DE1235206B

DE1235206B - Verfahren und Vorrichtung zum Hintereinanderstaffeln von Filterstopfen doppelter Gebrauchslaenge

Info

Publication number: DE1235206B
Application number: DEA31648A
Authority: DE
Inventors: George Dearsley
Original assignee: AMF Inc
Current assignee: AMF Inc
Priority date: 1958-04-22
Filing date: 1959-03-21
Publication date: 1967-02-23
Also published as: US3067644A; GB912503A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

A24c

Deutsche K!.: 79 b - 24

Nummer: 1 235 206

Aktenzeichen: A 31648 HI/79 b

Anmeldetag: 21. März 1959

Auslegetag: 23. Februar 1967

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Hintereinanderstaffeln von Filterstopfen doppelter Gebrauchslänge — Doppelstopfen — in eine axial querbewegte Reihe und zum Abgeben der in einer Reihe ausgerichteten Doppelstopfen auf eine Abgabebahn, bei dem jeweils ein Filterstab n-facher Doppelstopfenlänge nach seiner Entnahme aus einem Magazin in Mulden einer umlaufenden Trommel eingelegt und während des Umlaufs zerschnitten wird, wobei aus jeder Mulde der erste Doppelstopfen vor Vollendung der Umlaufbahn aus dieser entfernt wird und die übrigen Doppelstopfen nach weiterer queraxialer Bewegung und bei dieser zusätzlich erfolgender axialer Verschiebung nacheinander ebenfalls aus ihrer Umlaufbahn entfernt werden. Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens mit einer Filterstäbe n-facher Doppelstopfenlänge aus einem Magazin entnehmenden und in axial verlaufende Umfangsmulden einer N Umfangsmulden aufweisenden Trommel einlegenden Vorrichtung, einer mit der Trommel zusammenwirkenden, den Filterstab in Doppelstopfenlänge zerschneidenden Schneidvorrichtung und einer Vorrichtung zur Ausrichtung der auf einem Förderer in einer Reihe abzulegenden Doppelstopfen.

Das Verfahren nach einem älteren Patent zeichnet sich dadurch aus, daß die Filterstäbe n-facher Doppelstopfenlänge jeweils in die n-te Mulde eines umlaufenden Fördermittels eingelegt und nach dem Zerschneiden in η Doppelstopfen eine durch dieses fortlaufende Einlegen und Zerschneiden entstehenden η Doppelstopfenreihen in ihrer Förderebene verbleibend weiterbewegt und von dieser die anderen Doppelstopfenreihen entfernt werden, wobei die Doppelstopfen der anderen Reihen während ihrer Entfernung von der in ihrer Förderebene verbliebenen, weiterbewegten Doppelstopfenreihe nacheinanderfolgend in die Förderebene dieser Doppelstopfenreihe verschoben und nach jeweils einem Umlauf ihres Fördermittels in abwechselnder Folge aus ihrem Fördermittel in die den Doppelstopfen der in der Förderebene verbliebenen Reihe folgenden leeren Mulden des diese Reihe fördernden Fördermittels eingelegt werden.

Es ist weiterhin bekannt, die aus einem Magazin entnommenen Filterstäbe mehrfacher Gebrauchslänge fluchtend in axialer Bewegung durch eine feststehende Schneidtube gegen einen verstellbaren Anschlag heranzuführen und erst den vordersten Filterstab vollständig in Doppelstopfenlängen zu unterteilen, dann den folgenden Filterstab usw., wobei die Verfahren und Vorrichtung zum
Hintereinanderstaffeln von Filterstopfen
doppelter Gebrauchslänge

Anmelder:

American Machine & Foundry Company,

New York, N. Y. (V. St. A.)

Vertreter:

Dr.-lng. K. Boehrnert

und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,

Bremen, Feldstr. 24

Als Erfinder benannt:

George Dearsley, Raleigh, Wake, N. C. (V. St. A.)

Beanspruchte Priorität:

V. St. v. Amerika vom 22. April 1958 (730 223)

Doppelstopfen von einer Muldentrommel aufgenommen und weitergefördert werden.

Auch ist eine Stopfenfördervorrichtung bekannt, bei der auf einer Fördervorrichtung Stopfen in parallelen Reihen und quer zu diesen Reihen gerichteten Linien zugeführt werden und gleichzeitig eine der Anzahl der Stopfen in einer Reihe entsprechende Zahl von Stopfen aus der Fördervorrichtung entnommen wird, von denen jeder einer anderen der nebeneinander befindlichen Linien und einer der aufeinanderfolgenden Reihen zugehört und so auf eine zweite Fördervorrichtung gebracht wird, daß sie hintereinander etwa in einer Linie liegen, wobei die Stopfen von der ersten Fördervorrichtung unmittelbar auf die zweite Fördervorrichtung übertragen werden, die etwa aus einer mit Mulden versehenen Trommel bestehen kann, deren Mulden eine ausreichende Länge aufweisen, um das Einlegen der Stopfen in verschiedene, aufeinanderfolgende Mulden in stufenförmiger Anordnung zu ermöglichen. Die Anordnung der beiden Fördervorrichtungen, die aus

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Muldentrommeln bestehen, ermöglicht es, bei jeder Drehung der ersten Fördervorrichtung um eine Muldenteilung drei Stopfen in drei aufeinanderfolgende Mulden der mit dreifacher Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden zweiten Fördervorrichtung einzulegen. Bei der Überführung der Stopfen vom ersten zum zweiten Förderer muß die erste Fördervorrichtung einen Augenblick stillgesetzt werden.

Es sind schließlich auch Vorrichtungen dieser Art bekannt, die luftbetriebene Mittel oder mechanische Auslösevorrichtungen verwenden, um die Filterstopfen in einer Reihe entlang der Förderrichtung vorzuschieben. Hierbei werden rotierende kreisförmige Messer verwendet, um das lange Ende

führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sowie den Ansprüchen zu entnehmen. In den Zeichnungen zeigt

F i g. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Fördern, Schneiden, Trennen und Abgeben von Mundstücken,

F i g. 2 eine Seitenansicht der gleichen Vorrichtung,

F i g. 3 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung zum Zuführen, Schneiden, Trennen und Ausrichten von Mundstücken,

F i g. 4 eine Seitenansicht längs der Linie 4-4 in Fig. 3,

F i g. 5 eine vergrößerte Schnittansicht des Mund-

des Filtermaterials in den Vertiefungen der Förder- 15 stückzuführsteuermechanimus, der in der Ausfüh-

einrichtung abzutrennen.

Diese bekannten Vorrichtungen verwenden meist jeweils mehrere Muldentrommeln, wodurch die Reinigung, etwa wenn die Mulden verstopft sind, einen entsprechenden Zeitaufwand erfordert. Auch müssen der Antrieb und die Steuerung diesem Aufbau angepaßt sein. Außerdem ist bei einzelnen der erwähnten Vorrichtungen eine Anzahl von Messern erforderlich, um durch gleichzeitige mehrfache Unterteilung die

rungsform nach F i g. 3 verwendet wird,

F i g. 6 eine Seitenansicht einer Trenn- und Ausrichtetrommel der in F i g. 1 und 2 gezeigten Art, wobei die Leitplatten entfernt sind, und

F i g. 7 eine Rückansicht der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform zur Darstellung eines synchronisierten Antriebs für diese Vorrichtung.

Wie bereits erwähnt, kann das allgemeine Prinzip der Erfindung auf Einrichtungen zum Schneiden und

Filterstopfen herzustellen. Je mehr solche Messer mit 25 Unterteilen von Filterstäben aus Vielfachlängen von ihren Antrieben und den Schleifvorrichtungen erfor- Mundstückmaterial auf jede gewünschte Länge und derlich sind, um so teurer wird verständlicherweise jede gewünschte Kombination von endgültigen ihre Herstellung und Wartung. Unterteilungen verwendet werden. Diese Vielfachlän-

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und gen der Filterstäbe können geradzahlig oder ungeradeine Vorrichtung zum Hintereinanderstaffeln von 30 zahlig sein und können je nachdem zwei, vier, sechs, Filterstopfen doppelter Gebrauchslänge — Doppel- acht oder mehr Doppelstopfenlängen umfassen. Aus stopfen — der eingangs erwähnten Art, jedoch mit Gründen der vereinfachten Darstellung ist die erfinmöglichst geringem baulichem Aufwand zu schaffen, dungsgemäße Vorrichtung in der Weise gezeigt und die bei vergleichsweise hoher Arbeitsgeschwindigkeit beschrieben, wie sie zur Unterteilung von Sechsfachwenig störanfällig ist und das Herstellen von genau 35 längen aus Mundstückmaterial in drei Doppellängen gleich langen Doppelstopfen gewährleistet. aus Mundstückmaterial verwendet wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich das Ver- In der dargestellten Ausführungsform der Erfin-

fahren nach der Erfindung dadurch aus, daß bei dung können die Filterstäbe bzw. Vielfachlängen aus jeder Umdrehung der Trommel eine in der Abgabe- Mundstückmaterial der Trommel 44 mit Hilfe irgendbahn liegende Doppelstopfenlänge eines Filterstabes 4° einer Fördervorrichtung zugeführt werden. Beispielsabgeschnitten und das noch unzerschnittene Rest- weise können die einzelnen Vielfachlängen aus stück des Filterstabes nach erfolgter Ablage des ab- Mundstückmaterial in einem Behälter mit geneigten geschnittenen Doppelstopfens in stets gleichbleiben- Seitenwänden 10 und 12 liegen, die an ihrem unteren der Richtung um eine Doppelstopfenlänge axial so Ende fingerartige Fortsätze 14 und 16 (F i g. 1 und 2) in der Mulde verschoben wird, daß der bei der nach- 45 aufweisen.

Das abgabeseitige Ende des Behälters wird durch zwei übliche, mit Vertiefungen versehene Walzen 18 und 20 gebildet, die sich, wie durch die Pfeile ange-

sten Umdrehung der Trommel abzuschneidende bzw.
abzugebende Doppelstopfen in der Abgabebahn liegt.
Die zum Durchführen dieses Verfahrens dienende
Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Mulden auf einer Seite der Trommel eine 50 oder mehr Ringnuten 22 und 24 sind auf jeder der Anschlagvorrichtung für die Filterstäbe und auf der Walzen 18 und 20 vorgesehen, um die Finger 14 und

16 aufzunehmen. Man sieht, daß die Zähne einer mit Vertiefungen versehenen Walze so gedreht werden,

deutet, in entgegengesetzter Richtung drehen. Zwei

daß sie gegenüber den Vertiefungen der benachbar-

anderen Seite der Trommel eine die Filterstäbe gegen die Anschlagvorrichtung bewegende Vorschubvorrichtung vorgesehen ist und daß nur ein

umlaufendes Schneidmesser in einem einer Doppel- 55 ^ten Walze liegen, wodurch sich ein hin- und herstopfenlänge entsprechenden Abstand von der An- schwingender Raum zwischen den Oberflächen der

beiden Walzen ergibt, um die Vielfachlängen von Mundstückmaterial an diesem Punkt fortzubewegen. Wie bereits erwähnt, könnte jede andere dafür ge-

schlagvorrichtung angeordnet ist und in die mit nur einer Umfangsnut versehene Trommel eingreift. Durch die Anwendung nur eines umlaufenden

Messers wird somit ein einfacher Aufbau erreicht, 60 eignete Konstruktion zum Bewegen der Vielfach- und durch das nacheinanderfolgende Herausschieben mundstückteile verwendet werden. Die hier verwendete Konstruktion ist jedoch verhältnismäßig einfach. Die Vielfachlängen von Mundstückmaterial, die

über die Ausgangsseite des Behälters hinausgefördert

des Filterstabes bzw. des Reststabes gegen den festen, jedoch einstellbaren Anschlag ist eine stets gleichbleibende Länge aller Abschnitte gewährleistet.

Außerdem ermöglicht der verstellbare Anschlag auf 65 werden, gelangen zwischen zwei vertikale Kanaleinfache Weise den Übergang auf andere Längen. wände 26 und 28. Das obere Ende dieser vertikalen Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung Kanalwände 26 und 28 weist zwei oder mehr Finger sind der nachfolgenden Beschreibung einiger Aus- 30 und 32 auf, die in den Ringnuten 22 und 24 glei-

ten und als Trichter für die herabfallenden Mundstücke dienen.

Das untere Ende der vertikalen Wand 28 weist einen Fußabschnitt 34 auf, der eine vertikale Säule von Filterstäben bzw. Vielfachlängen von Mundstücken stützt und einen geringfügigen Abstand von einer Förderwalze 36 aufweist, so daß diese nicht daran scheuert. Die Förderwalze 36 weist eine Anzahl von Förderbolzen oder Mitnehmern 38 auf, die in einer vorbestimmten Anzahl von Reihen angeordnet sind, wie dies aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist. Diese Mitnehmer 38 treten durch im unteren Ende der vertikalen Wand 28 angebrachte kronenartige Öffnungen hindurch. Beim Durchtreten durch diese Öffnungen, wenn die Walze 36 in der durch den Pfeil angegebenen Richtung rotiert, nimmt jede Reihe von Mitnehmern die unterste Vielfachlänge von Mundstückmaterial mit und befördert sie weiter, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist. Ein Führungs- oder Leitblech 40 ist in bekannter Art in einem gewissen Abstand rund um die Bahn der Förderwalze 36 angebracht und dient dazu, die Filterstäbe zwischen dem Umfang der Förderwalze 36 und der inneren konkaven Oberfläche der Leitfläche zu halten. Falls erwünscht, können unter Federspannung stehende Finger (nicht gezeigt) verwendet werden, um die Filterstäbe gegen die Förderwalze 36 federnd anzudrücken, wenn das Material durch die Förderwalze gefördert wird, um zu verhindern, daß die Filterstäbe nach unten fallen.

Die Förderwalze 36 wird derart zeitlich abgestimmt mit der Ausrichte- und Fördertrommel 44 angetrieben, daß die Mitnehmer 38 einen Filterstab in jede dritte Mulde 46 einlegt, wie es bekannt ist. Diese Anordnung (einen Filterstab in jeder dritten Mulde) ist selbstverständlich nur anwendbar, wenn die Filterstäbe in drei Teile zerteilt werden sollen. Für eine Vierteilung wäre es erforderlich, die Filterstäbe in jede vierte Nut abzulegen usw. Die Trommel 44 weist auf ihrer Unterseite eine Abgabestelle für eine einzige Reihe der unterteilten Filterstäbe, d. h. für eine Reihe von Doppelstopfen auf.

Die auf der Trommel 44 verbleibenden Restlängen laufen erneut um, bis sie an die Reihe kommen, durchschnitten und abgegeben zu werden. Bei diesem Verfahren dient die offene Mulde dann, wenn alle unterteilten Mundstücke aus einer Mulde ausgestoßen sind, dazu, einen neuen Filterstab aufzunehmen und weiterzufördern. Der Arbeitszyklus wird dann wiederholt, wobei jeweils ein Teilabschnitt des Filterstabes aus einer Mulde in der gerade beschriebenen zyklischen Art ausgestoßen wird, während die Reststücke des Filterstabes erneut umlaufen, bis die betreffende Mulde völlig geleert ist.

Im folgenden soll nunmehr die Konstruktion und Anordnung beschrieben werden, wie die Trommel für Filterstäbe die einzelnen Teilabschnitte erneut umlaufen läßt und wie eine solche Trommel zum Fördern von drei gleichen Teilabschnitten eines sechsfach langen Filterstabes verwendet wird, wie dies zur Erläuterimg der Erfindung angenommen ist. Werden Filterstäbe von Vierfach-, Achtfach- oder anderen Vielfachlängen zugeführt, so würde doch das Förderprinzip das gleiche bleiben, jedoch die Anzahl und die Länge der Mulden wären entsprechend andere. In solchen Fällen würden die einzelnen Filterstäbe in üblicher Art in jede n-te Mulde abgegeben, wobei η gleich der Zahl von Teilabschnitten ist, in die die Filterstäbe zerschnitten werden.

Man sieht, wie bereits beschrieben, daß die Förderwalze 36 derart zeitlich abgestimmt mit der Trommel 44 angetrieben wird, daß je ein Filterstab von sechsfacher Länge in jede dritte Mulde der Trommel 44 eingelegt wird. Die Trommel 44 kann jede beliebige Anzahl von Mulden aufweisen, vorausgesetzt, daß die gewählte Anzahl von Mulden

ίο um 1 größer oder kleiner ist als ein ganzes Vielfaches von 3.

Auf diese Weise kommt eine bestimmte Mulde in der Trommel 44 zugleich mit einer Reihe von Mitnehmern 38 der Förderwalze 36 an der Aufnahmestelle an, um bei jeder dritten Umdrehung der Trommel 44 einen neuen unzerschnittenen Filterstab aufzunehmen.

Während der dazwischenliegenden zwei Umdrehungen der Trommel 44 durchläuft die Mulde die

2P Aufnahmestelle für die Mundstücke auf der Unterseite der Förderwalze 36 in der Weise, daß die Mitnehmer 38 mit den Mulden der Trommel 44 nicht in Phase sind, so daß diese Mulde vorbeiläuft, ohne einen neuen Filterstab aufzunehmen. Um dieses Ergebnis zu erreichen, sind die Abstände bzw. die Teilungen zwischen den Reihen der Mitnehmer 38 auf der Förderwalze 36 dreimal so groß wie der Abstand bzw. die Teilung zwischen jeder Mulde in der Trommel 44, und offensichtlich müssen die Abstände zwisehen den Mulden in der Trommel 44 gleich den Abständen zwischen den Mulden oder Rinnen des sich bewegenden Abgabeförderers sein, in dem die Abschnitte der Filterstäbe (»Doppelstopfen«) für eine weitere Behandlung abgelegt werden.

Aus der bisherigen Beschreibung ergibt sich, daß jede dritte Mulde einen Filterstab aufnimmt und weiterbefördert und daß dann, wenn die untere Abgabeposition erreicht ist, ein Teilabschnitt des Filterstabes abgenommen wird, während die verbleibenden Teilabschnitte oder der verbleibende Teilabschnitt erneut umlaufen. Wegen der mit vorbestimmtem Abstand arbeitenden Förderanordnung, die zuvor beschrieben wurde, wird, wenn der Rest des Filterstabes die Aufnahmeposition erreicht, ein neuer Filterstab in die nächste Mulde eingelegt, die sich an diejenige Mulde anschließt, in der der Rest des zuvor eingelegten Filterstabes liegt. Diese benachbarte Mulde kann entweder vor oder hinter derjenigen Mulde liegen, in der die Restlänge liegt. Je nach der gewählten Anzahl von Mulden gemäß der

Regel, wonach entweder oder eine ganze

Zahl sein muß, wenn N die Anzahl der Mulden in der Trommel 44 und »n« die Anzahl der Doppelstopfenlängen eines Filterstabes ist.

In dem hier zur Beschreibung der Erfindung verwendeten Ausführungsbeispiel werden, wie erwähnt, Filterstäbe von dreifacher Doppelstopfen-, d. h. sechsfacher Einzelstopfenlänge in den Mulden der Trommel 44 gefördert. Die Mulden in der Trommel 44 können eine Umfangsteilung von 0,75 Zoll, d. h. etwa 19,1 mm, aufweisen, während die Mitnehmer 38 an der Förderwalze 36 eine Umfangsteilung von 3 · 0,75 oder 2,25 Zoll = etwa 57,2 mm aufweisen.

Hierbei sind die Umfangsgeschwindigkeit der Förderwalze 36 und der Trommel 44 einander gleich. Die Zeichnung zeigt in F i g. 1 drei Reihen von Mitnehmern 38 auf der Förderwalze 36 und dreiundzwanzig

f 8

Mulden in der Trommel 44, wodurch die Förde- abweichungen berücksichtigen, und es wird die Mög-

rung lichkeit ausgeschaltet, daß das Schneidmesser End-

23 -f 1 · 3 = eine ganze Zahl scheibchen von dem letzten Teilabschnitt abschneidet,

^;· wenn dieser an dem Schneidmesser vorbeiläuft, oder

befriedigt ist. 5 daß das Schneidmesser an dem Ende des letzten Ab-

Nachdem ein erster vorderer Teilabschnitt wäh- schnittes streift, wenn dieser an dem Schneidmesser

rend der ersten Umdrehung aus einer der Mulden 46 vorbeiläuft.

von dem Filterstab abgetrennt und abgegeben wor- In den F i g. 1 und 2 ist gezeigt, wie ein vorzugsden ist, führt die Trommel 44 einen erneuten Um- weise verwendeter, automatisch sich bewegender Anlauf aus. Wenn die verbleibende Restlänge ein zwei- io schlag angeordnet sein kann, um das Durchlaufen tes Mal an der Abgabeposition ankommt, dann wird des dritten Teilabschnittes an dem Schneidmesser ein weiterer während dieses Umlaufes abgetrennter vorbei zu ermöglichen, ohne dabei das Mundstück Teilabschnitt abgegeben. Der dritte verbleibende zu beschädigen, und um zu vermeiden, daß noch Teilabschnitt wandert nunmehr erneut mit der Trom- Scheiben davon abgeschnitten werden. Der Anschlag mel 44 um. Wenn die Trommel ihre Drehung fort- 15 besteht aus einer Einstellschraube 48, die in einem setzt und die verbleibende Restlänge erneut die Ab- entsprechenden Gewinde in einem festliegenden gabeposition erreicht, wird schließlich auch sie ab- Bügel 50 eingeschraubt ist und mit einer Feststellgegeben, und die leere Mulde wandert dann wieder schraube 52 und einem Einstellknopf 54 (F i g. 2) zur Aufnahmestelle, wo ein neuer Filterstab von versehen ist. Am gegenüberliegenden Ende der Sechsfachlänge mit Hilfe der Mitnehmer 38 in die 20 Schraube 48 sind die inneren Lagerflächen von Mulde eingelegt wird, worauf der eben beschriebene Kugellagern befestigt. Die äußeren Lagerflächen Arbeitsgang sich wiederholt. tragen eine Nabe 62. Die Fläche 64 der Nabe 62 In F i g. 6 ist die aufeinanderfolgende Anordnung dient als Anschlag, gegen den das Mundstückmatevon Filterstäben bzw. Restlängen, wie sie eben be- rial in der vorher beschriebenen Weise, beispielsweise schrieben wurde, nach dem ersten Umlauf dargestellt, 25 mit Hilfe einer Luftdüse 72, bewegt wird. Der Umum eine kontinuierliche Aufnahme von Filterstäben lauf der Nabe 62 erfolgt mit derselben Umfangsin jede dritte Mulde und eine kontinuierliche Abgabe geschwindigkeit wie der Umfang der mit Mulden von einzelnen unterteilten Längen der Filterstäbe versehenen Trommel 44. In dieser Ausführungsform aus jeder Mulde sicherzustellen. wird dies mit Hilfe von Zapfen 66 erreicht, die in Die eben gegebene Beschreibung des erneuten Um- 30 Schlitze 68 eingreifen, die in dem umlaufenden Anlaufens des Materials gilt für die F i g. 1, 2 und 6. schlag 64 gebildet sind. Wie bereits erläutert, wird Um die Filterstäbe in Einzelabschnitte der ge- dieser Teil, wenn der letzte verbleibende Teilabschnitt wünschten Länge zu unterteilen, ist ein anderweitig durch die Düse 72 gegen den Abschnitt 70 geblasen bereits vorgeschlagener Anschlag unmittelbar neben wird, eine solche axiale Lage einnehmen, daß er an der Schneidposition angeordnet, so daß die Filter- 35 dem Messer vorbeiläuft, ohne dies zu berühren, unstäbe in axialer Richtung gegen diesen Anschlag vor- abhängig davon, ob die Gesamtlänge des Filterstabes geschoben werden, der die Länge des Abschnittes genau die richtige Größe hatte oder etwas größer war. zwischen dem Anschlag und dem Schneidmesser be- Die Mantelfläche der Trommel 44 wird durch ein stimmt. Falls erwünscht, kann dieser Anschlag ein- übliches gebogenes Leitblech 74 umgeben, das die stellbar gemacht werden, um es so zu ermöglichen, 40 Filterstäbe in den entsprechenden Mulden 46 hält, die Längen der einzelnen abzuschneidenden Teile je In dem bogenförmigen Leitblech 74 ist ein Schlitz nach Wunsch zu ändern. 76 vorgesehen, durch den ein Schneidmesser 78 hin-Vorschubmittel werden verwendet, um die Filter- durchtritt. Eine einzige Nut 80 ist rund um den stäbe gegen den Anschlag zu bewegen. Es ist hier Umfang der mit Mulden versehenen Trommel 44 vorz. B. gezeigt, wie eine oder mehrere übliche Luft- 45 gesehen, und das Schneidmesser läuft in dieser Umdüsen, die in den F i g. 2 und 6 gezeigt sind, zweck- fangsnut, um die Filterstäbe zu zerschneiden, wenn mäßigerweise für diesen Vorgang eingesetzt werden sie an dem Schneidmesser vorbeilaufen. Die Trommel können. An Stelle der Luftdüsen würde eine Saug- 44 ist auf einer Welle 82 befestigt, anordnung in gleicher Weise geeignet sein. Wesent- An der Abgabeposition des Leitbleches 74 werden lieh ist es dabei, daß die Filterstäbe unmittelbar vor 50 die Teilstücke der Filterstäbe zum Weiterbefördern dem Schneidvorgang gegen den Anschlag bewegt auf einen aufnehmenden Walzenkettenförderer oder wird. Dies könnte man außerdem auch durch eine eine Trommel abgegeben, wobei auf dieser Fördermechanische Vorrichtung erreichen, wie etwa durch einrichtung außerdem Längen von Zigarettenstäben eine übliche Reibungsfläche, die Filterstäbe in dieser liegen. Zigaretten und Filterstababschnitte bzw. Richtung fortschiebt. 55 Doppelstopfen werden alsdann auf der Förderein-

Es leuchtet ein, daß trotz aller Bemühungen die richtung durch ein Band miteinander verbunden. Filterstäbe in exakt gleiche Längen zu unterteilen, Die Arbeitsweise der in Fig. 1, 2 und 6 gezeigten immer noch geringfügige Längenunterschiede zwi- Einrichtung wird nun im folgenden beschrieben, sehen verschiedenen Filterstäben bzw. den Abschnit- Hierbei werden, wie mehrfach erwähnt, in jeder ten hiervon vorkommen. Um diese Abweichungen 60 dritten Mulde einer Trommel Filterstäbe dreifacher zu berücksichtigen, können in der Vorrichtung ge- Doppelstopfenlänge abgelegt. Diese Filterstäbe laumäß der Erfindung Mittel vorgesehen sein, um den fen an einer Luftdüse 72 vorbei, bevor sie das einstellbaren Anschlag oder die einstellbare An- Schneidmesser 78 erreichen. Ein aus dieser Düse ausschlagfläche jedesmal dann um einen geringfügigen tretender Luftstrahl drückt das Mundstückmaterial Betrag nach außen von dem Schneidmesser weg zu 65 längs der jeweiligen Mulde 46 gegen den Anschlag verschieben, wenn der letzte Teilabschnitt des Filter- 64. Wenn die Trommel 44 sich weiterdreht, wird Stabes an dem Schneidmesser vorbeiläuft, wie dies in eine Doppelstopfenlänge von dem Filterstab abge-F i g. 6 gezeigt ist. Dadurch lassen sich diese Längen- trennt. Wenn dieser Teilabschnitt des Filterstabes die

Unterseite der Trommel 44 erreicht, wird er in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Rollen 84 der Trommel oder Rollenkette 86 abgelegt. Die Umfangsgeschwindigkeit der Kette oder Trommel 86 ist die gleiche wie die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 44, so daß die Mulden 46 immer gegenüber den Zwischenräumen zwischen den Rollen 84 an der Abgabestelle liegen.

Ein Ausschnitt 88 ist am unteren Teil des bogenförmigen Leitbleches 74 vorgesehen und läßt die Teilabschnitte des Filterstabes aus der jeweiligen Mulde 46 der Trommel 44 in die Zwischenräume zwischen die Rollen 84 fallen, wobei der Ausschnitt 88 so dimensioniert ist, daß er, obgleich er eine freie Bewegung der abgeschnittenen Teilabschnitte des Mundstückmaterials durch den Ausschnitt hindurch zuläßt, doch die verbleibenden Teilabschnitte innerhalb der Mulde hält und somit zwingt, erneut umzulaufen, bis sie mit Hilfe des aus der Düse 72 austretenden Luftstrahls oder anderer Vorrichtungen axial in die Abgabebahn bewegt werden. Die aufwärts laufenden Umfangsabschnitte der mit Mulden versehenen Trommel 44 sind von einem Leitblech 75 umgeben, das eine Fortsetzung des Leitbleches 74 bildet und dem verbleibenden Teilabschnitt oder die Abschnitte des Filterstabes in den entsprechenden Mulden hält. Wenn der verbleibende Teil des Filterstabes an der Luftdüse 72 ankommt, wird er durch einen Luftstoßjuis der Düse 72 gegen den Anschlag 64 ge-_ stoßen und anschließend anjjem Schneidmesser 78 inder in Tig. 5~ gezeigten Weise vorbeibewegt. Die fortgesetzte Bewegung der Trommel 44 bringt ~3ie betreffende Mulde erneut nach dem Austragausschnitt 88, wo ein Teilabschnitt erneut auf der Fördereinrichtung 84 abgelegt wird, während der verbleibende und letzte Teilabschnitt erneut an dem Ausschnitt vorbeibewegt wird und eine weitere Umdrehung der Trommel 44 mitmacht, hierbei ein weiteres Mal an der Düse 72 vorbeiläuft und dabei durch einen Luftstoß vorgeschoben wird, so daß der verbleibende Teilabschnitt sich nach dem Anschlag bewegt. Zu diesem Zeitpunkt wird sich die Schneidposition der Anschlagplatte 64 gegenüber der betreffenden Mulde befinden, so daß die Teilabschnitte des Filterstabes axial von dem Schneidmesser einen um die Tiefe des weggeschnittenen Teils 70 relativ größeren Abstand aufweisen. Auf diese Weise läuft der Teilabschnitt an dem Messer vorbei und wird durch die Ausgabeausschnitte rechtzeitig ausgeworfen.

Dadurch wird die Mulde leer, und sie kann einen neuen Filterstab von den Mitnehmern 38 auf der Fördertrommel 36 abnehmen, wenn sie an diesem Punkt vorbeikommt, worauf der eben beschriebene Arbeitsablauf wiederholt wird.

Für die zwei Umdrehungen, wenn die Mulde 46 der Trommel 44 an der Aufnahmestelle vorbeiläuft, während sie immer noch Filterstabteile enthält, ist sie außer Phase mit den Mitnehmern 38, und sie kann somit keinen Filterstab von diesen Mitnehmern abnehmen. Während der dritten Umdrehung der Trommel ist jedoch die nunmehr leere Mulde 46 in Phase mit einem der Mitnehmer 38, denn sie kommt gleichzeitig mit dem Mitnehmer an der Aufnahmestelle an und nimmt somit einen neuen Filterstab auf. F i g. 6 zeigt diese Arbeitsfolge deutlich. In der beschriebenen Weise ergibt sich ein Umlauf der verbleibenden Teilabschnitte und eine aufeinanderfolgende Abgabe von ausgerichteten zerteilten Filterstäben auf eine Förderkette oder eine entsprechende Trommel, die der Zusammensetzung zu Zigaretten-Filtergruppen dient. Weil der ausgeschnittene Abschnitt 70 der Anschlagsplatte 64 relativ flach ist, sind keinerlei Vorkehrungen getroffen, um die relativ geringfügige Fehlausrichtung, die sich daraus ergibt, zu korrigieren. Sollte dies jedoch erforderlich sein, dann könnte man eine entsprechende Führung nach Art einer Pflugschar vorsehen, die die etwas außerhalb liegenden Teilabschnitte in ihre richtige Ausrichtung zurückbringt.

Wie bereits erläutert, ist die mit Mulden versehene Trommel 44 auf einer horizontalen Welle 82 befestigt, die durch die Hauptantriebswelle einer Filtermundstückmaschine oder durch irgendeine andere (nicht dargestellte) Antriebsvorrichtung angetrieben werden kann. An der Welle 82 ist ein Zahnrad 90 befestigt, das im Eingriff mit einem Zahnrad 92 ist und dieses antreibt. Das Zahnrad 92 ist auf der Welle 94 befestigt, die die Förderwalze 36 trägt und antreibt. Auf der Welle 82 sitzt ein Zahnrad 96, das mit einem auf einer Welle 100 sitzenden Zahnrad 98 im Eingriff ist und dieses antreibt. Mit dem Zahnrad 98 ist ein Kettenzahnrad 102 fest verbunden und treibt über eine Kette 104 ein Kettenzahnrad 106, das auf einer Welle 108 befestigt ist, auf der außerdem noch ein Paar Kettenzahnräder 110 sitzen, die die zur Aufnahme der Mundstücke dienende Rollenkettenfördereinrichtung tragen und antreiben.

Während im vorgenannten Absatz der Antriebsmechanismus für richtige zeitlich abgestimmte und synchronisierte Betätigung der Förder-, Schneid-, Trenn- und Abgabeeinrichtung für Filterstücke beschrieben wurde, die in den Fig. 1, 2, 6 und 7 gezeigt sind, kann man die Synchronisierung zwischen der Förderwalze 36 und der mit Mulden versehenen Trommel 44 zum Zuführen und Fördern von Filterstäben in jede dritte Mulde 46 der Trommel 44 dadurch erreichen, daß man mechanische und elektronische Nachlauf- oder Detektorvorrichtungen oder eine Kombination solcher Vorrichtungen verwendet. Das übliche umlaufende Kreismesser 78 (Fig. 1 und 2), das zum Abtrennen der einzelnen Längen von dem Filterstab dient, ist auf einer Welle 112 befestigt, die durch eine Kraftquelle, beispielsweise durch einen besonderen Motor (nicht gezeigt), angetrieben werden kann.

In den Fig. 3, 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, in der eine Reihe von Filterstäben aus einem Behälter zugeführt wird, der in ähnlicher Weise aufgebaut ist wie der Behälter in Fig. 1. Die Filterstäbe werden zwischen Kanalwänden 146 zugeführt. Am unteren Ende des Kanals 146 ist ein Auslaß 148 vorgesehen, der ein Austragen des Mundstückmaterials in die Mulden 150 der Trommel 152 so lange verhindert, bis der Auslaß 148 öffnet. Der Auslaß 148 bleibt für eine vollständige Umdrehung der Trommel 152 geöffnet, um jede darin befindliche Mulde mit einer vollständigen Vielfachlänge aus Mundstückmaterial zu füllen. Der Auslaß 148 wird dann geschlossen. Dadurch wird eine weitere Abgabe von Filterstäben in die Mulden 150 verhindert, bis die Trommel 152 zwei weitere Umdrehungen ausgeführt hat. Der Auslaß 148 wird in irgendeiner Weise in zeitlicher Beziehung mit dem Antrieb der Welle 154 angetrieben, auf der die mit Mulden versehene Trommel 152 befestigt ist.

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Der Auslaß 148 ist an einem horizontalen Bügel

155 befestigt, der an einem Ende einen Leitschuh

156 (Fig. 4 und 5) aufweist, der gleitend in einem gabelförmigen Endabschnitt eines Armes 160 sitzt, der lose auf der Trommelwelle 154 befestigt ist. Einstückig mit der Nabe des Armes 160 ist ein Nockenhebel 162 vorgesehen, dessen freies Ende einen Nockenstößel 164 bildet, der auf Grund der Wirkung einer Feder 166 (F i g. 3) auf eines entsprechend geformten Nockens 168 angreift und gleitet, der auf einer Welle 170 sitzt. Diese wird durch ein Zahnrad 172 und ein Zahnrad 174 angetrieben, das auf der kontinuierlich sich drehenden Trommelwelle 154 sitzt. Man sieht, daß die taktmäßig hin- und herschwingende, dem Arm 160 erteilte Bewegung und daher die Bewegung des Auslasses 148 durch den Nockenhebel 162 und die Nockenscheibe 168 ein Öffnen und Schließen dieses Auslasses 148 in bezug auf das untere Ende des Zufuhrkanals 146 bewirkt und dadurch die Abgabe von Filterstäben aus diesem Kanal 146 in die Mulden 150 der Trommel steuert.

Da es unerwünscht ist, daß irgendein Nachschleppen des Auslasses am unteren Ende der Reihe aus Filterstäben im Kanal 146 auf der Trommel 152 oder des darin liegenden Filterstabes auftritt, nachdem der Auslaß geschlossen ist, wird der Auslaß 148 und auch die Reihe der Filterstäbe im Kanal 146 während des Schließvorganges dieses Auslasses (F i g. 5) geringfügig angehoben. Dieses Anheben und Absenken des Auslasses 148 wird durch eine Nockenwalze 176 erreicht, die lose auf einem Bolzen 178 befestigt ist. Dieser Bolzen 178 wird durch einen Zapfen 180 gehalten, der einstückig ein Teil des Bügels 155 ist, der waagerecht liegend den Auslaß abstützt. Die Nockenwalze 176 ist mit einem Nockenbolzen 182 im Eingriff, der an der Außenseite einer der Kanalwände 146 angebracht ist. Eine Druckfeder 184 (Fig. 4 und 5), die zwischen der Oberseite des Leitschuhes 156 und der Unterseite einer Oberplatte 186 auf den gabelförmigen Endabschnitt 158 des Armes 160 angebracht ist, wird dazu verwendet, um die Walze 176 in dauernder Berührung mit dem Nockenbolzen 182 zu halten. Wie in gestrichelten Linien gezeigt, ergeben die verschiedenen Stellungen der Nockenwalze 176 auf dem Nockenbolzen 182, die durch die hin- und herschwingende Bewegung des Armes 160 während des Öffnens und Schließens bewirkt werden, die erwünschte störungsfreie Auslaßwirkung und Steuerung der Zufuhr.

Wenn die Filterstäbe an dem rotierenden Schneidmesser 188 vorbeilaufen, das sich in eine einzige Umfangsrinne 190 erstreckt, die auf der mit Mulden versehenen Trommel 152 eingearbeitet ist, dann wird ein Ende des Filterstabes abgetrennt. Der zu unterteilende Filterstab wird durch die Wirkung einer Luftdüse 194 oder durch andere Mittel gegen einen einstellbaren Anschlagflansch 192 geschoben oder ausgerichtet, wie diese weiter oben beschrieben wurde. Der Anschlagflansch 192 hat von dem Schneidmesser 188 einen Abstand, der der Länge der gewünschten Teilabschnitte entspricht.

Der Umfang der mit Mulden versehenen Trommel 152 ist von einem kreisförmigen Schild 196 umgeben, der an den unteren Kanten des Kanals 146 befestigt ist. Ein in dem Schild 196 gebildeter Schlitz läßt das sich drehende Messer 188 hindurchtreten, so daß es in den Schlitz 190 der Trommel 152 eingreifen kann. Das untere Ende des Schlitzes 196 ist mit einem Ausschnitt 198, der in den F i g. 3 und 4 gezeigt ist, versehen, so daß die abgeschnittenen Teile des Filterstabes aus den Mulden 150 der Trommel 152 in die Zwischenräume zwischen den Rollen 200 fallen können, die auf einem Paar endloser Ketten 202 montiert sind, die ihrerseits in richtiger zeitlicher Beziehung mit der Trommel 152 in der durch Pfeile angegebenen Richtung angetrieben werden.

Die endlosen Ketten 202 werden fortlaufend durch ein Paar auf einer Welle 206 befestigte Kettenzahnräder 204 (F i g. 3) angetrieben. Die Welle 206 trägt ein angetriebenes Kettenzahnrad 208 (Fig. 4). Das Kettenzahnrad 208 wird mit Hilfe einer Kette 210 und eines Kettenzahnrades 212 angetrieben, das auf einer Welle 214 sitzt, auf der außerdem ein Zahnrad 216 angebracht ist, das seinerseits mit einem Zahnrad 218 im Eingriff ist und durch dieses angetrieben wird, wobei das Zahnrad 218 auf der Trommelwelle 154 sitzt. Nachdem die Vorderenden aller Filterstäbe abgetrennt und in der beschriebenen Weise ausgetragen sind, kommen die verbleibenden Teilabschnitte während der zweiten Umdrehung der Trommel 152 erneut in den Wirkungsbereich der Luftdüse 194.

Sobald dies eintritt, werden die verbleibenden Teilabschnitte nacheinander gegen den Anschlag 192 geblasen, und jeder folgende verbleibende Teilabschnitt wird in gleicher Weise behandelt, so daß, wenn die Trommel 152 ihre Drehung fortsetzt, die zweiten Teilabschnitte durch das Schneidmesser 188 abgetrennt werden, wenn die Teilabschnitte an dem Messer vorbeilaufen. Sind alle verbleibenden Teilabschnitte dann in dieser Weise abgetrennt worden und wurde je ein solcher Teilabschnitt aus jeder Nut ausgetragen, dann kommen die verbleibenden Teilabschnitte während des dritten Umlaufs der Trommel emeut in den Wirkungsbereich der Luftdüse 194. Zu diesem Zeitpunkt wird der Anschlag 152 um einen geringen Abstand von dem Schneidmesser 188 weiter weg bewegt, so daß jeder verbleibende Teilabschnitt sich in dem rotierenden Schneidmesser 188 vorbeibewegt, ohne es zu berühren. Auf diese Weise werden alle Teilabschnitte zuletzt durch den Ausschnitt 198 im Schild 196 ausgetragen. Wenn die erste leere Mulde 150 der Trommel 152 den Zufuhrkanal 146 erreicht, dann öffnet der Auslaß 148 und läßt einen neuen Nachschub von Filterstäben in die entsprechenden Mulden gleiten. Der eben beschriebene Arbeitszyklus wird dann wiederholt.

Um das Zurückziehen des Anschlagflansches 192 während des dritten Umlaufs der Trommel 152 in jedem Arbeitszyklus der Maschine zu erreichen, ist der Anschlagflansch mit einem Gewindebolzen 220 (F i g. 4) versehen, der am freien Ende eines Armes 222 befestigt ist. Dieser sitzt auf einer Welle 224, die durch Lagerbügel (nicht gezeigt) getragen wird. An der Welle 224 ist außerdem ein Nockenhebel 226 befestigt, der an seinem freien Ende eine Nockenrolle 228 trägt, die auf einem Nocken 230 läuft, der seinerseits auf der weiter oben beschriebenen sich drehenden Nockenwelle 170 befestigt ist. Wenn die Rolle 228 mit dem hoch liegenden Teil 223 der Nockenwelle 230 in Berührung ist, weist der Anschlagflansch 192 einen größeren Abstand von dem Schneidmesser 188 auf als dann, wenn die Rolle 228 den niedrigeren Teil 234 der Nockenscheibe berührt. Eine (nicht gezeigte) Feder stellt sicher, daß die Nockenrolle 228 den Nocken 230 ständig be-

rührt. Um jede Beeinflussung einer richtigen Arbeitsweise des Auslasses 148 zu verhindern, ist der obere Abschnitt des Schildes 196 in der Nachbarschaft des Zuführkanals 146 mit einem Ausschnitt 236 (Fig. 4 und 5) versehen.

Claims

Patentansprüche:

1. Verfahren zum Hintereinanderstaffeln von Filterstopfen doppelter Gebrauchslänge — Doppelstopfen — in eine axial querbewegte Reihe und zum Abgeben der in einer Reihe ausgerichteten Doppelstopfen auf eine Abgabebahn, bei dem jeweils ein Filterstab n-facher Doppelstopfenlänge nach seiner Entnahme aus einem Magazin in Mulden einer umlaufenden Trommel eingelegt und während des Umlaufs zerschnitten wird, wobei aus jeder Mulde der erste Doppelstopfen vor Vollendung der Umlaufbahn aus dieser entfernt wird und die übrigen Doppelstopfen nach weiterer queraxialer Bewegung und bei dieser zusätzlich erfolgender axialer Verschiebung nacheinander ebenfalls aus ihrer Umlaufbahn entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Umdrehung der Trommel eine in der Abgabebahn liegende Doppelstopfenlänge eines jeden Filterstabes abgeschnitten und das noch unzerschnittene Reststück des Filterstabes nach erfolgter Ablage des abgeschnittenen Doppelstopfens in stets gleichbleibender Richtung um eine Doppelstopfenlänge axial so in der Mulde verschoben wird, daß der bei der nächsten Umdrehung der Trommel abzuschneidende bzw. abzugebende Doppelstopfen in der Abgabebahn liegt.

2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Filterstäbe «-fächer Doppelstopfenlänge aus einem Magazin entnehmenden und in axial verlaufende Umfangsmulden einer N Umfangsmulden aufweisenden Trommel einlegenden Vorrichtung einer mit der Trommel zusammenwirkenden, den Filterstab in Doppelstopfenlängen zerschneidenden Schneidvorrichtung und einer Vorrichtung zur Ausrichtung der auf einem Förderer in einer Reihe abzulegenden Doppelstopfen, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend einem älteren Recht im Bereich der Mulden (46) auf einer Seite der Trommel (44) eine Anschlagvorrichtung (64,192) für die Filterstäbe und auf der anderen Seite der Trommel eine die Filterstäbe gegen die Anschlagvorrichtung bewegende Vorschubvorrichtung (72, 194) vorgesehen ist und daß nur ein umlaufendes Schneidmesser (78) in einem einer Doppelstopfenlänge entsprechenden Abstand von der Anschlagvorrichtung angeordnet ist und in die mit nur einer Umfangsnut versehene Trommel eingreift (Fi g. 1 bis 4).

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (62, 66, 68, 70; 222, 230) vorgesehen sind, mit denen der Abstand zwischen dem Anschlag (64, 192) und dem Schneidmesser (78, 188) jedesmal dann vergrößert wird, wenn die letzte in einer Mulde (46, 150) befindliche Doppelstopfenlänge gegen den Anschlag bewegt wird (F i g. 2 und 4).

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (64) drehbar gelagert und von der Trommel (44) angetrieben ist, um sich mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie die Mulden zu bewegen, und daß in der rotierenden Anschlagfläche Ausnehmungen (70) vorgesehen sind, die jeweils mit einer die letzte Doppelstopfenlänge enthaltenden Mulde (46) zur Ausrichtung gelangen (F i g. 1).

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (64) zahnradartig ausgebildet ist und die Stirnflächen der Zähne die Anschlagflächen bilden und daß am Umfang der Trommel (44) Zapfen (66) angeordnet sind, welche in die Zahnlücken (68) des Anschlages diesen antreibend eingreifen (F i g. 1).

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (192) am freien Ende eines zur Trommel (152) hin- und fortschwenkbar gelagerten Hebels (222) angeordnet ist und daß an einer synchron zur Fördertrommel angetriebenen Nockenscheibe (230) ein mit der Schwenkachse (224) des Anschlags verbundener Hebel (228) angreift, welcher den Anschlag von der Trommel fortbewegt, wenn eine die letzte Doppelstopfenlänge enthaltende Mulde (150) mit dem Anschlag ausgerichtet ist (Fig. 3).

7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Magazinauslaß (26, 28) und der Trommel (44) angeordnete Zuführung eine Förderwalze (36) ist, die in gleichen Umfangsteilungen sich axial erstreckende Reihen von im Abstand zueinander angeordneten, radial vorstehenden Mitnehmern (38) aufweist, die sich durch Schlitze des Magazinauslasses bewegen und einen Filterstab mitnehmen (Fig.l).

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinauslaß (26, 28) einen Boden (34) aufweist, welcher die Filterstäbe im Abstand von der Förderwalze (36) hält, und daß der Magazinauslaß am unteren Ende eine in Drehrichtung der Förderwalze weisende seitliche Auslaßöffnung aufweist, an die sich eine bogenförmige, die Zuführwalze koaxial umgebende, bis nahe zur Übergabestelle an die Trommel (44) erstreckende Führung (40) anschließt (F ig. 1).

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (152) unmittelbar unter dem Magazinauslaß (146) angeordnet ist und daß zwischen dem Magazinauslaß und der Trommel ein durch eine Nockenscheibe (168) gesteuerter Verschlußschieber (148) angeordnet ist, welcher nach jedem η-ten Umlauf der Fördertrommel so lange geöffnet ist, bis in jede Mulde (150) der Fördertrommel ein Filterstab eingelegt ist (Fig. 3 bis 6).

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (148) an einem zum Magazinauslaß durch die Nockenscheibe (168) hin- und fortbeweglich verschwenkbar gelagerten Hebel (160) auf und ab beweglich geführt ist und mit einer am Magazinauslaß angeordneten Nockenbahn (182) zusammenwirkt, welche den Schieber bei der Bewegung unter den Magazinauslaß anhebt (F i g. 3).

11. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (78, 188) in Drehrichtung der Trommel (44, 152) hinter dem Anschlag (64, 192) angeordnet ist (Fig. 1 und 3).

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 940 699, 1009087, 1 009 994.

In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1102 625,1176 038.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen