DE110175C - - Google Patents

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DE110175C
DE110175C DENDAT110175D DE110175DA DE110175C DE 110175 C DE110175 C DE 110175C DE NDAT110175 D DENDAT110175 D DE NDAT110175D DE 110175D A DE110175D A DE 110175DA DE 110175 C DE110175 C DE 110175C
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acid
naphthoquinoline
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dioxynaphthoquinoline
crystallizes
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D221/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom, not provided for by groups C07D211/00 - C07D219/00
    • C07D221/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom, not provided for by groups C07D211/00 - C07D219/00 condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D221/04Ortho- or peri-condensed ring systems
    • C07D221/06Ring systems of three rings
    • C07D221/10Aza-phenanthrenes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Im Journal für praktische Chemie, (2) Band 35, Seite 310, giebt Reed an, dafs er bei den Versuchen zur Darstellung eines Dioxydimethyl-ßnaphtochinolins aus dem disulfurirten Dimethylß-naphtochinolin keine befriedigenden Resultate erhalten habe. Im Gegensatze dazu wurde gefunden, dafs sich ein Dioxy-a-naphtochinolin aus der sulfurirten O1 Äg-Naphtochinolinsulfosä'ure durch Erhitzen mit Alkalien darstellen läfst.
Das Ausgangsmaterial für die Herstellung des Dioxynaphtochinolins, die Naphtochinolindisulfosöure, wird aus der ax a3-Naphtylaminsulfosäure auf folgende Weise erhalten.
Nach den Angaben der Patentschrift 26430 wird die ax a3-Naphtylaminsulfosäure durch Erhitzen mit Glycerin, Nitrobenzol und Schwefelsäure zunächst in die Ct1 ag-Naphtochinolirisulfosäure:
SO3H
übergeführt. Diese bislang noch nicht beschriebene Säure krystallisirt in langen glänzenden Nadeln, die in Wasser sehr schwer löslich sind; sie giebt ein in kleinen Tafeln krystallisirendes Calciumsalz. Zur Ueberführung in die Naphtochinolindisulfosäure wird die Monosulfosäure mit der fünffachen Menge rauchender Schwefelsäure, 20 pCt. S O3 enthaltend, so lange auf 150 bis i6o° erhitzt, bis eine Probe in Wasser vollkommen löslich ist. Die Sulfurirungsmasse wird dann in der gewöhnlichen Weise auf das Natriumsalz der gebildeten Naphtochinolindisulfosäure verarbeitet. Die freie Disulfosäure ist in Wasser leicht löslich und zeichnet sich durch ein in Nadeln krystallisirendes saures Natriumsalz aus, welches aus wässeriger Lösung ausgesalzen werden kann.
Behufs Darstellung des Dioxynaphtochinolins werden 20 kg naphtochinolindisulfosaures Natrium mit 50 kg Aetznatron und 12 kg Wasser 3 bis 4 Stunden im Druckkessel auf 200 bis
220° erhitzt. Die
fertige Schmelze
wird in
Wasser gegossen und mit Salzsäure übersättigt. Das nach dem Erkalten der Masse ausgeschiedene salzsaure Dioxynaphtochinolin wird abflltrirt und nach dem Umkrystallisiren aus Wasser mit Soda in die freie Base übergeführt. Das Dioxynaphtochinolin krystallisirt aus wässrigem Alkohol in langen glänzenden Nadeln, die bei ungefähr 290 bis 295 ° schmelzen. Der Schmelzpunkt läfst sich nicht genau beobachten, da sich die Dioxyverbindung schon vorher sehr dunkel färbt. In Wasser ist das Dioxynaphtochinolin schwer löslich, leicht dagegen in Natronlauge und in warmer Sodalösung, und zwar mit gelblicher Farbe. Das salzsaure Salz ist intensiv gelb gefärbt und läfst sich aus seiner wässrigen Lösung leicht aussalzen. Diazonaphtionsäure giebt mit der sodaalkalischen
Lösung des Dioxynaphtochinolins einen braunrothen AzofarbstofF, der durch Säuren rein blau gefärbt wird.
Das Dioxynaphtpchinolin soll zur Darstellung von Farbstoffen und pharmaceutischen Präparaten benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Darstellung von Dioxynaphtochinolin aus der durch Sulfuriren der Ot1 a3-Naphtochinolinsulfosä'ure darstellbaren Naphtochinolindisulfosäure durch Erhitzen mit hochprocentiger Natronlauge auf 200 bis 2200.
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