DE2231471A1 - Sporizide zubereitung - Google Patents

Sporizide zubereitung

Info

Publication number
DE2231471A1
DE2231471A1 DE2231471A DE2231471A DE2231471A1 DE 2231471 A1 DE2231471 A1 DE 2231471A1 DE 2231471 A DE2231471 A DE 2231471A DE 2231471 A DE2231471 A DE 2231471A DE 2231471 A1 DE2231471 A1 DE 2231471A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sporicidal
water
preparation
preparation according
preparations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2231471A
Other languages
English (en)
Inventor
Abraham Cantor
Murray William Winicov
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WEST LABORATORIES Inc
Original Assignee
WEST LABORATORIES Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WEST LABORATORIES Inc filed Critical WEST LABORATORIES Inc
Publication of DE2231471A1 publication Critical patent/DE2231471A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/48Medical, disinfecting agents, disinfecting, antibacterial, germicidal or antimicrobial compositions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

g A. Grünecker Dr.-lng. H. Kinkeldey
Maximjiian,tt. 43
WEST LABOEATORIES, IHO,,' 42-16 West Street, ^
Long; Island City, N.Y. / USA
Sporizide Zubereitung
Die Erfindung betrifft eine neue und verbesserte sporizide Zubereitung, die als sporizide Hauptkomponente Glutaraldehyd enthält.
Es sind bereits die verschiedensten Zubereitungen zum wirksamen Abtöten von Bakteriensporen bekannt. Zu den wichtigsten Entwicklungen auf diesem Gebiet gehören die in den US-Patentschriften 3 016 328 und 3 282 775 beschriebenen Zubereitungen. In der zuerst genannten Patentschrift werden gesättigte Dialdehyde verwendet, die eine sporizi'de Aktivität verleihen,und der pH-Wert der Zubereitung wird durch Einarbeitung ein«s alkalisch machenden Mittels so gesteuert, daß er oberhalb 7,4 gehalten wird. Die in der zuletzt genannten Patentschrift beschriebene sporizide Zubereitung ist ebenfalls dadurch charakterisiert »daß sie ehm gesättigten Dialdehyd sowie kationische oberflächenaktive Mittel enthält. In dieser Patentschrift ist ausdrücklich angegeben, daß anioniache und/oder nicht-ionische Detergenzien die sporizide Aktivität der Zubereitung nicht erhöhen'. Während in der US-Patentschrift 3 016 328 der pH-Wert der sporiziden Zubereitung auf einen minimalen V/crt von mindestens 7,4 beschränkt ist, ist eine derartige Beschränkung in den in der USA-Patentschrift 3 282 775 beschriebenen Zubereitungen
209183/1170
ORlGfNAL INSPECTED
nicht vorgesehen, es ist vielmehr darin angegeben, daß die darin beschriebenen Zubereitungen über einen breiten pH-Wertbereich von 4,0 bis 9,0 wirksam sind»
Jede der in den oben genannten US-Patentschriften beschriebenen sporiziden Zubereitungen weist nach den darin enthaltenen Angaben eine sehr schnelle sporizide Wirkung von etwa 3 Stunden oder weniger auf. Eine nähere Untersuchung der Bedingungen, bei denen eine derart schnelle Abtötung erzielt wird,hat jedoch gezeigt, daß die "Abtötungswirkung" nur gegenüber leicht angreifbaren Bakteriensporen erzielt wird und daß in keiner dieser Patentschriften eine sporiside Aktivität erzielt wird gegenüber Bakteriensporen auf Seidenfadennähten* einem Träger, der nach dem AOAC-Testverfahren erforderlich ist. Es ist außerdem bekannt, daß die Beständigkeit von Bakteriensporen gegenüber chemischen Sterilisierungsmitteln in freier Suspension am geringsten, auf Porzcllanringen mittelmäßig und auf Seidenfadennähten am höchsten ist. Kürzlich mußten nun die auf sporizide'Zubereitungen gerichteten Ansprüche der beiden oben genannten US-Patentschriften nach der USDA für die Handelsprodukte geändert werden in "eine Kontaktabtötungsieit von 3 Stunden bis zu 10 Stunden". Unabhängig durchgeführte Analysen der in der US-Patentschrift 30 16 328 beschriebenen sporiziden Zubereitungen haben gezeigt, daß eine 10-stündige Kontaktabtötungs· zeit leicht erzielbar ist, wenn man eine frische Lösung verwendet, daß jedoch die Wirksamkeit der Zubereitungen bei längerem Stehenlassen über einen Zeitraum von bis zu etwa 2 Wochen deutlich abnimmt. Es wurde ferner festgestellt, daß dieser Rückgang der Wirksamkeit auf die Abnahme des Glutaraldehyds zurückzuführen ist, der nach einem Zeitraum von 2 Wochen un etwa 251 seines Wertes abgenommen hat. Daraus ist zu ersehen, daß diese beiden hauptsächlichen Vorveröffentlichungen, die auf sporizide Zubereitungen ge-, richtet sind, unter den angegebenen begrenzten Testbedingungen in '·'('oITic sutures)
209883/1170
223H71
Wahrheit η' _.t die beanspruchte Wirksamkeit zum Bestehen des vollständigen AOAC-Tests aufweisen. Außerdem beruht die Wirksamkeit dieser bekannten Zubereitungen auf solchen Bakteriensporen und/ oder Trägern, die dafür bekannt sind, daß sie die "Abtötungen" relativ stark begünstigen. ·
Es wurde nun gefunden, daß die Nachteile der bereits vorgeschlagenen Zubereitungen durch Verwendung von neuen und verbesserten sporiziden Zusammensetzungen beseitigt werden können, die als hauptsächliche sporizide Komponente Glutaraldehyd enthalten, dessen Menge so gesteuert wird, daß die Zubereitung eine wesentlich verbesserte sporizide Wirksamkeit über längere Lagerungszeiträume hinweg aufweist« Dies gilt insbesondere für solche sporiziden Zubereitungen, die außerdem ein Detergens und/oder ein Mittel zur Steuerung des pH-Wertes enthalten, wobei in jedem Falle eine verbesserte sporizide Aktivität erzielt wird und noch ein synergistischer Effekt erhalten wird, wenn der Zubereitung ein Monoaldehyd zugesetzt wird.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine spoTizide Zubereitung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie im wesentlichen aus einem Glutaraldehyd in einer Menge von nicht weniger als etwa 0,5 Gew.-I enthaltenden sporiziden Lösungsmittel besteht und einen pH-Wert von nicht weniger als etwa 6,5 und von nicht mehr als etwa 7,4 aufweist. *
Die erfindungsgemäße sporizide Zubereitung hat gegenüber den bisher bekannten sporiziden Zubereitungen den \forteil, daß die sporizide Abtötungsaktivität der Zubereitung schneller eintritt als dies bei den bisher bekannten Zubereitungen der-Fall war, und daß sie über längere Lagerungszeiträume hinweg wirksam ist. Diese erhöhte sporizide Wirksamkeit wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß man den pü-Wert. der Zubereitung innerhalb eines ipezi fischen Bereiches steuert und/oder kontrollierte Mengen an Detergenzien
209883/1170
223U7I
(oberflächenaktiven Mitteln) zusetzt, welche die sporizide Aktivität der Zubereitung potenzieren.
Die sporizide Zubereitung der Erfindung kann im allgemeinen dadurch erhalten werden, daß man ein geeignetes sporizides Lösungsmittel mit einer minimalen Menge Glutaraldehyd versetzt und ihm ein anionisches, nicht-ionisches, kationisches oder ampholytisches Detergens einverleibt, um seine sporizide Aktivität zu erhöhen. Außerdem wird ihre Gebrauchsdauer (Topfzeit) durch sorgfältige Steuerung seines pH-Wertes wesentlich erhöht, was sich in der sporiziden Wirksamkeit der aktivierten Zubereitung selbst nach längerem Stehenlassen über einen Zeitraum von 2 bis 3 Wochen hinweg äußert.
Di Menge des dem sporizicfen Lösungsmittel einverleibten Glutar-■ idehyds sollte nicht weniger als etwa 0,5 Gew.-% betragen, da geringere Mengen in unerwünschter Weise die Abtötungszeit verlängern, während die maximale Menge, die angewendet werden kann, praktisch unbegrenzt ist. Der hier verwendete Ausdruck "sporizides Lösungsmitt^1" bezieht sich auf solche Lösungsmittel, die normalerweise xür sporizide Zubereitungen verwendet werden und dazu gehören z.B. Wasser und/oder Alkohole. Zum Beispiel ist in den beiden oben genannten USA-Patentschriften von der Verwendung von Alkoholen als sporizides Lösungsmittel die Rede. Erfindungsgemäß wird jedoch als s-porizides Lösungsmittel vorzugsweise Wasser verwendet, obwohl auch andere sporizide Lösungsmittel verwendet werden -önnen. Die Zugabe von Aktivierungsmitteln zur Einstellung des pii-Wertes der sporiziden Zubereitung ist an sich bekannt. Im allgemeinen sind Glutaraldehyd-Zubereitungen innerhalb des pH-Bereiches von etwa 2,5 bis etwa 4,5," bei dem sie bei ihrer Lagerung vor ihrer Verwendung gehalten werden, nahezu unbegrenzt beständig. Unmittelbar vor der Verwendung wird der pH-V'ert durch Zugabe von Aktivierungsmitteln eingestellt. Aus diesem Grunde werden die
209883/1?7ü
BAD
meisten sporiziden Zubereitungen in Form eines 2-Pack-Systems in den Handel gebracht, wobei der eine Pack das sporizide Mittel in einem geeigneten Lösungsmittel und der andere Pack das Aktivierungsmittel entweder in Form eines Pulvers oder in Form einer Lösung enthält, das der sporiziden Zubereitung unmittelbar vor ihrer Verwendung zugegeben werden soll, um sie zu aktivieren und ihren pH-Wert einzustellen. Die Zugabe solcher Mittel wurde bereits bei der obigen Diskussion der US-Patentschrift 3 016 328 erwähnt, wobei diese als "Mittel zum Alkalischmachen11 der Zubereitung bezeichnet wurden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird stattdessn der Ausdruck "Aktivierung" angewendet und dieser ist so zu verstehen, daß er mit dem Alkalischmachen solcher Zubereitungen und dem Einstellen ihrer pH-Werte durch Zugabe von an sich bekannten Pufferagenzien äquivalent ist. Wenn sie einmal aktiviert sind, so hat sich gezeigt, daß die bekannten sporiziden Zubereitungen eine begrenzte Gebrauchsdauer haben und deshalb im allgemeinen sofort oder innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes nach der Aktivierung verwendet werden/ Dieses spezielle Problem wird nun durch eine Aus füh rungs form der Erfindung ge löst, denn es hat sich gezeigt, daß bei der Aktivierung der erfindungsgemäßen sporiziden Zubereitungen in der Weise, daß ihre pH-Werte innerhalb eines spezifischen Bereiches gehalten werden, eine verbesserte Gebrauchsdauerbeständigkeit erzielt werden kann.
Der pH-Wert der aktivierten sporiziden Zubereitungen der Erfindung kann dadurch gesteuert werden, daß man ein oder mehrere geeignete und an sich bekannte Puffersubstanzen einarbeitet, so daß der pH-Wert der Zubereitung nicht mehr als 7,4, vorzugsweise etwa 6,5 bis 7,4, am zweckmäßigsten 7,0 -0,3, beträgt. Die Auswahl der geeigneten Puffersubstanzen zur Steuerung des pH-Wertes ist nicht kritisch und es können Materialien, wie Phosphate, Citrate, Carbonate, Bicarbonate und dergL.>verwendet werden, wobei die
:j/ ι 3 70
223U71
Phosphate aufgrund ihrer vorteilhaften Dis-soziationskonstante besonders bevorzugt sind. Wie bekannt, können den Zubereitungen auch andere Zusätze, wie z. B. Antikorrosionsmittel, Farbstoffe und dergl., zugegeben werden.
Die Detergenzien, die in den erfindungsgemäßen Zubereitungen verwendet -werden können, sind nicht auf irgendeine der bekannten Klassen oder Gruppen von Detergenzien beschränkt und es hat sich gezeigt, daß ihre Verwendung zu einer Potenzierung der Wirkung, d. h. zu einer Erhöhung und Verbesserung der sporiziden Aktivität» der Zubereitungen führt. Die minimale Detergensmenge, die verwendet werden sollte, liegt bei etwa 0,01 Gew.-?;, wobei ein Bereich von etwa 0,1 bis etwa 1,0 Gew.-^bevorzugt ist. Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Detergens" ist eine solche Substanz zu verstehen, die bei der Zugabe zu Wasser in einer Konzentration von 0,1t die Oberflächenspannung des Wassers um mindestens 20 Dyη pro cm* herabsetzt. Es kann jedes beliebige nicht-ionische, anionische, kationische und/oder ampholytische Detergens verwendet werden, das diese Bedingung erfüllt. Anionische Detergenzien können eine korrosive Wirkung haben, wenn sie auf einige Materialien, wie z.B. Metallinstrumente, wie Skalpelle, einwirken, und aus diesem Grunde sind die nicht-ionischen Detergentien bevorzugt. Beispiele für nicht-ionische Detergenzien,die verwendet werden können, sind die unter dem Handelsnamen "Igepal" erhältlichen Alkylphenoläthoxylate.
Gemäß einer weiteren Ausführungsforn der Erfindung hat sich gezeigt, daß durch Einarbeitung eines oder mehrerer Monoaldehyde ein synsrgistischer Effekt erzielt wird, wodurch die Wirksamkeit der Zubereitung noch weiter erhöht wird, Wenn solche Monoaldehyde zugsgeben werden, sollten sie in Mengen von nicht weniger als ϋ,Γι'ί vorhanden sein, wobei die Mengen an dsr oberen Grenze nur durch ihre Löslichkeit, in dem verwendeten sporiziden Lösungs-
!■■·>}
sad original
223U71
mittel begrenzt sind. Beispiele für Monoaldehyde, die verwendet werden können, sind Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd und Butyraldehyd, wobei Formaldehyd bevorzugt ist.
Die sporizide Zubereitung der Erfindung hat sich als wirksam zum Abtöten der verschiedensten Bakteriensporen, wie z. B. Clostridium welchii (Cl. welchii), Clostridium tetani (Cl, tetani) ,* Bacillus pumilus (B. pumilus), Bacillus globigii (B. globigii), Clostridium sporogenes (Cl. sporogenes) und dergl., erwiesen. Es ist bekannt, daß unter diesen das Cl. sporogenes und das B. subtilis die mit am schwierigsten abzutötenden Bakteriensporen sind und daß sie die in dem AOAC-Test angegebenen Organismen darstellen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Alle Teile und Prozentsätze beziehen sich darin auf das Gewicht, wenn nichts anderes angegeben ist. Die in den Beispielen angegebenen sporiziden Daten wurden in allen Fällen nach der anerkannten USDA-Sporizid-Testmethode erhalten, wie sie in A.O.A.C, 11. Auflage (197O)3 Seiten 64 und 65, angegeben ist. In den folgenden Beispielen sind die verwendeten bevorzugten Detergenzien durch Buchstaben und/oder Ziffern gekennzeichnet und in der nachfolgenden Aufzählung anhand ihres Handelsnamens, ihres Anwendungsgebietes und ihrer allgemeinen chemischen Zusammensetzung beschrieben. Es sei jedoch -noch einmal darauf hingewiesen, daß die in der folgenden Tabelle aufgezählten bevorzugten Detergenzien in einem allgemeinen Sinne nur Beispiele für die gesamte Klasse von nicht-ionischen, anionischen, kationischen und/oder ampholytischen Detergenzien darstellen, die erfindungsgemäß verwendet werden können.
'Bacillus subtilis (B. siibtilis)-, ·
2Q8883/11?®
223H71
Bezeichnung
P 65
Handelsname
Igepal CO 710
Pluronic P 65
P 123
Pluronic P
.Tergitol XD
jA + 8 , Ο
jA + 10 EO
,A + 3 EO-S
Typ und Zusammensetzung
.nicht-ionisch - bestehend im wesentlichen aus mit 10 bis 11 Mol Äthylenoxyd kondensiertem Nonylphenol
nicht-ionisch - bestehend im wesentlichen aus hydrophilen Polyoxyäthylengruppen und. einer hydrophoben Polyoxypropylengruppe, durchschnitt1. Molekulargewicht (MG) 3500, 503 EO
nicht-ionisch - im allgemeinen die gleiche chemische Zusammensetzung wie P 65, durchschnitt 1. MG 5650, 301 EO
nicht-ionisch - ein Butoxyderivat eines Propylenoxyd/ Äthylenoxyd-Blockpolymeris ats
nicht-ionisch - C, ^- + 8 Äthylenoxydgruppen
nicht-ionisch - C^-Alkanol ♦ 10 Äthylenoxydgruppen
anionisch - C^'Alkanol + 3
sulfatiertc Ainylenoxydgruppen
anionisch - lineares Alkansulf on at
SLS - FC-I28 anionisch -
sulfat
Natrium!auryl-
FC-12S anionisch - fluoriert
CAT Deriphat 160 kationisch -
• .chlorid
Ce ty!pyridinium-
ΑΜΓΗ ampholytisch - Dinat.rium-N-
iauryl-D-imino-dipropionat
209883/1171«
Beispiel 1 :
Zur Demonstration der Wirkung der Detergenzien und des pH-Wertes auf die sporizide Zubereitung der Erfindung wurden verschiedene Detergenzien in verschiedenen Mengen in die Zubereitung eingearbeitet und der pH-Wert wurde unter Verwendung eines Phosphatsalzes als Puffersubstanz auf verschiedene Werte eingestellt. Die bei variierenden Einwirkungszeiten der sporiziden Zubereitung, die gegenüber Cl. sporogenes auf Seidenfadennahtschleifen get-estet wurde, erhaltenen Ergebnisse wurden aufgezeichnet, diese Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle I zusammengefaßt, in der jede der bezifferten Probeil von sporiziden Zubereitungen durch Auflösen von 2t Glutaraldehyd in Wasser erhalten wurde.
Tabellel
Sporizide Zubereitungen mit 2% Glutaraldehyd bei verschiedenen pH-Werten und mit variierenden Mengen an anionischen und nichtionischen Detergenzien, getestet gegenüber Ci. sporogenes auf Seidenfadennahtschlaufen
Probe
Nr.
PH Name +
Typ
Menge Verhältnis der positiven (negativen)
Röhrchen zur Gesamtanzahl der ge
testeten Röhrchen
5 Std. 4 Std. 6 Std. 8 Std.
2 Std, : 8/10 4/10 0/10
1 9,0 ro/10 7./10 4/10 0/10
2 8,0 ._ 10/10 8/10 S/10 0/10
3 7,0 Ρ· W 10/10 4/10 1/10 0/10 ™-
4 8,0 IGP 0,01t 8/10 1/1-0 0/10 0/10 <„-
5 8,0 TGP 0,1t 3/iO· 0/10 0/10 0/10 utca #
6 8,0 IGP 1,0t 2/10 0/10 0/10 0/10
7 8,0 IGP 10,01 1/Ί0 0/10 0/10 0/10
8 7,0 IGP 1,0t 2/10 0/10
9 8,0 Ρ65 0,1t 0/10
10 7,0· P 123 1,0t
209883
/1170
- 10 -
Tabelle I (Fortsetzung)
11 8,0 A + 8 EO 1,01 3/10 0/10
12 7,0 A +10 EO 1,01 1/10 0/10
13 8,0 T-XD 1,04 5/10 0/10 0/10
14 7,0 LAS 0,011 2/10 0/10 2/10 0/10 0/10
15 7,0 LAS O, 1% 2/10 0/10 0/10 ~
16 7,0 LAS 1,0% 1/10 0/10 0/10 —
17 7,0 LAS 10,01 0/10 —
18 8,0 LAS 1»OI 0/10
19 9,0 LAS 1,03 0/10
20 8,0 SLS O8H 0/10
21 7,0 SLS 0,11 0/10
22 7,0 SLS 1,0% 0/10
23 7,0 FC-128 1,01 0/10
24 7,0 C12A+3EO-S 1,0% 0/10
25 7,0 AMPH 1,0% 0/10
Die in der vorstehenden Tabelle I angegebenen Daten belegen die Verbesserung der sporiziden Wirksamkeit, die bei verschiedenen pH-IVerten der Zubereitung und bei Verwendung eines breiten Bereiches von nicht-ionischen und anionischen Detergenzien in verschiedenen Konzentrationen erzielt wurde,
Beispiel 2
Durch Vergleich von drei Zubereitungen bei verschiedenen pH-Werten wurde die iVirkung des pH-Wertes auf'sporizide Zubereitungen über längere Zeiträume hinweg bestimmt. Die sporizide Aktivität der Zubereitungen wurde nach dem oben angegebenen AOAC-Tcstverfahren
209883/1170
. 223U71
■r
-11-
gegenüber B. subtilis auf Seidenfadennahtschlaufen bestimmt, beginnend am Tag der Herstellung und danach "in Abständen von einer Woche über einen Zeitraum von 4 Wochen hinweg. Jede der Zubereitungen bestand aus einer 2%igen wässrigen Glutaraldehydlösung, die in geschlossenen Behältern bis zum Test aufbewahrt wurde. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle II zusammengefaßt. Bei der Probe 26 handelte es sich um ein Handelsprodukt, während die Proben 27 und 28 durch Auflösen von Glutaraldehyd in V/asser und Einstellen des angegebenen Anfangs-pH-Wertes mit Phosphatsalzen hergestellt wurden.
Tabelle II
Gealterte Proben von 2% Glutaraldehyd bei variierenden AnfangspH-Werten, getestet gegenüber B. subtilis auf Seidenfadennahtschlaufen für einen Einwirkungszeitraum von 10 Stunden
1. Tag 1. Woche 2. Woche 3. Woche 4. Woche
Probe pH pos./ pH pos,/ pH pos./ pH pos./ pH pos./ Nr. <^ insges. ^_^ insges. __^ insges. ____ insges. __^
26 8,4 0/10 7,8 0/10 7,6 1/10 7,5 2/10 7,5 3/10
27 7,2 0/10 7,3 0/10 7,3 0/10 7,4 0/10 7,4 0/10
28 6,9 0/10 7,0 0/10 7,1 0/10 7,2 0/10 7,2 1/10
-Im Gegensatz zu den Lehren des Standes der Technik zeigen die Ergebnisse der vorstehenden Tabelle eindeutig, daß mit sporiziden Zubereitungen, deren pH-Wert 7,4 oder weniger betrug, eine gute sporizide Wirkung erzielt werden konnte. Außerdem wurde die Wirksamkeit von sporiziden Zubereitungen mit einem niedrigen AnfangspH-Wert von etwa 6,9 bis etwa 7,4 über längere LagerungsZeiträume von 2 Wochen oder mehr hinweg beibehalten als bei den bisher vorgeschlagenen pli-wertbcreichen.
209883/1170
Entsprechende verbesserte Ergebnisse wurden auch dann erhalten, wenn anionische und nicht-ionische Detergentien in Mengen von 0,01 bis 101 in die Probezubereitungen der Tabelle II eingearbeitet wurden. Auch hier wurde eine verbesserte sporizide Wirkung erhalten bei Verwendung von anionischen und nicht-ionischen Detergenzien, was ebenfalls in Gegensatz zu den Lehren des Standes der Xechnik steht. .
Der Glutaraldehydgehalt der obigen Proben 26, 27 und 28 wurde durch übliche chemische Analyse bestimmt und es wurde gefunden, daß die Zersetzung des Glutaraldehyds-un/so schneller erfolgte, je höher der Anfangs-pH-Wert der Zubereitung, beispielsweise in dem Bereich von etwa pH 6 bis 10» lag. Die Höhe (Rate) der sporiziden Wirksamkeit des Glutaraldehyds verringerte sich, wie festgestellt wurde, in solchen Zubereitungen, die einen AnfangspH-Wert von 6,5 und weniger aufwiesen, jedoch wurde in solchen Zubereitungen, die einen An fangs -pH-lv'ert von 7,0 -0,3 aufwiesen, eine gute sporizide Anfangswirkung erzielt und diese Zubereitungen behielten auch eine akzeptable sporizide Wirkung über den längsten Zeitraum hinweg bei. Deshalb stellt ein Anfangs-pH-Wert von 7,0 -0,3 das Optimum für die sporiziden Zubereitungen der Erfindung dar.
Beispiel 3
Es wurde auch gefunden, daß in der sporiziden Zubereitung dßr Erfindung ein synergistischer Effekt erzielt werden kann, wenn ihr ein oder mehrere Monoaldehyde zugesetzt, wert'an. Zur h.rlLäuterung dieses synergistischen Effektes wurden Probenjjvon sporiziden Zubereitungen hergestellt, in denen der pH-Wert bei 7r0 konstant gehalten wurde, und denen entweder überhaupt keine oder verschiedene üetergenzien in den nachfolgend angegebene:
BAD 209883 η 17·'ί ,
223U71
Mengen einverleibt wurden. Der Giutaraldehydgehalt der Zubereitungen wurde von 2 bis 4% variiert und die Menge des zugesetzten Monoaldehyds wurde ebenfalls über einen Bereich von 0 bis 6i variiert. Da Formaldehyd der wichtigste sporizide Monoaldehyd ist, wurde er ausgewählt, um den erzielten synergistischen Effekt zu demonstrieren. Es ist ferner bekannt, daß zur Erzielung einer sporiziden Aktivität, die etwa derjenigen von 2% Glutaraldehyd äquivalent ist, etwa 10% Formaldehyd benötigt werden. Dadurch wurde eine gute Vergleichsbasis geschaffen zwischen der Verwendung von Glutaraldehyd allein und der Verwendung von Formaldehyd allein, obwohl gefunden wurde, daß die anderen höheren Monoaldehyde wie Acetaldehyd, Propionaldehyd und Butyraldehyd, ähnliche Ergebnisse lieferten. Die hergestellten sporiziden Zubereitungen wurden dem oben beschriebenen AOAC-Test gegenüber B. subtilis auf Seiden—Fadennahtschlaufen über einen Zeitraum von 10 Stunden unterzogen und die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt, in der Glutaraldehyd durch "GLU11 und Formaldehyd durch seine chemische Bezeichnung "HCIIO" identifiziert sind. In der folgenden Tabelle III sind die Ergebnisse "positiv1' bzw, "negativ" durch den Buchstaben "P", der kein Wachstum in irgendeinem der 10 Röhrchen anzeigt, und den Buchstaben "F" angegeben, der angibt, daß in einem Satz von 10 Röhrchen 1 bis 10 Röhrchen ein bakterielles Wachstum aufwiesen.
209883/1170
223U71 ■
,T. _.a. Ά .!LaLJ-A-JLl?-
Syηergistiseher Effekt von Formaldehyd mit Glutaraldehyd
Detergens- Ergebnisse nach einer Zeit von
Menge 2 3 4 6 8 9 10
Probe
Nr.
I
GUJ
I
HC
29 7
A*
0
30 ' 2 1
I
31 2 3
32 4 0
33 4 3
34 2 0
35 2 3
36 2 6
37 4 0
38 4 3
39 2 1
40 4 3
41 2 1
42 2 6
43 4 3
44 2 3
IGP
LAS
CAT
Il
AMPH
Γ*1 F F Stunden F F F P
O F F F F P P P
O F . F F P P P P
O P
F F 4 F" P P P
O F P F P P P P
O F F P F F P P
1 F F F P P P P
1 F P P P P P Γ
1 F F P P P P P
1 F P F P P P P
1 F F P * P P P P
5 F P F P P P P
1 F F P P P P P
1 F F F P P P P
0,1 F P P P P P P
5 F F P • P P P P
1 P
Wie aus den obigen Ergebnissen ersichtlich, nahm bei Erhöhung der Glutaxaldeiiydkonzentration von 2 auf 4t die Zeit der sporiziden Wirksamkeit der Zubereitung von 10 Stunden auf etwa 8 Stunden ab« Wenn jedoch nur 31 Formaldehyd zu den 2% Glutaraldehyd
209883/1170
zugegeben wurden, nahm die Zeit der sporiziden Wirksamkeit von 10 auf 4 Stunden ab. Diesbezüglich sei darauf hingewiesen, daß praktisch die gleichen Ergebnisse erhalten wurden, unabhängig von dem Typ des verwendeten'Detergens, d. h. unabhängig davon, ob es sich um ein nicht-ionisches, anionisches, kationisches oder ampholytiscb.es Detergens handelte.
Bei anderen ähnlichen Tests, die über einen pH-Wertbereich von etwa 1 bis 9 durchgeführt wurden, wurde festgestellt, daß der in Beispiel 3 erläuterte synergistische Effekt bei jedem pH-Wert über diesen gesamten pll-Wertbe reich auftritt. Ähnliche synergistische Ergebnisse wurden auch dann erhalten, wenn Formaldehyd in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 105 mit Glutaraldehyd in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 61 kombiniert wurde. Der beste synergistische Effekt wurde jedoch mit Formaldehydkonzentrationen von etwa 1 bis etwa 6 % in Kombination mit Glutaraldehydkonzentrationen von etwa 2 bis etwa 4°s erzielt und diese Konzentrationsbereiche sind daher bevorzugt.
Beispiel 4
Zur weiteren Erläuterung der verbesserten sporiziden Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Zubereitungen wurde aus einer 3,79 1-(1 gallon)-Ausgangslösung, die 4% Clutaraldchyd, 31 Formaldehyd und 11 eines nicht-ionischen Detergens (IGP) enthielt, eine sporizide Zubereitung hergestellt. Der pH-V/er t der Aus gangs lösung wurde durch Zugabe von ein paar Tropfen Phosphorsäure auf 4 eingestellt. Danach wurde diese AusgangsIosung durch Zugabe von 16g einer Mischung von Di- und Trinatriumphosphat und Natriumcarbonat zur Erzielung eines pH-V/ertes von 7,1 aktiviert. Nach der üblichen Praxis waren auch zufällige (geringfügige) Mengen an NatTiumnitrit < als Korrosionsinhibitor und zufällige Mengen an D- und OGrün Nr. als Farbstoff in der aktivierenden Salzmischung vorhanden*
203883/1170
■: 223T471
Die aktivierte Lösung bestand den AOAC-Spbrizidtest gegenüber B. subtilis und Cl. sporogenes auf einem Seidenfadennahtträger innerhalb eines Zeitraumes von 3 Stunden bzw. 2 Stunden und sie bestand den gleichen Test gegenüber diesen beiden Organismen auf Porzellanzylindern innerhalb noch kürzerer Zeiträume. Nach 3-wöchiger Lagerung bei Raumtemperatur (20 bis 250C) bestand die gleiche aktivierte Lösuag den gleichen AOAC-Test gegenüber den beiden gleichen Sporentypen und den gleichen Testträgern (insgesamt 4 Testbedingungen) innerhalb eines maximalen Zeitintervalls von 5 Stunden. Beim weiteren Test zeigte sich, daß diese aktivierte Lösung auch Bronchoskope, Cystoskope, Kautschukrohre und Skalpelle beim Eintauchen dieser Gegenstände über einen Zeitraum von 5 Stunden erfolgreich sterilisierte.
Aus den vorstehenden Angaben ist zu ersehen, daß die Erfindung zum Teil eine Verbesserung gegenüber den oben erläuterten US-Patentschriften ist. So wurde beispielsweise in den Beispielen und 2 gezeigt, daß schnellere Abtötungen erzielt werden können und daß die sporizide Zubereitung der Erfindung über längere Zeiträume hinweg ihre sporizide Aktivität aufrecht—erhält und daß diese Ergebnisse bei niedrigeren pH-Werten erzielt werden als sie in der US-Patentschrift 3 016 328 als kritisch angegeben sind. Ferner zeigt das obige Beispiel 3, daß die Detergenzien, die verwendet werden können, nicht auf die kationische Gruppe beschränkt sind, wie es in der US-Patentschrift 3 282 775 angegeben ist, sondern daß jedes beliebige Detergens aus der Gruppe der nicht-ionischen, kationischen, anionischen oder ampholytischen Detergenzien verwendet werden kann, vorausgesetzt jedoch, daß die Oberflächenspannung des Detergens das oben angegebene Kriterium erfüllt. Außerdem ist in keinem der bisherigen Vorschläge angegeben oder angedeutet, daß ein Monoaldehyd mit Glutar-aldehyd kombiniert werden kann zur J ir z ie lung eines synergistiscaen Effektes, der ebenfalls in dem oben genannten Beispiel 3 gezeigt wird.
209883/1170

Claims (12)

  1. Pa t e η ta η s ρ r ü" c h e
    Sporizidc Zubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einem Glutaraldehyd in einer Menge von nicht weniger als etwa 0,5 Gew.-* enthaltenden sporiziden Lösungsmittel besteht und einen pH-Wert von nicht weniger als etwa 6,5 und von nicht mehr als etwa 7,4 aufweist,
  2. 2. Sporizide Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein Detergens enthält, das aus der Gruppe der nicht-ionischen, anionischen, kationischen und ampholytischen Detergenzien ausgewählt wird, bei dem es sich um ein solches handelt, das bei der Zugabe zu Wasser in einer Konzentration von 0,1% die Oberflächenspannung des Wassers um mindestens 20 Dyn/cm2 herabsetzt.
  3. 3.. Sporizide Zubereitung na.ch Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ein nicht-ionisches Detergens in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 10 Gew,-% enthält, das bei der Zugabe zu Wasser in einer Konzentration von 0,1% die Oberflächenspannung des Wassers um mindestens 20 Dyn/cm herabsetzt. - '
  4. 4, f^porizide Zubereitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihr pH-Wert nicht weniger als etwa 6,5 und nicht mehr als etwa 7,4 beträgt.
  5. 5* Sporizide Zubereitung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein anionisches üetergens in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 10 Gew.-% enthalt, das bei der Zugabe zu Wasser in einer Konzentration von 0,11 die Oberflächen-
    209883/1170
    223U71
    ■ψ
    - 18 -
    spannung des Wassers um mindestens 20 Dyn/cm^ herabsetzt.
  6. 6. Sporizide Zubereitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen pH-Wert von nicht weniger als 6,5 und von nicht mehr als 7,4 aufweist.
  7. 7. Sporizide Zubereitung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein ampholytisches Detergens in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 10 Gew.-% enthalt, das bei der Zugabe zu Wasser in einer Konzentration von 0,1* die Oberflächenspannung des Wassers um mindestens 20 Dyn/cm herabsetzt.
  8. 8. Sporizide Zubereitung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen pH-Wert von nicht weniger als etwa 6,5 und von nicht mehr als etwa 7»4 aufweist.
  9. 9. Sporizide Zubereitung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8t dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich noch mindestens einen anderen Monoaldehyd in einer Menge von nicht
    etwa
    weniger als/0,5 Gew.-% aus der Gruppe Formaldehyd^ Acetaldehyd, Propionaldehyd und Butyraldehyd enthält.
  10. 10. Sporizide Zubereitung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Monoaldehyd Formaldehyd enthält.
  11. 11. Sporizide Zubereitung nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem ein Detergens in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 10 Cew.-t aus der Gruppe der nichtionischen, anionischen, kationischen und ampholytischen
    209883/1170
    Detergenzien enthält, das bei der Zugabe zu Wasser in einer Konzentration von 0,1% die Oberflächenspannung des Wassers um mindestens 20 Dyn/cm herabsetzt.
  12. 12. Sporizide Zubereitung nach mindestens einem der Ansp'rüche bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen pH-Wert von nicht weniger'als/1>,5 und von nicht mehr als etwa 7,4 aufweist.
    2Q9883/T17G
DE2231471A 1971-06-28 1972-06-27 Sporizide zubereitung Pending DE2231471A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US15768171A 1971-06-28 1971-06-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2231471A1 true DE2231471A1 (de) 1973-01-18

Family

ID=22564803

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2231471A Pending DE2231471A1 (de) 1971-06-28 1972-06-27 Sporizide zubereitung

Country Status (10)

Country Link
US (1) US4093744A (de)
AR (1) AR196999A1 (de)
AU (1) AU4381472A (de)
BR (1) BR7204200D0 (de)
CA (2) CA1017670A (de)
DE (1) DE2231471A1 (de)
FR (1) FR2147950B1 (de)
GB (1) GB1400258A (de)
IL (1) IL39755A (de)
ZA (1) ZA724044B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2554587A1 (de) * 1974-12-11 1976-06-16 Arbrook Inc Desinfektionsmittel
DE2511825A1 (de) * 1975-03-18 1976-09-23 Stanley M Cowan Sterilisierungszusammensetzung

Families Citing this family (29)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2516670C3 (de) * 1975-04-16 1980-05-29 Schuelke & Mayr Gmbh, 2000 Norderstedt Desinfektionsmittel auf der Basis von Aldehyden
FR2463621A1 (fr) * 1979-08-21 1981-02-27 Anios Lab Sarl Composition bactericide
IN155065B (de) * 1980-08-14 1984-12-29 Surgikos Inc
US4436754A (en) 1980-08-14 1984-03-13 Surgikos, Inc. Disinfecting and sterilizing composition
DE3032795C2 (de) * 1980-08-30 1986-10-09 Schülke & Mayr GmbH, 2000 Norderstedt Desinfektionsmittel auf der Basis in 2-Stellung substituierter Glutardialdehyde
US4444785A (en) * 1980-11-21 1984-04-24 Bausch & Lomb Incorporated Contact lens disinfecting and preserving solution
US4381314A (en) * 1980-11-21 1983-04-26 Bausch & Lomb Incorporated Contact lens disinfecting and preserving solution
JPS60500014A (ja) * 1982-11-12 1985-01-10 バツクスター トラベノル ラボラトリーズ インコーポレーテツド 移殖できる生物学的組織の化学滅菌
US4469614A (en) * 1983-02-22 1984-09-04 Howard Martin Chemical disinfectant and sterilant composition comprising acidic glutaraldehyde
US4804685A (en) * 1984-10-12 1989-02-14 Surgikos, Inc. Buffered glutaraldehyde sterilizing and disinfecting compositions
US4978530A (en) * 1986-05-02 1990-12-18 Health Care Products, Inc. Sanitized, disinfected and sporicidal articles, and processes for sanitizing, disinfecting and rendering objects sporicidal
US4859186A (en) * 1988-02-08 1989-08-22 Biomedical Development Corporation Pulpotomy agent and method of use
US5447684A (en) * 1988-10-03 1995-09-05 Williams; Robert M. Sterilization devices, sporicidal compositions, sterilization methods, and devices for reducing surface tension
US5004757A (en) * 1988-12-20 1991-04-02 Wave Energy Systems, Inc. Virucidal low toxicity compositions
ATE101317T1 (de) * 1989-06-23 1994-02-15 Junsuke Nakamura Desinfektionsmittel und verfahren zur desinfektion unter verwendung dieses mittels.
US5219890A (en) * 1989-07-11 1993-06-15 Wave Energy Systems, Inc. Odorless Mycobactericidal compositions
WO1991016083A1 (en) * 1990-04-16 1991-10-31 Wave Energy Systems, Inc. Stable antimicrobial glutaraldehyde system
US5008023A (en) * 1990-08-13 1991-04-16 Betz Laboratories, Inc. Biocidal compositions and use thereof containing a synergistic mixture of glutaraldehyde and 2-(decylthio) enthanamine
US5326492A (en) * 1991-11-18 1994-07-05 Medical Polymers, Inc. Disinfectant mixture containing water soluble lubricating and cleaning agents and method
CA2114470A1 (en) * 1993-01-29 1994-07-30 Antonietta P. Martin Glutaraldehyde composition
US5674829A (en) * 1993-01-29 1997-10-07 Antoinetta P. Martin Stable aqueous glutaraldehyde solutions containing sodium acetate and a nonionic detergent
US8729135B2 (en) * 2001-07-27 2014-05-20 Antonietta Pamela Martin Glutaraldehyde composition
US20040242702A1 (en) * 2001-07-27 2004-12-02 Martin Antonietta Pamela Glutaraldehyde composition
US8658190B2 (en) * 2005-07-11 2014-02-25 Dfb Technology, Ltd. Enhanced tuburculocidal activity and decreased fumes from glutaraldehyde disinfectant using acetate salts and alcohol
CN103704208B (zh) 2009-05-26 2015-11-25 陶氏环球技术有限责任公司 戊二醛基杀生物组合物和使用方法
GB201010717D0 (en) 2010-06-25 2010-08-11 Gx Labs Holdings Ltd Disinfecting and sterilising solutions
US9781927B2 (en) * 2016-02-05 2017-10-10 Dow Global Technologies Llc Microbicidal composition
US20170223953A1 (en) * 2016-02-05 2017-08-10 Dow Global Technologies Llc Microbicidal composition
US9781928B2 (en) * 2016-02-05 2017-10-10 Dow Global Technologies Llc Microbicidal composition

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2801216A (en) * 1956-04-05 1957-07-30 Union Carbide & Carbon Corp Treatment of water with dialdehyde bactericides
US3057775A (en) * 1959-02-04 1962-10-09 Champion Co Embalming composition
CH405611A (de) * 1959-09-29 1966-01-15 E Pepper Rollin Baktericides und sporicides Mittel
US3016328A (en) * 1961-01-03 1962-01-09 Ethicon Inc Dialdehyde alcoholic sporicidal composition
GB1052537A (de) * 1963-05-10
DE1467619A1 (de) * 1965-11-27 1969-02-13 Henkel & Cie Gmbh Farbstabile,Desinfektionsmittel enthaltende fluessige Wasch-,Reinigungs- und Spuelmittel
US3497590A (en) * 1967-08-24 1970-02-24 Colgate Palmolive Co Oral compositions containing non-toxic,non-volatile aliphatic aldehyde
US3666668A (en) * 1967-11-21 1972-05-30 Drackett Co Cleanser, disinfectant, combinations thereof and aerosol systems containing same
US3697222A (en) * 1970-08-03 1972-10-10 Ontario Research Foundation Sterilization with glutaraldehyde
CH564947A5 (de) * 1971-06-21 1975-08-15 Wave Energy Systems
US3968250A (en) * 1971-06-21 1976-07-06 Wave Energy Systems, Inc. Method and sporicidal compositions for synergistic disinfection or sterilization

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2554587A1 (de) * 1974-12-11 1976-06-16 Arbrook Inc Desinfektionsmittel
DE2511825A1 (de) * 1975-03-18 1976-09-23 Stanley M Cowan Sterilisierungszusammensetzung

Also Published As

Publication number Publication date
US4093744A (en) 1978-06-06
AR196999A1 (es) 1974-03-08
AU4381472A (en) 1974-01-03
FR2147950A1 (de) 1973-03-11
BR7204200D0 (pt) 1973-11-01
ZA724044B (en) 1973-03-28
IL39755A0 (en) 1972-08-30
FR2147950B1 (de) 1976-03-12
GB1400258A (en) 1975-07-16
IL39755A (en) 1975-04-25
CA1050383A (en) 1979-03-13
CA1017670A (en) 1977-09-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2231471A1 (de) Sporizide zubereitung
DE60008868T2 (de) Flüssiger konzentrate wie kosmetisches konservierungsmittel
DE69032940T2 (de) Auf fettsäuren basierende herbizide zusammensetzungen
DE3587664T2 (de) Antiseptische waschmittelzusammensetzungen.
DE1492331A1 (de) Sporentoetende Mischung
DE2539016A1 (de) Desinfektionsmittel
DE1492326A1 (de) Sterilisationsloesung und Sterilisationsverfahren
DE69413612T2 (de) Wasserstoffperoxid-Zusammensetzung
DE3876288T2 (de) Desinfektions- und sterilisierungsmittel.
WO1988008293A1 (en) Preserved hair and body shampoo agents and use of a preservative combination
DE3780066T2 (de) Bakterizide zusammensetzung.
DE2554587A1 (de) Desinfektionsmittel
EP0940145B1 (de) O/W-Mikroemulsionen mit einem Gehalt an einem oder mehreren Alkylthiouronium und/oder alpha-omega-Alkylendithiouroniumsalzen als mikrobiozide Wirkstoffe sowie die Verwendung derselben zur manuellen und/oder maschinellen Instrumentendesinfektion
DE2204943A1 (de) Keimtoetende reinigungsmittel und desinfektionsmittel
DE4301295C2 (de) Wäßriges Desinfektionsmittelkonzentrat und Desinfektionsmittel auf Aldehyd- und Alkoholbasis und deren Verwendung
DE4217690C1 (en) Disinfectant for use in animal stalls - contains aldehyde(s), alkyl:alkanol(s) and phenoxy:alkanol(s)
DE2640790A1 (de) Verbindungen, welche beta-substituierte allylalkohole und deren schwefelsaeureester, phosphorsaeureester, alkanoylester und alkylenoxydaether enthalten
DE1642274A1 (de) Mittel zur selektiven Unkrautbekaempfung in Getreide
DE69519823T2 (de) Zusammensetzung und Verfahren zur schnellen Prophylaktischen und nichtirritierenden Behandlung von Euterentzündungen bei Milchkühen
DE3644473C2 (de) Konservierte Haar- und Körperreinigungsmittel sowie Verwendung einer Konservierungsstoff-Kombination
DE2848724A1 (de) Desinfizier- und sterilisier- zusammensetzungen und deren anwendungen
DE729204C (de) Desinfektions- und Konservierungsmittel
DE1017335B (de) Antiseptische Zusammensetzungen
DE2511825C3 (de) Sterilisierungszusammensetzung mit einem Gehalt an Glutaraldehyd
DE476467C (de) Verfahren zur Herstellung von Desinfektionsmitteln