DE1084176B - Oberwalzentrag- und Belastungsarm fuer Spinnereimaschinen-Streckwerke - Google Patents

Oberwalzentrag- und Belastungsarm fuer Spinnereimaschinen-Streckwerke

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DE1084176B
DE1084176B DES57606A DES0057606A DE1084176B DE 1084176 B DE1084176 B DE 1084176B DE S57606 A DES57606 A DE S57606A DE S0057606 A DES0057606 A DE S0057606A DE 1084176 B DE1084176 B DE 1084176B
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DE
Germany
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arm
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DES57606A
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English (en)
Inventor
Friedrich Kuebler
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SKF GmbH
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SKF Kugellagerfabriken GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/46Loading arrangements
    • D01H5/50Loading arrangements using springs
    • D01H5/505Loading arrangements using springs for top roller arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Oberwalzentrag- und Belastungsarm für Spinnereimaschinen-Streckwerke Die Erfindung betrifft einen Oberwalzentrag- und Belastungsarm für Spinnereimaschinen-Streckwerke, der hochschwenkbar in einer ortsfesten Stütze gelagert und mit dieser in Betriebsstellung verriegelbar ist, wobei aus Halter, Belastungsmittel und Führungsarm für einen Oberwalzenzwilling bestehende Einheiten mit angeformten Führungsteilen innerhalb -des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes verschiebbar geführt sind.
  • Bei Öberwalzentrag- und Belastungsarmen für Spinnereimaschinen-Streckwerke, deren Oberwalzen keine Bewegung in einer parallel zur Streckfeldebene verlaufenden Ebene, sondern nur quer dazu ausführen, ist es wesentlich, daß die Oberwalzen bzw. ihre Führu.ngs- und Haltemittel innerhalb des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes genau geführt sind.
  • Bei Streckwerken mit parallel zur Streckfeldebene beweglichen Führungsarmen wurde bereits der Vorschlag gemacht, die Halter, welche die Belastungsfedern und die Führungsarme aufnehmen, so auszubilden, daß sie der lichten Weite des Oberwalzentrag-und Belastungsarmes angepaßt sind und so innerhalb des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes verschoben werden können. Man hat zu diesem Zweck die Halter im wesentlichen U-förmig ausgeführt und dem U-förmigen Profil des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes angepaßt. Da wegen einer wirtschaftlichen Fertigung diese Teile geprägt werden, sind besonders sorgfältige Arbeitsgänge erforderlich, um ein Verzie@hen des Haltermaterials zu vermeiden, damit ihr einwandfreies Verschieben innerhalb des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes gewährleistet bleibt. Außerdem verursacht der U-förmige Querschnitt erhöhte Materialkosten.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung ist noch darin zu sehen, daß bei einem Entlasten des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes, wie es insbesondere vor längeren Arbeitspausen üblich ist, die an der Vorderseite des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes angeordneten Oberwalzen, d. h. also insbesondere die Ausgangsoberwalze, vollständig von der Unterwalze abgehoben wird, so daß die Garndrehung in das Streckfeld hineinwandert. Dies führt beim nachfolgenden Wiederaufnehmen des Verzugsvorganges zu Verzugsstörungen und Garnungleichmäßigkeiten.
  • Ferner ist ein Oberwalzentrag- und Belastungsarm bekanntgeworden, bei .dem die einzelnen Oberwalzenzwillinge in federbelasteten und an ihrer Unterseite einen Haltesattel für die Oberwalzenachse aufweisenden Gehäusen geführt sind. Diese Gehäuse weisen ängeformte Längsrippen auf, mit denen sie sich an den Innenwänden des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes abstützen und so die einzelnen Oberwalzen führen. Die einzelnen, als Federn ausgebildeten Belastungsmittel sind ihrerseits ebenfalls in Gehäusen untergebracht, die in den Gehäusen für die Aufnahme der Oberwalzenachse drehbar, jedoch im Oberwalzentrag- und Belastungsarm selbst durch in Führungsschlitze greifende Nasen geführt sind. Diese Ausführung erfordert eine genaue Fertigung der einzelnen Führungsrippen an den Gehäusen für die Oberwalzen und eine zusätzliche Führung der einzelnen Federgehäuse im Oberwalzentrag- und Belastungsarm. Diese Anordnung ist daher in der Herstellung verhältnismäßig umständlich und dementsprechend teuer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Oberwalzentrag- und Belastungsarie zu schaffen, bei welchem eine leichte und wirtschaftliche Fertigung der Halter erreicht wird, wobei gleichzeitig derWerkstoffanteil ohne Beeinträchtigung der Festigkeit erheblich gesenkt werden kann und bei dem die Ausgangsoberwälze nach dem Entlasten auf ihrer zugehörigen Unterwalze liegenbleibt und somit ein Hereinwandern der Garndrehung in das Streckfeld, verhindert. Erreicht ist dieses Ziel gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, däß die in an sich bekannter Weise an nach unten abgebogenen Schenkeln der Halter begrenzt schwenkbar aufgenommenen und mit diesen zusammenwirkende Begrenzungsanschläge aufweisenden Führungsarme gegenüber ihren Haltern aus ihrer Betriebsstellung bis in ihre Außerbetriebsstellung verschieden große Schwenkwege ausführen, wobei der Führungsarm für dieAusgangsoberwalze einen größeren Schwenkweg als die übrigen Führungsarme aufweist. Durch diese Maßnahme=können die Halter und damit die an deren Führungsarmen gelagerten Oberwalzenzwill-inge in einfacher Weise so innerhalb des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes geführt werden, daß sämtliche Achsen der Oberwalzenzwillinge während des Betriebes parallel zu den jeweiligen Unterwalzenachsen liegen, wobei, wie bereits erwähnt, der Schwenkweg der Ausgangsoberwalze größer ist als der Schwenkweg der übrigen Oberwalzen. Dies hat zur Folge, daß bei einem Entlasten des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes die Ausgangsoberwalze mit einem bestimmten, von dem Gesamtgewicht des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes abhängigen Druck auf .der Ausgangsunterwalze aufliegt und dadurch das Fasergut festklemmt, ohne daß die Gefahr einer bleibenden Verformung des Bezuges der Ausgangsoberwalze besteht. .
  • Erfindungsgemäß können die vorteilhaft nach innen gebogenen Begrenzungsanschläge der Führungsarme die Schenkel der Halter an ihren den Sätteln für die Oberwalzen abgekehrten Seiten von hinten her umgreifen, so daß insgesamt eine einfache und übersichtliche Bauform erzielt wird. -Zum Führen der einzelnen Halter innerhalb des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes können an den einzelnen Haltern nach oben abgebogene Lappen vorgesehen sein; die in an sich'bekannter Weise in eine schlitzförmige Führung des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes eingreifen. Dadurch kann in einfacher Weise eine genaue Führung der einzelnen Oberwalzen unabhängig von der Lage etwaiger Seitenwände des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes erzielt werden, da der Führungsschlitz, ebenso wie die in diesen eingreifenden Lappen der Halter, beispielsweise durch spanabhebende Bearbeitung sehr genau gefertigt werden kann. -.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig.1 einen Oberwalzentrag- und Belastungsarm teilweise im Längsschnitt in Arbeitsstellung und Fig:2 einen Oberwalzentrag- und Belastungsarm gemäß Fig. 1 in der entriegelten Stellung.
  • Auf einer maschinenfesten Tragstange 1 sind Stützen 2 befestigt, die an ihren -nach oben ragenden Teil einen Lagerbolzen 3 zur Aufnahme eines Oberwalzentrag- und Belastungsarmes 4 aufweisen. Dieser wird von einer Kappe 5 übergriffen und ist in seiner Betriebsstellung mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Verriegelungsvorrichtung an der Stützet gehalten. An dem über das Streckfeld reichenden Teil des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes 4 ist eine mittlere, schlitzförmige Führung 6 vorgesehen, in welcher aus Blech gebogene Halter 7 mit abgewinkelten Zungen 8 eingreifen. Die Halter 7 werden mittels Spannschrauben 9 in den Führungen 6 gehalten, wobei durch die in der Führung 6 gleitenden Zungen 8 des Halters 7 eine genaue achsparallele Lage der einzelnen Oberwalzenzwillinge 10 und 10' gegenüber den Unterwalzen 11 und 11' erreicht wird. Die Oberwalzenzwillinge 10 und 10' sind in Sätteln 12 von Führungsarmen 13 aufgenommen, die ihrerseits an Lagerstellen 15 hochschwenkbar gelagert sind, wobei die Lagerstellen zwischen nach unten abgewinkelten Schenkeln 7' des Halters 7 aufgenommen sind. Die Belastung .der .Oberwalzenzwillinge 10 und 10' erfolgt durch Schraubenfedern 16, die sich mit einem Ende am Führungsarm 13 und mit ihrem anderen Ende an dem die Zungen 8 tragenden Teil des Halters 7 abstützen.
  • Wenn der in Fig. 1 in seiner Betriebsstellung gezeigte Oberwalzentrag- und Belastungsarm 4 entlastet wird, schwenken die Führungsarme13 unter der Wirkung der Schraubenfedern 16 nach unten, bis von den Führungsarmen 13 abgebogene Begrenzungsanschläge 14 und 14' von rückwärts gegen die Schenkel 7' des Halters 7 anliegen. Die Abstände der Anschläge 14 und 14' an den einzelnen Führungsarmen 13 sind dabei so gewählt, daß, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, der vorderste, der Stütze 2 abgekehrte Oberwalz,enzwilling 10' noch auf der Unterwalze 11' aufliegt, während die übrigen Oberwalzen 10 bereits von den Unterwalzen 11 abgehoben sind. Dadurch wird das in der Zeichnung strichpunktiert angedeutete Garn17 am vordersten Walzenpaar10'und11' mit geringem Druck belastet, so daß die Drehung an dieser Stelle begrenzt wird und sich nicht bis in das Verzugsfeld erstrecken kann.
  • Soll das Streckwerk aus der in Fig.2 gezeigten Stellung wieder in die in Fig. 1 dargestellte Betriebslage gebracht werden, so wird der Oberwalzentrag-und Belastungsarm 4 bzw. die Kappe 5 wie üblich in Richtung auf die Unterwalzen 11 und 11' bewegt, bis die Verriegelungsvorrichtung betätigt wird.
  • Für ein Verstellen der Halter 8 innerhalb des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes 4 ist nur ein Lösen der Spannsohrauben 9 erforderlich, wonach die Halter 7 in der Führung 6 auf die gewünschten Abstände verschoben und danach wieder mittels der Schraube 9 festgestellt werden können. Zu diesem Zweck kann an den Rändern der Führung 6 eine entsprechende Markierung angeordnet sein, so daß die Oberwalzenabstände unmittelbar abgelesen und festgelegt werden können.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Erfindung nicht auf das dargestellteAusführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und Anwendungen möglich. Dies bezieht sich insbesondere auf die Anwendung der Führungen und der Schwenkbegrenzung für die- Führungsarme auf andere als in der Zeichnung dargestellte Oberwalzentrab und Belastungsarme. Die Schwenkbegrenzung der Führungsarme könnte auch durch zusätzlicheAnschläge erreicht werden, beispielsweise in der Art, daß ein mit dem Führungsarm verbundener Anker od. dgl. mit einem entsprechenden Teil der abgewinkelten Schenkel des Halters zusammenwirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Oberwalzentrag- und Belastungsarm für Spinnereimaschinen-Streckwerke, der hochschwenkbar in einer ortsfesten Stütze gelagert und mit dieser in Betriebsstellung verriegelbar ist, wobei aus Halter, Belastungsmittel und Führungsarm für einen Oberwalzenzwilling bestehende Einheiten mit angeformten Führungsteilen innerhalb des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes verschiebbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an in an sich bekannter Weise nach unten abgebogenen Schenkeln der Halter (7) begrenzt schwenkbar aufgenommenen und mit diesen zusammenwirkende Begrenzungsanschläge aufweisende Führungsarme (13) gegenüber ihren -Haltern aus ihrer Betriebsstellung bis in ihre Außerbetriebsstellung verschieden große Schwenkwege ausführen, wobei der Führungsarm für die Ausgangsoberwalze (10') einen größeren Schwenkweg als die übrigen Führungsarme aufweist.
  2. 2. Oberwalzentrag- und Belastungsarm nach Anspruch 1, dadurch-gekennzeichnet, daß die nach innen gebogenen Begrenzungsanschläge (14, 14') der Führungsarme (13) die Schenkel der Halter (7) an ihrer den Sätteln(12) für die Oberwalzen (10, 10') abgekehrten Seite von hinten umgreifen.
  3. 3. Oberwalzentrag- und Belastungsarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile der Halter (7) zur Parallelführung der jeweiligen Führungsarme (13) als nach oben abgebogene Lappen (8) ausgebildet sind, die in an sich bekannter Weise in eine schlitzförmige Führung (6) des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes (4) eingreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1680 326, 1727 548; französische Patentschrift Nr. 1 118 780; britische Patentschrift Nr. 718 926; belgische Patentschrift Nr. 499223; USA.-Patentschrift Nr. 2 819 497.
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Citations (5)

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