DE1727548U

DE1727548U - Druckarm fuer streckwerk.

Info

Publication number: DE1727548U
Application number: DE1955Z0003591
Authority: DE
Original assignee: TEXTILMASCHINEN GmbH
Current assignee: TEXTILMASCHINEN GmbH
Priority date: 1955-06-21
Filing date: 1955-06-21
Publication date: 1956-08-02

Description

J Zinser Textilmaschinen GmbH.
* Bbersbach-Fils.

Druckarm. für Streckwerk

Für die gate Punktion eines Streckroerkes ist es erforderlich, daß die Abstände der einzelnen Yerzugszylinder an die Faserlänge des Spinngutes angepasst werden können. Bei "Verarbeitung von kurzstapeliger Baumwolle ist es daher nötig, die Streckwerke so zu bauen, daß Abstände von z.B« 27 mm zwischen den Mitten von 2 aufeinanderfolgenden Terzugszylindern eingehalten werden. Bei den heute üblichen Streckwerken sind die Halter für die Führung und Belastung der Oberwalzen vorzugsweise so gestaltet, daß diese innerhalb eines Druckarmes einschließlich der dazugehörigen Federn gelagert sind. Bei richtiger Gestaltung und Dimensionierung dieser Halter mit den dazugehörigen Belastungsfedern ergeben sich bei Einhaltung der oben erwähnten kleinsten Klemmpunktsabstände gewisse Schwierig- * keiten.

Die vorliegende Erfindung überwindet diese Schwierigkeiten und zeigt und beschreibt einen Druckarm für Streckwerke mit zwei oder mehj/mitt engeführ ten Oberwalzen, welche durch einzelne unter Federdruck stehende Halter geführt und belastet sind. Das Wesen der Erfindung besteht dabei darin, 1 daß mindestens einer der Halter einschließlich der zur Belastung dienenden Feder nicht wie üblich innerhalb eines ^vorzugsweise TJ-förmigen Druckarmes liegen, sondern dass dieser Halter samt der Feder unterhalb des Druckarmes angeordnet ist. Zur Aufnahme der Belastungsfeder erhält dieser

Halter eine "becherförmige Vertiefung.

Bin weiterer wesentlicher Bestandteil der Erfindung "besteht darin, daß der unterhalb des Druckarmes angeordnete Halter durch seitliche Ansätze an den'Außenwänden des Druckarmes geführt ist. Als Gegenlager für die Feder ist eine an der Unterseite des Druckarmes befestigte Führungsplatte vorhanden.

Is wird ferner vorgeschlagen, den unterhalb des Druckarmes angeordneten Halter so zu gestalten, daß dieser die Achse der Oberwalzen beiderseits des in der Achsmitte liegenden Einstiches umfaßt und führt. Eine am. Halter befestigte Feder umfaßt die Achse am Einstich und sichert diese gegen seitliche Verschiebung und gegen herabfallen. Die gleiche Führung und Sicherung kann auch für die übrigen Achsen vorgesehen werden.

Fig. 1 zeigt den Druckarm gemäß der Erfindung in halbschematischer Darstellung.

Fig. 2 ist ein Ausschnitt aus Fig. 1 in etwa natürlicher Größe, wobei nur der unterhalb des Druckarmes angeordnete Halter dargestellt ist.

Fig. 3 ist ein Schnitt an der Stelle AB der Fig. 2. Fig. 4 ist ein Schnitt an der Stelle OD der Fig. 2.

Die Unter zylinder eines Streckwerkes sind mit 2, 4·, 6 und 8 bezeichnet und die dazugehörigen Oberzylinder mit 1, 2, 3> 5 und. 7· Diese Oberzylinder sind durch Halter 1a, 3a, 5a und 7^s- geführt und belastet. Die Belastung

wird dabei durch die jeweils zu den einzelnen Haltern zugeordneten Federn 1b, 3b, 5b und 7b erzeugt. Diese Halter und federn sind für die Druckzylinder 1, 3 und 5 mittels den Stiften 11a, 31a und 51a am Druckarm 9 aufgehängt. Der Druckarm 9 kann u-förmigen Querschnitt haben, sodaß die Halter 1a, 3a und 5a mit den Federn 1b, 3b und 5b innerhalb des Druckarines 9 angeordnet sind. Die Halter 1a, 3a und 5a sind so bemessen, daß diese um die Stifte 11a, 31a und 51a schwingen und parallel zur Streckfeldebene keine Bewegung ausführen können.

Zur Erzielung eines möglichst kleinen Klemmpunktsabstandes zwischen den einzelnen Zylinderpaaren ist der Halter 7a unterhalb des Druckarmes angeordnet. Um auch die dazugehörige Belastungsfeder 7b unterhalb des Druckarmes unterbringen zu können erhält der Halter 7a eine becherförmige Tertiefung 7d. Zur seitlichen Führung des Halters 7a dienet Zusammen mit den Außenwänden 9a des Druckarmes 9» Ansätze 7e. Als Gegenlager für die Feder 7b ist eine Führungsplatte 7a mittels Schraube 12 und Miibter 12a am Druckarm befestigt. Der Halter 7a ist so gestaltet, daß dieser die Achse -der Oberwalze 7 beiderseits des in der Achsmitte liegenden Einstiches 7f umfaßt. Die gleiche Ausführung ist auch bei den übrigen Haltern möglich. Eine am Halter 7a befestigte Feder 13 umfaßt am Einstich die Achse der Oberwalze 7 und sichert diese gegen seitliche Verschiebung und gegen herabfallen. Die gleiche Anordnung kann auch bei den anderen Haltein und Achsen vorgesehen werden.

Claims

Zinser Textilmaschinen GmbH. Ebersbach-Fils. Schutzansprüche

1. Druckarm für Streckwerk mit zwei oder mehr mittengeführen Oberwalzen, die durch einzelne unter Federdruck stehende Halter geführt und belastet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Halter (7a) einschließlich der dazugehörigen Belastungsfeder (7b) unterhalb des Druckarmes angeordnet ist.

2. Druckarm für Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des Druckarmes angeordnete Halter (lä) eine becherförmige Vertiefung (7d) zur Aufnahme der Feder (7b) aufweist.

3. Druckarm für Streckwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des Druckarmes angeordnete Halter (7a) mittels seitlichen Ansätzen (7e) durch die Außenwände (9a) des Druckarmes (9) geführt wird.

4. Druckarm für Streckwerk nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß als G-egenlager für die Feder (7b) eine an der Unterseite des Druckarmes (7a) befestigte Führungsplatte (14) dient.

5. Druckarm für Streckwerk nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des Druckarmes (9) angeordnete Halter (7a) die Achse der Oberwalze (7) beiderseits des in der Achsmitte liegenden Einstiches (7f) umfaßt und führt.

6. Bruckarm für Streckwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Halter der Oberwalzen die Achsen derselben beiderseits des in der Aehsmitte liegenden Einstiches umfassen und führen.

7. Druckarm für Streckwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils an den Haltern befestigten und die Achsen der Oberwalzen am linstich umfassenden Federn (13) die Achsen sowohl gegen seitliche Verschiebung, als auch gegen herabfallen sichern.,.