DE2231471A1 - Sporizide zubereitung - Google Patents
Sporizide zubereitungInfo
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- DE2231471A1 DE2231471A1 DE2231471A DE2231471A DE2231471A1 DE 2231471 A1 DE2231471 A1 DE 2231471A1 DE 2231471 A DE2231471 A DE 2231471A DE 2231471 A DE2231471 A DE 2231471A DE 2231471 A1 DE2231471 A1 DE 2231471A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/48—Medical, disinfecting agents, disinfecting, antibacterial, germicidal or antimicrobial compositions
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Description
g A. Grünecker
Dr.-lng. H. Kinkeldey
WEST LABOEATORIES, IHO,,'
42-16 West Street, ^
Long; Island City, N.Y. / USA
Sporizide Zubereitung
Die Erfindung betrifft eine neue und verbesserte sporizide Zubereitung,
die als sporizide Hauptkomponente Glutaraldehyd enthält.
Es sind bereits die verschiedensten Zubereitungen zum wirksamen
Abtöten von Bakteriensporen bekannt. Zu den wichtigsten Entwicklungen auf diesem Gebiet gehören die in den US-Patentschriften
3 016 328 und 3 282 775 beschriebenen Zubereitungen. In der zuerst
genannten Patentschrift werden gesättigte Dialdehyde verwendet, die eine sporizi'de Aktivität verleihen,und der pH-Wert der Zubereitung
wird durch Einarbeitung ein«s alkalisch machenden Mittels so gesteuert, daß er oberhalb 7,4 gehalten wird. Die in der zuletzt
genannten Patentschrift beschriebene sporizide Zubereitung ist ebenfalls dadurch charakterisiert »daß sie ehm gesättigten Dialdehyd
sowie kationische oberflächenaktive Mittel enthält. In dieser Patentschrift ist ausdrücklich angegeben, daß anioniache und/oder
nicht-ionische Detergenzien die sporizide Aktivität der Zubereitung nicht erhöhen'. Während in der US-Patentschrift 3 016 328 der pH-Wert
der sporiziden Zubereitung auf einen minimalen V/crt von mindestens
7,4 beschränkt ist, ist eine derartige Beschränkung in den in der USA-Patentschrift 3 282 775 beschriebenen Zubereitungen
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ORlGfNAL INSPECTED
nicht vorgesehen, es ist vielmehr darin angegeben, daß die darin
beschriebenen Zubereitungen über einen breiten pH-Wertbereich von
4,0 bis 9,0 wirksam sind»
Jede der in den oben genannten US-Patentschriften beschriebenen
sporiziden Zubereitungen weist nach den darin enthaltenen Angaben eine sehr schnelle sporizide Wirkung von etwa 3 Stunden oder weniger
auf. Eine nähere Untersuchung der Bedingungen, bei denen eine derart schnelle Abtötung erzielt wird,hat jedoch gezeigt, daß die
"Abtötungswirkung" nur gegenüber leicht angreifbaren Bakteriensporen
erzielt wird und daß in keiner dieser Patentschriften eine sporiside Aktivität erzielt wird gegenüber Bakteriensporen auf
Seidenfadennähten* einem Träger, der nach dem AOAC-Testverfahren
erforderlich ist. Es ist außerdem bekannt, daß die Beständigkeit von Bakteriensporen gegenüber chemischen Sterilisierungsmitteln
in freier Suspension am geringsten, auf Porzcllanringen mittelmäßig
und auf Seidenfadennähten am höchsten ist. Kürzlich mußten
nun die auf sporizide'Zubereitungen gerichteten Ansprüche der beiden oben genannten US-Patentschriften nach der USDA für die
Handelsprodukte geändert werden in "eine Kontaktabtötungsieit von
3 Stunden bis zu 10 Stunden". Unabhängig durchgeführte Analysen der in der US-Patentschrift 30 16 328 beschriebenen sporiziden
Zubereitungen haben gezeigt, daß eine 10-stündige Kontaktabtötungs·
zeit leicht erzielbar ist, wenn man eine frische Lösung verwendet, daß jedoch die Wirksamkeit der Zubereitungen bei längerem Stehenlassen
über einen Zeitraum von bis zu etwa 2 Wochen deutlich abnimmt. Es wurde ferner festgestellt, daß dieser Rückgang der Wirksamkeit
auf die Abnahme des Glutaraldehyds zurückzuführen ist, der nach einem Zeitraum von 2 Wochen un etwa 251 seines Wertes
abgenommen hat. Daraus ist zu ersehen, daß diese beiden hauptsächlichen
Vorveröffentlichungen, die auf sporizide Zubereitungen ge-,
richtet sind, unter den angegebenen begrenzten Testbedingungen in '·'('oITic sutures)
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Wahrheit η' _.t die beanspruchte Wirksamkeit zum Bestehen des vollständigen
AOAC-Tests aufweisen. Außerdem beruht die Wirksamkeit dieser bekannten Zubereitungen auf solchen Bakteriensporen und/
oder Trägern, die dafür bekannt sind, daß sie die "Abtötungen"
relativ stark begünstigen. ·
Es wurde nun gefunden, daß die Nachteile der bereits vorgeschlagenen
Zubereitungen durch Verwendung von neuen und verbesserten sporiziden Zusammensetzungen beseitigt werden können, die als
hauptsächliche sporizide Komponente Glutaraldehyd enthalten, dessen Menge so gesteuert wird, daß die Zubereitung eine wesentlich verbesserte
sporizide Wirksamkeit über längere Lagerungszeiträume hinweg aufweist« Dies gilt insbesondere für solche sporiziden Zubereitungen,
die außerdem ein Detergens und/oder ein Mittel zur Steuerung des pH-Wertes enthalten, wobei in jedem Falle eine verbesserte
sporizide Aktivität erzielt wird und noch ein synergistischer Effekt erhalten wird, wenn der Zubereitung ein Monoaldehyd
zugesetzt wird.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine spoTizide Zubereitung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie im wesentlichen aus einem
Glutaraldehyd in einer Menge von nicht weniger als etwa 0,5 Gew.-I
enthaltenden sporiziden Lösungsmittel besteht und einen pH-Wert von nicht weniger als etwa 6,5 und von nicht mehr als etwa 7,4
aufweist. *
Die erfindungsgemäße sporizide Zubereitung hat gegenüber den bisher
bekannten sporiziden Zubereitungen den \forteil, daß die sporizide
Abtötungsaktivität der Zubereitung schneller eintritt als dies bei den bisher bekannten Zubereitungen der-Fall war, und daß sie
über längere Lagerungszeiträume hinweg wirksam ist. Diese erhöhte
sporizide Wirksamkeit wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß
man den pü-Wert. der Zubereitung innerhalb eines ipezi fischen Bereiches
steuert und/oder kontrollierte Mengen an Detergenzien
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(oberflächenaktiven Mitteln) zusetzt, welche die sporizide Aktivität
der Zubereitung potenzieren.
Die sporizide Zubereitung der Erfindung kann im allgemeinen dadurch
erhalten werden, daß man ein geeignetes sporizides Lösungsmittel mit einer minimalen Menge Glutaraldehyd versetzt und ihm
ein anionisches, nicht-ionisches, kationisches oder ampholytisches
Detergens einverleibt, um seine sporizide Aktivität zu erhöhen. Außerdem wird ihre Gebrauchsdauer (Topfzeit) durch sorgfältige
Steuerung seines pH-Wertes wesentlich erhöht, was sich in der sporiziden Wirksamkeit der aktivierten Zubereitung selbst nach
längerem Stehenlassen über einen Zeitraum von 2 bis 3 Wochen hinweg äußert.
Di Menge des dem sporizicfen Lösungsmittel einverleibten Glutar-■
idehyds sollte nicht weniger als etwa 0,5 Gew.-% betragen, da
geringere Mengen in unerwünschter Weise die Abtötungszeit verlängern, während die maximale Menge, die angewendet werden kann,
praktisch unbegrenzt ist. Der hier verwendete Ausdruck "sporizides Lösungsmitt^1" bezieht sich auf solche Lösungsmittel, die normalerweise
xür sporizide Zubereitungen verwendet werden und dazu gehören z.B. Wasser und/oder Alkohole. Zum Beispiel ist in den
beiden oben genannten USA-Patentschriften von der Verwendung von Alkoholen als sporizides Lösungsmittel die Rede. Erfindungsgemäß
wird jedoch als s-porizides Lösungsmittel vorzugsweise Wasser verwendet,
obwohl auch andere sporizide Lösungsmittel verwendet werden -önnen. Die Zugabe von Aktivierungsmitteln zur Einstellung
des pii-Wertes der sporiziden Zubereitung ist an sich bekannt. Im allgemeinen sind Glutaraldehyd-Zubereitungen innerhalb des pH-Bereiches
von etwa 2,5 bis etwa 4,5," bei dem sie bei ihrer Lagerung vor ihrer Verwendung gehalten werden, nahezu unbegrenzt beständig.
Unmittelbar vor der Verwendung wird der pH-V'ert durch Zugabe von
Aktivierungsmitteln eingestellt. Aus diesem Grunde werden die
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BAD
meisten sporiziden Zubereitungen in Form eines 2-Pack-Systems
in den Handel gebracht, wobei der eine Pack das sporizide Mittel in einem geeigneten Lösungsmittel und der andere Pack das Aktivierungsmittel
entweder in Form eines Pulvers oder in Form einer Lösung enthält, das der sporiziden Zubereitung unmittelbar vor
ihrer Verwendung zugegeben werden soll, um sie zu aktivieren und ihren pH-Wert einzustellen. Die Zugabe solcher Mittel wurde bereits
bei der obigen Diskussion der US-Patentschrift 3 016 328 erwähnt, wobei diese als "Mittel zum Alkalischmachen11 der Zubereitung
bezeichnet wurden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
wird stattdessn der Ausdruck "Aktivierung" angewendet und dieser
ist so zu verstehen, daß er mit dem Alkalischmachen solcher Zubereitungen und dem Einstellen ihrer pH-Werte durch Zugabe von an
sich bekannten Pufferagenzien äquivalent ist. Wenn sie einmal aktiviert sind, so hat sich gezeigt, daß die bekannten sporiziden
Zubereitungen eine begrenzte Gebrauchsdauer haben und deshalb im
allgemeinen sofort oder innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes nach der Aktivierung verwendet werden/ Dieses spezielle Problem
wird nun durch eine Aus füh rungs form der Erfindung ge löst, denn
es hat sich gezeigt, daß bei der Aktivierung der erfindungsgemäßen
sporiziden Zubereitungen in der Weise, daß ihre pH-Werte innerhalb eines spezifischen Bereiches gehalten werden, eine verbesserte
Gebrauchsdauerbeständigkeit erzielt werden kann.
Der pH-Wert der aktivierten sporiziden Zubereitungen der Erfindung
kann dadurch gesteuert werden, daß man ein oder mehrere geeignete und an sich bekannte Puffersubstanzen einarbeitet, so daß der
pH-Wert der Zubereitung nicht mehr als 7,4, vorzugsweise etwa 6,5 bis 7,4, am zweckmäßigsten 7,0 -0,3, beträgt. Die Auswahl der geeigneten
Puffersubstanzen zur Steuerung des pH-Wertes ist nicht kritisch und es können Materialien, wie Phosphate, Citrate,
Carbonate, Bicarbonate und dergL.>verwendet werden, wobei die
:j/ ι 3 70
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Phosphate aufgrund ihrer vorteilhaften Dis-soziationskonstante
besonders bevorzugt sind. Wie bekannt, können den Zubereitungen auch andere Zusätze, wie z. B. Antikorrosionsmittel, Farbstoffe
und dergl., zugegeben werden.
Die Detergenzien, die in den erfindungsgemäßen Zubereitungen verwendet
-werden können, sind nicht auf irgendeine der bekannten Klassen oder Gruppen von Detergenzien beschränkt und es hat sich
gezeigt, daß ihre Verwendung zu einer Potenzierung der Wirkung, d. h. zu einer Erhöhung und Verbesserung der sporiziden Aktivität»
der Zubereitungen führt. Die minimale Detergensmenge, die verwendet
werden sollte, liegt bei etwa 0,01 Gew.-?;, wobei ein Bereich
von etwa 0,1 bis etwa 1,0 Gew.-^bevorzugt ist. Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Detergens" ist eine solche Substanz zu verstehen,
die bei der Zugabe zu Wasser in einer Konzentration von 0,1t die Oberflächenspannung des Wassers um mindestens 20 Dyη pro
cm* herabsetzt. Es kann jedes beliebige nicht-ionische, anionische,
kationische und/oder ampholytische Detergens verwendet werden, das diese Bedingung erfüllt. Anionische Detergenzien können eine
korrosive Wirkung haben, wenn sie auf einige Materialien, wie z.B.
Metallinstrumente, wie Skalpelle, einwirken, und aus diesem Grunde
sind die nicht-ionischen Detergentien bevorzugt. Beispiele für
nicht-ionische Detergenzien,die verwendet werden können, sind die unter dem Handelsnamen "Igepal" erhältlichen Alkylphenoläthoxylate.
Gemäß einer weiteren Ausführungsforn der Erfindung hat sich gezeigt,
daß durch Einarbeitung eines oder mehrerer Monoaldehyde ein synsrgistischer Effekt erzielt wird, wodurch die Wirksamkeit
der Zubereitung noch weiter erhöht wird, Wenn solche Monoaldehyde zugsgeben werden, sollten sie in Mengen von nicht weniger als
ϋ,Γι'ί vorhanden sein, wobei die Mengen an dsr oberen Grenze nur
durch ihre Löslichkeit, in dem verwendeten sporiziden Lösungs-
!■■·>}
sad original
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mittel begrenzt sind. Beispiele für Monoaldehyde, die verwendet
werden können, sind Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd und
Butyraldehyd, wobei Formaldehyd bevorzugt ist.
Die sporizide Zubereitung der Erfindung hat sich als wirksam zum
Abtöten der verschiedensten Bakteriensporen, wie z. B. Clostridium
welchii (Cl. welchii), Clostridium tetani (Cl, tetani) ,* Bacillus
pumilus (B. pumilus), Bacillus globigii (B. globigii), Clostridium
sporogenes (Cl. sporogenes) und dergl., erwiesen. Es ist bekannt, daß unter diesen das Cl. sporogenes und das B. subtilis die mit
am schwierigsten abzutötenden Bakteriensporen sind und daß sie die in dem AOAC-Test angegebenen Organismen darstellen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert,
ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Alle Teile und Prozentsätze beziehen sich darin auf das Gewicht, wenn nichts anderes
angegeben ist. Die in den Beispielen angegebenen sporiziden Daten
wurden in allen Fällen nach der anerkannten USDA-Sporizid-Testmethode
erhalten, wie sie in A.O.A.C, 11. Auflage (197O)3 Seiten
64 und 65, angegeben ist. In den folgenden Beispielen sind die verwendeten bevorzugten Detergenzien durch Buchstaben und/oder
Ziffern gekennzeichnet und in der nachfolgenden Aufzählung anhand ihres Handelsnamens, ihres Anwendungsgebietes und ihrer allgemeinen
chemischen Zusammensetzung beschrieben. Es sei jedoch -noch einmal darauf hingewiesen, daß die in der folgenden Tabelle
aufgezählten bevorzugten Detergenzien in einem allgemeinen Sinne nur Beispiele für die gesamte Klasse von nicht-ionischen, anionischen,
kationischen und/oder ampholytischen Detergenzien darstellen,
die erfindungsgemäß verwendet werden können.
'Bacillus subtilis (B. siibtilis)-, ·
2Q8883/11?®
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Bezeichnung
P 65
Handelsname
Igepal CO 710
Pluronic P 65
P 123
Pluronic P
.Tergitol XD
jA + 8 , Ο
jA + 10 EO
,A + 3 EO-S
jA + 10 EO
,A + 3 EO-S
.nicht-ionisch - bestehend im wesentlichen aus mit 10 bis
11 Mol Äthylenoxyd kondensiertem Nonylphenol
nicht-ionisch - bestehend im wesentlichen aus hydrophilen Polyoxyäthylengruppen und.
einer hydrophoben Polyoxypropylengruppe, durchschnitt1.
Molekulargewicht (MG) 3500, 503 EO
nicht-ionisch - im allgemeinen die gleiche chemische Zusammensetzung
wie P 65, durchschnitt 1. MG 5650, 301 EO
nicht-ionisch - ein Butoxyderivat eines Propylenoxyd/ Äthylenoxyd-Blockpolymeris ats
nicht-ionisch - C, ^- + 8 Äthylenoxydgruppen
nicht-ionisch - C^-Alkanol
♦ 10 Äthylenoxydgruppen
anionisch - C^'Alkanol + 3
sulfatiertc Ainylenoxydgruppen
anionisch - lineares Alkansulf
on at
SLS | - | FC-I28 | anionisch - sulfat |
Natrium!auryl- |
FC-12S | ■ | anionisch - | fluoriert | |
CAT | Deriphat 160 | kationisch - • .chlorid |
Ce ty!pyridinium- | |
ΑΜΓΗ | ampholytisch | - Dinat.rium-N- |
iauryl-D-imino-dipropionat
209883/1171«
Beispiel 1 :
Zur Demonstration der Wirkung der Detergenzien und des pH-Wertes auf die sporizide Zubereitung der Erfindung wurden verschiedene
Detergenzien in verschiedenen Mengen in die Zubereitung eingearbeitet und der pH-Wert wurde unter Verwendung eines Phosphatsalzes
als Puffersubstanz auf verschiedene Werte eingestellt. Die bei variierenden Einwirkungszeiten der sporiziden Zubereitung, die
gegenüber Cl. sporogenes auf Seidenfadennahtschleifen get-estet
wurde, erhaltenen Ergebnisse wurden aufgezeichnet, diese Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle I zusammengefaßt, in der
jede der bezifferten Probeil von sporiziden Zubereitungen durch Auflösen von 2t Glutaraldehyd in Wasser erhalten wurde.
Sporizide Zubereitungen mit 2% Glutaraldehyd bei verschiedenen
pH-Werten und mit variierenden Mengen an anionischen und nichtionischen Detergenzien, getestet gegenüber Ci. sporogenes auf
Seidenfadennahtschlaufen
Probe Nr. |
PH | Name + Typ |
Menge | Verhältnis der positiven (negativen) Röhrchen zur Gesamtanzahl der ge testeten Röhrchen |
5 Std. | 4 Std. | 6 Std. | 8 Std. |
2 Std, : | 8/10 | 4/10 | 0/10 | |||||
1 | 9,0 | ro/10 | 7./10 | 4/10 | 0/10 | |||
2 | 8,0 | ._ | 10/10 | — | 8/10 | S/10 | 0/10 | |
3 | 7,0 | Ρ· W | — | 10/10 | 4/10 | 1/10 | 0/10 | ™- |
4 | 8,0 | IGP | 0,01t | 8/10 | 1/1-0 | 0/10 | 0/10 | <„- |
5 | 8,0 | TGP | 0,1t | 3/iO· | 0/10 | 0/10 | 0/10 | utca # |
6 | 8,0 | IGP | 1,0t | 2/10 | 0/10 | 0/10 | 0/10 | |
7 | 8,0 | IGP | 10,01 | 1/Ί0 | 0/10 | 0/10 | 0/10 | |
8 | 7,0 | IGP | 1,0t | 2/10 | 0/10 | |||
9 | 8,0 | Ρ65 | 0,1t | 0/10 | ||||
10 | 7,0· | P 123 | 1,0t 209883 |
/1170 |
- 10 -
Tabelle I (Fortsetzung)
11 | 8,0 | A + 8 EO | 1,01 | • | 3/10 | 0/10 |
12 | 7,0 | A +10 EO | 1,01 | 1/10 | 0/10 | |
13 | 8,0 | T-XD | 1,04 | 5/10 | 0/10 | 0/10 |
14 | 7,0 | LAS | 0,011 | 2/10 | 0/10 | 2/10 0/10 0/10 |
15 | 7,0 | LAS | O, 1% | 2/10 | 0/10 0/10 ~ | |
16 | 7,0 | LAS | 1,0% | 1/10 | 0/10 0/10 — | |
17 | 7,0 | LAS | 10,01 | 0/10 — | ||
18 | 8,0 | LAS | 1»OI | 0/10 | ||
19 | 9,0 | LAS | 1,03 | 0/10 | ||
20 | 8,0 | SLS | O8H | 0/10 | ||
21 | 7,0 | SLS | 0,11 | 0/10 | ||
22 | 7,0 | SLS | 1,0% | 0/10 | ||
23 | 7,0 | FC-128 | 1,01 | 0/10 | ||
24 | 7,0 | C12A+3EO-S | 1,0% | 0/10 | ||
25 | 7,0 | AMPH | 1,0% | 0/10 | ||
Die in der vorstehenden Tabelle I angegebenen Daten belegen die
Verbesserung der sporiziden Wirksamkeit, die bei verschiedenen pH-IVerten der Zubereitung und bei Verwendung eines breiten Bereiches
von nicht-ionischen und anionischen Detergenzien in verschiedenen Konzentrationen erzielt wurde,
Durch Vergleich von drei Zubereitungen bei verschiedenen pH-Werten
wurde die iVirkung des pH-Wertes auf'sporizide Zubereitungen über
längere Zeiträume hinweg bestimmt. Die sporizide Aktivität der
Zubereitungen wurde nach dem oben angegebenen AOAC-Tcstverfahren
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. 223U71
■r
-11-
gegenüber B. subtilis auf Seidenfadennahtschlaufen bestimmt, beginnend
am Tag der Herstellung und danach "in Abständen von einer Woche über einen Zeitraum von 4 Wochen hinweg. Jede der Zubereitungen
bestand aus einer 2%igen wässrigen Glutaraldehydlösung, die in geschlossenen Behältern bis zum Test aufbewahrt wurde. Die dabei
erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle II zusammengefaßt. Bei der Probe 26 handelte es sich um ein Handelsprodukt, während die Proben 27 und 28 durch Auflösen von Glutaraldehyd
in V/asser und Einstellen des angegebenen Anfangs-pH-Wertes mit Phosphatsalzen hergestellt wurden.
Tabelle II
Gealterte Proben von 2% Glutaraldehyd bei variierenden AnfangspH-Werten,
getestet gegenüber B. subtilis auf Seidenfadennahtschlaufen für einen Einwirkungszeitraum von 10 Stunden
1. Tag 1. Woche 2. Woche 3. Woche 4. Woche
Probe pH pos./ pH pos,/ pH pos./ pH pos./ pH pos./
Nr. <^ insges. ^_^ insges. __^ insges. ____ insges. __^
26 8,4 0/10 7,8 0/10 7,6 1/10 7,5 2/10 7,5 3/10
27 7,2 0/10 7,3 0/10 7,3 0/10 7,4 0/10 7,4 0/10
28 6,9 0/10 7,0 0/10 7,1 0/10 7,2 0/10 7,2 1/10
-Im Gegensatz zu den Lehren des Standes der Technik zeigen die
Ergebnisse der vorstehenden Tabelle eindeutig, daß mit sporiziden Zubereitungen, deren pH-Wert 7,4 oder weniger betrug, eine gute
sporizide Wirkung erzielt werden konnte. Außerdem wurde die Wirksamkeit
von sporiziden Zubereitungen mit einem niedrigen AnfangspH-Wert
von etwa 6,9 bis etwa 7,4 über längere LagerungsZeiträume
von 2 Wochen oder mehr hinweg beibehalten als bei den bisher vorgeschlagenen pli-wertbcreichen.
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Entsprechende verbesserte Ergebnisse wurden auch dann erhalten,
wenn anionische und nicht-ionische Detergentien in Mengen von
0,01 bis 101 in die Probezubereitungen der Tabelle II eingearbeitet
wurden. Auch hier wurde eine verbesserte sporizide Wirkung erhalten bei Verwendung von anionischen und nicht-ionischen
Detergenzien, was ebenfalls in Gegensatz zu den Lehren des Standes der Xechnik steht. .
Der Glutaraldehydgehalt der obigen Proben 26, 27 und 28 wurde durch übliche chemische Analyse bestimmt und es wurde gefunden,
daß die Zersetzung des Glutaraldehyds-un/so schneller erfolgte,
je höher der Anfangs-pH-Wert der Zubereitung, beispielsweise in
dem Bereich von etwa pH 6 bis 10» lag. Die Höhe (Rate) der sporiziden
Wirksamkeit des Glutaraldehyds verringerte sich, wie festgestellt wurde, in solchen Zubereitungen, die einen AnfangspH-Wert
von 6,5 und weniger aufwiesen, jedoch wurde in solchen Zubereitungen, die einen An fangs -pH-lv'ert von 7,0 -0,3 aufwiesen,
eine gute sporizide Anfangswirkung erzielt und diese Zubereitungen
behielten auch eine akzeptable sporizide Wirkung über den
längsten Zeitraum hinweg bei. Deshalb stellt ein Anfangs-pH-Wert
von 7,0 -0,3 das Optimum für die sporiziden Zubereitungen der
Erfindung dar.
Es wurde auch gefunden, daß in der sporiziden Zubereitung dßr
Erfindung ein synergistischer Effekt erzielt werden kann, wenn
ihr ein oder mehrere Monoaldehyde zugesetzt, wert'an. Zur h.rlLäuterung
dieses synergistischen Effektes wurden Probenjjvon sporiziden
Zubereitungen hergestellt, in denen der pH-Wert bei 7r0
konstant gehalten wurde, und denen entweder überhaupt keine
oder verschiedene üetergenzien in den nachfolgend angegebene:
BAD 209883 η 17·'ί ,
223U71
Mengen einverleibt wurden. Der Giutaraldehydgehalt der Zubereitungen
wurde von 2 bis 4% variiert und die Menge des zugesetzten
Monoaldehyds wurde ebenfalls über einen Bereich von 0 bis 6i
variiert. Da Formaldehyd der wichtigste sporizide Monoaldehyd
ist, wurde er ausgewählt, um den erzielten synergistischen Effekt zu demonstrieren. Es ist ferner bekannt, daß zur Erzielung einer
sporiziden Aktivität, die etwa derjenigen von 2% Glutaraldehyd äquivalent ist, etwa 10% Formaldehyd benötigt werden. Dadurch
wurde eine gute Vergleichsbasis geschaffen zwischen der Verwendung von Glutaraldehyd allein und der Verwendung von Formaldehyd
allein, obwohl gefunden wurde, daß die anderen höheren Monoaldehyde
wie Acetaldehyd, Propionaldehyd und Butyraldehyd, ähnliche Ergebnisse lieferten. Die hergestellten sporiziden Zubereitungen wurden
dem oben beschriebenen AOAC-Test gegenüber B. subtilis auf Seiden—Fadennahtschlaufen über einen Zeitraum von 10 Stunden
unterzogen und die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt, in der Glutaraldehyd durch
"GLU11 und Formaldehyd durch seine chemische Bezeichnung "HCIIO"
identifiziert sind. In der folgenden Tabelle III sind die Ergebnisse
"positiv1' bzw, "negativ" durch den Buchstaben "P", der kein
Wachstum in irgendeinem der 10 Röhrchen anzeigt, und den Buchstaben "F" angegeben, der angibt, daß in einem Satz von 10 Röhrchen
1 bis 10 Röhrchen ein bakterielles Wachstum aufwiesen.
209883/1170
223U71 ■
,T. _.a. Ά .!LaLJ-A-JLl?-
Syηergistiseher Effekt von Formaldehyd mit Glutaraldehyd
Detergens- Ergebnisse nach einer Zeit von
Menge 2 3 4 6 8 9 ■ 10
Probe Nr. |
I GUJ |
I HC |
29 | 7 A* |
0 |
30 | ' 2 | 1 I |
31 | 2 | 3 |
32 | 4 | 0 |
33 | 4 | 3 |
34 | 2 | 0 |
35 | 2 | 3 |
36 | 2 | 6 |
37 | 4 | 0 |
38 | 4 | 3 |
39 | 2 | 1 |
40 | 4 | 3 |
41 | 2 | 1 |
42 | 2 | 6 |
43 | 4 | 3 |
44 | 2 | 3 |
IGP
LAS
CAT
Il
AMPH
Γ*1 | F | F | Stunden | F | F | F | P |
O | F | F | F | F | P | P | P |
O | F | . F | F | P | P | P | P |
O | P | ||||||
F | F | 4 | F" | P | P | P | |
O | F | P | F | P | P | P | P |
O | F | F | P | F | F | P | P |
1 | F | F | F | P | P | P | P |
1 | F | P | P | P | P | P | Γ |
1 | F | F | P | P | P | P | P |
1 | F | P | F | P | P | P | P |
1 | F | F | P | * P | P | P | P |
5 | F | P | F | P | P | P | P |
1 | F | F | P | P | P | P | P |
1 | F | F | F | P | P | P | P |
0,1 | F | P | P | P | P | P | P |
5 | F | F | P | • P | P | P | P |
1 | P | ||||||
Wie aus den obigen Ergebnissen ersichtlich, nahm bei Erhöhung
der Glutaxaldeiiydkonzentration von 2 auf 4t die Zeit der sporiziden
Wirksamkeit der Zubereitung von 10 Stunden auf etwa 8 Stunden ab« Wenn jedoch nur 31 Formaldehyd zu den 2% Glutaraldehyd
209883/1170
zugegeben wurden, nahm die Zeit der sporiziden Wirksamkeit von 10 auf 4 Stunden ab. Diesbezüglich sei darauf hingewiesen, daß
praktisch die gleichen Ergebnisse erhalten wurden, unabhängig von dem Typ des verwendeten'Detergens, d. h. unabhängig davon,
ob es sich um ein nicht-ionisches, anionisches, kationisches oder ampholytiscb.es Detergens handelte.
Bei anderen ähnlichen Tests, die über einen pH-Wertbereich von
etwa 1 bis 9 durchgeführt wurden, wurde festgestellt, daß der in Beispiel 3 erläuterte synergistische Effekt bei jedem pH-Wert
über diesen gesamten pll-Wertbe reich auftritt. Ähnliche
synergistische Ergebnisse wurden auch dann erhalten, wenn Formaldehyd
in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 105 mit Glutaraldehyd
in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 61 kombiniert wurde.
Der beste synergistische Effekt wurde jedoch mit Formaldehydkonzentrationen von etwa 1 bis etwa 6 % in Kombination mit Glutaraldehydkonzentrationen
von etwa 2 bis etwa 4°s erzielt und diese Konzentrationsbereiche sind daher bevorzugt.
Zur weiteren Erläuterung der verbesserten sporiziden Wirksamkeit
der erfindungsgemäßen Zubereitungen wurde aus einer 3,79 1-(1
gallon)-Ausgangslösung, die 4% Clutaraldchyd, 31 Formaldehyd und 11 eines nicht-ionischen Detergens (IGP) enthielt, eine
sporizide Zubereitung hergestellt. Der pH-V/er t der Aus gangs lösung
wurde durch Zugabe von ein paar Tropfen Phosphorsäure auf 4 eingestellt.
Danach wurde diese AusgangsIosung durch Zugabe von 16g
einer Mischung von Di- und Trinatriumphosphat und Natriumcarbonat
zur Erzielung eines pH-V/ertes von 7,1 aktiviert. Nach der üblichen
Praxis waren auch zufällige (geringfügige) Mengen an NatTiumnitrit
< als Korrosionsinhibitor und zufällige Mengen an D- und OGrün Nr.
als Farbstoff in der aktivierenden Salzmischung vorhanden*
203883/1170
■: 223T471
Die aktivierte Lösung bestand den AOAC-Spbrizidtest gegenüber
B. subtilis und Cl. sporogenes auf einem Seidenfadennahtträger innerhalb eines Zeitraumes von 3 Stunden bzw. 2 Stunden und sie
bestand den gleichen Test gegenüber diesen beiden Organismen auf Porzellanzylindern innerhalb noch kürzerer Zeiträume. Nach
3-wöchiger Lagerung bei Raumtemperatur (20 bis 250C) bestand die
gleiche aktivierte Lösuag den gleichen AOAC-Test gegenüber den beiden gleichen Sporentypen und den gleichen Testträgern (insgesamt
4 Testbedingungen) innerhalb eines maximalen Zeitintervalls von 5 Stunden. Beim weiteren Test zeigte sich, daß diese
aktivierte Lösung auch Bronchoskope, Cystoskope, Kautschukrohre und Skalpelle beim Eintauchen dieser Gegenstände über einen Zeitraum
von 5 Stunden erfolgreich sterilisierte.
Aus den vorstehenden Angaben ist zu ersehen, daß die Erfindung
zum Teil eine Verbesserung gegenüber den oben erläuterten US-Patentschriften ist. So wurde beispielsweise in den Beispielen
und 2 gezeigt, daß schnellere Abtötungen erzielt werden können und daß die sporizide Zubereitung der Erfindung über längere
Zeiträume hinweg ihre sporizide Aktivität aufrecht—erhält und
daß diese Ergebnisse bei niedrigeren pH-Werten erzielt werden als sie in der US-Patentschrift 3 016 328 als kritisch angegeben
sind. Ferner zeigt das obige Beispiel 3, daß die Detergenzien, die verwendet werden können, nicht auf die kationische Gruppe
beschränkt sind, wie es in der US-Patentschrift 3 282 775 angegeben
ist, sondern daß jedes beliebige Detergens aus der Gruppe der nicht-ionischen, kationischen, anionischen oder ampholytischen
Detergenzien verwendet werden kann, vorausgesetzt jedoch, daß die Oberflächenspannung des Detergens das oben angegebene
Kriterium erfüllt. Außerdem ist in keinem der bisherigen Vorschläge angegeben oder angedeutet, daß ein Monoaldehyd mit Glutar-aldehyd
kombiniert werden kann zur J ir z ie lung eines synergistiscaen
Effektes, der ebenfalls in dem oben genannten Beispiel 3 gezeigt
wird.
209883/1170
Claims (12)
- Pa t e η ta η s ρ r ü" c h eSporizidc Zubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einem Glutaraldehyd in einer Menge von nicht weniger als etwa 0,5 Gew.-* enthaltenden sporiziden Lösungsmittel besteht und einen pH-Wert von nicht weniger als etwa 6,5 und von nicht mehr als etwa 7,4 aufweist,
- 2. Sporizide Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein Detergens enthält, das aus der Gruppe der nicht-ionischen, anionischen, kationischen und ampholytischen Detergenzien ausgewählt wird, bei dem es sich um ein solches handelt, das bei der Zugabe zu Wasser in einer Konzentration von 0,1% die Oberflächenspannung des Wassers um mindestens 20 Dyn/cm2 herabsetzt.
- 3.. Sporizide Zubereitung na.ch Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ein nicht-ionisches Detergens in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 10 Gew,-% enthält, das bei der Zugabe zu Wasser in einer Konzentration von 0,1% die Oberflächenspannung des Wassers um mindestens 20 Dyn/cm herabsetzt. - '
- 4, f^porizide Zubereitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihr pH-Wert nicht weniger als etwa 6,5 und nicht mehr als etwa 7,4 beträgt.
- 5* Sporizide Zubereitung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein anionisches üetergens in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 10 Gew.-% enthalt, das bei der Zugabe zu Wasser in einer Konzentration von 0,11 die Oberflächen-209883/1170223U71■ψ- 18 -spannung des Wassers um mindestens 20 Dyn/cm^ herabsetzt.
- 6. Sporizide Zubereitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen pH-Wert von nicht weniger als 6,5 und von nicht mehr als 7,4 aufweist.
- 7. Sporizide Zubereitung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein ampholytisches Detergens in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 10 Gew.-% enthalt, das bei der Zugabe zu Wasser in einer Konzentration von 0,1* die Oberflächenspannung des Wassers um mindestens 20 Dyn/cm herabsetzt.
- 8. Sporizide Zubereitung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen pH-Wert von nicht weniger als etwa 6,5 und von nicht mehr als etwa 7»4 aufweist.
- 9. Sporizide Zubereitung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8t dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich noch mindestens einen anderen Monoaldehyd in einer Menge von nichtetwa
weniger als/0,5 Gew.-% aus der Gruppe Formaldehyd^ Acetaldehyd, Propionaldehyd und Butyraldehyd enthält. - 10. Sporizide Zubereitung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Monoaldehyd Formaldehyd enthält.
- 11. Sporizide Zubereitung nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem ein Detergens in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 10 Cew.-t aus der Gruppe der nichtionischen, anionischen, kationischen und ampholytischen209883/1170Detergenzien enthält, das bei der Zugabe zu Wasser in einer Konzentration von 0,1% die Oberflächenspannung des Wassers um mindestens 20 Dyn/cm herabsetzt.
- 12. Sporizide Zubereitung nach mindestens einem der Ansp'rüche bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen pH-Wert von nicht weniger'als/1>,5 und von nicht mehr als etwa 7,4 aufweist.2Q9883/T17G
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