DE1667982A1 - Netzmittelzusammensetzung - Google Patents
NetzmittelzusammensetzungInfo
- Publication number
- DE1667982A1 DE1667982A1 DE19681667982 DE1667982A DE1667982A1 DE 1667982 A1 DE1667982 A1 DE 1667982A1 DE 19681667982 DE19681667982 DE 19681667982 DE 1667982 A DE1667982 A DE 1667982A DE 1667982 A1 DE1667982 A1 DE 1667982A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- outbreak
- veins
- rapid
- wetting
- wetting agent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N25/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
- A01N25/30—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests characterised by the surfactants
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
Ε»«..-LMQ. H. FlNCKE
O«>r-L--IINie- H. BOHR
. STAEGER
8 MÜNCHEN S, Müll.rjtroe. 31
5. JAN. 1968
Beppe 21527 - Dr.
PlM 9876
zur Patentanmeldung der -
betreffend:
"Netzmittel zusammensetzung** PRIORITÄT : 5. 1. 1967 - Grossbritannien
Di· Erfindung bezieht sich auf Zusammensetzungen mit verbessern
Benetsungseigenschaften.
Gegenwärtig finden Chemikalien in der Landwirtschaft und im
Gartenbau ausgedehnte Verwendung· Einige dieser Chemikalien, wie. z.B. Düngemittel, werden gen« allgemein auf den Boden aufgebracht; während andere gewöhnlich auf das Laubwerk der Pflanzen, aufgebracht werden. So können Schädlingsbekämpfungsmittel
der verschiedensten Art, wie z.B. Fungizide, Insektizide und
109831/2007
ffematizide auf alle Feldfrüchte aufgebracht werden; Herbizide
«erden auf das Unkraut in Feldfruchtkulturen aufgebracht; Entblattungsmittel «erden auf die verschiedensten Feldfruchte,
wie z.B. Kartoffeln, Zuckerrohr und Baumwolle vor der Ernte
aufgebracht; wachs turns fördernde Kittel« vie z.B. Gibberelline «erden auf gewisse Feldfrüchte aufgebracht, vm tien -F&nttss»—
trng zu erhöhen und die Qualität zu verbessern.
Eine große Anzahl dieser Chemikalien werden durch Spritzen in
Form wässriger Lösungen oder Suspensionen angewendet· l?s ist
im allgemeinen erwünscht, alle über der Oberfläche liegenden Teile der Feldfruchtpflanzen mit dem Spritzmittel zu bedecken;
einige Chemikalien können durch die Pflanze an die Stellen wandern, an denen sie erwünscht sind; aber im allgemeinen ist
die maximal mögliche Bedeckung am besten. Ua die maximal mögliche Bedeckung zu erzielen, ist es am besten, sehr feine
Tröpfchen zu spritzen. Solche Tröpfchen werden jedoch leicht abgetrieben; sie werden bei der kleinsten Luftbewegung weggetragen. Dies bedeutet nicht nur eine Verschwendung an Chemikalien, sondern in vielen Fällen können die Chemikalien auch
an Stellen abgelagert werden, wo dies nicht erwünscht ist. Beispielsweise können Eontaktherbizide, die zur Abtötung von
Unkraut zwischen Pflanzenreihen verspritzt ν erden, auf die Pflanzen selbst getragen werden und diese schädigen. Deshalb
109831/200 7 0R1QINAL (NSPE0TED
hat sich in letzterer Zeit die Tendenz herausgebildet,
vorrichtungen zu verwenden, die größere Spraytröpfchen ergeben· Beispiele für solche Vorrichtungen sind vibrierende oder
oszillierende Düsenköpfe, wie sie beispielsweise unter dem Warenzeichen "Vibrajet" vertrieben -werden· Bei diesen Vorrichtungen
ist ein Abtreiben stark verringert, aber das Bedeckunseproblem tritt um so mehr hervor. Größere Tröpfchen besitzen
die Neigung, da3 sie von den Pflanzenblättern zurückspringen,
ohne diese zu benetzen! Viele Pflanzen besitzen an der Oberfläche
einen Haarfleum, welcher äußerst schwer zu benetzen ist;
Wasser läuft von diesen geradewegs ab.
ist bekannt, die verschiedensten Netzmittel in wässrigen
Ansätzen von Pflanzenbehandifcungschemikalien zu verwenden, aber
diese ergeben bei der Benetzung von Blättern mit einem Haarflaum,
nur mäßige Resultate.
Es wurde nunmehr ein Verfahren zum Ansetzen von Pflanzenbehandlungschemikalien
in wässrigen !lösungen gefunden, das einen bisher unbekannten Benetzungsgrad erlaubt; unter günstigen Umständen
wird ein einziger großer Tropfen eines bevorzugten erfindun^sgemäßen Ansatzes, der auf einem Blatt mit einem Heerflaum
landet, spontan über das gesamte Blatt ausgebreitet.
So wird gemäß der Erfindung eine Pflanzenbehandlungszusammensetzung vorgeschlagen, die im wesentlichen frei von einer
109831/2007
organischen Flüssigkeit ist und folgendes enthält:
eine Pflanzenbehandlungschemikalie} ein Netzmittel; eine aliphatische Verbindung der Formel:
R1 - CH - R2
I χ
worin -X gleich -OR, -GOOH, -NH2, -CONH2., oder -O.CO.H ist;
R eine geradkettig Alkyl- oder Alkoxyalkylgruppe mit vier
2
bis elf Kohlenstoffatomen ist; R Wasserstoff oder eine garadkettige Alkyl- oder Alkoxyalkylgruppe mit 35 bis 5 Kohlenstoffatomen ist; wobei die Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen im Molekül 8 - 12 beträgt; und
gegebenenfalls Wasser.
bis elf Kohlenstoffatomen ist; R Wasserstoff oder eine garadkettige Alkyl- oder Alkoxyalkylgruppe mit 35 bis 5 Kohlenstoffatomen ist; wobei die Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen im Molekül 8 - 12 beträgt; und
gegebenenfalls Wasser.
Die Netzmittel, die in den Pilanzenbehandlungszusammensetzungen
gemäß der Erfindung verwendet werden, sind ausgewählt aus:
(a) anionischen Netzmitteln, welche Alkyl- oder Alkylarylsulfate
oder -sulfonate sind;
(b) nicht-ionischen Netzmitteln, die Kondensate von Äthylenoxyd
oder Propylenoxyd mit Alkoholen, Aminen oder Alkylphenolen sind· Netzmittel dieser beiden Typen sind allgemein bekannt
und im Handel leicht erhältlich. Geeignete anionische Hetzmittel sind s.B. Natriumdodezybenbolaulfonat und Natriumlauryleulfat;
109831/2007
geeignete nicht-ionische Netzmittel sind z.B. die Kondensat«
mit den verschiedensten Molverhältnissen (beispielsweise 3 - 12)
von Äthyienoxyd oder Propylenoxyd mit o« oder p-Octylphenol *
o- oder p-Octylcresol, o- oder p-Nonylphenol, n-Decanol oder
Dodecylamin, Gemische aus den obigen Netzmitteln können ebenfalls verwendet werden. Verschiedene geeignete nicht-ionische
Netzmittel sind unter den Warenzeichen "Lissapol", "Lubrol",
"Arylan" und "Ethomeen" im Handel erhältlich.
Beispiele für aliphatische Verbindungen, die gemäß der Erfindung verwendet- werden können, sind n-Dcdecansäure, n-Dodecanamid,
n-Undecanylformiati, n-Heptylformiat $ n-Uonylamin und
n-Nonan-5-ol« Es wird bevorzugt, daß die Gruppe R Wasserstoff
ist oder die gleiche Gruppe wie R ist. Die besten Resultate
werden mit Säuren und Alkoholen, insbesondere primären Alkoholen, erhalten, Beispiele für bevorzugte aliphatische Verbindungen
sind n-Octansäure, n-Decansäure und 2-Qßtyloxyäthanol* Besonders
bevorzugt werden n-Octan-1-ol, n«=Decan«*1-ol und n-Nonati-1-ol,
und insbesondere Sie letztere Verbindung· Gemische der aliphatischen Verbindungen können ebenfalls verwendet werden.
Bine sehr große Reihe von Pflanzenbehandlungsbhemikalien kann
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Pflanzenbehandlungszusammensetzungen
verwendet werden. Die Pflanzenbehandlungschemikalie
kann beispielsweise ein Fungizid, ein Herbizid,
109831/2007
ein Insektizid, ein Entblattungsmittel oder ein Wachstumeförderungsmittel
sein. Beispiele für geeignete Herbizide sind χ Chemischer Name allgemeiner Warne
4-Chloro-2-methylphenoxyessigsäure
(und die Salze u« d. Ester derselben)
2,^-Dichlorophenoxyessigsäure
(und die Salze u.d. Ester derselben)
2-(4-Chloro-2-methyl-phenoxy)-propionsäure
(und die Salze u.do Ester derselben)
2-Chloro-6~äthylamino-4-isopropylamino-1,3,5-tTliBiZin
2-Ghloro-4,6-diäthylamino=1,3,5-triazin
3-Amino-1,2,4-triazol
2,2, -Dichloroprop ionsäure
(und die Salze uod. Ester derselben)
8'r(3,4-Dichlorophenyl)-N,N-dimethylharnstoff
ii»-( 4-Chlorophenyl) -N-me thoxy-N-me thyl harnstoff
2-lie thyl-4,6-dinitrophenol
Ammoniumsulfamat
Natriumch 1orat
2,4-D. Hecoprop
Atrazine Simazine Amitrol Balapon
Diuron
Monolinuron DoN.O.Co
109831/2007
166798
Besondere wertvoll sind die Bipyridyliumsalzherbiside, beispielsweise
die Salze des 1,1'-Dimethyl-4,4»-bipyridyliuadikations
(allgemeiner Name s Paraquat) und des 1,1 *-Äthylen-2,2l-bipyridyliumdikations
(allgemeiner Name : Diquat)·
Beispiele für geeignete Insektizide sind: Chemischer Name
S- [1,2-Di( äthoxycarbonyl )-äthylJ -.dimethyl-phosphorothiolothionat
Diäthyl-p-nitrophenyl-phosphorothionat
allgemeiner Name
Malathion Parathion
1,2,5,4,10,10-Hexachloro-1,4t4a,5»8,8ahexahydro-exo-1f4-endo-5»8-dimethanonaphthalin
Aldrin
Dichlorodiphenyltrichloräthan Benzolhexachlorid, Y-Isomer
Diäthyl-2-(äthylthio)-äthyl-phosphorothionat
gemischt mit Diäthyl-S-f(2-äthylthio)-äthyfJ-phosphorothiolat
1-Naphthyl-N-methyl-carbamat
S-Methyl^-methylthiopropionaldehyd-N-methylcarbamoyloxim
D.D.T.
Lindane
Demeton Sevin
Temik
Bin besondere wertvolles Aphizid ist S-(4l6-diamino-1,3i5-tria*in-2-yliaethyl)-dime thyl-pnosphorothiolothionat ( allgemeiner
109831/2007
166798
Beispiele für geeignete Fungizide sind«
Chemischer Name
N-( Tri chi orome thyl t hi ο ) -cyclohex-4~en~1 2-dicarboxyimid
Manganäthylen-1,2-bisdithiocarbamat
Zinkäthylen-1t2-bisdithiocarbamat
2,5-Dicyano-1,4--dihydro~1,4-dithioanthrachinon
Dode cylguanidin
4-(2-Ohlorophenylhydrazono)-3-oethyl-5-isoxazolon
Kupfer(I)-verbindungen
allgemeiner Name
Captan
Maneb Zineb
Dithianon
Dodine
Drazoxolon
Sin Beispiel für ein wachstrumeforderndes Mittel ist Gibberellinsäure.
In äußerst zweckmäßiger Weise sind die Pflanzenbehandlungschemikalien,
die gemäß der Erfindung verwendet werden, wasserlöslich, -wie z.B0 die Bipyridyliumsalze und Natriumchlorat, und
können als wässrige Lösungen angesetzt werden« Feste wasserunlösliche Chemikalien können als fein verteilte Suspensionen
angesetzt werden* gegebenenfalls können die Suspensionen durch
109831/2007
166798
den Zusatz eines Suspendiermittels, wie z.B. Bentonit, stabilisiert
werden. Beispiele für solche Chemikalien sind öaptan,
Zineb» Monolinuron, Diuron und Kupfer(I)-oxyd.
Die Konzentration der Bestandteile in den erfindungsgemäßen
Ansätzen hangt von der für den Ansatz vorgesehenen Verwendung
ab. Wenn der Ansatz direkt ohne weitere Behandlung auf Pflanzen angewendet werden soll, dann liegt die Konzentration sowohl
des Uetzmittels als auch der aliphatischen Verbindung im allgemeinen
im Bereich von 0,01 bis 2,0 Gew.-% und in zweckmäßiger
Weise im Bereich von 0,05 bis 0,5 Gew.~#, bezogen auf die Zusammensetzung. Die Konzentration des aktiven Bestandteils
kann gemäß der Natur des aktiven Bestandteils und dem Verwendungszweck des Ansatzes stark variieren, aber sie liegt
im allgemeinen zwischen 0,001 und 30 Gew«.-% und gewöhnlich
zwischen 0,1 und 1 Gew.-%. Der Best des Ansatzes ist gewöhnlich Wassere Wenn es jedoch erwünscht ist, einen konzentrierten
Ansatz herzustellen, dann enthält die Zusammensetzung eine geringere Wassermenge, beispielsweise 10 bis 150 % der addierten
Gewichte aller anderer Bestandteile, wobei jedoch die Verhältnisse aller anderen Bestandteile gleich gehalten werden. Gegebenenfalls
kann der konzentrierte Ansatz auch überhaupt kein Wasser enthalten! statt dessen kann er ein festes Verdünnungsmittel,
wie z.B. Siliciumdioxyd oder Porzellanerde) enthalten. Konzentrierte Ansätze können beispielsweise für die Anwendung durch
109831/2007
166798
Verspritzen vom Flugzeug aus oder wegen eines leichteren Transports
erwünscht sein, wobei sie dann vom Landwirt unmittelbar vor der Verwendung verdünnt werden.
Bei der Anwendung der Erfindung sollten die normalen Prinzipien des Ansetzens beachtet werden. So sollten antagonistische Stoffe
nicht miteinander gemischt werden, (beispielsweise wird es, wie es allgemein bekannt ist, bevorzugt, nicht Bipyridyliumsätze
mit anoinischen Netzmitteln zu minchen); und wann es erwünscht
iat, eine stabile Lösung oder Suspension herzustellen, dann wird es im allgemeinen nötig sein, einige Versuche zu machen, um
festzustellen, ob die Bestandteile für dan jeweiligen Zweck
geeignet sind und in welchen Verhältnissen sie verwendet werden müssen. Wenn festgestellt wird, daß ein Material in einem Ansatz
aus der Lösung ausfällt oder sich aas einer Suspension beim Stehen absetzt, dann kann es trotzdem möglich sein, einen
solchen Ansatz zu verwenden, wenn man ihn unmittelbar vor der Verwendung herstellt, beispielsweise im Vorrat einer Spritzvorrichtung
O
Die Pflanzenbehandlungszusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung ergeben besonders gute Resultate, wenn sie von Vorrichtungen aus verspritzt oder versprüht werden, die große
Tröpfchen erzeugen, beispielsweise durch oszillierende Balken
109831/2007
wie ζ.Bo "Vibroboom", oszillierende Spritzköpfe, wie z*B.
"Vibra^et" (Warenzeichen^ oder die Brause einer Gießkanne·
Gemäß der Erfindung werden weiterhin Retzmittelzusammensetzungen
vorgeschlagen, die bei der Herstellung von Pflanzenbehandlungszusammensetzünden
gemäß der Erfindung von Wert sind, wobei die Netzmittelzusammensetzungen folgendes enthalten: (a) ein anion!·
sches Netzmittel, das fein Alkyl- oder Alkylarylsulfat oder -aulfonat
ist, oder (b) ein nicht-ionisches Netzmittel, das ein Kondensat von Äthylenoxyd oder Propylenoxyd mit einem Alkylphenol
oder einem Amin ist; eine aliphatisch« Verbindung der Formel :
R1 - CH - R2
worin -X gleich-OH, ^COOH, -NH2, -CONH2 oder -O.CO.H istj R1
eine geradkettig Älkyl- oder Alkoxyalkylgruppe mit 4· bis
Kohlenstoffatomen ist; R Wasserstoff oder eine geradkettige
Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 5 bis 5 Kohlenstoffatomen istj
wobei die Gesamtzahl von Kohlenstoffatomen im Molekül 8 bis beträgt* und gegebenenfalls Wasser«»
In den Netzmittelzusammensetzungen der Erfindung liegt das Gewichtsverhältnis von aliphatischer Verbindung zu Netzmittel
vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 2. Vorzugsweise ist die
109831/2007 «AD
aliphatische Verbindung ein primärer Alkohol, insbesondere
n-Nonan-1-ol, und vorzugsweise ist das Netzmittel ein Kondensat
von Äthylenoxyd oder Propylenoxyd mit einem Alkylphenol. Die Netzmittelzusammensetzungen gemäß der Erfindung können als frei
fließende Pulver durch Mischung mit einem fein verteilten festen mineralischen Verdünnungsmittel angesetzt werden, wobei die
Menge von letzterem gewöhnlich 30 bis 65 Gew.-% der Zusammensetzung
ausmacht« Solche Zusammensetzungen können in zweckmäßi ger Weise dadurch hergestellt werden, daß man das Netzmittel
und die aliphatische Verbindung in einem flüchtigen Lösungsmittel wie z.B. Aceton, auflöst, das fein verteilte feste mineralische
Verdünnungsmittel zugibt und hierauf durch Verdampfung im wesentlichen das gesamte flüchtige Lösungsmittel entfernte
Feste Zusammensetzungen dieser Type geben leicht das Netzmittel und die aliphatische Verbindung ab, wenn sie mit Nasser verdünnt
werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die bemerkenswerten Verbesserungen
in den Benetzungseigenschaften, die mit den erfindungsgemäßen
Netzmittel zusammensetzungen erhalten werden. Alle Konzentrationen sind in Gewicht ausgedrückt, sofern nichts anderes
angegeben ist»
109831/2007
BAD ORIGINAL
166798
Beispiele 1-3
Drei Lösungen, die die gleiche molare Konzentration drei verschiedener aliphatischer Verbindungen und 0,1 % "Lissapol" NfX
enthielten, sowie eine KontrolllÖsun^,, die ausschließlich
0,1 % "Lissapol" NX enthielt, wurden hergestellt. Die Lösungen
wurden auf ihre Ausbreitungseigenschaften geprüft, indem Tropfen aus einem Kapillarrohr auf Blätter des weißen Gänsefußes
(chenopodium. album) aufgebracht und der Effekt beobachtet wurde. Die Resultate sind in der folgenden Tabelle 1 angeben.
"Lissapol" WX ist ein Kondensat aus 1 Mol Nonylphenol mit 8 Hol
Äthylenoxyd.
Beispiel | aliphatische Verbindung |
Konzentration | Ausbreitung auf "weißen Gänsefuß |
Vergleich | nichts | <- | leichte Ausbreitung |
1 | n-Octansäure | 0,10 ρ | starke Ausbreitung |
2 | n-Decan-1-ol | 0,11 % | starke Ausbreitung |
3 | Di-n-»myi essig- säure |
0,14 % | starke.Ausbreitung |
Beispiele 4 - 36.
Das Verfahren der Feispiele 1-3 wurde bei der Prüfung der Ausbreitungseigenschaften
verschiedener Lösungen, die verschiedene
109831/2007 BAD OWGlNAL
Netzmittel und Zusätze enthielten, bei drei verschiedenen
Blatttypen nachgearbeitet, nämlich ?iais (zea mais), weißer Gänsefuß (ohenopodium album) und Kohl (brassica oleracea).
Die Blätter einer jeden dieser drei Pflanzen sind schwierig zu benetzen. Die Resultate sind in den folgenden Tabellen II bis
VII angegeben. In jedem Fall wurde der Grad der erhaltenen Ausbreitung visuell bestimmt und als Wert einer Skala angegeben,
die von 1,0 (keine Ausbreitung) bis 10,0 (vollständige Ausbreitung)
ging. Vergleichsversuche sind entsprechend bezeichnet.
"Lubrol" 15 ist ein Kondensat aus 1 Mol Qctylphenol mit 7 Mol
Äthylenoxyd.
"Lubrol" L ist ein Kondensat aus 1 Mol Nonylphenol mit 1>
Mol Äthylenoxyd.
"Lubrol" Ti ist ein- Kondensat aus einem Gemisch aus Oleyl- und
Cetylalkohol mit 17 i-'ol Abhylenoxyd.
Wenn 1 GeVo-% Paraquatdichlcrid den Ansätzen, der Beispiele 4 —
36 zugegeben wurde, um herbizide Zusammensetzungen herzustellen, dann wurde gefundsn, daß die Penetzungs- τ.ηά Aus brei tungs ei genschaften
der Ansätze unverändert blieben.
iAD ORSGiNAL 109831/2007
Versuch | * | Oberfläeh *- | KonzentratΓοη | Tabelle | II | Mais | Ausbreit. | weißer Gänsefuß | Ausbr. | Kohl | j | Ausbr. | |
mittel | d.n-Octansäure | Kommentar | zahl.. | Kommentar | zahl | Kommentar | zahl | ||||||
,. | 1,0 | 1 " ' 2,0 |
1,5 | ||||||||||
B | LISSAPOL | 0,00 % | Benetzung | Benetzung | gute Be | ||||||||
NX | aber keine | leichte | netzung | ||||||||||
(ο;ι#) | Ausbr. | Ausbr· | nahezu | ||||||||||
' 2,0 | 9-5 | Ic. Ausbr. | 5,0 | ||||||||||
4 | 0,05 % | Ausbr. | rasche | Ausbr. | |||||||||
etitlg.d. | Ausbr. | entl. d. | |||||||||||
Adern | ht0 | 10 .,0 | Adern | 7 f> | |||||||||
5 | 0,09 | rasche | voll- | rasche | |||||||||
Ausbr. | ständ. | Ausbr. | |||||||||||
entl. u. | Au3br. | eatl. | |||||||||||
quer z.d. | d.Adern | ||||||||||||
Adern | 5,0 | 10,0 | 10,0 | ||||||||||
O | 6 | 0,15 # | rasche | vollst. | rasche | ||||||||
(O | Ausbr. | Ausbr. | Ausbr < | ||||||||||
00 | entIg. | entl. u. | |||||||||||
C*) —χ |
■ | u.quer z. | quer z. | ||||||||||
d. Adern | 4,5 * | 10,0 | d. Adern | 10,0 | |||||||||
NJ | 7 | 0,17 $ | rasche | vollst. | rasche | ||||||||
CD | Ausbr. | Au3br. | Ausbr. | ||||||||||
«•J | entl.u. | entl.u. | |||||||||||
quer1"?, „ | qufff z. | ||||||||||||
d.Adern | 3,0 | 10,0 | d. Adern | 10,0 | |||||||||
8 | 0,20 £ | geringe | vollst. | rasche | |||||||||
Ausbr. | Ausbr. | Ausbr« | |||||||||||
entl.d. | entl. u. | ||||||||||||
Adern | quer z. | ||||||||||||
d. Adern | |||||||||||||
Versuch | Oberfläch.- | Konzentration von | Mals | Ausbr. zahl |
weißer G-lnsefuß | Ausbr. zahl |
Kohl | Ausbr zahl |
|
C | mittel | n-Octan-1-ol | Kommentar | 1 i,o | Kommentar | 2,0 | Kommentar | 1,5 | |
9 | LISSAPOL NX (0,1 ^) |
0,00 $ | Benetzung keine Aus breitung |
1,0 | Benetzung leichte Ausbr. |
6,0 | gute Benet zung, prak tisch keine Ausbreit , |
1,5 | |
10 | 0,01 % | Benetzung k.Ausbr. |
3,0 | bemerkens werte Aus-» breitun;5 |
10,0 | gute Be netz, prakt . k.Ausbreit |
7,0 | ||
1098 | 11 | 0,05 % | rasche Aus breit, enti. d. Adern |
6,5 | rasche Aus- -breit. |
10,0 | rasche Aus breit.entl. d. Adern |
10,0 | |
31/20 | 12 | 0,09 % | rasche Aus breit . entL.. u.quer zu d. Adern |
6,0 | rasche Ausbreit. |
10,0 | rasche Aus breit, entl. u.quer zu d. Adern |
10,0 | |
ο | 0,13 | rasche Aus breit, entl. u. quer zu d. Adern |
7,0 | rasche Ausbreit. |
10,0 | rasche Aus- breit.entl. u,quer zu d. Adern |
10,0 | ||
0.17 | rasche Aus- breit. entl. u. quer zu d. Adern |
5,0 | rasche Ausbreit. |
10,0 | rasche Aus- breit.entl. u.quer zu d. Adern |
10,0 | |||
0,20 | langsame Arasbr. entl. u. quer zu d. Adern |
rasche Ausbreit. |
rasche Aus- breit .entl. u.quer zu d.Adern |
co
00
co
O O
-J
O
3D
t Versuch |
f | 15 | Oberfläche- | j | 19 | Konzentration v. | Mais | Ausbr. | breit., jedoch | 5,0 | weißer Gänsefuß | Ausbr. | Kohl | Ausbr. | 7,0 |
mittel | 2-n-Octyloxy- | zahl | entlang und | zahl | zattk . | ||||||||||
äthanol | Kommentar | 1*9 | quer z.d. | Kommentar | 2,0 | Kommentar | 1,5 | ||||||||
ν | Adern | ||||||||||||||
D | 16 | LISSAPOL | • ο,οο <$> | Benetzung | sehr geringe | leichte | gute Be | 10,0 | |||||||
NX | 20 | aber keine | 1,0 | Ausorelt. | Ausbreit. | 5,0 | netzung . | 1,5 | |||||||
(0,1*) | t | Ausbreit. | entl. den | keine Ausbr. | |||||||||||
17 | 0,01 % | Benetzung | Adern . | bemerkens-» | gute Be | ||||||||||
aber keine | werte Aus | netzung | 10,0 | ||||||||||||
Ausbr«it. | 5,5 | breitung | 10,0 | nahezu k. | 7,0 | ||||||||||
Ausbreit. | |||||||||||||||
18 | 0,05 % | rasche Aus- | rasche | bemerkens | br. entPd.Adern | ||||||||||
breit. entl. | 7,0 | Ausbreit. | 10,0 | werte Aus | bemerkw. | ||||||||||
■ | d. Adern | Ausbreit. | 10,0 | ||||||||||||
0,09 % | rasche Aus- | rasche | entl.d. | ||||||||||||
breit. entl. | Ausbreit. | Adern | |||||||||||||
u.quer ζ.d. | 7,0 | 1.0,0 | Ausbreit. | ||||||||||||
Adern | entl. u. | ||||||||||||||
0,13 % | rasche Aus | rasche | qaer su | ||||||||||||
breit, entl. | Ausbreit. | d. Adern | |||||||||||||
u. qu^r au | 5,5 | 10,0 | Ausbreit. | ||||||||||||
den Adern | entl. u. | ||||||||||||||
0,17 % | geringe Aus | rasche | quer zu | ||||||||||||
Ausbreit. | d. Adern | ||||||||||||||
10,0 | Ausbreit. | ||||||||||||||
entl. u. | |||||||||||||||
0,20 % | rasche | quer zu | |||||||||||||
Aus tire It. | d. Adern | ||||||||||||||
O S Q •Ε |
Versuch | Oberfläch.- mittel |
Konzentration d. n-öesansäure |
Tabelle V | iusbr. sahl |
weißer Gänsefuß | Ausbr. zahl |
Kohl | !\usbr. sahl |
X | cn | |
B | LUBROL E (ο,ι #) |
0,00 % | 1,5 | Kommentar | - | Konunentar | I 1,5 |
cn | ||||
;· 21 | - | 6,0 I |
gute Be netz, nahe zu Ic. Ausbr. |
982 | ||||||||
22 | 0,l>3 > | Mais | langsam aber be- meric.Aaiäbr. |
10,0 | gute Be- ηβυζ.leicht. Ausbr. |
7,0 | ||||||
23 • |
0,09 Sb | Kommentar | . 6,5 | rasche Ausbr. |
10,0 | Ausßr. ent1. d < Adern |
8,0 | |||||
-Λ O co |
24 | 0,1-*» # | sehr leicht. Ausbreit,. |
7>0 | rasche Ausbr. |
10,0 | rasche Ausbr. entl. d. Adern |
10,0 | ||||
OO co —» "V. |
?Γ> | ,, ., | ööhi't iGich- te λusDT. |
C> .ι 5 | rasche Ausbr. |
10,0 [ |
rasche Ausbr. entl. u. quer zu d. Adern |
10,C I |
||||
2007 | 26 | 0,20 # | Ausbr. erncl. d. Adern |
7,0 | »Ή 1D(I · ir* Au3br. |
10,0 | "usehe Ausbr. entl u. quer au d. Adern |
10,0 | ||||
rasche Ausör entl. u. qxiei zu d„ Adern |
rasche Ausbr. |
rasche Ausbr* entl. u. quer zu d. Adern |
||||||||||
räscne Aus breit, entl«. u. quer au d. Adern |
||||||||||||
breit«, entl, u. quer zu d. Adern |
||||||||||||
rasche Aus~ breit, entl. u, quer zu d. Adern |
||||||||||||
Versuch | Oberflach.- | * | Konzentration | Mais | Ausbr. zahl |
weißer Gänsefuß | Ausbr. zahl |
κ"οηλ | Ausbr. ??hl i |
|
P | mittel | d. 2-n-Octyloxy äthanols |
Kommentar | 1,0 | Kommentar | 1,0 i |
Kommentar | 1,0 | ||
2? | LUBROL L (0,1 %) |
0,00 % | Benetzung keine Aus breitung |
1,0 | Benetzung fee Ine Ausbr. |
1,5 | Benetzung keine Au<3br. |
1,5 | ||
09831 | 28 | 0,05 %> ** |
Benetzung keine Aus breitung |
2,5 | Benetz. nahezu kTimsbr·. |
8,0 | Guts Ba ne t ζ . nahezu k. Ausbr. |
10,0 | ||
/2007 | 29 | 0,09 % V | Leichte Ausbr. entl. d. Adern |
. 4,0 | Nahezu vollständ. Ausbr. |
10,0 | Rasche Ausbr.entl. d. Adern |
10,0 | ||
30 | 0,13 £ | Langs. Ausbr entl. und quer zu d. Adern |
Vollständ. Ausbreit. |
10.0 | Rasche Ausbr.entl. und quer ζ. d. Adern |
10.0 | ||||
31 | Langsame Ausbr.entl. u.quer zu d. Adern |
6,0 | Vollst. Ausbr. |
10,0 | Rasche Ausbr.entl. u«quer ζ. ά. Adern |
10,0 | ||||
0,20 # | Langsame Ausbr. entl. u. quer zu d. Adern |
Vollst. Ausbr. |
Rasche Ausbr.entl. u.quer ζ·. d. Adern |
|||||||
Versuch
32
53-
34
36
Oberflach
mittel
Konzentration d. 2-n-0ctyloxy-
äthanols
Mals
Kommentar
Ausbr. zahl
LUBROL W
(0,1 JO
(0,1 JO
0,00 0,05 0,09 0,13 0,17 0.20
Sehr
Schwache
Benetzung
Schwache Benetzung
Schwache Benetzung
Leichte Ausbr.entl. d. Adern
Leichte Ausbr. entl d. Adern
Leichte Ausbr.entl.
d. Adern
weißer Gänsefuß
Kommentar
Ausbr
zahl
zahl
Kohl
Kommentar
0,3 0,5 0,5
1,5 2,0
Sehr | 0,1 |
schwache | |
Ausbr. | |
Etwas | 0,5 |
bessere | |
Benetzung | |
Etwas | 1,0 |
bessere | |
Benetzung | |
Leichte | 3,0 |
Ausbr. | |
langsame | 5,0 |
Ausbr. | |
Langsame | 7,0 |
Ausbr. |
Schlechte Benetzung
Benetzung keine
Ausbr.
Ausbr.
Benetzung nahezu
k.Ausbr.
Leichte
Ausbr.
Leichte
Ausbr.
Ausbr.
Bessere
Ausbr.
entl.d.
Adern
Ausbr zahl
0,8
1,5
2,5 2,5 5,0
Die folgenden Beispiele erläutern Pflanzenbehandlungzusammensetzungen
t,emäß der Erfindung. Die Prozentangaben sind in Gewicht
ausgedrückt, sofern nichts anderes angegeben ist.
Beispiele 37 - 45
"Gramoxone" (Warenzeichen der ICI), eine wässrige Lösung,, die
27,6 fo Paraquatdicfclorid enthielt, wurde mit Wasser auf 1 Mol.-%
verdünnt, und 0,05 % "Lissapol" NX wurde zugegeben. Testlösungen,
die verschiedene Konzentrationen an n-Octan-1-ol enthielten,
wurden hergestellt und auf die Benetzungs- und Ausbreitungaeigenschaften
auf Mais, weißen Gänsefuß und Kohl untersucht, 15s wurde die Arbeitsweise der Beispiele 1-36 verwendet,
die Resultate wurden in der gleichen Weise angegeben. Sie sind in der folgenden Tabelle VIII aufgeführt.
Beispiel % n-Octan-1-ol |
- | 2 3 3 |
37 0,02 |
33 0,03 |
39 0,04 |
i 40 0,05 |
41 0,06 |
M-2 0,07 |
43" 0,08 |
44" 0,09 |
45 0,10 |
weißer Gänsefuß Kohl Mais |
5 5 4 |
6 6 5 |
7 5 4 |
8 5 4 |
9 5 7 |
10 5 7 |
10 5 7 |
10 6 6 |
10 5 6 |
109831/2007
Beispiele 46 - 55 ■
"Perenox" (Warenzeichen der ICI), ein benetzbares Pulver mit
einem Gehalt an 50 % Kupfer in Form von fein verteiltem
&upfer(I)-oxyd, wurde in Wasser mit einer Konzentration von
15 g/l suspendiert und 0,05 % "Lissapol" KX wurde zugegeben.
Es wurden Lösungen mit den verschiedensten Gewalten an n-Octan-1-Ol
wie in den Beispielen 37 - 45 getestet. Die Resultate sind
in der folgenden Tabelle IX angegeben»
Beispiel | — | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 | 52 | 53 | 54 | 55 | |
% n-Qctan-1-ol | — | 0,01 | 0,02 | 0,03 | 0,04 | 0,05 | 0,06 | oto? | 0,08 | 0,09 | 0,10 | |
weißer Gänsefuß | 2 | 3 | 3 | 5 | 6 | 7 | 9 | 10 | 10 | 9 | 10 | |
Kohl | 2 | 3 | 3 | 3 | 4 | 4 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | |
J | Mais -'-** | 2 | 3 | 3 | 3 | 4 | 4 | 5 | 5 | 6 | 5 | 6 |
I |
'· Beispiel 56
Eine NetzmittelzusaTamensetzung wurde hergestellt, die die folgende
Zusammensetzung besaß:
••Lissapol" m 60 %
n-Nonan-1~ol (tschnisch) 40%
10 9831/2007
166798
g mit den folgenden
standteilen T:-ur5e
Aerial ''P^renoj.'. . .._ . , , .. . , .80 ,1 . ,
Siliciumdioxid:,'il".<iv.. L,320 . . : . .."
(Oberfläche c^u m'~/g:) ' 755 <5
; Beispiel 5& :i ' " :; j "■"-■ ' 12,5 ^ ^ "
Das Aerial "Fevenxi-15-imär~cter Silieiumdiox^dfüller wurden auf
einer Walzenmühle gemischt. Die Ne.tsmittelausammensetßung
in Acaton aufgelöst, und die auf diese Weise hergestellte Losung
wurde mit dßn festen. Bestenateiien aufgesohlsBjnit. Die Schlämmung
mirde dann sprit?getrocknet, wobei ein uieselfähiges "Pulver
erhalten wurda* = . ■ ■
Aerial "Perejioy;" ist ein ähnliches Produkt v/i'e "Peredox" , enthält aber eine geringere Menge an Salz (Ne.Cl) und ist somit
weniger korrosiv- * ..--:■::■-
iiJine rieselfähige feste Netzmittel zusammensetzung wurde' aus
den folgenden Bestandteilen hergestellt:
BAD /20107
"Gasil" 23 . ■-■-. . ■:,...■ '45 %
(Siliciumdioxydfüllej mit einer Oberfläche von 300 ε/)
n-rNoaan-1-ol (technisch) . ■ ,-. - 22 % -.■--.-.
"Lissapol" NX ■-.,■■ ■.·,·■ 33 % ■ . .-
Die - Zusammensetzung -Aiirde dadurch hergestellt, daß. das !'Lissapol"
und das n~Nonan~1-oI in Aceton aufgelöst v.xirden., das "Gasil"
zugegeben wurde und die resultierende Aufschlämmung spritzgetrocknet
wurde. Die Zusammensetzung konnte lei.cht in. Wasser
dispergiert werden und ergab eine wirksame Benetzung., - :
Eine !fetsmittelzusaminensetzung wurde durch das Verfahren von
Beispiel 5(>
aua den folgenden Bestandteilen hergestellt: Siliciuradiöxyd K 320 50 %
n-Nonan-1-ol 20 %
"Lissapol" NX 30 % '
In einem Gewächshaus gezogene weiße Gänsefußpflanzen (chen opodium
album) wurden fms Freie genommen und unter Verwendung einer
"Vibrajef-Oszillierungsspritzdüse ("Vibrajet" ist ein Warenzeichen der ICI) bespritzt. Ähnlich große Pflanzen wurden
9831/2007 bad original
zwischen den einzelnen Behandlungen aufgeteilt, so daß 6
Faralle!versuche erhalten wurden» Das Päraquation Xin Form des
Paraquatdiahloridß) wurde mit Wasser im Verhältnis von 1 kg je
1000 1 gemischt, und eine Netzmittelzusammensetzung wurde zugegeben,
so daß eine iFetzmittelzusamniensetgungskonzentration
von 0,1 % erhalten wurde. Die Pflanzen wurden mit einer Menge
von 224 l/ha (20 gallons/acre) bespritzt, wieder in das Gewächshaus
zurückgebracht und dann durch Fachleute ? lage
später untersucht* Jede Pflanze wurde auf einer Skala zwischen
0 (kein Effekt) und 20 (vollständige Ab to tiiiig) eingeteilt. Die
Resultate sind ia dar folgenden Tabelle S angegeben.
Netzmittelzusammensetzung | Abtötungsrate bei Jeile.f Pflanze |
Insgesamt |
"Lissapol" NX "Cetavlon" "Lissaool" NX (6O70) + n-Qctan-1-ol (40"%) Die iietzraittelzusairiiaeri- setzung von Beispiel 5& |
0 0 0 0 0 0 1/2 0 0 0' 0 0 - 6 6 6 7 5 5 7 6 5 6 7 5 j |
0 1/2 ?5 36 |
"Cetavlon" ist ein Warenzeichen für ein kstionisehes Netzmittel,,
das eine langkettige quaternära Alkylamnionluia^ferbinduiiS" enthält*
Hin Stoppelfeld, das mit Unkraut verseucht war, wurde in drei
Streifen A, B und G uuterteilt» Me Streifen 1 und B wurden mit
einer stancEarä "Gramoacone"-Lösung mit einem Gehalt eh 0,16 fo
Netzmittel n,£issapol!r M bespritzt. Der Streifen C >vurde mit
einem Ansatz be spritzt*, der Paraqiiatäieiilorid und 0,16 /6 eines
Gemischs aus, gleiches Teilen "üissapal" SX und..Gapcylsäure: "eat-hielt«
Eine Standardsj>rit.zffiasch.ine würfe fur den Strei::er A verwendet. Diese ergab faine, Spra^röpfcheri, die eine gute Bedeckung zur Folge aattsn,, es entstand jsdcch eine betracktliclie:
Neigung; zur Nebelbildung und sram Ä&fcrieb. Für die^ Streifen B und
C Viurde ein oszillierender Bslkeasprifeer C^a-entzeiehen
"'¥ibröbooarl) verwendet« Dieser-erzeugte gröbere Ifröpfchem,, ?iobet
ein Abtrieb verhindert wurde, abei* keine so g^ite S'prsybede2kung
erzielt wurde« In allen drei Versuchen war die Konzentration
des Paraquations 4 kg in *K}0 1 (1 Ib;-/ per ^O 'gallo-ns'j, und
der Spray wurde in eia&r Menge vom 224- l/ha (20· gall ass. per acre)
aufgebracht» Die Bestinmunä der Sesulfcate 12 läge nach dem
Spritzen war viie folgts
Streifen Ä ι Abtot-nng dee Unkrauts uasufrie-densteilea&j
Streifen Ä ι Abtot-nng dee Unkrauts uasufrie-densteilea&j
Streifen B s Äbtotuns des Unkrauts sciil^ditj starker· J
Streifen. 0 s, ¥Qllständ:.ge ÄustacOCkaoag. «las LTnkrauts; kein.-Sfäsh
Claims (1)
1. Set amitteliii. saainiensetzung zur Verbesserung der Netz-
und AuBbi'situngSftigenschaften von wässrigen Ansätzen von Pflanzenschutzoheiuikaliiea.,
welche ein anionischem Netzmittel, nämlich
ein Alkyl-=· oder /Ik.flaryleulfat oder «sulfonat, oder ein nichtionisches Netzmittel«, qämlich ein Eondenapt aus Äthylenoxyd
oder Propylenoxy«! mit Alkoholen, ■ Arainen oder Phenolen enthält,
dadurch gekennzeichnet, da3 in der Zusammensetzung auch eine
aliphatisch?? Yer liadung der Formel
enthalten ist," worin -X gleich -OH, -COOn1; -UH2, -CONH2 oder
0.C0οH ist; R jine geradkettige Alkyl- oder Alkozyalkylgruppe
mit 4 bis 11 Kohlenstoffatomen ist? R" Wasserstoff oder eine
geradkettige Alkyl- oder Alkoxyalkylgruppe mit 3 - 5 Kohlenstoffatomen ist j wobei die Gesamtzahl vor. Kohlenstoffatomen
im Wolekül 8 - 12. beträgt. ■ ...
?.» Zusammensetzung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet,
daß sie auch Wasser enthält0
109831/2007
166798
jv 2iusammQnseti£T3.n3 nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
ciiiii. sie vacb βία fein verteiltes festes oiirieralisches Verdünnungsmittel
er bb*l~.
4o Zusar.imensetzuag nsch einem der Ansprüche 1 - ;$, dadurch
gekennzeichnet, daß das GewichtεVerhaltes von aliphati scher
Verbindung zn Netzmittel im Bereich von 0,1-2 liett.
5 ο Zusaromens0 5:2.ang nach einem der Ansprüche 1 - M-, dadurch
gekennzeichnet, da.1".' die eliphatische Verbindung ein primärer
Alkohol ist.
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. H. FINCKE, DIPl.-ING. H. BOHR
DIPL-ING. S. STAEGEk
109831/2007
original
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB672/67A GB1200331A (en) | 1967-01-05 | 1967-01-05 | Compositions having improved wetting properties |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1667982A1 true DE1667982A1 (de) | 1971-07-29 |
Family
ID=9708508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681667982 Pending DE1667982A1 (de) | 1967-01-05 | 1968-01-05 | Netzmittelzusammensetzung |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3673087A (de) |
BE (1) | BE709021A (de) |
DE (1) | DE1667982A1 (de) |
DK (1) | DK119036B (de) |
ES (1) | ES348928A1 (de) |
FR (1) | FR1578753A (de) |
GB (1) | GB1200331A (de) |
NL (1) | NL6800047A (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4556505A (en) * | 1982-04-05 | 1985-12-03 | Fenn & Company | Material for drying cut plants and grains and methods of facilitating such drying |
US4561995A (en) * | 1982-04-05 | 1985-12-31 | Fenn & Company | Material for drying cut plants and methods of facilitating such drying |
GB2126894B (en) * | 1982-09-17 | 1986-09-03 | Auchincloss Thomas R | Disinfectant composition |
DE3333443A1 (de) * | 1983-09-16 | 1985-03-28 | B. Braun Melsungen Ag, 3508 Melsungen | Desinfektionsmittel-konzentrate auf der basis von kurzkettigen fettsaeuren |
FR2588724B1 (fr) * | 1985-10-18 | 1987-12-18 | Rhone Poulenc Agrochimie | Compositions fongicides a base de derive du triazole et leur utilisation |
US5385750A (en) * | 1992-05-14 | 1995-01-31 | Henkel Corporation | Alkyl glycoside compositions with improved wetting properties |
DE4319263A1 (de) * | 1992-07-03 | 1994-01-05 | Schoenherr Joerg | Pflanzenbehandlungsmittel |
IL125556A0 (en) * | 1998-07-28 | 1999-03-12 | Univ Ben Gurion | Fertilizer composition |
DE10341945A1 (de) * | 2003-09-11 | 2005-04-21 | Bayer Cropscience Ag | Verwendung von fungiziden Mitteln zur Beizung von Saatgut |
WO2019057617A1 (en) * | 2017-09-20 | 2019-03-28 | Basf Se | TREATED PLANT GROWTH ENVIRONMENT WITH INCREASED WATER RETENTION |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2719785A (en) * | 1952-06-02 | 1955-10-04 | California Research Corp | Herbicidal compositions |
US2872368A (en) * | 1954-05-03 | 1959-02-03 | Herbert L Sanders | Emulsifiers and toxicants containing the same |
US2819996A (en) * | 1955-11-23 | 1958-01-14 | Rohm & Haas | Stabilized pesticidal emulsifier composition |
GB912389A (en) * | 1960-03-11 | 1962-12-05 | British Transp Commission | Improvements relating to cleaning compositions |
US3294703A (en) * | 1961-10-27 | 1966-12-27 | Swift & Co | Dispersing agents |
US3243382A (en) * | 1962-06-06 | 1966-03-29 | Swift & Co | Emulsifying agents |
US3342581A (en) * | 1963-05-20 | 1967-09-19 | Gen Aniline & Film Corp | Pesticidal wettable powder formulation |
US3442818A (en) * | 1965-03-12 | 1969-05-06 | Swift & Co | Emulsifiers for agricultural pesticides |
-
1967
- 1967-01-05 GB GB672/67A patent/GB1200331A/en not_active Expired
- 1967-12-29 DK DK664067AA patent/DK119036B/da unknown
-
1968
- 1968-01-03 NL NL6800047A patent/NL6800047A/xx unknown
- 1968-01-04 ES ES348928A patent/ES348928A1/es not_active Expired
- 1968-01-05 DE DE19681667982 patent/DE1667982A1/de active Pending
- 1968-01-05 FR FR1578753D patent/FR1578753A/fr not_active Expired
- 1968-01-05 BE BE709021D patent/BE709021A/xx unknown
-
1971
- 1971-01-25 US US109636A patent/US3673087A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE709021A (de) | 1968-07-05 |
GB1200331A (en) | 1970-07-29 |
FR1578753A (de) | 1969-08-22 |
DK119036B (da) | 1970-11-02 |
US3673087A (en) | 1972-06-27 |
ES348928A1 (es) | 1969-03-16 |
NL6800047A (de) | 1968-07-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0113857B1 (de) | Herbizide Mittel | |
DE69108070T2 (de) | Glyphosat-Zusammensetzungen und deren Verwendung. | |
DE69423514T2 (de) | Wässrige konzentratformulierungen mit reduzierter augenreizung | |
DE3884076T2 (de) | Herbizide Zusammensetzungen von acylierten 1,3-Dicarbonyl-Herbiziden und Antidots dafür. | |
DE69723750T2 (de) | Herbizide Kombinationen | |
EP0048436A1 (de) | Herbizide Mittel | |
DE69114683T2 (de) | Feste Glyphosatzusammensetzungen und deren Verwendung. | |
DE69123863T2 (de) | Glyphosatformulierungen | |
DE68911204T2 (de) | Pflanzenwachstumsregulierende Zusammensetzung und Verfahren zur Wachstumsregelung einer Pflanze. | |
DE60223044T2 (de) | Granulatförmiges herbizid | |
DE3688982T2 (de) | Synergistische, herbizide Kombinationen und Verfahren zur Anwendung. | |
DE1667982A1 (de) | Netzmittelzusammensetzung | |
EP0206987A1 (de) | Herbizide Zusammensetzungen | |
EP0190561A1 (de) | Mittel zur Regulierung des Pflanzenwachstums | |
DE1135238B (de) | Mittel zur Hemmung des Pflanzenwachstums, insbesondere Unkrautvertilgungsmittel | |
DD262992A5 (de) | Nematizide und insektizide zusammensetzung | |
DE1301819B (de) | Substituierte 2, 4-Diamino-6-chlor-s-triazine | |
DD232634A5 (de) | Synergistische herbizide zusammensetzungen | |
DD236868C4 (de) | Mittel zum protahieren der wirkungsdauer und zur erhoehung der selektivitaet von herbiziden zusammensetzungen | |
DE4011781A1 (de) | Herbizides mittel | |
DE3614787A1 (de) | Herbizide mittel | |
DE2826531C2 (de) | ||
DE2438598A1 (de) | Herbizide mittel | |
DE2729672A1 (de) | Germicide herbicide fuer landwirtschaft und gartenbau | |
DE1542950C3 (de) | Substituierte Acetanilide, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende herbizide Mittel |