CH144015A - Wasserdichtes Papiergefäss und Verfahren zu dessen Herstellung. - Google Patents

Wasserdichtes Papiergefäss und Verfahren zu dessen Herstellung.

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CH144015A
CH144015A CH144015DA CH144015A CH 144015 A CH144015 A CH 144015A CH 144015D A CH144015D A CH 144015DA CH 144015 A CH144015 A CH 144015A
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Akt-Ges Jagenberg-Werke
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Jagenberg Werke Ag
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  Wasserdichtes Papiergefäss und Verfahren zu dessen Herstellung.    Die Erfindung betrifft ein wasserdichtes  Papiergefäss und ein     Verfahren    zu dessen  Herstellung.  



  Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine       Ausführungsform    des Papiergefässes in ver  schiedenen Herstellungsstufen veranschaulicht.  



       Fig.    1 zeigt einen zur Herstellung dienen  den     beleimten    Papierzuschnitt, während       Fig.    2-6 die     Faltungsweise    des Zuschnit  tes unter Verwendung eines Formdornes zei  gen;       Fig.    7 zeigt einen Längsschnitt durch den  untere Teil des fertig geklebten Gefässes;       Fig.    8 zeigt das vom Formdorn     abgenom-          ineDe,    fertig geklebte Gefäss;       Fig.    9 zeigt die Schliessfaltung des obern  Verschlusses;

         Fig.    10 zeigt noch eine besondere Siche  rung für den     Faltverschluss;          Fig.11    und 12 zeigen eine besondere  Ausführungsform des     Faltverschlusses    in Sei  tenansicht während des     Verschliessens    und    eine schaubildliche Darstellung des fertigen  Verschlusses.  



  Der in     Fig.    1 dargestellte, mit     eingepress-          ten    Faltrillen 2 versehene Zuschnitt 1 hat  eine solche Form, dass aus ihm durch Fal  tung längs der     Faltrillen    um einen Dorn  ein quadratisches, nach oben konisch sich  erweiterndes Gefäss gebildet wird. Die ein  gepressten Faltrillen 2 im Zuschnitt 1 kön  nen aber auch wegfallen. Bei der Verarbei  tung auf einer selbsttätig arbeitenden Tüten  maschine oder dergleichen erhält der Zu  schnitt an einer Längsseite und am untern  Rand einen streifenartigen     glebstoffauftrag    3  beziehungsweise 4.

   Gegebenenfalls können  hierbei zwei verschiedenartige Leimstreifen  nebeneinander aufgetragen werden, beispiels  weise ausser den Streifen 3, 4 aus wasser  festem Leim noch ein Streifen 5 aus Warm  leim, der beim Verkleben des Gefässes sofort  eine gute Verbindung der     Zuschnitteile    her  beiführt.

   Nachdem nun auf das untere Ende  des     Formdornes    6 ein quadratisches, den In-           nenboden    des Papiergefässes bildendes Papier  stück 7 aufgesetzt worden ist, wird der Zu  schnitt 1 gemäss     Fig.    2 und 3 längs der  Rillen um den Formdorn 6     umgebogen.     Hierauf werden die     obern    und untern Boden  randteile 8     (Fig.    4) und alsdann die Boden  randteile 9     (Fig.        "o)    nach innen umgelegt,  worauf ein kräftiges Andrücken dieser Teile  gegen den Innenboden, beziehungsweise Form  dorn stattfindet. Zum Schluss kann noch eine  Etikette 10 oder dergleichen von aussen auf  den Boden des Gefässes aufgeklebt werden.

    Auch die Bodenfaltung der Teile 8, 9 kann  gegebenenfalls in anderer Weise vorgenommen  werden.  



  Im obern Teil des Zuschnittes sind ge  mäss     Fig.    1 die     Verschlussfalten        vorgerillt.     Für die     Verschlussbildung    ist dies jedoch  nicht unbedingt erforderlich. Nach Herstellung  des Bodens und nötigenfalls Imprägnierung  des Gefässes wird in dieses ein der Füllung  entsprechender gern eingelegt und durch Zu  sammenfalten des über dem     gern    hinausra  genden Gefässrandes der Verschluss vorgebil  det. Dies geschieht zweckmässig maschinell  durch vier einander gegenüberstehende Falter,  durch welche das Gefäss über dem Kern ge  schlossen wird, so dass Öffnen und Schliessen  später in beliebiger Wiederholung ermöglicht  wird.

   Es entsteht dadurch beim Schliessen  ein vertikaler Schliessfalz, wie in     Fig.    9 ge  zeigt, der entweder so wie er ist oder nach  ein- oder mehrfachem Umlegen einen     Falt-          verschluss    bildet     (Fig.    12). Nötigenfalls wird  der Verschluss durch Überpressen einer Blech  klammer 12     (Fig.    10) geschlossen und ge  sichert. Zum Entleeren des     Gefässes    kann  der Verschluss abgeschnitten oder am obern  Ende des Gefässes ein Loch angebracht wer  den zur Aufnahme eines Trinkstrohhalmes.  



  Nach     Fig.    11 und 12 wird ein     besonders     dichter Verschluss des Gefässes dadurch er  zielt, dass der in der oben beschriebenen  Weise mehrfach umgelegte     Verschlussfalz    des  aus paraffingetränktem Papier bestehenden  Gefässes dem Druck einer geheizten     Press-          vorrichtung    ausgesetzt wird, durch die der  Falz fest zusammengepresst und das     Parafffn       an den     Verschlussteilen    erweicht wird, so dass  dies beim nachfolgenden Erhärten den     Ver-          scbluss    dicht und haltbar macht. Eine Halte  klammer zum Sichern des Verschlusses ist  hier nicht erforderlich.

   Diese letztere Aus  führung bringt infolgedessen gegenüber der  Ausführung nach     Fig.    1-8 und gegenüber  bekannten Ausführungen, bei denen der obere       Abschlussteil    des Gefässes durch einen mit  das Papier     durchstechenden    Zacken     versehe-          nen    Blechstreifen gesichert wird, den erheb  lichen Vorteil mit sich, dass der Verschluss  ohne jedes zusätzliche Material hergestellt  wird, daher billiger ist und keinen Beschädi  gungen ausgesetzt ist.  



  Das Papiergefäss kann auch in der Weise  hergestellt werden, dass der. Papierzuschnitt  um einen Formdorn herumgelegt und in der  Länge zusammengeklebt und darauf der Bo  den durch Verkleben hergestellt wird. Darauf  wird das Werkstück, falls es nicht von vorn  herein aus wasserdichtem Papier hergestellt  ist, imprägniert. Dann werden maschinell die  Schliessfalten hergestellt, indem ein der Fül  lung entsprechender Dorn in das     Werkstück     gesenkt und durch vier gegenüberstehende Fal  ter die zur Bildung des     Faltverschlusses    er  forderlichen Falten gebrochen werden, das  heisst also indem das Gefäss über den Dorn  geschlossen wird. Dies ermöglicht Öffnen und  Schliessen des Papiergefässes in beliebiger  Wiederholung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Durch Falten und Kleben hergestelltes wasserdichtes Papiergefäss, dadurch gekenn zeichnet, dass das nach oben konisch sich erweiternde Gefäss oben mit Faltkniffen zur Bildung eines flachen Faltverschlusses ver sehen ist. <B>UNTERANSPRUCH:</B> 1. Gefäss nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es aus paraffingetränk tem Papier hergestellt ist.
    PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung eines wasser dichten Papiergefässes nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Papierzu schnitt um einen Formdorn gewickelt, dann die untern Teile des Zuschnittes gegen ein gegen den Boden des Dornes gelegtes Papier stück umgelegt und mit letzterem verklebt werden, worauf der obere Teil zur Verschluss- bildung über den Dorn vorgefaltet wird. UNTEUANSPRUCI"3: 2.
    Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Papierzuschnitt nach erfolgter Wicklung um den Dorn der Länge nach, dem Rand des Zuschnittes entlang, geleimt wird.
CH144015D 1929-08-20 1930-01-13 Wasserdichtes Papiergefäss und Verfahren zu dessen Herstellung. CH144015A (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE144015X 1929-08-20
DE270929X 1929-09-27
DE281129X 1948-10-01

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Publication Number Publication Date
CH144015A true CH144015A (de) 1930-12-15

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ID=27180688

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CH144015D CH144015A (de) 1929-08-20 1930-01-13 Wasserdichtes Papiergefäss und Verfahren zu dessen Herstellung.

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CH (1) CH144015A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104313B (de) * 1954-01-11 1961-04-06 Bahlsen Werner Verfahren und Zuschnitte zum Herstellen von einseitig offenen Faltbehaeltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104313B (de) * 1954-01-11 1961-04-06 Bahlsen Werner Verfahren und Zuschnitte zum Herstellen von einseitig offenen Faltbehaeltern

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