen, Thurgau,
und Robert Meyer, Wängi, Thurgau (Schweiz),
sind als Erfinder genannt worden
vorgesehene Ausschwenk- und Feststellbarkeit der Egge nach beiden Seiten des Schleppgerätes, was
beim Arbeiten mit einem Pflug auch sinnwidrig wäre. Im Rahmen der Erfindung hat diese beidseitige
Ausschwenk- und Feststellbarkeit der angehängten rotierenden Egge hinter einem Schlepper eine wesentlich
andere Aufgabe zu erfüllen. Durch die erwähnte beidseitige Ausschwenk- und Feststellbarkeit der an
einen Schlepper angehängten Egge ergibt sich nämlich einerseits die Möglichkeit, in Kulturen mit niedrig
hängendem Gezweig, insbesondere in Obstplantagen, die Bodenbearbeitung auch unter diesem Gezweig
vorzunehmen, ohne daß der Schlepper selbstdarunter hindurchfahren müßte. Andererseits kann
dann aber auch die bei einseitiger seitlicher Ausladung einer geschleppten Egge immer ungetilgt
bleibende letzte Radspur des Schleppers getilgt werden, indem die nunmehr nach der anderen Seite aus-
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geschwenkte Egge vom Schleppfahrzeug über den Bereich dieser Radspur hinweggeführt wird.
Auf besonders einfache Weise können der Ausschwenkwinkel und die Ausschwenkrichtüng der
Deichsel verändert und in der gewünschten Arbeitslage am schlepperseitigen Ende der Kupplungsdeichsel dadurch festgestellt werden, daß die Deichsel
am Schlepper in einem gabelförmigen Halter angelenkt ist, welcher aus zwei übereinanderliegenden
Platten besteht, die an ihrem hinteren Ende mit einer Anzahl paarweise miteinander fluchtender Bohrungen
versehen sind, in welche Sperrbolzen eingesteckt werden können, die die seitliche Verschwenkung der
Deichsel blockieren.
Um auch ein schnelles Verändern des Anstellwinkels der Deichsel der rotierenden Egge gegenüber zu
ermöglichen, kann für ihre Befestigung an der Deichsel und die Einstellung des Winkels zu dieser an der
Deichsel eine Platte vorgesehen sein, welche mit dem Eggengestell durch Bolzen, welche gekrümmte
Schlitze der Platte durchgreifen, fest verbindbar ist.
Damit bei Bodenunebenheiten auch ein Verdrehen der Drehachse der rotierenden Egge gegenüber der
Antriebsachse des Schleppers in eine windschiefe Lage möglich ist, kann die Egge mit der Möglichkeit
des Pendeins um die Deichselachse am hinteren Ende der Deichsel aufgehängt sein.
Eine weitere Einstellbarkeit der rotierenden Egge wird dadurch ermöglicht, daß am Eggengestell höhenverstellbare
Kufen, welche die Einstellung der Bodenbearbeitungstiefe ermöglichen, innerhalb des Arbeitsbereichs
der Egge vorgesehen sind und zweckmäßig unter der Eggenwelle hindurchgehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der rotierenden Egge nach der Erfindung in schematischer
Weise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schlepper mit angekuppelter rotierender Egge im Grundriß,
Fig. 2 eine rotierende Egge mit einer Deichsel und den dazugehörigen Kupplungsteilen in Seitenansicht
und
Fig. 3 den der Fig. 2 entsprechenden Grundriß.
Eine rotierende Egge 2 ist mit einer Deichsel 3 an einen Schlepper 1 angekuppelt. Wie aus Fig. 2 und 3
ersichtlich, ist zum Anschluß der Deichsel 3 an den Schlepper 1 ein gabelförmiger Halter 4 angelenkt, in
den die Deichsel mit einem Deichselkopf 5 so eingesetzt ist, daß sie in einer im wesentlichen waagerechten
Ebene pendeln kann. Der gabelförmige Halter 4 besteht aus zwei mit Abstand übereinander angeordneten
Platten, die am hinteren Ende mit einer Anzahl paarweise fluchtender Bohrungen 6 versehen
sind. Diese Bohrungen 6 liegen zweckmäßig auf einem Kreisbogenstück und sind zur Aufnahme von zwei
Sperrbolzen 7 bestimmt.
Mit ihrem hinteren Ende steckt die Deichsel drehbar, aber axial gesichert, in einer Hülse 8, die auf
einer Platte 9 befestigt ist. Letztere ist ihrerseits mit einem Eggengestell 10 so verbunden, daß der Anstellwinkel
der Egge in bezug auf die Deichsel 3 verändert werden kann. Zu diesem Zweck hat die Platte 9 vorzugsweise
die Form eines Kreissegmentes, welches auf einer entsprechend geformten Fläche des Eggengestells
10 aufruht. Für die Befestigung der Platte 9 auf dieser Fläche sind Bolzen 11, die gekrümmte
Schlitze 12 der Platte 9 durchgreifen, vorgesehen. Am Eggengestell 10 sind Kufen 13 höhenverstellbar so
befestigt, daß sie unter der Eggenwelle vorzugsweise rechtwinklig zu dieser hindurchgehen. Durch Verstellen
der Kufen 13 kann die Arbeitstiefe der Egge eingestellt werden.
Infolge der durch diese Bauart bedingten, weitgehenden Verstellmöglichkeiten der Deichsel 3 und
der Egge 2 ist es erforderlich, daß der vom Schlepper ausgehende (nicht dargestellte) Antrieb für die Eggenwelle
mindestens ein Kreuzgelenk enthält.
Mit dem beschriebenen Gerät ist eine sehr weitgehende beidseitige Verstellmöglichkeit der Egge in
bezug auf den Schlepper gewährleistet. Durch entsprechendes Verschwenken der Deichsel 3 im Halter
4 und anschließendes Feststellen der Deichsel mittels der Steckbolzen 7 in der gewünschten Richtung
kann die Egge in bezug auf die Fahrspur nach rechts oder links ausladend angeordnet werden.
Andererseits kann durch entsprechendes Verstellen der Platte 9 der Anstellwinkel zwischen der Egge 2
und der Deichsel 3 in weiten Grenzen verstellt wer-
ao den. Durch die Verbindung des hinteren Deichselendes und der Egge mit einer an der Anschlußplatte 9
befestigten, auf dem hinteren Deichselende drehbaren Hülse 8 kann die Egge um das Deichselende pendeln.
Zusammen mit der gelenkigen Befestigung des gabelförmigenHalters4
amSchlepper ist dadurch gesichert, daß sich die rotierende Egge in ihrer Lage an alle
Bodenunebenheiten anpassen kann.
In Fig. 1 bezeichnet A-A die Längsachse des Schleppers und B-B seine Radachse. Die eingezeichneten
Pfeile veranschaulichen die verschiedenen Verstellmöglichkeiten der Egge in bezug auf den
Schlepper.
Claims (5)
1. Rotierende Egge zum Anhängen an Schlepper mittels einer Deichsel, die durch gelenkige
Ankupplung etwa in der Mitte des Schleppers bei zwangläufig vom Schlepper aus angetriebener
Eggenwelle ein Pendeln der Egge seitlich zur Spurmitte des Schleppers zuläßt, dadurch gekenn
zeichnet, daß auch die Egge (2) durch gelenkiges Ankuppeln an das Deichselende gegenüber der
Deichsel (3) in waagerechter Ebene ausschwenkbar ist und daß die Deichsel an beiden Enden mit
Feststelleinrichtungen versehen ist, die die Deichsel so in ausgeschwenkter Stellung zum Schlepper
(1) und die Egge in bestimmter Winkeleinstellung zur Fahrtrichtung halten, daß die Egge sowohl
rechts als auch links seitlich von der Spurmitte des Schleppers arbeiten kann.
2. Egge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsdeichsel am Schlepper
in einem gabelförmigen Halter (4) angelenkt ist, welcher aus zwei übereinanderliegenden Platten
besteht, die an ihrem hinteren Ende mit einer Anzahl paarweise miteinander fluchtender Bohrungen
(6) versehen sind, in welche Sperrbolzen (7) eingesteckt werden können, die die seitliche
Verschwenkung der Deichsel blockieren.
3. Egge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für ihre Befestigung an der Deichsel
und die Einstellung des Winkels zu dieser an der Deichsel eine Platte (9) vorgesehen ist, welche
mit dem Eggengestell durch Bolzen (11), welche gekrümmte Schlitze (12) der Platte durchgreifen,
fest verbindbar ist.
4. Egge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit der Möglichkeit des Pendeins
um die Deichselachse am hinteren Ende der Deichsel aufgehängt ist.
5. Egge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Eggengestell höhenverstellbare
Kufen, welche die Einstellung der Bodenbearbeitungstiefe ermöglichen, innerhalb des Arbeitsbereiches
der Egge vorgesehen sind und zweckmäßig unter der Eggenwelle hindurchgehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 198 326, 520 888, 656, 831024, 835 375;
schweizerische Patentschrift Nr. 247 167; britische Patentschrift Nr. 554 033; USA.-Patentschriften Nr. 2037 738, 2401796,
506 773, 2 532 637, 2 658 770, 2 669 919.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1112664X | 1954-07-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1112664B true DE1112664B (de) | 1961-08-10 |
Family
ID=4558175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG15338A Pending DE1112664B (de) | 1954-07-23 | 1954-09-13 | Rotierende Egge zum Anhaengen an Schlepper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1112664B (de) |
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