DE1104313B - Verfahren und Zuschnitte zum Herstellen von einseitig offenen Faltbehaeltern - Google Patents

Verfahren und Zuschnitte zum Herstellen von einseitig offenen Faltbehaeltern

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DE1104313B DEB29187A DEB0029187A DE1104313B DE 1104313 B DE1104313 B DE 1104313B DE B29187 A DEB29187 A DE B29187A DE B0029187 A DEB0029187 A DE B0029187A DE 1104313 B DE1104313 B DE 1104313B
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    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/18Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding a single blank to U-shape to form the base of the container and opposite sides of the body portion, the remaining sides being formed primarily by extensions of one or more of these opposite sides, e.g. flaps hinged thereto

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Description

  • Verfahren und Zuschnitte zum Herstellen von einseitig offenen Faltbehältern Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Zuschnitte zum Herstellen von einseitig offenen, vorzugsweise flachen Faltbehältern aus Papier, Pappe od. dgl. mit am oberen Rand seitlich abstehenden Ansätzen und Verschließen dieser Behälter durch Aufbringen eines Verschlußteiles auf die seitlich abstehenden Ansätze, z. B. durch Schweißen.
  • Bei den bekannten Faltbehältern dieser Art bestehen die seitlich abstehenden Ansätze an dem einseitig offenen Falthehälter aus Leisten, die nicht miteinander verbunden sind. Wenn auf diesen Leisten dann ein Verschlußteil, also z.B. eine Folie, befestigt wird, so ist diese Folie an den gefährlichsten Stellen, nämlich an den Behälterecken, nicht mit dem eigentlichen Faltbehälter verbunden, so daß hier mit Sicherheit Kanäle entstehen, durch die Feuchtigkeit in den Behälter eindringen kann. Es ist zwar bei den bekannten Behältern vorgesehen, die Folie außen um den Behälter herumzuschlaen; dadurch zuschlagen; dadurch wird aber eine sichere Abdichtung ebenfalls nicht erreicht. Eine Möglichkeit, diese mit den Verschlußteilen versehenen Ansätze so an die Behälterwand anzufalten, daß ein aroma- und wasserdampfdichter Behälter entsteht, war bisher nicht bekannt.
  • Gemäß der Erfindung wird dies nun dadurch erreicht, daß ein an sich bekannter Zuschnitt mit der Möglichkeit zum Falten von an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden angelenkten Faltvierecken, zum Falten von mit diesen sowie der Grundfläche verbundenen Faltdreiecken sowie zum Falten von an diesem zum Abdichten der zusammengesetzten Seitenwände angelenkten Verschlußleisten verwendet wird und dieser Zuschnitt bei seiner Herstellung an den Seitenwänden mit durchgehenden Ansätzen der Art versehen wird, daß nach Aufrichten der Seitenwände eine durch Eckenfaltung hermetisch verschließbare, am Behälterrand umlaufende Verschlußleiste gebildet und mit einer Abdeckung verschlossen wird.
  • Vor der Herstellung des Faltbehälters kann eine Folie an einem Ansatz und an den oberen Rändern der mit diesem Ansatz verbundenen Seitenfläche sowie mindestens teilweise an den oberen Rändern der benachbarten inneren Seitenflächen angeklebt werden, woraufhin der Behälter eingefaltet und der Ansatz nach innen umgelegt wird, wobei die Folie mit eingefaltet wird.
  • Auf diese Weise ist ein sicherer wasserdampf- und aromadichter Verschluß mit Hilfe einer Folie erreichbar, wobei zu berücksichtigen ist, daß, wenn sämtliche Ansätze nach innen gefaltet werden, der nach innen gebogene Rand des Behälters an den Ecken, an denen die dreieckartigen Falten vorgesehen sind, ohne Unterbrechung verläuft, so daß die Ecken als solche vollständig abgedichtet sind. Ferner kann die Folie in be- quemer Weise außerhalb des Zuschnittes verbunden werden, wenn die Ansätze nach außen abgebogen sind, was besonders dann von Wichtigkeit ist, wenn in dem Behälter bereits Waren verpackt sind, die hitzeempfindlich sind. Trotzdem kann ein vollständig dichter Verschluß erreicht werden.
  • Bei dem aus dem an sich bekannten Zuschnitt hergestellten Behälter war ein wasserdampfempfindlicher Verschluß nicht vorgesehen. Insbesondere aber waren auch keine abstehenden Ansätze vorgesehen, die so eingefaltet werden konnten, daß ein wasserdampf-und aromadichter Verschluß erreicht werden konnte.
  • Dies ist aber bei dem Verschluß gemäß der Erfindung möglich, da durchgehende Ansätze vorgesehen sind, die miteinander durch angelenkte Faltdreiecke so verbunden sind, daß die Möglichkeit für einen hermetischen Verschluß gegeben ist.
  • Gemäß der Erfindung kann man dabei einen Zuschnitt verwenden, der dadurch gekennzeichnet ist, daß an mindestens einer nicht durch Faltdreiecke oder Randleisten gebildeten Seitenfläche ein zusätzlicher streifenförmiger Ansatz angebracht und dieser Ansatz mit den Ansätzen der benachbarten äußeren Seitenflächen durch dreieckartige Faltflächen verbunden ist. Diese können nach dem Einfalten des ersteren Ansatzes nach innen auf die nach außen zu faltenden Ansätze ausgefaltet werden.
  • Der Zuschnitt kann ferner so ausgebildet sein, daß eine Folie an einem dritten streifenförmigen Ansatz sowie gegebenenfalls auch an dem zweiten Ansatz angebracht ist. Der dritte Ansatz ist vorteilhafterweise nach außen faltbar, woraufhin der dritte Ansatz auf den zweiten Ansatz und die Enden der Ansätze der benachbarten Seitenflächen auf die Enden des dritten Ansatzes aufgefaltet werden können, oder umgekehrt.
  • Alaun kann weiterhin gemäß der Erfindung einen Zuschnitt verwenden, der dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens ein Ansatz an einem eine Seitenfläche bildenden Teil derart ausgebildet wird, daß er mindestens die Größe der Behälteröffnung hat und infolgedessen einen Deckel bildet.
  • In diesem Falle übernimmt der entsprechende Deckelansatz die Rolle der Folie und dient also zur Abdeckung des einseitig offenen Behälters. Der Verschluß kann ebenso wasserdampf- und aromadicht hergestellt werden wie derVersdiluß durch eine Folie.
  • Älan kann dabei weiterhin so vorgehen, daß der Deckel seitliche Ansätze aufweist, mit denen er mit den Ansätzen an den Seitenwandteilen verklebbar ist.
  • Ferner kann die Erfindung dadurch gekennzeichnet sein, daß an dem Deckel seitlichedreieckartigeAnsätze angebracht sind, die mit den Ansätzen an den inneren Seitenflächen verbunden sind, daß an der gegenüberliegenden Seitenfläche ein zweiter streifenförmiger Ansatz angeordnet ist. der mit den Ansätzen der bebenachbarten Seitenflächen mittels dreiedartiger Faltflächen verbunden ist. Beim Einfalten eines entsprechenden Zuschnittes kann vorteilhafterweise so vorgegangen werden, daß der Decliel nach dem Herunterklappen zunächst mit dem hochgestellten Ansatz der gegenüberliegenden Seitenfläche und nach dem Herunterlilappen der gebildeten Verschlußleiste mit den seitlichen Ansätzen verschweifit wird, woraufhin diese seitlidenVerschlußleisten dann nach unten abgebogen und an den Seitenflächen des Behälters befestigt werden.
  • Ein derartiger Behälter hat ein sehr formschönes Aussehen und kann vor allem verschlossen werden, ohne daß gegen Wärme empfindliches Gut, das darin verpackt wird, beschädigt wird. Besonders vorteilhaft ist es bei dem Verfahren nach der Erfindung, den einseitig offenen Faltbehälter derart herzustellen, daß die mit der Grundfläche bzlv. den die Seitenwände bildenden Faltlriereclsen verbundenen Faltdreiecke bei ausreichender Behälterhöhe nach oben eingefaltet und von innen auf die so gebildeten Seitenflächen gefaltet werden oder zunächst nach unten eingefaltet und dann von außen auf die Seitenflächen aufgefaltet bzw., bei nicht ausreichender Behälterhöhe, unter die Grundfläche gefaltet werden.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen des Verfahrens und der Zuschnitte nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Zuschnitt für eine erste Ausffihrungsform; Fig. 2 bis 7 zeigen zwei Verfahren zum Verschließen der Faltbehälter nach der Erfindung mit einer Folie; Fig. 8 bis 13 zeigen einen Zuschnitt für einen Deckel für den Faltbehälter nach der Erfindung sowie dessen Anbringung; Fig. 14 zeigt einen weiteren Zuschnitt zur Durchrührung des Verfahrens nach der Erfindung; Fig. 15 bis 17 zeigen das Verschließen eines aus dem Zuschnitt der Fig. 14 hergestellten Behälters; Fig. 18 bis 20 zeigen das Verschließen des Faltbehälters durch einen Deckel; Fig. 21 bis 23 zeigen eine weitere Möglichkeit zur Herstellung einer Faltschachtel mit deckelartigen Teilen.
  • Der Zuschnitt der Fig. l besteht aus einer Grundfläche 1 mit seitlich anschließenden Seitenwandteilen 3 und 4. An die Seitenwandteile 3 und 4 grenzen seitlich Faltvierecke 7, 8 und 16, 17 an, die später die inneren Seitenflächen des Behälters bilden. Diese Faltviereck sind mit der Grundfläche über Faltdreiecke 2.
  • 5, 6 und 13, 14, 15 verbunden. An die Faltvierec-;e und an die Faltdreiecke grenzen ferner Randleisten teile 9 bis 12 und 18 bis 21 an, die jeweils die äußeren Seitenwände bilden.
  • Das Einfalten des einseitig offenen Behälters erfolgt in der Weise, daß nach Aufrichten der Seitenwandteile 3 und 4 die Dreiecke 2 und 13 entweder zunächst nach oben oder aber nach unten gefaltet werden. Im letzteren Falle werden die Dreiecke 5, 6 bzw.
  • 14, 15 an die Faltdreiecke 2, 13 angefaltet, und es werden als innere Seitenwände die Teile 7, 8 und 16.
  • 17 in ihre entsprechende Stellung abgebogen. Die Teile 9 bis 12 und 18 bis 21 bilden eine \ erschlußleiste, die verschweißt wird. Diese Verschlußleiste wird anschließend auf die Seitenwände abgebogen.
  • Die zunächst nach unten abgebogenen Faltdreiecke und Verschlußleistenteile werden dann entweder auf den Boden oder, wenn der Behälter hoch genug ist. auf die Seitenwände aufgefaltet.
  • In entsprechender Weise können ebenfalls. unter Voraussetzung, daß der Behälter hoch genug ist, die Faltdreiecke 2 und 13 zunächst nach oben gefaltet werden. Es wird dann ebenfalls aus den Teilen 9 bis 12 und 18 bis 21 eine Verschlußleiste ausgebildet, die seitlich abgebogen werden kann.
  • An den Zuschnitt der Fig. 1 sind nun an der Seitenwand 3 ein Ansatz 22, an der Seitenwand 4 ein Ansatz 23 und an den die äußeren Seitenwände bildenden Faltvierecken 8, 12 ein Ansatz 24 sowie 21, 17 ein Ansatz 25 angebracht.
  • Bei dem Zuschnitt der Fig. 1 sind nun an dem Ansatz 23 zwei weitere streifenförmige Ansätze 32, 33 vorgesehen. Der Ansatz 32 ist mit zwei dreieckartigen Faltflächen 34, 35 verbunden, die ihrerseits mit den Ansätzen 24, 25 gemeinsame Faltkanten haben und sich infolgedessen beim Zusammenfalten auf diese Ansätze legen und mit ihnen verklebt oder verschweißt werden können. (Fig. 4).
  • Der Verschluß erfolgt durch eine Folie 31, die an einem Teil der Seitenfläche 3 bzw. an deren oberem Rand, am Ansatz 22, sowie mit ihren Ecken an den Flächen 7 und 16 befestigt wird. Länge lnd Breite der Folie 31 müssen so gewählt werden, daß diese die Öffnung des Faltbehälters und die nach außen gebogenen Ansätze einwandfrei abdeckt.
  • Beim Falten der Schachtel wird die Folie 31 mit umgefaltet, und anschließend werden oberhalb der an den Flächen 7 und 16 befestigten Ecken Faltkanten gebildet, so daß die Seitenränder der Folie 31 auf den Ansätzen 24 und 25 befestigt werden können (Fig. 3).
  • Der vordere Rand der Folie 31 kann beispielsweise in der in den Fig. 8 bis 10 beschriebenen Weise an dem Ansatz 23 befestigt werden.
  • Nach dem Füllen des Faltbehälters wird die in der vorher beschriebenen Weise befestigte Folie 31 an dem nach dem Zusammenfalten nach außen ragenden Ansatz 33 (Fig. 6) sowie endgültig an den Ansätzen 24, 25 und an den nach oben liegenden Teilen der dreieckartigen Faltflächen 34, 35 befestigt. Sodann werden die Ansätze nach innen umgelegt, so daß eine formschöne Schachtel entsteht, die vollkommen dicht abgeschlossen ist (Fig. 7).
  • Selbstverständlich kann auch der zuletzt geschilderte Verschluß an beiden Seiten angebracht werden, wenn auch an dem Ansatz 22 Ansätze entsprechend 32 und 33 und an den Flächen 16 und 7 Ansätze mit dreieckartigen Faltflächen entsprechend 34 und 35 vorgesehen sind.
  • In Fig. 8 ist ein Zuschnitt für einen Deckel dargestellt, der auf eine Faltschachtel der Art, wie sie vorher beschrieben worden ist, aufgeklebt werden kann.
  • Der Deckel besteht aus einer Deckelfläche 36, die an ihrem unteren Ende mit Ansätzen 37, 38, 39 versehen ist. Zur Herstellung des Deckels werden zunächst seitliche Ansätze 40, 41 und 42, 43, die zur Verstärkung dienen, auf einandergeklebt (Fig. 8) und im rechten Winkel umgebogen (Fig. 9). Daraufhin werden Laschen 44 und 45 an der Innenseite eines oberen Ansatzes 46, der ebenfalls im rechten Winkel abgebogen worden ist, befestigt (Fig. 10'). Anschließend werden Ansatzteile 47 und 48 auf dem Ansatz 46 befestigt.
  • Der vordere umgebogene Rand des Deckels ist dann mit einer Öffnungslasche 49 versehen (Fig. 11i.
  • Der Ansatz 39 wird nun beispielsweise mit dem nach innen gebogenen Ansatz 22 der in Fig. 7 dargestellten Faltschachtel verklebt, während der Ansatz 38 am oberen Ende der Seitenwand 3 befestigt wird (Fig. 12). Der Ansatz 37 bildet sodann ein Doppelgelenk, um das der Deckel schwenkbar ist. An der fertigen Schachtel (Fig. 13) ist dann kaum mehr zu erkennen, daß es sich um einen aufgeklebten Deckel handelt.
  • Fig. 14 zeigt einen Zuschnitt für eine Schachtel, bei der in der gleichen Art, wie vorher für eine Folie beschrieben, ein Teil des Zuschnitts nach dem Füllen an den Behälterrändern befestigt wird.
  • An der Seitenwand 3 ist als Ansatz ein Deckelteil 50 vorgesehen, der im vorliegenden Fall mit einem Fenster 51 versehen ist. An dem Deckelteil 50 sind seitliche Ansätze 52 und 53 vorgesehen, die mit Ansätzen 54 und 55 an den Faltflächen 16 und 7 im Winkel von 450 verlaufende Faltkanten gemeinsam haben.
  • Beim Zusammenfalten kommen die Ansätze 52, 55, 24 und 27 sowie 53, 54, 25 und 26 aufeinanderzuliegen und können miteinander verschweißt werden.
  • Die vordere Kante des Deckelteiles 50 wird mit dem Ansatz 32, der zu diesem Zweck hochgestellt worden ist. verschweißt (Fig. 15 und 16). Anschließend können die seitlichen Ansätze verschweißt (Fig. 17) und auf die Seitenflächen abgebogen werden (Fig. 18). Bei der auf diese Weise gebildeten Faltschachtel sind auf der Oberseite keine Faltungen zu sehen. Die Schachtel kann ebenfalls ohne Beschädigung des Inhaltes verschlossen werden.
  • An dem Deckelteil 50 kann gegebenenfalls eine über die Vorderwand 4 ragende Offnungslasche 56 angebracht werden, durch die ein leichteres Öffnen der Schachtel ermöglicht wird (Fig. 14 und 18?.
  • Ferner kann ein in Fig. 19 in seiner richtigen Stellung über der Schachtel dargestellter Deckel vorgesehen sein. Dieser Deckel wird mit seinem Ansatz 37 an dem oberen Teil der Seitenwand 3 angeklebt. Er hat obere Ansatzteile 47, 48, durch die ebenfalls eine Offnungslasche 49 gebildet wird. Auf die Deckelfläche 36 ist derjenige Zuschnitteil 57, der bei der Bildung des Fensters 51 entstanden ist, aufgeklebt, so daß beim Schließen des Deckels die Fensteröffnung verschlossen und gegen Beschädigung geschützt wird. Die geschlossene Schachtel wirkt wie eine übliche Kappenschachtel.
  • Man kann auch, wie in Fig. 21 bis 23 dargestellt, das Fenster nur an drei Seiten ausschneiden und den ausgeschnittenen Teil 57 an einer Seite befestigt lassen. Bei einer derartigen Schachtel ist das Fenster ebenfalls geschützt und abgedichtet.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann zusätzlich noch der in Fig. 19 dargestellte Deckel angebracht werden, bei dem dann das Aufkleben des Teiles 57 wegfällt. Man kann dieses Ausführungsbeispiel auch derart abändern, daß der untere Teil der Deckel- fläche 36 an dem unteren Ende des Deckelteiles 50 angeklebt und erst in Höhe der hinteren Fensterseite zurückgebogen wird (Fig. 23). Es kann dann auf den Deckel 36 der zum Teil noch mit dem Deckelteil 50 verbundene Teil 57 verklebt werden, so daß dieser gleichzeitig mit dem Deckel geöffnet wird. Es wird damit etwa das gleiche erreicht wie mit der in Fig. 18, 19 dargestellten Deckelanordnung. Diese in Fig. 23 dargestellte Ausführungsform kann auch so ausgebildet werden, daß der Deckelteil 57 erst bei Öffnung des Deckels 36 aus dem Deckelteil 50 herausgerissen wird, so daß also eine Aufreißschachtel entsteht.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von einseitig offenen, vorzugsweise flachen Faltbehältern aus Papier, Pappe od. dgl. mit am oberen Rand seitlich abstehenden Ansätzen und Verschließen dieser Behälter durch Aufbringen eines Verschlußteiles auf die seitlich abstehenden Ansätze, z. B. durch Schweißen, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Zuschnitt mit der Möglichkeit zum Falten von an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (3, 4) angelenkten Faltvierecken ,f7, 8, 16, 17), zum Falten von mit diesen sowie der Grundfläche (1) verbundenen Faltdreiecken (2, 5, 6, 13, 14, 15) sowie zum Falten von an diesen zum Abdichten der zusammengesetzten Seitenwände (9, 11, 18, 20) angelenkten Verschliißleisten (10, 12, 19, 21) verwendet wird und dieser Zuschnitt bei seiner Herstellung an den Seitenwänden (3, 4) mit durchgehenden Ansätzen (23 bis 25 sowie gegebenenfalls 26, 27 und 52 bis 55) der Art versehen wird, daß nach Aufrichten der Seitenwände eine durch Eckenfaltung hermetisch verschließbare, am Behälterrand umlaufende Verschlußleiste gebildet und mit einer Abdeckung verschlossen wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Herstellung des Faltbehälters eine Folie (31) an einem Ansatz (22) und an den oberen Rändern der mit diesem Ansatz verbundenen Seitenfläche (3) sowie mindestens teilweise an den oberen Rändern der benachbarten inneren Seitenflächen (7, 16) angeklebt wird, woraufhin der Behälter eingefaltet und der Ansatz (22) nach innen umgelegt wird, wobei die Folie mit eingefaltet wird.
    3. Zuschnitt zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer nicht durch Faltdreiecke oder Randleisten gebildeten Seitenfläche (4) mit Ansatz (23) ein zusätzlicher streifenförmiger Ansatz (32) angebracht und dieser Ansatz mit den Ansätzen (24, 25) der benachbarten äußeren Seitenflächen durch dreieckartige Faltflächen (34, 35) verbunden ist.
    4. Zuschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folie an einem dritten streifenförmigen Ansatz (33) sowie gegebenenfalls auch an dem zweiten Ansatz (32) angebracht ist.
    5. Zuschnitt zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ansatz (50) an einem eine Seitenfläche bildenden Teil (3) derart ausgebildet wird, daß er mindestens die Größe der Behälteröffnung hat und infolgedessen einen Deckel bildet.
    6. Zuschnitt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (50) seitliche Ansätze (52, 53) aufweist, mit denen er mit den Ansätzen (54, 55, 24 und 25) an den Seitenwandteilen verklebbar ist.
    7. Zuschnitt nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Deckel seitliche dreieckartige Ansätze (52, 53) angebracht sind, die mit den Ansätzen (26, 54, 27. 55) an den inneren Seitenflächen verbunden sind, daß an der gegenüberliegenden Seitenfläche (4j ein zweiter streifenförmiger Ansatz (32) angeordnet ist, der mit den Ansätzen (24, 25) der benachbarten Seitenflächen mittels dreieckartiger Faltflächen (34, 35) verhunden ist.
    8. Verfahren zum Einfalten der Zuschnitte nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (50) nach dem Herunterklappen zunächst mit dem hochgestellten Ansatz (32) der gegenüberliegenden Seitenfläche (4) und nach dem Herunterklappen der gebildeten Verschlußleiste mit den seitlichen Ansätzen (54, 55, 24 bis 27) verschweißt wird, woraufhin diese seitlichen Verschlußleisten dann nach unten abgebogen und an den Seitenflächen des Behälters befestigt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 802 566, 610 923, 417 434, 409 328, 241 547; schweizerische Patentschriften Nr. 271 015, 267541,241002, 144015; belgische Patentschrift Nr. 521 344; französische Patentschrift Nr. 958 474; britische Patentschrift Nr. 508 793; USA.-Patentschriften Nr. 2 309 209, 2 252 147, 2 018 707, 1895778,1718872, 1 425 335, 170 991.
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