DE1099424B - Vorrichtung zum Einbringen stabfoermiger Gegenstaende, etwa von Filterstaeben in die Mulden eines umlaufenden Foerdermittels - Google Patents
Vorrichtung zum Einbringen stabfoermiger Gegenstaende, etwa von Filterstaeben in die Mulden eines umlaufenden FoerdermittelsInfo
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- A24C5/322—Transporting cigarettes during manufacturing
- A24C5/325—Transporting cigarettes during manufacturing from a hopper
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen
stabförmiger Gegenstände, etwa von Filterstäben mehrfacher doppelter Gebrauchslänge der
einzelnen Filterstopfen — »mehrfacher Doppellängen« — aus einem Magazin durch einen Kanal in
die Mulden eines umlaufenden Fördermittels, etwa in die Mulden der an einer Filterzigarettenmaschine
befindlichen Schneidtrommel zum Unterteilen der Filterstäbe in Doppellängen. Da nun einerseits der
jeweils unterste im Kanalauslaß befindliche Filterstab unter dem Druck des darüber befindlichen Stabstapels
auf der Muldentrommel schleift und andererseits für die Übergabe dieses Stabes an die Nut der Fördertrommel
bei den hohen Leistungen der heutigen Filterzigarettenmaschinen nur eine sehr kurze Zeit
zur Verfügung steht, ist nach dem Hauptpatent vorgesehen, daß an dem der Muldentrommel zugekehrten
Kanalauslaß ein Anschlag angeordnet ist, der den untersten Filterstab zurückhält, bis dieser mittels am
Umfang einer umlaufenden Walze vorhandener Nocken in die Mulden der Schneidtrommel überführbar
ist.
Gemäß dem Hauptpatent sind weiter mehrere, z. B. drei solcher Nockenwalzen vorgesehen, die mit der
Schneidtrommel derart bewegungsschlüssig verbunden sind, daß jeweils nur jede dritte Mulde der Schneidtrommel
einer der drei Mitnehmerwalzen zugeordnet ist.
Durch die Erfindung wird diese Vorrichtung insofern verbessert, als sie ermöglicht, verschiedene
Beschickungsverhältnisse der Schneidtrommel zu schaffen, wenn es darum geht, mit ein und derselben
Maschine einmal jede zweite oder dritte oder vierte Mulde der Schneidtrommel zu beschicken, um auf
diese Weise Filterstäbe von verschiedenfacher Doppellänge
verarbeiten zu können. Da sich nämlich beim Herstellen von Filterzigaretten deren Filtermundstücke
wegen ihrer geringen. Länge nicht in den
Maschinen fahren lassen, werden bekanntlich Filterstäbe z. B. sechsfacher Gebrauchslänge der Muldentrommel
einer Filterzigarettenmaschine zugeführt und auf dieser mit zwei Kreismessern in drei Filterstopfen
doppelter Gebrauchslänge zerschnitten. Diese Doppellängen werden nacheinanderfolgend in Mulden
einer Trommel eingebracht.
Man verwendet in der Regel Filterstäbe von zwei-, drei- bis vierfacher Länge der doppelten Gebrauchslänge eines Stopfens. Je nach Länge der Filterstäbe
muß danach mittels der Nockenwalze bei z. B. zweifacher Gebrauchslänge jede zweite und bei dreifacher
Gebrauchslänge von Filterstopfen doppelter Gebrauchslänge jede dritte usw. Mulde der Schneidtrommel
beschickt werden.
Die Erfindung besteht darin, daß beim Verarbeiten Vorrichtung zum Einbringen stabförmiger
Gegenstände, etwa von Filterstäben in die Mulden eines umlaufenden Fördermittels
Zusatz zum Patent 1 002 676
Anmelder:
Hauni-Werke Körber & Co. K. G.,
Hamburg-Bergedorf, Kampchaussee 14-18
Hamburg-Bergedorf, Kampchaussee 14-18
Bernhard Schubert und Willy Rudszinat,
Hamburg-Lohbrügge,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
von Filterstäben von zwei-, drei-, vier- oder w-facher
Doppellänge und deren Überführen in die jeweils zweite, dritte, vierte oder w-te Mulde der Schneidtrommel
jeweils eine für alle Filterstablängen gleich schnell umlaufende Nockenwalze verwendet wird,
deren Umfangslänge am Teilkreis der kleinsten durch die Zahlen zwei, drei, vier oder η gemeinsam teilbaren
Zahl entspricht und deren jeweilige Nockenzahl durch den Quotienten aus der Umfangslänge und dem
Vielfachen an Doppellängen der jeweils verarbeiteten Filterstange gegeben ist.
Wenn also mit einer Vorrichtung sowohl zwei- als auch dreifache Doppellängen gefahren werden sollen,
ergibt sich die Umfangslänge der Nockenwalze aus der kleinsten durch die Zahlen zwei und drei teilbaren
Zahl 6 (das Sechsfache der Muldenteilung). Die Nockenzahl für Filterstäbe zweifacher Doppellänge
ergibt sich aus dem Quotienten der Umfangslänge und
dem Zweifachen des Filterstabes, also aus -^- = 3 und
für Filterstäbe dreifacher Doppellänge aus dem Quotienten -^=2.
Sollen mit ein und derselben Vorrichtung auch noch Filterstäbe vierfacher Doppellänge gefahren, werden,
so kommt für die Berechnung der Umfangslänge der Nockenwalze als kleinste Zahl die durch die Zahlen
zwei, drei und vier teilbar ist, die Zahl zwölf (Zwölf-
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faches der Muldenteilung) in Frage, und die Nocken- nete, einen Kanal 3 α bildende konzentrische Führung
zahl ergibt sich für Filterstäbe zweifacher Doppel- 12 fortgesetzt.
... , .-. ,. , 12 , -vr . j-j-1. Der Abstand der beiden Kanalwände 5 und 6 ist,
lange aus dem Quotienten — =6 Nocken, dreifacher um ^ Verklemmen der Stäbe zu vermeideil) ^
τ-. .... . ,-. " . - 12 - ΛΤ . . 5 größer als der Durchmesser der Filterstäbe. Durch
Doppellange aus dem Quotienten—=4Nocken, vier- die nachrutschenden Filterstäbe und auch durch die
r" t, τ» „■· j ,-ν*·*12 -3 TvT ι Vibrationsbewegung der Maschine kann es vor-
facher Doppellange aus dem Quotienten—=3 Nocken. kommen! daß ^ s unterste Filterstab von dem ^.
«' Dadurch ist man in derHage, sich durch Zahl und schlag 7 herunterrutscht und, ohne von dem Nocken 9
Anordnung der Nocken oder durch Auswechseln der io erfaßt zu werden, unkontrolliert die Führung 12 enteinen
Nockenwalze gegen eine andere den notwendigen lang durch den Kanal 3 a auf den Mantel 8 α der
Beschickungsverhältnissen anzupassen, ohne daß ein Schneidtrommel 8' bzw. in eine nicht für diesen Stab
Austausch der Antriebselemente der Vorrichtung vorgesehene Mulde rutscht,
notwendig ist. _ - Um dies zu verhindern, ist in der Verbindungsstelle
notwendig ist. _ - Um dies zu verhindern, ist in der Verbindungsstelle
In der Praxis hat sich gezeigt, daß der im Kanal- 15 zwischen Wand 5 und Führung 12 a eine Druckluftauslaß
des Magazins zuunterst liegende Filterstab düse 13 angeordnet. Die durch die Düse 13 einvorübergehend
zusätzlich gehalten werden muß, um geblasene Luft verhindert jede unkontrollierte Bejedes
Verlagern oder Herausrutschen der Filterstäbe wegung des Filterstabes. Sie wirkt sich aber nicht
zu verhindern, was durch das Nachdrücken des nachteilig auf die Aufnahme des Filterstabes durch
Stapels oder auch durch Vibrationsbewegungen der 20 den Nocken 9 aus, der den Filterstab genauso wie
Maschine durchaus möglich ist. Als einfaches und bisher herausführen kann. Wenn man die — wenn
wirksames Mittel zum vorübergehenden Festhalten auch geringe — Bremswirkung der Druckluft im
der Filterstäbe hat sich Druckluft erwiesen, die etwa Augenblick der Entnahme der Filterstäbe aus dem
in Richtung der Halbierenden des durch die hintere Auslaßkanal 3 ausschalten will, kann man ohne großen
Magazinschachtwand und den angrenzenden Anschlag 25 zusätzlichen Aufwand die Druckluft aus der Düse 13
gebildeten Winkels an den Filterstab angreift. Eine entsprechend der Umlaufbewegung der Nocken 9
derartige Anordnung ist insbesondere dann notwen- derart steuern, daß die Druckluft zum Zeitpunkt der
dig, wenn der Abgabeschacht für die Filterstäbe etwa Entnahme der Filterstäbe aus dem Kanalauslaß
lotrecht angeordnet ist und seine Verlängerung durch abgeschaltet ist.
die Walzenachse geht. Hierbei ist die Anschlagfläche 30 Die Vorrichtung arbeitet, ausgehend von Filter-
etwa waagerecht und die Gefahr des Herausrollens stäben z. B. dreifacher Doppellängen der Filterstopfen
des unteren Filterstabes noch wesentlich größer als gemäß Fig. 1, folgendermaßen:
bei der nach dem Hauptpatent vorgesehenen Anord- Die Filterstäbe werden aus dem Magazin 1 laufend
nung, bei der der Kanal und der Anschlag zur Lot- durch den Kanal 3 bis zum Anschlag 7 gefördert. Die
rechten derart geneigt sind, daß der Filterstab das 35 Nockenwalze 8 entnimmt mit ihren Nocken 9 den unter-
Bestreben hat, an der hinteren Wand des Schachtes sten Filterstab F und führt ihn entlang der Führungs-
in Anlage zu bleiben. ; bahn 12 zu der Mulden- bzw. Schneidtrommel 14. Der
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in der nachfolgende Filterstab F' rutscht auf dem Rücken
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel schematisch des Nockens 9 entlang auf den Anschlag 7. Der Teildargestellt,
und zwar zeigt" 40 kreis der Trommelnuten M2 entspricht demjenigen
Fig. 1 die Vorrichtung mit einer Nockenwalze für ■ der Nockenwalze 8. Der Filterstab F liegt mit seiner
Filterstäbe dreifacher Doppellänge und Achse auf der Bewegungsbahn 15 und liegt während
Fig. 2 eine Nockenwalze für Filterstäbe zweifacher des Übergebens an die Muldentrommel 14 auf deren
Doppellänge eines Filterstopfens. Umfang auf, dessen Länge dem 2 · 3 = ofachen der
Die Filterstäbe werden aus einem Magazin 1 durch 45 Muldenteilung entspricht. Die Nocken 9 der Nocken-Hin-
und Herbewegen des Bodenbleches la in Pfeil- - wake8 deren Anzahl gich aug dem Quotienten 6=2
richtung und mittels einer unrunden 1 rommel 2} die 3
sich in Pfeilrichtung dreht, an den lotrechten Auslaß- ergibt, haben, bezogen auf die Bewegungsbahn 15., kanal 3 abgegeben. Eine etwa zwei Seiten abgeflachte einen Abstand von drei Muldenteilungen voneinander. Walze 4, die in Pfeilrichtung entgegen der Zuführ- 5° Gemäß Fig. 1 ist ein Filterstab F" in die Mulde M richtung umläuft, hebt den Stapel der Filterstäbe im der Schneidtrommel 14 eingelegt worden. Der nachMagazin 1 an, so daß keine Stauungen am Magazin- folgende Filterstab F wird dann nach entsprechendem auslaß eintreten können. Im Auslaßkanal 3, dessen Umlauf der Nockenwalze 8 und der Schneidtrommel Breitseiten aus den Kanalwänden 5 und 6 gebildet 14 in deren Mulde M' eingelegt. Die dazwischenwerden, rutschen die Filterstäbe nach unten. An dem 55 liegenden Mulden M1 und M2 bleiben frei und werden untersten Ende der Kanalwand 6 ist der Anschlag 7, erst nach dem Schneiden der Filterstäbe in drei rechtwinklig zu der Wand"6 den Auslaßkanal 3 be- Doppelstopfen mit Doppelstopfen beschickt. Dieses Begrenzend, befestigt. Auf diesem Anschlag 7 kommt schicken der leeren Mulden soll hier nicht weiter erder unterste Filterstab zur Auflage. Unter dem Aus- örtert werden, da es mit dem Erfindungsgegenstand laßkanal 3 ist nun die Nockenwalze 8 angeordnet, 60 nichts mehr zu tun hat.
sich in Pfeilrichtung dreht, an den lotrechten Auslaß- ergibt, haben, bezogen auf die Bewegungsbahn 15., kanal 3 abgegeben. Eine etwa zwei Seiten abgeflachte einen Abstand von drei Muldenteilungen voneinander. Walze 4, die in Pfeilrichtung entgegen der Zuführ- 5° Gemäß Fig. 1 ist ein Filterstab F" in die Mulde M richtung umläuft, hebt den Stapel der Filterstäbe im der Schneidtrommel 14 eingelegt worden. Der nachMagazin 1 an, so daß keine Stauungen am Magazin- folgende Filterstab F wird dann nach entsprechendem auslaß eintreten können. Im Auslaßkanal 3, dessen Umlauf der Nockenwalze 8 und der Schneidtrommel Breitseiten aus den Kanalwänden 5 und 6 gebildet 14 in deren Mulde M' eingelegt. Die dazwischenwerden, rutschen die Filterstäbe nach unten. An dem 55 liegenden Mulden M1 und M2 bleiben frei und werden untersten Ende der Kanalwand 6 ist der Anschlag 7, erst nach dem Schneiden der Filterstäbe in drei rechtwinklig zu der Wand"6 den Auslaßkanal 3 be- Doppelstopfen mit Doppelstopfen beschickt. Dieses Begrenzend, befestigt. Auf diesem Anschlag 7 kommt schicken der leeren Mulden soll hier nicht weiter erder unterste Filterstab zur Auflage. Unter dem Aus- örtert werden, da es mit dem Erfindungsgegenstand laßkanal 3 ist nun die Nockenwalze 8 angeordnet, 60 nichts mehr zu tun hat.
deren Nocken 9 durch Schlitze 10 in der Wand 6 und Ausgehend von Filterstäben zweifacher Doppel-
dem Anschlag 7 hindurch' den auf dem Anschlag 7 längen wird die Vorrichtung mit einer Nockenwalze
liegenden Filterstab wegführen. Der Anschlag 7 greift Λ- -n-n- n ·, -, ■ Λτ ι ■,* I^ o\ t t.
. & D. . 44 j ΛΤ & , . o ■ c-u 17 gemäß Fig. 2 nut drei Nocken 16 br = 3 gefahren,
in Ringnuten 11 der Nockenwalze8 ein. Seme obere fa & \2 j & '
Fläche ist etwas oberhalb des Nockenwalzenmantels 65 die — bezogen auf die Bewegungsbahn 15 (Fig. 1) —
8 α angeordnet, so daß der zuunterst liegende Filter- einen Abstand von zwei Muldenteilungen voneinander
stab den Nockenwalzenmantel 8 a nicht berührt. Die haben. Wenn also einer der Nocken 16 einen Stabi7"
Wand 5 endet in gehörigem Abstand von dem An- in die Mulde M der Schneidtrommel 14 eingelegt hat,
schlag 7 und ist durch eine zwischen dem Nocken- dann legt der nachfolgende Mitnehmer 16 den ent-
walzenmantel 8a in entsprechendem Abstand angeord- 70 sprechenden Stabi7 in die nachfolgende MuldeM2.
Somit bleibt hier nur die Mulde M1 frei, und es wird
jede zweite Mulde beschickt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Einbringen stabförmiger Gegenstände, etwa von Filterstäben mehrfacher
doppelter Gebrauchslänge der einzelnen Filterstopfen — »mehrfacher Doppellängen« — aus
einem Magazin durch einen Kanal in die Mulden eines umlaufenden Fördermittels, etwa in die
Mulden der an einer Filterzigarettenmaschine befindlichen Schneidtrommel zum Unterteilen der
Filterstäbe in Doppellängen, bei der an dem der Muldentrommel zugekehrten Kanalauslaß ein Anschlag
angeordnet ist, der den untersten Filterstab zurückhält, bis dieser mittels am Umfang einer
umlaufenden Walze vorhandener Nocken in die Mulden der Schneidtrommel überführbar ist, nach
Patent 1 002 676, dadurch gekennzeichnet, daß ao beim Verarbeiten von Filterstäben von zwei-,
drei-, vier- oder w-facher Doppellänge und deren Überführen in die jeweils zweite, dritte, vierte
oder fir-te Mulde der Schneidtrommel (14) jeweils
eine für alle Filterstablängen gleich schnell umlaufende Nockenwalze (8 bzw. 17) verwendet wird,
deren Umfangslänge am Teilkreis der kleinsten durch die Zahlen zwei, drei, vier oder η gemeinsam
teilbaren Zahl entspricht und deren jeweilige Nockenanzahl durch den Quotienten aus der Umfangslänge
und dem Vielfachen an Doppellängen der jeweils verarbeiteten Filterstange gegeben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterstab (F') auf dem
Anschlag (7) zusätzlich, z. B. durch Druckluft, festgehalten wird, bevor die Nocken (9, 16) den
Anschlagbereich durchlaufen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 009 087.
Deutsche Patentschrift Nr. 1 009 087.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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1958
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1959
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