DE110041C - - Google Patents

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DE110041C
DE110041C DENDAT110041D DE110041DA DE110041C DE 110041 C DE110041 C DE 110041C DE NDAT110041 D DENDAT110041 D DE NDAT110041D DE 110041D A DE110041D A DE 110041DA DE 110041 C DE110041 C DE 110041C
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DENDAT110041D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C3/00Labelling other than flat surfaces
    • B65C3/06Affixing labels to short rigid containers
    • B65C3/08Affixing labels to short rigid containers to container bodies
    • B65C3/10Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line horizontal

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum Aufkleben von Etiketts auf Flaschen u. dergl.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι ist eine obere Ansicht der Maschine; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der
■Fig-'i;.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie y-y der Fig. 2 und
Fig. 4 ein solcher nach Linie x-x der Fig. 2;
Fig. 5 zeigt die Hebelvorrichtung zum Hin- und Herschwingen des Etikettvorbringers und Fig. 6 ist eine Ansicht des Etiketthalters.
Der Etiketthalter besteht im Wesentlichen aus einer Platte λ-, welche von einer in dem Querstück α 3 befindlichen Schraube a J getragen wird. Auf der Platte α sind die mittelst gerauhter Stifte α* in ihrer richtigen Lage gehaltenen Etiketts aufgeschichtet.
Das Querstück a3 ist mit Hülfe von Gleitbolzen λ5 und Federn a7 elastisch in einem Rahmen a6 gelagert (Fig. 6). Die oberste Endstellung des Querstückes as wird durch die durch die Federn a 5 gesteckten Stifte 3 bestimmt. Die Seiten des Querstückes a3 führen sich in besonderen Nuthen. des Rahmens a6 derart, dafs infolge der gewählten Anordnung der Etiketthalter in dem Rahmen a6 eine unabhängige Auf-,und Niederbewegung ausführen kann. Der Rahmen a6 führt sich wiederum in senkrechten Führungen as des Maschinengestelles A und kann mit Hülfe eines gegen eine Reibungsrolle bs des Rahmens ae wirkenden Schwinghebels b auf- und niederbewegt werden. Der Hebel b erhält seine Schwingbewegung von einer auf der Hauptwelle c befindlichen Hubscheibe c4.
Die Vorrichtung zum Vorbringen der einzelnen Etiketts besteht aus einer verschiebbar in Führungen^.1 des Maschinengestelles A gelagerten Gleitplatte hh10 , an welcher nach unten gebogene Ansätze h l einstellbar befestigt sind. Die Einstellung der Ansätze h1 richtet sich nach dem Durchmesser der zu etikettirenden Flaschen, so dafs diese zwischen den Ansätzen h x hindurchtreten können, wie es weiter unten beschrieben werden wird. Auf der Unterseite der Ansätze hx sind besondere Schuhe oder Rippen d3 befestigt.
Der soeben beschriebene Etikettvorbringer hat den Zweck, das oberste Etikett des Etikettstofses zu erfassen und nach der vorderen Seite der Maschine vorzubringen; Hierzu ist es erforderlich, dafs der Vorbringer eine entsprechende Hin- und Herbewegung ausführt, welche ihm mit Hülfe von Schwinghebeln ds, welche an Zapfen dA des Vorbringers angreifen, ertheilt wird. Die um d6 drehbaren Hebel ds erhalten ihre Schwingbewegung mit Hülfe der die Hauptwelle mit 'einem Schlitz umfassenden Schienen d7, auf deren Ansätze ds d9 (Fig. 5) abwechselnd geeignete Hubdaumen c2c3 der Hauptwelle c einwirken und dadurch den Schlitzschienen d7 eine hin- und hergehende Bewegung ertheilen, welche mittelst der Hebel d'a auf den Etikettvorbringer übertragen wird.
Damit das oberste. Etikett des Etikettstofses, sobald dieser gegen den Etikettvorbringer angedrückt worden ist, auch an dem Vorbringer haften bleibt, sind Vorkehrungen getroffen,
mittelst welcher die Leisten d3 während des Rückganges des Vorbringers mit Klebstoff bedeckt werden, wodurch gleichzeitig ein doppelter Zweck erfüllt wird, nämlich ι. bleibt das gegen die Leisten d3 gedrückte Etikett an den erstereri kleben und 2. wird das Etikett selbst hierdurch an zwei Stellen mit Klebstoff versehen, welche für das spätere Aufkleben des Etiketts vollständig genügen.
Die Vorrichtung zum Auftragen des Klebstoffes besteht aus einem den Klebstoff und die Auftragrollen e3 enthaltenden Kasten e, welcher federnd in einem Rahmen ex gelagert ist. Der Rahmen el ist wiederum^ in geeigneten Führungen des Maschinengestelles auf- und abgleitend angeordnet und erhält seine Bewegung durch geeignete Hubscheiben fB einer durch Kettengetriebe f1/'2 von der Hauptwelle c aus angetriebenen Welle f. Die Auf- und Niederbewegung des Klebstoffbehälters ist so geregelt, dafs, wenn der Etikettvorbringer zurückgeht, seine Leisten d3 in Berührung mit den Auftragrollen e3 kommen und mit Klebstoff versehen werden. Gleitet dagegen der Vorbringer mit dem nächsten an den Leisten d3 anhaftenden Etikett nach vorn, so hat sich inzwischen die Klebstoffauftragevorrichtung so weit gesenkt, dafs die Leisten d3 bezw. das daran haftende Etikett unbehindert bezw. ohne mit den Rollen e3 in Berührung zu kommen, darüber hinweggehen kann.
Das von dem Vorbringer vorgebrachte Etikett wird bis über eine federnd gelagerte Platte oder Schale η getragen. Etwas oberhalb der Schale η befindet sich ein Gegenlager u, welches mit Hülfe von Gleitbolzen u1 und Federn u 5 federnd oder elastisch an einem Kreuzkopf w2 befestigt ist. Der Kreuzkopf w2 sitzt mit zwei Hülsen n3 auf den von dem Maschinengestell getragenen Führungsstangen w4 und wird durch die auf den Stangen m4 befindlichen Federn w6 in der oberen Endlage gehalten. Die oberen Enden der Stangen w4 sind durch eine Querschiene w12 mit einander verbunden. Ein von dem Kreuzkopf«2 nach oben zeigender Führungsbolzen u13 greift in ein Loch der Querschiene ein, wobei die den Bolzen u 13 umgebende Feder ein elastisches Widerlager für den Kreuzkopf bildet.
■ Das Gegenlager u wird für gewöhnlich in solcher Höhe über der Schale η gehalten, dafs zwischen der gegen das Gegenlager gehaltenen Flasche und der Schale η ein genügend freier Raum verbleibt, in welchen das vorgebrachte Etikett eingeschoben werden kann. Bei Beendigung des Vorwärtsganges des Vorbringers nehmen also die betreffenden Theile solche Stellung zu einander ein, dafs sich das Etikett zwischen Schale η und Gegenhalter u bezw. der zu beklebenden Flasche befindet. Der Kreuzkopf u1 ist an jeder Seite mit zwei an ihren unteren Enden umgebogenen Stangen w ausgerüstet, auf welche Umbiegungen Hubscheiben n>x der Hauptwelle c zur Einwirkung kommen. Wird der Kreuzkopf durch die Hubscheiben w1 mit Hülfe der Stangen w niederbewegt, so wird das obere Gegenlager u auf die Flasche und das Etikett und dann auf das untere Gegenlager η niedergedrückt. Die Flasche und das Etikett und das von dem Vorbringer noch gehaltene Etikett sind dann fest zwischen die beiden Gegenlager u und η eingeprefst oder eingeklemmt. Sobald das Etikett von dem sich niederbewegenden oberen Gegenlager bezw. der dazwischengelegten Flasche auf der Schale η genügend festgeklemmt ist, beginnt der Vorbringer seinen Rückwärtsgang und löst sich dadurch von dem festgeklemmten Etikett los. Zum Andrücken der auf diese Weise freigegebenen, mit Klebstoff versehenen Enden des Etiketts. dienen zwei seitlich der Schale η angebrachte Gummiplatten o2 o2. Diese Gummiplatten sind drehbar an den Enden von Hebeln oder Rahmen o4 befestigt, welche wieder drehbar an einem sich auf- und niederbewegenden Gleitrahmen 0 befestigt sind und unter Einwirkung von Federn o6 stehen, wobei geeignete Anschläge o7 die Drehbewegung der Hebel ο4 nach der Schale κ hin begrenzen. Zum Andrücken der mit Klebstoff versehenen Enden des Etiketts auf die Flasche wird der Gleitrahmen 0 angehoben. Die Gummiplatten gehen hierbei, indem sie die Seiten des Etiketts fest gegen die Flasche drücken, seitlich aus einander. Nach dem so erfolgten Ankleben des Etiketts wird der Rahmen 0 gesenkt, wobeisich die Gummiplatten 02, um das soeben angeklebte Etikett nicht loszureifsen, um ihre Drehzapfen ο3 drehen. Die Federn o9 bilden einen Begrenzungsanschlag für die Gummiplatten o2. Die Auf- und Abwärtsbewegung des Gleitrahmens 0 geschieht von der Hauptwelle c aus, und zwar mit Hülfe eines auf dieser letzteren befestigten, durch die Schraube 20 einstellbaren Daumens i1, welcher auf einen lose auf der Welley aufgehängten Hebel t einwirkt und diesen gegen eine Druckrolle ρι andrückt, die sich auf einem Bolzenp des Gleitrahmens ο befindet. Hört die Einwirkung des Hubdaumens if1 auf den Hebel t bezw. die Druckrolle ρ1 auf, so fällt der Rahmen 0 infolge seiner Schwere in seine untere Endstellung zurück. Um den durch dieses Niedergleiten bedingten Stofs abzuschwächen , ist folgende Einrichtung getroffen. Auf der Hauptwelle c befindet sich eine Scheibe c1, welche an einer Stelle mit einem Gummipflock c1 ausgerüstet ist, welcher gerade in dem Augenblicke sich unter der Druckrolle ρ l befindet, in welchem der Gleitrahmen 0 niederfällt.
An dem Etikettvorbringer befindet sich ein einstellbarer Anschlag w8, welcher, wenn der
Vorbringer seine Endstellung erreicht, gegen den Boden der gegen das obere Gegenlager gehaltenen Flasche stöfst und dadurch die Stellung oder Lage der Flasche und des Etiketts zu einander bestimmt bezw. regelt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Etikettiren von Flaschen u. dergl., dadurch . gekennzeichnet, dafs das Etikett durch je nach der Gröfse des letzteren einstellbare Leisten (d3) eines die Etiketts aus einem Etiketthalter (a az al) entnehmenden Schlittens (h h 10J nur an den Schmalrändern des Etiketts mit Klebstoff versehen und alsdann über eine Unterlage (n) geführt wird, auf welcher das Etikett durch den zu etikettirenden, mittelst eines Gegenlagers (u) angedrückten Gegenstandes festgeklemmt wird, so dafs sich bei der Rückwärtsbewegung des Etikettvorbringers die Leisten (ds) desselben von dem festgeklemmten Etikett ablösen können, worauf die mit Klebstoff versehenen Ränder des Etiketts durch drehbare Arme (o1) eines Gleitrahmens (o) bei der Abwärtsbewegung desselben auf den zu etikettirenden Gegenstand gedrückt und festgeklebt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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