DE69108070T2 - Glyphosat-Zusammensetzungen und deren Verwendung. - Google Patents

Glyphosat-Zusammensetzungen und deren Verwendung.

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Jean Pierre Claude
Shuaib Ahmad Khan
Robert William Mitchell
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Monsanto Europe NV SA
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine landwirtschaftlich annehmbare Glyphosat-Zusammensetzung, insbesondere derartige Zusammensetzungen, welche ein Glyphosat-Herbizid und ein Surfactant enthalten, das die Herbizid-Wirksamkeit des Glyphosat-Herbizids verstärkt. Diese Erfindung betrifft auch die Verwendung derartiger Zusammensetzungen zur Abtötung oder Bekämpfung ungewollter und unerwünschter Vegetation. Mehr im einzelnen enthalten derartige Zusammensetzungen eine als Herbizid wirksame Menge an Glyphosat.
  • Zahlreiche Untersuchungen wurden über die Wirkung von Additiven auf die Herbizid-Wirkung von Glyphosat durchgeführt. Beispielsweise untersuchten Wyriil und Burnside, Weed Science, Bd.25 (1977), 275-287, Lösungen, die verschiedene Klassen von grenzflächenaktiven Stoffen (Surfactants), einschließlich Polyoxyethylenstearylmethylammoniumchloriden, die 2 bzw. 15 Oxyethylen-Einheiten umfaßten, enthielten. Einige Surfactant-Klassen waren bei der Verstärkung der Herbizid-Wirkung von Glyphosat (verwendet als Lösung des Isopropylaminsalzes) wirksamer als andere, Wyrill und Burnside kamen jedoch zu dem Schluß, daß ein wirksames Surfactant eine kritische Komponente jeder Glyphosat- Sprühmischung ist.
  • Im Handel vertriebene Glyphosat-Formulierungen enthalten allgemein ein Surfactant. Diese Formulierungen sind vom Standpunkt der geringen Toxizität und Umweltverträglichkeit sichere Herbizid-Formulierungen. Außerdem ist der Toxizitäts- oder Reizungsgrad, der sich in bestimmten Situationen zeigt, beispielsweise bei kommerziellen Glyphosat-Formulierungen, die ein ethoxyliertes Talgamin-Surfactant enthalten, und die eine bestimmte Toxizität für Leben im Wasser aufweisen, im wesentlichen auf das Vorliegen des ethoxylierten Talgamin-Surfactants zurückzuführen, und nicht nur auf das Glyphosat selbst.
  • Diese Erfindung erfüllt den Bedarf an einer verbesserten Glyphosat-Formulierung. In dieser Erfindung werden derzeit verwendete Surfactants vorteilhaft durch andere Surfactants ersetzt, die einen ähnlich effizienten verstärkenden Effekt der Herbizid-Wirksamkeit von Glyphosat vorsehen, jedoch auch eine geringere Reizung und Toxizität mit sich bringen als gegenwärtig verwendete Surfactants.
  • Es wurde gezeigt, daß auch Ammoniumsalze, wie Ammoniumsulfat (Turner und Loader, Weed Research, Bd.20 (1980), 139-146) und Ammoniumthiocyanat (US-A-4 612 034), die Herbizid-Wirksamkeit von Glyphosatsalzformulierungen enthaltenden Surfactants weiter verstärken.
  • Die EP-A-0 290 416 offenbart angeblich verbesserte Glyphosat-Formulierungen, die alkoxylierte Amin-Surfactants, insbesondere alkoxylierte Talgamin-Surfactants, und möglicherweise Ammoniumsulfat enthalten. Es wird angegeben, daß die geoffenbarten Additive die Glyphosat-Wirksamkeit sichtbar verstärken. Es wird festgestellt, daß die geoffenbarten Formulierungen teilweise auf Grund des niedrigeren Surfactant-Gehalts geringe Toxizitätscharakteristiken gegen Organismen aufweisen.
  • Wir haben gefunden, daß bestimmte guaternäre Polyoxyalkylenammonium-Verbindungen (nachstehend geoffenbart) bei der Verstärkung der Herbizid-Wirksamkeit von Glyphosat sehr effizient sind, und daß verbesserte Glyphosat-Formulierungen, die derartige quaternäre Ammonium-Verbindungen enthalten, relativ nicht-toxisch und nicht-reizend sind. Wir haben auch gefunden, daß unsere neuen Glyphosat-Formulierungen im Vergleich mit bekannten Glyphosat-Formulierungen eine reduzierte Schaumbildung vorsehen.
  • Die US-A-3 141 905, US-A-3 123 641 und US-A-3 123 640 offenbaren einige bestimmte polyoxyalkylierte guaternäre Ammonium- Surfactants. Die Verwendung dieser Surfactant-Arten in Glyphosat-Zusammensetzungen wird jedoch weder geoffenbart noch vorgeschlagen. Ferner sind keine Toxizitäts- oder Reizungsdaten bei Herbizid-Zusammensetzungen geoffenbart.
  • Die GB-A-1 421 133, 1 462 043, 1 470 618, 1 450 531, 1 453 443, EP-A-0 066 946, WO-87/04595, GB-A-2 113 093, GB-A- 2 059 773 und GB-A-2 047 098 offenbaren guaternäre Ammonium- Surfactants in Pestizid-Formulierungen, keine davon offenbart jedoch die Glyphosat-Herbizid-Zusammensetzung der Anmelderin mit einem oder mehreren hier geoffenbarten quaternären Ammonium- Surfactants oder schlägt diese vor.
  • Die EP-A-0 206 537 offenbart die Verwendung von Emcol-CC 57, einem polypropoxylierten guaternären Ammonium-Surfactant, in festen phytoaktiven Glyphosat-Zusammensetzungen.
  • Eine Zusammensetzung der Erfindung umfaßt ein Glyphosat- Herbizid und eine guaternäre Ammonium-Verbindung, wobei die letztere die Formel aufweist:
  • worin -EO- einen Ethylenoxidrest bedeutet, und -PO- einen Propylenoxidrest darstellt; R¹ und R² jeweils unabhängig eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sind; R³ eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Gruppe der Formel EO-(PO)m-H ist; n (in einer Verbindung, worin R³ eine Alkylgruppe bedeutet) oder n + m (in einer Verbindung, worin R³ eine Gruppe der Formel EO-(PO)m-H darstellt) einen Wert von 2 bis 20 hat; und X&supmin; ein geeignetes Anion ist; und n und m jeweils unabhängig variierende ganze Zahlen sind.
  • "Geeignetes" Anion bedeutet ein derartiges Anion, daß die Zusammensetzung der Anmelderin sowohl als "nicht-reizend", bei der Prüfung in Standard-Testverfahren an Haut- und Augengewebe bei Kaninchen, als auch "relativ nicht-toxisch" für Fische, bei der Prüfung in Standard-Testverfahren, eingestuft wird, wobei beide Begriffe nachstehend erläutert werden.
  • Die guaternäre Ammonium-Verbindungen enthaltenden Zusammensetzungen dieser Erfindung, wie hier geoffenbart, sind nichtreizend und weisen eine relativ geringe Toxizität auf. Beispielsweise sind sie weniger reizend und weniger toxisch als Zusammensetzungen, die ein Glyphosat-Herbizid und eine vergleichbare Menge eines ethoxylierten Fettsäureamin-Surfactants, einer der Surfactant-Klassen, die früher als optimal zur Glyphosat- Verstärkung galten, enthalten.
  • Verglichen mit Alkylpolyglykosid-Surfactants, die für ihre geringen Augenreizungscharakteristiken beispielsweise in Kosmetika bekannt sind, und die früher in flüssigen Glyphosat-Zusammensetzungen geoffenbart wurden (siehe EP-A-0 220 902 und EP-A- 0 364 202), sehen die Formulierungen gemäß unserer vorliegenden Erfindung eine verhältnismäßig stark reduzierte Schaumbildung vor. Unsere Erfindung reduziert oder eliminiert die Notwendigkeit eines Schaumverhüter-Bestandteils, wie eines Silikon-Schaumverhüters. Ohne Schaumverhüter in der Formulierung wird die Notwendigkeit des Schütteins der Formulierung dieser Erfindung vor der Verwendung verringert oder entfällt. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Formulierung in großen Behältern verkauft werden soll.
  • Weiters sehen die Zusammensetzungen unserer Erfindung eine stabile Tankmischung mit anderen Pestiziden und insbesondere Herbiziden vor. Mehr im einzelnen zeigen die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung eine gute Kompatibilität mit Triazinen.
  • Die Anzahl von Propylenoxid-Einheiten des quaternären Amins der Formel (I) liegt vorzugsweise im Bereich von 2 bis etwa 20, da die Vorteile dieser Erfindung in diesem Bereich ausgeprägter sind.
  • Der Ausdruck "Glyphosat-Herbizid" bedeutet hier N-Phosphonomethylglycin (Glyphosat) und jede Form oder jedes Derivat von Glyphosat, die bzw. das in wässeriger Lösung Glyphosat-Anionen vorsieht. Geeignete Kationen können auch vorliegen.
  • Beispiele derartiger geeigneter Kationen sind Alkalimetallkationen, beispielsweise Natrium- und Kalium-, sowie Ammonium- und substituierte Ammoniumkationen. Die letzteren schließen Kationen ein, die von primären oder sekundären Aminen, wie Isopropylamin oder Dimethylamin, und von Diaminen, wie Ethylendiamin, stammen.
  • Besonders bevorzugt als Glyphosat-Herbizid sind wasserlösliche Salze von Glyphosat, wie das Isopropylaminsalz von Glyphosat und das Trimethylsulfoniumsalz von Glyphosat. Die US-A-3 799 758 offenbart hier verwendbare Salze von Glyphosat. Andere Beispiele landwirtschaftlich annehmbarer Salze von Glyphosat sind Aminoguanidinsalze, wie in der EP-A-0 088 180 geoffenbart. Da Glyphosat mehr als ein ersetzbares Wasserstoffatom aufweist, sind Mono- und Dialkalimetallsalze sowie Mischungen derartiger Salze möglich.
  • Zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugte quaternäre Ammonium-Verbindungen sind jene mit der Struktur der Formel (I), worin n (in einer Verbindung, worin R³ eine Methyl- oder Ethylgruppe darstellt) einen Wert von 4 bis 15 hat, oder n + m (in einer Verbindung, worin R³ eine Gruppe der Formel EO-(PO)m-H ist) einen Wert von 3 bis 14 hat, und -PO- Isopropylenoxid bedeutet.
  • In der Praxis verfügbare quaternäre Ammonium-Verbindungen sind nicht unbedingt reine Verbindungen in dem Sinn, daß sie aus einer einzigen Molekülart bestehen. In jedem bestimmten Fall sind normalerweise einige unterschiedliche Verbindungen, worin n oder n und m über einen engen Bereich variieren, vorhanden, so daß die oben angegebenen Werte von n und n + m als Mittelwerte zu verstehen sind.
  • Das mit X&supmin; bezeichnete Anion in der Formel (I), das eine in einer Zusammensetzung der Erfindung verwendete, quaternäre Ammonium-Verbindung bedeutet, kann beispielsweise ein Halogenidion, z.B. Chlorid oder Bromid, Phosphat, oder Methylsulfat, oder Ethylsulfat, oder ein Glyphosation sein. Andere geeignete Anionen schließen ein: Acetat, Lactat, Dimethylphosphat oder polyalkoxyliertes Phosphat und dgl.
  • Besonders gute Ergebnisse wurden erzielt mit quaternären Ammonium-Verbindungen der obigen allgemeinen Formel (I), worin R¹ und R² jeweils Methyl darstellen, X&supmin; die Bedeutung Cl&supmin; hat, und worin (i) R³ EO-(PO)m-H darstellt, und n + m einen Mittelwert von etwa 6 hat; oder (ii) R³ Methyl ist, und n einen Mittelwert von 6,3 hat; oder (iii) R³ Methyl ist, und n einen Wert von etwa 8 hat.
  • In den Zusammensetzungen dieser Erfindung kann das Masseverhältnis von Glyphosat (ausgedrückt als Glyphosatsäure-Äquivalent) zur quaternären Ammonium-Verbindung über einen erheblichen Bereich variieren, beispielsweise von etwa 1:5 bis etwa 10:1. Das optimale Verhältnis variiert gemäß der Art und Weise, in der die Herbizid-Zusammensetzung aufgebracht wird, der zu behandelnden Unkrautart und der bestimmten ausgewählten guaternären Ammonium-Verbindung, liegt jedoch normalerweise im Bereich von etwa 1:2 bis etwa 4:1, beispielsweise etwa 1:1 oder etwa 2:1.
  • Eine Zusammensetzung der Erfindung kann ein flüssiges wässerige Konzentrat sein, das zur Verdünnung mit Wasser bestimmt ist, wobei eine Sprühlösung für das tatsächliche Aufbringen des Herbizids gebildet wird. Ein flüssiges Konzentrat enthält normalerweise zumindest 50 g Glyphosatsäure-Äquivalent pro l, und vorzugsweise zumindest 100 g/l. Zusammensetzungen der Erfindung können eine signifikante Menge eines landwirtschaftlich annehmbaren, anorganischen Ammoniumsalzes, wie Ammoniumsulfat, zusätzlich zum Glyphosat und zur guaternären Ammonium-Verbindung enthalten. Flüssige Konzentrate ohne ein derartiges anorganisches Ammoniumsalz können bis zu 450 g/l oder mehr, beispielsweise 300 bis 450 g/l, Glyphosatsäure-Äguivalent enthalten, wenn das Glyphosat als Salz mit hoher Löslichkeit, beispielsweise als Isopropyiaminsalz, vorliegt. In flüssigen Konzentraten, die ein anorganisches Ammoniumsalz (beispielsweise Ammoniumsulfat in einer Menge von 100 bis 500 g/l) enthalten, ist die Maximalmenge an Glyphosat, die aufgenommen werden kann, geringer und kann beispielsweise etwa 150 g/l Glyphosatsäure-Äquivalent betragen.
  • In einer weiteren Form ist die Zusammensetzung der Erfindung ein Feststoff, beispielsweise ein rieselfähiges Teilchenmaterial, ein granulärer Feststoff oder zu Tabletten oder Briketts jeder gewünschten Größe und Form gepreßt. Der hier verwendete Ausdruck "Feststoff" schließt ein: granuläre, teilchenförmige, benetzbare Pulver, wasserlöslich und wasserdispergierbar, Mischungen hievon und dgl. Typischerweise sind derartige Feststoffe trocken. Derartige trockene Zusammensetzungen enthalten üblicherweise nicht mehr als 5 Masse-% und vorzugsweise nicht mehr als 1 Masse-% Wasser.
  • In einer festen Zusammensetzung liegt Glyphosat vorzugsweise als Isopropylaminsalz oder Alkalimetallsalz, wie Natrium- oder Kaliumsalz, oder als Ammoniumsalz vor. Das in den Zusammensetzungen der Erfindung verwendete Surfactant ist für trockene Formulierungen besonders geeignet.
  • Feste Zusammensetzungen können gegebenenfalls derart formuliert sein, daß sie einen wasserlöslichen inerten Träger enthalten, und für diesen Zweck ist Ammoniumsulfat besonders geeignet. Das Masseverhältnis von Glyphosat (ausgedrückt als Glyphosatsäure-Äquivalent) zur quaternären Ammonium-Verbindung in einer derartigen Zusammensetzung liegt im oben angegebenen, allgemeinen Bereich. Die Menge an wasserlöslichem inerten Träger ist nicht kritisch, und im Fall von Ammoniumsulfat kann die Menge beispielsweise im Bereich von 20 % bis 80 % der gesamten Masse der Zusammensetzung liegen. Feste Zusammensetzungen können beispielsweise durch das Sprühtrocknen einer wässerigen Lösung der Komponenten, durch Trockenmischen der Bestandteile in einer herkömmlichen Mischvorrichtung oder durch Extrusionsmischen hergestellt werden, wodurch ein granuläres Produkt in einem im wesentlichen einzigen Vorgang erhalten wird. In einem bevorzugten Verfahren wird ein Alkalimetallsalz von Glyphosat in situ gemäß dem Verfahren der EP-A-0 258 325 hergestellt. Es wurde gefunden, daß durch radiale Extrusion ein Produkt mit besseren Löslichkeitscharakteristiken in Wasser verglichen mit einem Produkt durch frontale Extrusion erhalten wird.
  • Zusammensetzungen der Erfindung beinhalten auch Lösungen, die beispielsweise durch Aufsprühen aufgebracht werden können. In diesen Lösungen wird die Konzentration von Glyphosat gemäß dem Volumen pro Flächeneinheit der zu verwendenden Sprühlösung und der gewünschten Aufbringungsrate von Glyphosat pro Flächeneinheit gewählt. Beispielsweise erfolgt das herkömmliche Aufsprühen bei 100 bis 600 l Sprühlösung pro ha, und die Aufbringungsrate von Glyphosat beträgt typischerweise 0,125 bis 1,5 kg Glyphosatsäure-Äquivalent pro ha. Beim gesteuerten Aufsprühen von Tropfen liegt die Aufbringungsrate von Glyphosat pro ha normalerweise im gleichen Bereich, das Volumen der Sprühlösung pro ha ist jedoch erheblich niedriger, möglicherweise 15 bis 50 l pro ha. Sprühlösungen für das gesteuerte Aufsprühen von Tropfen sind daher konzentrierter als jene, die beim herkömmlichen Aufsprühen verwendet werden. In Sprühlösungen, die zusätzlich zum Glyphosat und zur quaternären Ammonium-Verbindung anorganische Ammoniumsalze enthalten, kann die Menge an anorganischem Ammoniumsalz, die eingeschlossen werden kann, beispielsweise bis zum 10-fachen der Masse des Glyphosatsäure-Äquivalents betragen.
  • Sprühlösungszusammensetzungen können durch das Verdünnen flüssiger Konzentrate oder Lösen fester Zusammensetzungen wie oben beschrieben oder durch Mischen der einzelnen Komponenten der Zusammensetzungen in einem Tank hergestellt werden.
  • Zusammensetzungen der Erfindung können gegebenenfalls andere Komponenten enthalten, vorzugsweise jene, die keine nachteilige Wirkung auf die erhaltene Zusammensetzung hinsichtlich Reizung und Toxizität aufweisen. Diese zusätzlichen Komponenten können Frostschutzmittel, wie Ethylenglykol, Polyethylenglykole und Glycerin, enthalten. Andere Beispiele zusätzlicher Komponenten sind Farbstoffe, Verdickungsmittel, Schaumverhüter, beispielsweise Schaumverhüter auf Silikon-Basis, Mittel, die für eine pH-Einstellung geeignet sind, um die Herbizid-Effizienz und Stabilität der Zusammensetzung zu optimieren, und bestimmte Surfactants, beispielsweise nicht-ionische Surfactants, wie Polyoxyethylenether oder -ester, und Zuckerether. Konzentrate und Lösungen der Erfindung können auch mit einem oder mehreren Herbiziden, die selbst vorzugsweise wenig oder nicht reizend sind und eine relativ geringe Toxizität aufweisen, gemischt werden.
  • Einige der in der folgenden Tabelle 1 gezeigten, guaternären Ammonium-Verbindungen der allgemeinen Formel (I) wurden zur Herstellung von Zusammensetzungen verwendet, die ihrerseits bei der Untersuchung ihres verstärkenden Effekts auf die Herbizid-Wirkung von Glyphosat eingesetzt wurden. Tabelle 1 quaternäre Ammonium-Verbindung Nr. Mittel
  • Die nachstehende Tabelle 2 zeigt die Komponenten und ihre Konzentrationen in Beispielen hergestellter Zusammensetzungen der Erfindung, die flüssige Konzentrate sind. Das Glyphosat wird in den Zusammensetzungen als Isopropylaminsalz von Glyphosat verwendet, und die Konzentration des Isopropylaminsalz- Glyphosats ist als Glyphosatsäure-Äquivalent (a.e.) ausgedrückt. Tabelle 2 ZUSAMMENSETZUNG Nr. QUATERNÄRE AM. Nr. Konz. (g/l) GLYPHOSAT A.E. Konz. (g/l) g/l = Gramm pro Liter AM. bedeutet Ammonium-Verbindung.
  • In nachstehender Tabelle 3 sind Beispiele von zwei festen Zusammensetzungen dieser Erfindung angegeben. Tabelle 3 Zusammensetzung Nr. Komnponenten (Masse-%) Glyphosatnatriumsalz quaternäre AM. Nr.6 (Tabelle 1) Ammoniumsulfat Silikon-Entschäumer Wasser inerter-inerte Stoff/e
  • Die Herbizid-Wirksamkeit von Sprühlösungen, die durch das Verdünnen einiger oben angegebener, flüssiger Konzentrate hergestellt wurden, wurde wie folgt untersucht:
  • Für Gewächshaustests wurden Pflanzen in 13 cm Töpfen, die einen natürlichen sandigen Lehmboden, angereichert mit einer Düngemittelmischung, enthielten, aus Samen gezüchtet. Die gesamte Bewässerung erfolgte automatisch von unten. Die Umgebung wurde bei einem Temperaturschema von 18ºC (Tag), 12ºC (Nacht), einer relativen Feuchtigkeit von 65 % am Tag und 75 % in der Nacht und einer Beleuchtung von 1500 Mikroeinstein m&supmin;²2s&supmin;¹ (mit künstlicher Schattenbildung, wenn natürliches Licht zu höheren Werten führte, und künstlicher Zufuhr, wenn das natürliche Licht weniger als 1300 Mikroeinstein m&supmin;²2s&supmin;¹ lieferte) kontrolliert.
  • Vor dem Aufsprühen wurden die Töpfe so weit wie möglich nach Gleichmäßigkeit ausgewählt, und atypische Beispiele wurden verworfen. Die Sprühlösungen wurden mit einem Mardrive Präzisionslaborzerstäuber aufgebracht, der auf die Abgabe der Sprühlösung in einem Stoß bei einer Rate äquivalent zu 200 l/ha kalibriert war. Alle Wiederholungsversuchstöpfe (3 bis 5 Wiederholungsversuche pro Art pro Behandlung) wurden mit dem Zerstäuber in einem Stoß besprüht.
  • Nach der Behandlung wurden Kontrolltöpfe zufällig unter die behandelten Töpfe gegeben. Beurteilungen von "% Phytotoxizität" erfolgten durch den Vergleich mit unbehandelten Kontrollen und mit Kontrollen*, die mit einer Glyphosat-Lösung, enthaltend ein ethoxyliertes Talgamin-Surfactant in einem Masseverhältnis von 2:1 Glyphosat a.e.:Surfactant, besprüht wurden, auf einer willkürlichen Skala von 0 bis 100 %, wobei 0 keine sichtbare Wirkung bedeutet, und 100 % den Tod aller Pflanzen darstellt. Für jede Beurteilung wurden alle Töpfe von der gleichen Person eingestuft, wobei die Bewertungen ohne Kenntnis der Behandlung "blind" erfolgten.
  • Die Ergebnisse waren wie folgt. Die Ergebnisse in Tabelle 4 für % Phytotoxizität sind das Mittel von 3 Raten (200, 400 und 600 g Glyphosat a.e./ha) x 3 Wiederholungsversuche 34 Tage nach der Behandlung für jede guaternäre Ammonium-Verbindung (Bezeichnungen von Tabelle 1). Tabelle 4 quaternäre AM. Nr. Lolium multiflorum Geranium molle Kontrolle*
  • Die Ergebnisse für % Phytotoxizität in Tabelle 5 sind das Mittel von 3 Raten (200, 400 und 600 g Glyphosat a.e./ha) x 3 Wiederholungsversuche 30 Tage nach der Behandlung. Tabelle 5 quaternäre AM. Nr. Elymus repens Kontrolle*
  • Ein Feldtest wurde auf einer besäten 90 m² Weide, enthaltend eine Mischung von perennierendem Engl.Raigras und Binse für die schmalblättrigen Arten (Gräser) und eine Mischung von Sinapis arvensis, Matricaria sp. und Trifolium repens für die breitblättrigen, durchgeführt. Diese wurde bei einer Sprühvolumen-Aufbringungsrate äquivalent zu etwa 400 l/ha und bei einer Lufttemperatur von etwa 18ºC besprüht. Es regnete nach dem Besprühen 5 Tage lang nicht. Das Testdesign war ein vollständig randomisiertes Blockdesign mit 3 Wiederholungsversuchen jeder Behandlung und einer unbehandelten Parzelle pro 4 behandelten Parzellen. Die Ergebnisse für % Phytotoxizität in nachstehender Tabelle 6 sind das Mittel von 3 Raten (800, 1200 und 1600 g Glyphosat a.e./ha) x 3 Wiederholungsversuche 30 Tage nach der Behandlung. Tabelle 6 quaternäre AM. Nr. Gräser breitblättrige Kontrolle*
  • Die quaternären AM. Nr. 2, 5 und 6 dieser Erfindung enthaltenden Zusammensetzungen haben in diesen Tests (Tabelle 4, 5 und 6) eine der Kontroll*zusammensetzung vergleichbare Wirksamkeit. So zeigen angesichts dieser Daten diese Phytotoxizitätstests, daß die quaternären AM. Nr. 2, 5 und 6 die Wirksamkeit von Glyphosat in einem ähnlichen Ausmaß wie das ethoxylierte Fettsäureamin-Surfactant der Kontrolle verstärkten.
  • Standard-Haut- und Augenreizungstests wurden unter Verwendung der Zusammensetzungen Nr. 2, 5 und 8 an weißen Neuseeland- Kaninchen gemäß den Verfahren der OECD-Richtlinien zum Testen von Chemikalien, Tests Nr. 404 "Acute Dermal Irritancy/ Corrosion", 12. Mai 1981, bzw. 405 "Acute Eye Irritancy/ Corrosion", 24. Februar 1987, durchgeführt. Bei der Beurteilung der Ergebnisse gemäß den Kriterien der Richtlinie 83/467/EWG der Europäischen Kommission wurden alle Zusammensetzungen sowohl für Haut- als auch Augengewebe als nicht-reizend eingestuft.
  • Dieselben Zusammensetzungen wurden auf ihre Toxizität für Fische gemäß dem Verfahren der OECD-Richtlinien zum Testen von Chemikalien, Test Nr. 203, 4. April 1984, "Fish Acute Toxicity Test", untersucht. Bei der Beurteilung der Ergebnisse mit der vorgeschlagenen Toxizitätsbewertungsskala in CNFRL (Columbia National Fisheries Research Laboratory, U.S.A.) wurden die Zusammensetzungen als "relativ nicht-toxisch" eingestuft.
  • Die in Tabelle 1 mit den Nummern 6 bis 10 bezeichneten quaternären Ammonium-Verbindungen wurden im Sommer in einem weiteren Feldtest untersucht. Die Aufbringungsraten von Glyphosat (als Glyphosat-Isopropylaminsalz) waren äquivalent zu etwa 300, 600 und 900 g a.e./ha. Das Aufbringen erfolgte bei etwa 250 l/ha unter Verwendung von Standard-Feldsprühausrüstung. Das Verhältnis von Glyphosatsäure-Äquivalent/Surfactant betrug etwa 2/1. Das untersuchte Unkraut ist Trifolium repens (TRFRE).
  • Beim Aufsprühen war das Wetter klar, heiß und windstill. Die Temperatur betrug ungefähr 30ºC, und es regnete nach dem Besprühen 6 Stunden lang nicht.
  • Die Beurteilung von % phytotoxizität erfolgte durch den Vergleich mit unbehandelten Kontrollparzellen auf einer willkürlichen Skala von 0 bis 100 %, wobei 0 keine sichtbare Wirkung bedeutet, und 100 den Tod aller Pflanzen darstellt.
  • Das randomisierte Blockdesign mit 3 Wiederholungsversuchen wurde verwendet (1 Überprüfung pro 5 bis 6 Behandlungstöpfen). Einheitsparzellengröße = 1,5 m x 3,5 m. Tabelle 7 quaternäre AM. Nr. Glyphosat g a.e./ha TRFRE 32 DATXXX Kontrolle* DATXXX = Tage nach der Behandlung AM. = Ammonium-Verbindung
  • Die in Tabelle 2 mit 6 bis 10 bezeichneten quaternären Ammonium-Verbindungen in einer Serie von Zusammensetzungen bei 2/1 Glyphosatsäure-Äguivalent/Surfactant wurden ebenfalls in einem weiteren Gewächshaustest untersucht. Die Bedingungen waren die gleichen wie vorher. Die Aufbringungsraten waren 360, 540 und 1080 g a.e./ha (Glyphosat in Form des Isopropylaminsalzes).
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 gezeigt. Tabelle 8 quaternäre AM. Nr. Rate g a.e./ha BRSNW (DAT) GERMO (DAT) LOLRI (DAT) AGGRE (DAT) Kontrolle* Die bewerteten Unkräuter waren: BRSNW Brassica (Ölsaatenraps) GERMO Geranium molle LOLRI Lolium rigidum AGGRE Agropyron repens (Gemeine Quecke)
  • Die in den vorstehenden Tabellen 7 und 8 angegebenen Ergebnisse zeigen, daß die Glyphosat-Phytotoxizität der hier verwendeten Zusammensetzungen der Erfindung auf einen Wert verstärkt wird, der mit jenem der Kontroll*zusammensetzung vergleichbar ist.
  • Zusammensetzungen der Erfindung sind mit anderen Herbiziden besonders kompatibel und zeigen gute Stabilitätscharakteristiken, wenn sie mit einem oder mehreren anderen Herbiziden gemischt werden. Die Eigenschaften beim Mischen in einem Tank schienen ebenfalls gut.
  • In einem Kompatibilitätstest wurden die folgenden Formulierungen verwendet: Zusammensetzung Bestandteil Menge an mit dem Bestanteil verwendeter Zusammentsetzung Glyphosat + quaternäre AM. (2) Glyphosat + quaternäre AM. (6) GESATOP Simazin CENT - 7 Isoxaben SEXTAN Isoxaben/Simazin VITIDOR Oryzalin/Simazin FENICAN Diuron/Terbuthylazin ZORIAL Norflurazon GOLTIX 70 % Metamitron PYRAMIN 65 % Chloridazon
  • Das Co-Herbizid wurde mit Wasser gemischt, und dann wurde Zusammensetzung (1) oder (7) zugesetzt und die Mischung sorgfältig gemischt. Beobachtungen erfolgten 1, 5, 10, 30 und 60 Minuten nach dem Mischen. Die Endauswertung wurde nach 2 Stunden durchgeführt. Es wurde kein Kompatibilitätsmittel zugesetzt.
  • LXX = Liter
  • kgXXX = kg KOMPATIBILITÄTSTEST MISCHUNG Nr. nach min Gesatope OK sed/red Cent - 7 Sextan Vitidor Fenican Zorial Goltix Pyramin Tr.sed OK = keine Kompatibilitätsprobleme Tr.sed = Spuren von Sedimentation Sed/red = Sedimentation, jedoch leicht redispergierbar min = Minuten
  • Vorteilhaft können die Zusammensetzungen dieser Erfindung geeignete Co-Herbizide, einschließlich Sulfonylharnstoffen, in Abhängigkeit von der beabsichtigten Verwendung der das (die) Co- Herbizid(e) enthaltenden Zusammensetzung umfassen.

Claims (17)

1. Zusammensetzung, welche ein Glyphosat-Herbizid und eine quaternäre Ammonium-Verbindung umfaßt, wobei die letztere die Formel aufweist:
worin -EO- einen Ethylenoxidrest bedeutet, und -PO- einen Propylenoxidrest darstellt; R¹ und R² jeweils unabhängig eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sind; R³ eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Gruppe der Formel EO-(PO)m-H ist; n (in einer Verbindung, worin R³ eine Alkylgruppe bedeutet) oder n + m (in einer Verbindung, worin R³ eine Gruppe der Formel EO-(PO)m-H darstellt) einen Wert von etwa 2 bis etwa 20 hat; und X&supmin; ein geeignetes Anion ist.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin in der Formel der quaternären Ammonium-Verbindung -PO- Isopropylenoxid bedeutet, und n (in einer Verbindung, worin R³ eine Methyl- oder Ethylgruppe darstellt) einen Wert von 4 bis 15 hat, und n + m (in einer Verbindung, worin R³ eine Gruppe der Formel EO-(PO)m-H ist) einen Wert von 3 bis 14 hat, und X&supmin; Halogenid, Ethylsulfat, Methylsulfat, Dimethylphosphat, Polyalkoxyphosphat, Lactat oder Acetat ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, worin R¹ und R² jeweils Methyl darstellen, X&supmin; die Bedeutung Cl&supmin; hat, und worin (i) R³ EO-(PO)m-H darstellt, und n + m einen Wert von etwa 6 hat; oder (ii) R³ Methyl ist, und n einen Mittelwert von 6,3 hat; oder (iii) R³ Methyl ist, und n einen Wert von etwa 8 hat.
4. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin das Masseverhältnis von Glyphosat (ausgedrückt als Glyphosatsäure- Äquivalent) zur guaternären Ammonium-Verbindung im Bereich von etwa 1:2 bis etwa 4:1 liegt.
5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin das Glyphosat als das Isopropylaminsalz oder das Trimethylsulfoniumsalz von Glyphosat vorliegt.
6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, welche ein flüssiges Konzentrat, enthaltend zumindest 100 g/l Glyphosat, ausgedrückt als Glyphosatsäure-Äquivalent, ist.
7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin das Glyphosat als Alkalimetall- oder Ammoniumsalz vorliegt.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 7, worin das Glyphosat als Natriumsalz vorliegt.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 7 oder 8, welche eine feste Zusammensetzung ist.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, welche einen wasserlöslichen inerten Träger einschließt.
11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, worin der wasserlösliche inerte Träger Ammoniumsulfat in einer Menge von 20 Masse-% bis 80 Masse-% der gesamten Zusammensetzung ist.
12. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, welche ferner Frostschutzmittel und/oder Farbstoffe und/oder Verdickungsmittel und/oder Schaumverhüter und/oder Co-Surfactants enthält.
13. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, welche ferner ein Co-Herbizid, ausgewählt aus Simazin, Isoxaben, Oryzalin, Diuron, Terbuthylazin, Norflurazon, Metamitron, Chloridazon oder Sulfonylharnstoff, in einer landwirtschaftlich wirksamen Menge enthält.
14. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 11 und 14, welche eine Sprühlösung mit einer derartigen Konzentration ist, daß, wenn 100 bis 600 l/ha aufgesprüht werden, 0,125 bis 1,5 kg Glyphosat (ausgedrückt als Glyphosatsäure-Äquivalent) pro ha aufgebracht werden.
15. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 als Wachstumsregulator oder Herbizid zum Abtöten schmalblättriger und/oder breitblättriger unerwünschter Vegetation in einer Rate von 0,125 bis 1,5 kg Glyphosatsäure-Äguivalent pro ha.
16. Verfahren zur Herstellung einer trockenen festen Zusammensetzung nach Anspruch 1 durch das Sprühtrocknen einer wässerigen Lösung der Komponenten, durch Trockenmischen der Bestandteile oder durch Extrudieren der Bestandteile der Zusammensetzungen.
17. Verwendung einer quaternären Ammonium-Verbindung, wie in den Ansprüchen 1 bis 14 gezeigt, als Tankmischungsadjuvans zur Bildung einer Glyphosat enthaltenden Herbizid-Zusammensetzung.
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