DE1108854B - Salmonella gallinarum-Trockenantigen und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Salmonella gallinarum-Trockenantigen und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE1108854B
DE1108854B DEB50503A DEB0050503A DE1108854B DE 1108854 B DE1108854 B DE 1108854B DE B50503 A DEB50503 A DE B50503A DE B0050503 A DEB0050503 A DE B0050503A DE 1108854 B DE1108854 B DE 1108854B
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salmonella gallinarum
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Dr Martin Lerche
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Behringwerke AG
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Description

  • Salmonella gallinarum -Trockenantigen und Verfahren zu dessen Herstellung Die Gallinarum-Infektion, auch Pullorum oder Geflügeltyphus genannt, ist eine in den Kulturländern weitverbreitete, meist seuchenhaft auftretende Erkrankung der Hühner und anderer Geflügelarten, die durch einen Erreger (Salmonella gallinarum, synonym Salmonella pullorum) hervorgerufen wird. Die Erkennung der Gallinarum- (Pullorum-) Infektion erfolgt beim lebenden Huhn durch Untersuchung von Blutproben mit Hilfe der Agglutinationsreaktion. Die Ergebnisse der Agglutination sind somit für die Bekämpfung dieser Krankheit von grundlegendem Wert und machen ihre Durchführung überhaupt erst möglich.
  • Als Methode zur Diagnose der Gallinarum-(Pullorum-) Infektion sind die Röhrchen- (Langsam-) Agglutination und eventuell die Frischblut-Schnellagglutination bekannt. Antigenaufschwemmungen für die Agglutinationsreaktion zur Diagnose der Gallinarum- (Pullorum-) Infektion werden im allgemeinen in der Weise hergestellt, daß geeignete Salmonella gallinarum- (pullorum-) Kulturen von Agarnährboden mit physiologischer Kochsalzlösung abgeschwemmt, durch die Zentrifugation gewaschen und anschließend mit physiologischer Natriumchloridlösung, die 0,5 01o Phenol oder 0,3 O/o einer handelsüblichen 35010eigen Formaldehydlösung enthält, auf eine bestimmte Dichte eingestellt werden. Diese gebrauchsfertigen sogenannten Frischantigene haben nur eine beschränkte Haltbarkeit. Sie können deshalb nicht auf lange Zeit in Vorrat genommen, sondern müssen von Fall zu Fall in kleineren Mengen hergestellt und bald verbraucht werden. Die Gewährleistung einer möglichst einheitlichen Reaktionsfähigkeit bei allen in verschiedenen Instituten und zu verschiedenen Zeitpunkten hergestellten Frischantigenen ist außerordentlich schwierig und erfahrungsgemäß in dem Maße, wie es für die Zuverlässigkeit der Reaktion notwendig ist, nicht erreicht worden. Die Verschiedenheiten ergeben sich vor allem daraus, daß zur Antigengewinnung Salmonella gallinarum- (pullorum-) Stämme von unterschiedlicher Antigen struktur und Wuchsform angewandt werden, die Technik der Antigengewinnung variiert und die Testsuspensionen eine ungleiche Dichte haben.
  • Es wurde nun gefunden, daß ein Salmonella gallinarum- (pullorum-) Trockenantigen zur Diagnose der Gallinarum- (Pullorum-) Infektion bei Hühnervögeln insbesondere bei Hühnern, bestehend aus weitgehend gereinigten, getrockneten Salmonella gallinarum- (synonym Salmonella pullorum-) Zellen von hoher Agglutinabilität, die eine für diese Bakterienart vollständige Antigenstruktur besitzen und die Eigenschaft haben, sich bei der Wiederaufschwemmung in der Suspen- sionsflüssigkeit homogen zu verteilen, gegenüber den bekannten Agglutinationsantigenen Vorteile besitzt.
  • Ein besonderer Vorteil dieses Trockenantigens liegt darin, daß es seine antigenen Eigenschaften praktisch unbeschränkt lange beibehält und sich leicht mit einfachen Mitteln zu gebrauchsfertigen Suspensionen verarbeiten läßt. Dadurch, daß man hierbei mit abgewogenen Trockenantigen- und Flüssigkeitsmengen arbeiten kann, ist es möglich, die Testsuspension stets in gleicher Dichte und Reaktionsfähigkeit herzustellen, wodurch eine sehr weitgehende Vereinheitlichung und Zuverlässigkeit des Agglutinationsverfahrens erreicht wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung von haltbarem Salmonella gallinarum- (pullorum-) Trockenantigen hoher Agglutinabilität, dadurch gekennzeichnet, daß man vollantigene und gut agglutinable Salmonella gallinarum- (pullorum-) Stämme der S-Form, vorzugsweise mit der Antigenstruktur 9, 122 und 123, auf Nährböden, vorteilhaft auf Fleischwasser-Pepton-Agar züchtet, die Kulturen mit wäßriger Formaldehydlösung, die mit von der Carbonathärte befreitem Leitungswasser hergestellt wird, abschwemmt und die Bakterienmasse nach wiederholtem Waschen mit wie oben bezeichneter wäßriger Formaldehydlösung im Vakuum trocknet.
  • Die Zellen von Salmonella gallinarum sind aus mehreren, serologisch unterschiedlichen Stoffen, die man als somatische, Körper- oder Antigene bezeichnet, aufgebaut. Die Körperantigene von Salmonella gallinarum sind 9, 122 und 128. Die somatischen Antigene wurden früher mit römischen Ziffern bezeichnet, sie werden aber jetzt mit arabischen Ziffern bezeichnet. Diejenigen Salmonella-gallinarum-Stämme, die alle genannten Antigene vollständig in einer für diese Bakterienart normalen, reichlichen Menge enthalten, bezeichnet man als »vollantigen«. Das Antigen 122 und zuweilen - zwar selten - auch das Antigen 123 neigen aber bei manchen Stämmen zur Variation, die darin besteht, daß einzelne Bakterien eines solchen Stammes das Antigen 122 oder 123 nicht mehr in normaler, reichlicher Menge, sondern vermindert oder überhaupt nicht mehr enthalten. Solche Stämme bezeichnet man infolge ihrer erheblich geringeren serologischen Aktivität und Empfindlichkeit im Vergleich zu den vollantigenen Stämmen als serologische Minusvarianten. Sie sind für die Antigenherstellung unbrauchbar.
  • Zur Herstellung des Salmonella gallinarum-Trockenantigens werden Salmonella gallinarum-Stämme mit vollständiger Antigenstruktur, die in der Glattform (Smooth- oder S-Form, vgl. Topley and Wilson's Principles of Bacteriology and Immunity, 1946, S. 299) vorliegen, ausgewählt. Zum Beispiel werden Salmonella gallinarum-Stämme mit der Antigenformel 9, 122 und 125 (vgl. Antigentabelle von White und Kaufmann) verwendet. Die für die Antigenherstellung ausgewählten und geprüften Stämme werden zur Erhaltung ihrer ursprünglichen Antigenstruktur und der S-Form durch die Vakuum-Gefriertrocknung konserviert. Um eine höhere Überlebensrate bei der Lyophilisation zu erhalten, werden die Bakterien einer 18 bis 24 Stunden alten Kultur in physiologischer Kochsalzlösung mit einem Zusatz von 200/o Serum oder einer anderen Schutzlösung aufgenommen und in kleinen Ampullen lyophilisiert. Die so getrockneten, in evakuierten Röhrchen aufbewahrten Bakterien dienen zur Erneuerung der Betriebsstämme.
  • Die lyophilisierten Stämme werden, z. B. auf Fleischwasser-Pepton-Agar (Liebig-Fleischextrakt 10 g, Pepton 10 g, Kochsalz 5 g, sekundäres Natriumphosphat 2 g, Agar-Agar 20 g, destilliertes Wasser ad 1000 ml und p11-Wert 7,2 bis 7,6, vorteilhaft 7,4), in Roux-Kolben oder anderen Kulturgefäßen bei etwa 37° C einige Zeit, vorzugsweise 48 Stunden, gezüchtet. Nach dieser Bebrütungszeit werden die Kulturen durch Abschwemmen geerntet. Die Qualität des Trockenantigens ist im besonderen Maße davon abhängig, ob Wasser oder physiologische Kochsalzlösung zur Abschwemmung und Reinigung der Bakterienmasse benutzt wird. Bei Salmonella gallinarum bewährt sich destilliertes Wasser nicht. Dagegen erweist sich aber Leitungswasser, das durch Ausfällung der Bikarbonate weitestgehend erhärtet ist, als geeignetes Mittel zur Behandlung und Vorbereitung der Bakterienzellen für die Trocknung. Die Beseitigung der Karbonathärte kann durch 30 Minuten langes Kochen erfolgen. Nach der Abkühlung werden die ausgefallenen Karbonate abfiltriert. Das Filtrat enthält noch die übrigen Elektrolyten des Leitungswassers, wie Chloride, Sulfate, Nitrate und Phosphate. An Stelle des von der Karbonathärte befreiten Leitungswassers kann jedoch auch karbonatfreies Wasser auf künstlichem Wege hergestellt und verwendet werden, so daß es in seiner Zusammensetzung, im Gehalt an Elektrolyten und im osmotischen Druck in etwa dem enthärteten Leitungswasser entspricht.
  • Zur Abschwemmung der Salmonella gallinarum-(pullorum-) Kulturen vom Nährboden und zur Wiederaufschwemmung (»Waschen«) der ausgeschleuderten Bakterienmasse wird das von der Karbonathärte be- freite Wasser mit Zusatz von etwa 0,2 0/o einer handelsüblichen Formaldehydlösung verwendet.
  • Die Abschwemmung bleibt zunächst etwa 24 Stunden lang bei 37° C im Brutschrank und wird dann ausgeschleudert. Der Bodensatz wird durch Wiederaufschwemmung in der angegebenen Formaldehydlösung und durch nachfolgende Zentrifugation einbis zweimal gereinigt. Schließlich wird der Bodensatz in einer kleinen Menge Formaldehydlösung durch Schütteln mit Glasperlen (etwa 10 Minuten lang) gleichmäßig suspendiert und in flachen Schalen z. B. über Chlorcalzium im Vakuum (Exsikkator oder Zeißlers Anaerobentopf mit dem Anschluß an eine Vakuumpumpe) bei Zimmertemperatur getrocknet.
  • Die Aufbewahrung der Trockenmasse (= Trockenantigen) erfolgt zweckmäßig in trockenen, luftdicht verschließbaren, vor Licht geschützten Glasgefäßen oder Ampullen. Das Trockenantigen ist praktisch unbeschränkt lange haltbar.
  • Zur Durchführung der Agglutination wird die Testsuspension aus dem Trockenantigen wie folgt zubereitet: Das Trockenantigen wird zunächst zum Einweichen mit einer geringen Menge Phenol (0,5 0I0)-Natriumchlorid (0,85 °/0)-Lösung versetzt und 2 Stunden lang (oder auch länger) stehengelassen. Anschließend wird die zunächst noch grobfiockige Aufschwemmung durch etwa 40 Minuten langes kräftiges Schütteln mit Glasperlen in eine homogene, feinverteilte Suspension verwandelt.
  • Wenn man eine abgewogene Menge Trockenantigen in einem bestimmten Volumen Phenol-Natriumchlorid-Lösung aufschwemmt, erhält man eine Suspension mit einer bestimmten Dichte. So ergeben z. B. 0,25 g Trockenantigen, in der oben angegebenen Phenol-Natriumchlorid-Lösung suspendiert, 1000 ml Testsuspension, deren Dichte ungefähr der üblichen Standarddichte der Antigensuspensionen bei der Langsamagglutination, gemessen an Bariumsulfat (3 ml 1°/Oige Bariumchloridlösung und 97 ml 1°/Oige Schwefelsäure), entspricht. Als Suspensionsmittel kann auch eine osmotisch gleichwertige Elektrolyten und Konservierungsmittel enthaltende Lösung verwendet werden.
  • Mit einem derartigen Salmonella gallinarum- (pullorum-) Trockenantigen sind bisher etwa eine halbe Million Blutproben in der Langsamagglutination untersucht worden. Das Antigen hat sich in allen Fällen sowohl hinsichtlich der Reaktionsfähigkeit wie auch der Gleichmäßigkeit in der Zusammensetzung und der Einfachheit seiner Verarbeitung zur Testsuspension bewährt.
  • Es war bereits aus der USA.-Patentschrift 2717 226 bekannt, ein Rattenvertilgungsmittel mit einem Gehalt an getrockneten, lagerfähigen Salmonella-Bakterien in virulenter Form herzustellen. Demgegenüber betrifft das erfindungsgemäße Verfahren ein solches zur Herstellung eines Salmonella-Trockenantigens für diagnostische Zwecke, bei dem keine virulenten, sondern durch Behandlung mit wäßriger Formaldehydlösung abgetötete Salmonella-Bakterien vorhanden sind.
  • Die an sich bekannte Trocknung hat im erstgenannten Fall zur Folge, daß die Bakterien ihre Lebensfunktion einstellen und dadurch haltbar und lagerfähig werden, während nach dem vorliegenden Verfahren eine Konservierung der toten Bakterienleiber bzw. des Antigens erzielt wird, wodurch das Produkt praktisch unbeschränkt haltbar und jederzeit verwendbar wird und außerdem überraschenderweise die empfindlichen antigenen Eigenschaften konstant erhalten bleiben.
  • Bei der bekannten außerordentlichen Empfindlichkeit der antigenen Eigenschaften und besonders im Hinblick auf die bei der Verwendung des Präparates als Diagnosticum zu fordernde Konstanz dieser Eigenschaften war nicht vorauszusehen, daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens die Herstellung eines Trockenantigens der gewünschten Qualität gelingt.
  • Nach einem in der USA.-Patentschrift 1 979 421 beschriebenen Verfahren hat man versucht, aus Salmonella-Kulturen durch Bebrütung, Einengung, Proteinfällung, Trocknung und Pulverisierung ein Trockenpräparat zu gewinnen. Diesem Verfahren, das offenbar nicht zum Erfolg führte, wurde jedoch ein Verfahren vorgezogen, das die Herstellung eines flüssigen Präparates - dessen Haltbarkeit wiederum sehr begrenzt ist - zum Gegenstand hatte.
  • Das erfindungsgemäße Verfahrensprodukt wird im Gegensatz zu dem obengenannten Trockenpräparat ohne jede Pulverisierung erhalten, zumal für eine einwandfreie Agglutination das Vorhandensein suspendierter Bakterienzellen notwendige Voraussetzung ist.
  • Gegenüber einem Flüssigantigen zeichnet es sich durch eine außergewöhnliche Konstanz der antigenen Eigenschaften und seine Haltbarkeit aus.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Salmonella gallinarum- (pullorum-) Trockenantigen zur Diagnose der Gallinarum- (Pullorum-) Infektion bei Hühnervögeln, insbesondere bei Hühnern, bestehend aus weitgehend gereinigten, abgetöteten, getrockneten Salmonella gallinarum-(synonym Salmonella pullorum-) Zellen von hoher Agglutinabilität, die eine für diese Bakterienart vollständige Antigenstruktur besitzen und die Eigenschaft haben, sich bei der Wiederaufschwemmung in der Suspensionsflüssigkeit homogen zu verteilen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von haltbarem Salmonella gallinarum- (pullorum-) Trockenantigen hoher Agglutinabilität gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man vollantigene und gut agglutinable Salmonella gallinarum- (pullorum-) Stämme der S-Form, vorzugsweise mit der Antigenstruktur 9, 122 und 123, auf Nährböden, vorteilhaft auf Fleischwasser-Pepton-Agar züchtet, die Kulturen mit wäßriger Formaldehydlösung, die mit von der Carbonathärte befreitem Leitungswasser hergestellt wird, abschwemmt und die Bakterienmasse nach wiederholtem Waschen mit wie oben bezeichneter wäßriger Formaldehydlösung im Vakuum trocknet.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung der wäßrigen Formaldehydlösung an Stelle von carbonathärtefreiem Leitungswasser destilliertes Wasser verwendet, dem man durch Lösung entsprechender Salze dem Leitungswasser analoge Zusammensetzung sowie analoge osmotische und elektrolytische Eigenschaften gegeben hat.
    4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Abschwemmen und zur Waschung der Bakterienmasse eine wäßrige Lösung verwendet, die einen Gehalt von etwa 0,2 O/o einer handelsüblichen 350/,eigen Formaldehydlösung aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 717 226, 1 979 421.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1979421A (en) * 1929-03-07 1934-11-06 Robert W Terry Biological product and process for producing the same
US2717226A (en) * 1950-04-11 1955-09-06 Skovsted Aage Thorsen Process for the manufacture of a rat exterminating compound containing desiccated, storable salmonella bacteria in their virulent condition

Patent Citations (2)

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