DE1098862B - Streckwerk fuer Spinnereimaschinen - Google Patents

Streckwerk fuer Spinnereimaschinen

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DE1098862B
DE1098862B DES59487A DES0059487A DE1098862B DE 1098862 B DE1098862 B DE 1098862B DE S59487 A DES59487 A DE S59487A DE S0059487 A DES0059487 A DE S0059487A DE 1098862 B DE1098862 B DE 1098862B
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DE
Germany
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support
drafting system
drafting
rollers
support rod
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Application number
DES59487A
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English (en)
Inventor
Rolf Kraemer
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SKF GmbH
Original Assignee
SKF Kugellagerfabriken GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements
    • D01H5/565Top roller arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Streckwerk für Spinnereimaschinen Die Erfindung betrifft ein Streckwerk für Spinnereimaschinen mit einem über der Streckfeldebene angeordneten Tragarm für die Oberwalzen, der um einen an der Streckwerksvorderseite in einem gegenüber den Unterwalzen verstellbaren Halteglied vorgesehenen Drehpunkt hochschwenkbar gelagert ist.
  • Für einen wirtschaftlichen Spinnereibetrieb sind neben den Abmessungen der einzelnen Maschinen und der sich daraus ergebenden bedienbaren Spindelzahl die Leistungen der einzelnen Streckwerke von wesentlicher Bedeutung. Dies betrifft insbesondere die schnelle und einfache Bedienung der Streckwerke, wodurch die Möglichkeit gegeben wird, daß von einer einzigen Bedienungsperson entsprechend viele Maschinen betreut werden können. Bei Spinnmaschinen, deren Streckwerke umständlich zu handhaben sind, verringert sich naturgemäß .die Zahl der von einer Bedienungsperson bedienbaren Maschinen.
  • Bei einem bekanntgewordenen Streckwerk mit einem hochschwenkbar -gelagerten Oberwalzen-Trag-und Belastungsarm, dessen Schwenkpunkt an der Eingangsseite des Fasergutes angeordnet ist, wurde der Vorschlag gemacht, den Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm durch ein Verriegelungselement in seiner Betriebslage zu halten, welches an :der der Maschinenmitte zugekehrten Seite des Oberwalzen-Trag-und Belastungsarmes vorgesehen und von Hand zu betätigen ist. Durch diese Anordnung des Verriegelungsgliedes ergibt sich, insbesondere bei hohen Belastungsdrücken und entsprechend großen Walzenabständen, eine umständliche und zeitraubende Bedienung. Da außerdem bei Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmen .der Schwenkpunkt in den meisten Fällen an einer ortsfesten Stütze vorgesehen ist, muß eine Befestigung für die Stütze gefunden werden, welche den aus den Oberwalzendrücken resultierenden Druck in voller Höhe aufnimmt. Im allgemeinen sind daher die Stützen für die einzelnen Oberwalzen-Trag-und Belastungsarme an maschinenfesten Tragstangen, die vor dem Eingangswalzenpaar des Streckwerkes angeordnet sind, befestigt, und es ergibt sich dadurch eine teure Konstruktion. In vielen Fällen ist jedoch der verfügbare Raum für das Unterbringen derartiger Tragstangen und der von diesen aufgenommenen Stützen nicht sehr groß, so daß die Bemessung und Unterbringung dieser Teile schwierig ist. Durch die in der Praxis auftretenden Schwingungen der Maschine können sich zudem die Befestigungen der einzelnen Stützen lösen -und zu einem selbsttätigen Verstellen des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes führen.
  • Bei einer weiter bekanntgewordenen Streckwerksausführung mit einem an !der Maschinenvorderseite hochschwenkbar gelagerten Oberwalzenbelastungsarm, der an seinem der Maschinenmitte zugekehrten hochschwenkbaren Ende mit einem maschinenfesten Teil verriegelbar ist, sind diese Nachteile -der selbsttätigen Verstellung vermieden. Derartige Anordnungen sind jedoch in bezug auf die 'in der Praxis erwünschte schnelle und leichte Bedienung insofern unzweckmäßig, als das Streckfeld nicht mit einem Handgriff freigelegt werden kann, da nachdem Hochschwenken des mit einzelnen auf de Oberwalzen wirkenden Belastungsmitteln versehenen Oberwalzenbelastungsarmes die Oberwalzen einzeln herausgenommen bzw. von den Unterwalzen abgehoben werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und ein Streckwerk zu schaffen, welches leicht und schnell bedient werden kann und bei welchem ein selbsttätiges Verstellender .einzelnen, die Oberwalzen, gegebenenfalls auch deren Belastungsmittel aufnehmenden Arme vermieden ist. Erreicht ist dieses Ziel gemäß der Erfindung .im wesentlichen dadurch, daß das Halteglied für den Tragarm unterhalb der Streckfeldebene und etwa zwischen den in Durchlaufrichtung .des Faserbandes ausgangsseitigen Walzenpaaren an einem maschinenfesten Teil lösbar befestigt ist. Diese Anordnung gewährleistet selbst bei sehr hohen Oberwalzendrücken einen sicheren Halt des Tragarmes, weil der bei Verwendung von Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmen resultierende Druch nur zu einem geringen Teil, und zwar je nach Lage der Befestigungsstelle des Haltegliedes, von,diesem aufgenommen werden muß. Dies gilt insbesondere bei als Stützen ausgebildeten Haltegliedern, die auf einer maschinenfesten Tragstange angeordnet sind, deren Lage auf der Tragstange gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ;durch einen gegenüber dieser versetzten Anschlag gesichert werben kann. Vorteilhaft wird der Anschlag von einem auf einer ortsfesten Stützfläche aufliegenden Kopf eines die Stütze auf der Traästange haltenden- Spannmittels gebildet, das in an sich bekannter Weise eine Schraube sein und eine an der Stütze anliegende Stellmutter zur Schwenkbewegung der Stütze auf der Tragstange selbst aufnehmen kann. Die Stellmutter wird dabei zweckmäl3iginnerhalb einer Aussparung der Stütze aufgenommen, so daß der Ablauf des Fasergutes nicht behindert wird.
  • Inder Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 ein Streckwerk in Ansicht, Fig.2 eine ,gegenüber .der Fig.1 abgewandelte Streckwerksausführung gleichfalls in Ansicht und Fig.3 eine Vorderansicht des Streckwerkes gemäß Fig. 2.
  • Auf einer in der Zeichnung strichpunktiert dargestellten Streckwerksbank 1 sind in üblicher Weise in vorbestimmten Abständen Lagerböcke 2 befestigt. Auf diesen sind verstellbare Lagerschlitten 3 für die Unterwalzen 4, 5 und 6 befestigt. Der Lagerschlitten 3 für -die untere Eingangswalze 6 nimmt in einem Schlitz einen gleichfalls strichpunktiert angedeuteten Einlauftrichter 7 für :das von einer Vorgarnspule 18 ablaufende Faserband auf. Mit den Unterwalzen 4, 5 und 6 wirken belastete Oberwalzen 4', 5' und 6' zusammen, wobei dem mittleren Walzenpaar 5, 5' Riemchen 8 bzw. 9 zugeordnet sind. Das Oberriemchen 8 kann durch einen in der Zeichnung schematisch angedeuteten Käfig 10 geführt werden, während das Unterriemchen 9 über eine Wendeschiene 11 läuft und von einer ebenfalls strichpunktiert angedeuteten Spannvorrichtung 12 gespannt wird. Die Oberwalzen 4', 5' und 6' sind über in der Zeichnung nicht mit dargestellte federbelastete Führungsarme in einem im wesentlichen U-förmig gestalteten Oberwalzen-Trag-und Belastungsarm 13 längsverschiebbar und in ihrer jeweiligen Lage feststellbar untergebracht. An seinem vorderen, dem Ausgangswalzenpaar 4, 4' zage--ordneten Ende ist der Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 13 um einen in einem an der Streckwerksbank 1 befestigten Lagerbock 14 aufgenommenen Bolzen 15 hochschwenkbar :gelagert und in seiner in Fig.1 gezeigten Betriebsstellung mittels einer nicht gezeigten Verriegelungsvorrichtung gesichert. An einem weiteren, im Lagerbock 14 aufgenommenen Bolzen 16 ist ein den Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 13 übergreifender Bedienungshebel 17 aufgenommen, mittels welchem der Oberwalzen-Trag-und Belastungsarm 13 in seiner Betriebsstellung (Fig.1) bzw: durch Verschwenken des Bedienungshebels 17 in Richtung des Pfeiles A in seine gestrichelt angedeutete Außerbetriebsstellung gebracht werden kann. Soll der Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm nur entlastet und nicht hochgeschwenkt werden, dann genügt nur eine Entriegelung mittels des Bedienungshebels 17, so daß die Ausgangsaberwalze4' noch mit einem bestimmten Druck auf der Ausgangsunterwalze 4 aufliegt ,und das Fortpflanzen der Garndrehung in das Streckfeld verhindert.
  • Das an der Seite- des Eingangswalzenpaares 6, 6' liegende Ende des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes 13 kann durch :diese Anordnung so nahe wie möglich zur Maschinenmitte und die strichpunktiert angedeuteten Vorgarnspulen 18 herangerückt werden. Das zu verziehende bzw. fertig verzogene Faserband 19 wird wie üblich durch den Einlauftrichter7 zwischen den Walzenpaaren 6, 6'; 5, 5' und 4, 4' zu einer in der Zeichnung nicht gezeigten Spindel geführt.
  • Die Formgebung des Lagerbockes, der mittels Schrauben oder anderer Befestigungsmittel an der Streckwerksbank 1 gehalten ist, ist dabei so gewählt, daß er im Bereich des Garnaustrittes aus dem Ausgangswalzenpaar 4, 4' bei gleich großem Widerstandsmoment verhältnismäßig schmal ausgebildet ist und somit eine.gute Sicht erlaubt.
  • Bei dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 13 an einer die Lagerbolzen 15, 16 tragenden Stütze 20 aufgenommen, die an einer sich in Maschinenlängsrichtung erstreckenden Tragstange 21 mittels einer Spannschraube 22 gehalten ist. Der Lagerbolzen 15 dient @dabei wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 der Aufnahme des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes 13, während der Bolzen 16 - der Lagefüng des Bedienungshebels 17 dient. Die Verriegelung des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes 13 erfolgt dabei in gleicher Weise mittels einer nicht dargestellten Verriegelungsvorrichtung, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Die Stütze 20 ist winklig gebogen und liegt mit einem Schenkel vor dem Ausgangswalzenpaar 4, 4'. Der andere Schenkel der Stütze 20 reicht unter die Unterwalzen und übergreift mit einer Bohrung die Tragstange 21, wobei in seinem mittleren Bereich ein Schlitz 23 vorgesehen ist, damit eine gute Anpreßkraft an die Tragstange 21 erreicht werden kann. Die Lage der Tragstange 21 in bezug auf die Walzenpaare ist so gewählt, daß sie etwa zwischen Aden Walzenpaaren 4, 4' und 5, 5' liegt. Auf diese Weise wirken sich auf die Tragstange21 nur die Kräfte aus, die sich durch die gegeneinander wirkenden Momente des O'berwalzendruckes an der Ausgangsoberwalze 4' einerseits und der Drücke an der Mitteloberwalze 5' und Eingangsoberwalze 6' andererseits nicht aufheben.
  • Auf diese Weise ist an sich schon eine sichere Befestigung der Stütze20 auf der Tragstange21 gewährleistet. Eine weitere Sicherung -ist dadurch erzielt, -daß der Kopf 22' der Schraube 22 auf der Streckwerksbarnklaufsitzt und somit einen festen Anschlag bildet. Zugleich kann durch eine in einem Schlitz24,der Stütze20 gelagerte Mutter25 ein Feineinstellen bzw. ein Verschwenken der Stütze 20 gegenüber der Tragstange21 .erzielt werden, in }der Weise, daß nach Lösen der Spannmutter 26 die Schraube 22 verdreht werden kann, so daß sich die Stütze 2 über die Mutter 24 entsprechend ziem Drehsinn der Schraube 22 hebt oder senkt. Eine derartige Feineinstellung ist in vielen Fällen zweckmäßig, um den Belastungsdruck der auf,die Oberwalzen 4', 5', 6' wirkenden Belastungsmittel beim Einbau des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes 13 bzw. beim Einbau einzelner Belastungselemente einstellen zu können.
  • Ähnlich wie bei dem Beispiel gemäß Fig. 1 ist der Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 13 mit seinem dem Eingangswalzenpaar 6, 6' zugekehrten Ende nahe an die Vorgarnspule 18 herangerückt.
  • Die Stütze20 kann zum Erzielen einer freieren Übersicht an iihrem vor dem Ausgangswalzenpaar 4, 4' liegenden Schenkel entsprechend verkleinert werden und mit einer entsprechenden, eine große Festigkeit gegen mechanische Beanspruchungen erzielenden Formgebung ausgestattet werden.
  • Wie bereits erwähnt, sind -die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen -der Erfindung. Sie sind jedoch nicht darauf beschränkt, sondern noch in mancher Beziehung abwandelbar. Dies bezieht sich sowohl auf die Art der Belastung für die Oberwalze als auch auf das Betätigen des Oberwalzen-Tragarmes bzw. Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes. Bei einer unterhalb der Streckfeldebene angeordneten Gewichts- oder Federbelastung für alle Oberwalzen eines Streckwerkes könnte der Bedienungshebel auch so ausgebildet sein, daß die Belastung für das Hochschwenken des Oberwalzen-Tragarmes aufgehoben wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Streckwerk für Spinnereimaschinen mit einem über der Streckfeldebene angeordneten Tragarm für die Oberwalzen, der um einen an der Streckwerksvorderseite in einem gegenüber den Unterwalzen verstellbaren Halteglied vorgesehenen Drehpunkt hochschwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (14, 20) unterhalb der Streckfeldebene und etwa zwischen den in Durchlaufrichtung des Faserbandes (19) ausgangsseitigen Walzenpaaren (4, 4', 5, 5') an einem maschinenfesten Teil (1, 21) lösbar befestigt ist.
  2. 2. Streckwerk für Spinnereimaschinen nach Anspruch 1, dessen Halteglied als eine auf einer maschinenfesten Tragstange gehaltene Stütze ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Stütze (20) auf der Tragstange (21) durch einen gegenüber dieser versetzten Anschlag gesichert ist.
  3. 3. Streckwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag von einem auf einer ortsfesten Stützfläche (1) aufliegenden Kopf (22') eines die Stütze (20) auf der Tragstange (21) haltenden Spannmittels (22) gebildet ist.
  4. 4. Streckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise als Schraube (22) ausgebildete Spannmittel eine an der Stütze (20) anliegende Stellmutter (24) zur Schwenkbewegung der Stütze auf der Tragstange (21) aufnimmt.
  5. 5. Streckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmutter (24) innerhalb einer Aussparung der Stütze (20) aufgenommen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1047 085, 1010882; deutsche Patentschrift Nr. 915 549; USA.-Patentschrift Nr. 2 143 996.
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