DE69032940T2 - Auf fettsäuren basierende herbizide zusammensetzungen - Google Patents

Auf fettsäuren basierende herbizide zusammensetzungen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N37/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
    • A01N37/02Saturated carboxylic acids or thio analogues thereof; Derivatives thereof

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft pestizide Zusammensetzungen mit herbizider Aktivität. Insbesondere betrifft die Erfindung umweltverträgliche Herbizide.
  • Der Begriff "Pestizid" wird hierin in einem generischen Sinn verwendet und schließt Insektizide, Fungizide, Herbizide und Mitizide ein. Eine Vielzahl von Pestiziden sind gut bekannt und werden weitverbreitet in landwirtschaftlichen, kommerziellen und Haushalts- Anwendungen verwendet. Obwohl nützlich bei der Kontrolle von Insekten- und Milbenpopulationen sowie des Wachstums von nicht erwünschter Flora und Pilzen, ist gefunden worden, daß viele Pestizide schädlich gegenüber der Umwelt sowie gegenüber Menschen, anderen Säugetieren, Vögeln und Fischen sind.
  • Neuerdings sind Salze von Fettsäuren, hauptsächlich Natrium- oder Kalium-Fettsäuresalze, kommerziell als Pestizide verwendet worden. Zusammensetzungen mit exzellenten pestiziden Eigenschaften, die diese Salze ausnutzen, sind kommerziell von Safer, Inc., unter der Handelsmarke SAFER INSECTICIDAL SOAP erhältlich. Eine herbizid aktive Zusammensetzung, welche partiell verseifte Fettsäuren als den aktiven Inhaltsstoff verwendet, wird von Safer, Inc. unter der Handelsmarke SHARPSHOOTER verkauft. Diese Fettsäuresalze sind wirksame, natürlich vorkommende Pestizide, die keine bekannten langfristigen Umwelteffekte haben. Obwohl solche Fettsäuresalze effektive Herbizide sind, wäre es wünschenswert, eine alternative Zusammensetzung bereitzustellen, die einen nicht-verseiften aktiven Inhaltsstoff hat und gleichzeitig die Umweltverträglichkeit des Pestizids beibehält sowie die Augen- und Hautreizung des Produktes reduziert.
  • Somit ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, eine verbesserte, umweltverträgliche herbizide Zusammensetzung bereitzustellen. Ebenso ist es eine Aufgabe, billigere und bequem formulierte herbizide Zusammensetzungen bereitzustellen. Eine andere Aufgabe ist es, eine effektive herbizide Zusammensetzung bereitzustellen, die in einer lagerungsstabilen, konzentrierten Mischung leicht formuliert werden kann, und die leicht zu einer brauchbaren Emulsion durch Verdünnung mit Wasser gebildet werden kann. Eine weitere Aufgabe ist es, eine effektive, herbizid aktive Zusammensetzung mit reduzierter Augen- und Haut-Korrosivität bereitzustellen. Andere Aufgaben der Erfindung werden aus der Beschreibung und den Ansprüchen, die folgen, ersichtlich sein.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung charakterisiert umweltverträgliche, herbizide Zusammensetzungen mit Fettsäure-aktiven Inhaltsstoffen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine gebrauchsfertige herbizide wäßrige Mikroemulsion bereitgestellt, die umfaßt:
  • 1 bis 8 Gew.-% einer herbizid wirksamen Fettsäurekomponente, die Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecansäure oder Laurinsäure oder eine Mischung aus diesen enthält, und
  • 2 bis 10 Gew.-% einer Tensidkomponente, die ein quartäres Ammoniumsalz, ein Polyethoxyethylenderivat eines Fettsäurepartialesters eines Sorbitanhydrids, einen ethoxylierten Phosphatester oder ein Rizinusölethoxylat oder eine Mischung aus diesen enthält.
  • In einer anderen Ausführungsform wird ein herbizides Konzentrat bereitgestellt, welches umfaßt:
  • 40 bis 80 Gew.-% einer herbizid wirksamen Fettsäurekomponente, die Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecansäure oder Laurinsäure oder eine Mischung aus diesen enthält; und
  • 20 bis 60 Gew.-% einer Tensidkomponente, die ein n-Alkyldiphenyletherdisulfonatsalz, ein sulfatiertes Alkylphenolethoxylat, ein Polyalkylenderivat von Propylenglykol, einen ethoxylierten Phosphatester oder ein Rizinusölethoxylat oder eine Mischung aus diesen enthält.
  • Dieses Konzentrat kann zu einer gebrauchsfertigen Emulsion ausgebildet werden nach der Zugabe einer geeigneten Menge Wasser, um den aktiven Inhaltsstoff auf erwünschte Kon zentrationsniveaus zu verdünnen. Die herbiziden Zusammensetzungen dieser Erfindung weisen wirksame, herbizide Aktivität mit breitem Spektrum auf. Darüber hinaus sind die Zusammensetzungen Kontaktherbizide, die geringe oder keine restliche Bodenaktivität haben und schnell abgebaut und als eine Nährstoffquelle durch Bodenmikroorganismen verwendet werden. Diese Zusammensetzungen sind auch im wesentlichen nicht-toxisch gegenüber Menschen und Tieren und sind, in gebrauchsfertiger Form, gegenüber Augen und Haut nicht ätzend.
  • Die Fettsäurekomponente von jeder der herbiziden Zusammensetzungen der Erfindung umfaßt eine α-Monocarbon-Fettsäure oder eine Mischung aus diesen, mit einer Kohlenwasserstoffkette mit zwischen 8 und 12 Kohlenstoffatomen. Pelargon- oder Caprinsäure sind die bevorzugten Fettsäuren; jede Säure kann allein oder in Kombination mit anderen Fettsäuren verwendet werden. Vorzugsweise ist die Fettsäurekomponente nicht-verseift.
  • Eine gebrauchsfertige herbizide Mikroemulsion kann hergestellt werden, indem man den Fettsäure-aktiven Inhaltsstoff, die Tensidkomponente und Wasser zusammenmischt.
  • Ein Entschäumer kann ebenso in der Formulierung enthalten sein, um die Verarbeitbarkeit zu verbessern. Die Tensidkomponente umfaßt wenigstens ein und vorzugsweise zwei quartäre Ammoniumsalze. Vorzugsweise enthält die Tensidkomponente ein Alkyltrimethylammoniumsalz oder ein polyethoxyliertes quartäres Ammoniumsalz. Derlei Salze können Trimethyltalgammoniumchlorid und polyethoxyliertes Methyloctadecylammoniumchlorid umfassen. Sowohl die Fettsäurekomponente als auch die Tensidkomponente werden in Wasser vermischt, bei einem Konzentrationsniveau, das annähernd gleich dem in der gebrauchsfertigen Formulierung erwünschten ist. Das heißt, die Fettsäurekomponente wird in annähernd 1 bis 8 Gew.-% zugefügt, und die Tensidkomponente liegt bei ungefähr 2 bis 10 Gew.-% vor.
  • Die konzentrierte Zusammensetzung, die eine andere Ausführungsform dieser Erfindung bildet, umfaßt eine Fettsäurekomponente in einer Menge, die von 40 bis 80 Gew.-% reicht, zusammen mit einer Tensidkomponente in einer Menge, die von 20 bis 60 Gew.-% reicht. Die Tensidkomponente dieser Ausführungsform umfaßt wenigstens ein Tensid, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus ethoxylierten Phosphatestern, Salzen von n- Alkyldiphenyletherdisulfonaten, Salzen von n-Alkyldiphenyloxiddisulfonaten, Phosphatestern von Alkylphenoxypolyoxyethanol, Phosphatestern von Alkylphenolethoxylaten und Mi schungen davon besteht. Vorzugsweise umfaßt die Tensidkomponente einen ethoxylierten Phosphatester und ein n-Alkyldiphenyletherdisulfonatsalz. Der ethoxylierte Phosphatester kann einen Phosphatester eines Alkylphenoxypolyethoxyethanols umfassen.
  • Die gebrauchsfertige herbizide Mikroemulsion wird natürlich mit dem Anteil an Bestandteilen hergestellt, die im Endgebrauchs-Produkt erwünscht sind. Diese Zusammensetzung ist lagerungsstabil und kann verpackt und bis zum Gebrauch aufbewahrt werden.
  • Die konzentrierte Formulierung kann als ein Konzentrat bis zum Gebrauch aufbewahrt werden. Zu einem solchen Zeitpunkt wird sie geschüttelt und mit Wasser verdünnt, bis die Konzentration der Fettsäurekomponente im Bereich von annähernd 1 bis 8 Gew.-% ist.
  • Wenn nicht andersartig hierin bemerkt, beziehen sich alle Prozentangaben auf Gewichtsprozent.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Zusammensetzungen dieser Erfindung umfassen wirksame Herbizide auf Fettsäurebasis, die umweltverträglich sind. Diese Zusammensetzungen sind billig, bequem zu verwenden und, in gebrauchsfertiger Form, gegenüber Augen und Haut nicht ätzend.
  • Die Fettsäurekomponente von jeder der herbiziden Zusammensetzungen dieser Erfindung umfaßt eine einzige oder eine Mischung von α-Monocarbon-Fettsäuren, mit einer Kohlenwasserstoffkette mit zwischen 8 und 12 Kohlenstoffatomen. Vorzugsweise ist die Fettsäure Pelargonsäure, die allein verwendet oder als der Hauptbestandteil (d. h. ungefähr 90%) einer Mischung verwendet werden kann, welche andere Fettsäuren enthält. In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Fettsäurekomponente eine Mischung aus Pelargonsäure, Caprylsäure und Caprinsäure, wobei Pelargonsäure das meiste der Mischung ausmacht und Capryl- und Caprinsäure in relativ kleinen Mengen vorliegen. Eine solche Mischung mit ungefähr 94% Pelargonsäure, 4% Caprylsäure und 2% Caprinsäure ist kommerziell erhältlich unter der Handelbezeichnung "EMERY 1202" von Emery Division, Quantum Chemical Corporation, Cincinnati, Ohio. In einer anderen Ausführungsform kann Pelargonsäure mit Undecansäure kombiniert und als der aktive Inhaltsstoff der herbiziden Zusammensetzung verwendet wer den. Vorzugsweise ist der aktive Inhaltsstoff eine einzelne, nicht-verseifte Fettsäure oder eine Mischung von nicht-verseiften Fettsäuren.
  • Die oben dargelegten Fettsäurekomponenten sind lediglich Beispiele von gegenwärtig bevorzugten Fettsäuren und Fettsäuremischungen. Es wird erwartet, daß die Verhältnisse der verschiedenen Bestandteile dieser Fettsäuren und Mischungen verändert werden können, oder daß andere Kombinationen von Fettsäuren mit zwischen 8 und 12 Kohlenstoffatomen verwendet werden können, um dieselben oder bessere Resultate zu erzielen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird eine gebrauchsfertige herbizide Formulierung als eine lagerungsstabile Mikroemulsion hergestellt, mit einem Fettsäure-aktiven Inhaltsstoff, einer Tensidkomponente und Wasser. Der Fettsäure-aktive Inhaltsstoff umfaßt annähernd 1 bis 8 Gew.-% und am bevorzugtesten ungefähr 5 Gew.-% der Formulierung. Die Tensidkomponente umfaßt annähernd 2 bis 10 Gew.-% und am bevorzugtesten ungefähr 5 Gew.-% der Formulierung.
  • Die Tensidkomponente der gebrauchsfertigen Mikroemulsion umfaßt ein oder mehrere Tenside, wie etwa quartäre Ammoniumsalze, ethoxylierte Phosphatester, Polyoxyethylenderivate von Fettsäurepartialestern von Sorbitanhydriden, Rizinusölethoxylat, Isopropylalkohol und Mischungen davon. In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Tensidkomponente ein quartäres Ammoniumsalz und am bevorzugtesten eine Mischung von zwei derlei Salzen. Beispiele von bevorzugten quartären Ammoniumsalzen sind Methyloctadecyl-POE(15)- ammoniumchlorid und Trimethyltalgammoniumchlorid. Bevorzugte quartäre Ammoniumsalzverbindungen werden kommerziell verkauft unter den Handelsmarken "Ethoquad 0/25", "Ethoquad 18/25" und "Arquad T50" von Akzo America, Inc. in Chicago, Illinois. Gegenwärtig bildet eine Kombination von "Ethoquad 18/25" und "Arquad T50" die bevorzugteste Tensidkomponente.
  • Vorzugsweise schließt die gebrauchsfertige herbizide Mikroemulsion auch eine geringe Menge (d. h. ungefähr 0,05%) Entschäumer als eine Verarbeitungshilfe ein. Obwohl praktisch jeder Entschäumer ausreichend ist, sind die bevorzugten Agentien die, welche umweltverträglich sind. Ein gegenwärtig bevorzugter Entschäumer ist ein Silikonentschäumer, der unter der Bezeichnung "FG-10 Antifoam Emulsion" von Dow Corning aus Midland, Michigan, verkauft wird.
  • Beispiele verschiedener bevorzugter herbizider Mikroemulsion-Formulierungen werden unten in Tabelle I gezeigt. Diese Tabelle identifiziert gebrauchsfertige herbizide Mikroemulsionen mit einer Fettsäurekonzentration von annähernd 5 Gew.-%. Die bevorzugteste Formulierung ist diejenige, welche in Tabelle I als Formulierung F markiert ist. Jemand mit normaler Fachkenntnis kann auf leichte Weise alternative Mikroemulsionen mit gleicher oder besserer Wirksamkeit herstellen, indem er einfach die Konzentration von Fettsäure und Tensid variiert, oder indem er andere Fettsäure- oder Tensid-Zusammensetzungen substituiert. Tabelle I
  • * Die Fettsäurekomponente umfaßt ungefähr 94% Pelargonsäure, 2% Caprinsäure und 4% Caprylsäure.
  • ** In jeder Formulierung kann die Menge Wasser reduziert werden, um die Zugabe eines Entschäumers unterzubringen.
  • Viele Kombinationen von Fettsäurekomponente, Ölkomponente und Emulgatorkomponente können verwendet werden, um eine herbizide Mikroemulsion mit wirksamer Phytotoxizität zu erhalten. Eine gebrauchsfertige herbizide Emulsion gemäß dieser Erfindung kann ungefähr 1-8 Gew.-% Fettsäure enthalten, 2-10% Tensid und den Rest Wasser. Am bevorzugtesten umfaßt das herbizide Konzentrat 5 % Fettsäure, 5% Tensid, eine kleinere Menge (d. h. 0,05 %) Entschäumer und einen Rest Wasser.
  • Ebenso charakterisiert die Erfindung, in einer anderen Ausführungsform, eine konzentrierte herbizide Zusammensetzung auf Fettsäurebasis, mit einem Fettsäure-aktiven Inhaltsstoff und einem oder mehreren hydrophoben Tensiden. Typischerweise enthält das Konzentrat von ungefähr 40 bis 80 Gew.-% Fettsäure und ungefähr 20 bis 60 Gew.-% Tensid(e). In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Fettsäure ungefähr 80 Gew.-% der konzentrierten Formulierung, während der Rest ein oder mehrere Tenside umfaßt. Das Konzentrat ist eine lagerungsstabile Formulierung, die mit Wasser verdünnt und vor Gebrauch geschüttelt wird, um eine gebrauchsfertige Formulierung zu ergeben, mit annähernd 1 bis 8 Gew.-% Fettsäure und annähernd 0,25 bis 2,0 Gew.-% Tensidkomponente.
  • Die Fettsäurekomponente dieser Ausführungsform ist, wie oben bemerkt, im wesentlichen dieselbe wie die, welche verwendet wird, um die gebrauchsfertige Mikroemulsion herzustellen. Die Tensidkomponente kann jedoch ein wenig verschieden von derjenigen sein, welche mit der Mikroemulsion verwendet wird. Vorzugsweise umfaßt das Tensid ein oder mehrere Tenside. Die bevorzugtesten Tenside sind diejenigen, denen eine endständige Gruppe fehlt, wie etwa eine Hydroxylgruppe, welche mit der Fettsäurekomponente reaktiv ist. Die bevorzugtesten Tenside zum Gebrauch mit dieser Zusammensetzung sind die, welche endständige Sulfat-, Phosphat- und Carbonatgruppen haben, die nicht mit der Fettsäurekomponente reagieren. Unter solchen bevorzugten Tensiden sind ethoxylierte Phosphatester (wie etwa Phosphatester von Alkylphenoxypolyethoxyethanol und Phosphatester von Alkylphenolethoxylaten), Salze von n-Alkyldiphenyletherdisulfonaten, Salze von n-Alkyldiphenyloxiddisulfonaten, Polyalkylenderivate von Propylenglykol und Rizinusölethoxylate. Solche Verbindungen sind unter verschiedenen Handelsnamen von einer Anzahl von Herstellern erhältlich. Bevorzugte, kommerziell erhältliche ethoxylierte Phosphatestertenside schließen "Stepfac 8170", erhältlich von Stepan Co. aus Nortrifield, Illinois, und "Emphos", erhältlich von Witco Chemicals aus Brooklyn, New York, ein. Ebenso sind die Salze von n- Alkyldiphenyloxiddisulfonaten kommerziell unter der Handelsmarke "Dowfax 3B2" von Dow Chemicals aus Midland, Michigan, erhältlich. Die Salze von n- Alkyldiphenyletherdisulfonaten sind unter der Handelsmarke "Fenopon C0436" von GAF Corp. aus New York, New York, erhältlich. Die Polyalkylenderivate von Propylenglykol sind erhältlich unter der Handelsmarke "Pluronic F68" von BASF aus Parsippany, New Jersey. Die Rizinusölethoxylate sind erhältlich von GAF Corp. aus New York, New York, unter der Handelsmarke "Mulgofen".
  • Tabelle II, unten gezeigt, erläutert verschiedene bevorzugte Kombinationen von Fettsäuren und Tensiden, die verwendet werden können, um das konzentrierte Herbizid dieser Erfindung herzustellen. Die bevorzugteste ist Formulierung G, die, zusätzlich zu der Fettsäure, ungefähr 18% Stepfac 8170 (Phosphatester von Alkylphenoxypolyethoxyethanol) und ungefähr 2% Dowfax 3B2 (Natriumsalz von Alkyldiphenyloxidsulfat) einschließt. Man glaubt, daß das Dowfax-Tensid die Zusammensetzung verbessert, indem es hilft, die Zusammensetzung zu stabilisieren durch Verhinderung des Aufrahmens, welches oft die Folge ist, wenn nur ein ethoxylierter Phosphatester als das Tensid verwendet wird. Eine andere nützliche, obgleich etwas weniger stabile, Formulierung ist Formulierung C von Tabelle II, die nur einen ethoxylierten Phosphatester (entweder Stepfac oder Emphos) als ein Tensid enthält. Tabelle II
  • * Die Fettsäurekomponente umfaßt annähernd 94% Pelargonsäure, 2% Caprinsäure und 4% Caprylsäure.
  • Die in Tabelle II dargelegten Formulierungen werden nur als Beispiele von bevorzugten herbiziden Konzentraten bereitgestellt. Wie oben bemerkt, ist Formulierung G gegenwärtig die bevorzugte Formulierung. Es wird jedoch verstanden, daß jemand mit normalen Fachkenntnissen auf leichte Weise äquivalente oder verschiedene Tenside substituieren kann, die in denselben oder verschiedenen Konzentrationen verwendet werden, wie die aus Tabelle II, um annehmbare herbizide Aktivität zu erreichen. Ebenso können andere Fettsäuren und Mischun gen von Fettsäuren mit zwischen 8 und 12 Kohlenstoffatomen für die Fettsäurezusammensetzung von Tabelle II substituiert werden, um äquivalente oder bessere Wirksamkeit zu erzielen.
  • Ein Konzentrat kann ebenso in einer Festform hergestellt werden, die, wenn erwünscht, in Wasser aufgelöst werden kann, um eine gebrauchsfertige herbizide Formulierung zu ergeben, die verwendet werden kann, um Unkräuter zu kontrollieren.
  • Die vorliegenden herbiziden Zusammensetzungen können durch eine Vielzahl von Formulierungs- und Mischtechniken, die denjenigen mit normalen Fachkenntnissen wohl bekannt sind, hergestellt werden. Eine bevorzugte Technik zum Formulieren der herbiziden Mikroemulsion beinhaltet das Beschicken eines Tanks aus rostbeständigem Stahl oder Polyethylen mit hoher Dichte, der mit einem Paddel-Rührer ausgestattet ist, wobei die Batch-Menge Wasser in einem Temperaturbereich von zwischen 15-30ºC ist, und das Beginnen des Rührens unter Bedingungen mit niedriger bis mittlerer Scherung. Die Batch-Menge der Tensidkomponente, gefolgt vom Entschäumer, wird dann zugegeben, während kräftiges Rühren für ungefähr eine Stunde begonnen wird. Es kann notwendig sein, unter Bedingungen hoher Scherung zu mischen, um einige quartäre Ammoniumsalze aufzulösen. Als nächstes wird die Batch-Menge der Fettsäurekomponente zugegeben, während das Rühren für weitere 30 Minuten fortgesetzt wird. Dieser Prozeß ergibt eine lagerungsstabile, gebrauchsfertige herbizide Mikroemulsion.
  • Die konzentrierte herbizide Zusammensetzung dieser Erfindung kann hergestellt werden, indem ein Tank aus rostbeständigem Stahl oder Polyethylen mit hoher Dichte (mit einem Paddel-Rührer) mit einer Batch-Menge der Fettsäurekomponente beschickt wird, und indem man anfängt zu rühren. Als nächstes kann eine Batch-Menge eines Tensids (z. B. ethoxylierter Phosphatester) hinzugegeben werden, gefolgt von der Batch-Menge eines zweiten Tensids (z. B. ein n-Alkyldiphenyloxiddisulfonat). Nach der Zugabe der Tensidkomponente wird das Rühren für annähernd 30 Minuten fortgesetzt. Diese Prozedur ergibt eine lagerungsstabile, konzentrierte herbizide Zusammensetzung, die vor Gebrauch mit Wasser verdünnt werden kann.
  • Die vorliegenden Formulierungen sind blattapplizierte, nicht-selektive Herbizide, welche auf nicht-erwünschte Unkräuter und Gräser gesprüht werden können. In einer Ausführungsform wird eine gebrauchsfertige Formulierung bereitgestellt. In einer anderen Ausführungsform wird eine konzentrierte Formulierung bereitgestellt, die später in Wasser verdünnt werden kann, um eine gebrauchsfertige Formulierung zu erzielen, welche eine aktive Inhaltsstoff- Konzentration im Bereich von annähernd 1 bis 8% Fettsäure-aktiven Inhaltsstoff hat. Am bevorzugtesten ist die Konzentration von aktivem Inhaltsstoff im Bereich von 3-5%.
  • Jede der herbiziden Zusammensetzungen dieser Erfindung sind wirksame, umweltverträgliche Herbizide. Die Mikroemulsion eignet sich am besten für Haushalts- und Gartenanwendungen durch Verbraucher aufgrund ihrer Annehmlichkeit, ihrer Nicht-Korrosivität gegenüber Augen und Haut und ihrer relativ geringen Augen- und Haut-Reizung. Das Konzentrat eignet sich am besten für kommerzielle und landwirtschaftliche Anwendung aufgrund seiner Wirtschaftlichkeit und seines vorteilhaften Verdünnungsfaktors.
  • Die herbiziden Formulierungen in gebrauchsfertiger Form können direkt auf die nichterwünschten Unkräuter und Gräser aufgebracht werden. Diese Zusammensetzungen sind am wirksamsten gegen junge, sukkulente und aktiv wachsende Unkräuter, die weniger als S Inches hoch sind. Mehrere Anwendungen der Zusammensetzungen können notwendig sein, um gewisse Gräser und festgesetzte Unkräuter zu kontrollieren. Reifende (blühende) und hölzerne Unkräuter sind weniger empfindlich gegenüber der Formulierung. Wiederholte Anwendungen der Zusammensetzung können notwendig sein, um perennierende Unkräuter zu töten.
  • Beispiele von einjährigen Unkräuter, die durch diese herbiziden Zusammensetzungen kontrollierbar sind, schließen ein: Weißen Gänsefuß, Fuchsschwanz, Senf, Hirtentäschelkraut, Stachlige einjährige Gänsedistel, Strahllose Kamille, Geruchlose Kamille, Wilden Buchweizen, Borstenhirse, Acker-Hellerkraut, Ackerspörgel, Baldgreis, Roten Feldampfer, Gemeines Hornkraut, Wilden Rettich, Portulak, Reiherschnabel, Kleine Malve, Volunteer-Hafer, Dotter und Stachelhirse.
  • Beispiele von perennierenden Unkräutern, die durch diese Herbizide kontrollierbar sind, schließen ein: Gewöhnliches Ferkelkraut, Echten Löwenzahn, Spitzwegerich, Krausen Ampfer, Schachtelhalm, Geknäueltes Hornkraut, Lupine, Klee, Perennierendes Roggengras, Disteln und Gemeine Quecke.
  • Die herbiziden Formulierungen dieser Erfindung können mit herkömmlichen Sprühmitteln aufgebracht werden. Die Formulierung ist am effektivsten, wenn so aufgebracht, daß sie das gesamte Pflanzenlaub bedeckt. Vorzugsweise wird die Zusammensetzung in einem Träger, wie etwa Wasser, versprüht, wobei der Träger in einer Rate von annähernd 10 bis 200 Gallonen pro Acre und am bevorzugtesten 60 bis 150 Gallonen pro Acre aufgebracht wird.
  • Die folgenden, nicht-einschränkenden Beispiele dienen dazu, die Erfindung weiter zu beschreiben.
  • Beispiel 1
  • Eine herbizide Zusammensetzung entsprechend der Formulierung F von Tabelle I wurde hergestellt. Die Formulierung wurde aufgebracht, in verschiedenen Quantitäten, auf die unten in Tabelle III gezeigten Unkrautarten, unter Verwendung eines mit der Hand gehaltenen Trigger-Zerstäubers. Pflanzenmortalität wurde 5 Tage nach Sprühen beurteilt unter Verwendung der Methode, die bei Little, T. M. et al., Statistical Methods in Agricultural Research, J. Wiley and Sons (1975), beschrieben ist. Tabelle III
  • 1. Art trat nicht in ausreichender Quantität auf, um Einbeziehung zu erlauben
  • 2. V = vegetativ; E = Rosette; F = blühend; SE = Aussaat
  • Beispiel II
  • Ein Konzentrat der herbiziden Formulierung G von Tabelle II wurde hergestellt. Die Formulierung wurde mit Wasser verdünnt auf Konzentrationen von 2 Gallonen pro Acre (gpa) Fettsäure-aktivem Inhaltsstoff (ai), 4 gpa Fettsäure-ai und 6 gpa ai. Die Zusammensetzungen wurden in einer Obstplantage auf die Unkräuter, die in Tabelle IV gezeigt sind, unter Verwendung eines Rucksack-Zerstäubers aufgebracht, der zeitlich so eingestellt war, daß er 60, 90 und 120 gpa wäßrigen Träger für jedes Konzentrationsniveau der Formulierung abgab. Paraquat und Glyphosat wurden beide mit 0,375 gpa ai mit 60 gpa wäßrigem Träger als Vergleich aufgebracht. Tabelle IV
  • 1. D = Planzendurchmesser
  • 2. V = vegetativ; F = blühend; Se = Aussaat
  • Die Beete, 2,5 m mal 7,5 m in der Größe, wurden in einem randomisierten vollständigen Block-Design angeordnet. Die prozentuale Unkrautkontrolle für jede Konzentration von aktivem Inhaltsstoff wurde unter Verwendung der bei Little, T. M. et al., Statistical Methods in Agricultural Research, J. Wiley and Sons (1975), beschriebenen Methode eingeschätzt. Tabellen V und V(A) illustrieren die beobachtete Unkrautkontrolle für ein erstes Sprühen, wobei eine Einschätzung 14 Tage nach Behandlung gemacht wurde. Tabellen VI und VI(A) illustrieren ein zweites Sprühen (35 Tage nach der ersten Behandlung gemacht), wobei eine Einschätzung 14 Tage nach Behandlung gemacht wurde. Tabelle V
  • 1. Andere Unkräuter schließen ein: Klee, Malve, Brombeere, Kanada-Distel, Pelargonie, Ackertaubnessel, Leberdistel, Hornkraut, Gemeine Mahonie, Hirtentäschelkraut. Tabelle V(A)
  • 1. Andere Unkräuter schließen ein: Klee, Malve, Brombeere, Kanada-Distel, Pelargonie, Ackertaubnessel, Leberdistel, Hornkraut, Gemeine Mahonie, Hirtentäschelkraut. Tabelle VI
  • 1. Andere Unkrautarten schließen ein: Spitzwegerich, Baldgreis, Einjährige Gänsedistel, Purpurwicke, Hopfenklee, Purpurner Drachenkopf, Geknäueltes Hornkraut, Labkraut. Tabelle VI(A)
  • 1. Andere Unkrautarten schließen ein: Spitzwegerich, Baldgreis, Einjährige Gänsedistel, Purpurwicke, Hopfenklee, Purpurner Drachenkopf, Geknäueltes Hornkraut, Labkraut.

Claims (11)

1. Gebrauchsfertige herbizide wäßrige Mikroemulsion mit:
1 bis 8 Gew.-% einer herbizid wirksamen Fettsäurekomponente, die Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecansäure oder Laurinsäure oder eine Mischung aus diesen enthält, sowie
2 bis 10 Gew.-% einer Tensidkomponente, die ein quartäres Ammoniumsalz, ein Polyethoxyethylenderivat eines Fettsäurepartialesters eines Sorbitanhydrids, einen ethoxylierten Phosphatester oder ein Rizinusölethoxylat oder eine Mischung aus diesen enthält.
2. Herbizide wäßrige Mikroemulsion nach Anspruch 1, bei der die Fettsäurekomponente Pelargonsäure oder Caprinsäure umfaßt.
3. Herbizide wäßrige Mikroemulsion nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Tensidkomponente ein Alkyltrimethylammoniumsalz oder ein polyethoxyliertes quartäres Ammoniumsalz enthält.
4. Herbizide wäßrige Mikroemulsion nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Tensidkomponente Trimethyltalgammoniumchlorid und ein polyethoxyliertes Methyloctadecylammoniumchlorid enthält.
5. Herbizide wäßrige Mikroemulsion nach einem der Ansprüche 1-4, die weiterhin einen Entschäumer enthält.
6. Verfahren zur Bekämpfung von Unkrautwuchs, bei dem man die herbizide wäßrige Mikroemulsion nach einem der Ansprüche 1-5 in einer Menge von 93,5 bis 1870 l/ha (10 bis 200 US-Gallonen pro Acre) auf die Unkräuter ausbringt.
7. Herbizides Konzentrat mit:
40 bis 80 Gew.-% einer herbizid wirksamen Fettsäurekomponente, die Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecansäure oder Laurinsäure oder eine Mischung aus diesen enthält; sowie
20 bis 60 Gew.-% einer Tensidkomponente, die ein n-Alkyldiphenyletherdisulfonatsalz, ein sulfatiertes Alkylphenolethoxylat, ein Polyalkylenderivat von Propylenglykol, einen ethoxylierten Phosphatester oder ein Rizinusölethoxylat oder ein Mischung aus diesen enthält.
8. Herbizides Konzentrat nach Anspruch 7, bei dem die Tensidkomponente einen ethoxylierten Phosphatester und ein n-Alkyldiphenyletherdisulfonatsalz umfaßt.
9. Herbizides Konzentrat nach Anspruch 7, bei dem der ethoxylierte Phosphatester einen Phosphatester eines Alkylphenoxypolyethoxyethanols umfaßt.
10. Verfahren zur Bekämpfung von Unkrautwuchs, bei dem man eine wirksame Menge einer herbiziden Zusammensetzung auf die Unkräuter ausbringt, wobei die herbizide Zusammensetzung folgendes umfaßt:
1 bis 8 Gew.-% einer herbizid wirksamen Fettsäurekomponente, die Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecansäure oder Laurinsäure enthält, und
0,25 bis 2 Gew.-% einer Tensidkomponente, die ein n-Alkyldiphenyletherdisulfonatsalz, ein sulfatiertes Alkylphenolethoxylat, ein Polyalkylenderivat von Propylenglykol, einen ethoxylierten Phosphatester oder ein Rizinusölethoxylat enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die Tensidkomponente einen ethoxylierten Phosphatester und ein n-Alkyldiphenyletherdisulfonatsalz umfaßt.
DE69032940T 1989-10-13 1990-08-10 Auf fettsäuren basierende herbizide zusammensetzungen Expired - Fee Related DE69032940T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/421,146 US4975110A (en) 1989-10-13 1989-10-13 Fatty acid based herbicidal compositions
PCT/US1990/004516 WO1991005471A1 (en) 1989-10-13 1990-08-10 Fatty acid based herbicidal compositions

Publications (2)

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