DE857696C - Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Reisskraft von fortlaufend bewegten Faeden, Zwirnen, Draehten u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Reisskraft von fortlaufend bewegten Faeden, Zwirnen, Draehten u. dgl.

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DE857696C
DE857696C DEST3330A DEST003330A DE857696C DE 857696 C DE857696 C DE 857696C DE ST3330 A DEST3330 A DE ST3330A DE ST003330 A DEST003330 A DE ST003330A DE 857696 C DE857696 C DE 857696C
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Reißkraft von fortlaufend bewegten Fäden, Zwirnen, Drähten u. dgl.
  • Es sind bereits verschiedene Verfahren zur stimmung der Reißkraft und Bruchdehnung von Fäden, Zwirnen, Drähten u. dgl. bekanntgeworden.
  • Im allgemeinen spannt man das zu prüfende Material zwischen zwei Klemmen ein und vergrößert dereii Al>stand im Verlauf des Prüfungsvorgangs so lange, bis der Bruch eintritt. Meistens ist mit einer der beiden Klemmen eine Meßeinrichtung verbunden, welche die Größe der jeweils ausgeübten Belastungskraft anzeigt bzw. die Bruchlast abzulesen gestattet. I)ie andere Klemme wird durch einen Abzugsmechanismus zwangsläufig 1)K-wegt. Bei der gebräuchlichsten Ausführung der Meßeinrichtungen finden Gewichtshebelanordnungen Verwendung, wobei ein aus der vertikalen Lage abgelenkter Hebel mit wachsender Auslenkung geradlinig ansteigende Belastungskräfte ergibt. An Stelle solcher Gewichtshebelsysteme hat man auch schon elektrische Meßeinrichtungen verwendet. Durch diese wird ein Anstieg der Belastungskraft gemessen, und zwar bei praktisch im Raum stillstehender Meßklemme. Auf diese Weise ist Proportionalität zwischen Zeit und Dehrung erreicht. Mit derartigen Prüfgeräten kann man auch Verzugsvorgänge im Faden studieren und eine Anzeige des Fadenbruches erreichen, bis auch die letzten Fasern des sich auflösenden Faserverbandes auseinandergleiten.
  • Man hat auch schon Prüfgeräte benutzt, bei denen eine Klemme im Raum feststehend angeordnet ist und die eigentliche Meßklemme mit einer Vorrichtung in Verbindung steht, die durch Verschieben eines Laufgewichtes durch Eintropfen von Wasser oder Kugeln gleichen Gewichtes eine in der Zeiteinheit möglichst geradlinig ansteigende Belastungskraft vermittelt.
  • Um bei einer größeren Anzahl von Reißproben das Bedienungsmaterial der Prüfvorrichtung weitgehend zu entlasten, sind Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen der zu prüfende Faden selbsttätig eingelegt, die Messung auf Diagrammpapier registriert, nach erfolgtem Bruch das untersuchte Material entfernt und neues Prüfmaterial wieder eingeführt wird. Derartige Geräte ermöglichen die Aufnahme langer Versuchsreihen und gestatten es, Prüfungen über größere Fadenlängen durchzuführen. Dies trifft insbesondere für Garnprüfapparate zu, bei denen gleichzeitig mehrere Fäden zur Untersuchung kommen.
  • Um Garne über große Längen zu überprüfen und dünne (schnittige) Stellen herauszufinden, haben sich sog. Zehn-Bruch-Belastungsmaschinen eingeführt. Bei diesen Maschinen wird das zu prüfende Material zwischen einer Zulauf- und einer Abzugswalze über eine mit konstantem Gewicht belastete Rolle geführt. Unterschreitet die Garnfestigkeit die ausgeübte Belastungskraft,dann wird ein Bruch des Garnes eintreten. Die Früfmaschine kommt dann zum Stillstand und wird durch Einführen des gebrochenen Fadenendes wieder betriebsbereit gemacht. Es kann mit verhältnismäßig großen Prüfgeschwindigkeiten gearbeitet werden, so daß Untersuchungen über große Fadenlängen in kurzer Zeit durchzuführen sind.
  • Bei Dehnungsprüfmaschinen wird mit einer konstanten Dehnungseinstellung zwischen der Zulauf-und der Abzugswalze gearbeitet. Eine Meßeinrichtung ermittelt dabei die jeweils auftretenden Belastungskräfte und bringt sie fortlaufend zur Aufzeichnung. Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Zulauf- und der Abzugswalze ist bei diesen Maschinen so einzustellen, daß die ausgeübte Dehnung genügend weit unter der Bruchdehnung liegt. Der Faden wird also fortlaufend transportiert, ohne daß normalerweise ein Bruch eintritt. Lediglich dünne, schnittige Stellen des Fadens werden reißen. Der Prüfvorgang wird dadurch unterbrochen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Prüfverfahren zur Bestimmung der Reißkraft von fortlaufend bewegten Fäden, Zwirnen, Drähten u. dgl. zu schaffen, das allen praktischen Anforderungen gerecht wird und mit dem es möglich ist, in kurzer Zeit Reißproben von größeren Garnlängen zu erhalten. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Zulauf- und dem Abzugswalzenpaar mittels eines vorzugsweise stufenlos regelbaren Getriebes so eingestellt wird, daß sie über der Bruchdehnung des zu prüfenden Fadens bzw.
  • Drahtes liegt. Dabei wird der zu prüfende Faden bzw. Draht zwischen dem Zulauf- und dem Abzugswalzenpaar zur Feststellung der auftretenden Belastungskräfte durch eine Meßvorrichtung abgetastet. Im allgemeinen wird der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den beiden Walzenpaaren viel höher als bei Dehnungsprüfungen sein. Bei sehr gleichmäßigem Prüfungsmaterial genügt es aher auch, wenn die Altzugswalze nur etwa IO°/o schneller umläuft, als es der Bruchdehnung entsprechen würde. Ein von beiden Walzenpaaren erfaßtes Fadenstück wird bei Inbetriebsetzung des Prüfgerätes fortlaufend bewegt und dabei in zunehmendem Maße gedehnt. Wenn die Bruchgrenze erreicht ist, erfolgt ein Fadenbruch. Die Zulauf-und die Abzugswalze laufen jedoch weiter, und die Zuführung neuen Prüfmaterials wird nicht unterbrochen. Die Einführung des Fadenendes in die Abzugswalze und die dazugehörige Druckwalze kann entweder von Hand oder durch eine besondere automatische Zuführe inrichtung vorgenommen werden, so daß der Prüfvorgang pausenlos fortgesetzt werden kann.
  • Weitere Einzelheiteii des vorstehend gekennzeichneten Verfahrens und weitere Einzelheiten über die zur Ausübung dieses Verfahrens dienenden Vorrichtungen sind den itachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung zu entnehmen.
  • In den Fig. I bis / sind verschiedene Ausführungsheispiele der Prüfvorrichtungen dargestellt, welche zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienen. Die Fig. I veranschaulicht schematisch eine Prüfvorrichtung, bei welcher der zu prüfende Faden von Hand zwischen die Abzugswalze und die dazugehörige Druckwalze eingeführt wird. In den Fig. 2 und 3 sind Ausführungsformen veranschaulicht, bei denen die Einführung des abgerissenen Fadenendes in das Abzugswalzenpaar automatisch erfolgt. Die Fig. 4 und 5 zeigen schematisch in zwei verschiedenen Ansichten eine elektrische Meßeinrichtung für die Bestimmung der Belastungskräfte, welche auf das zu prüfende Material ausgeübt werden. In den Fig. 6 und 7 sind endlich, ebenfalls in zwei verschiedenen Ansichten, die beiden Walzen des Zulaufwalzenpaares dargestellt, mit dem eine anders ausgebildete elektrische Meßeinrichtung gekuppelt ist.
  • In den Figuren ist mit 1 die Zulaufwalze und mit 2 die dazugehörige Klemmwalze bezeichnet.
  • Diese beiden Walzen stellen das Zulaufwalzenpaar dar. hlit 3 und 4 ist das schneller laufende Abzugswalzenpaar bezeichnet. Die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Walzen I und 3 wird mit Hilie des vorzugsweise stufenlos regelbaren Getriebes 5 eingestellt. Der zu prüfende Faden p wird von der Abtastwalze 6 abgetastet, welche mit dem Meßinstrument 7 in Verbindung steht. An das letztere ist ein Registrierinstrument 8 angeschlossen, auf dessen fortlaufend bewegtem Diagrammpapier eine Aufzeichnung der Belastungskräfte erfolgt. Das Vorlaufgerät 9 hat die Aufgabe, den zu prüfenden Faden dem Zulaufwalzenpaar I, 2 mit einer konstanten Spannung zuzuführen und evtl.
  • Schwankungen auszugleichen, die sich etwa beim Abzug von umlaufenden Spulenkörpern ergeben können. l)er Meßwalze 10 kommt die Aufgabe zu, die Länge des jeweils untersuchten Fadens zu ermitteln.
  • Während der Prüfung wird der Faden laufend transportiert und zwischen dem Zulaufwalzenpaar 1, 2 und dem Abzugswalzenpaar 3, 4 einer ständig anwachsenden Dehnung ausgesetzt. Über die Abtastwalze 6 wird dabei das Meßinstrument 7 angesteuert und von diesem eine entsprechende Registrierullg der Belastungskraft durch das Anzeigeinstrument 8 bewirkt. Tritt ein Fadenbruch ein, daiiii ist hinter dem weiterlaufenden Zulaufwalzenpaar das Fadenende zu fassen und von Hand erneut dem Abzugswalzenpaar 3. 4 zuzuffihren.
  • Der l'rüfvol-gallg beginnt dann von neuem.
  • Ist der Tintenschreiber des Registrierinstrumentes S so angeordnet. daß das Papier jeweils nach erfolgtem Bruch um einen bestimmten kleinen Betrag weitergeschoben wird, dann sind die einzelnen Festigkeitswerte durch nebeneinanderstehende f,iitien unterschiedlicher Höhe gekennzeichnet l)ie Eichullg kann so erfolgen, daß die Größen der einzelnen Bruchwerte direkt vom Diagrammstreifen abzulesen sind. Aus dem Diagrammstreifen ist deutlich zu ersehen, wie sich die Materialeigenschaften einer größere Iängen verändern bzw. welche Fadenstücke eine besonders hohe und welche eine l>esonders geringe Festigkeit aufweisen.
  • Wenn während der Prüfung das Diagrammpapier gleichmäßig vorwärts liegt wird, dann werden die bekannten Kraftdehnungslinien aufgezeichnet, aus denen sowohl die Größe der Belastungskraft als auch die Größe der Bruchdehnung abgelesen werden kann. Eine Rückführung des Diagrammpapiers nach erfolgtem Fadenbruch in die Ausgangslage und die Beibehaltung des absatzweisen Vorschubs um einen bestimmten kleinen Betrag ei möglicht dabei die Aufzeichnung einer großen Schar solcher Kraftdehnungslinien auf verhältllismäßig engem Raum.
  • Um das Bedienungspersonal auch von der Wiedereinführung des gebrochenen Fadenendes zu entlasten finden bei dem Prüfungsgerät nach der Erfindung selbsttätige Fadeneinführvorrichtungen Verwendung. Diese kömmen in einfachen Prüfungstrichtern bestehen, die das wiederzulaufende Fadenende aufnehmen tiitd über die Meßwalze nach dem Abzugswalzenpaar führell. Bei senkrechter Anordnung der gesamten Meßeinrichtung ergibt sich hierdurch ein verhältnismäßig einfacher Aufbau.
  • Um zu vermeiden, daß stark gedrehte Garne, die zur Kringelbildung neigen und deshalb nicht sofort wieder von der Abzugswalze erfaßt und neu gespannt werden, sind nach der Erfindung auch besondere Zuführungsvorrichtungen vorzusehen. die die | ig. 2 zeigt. kann man mit Förderbändern arbeiten, die ähnlich wie die Laufläger bei Ein-oder Zwei-Riemchen-Streckwerken vom Zulauf-oder Abzugswalzenpaar mitgenommen werden. Tn Fig.2 ist wieder mit I und 2 das Zulaufwalzenpaar und mit 3 und 4 das Abzugswalzenpaar bezeichnet.
  • Über die Preßwalze 2 ist das Lederriemchen 11 geführt. Die Umlenkrollen 12 und 13 haben die Aufgabe, das Riemchen II in der richtigen Lage zu halten und gegebenenfalls auch durch Verwendung einer federnden Anordnung zu spannen. Um die Druckrolle 4 des Abzugswalzenpaares ist das Lederriemchen 14 gelegt, welches von den beiden Lenkrollen 15 und I6 geführt ist. Der zu prüfende Faden p wird in bekannter Weise an der Abtastrolle 6 entlang geführt. Um zu vermeiden, daß das gebrochen Fadenende evtl. seitwärts ausweicht, kann noch eine zusätzliche Führungsvorrichtung angeordnet werden, die aus der angetriedenen Walze I7 mit dem Riemchen 18 und den Führungsrollen 19 und 20 besteht.
  • Eine besonders zweckmäßige Vorrichtung zur \Viedereinführung des gebrochenen Fadenendes ergibt sich bei Verwendung von Druckluft- oder Saugluftanordnungen, die so auszubilden sind, daß das zulaufende Fadenende durch einen Luftstrom vom Zulauf- zum Abzugswalzenpaar geführt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung ist in Fig. 3 veranschaulicht. Mit 21 ist eine Luftdüse bezeichnet, die durch den mit 22 gekeunzeichneten Luftstrom den zu prüfenden Faden in die gewünschte Richtung bringt und dafür sorgt, daß das Fadenende von dem Walzenpaar 3 und 4 immer wieder erfaßt wird. Gegebenenfalls können auch noch besondere Luftleitbleche vorgesehen werden, die in Fig. 3 aber der Einfachheit halber nicht zur Darstellung gekommen sind.
  • An Stelle der seitwärts an den zu prüfenden Faden herangeführten Meßeinrichtung ist es grundsätzlich auch möglich, den vom Prüfling ausgeübten Zug auf eines der NValzenpaare zu benutzen, um hiermit zu einer brauchbaren Kraftanzeige zu kommen. Den Aufbau einer solchen Anordnung veranschaulichen die Fig. 4 und 5. Das Zulaufwalzenpaar 1, 2 ist hierbei auf einem federnden hebel 33 gelagert, der an einem Ende fest eingespannt und mit seinem freien Ende zwischen zwei Magnetspulen 23 und 24 angeordnet ist. Die Alilenkung des Hebels 33 aus seiner Normallage wird elektrisch registriert. Die Magnetspulen 23 und 24 können in Brückenschaltung miteinander verbunden benutzt werden, um über die sich ändernde Luftspalte die durch Biegung des Hebelsystems zu überwachen und zur Anzeige zu bringen. Die Druckwalze 2 ist gegenüber der angetriebenen Walze so gelagert und abgestützt, daß vom Antriebssystem her keine zusätzlichen Belastungskräfte erzeugt werden, vielmehr tatsächlich nur jeweils die in dem zu prüfenden Faden auftretende Spannung zur Anzeige kommt. NVie die Fig. 5 erkennen läßt, erfolgt zu diesem Zweck der Walzenantrieb über eine Doppelgelenkkupplung 25 und 26. Diese Doppelgelenkkupplung ist in Fig. 5 nur ganz schematisch durch zwei Kreuze l>ezeichnet. Das .Rbzugswalzenpaar 3, 4 wird starr angetriel)en, da es im Raum feststehend anzuordnen ist.
  • Eine weitere Meßeinrichtung, welche die gleichen Aufgaben wie die vorbeschriebenen Prüfgeräte zu erfüllen hat, ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt.
  • Für die Bestimmung der Drehmomente wird eine an sich bekannteDifferentialräderanordnung benutzt.
  • Illit I und 2 ist wieder das Zulaufwalzenpaar bezeichnet. 27 und 28 sind Zahnräder, die über das Differentialrad 29 miteinander in Verbindung stehen. Die Antriebskraft wird über die Welle 30 zugeführt. Mit 3I ist ein federnd abgestützter Hebel bezeichnet, an dem das Differentialrad 29 gelagert ist. 23 und 24 bezeichnen wieder zwei Nitagnetsysteme, die in gleicher Weise wirksam sind wie die in der Fig. 4 dargestellte magnetische Anzeigevorrichtung. Die Feder 32 hält der von dem zu prüfenden Faden ausgeübten Zugkraft über die Differentialanordnung das Gleichgewicht.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Verfahren zur Ermittlung der lQeißkraft von fortlaufend bewegten Fäden, Zwirnen, Drähten u. dgl., welche zwischen einem Zulauf-und einem Abzugswalzenpaar gedehnt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Zulauf- (I 2) und dem Abzugswalzenpaar (3, 4) mittels eines vorzugsweise stufenlos regelbaren Getriehes (5) so eingestellt wird, daß sie über der Bruchdehtlung des zu prüfenden Fadens (p) bzw. Drahtes liegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu prüfende Faden bzw.
    Draht (p) zwischen dem Zulauf- (i, 2) und dem Abzugswalzenpaar (3, 4) zur Feststellung der auftretenden Belastungskräfte durch eine Meßvorrichtung (6, 7, 8) abgetastet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem zu prüfenden Faden (p) bzw. Draht auf das Zulaufwalzenpaar (I, 2) ausgeübte Zug auf die Weise zur Anzeige der Belastungskraft ausgenutzt wird, daß dieses Walzenpaar auf einem an einem Ende fest eingespannten und mit seinem freien Ende zwischen zwei Magnetspulen (23, 24) angeordneten federnden Hebel gelagert ist und die Ablenkung dieses Hebels aus der Normallage elektrisch registriert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem zu prüfenden Faden (p) bzw. Draht auf das Zulaufwalzenpaar (I, 2) ausgeübte Zug mittels einer in an sich bekannter Weise aus einer Differentialräderanordnung (27, 28, 29) bestehenden Drehmomentmeßvorrichtung gemessen und vorzugsweise elektrisch registriert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bei der Reißkraftprüfung gel>rochene Fadenende mittels Führungsbändern (11, I4 I8) oder Drucklufteinrichtungen (21, 22) oder ähnlich wirkenden Vorrichtungen automatisch wieder zwischen die Walzen des Abzugswalzenpaares (3, 4) eingeführt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung aus einer Abtastwalze (6), einem Meßinstrument (7) und einem Registrierinstrument (8) besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Registrierinstrument (8) in an sich bekannter Weise mit gleichmäßig oder nach erfolgtem Fadenbruch jeweils absatzweise vorwärts bewegtemDiagrammpapier ausgerüstet ist.
  8. 8. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das auf einem federnden, einseitig eingespannten Hebel (33) gelagerte Zulaufwalzenpaar (12) mit dem Walzenantrieb über eine Doppelgelenkkupplung (25, 26) verbunden ist.
DEST3330A 1951-05-01 1951-05-01 Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Reisskraft von fortlaufend bewegten Faeden, Zwirnen, Draehten u. dgl. Expired DE857696C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039766B (de) * 1953-12-14 1958-09-25 Bayer Ag Vorrichtung zum Ermitteln der statischen Vorspannlast und der dynamischen Kenngroessen von Textilien
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FR2047113A5 (de) * 1969-05-02 1971-03-12 Basf Ag
FR2651888A1 (fr) * 1989-09-14 1991-03-15 Superba Sa Procede et appareil pour caracteriser et mesurer la qualite de rubans et de meches de fibres textiles.
EP1650561A1 (de) * 2004-10-22 2006-04-26 Vyzkumny Ustav Textilnich Stroju Liberec a.s. Vefahren zum Messen der Garndehnung und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens

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