DE109679C - - Google Patents

Info

Publication number
DE109679C
DE109679C DENDAT109679D DE109679DA DE109679C DE 109679 C DE109679 C DE 109679C DE NDAT109679 D DENDAT109679 D DE NDAT109679D DE 109679D A DE109679D A DE 109679DA DE 109679 C DE109679 C DE 109679C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
incandescent body
incandescent
burning
flame
same
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT109679D
Other languages
English (en)
Publication of DE109679C publication Critical patent/DE109679C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H3/00Manufacturing incandescent mantles; Treatment prior to use, e.g. burning-off; Machines for manufacturing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Abbrennen der Glühkörper war es bis jetzt nothwendig, durch Regulirung des Hahnes mit der Hand und nach Gefühl die Glühkörper mit schwächerem oder stärkerem Gasdruck zu behandeln, je nachdem man das obere oder untere Ende des Glühkörpers formen und dementsprechend eine spitzere oder breitere Flamme erhalten wollte, und man war daher von der Fertigkeit und Geschicklichkeit der betreffenden Arbeiterin abhängig. Dies ist auch bei dem in der Patentschrift 97824 beschriebenen Apparate der Fall. Hier findet nur insofern eine Vereinfachung des Abbrennens statt, als i. durch Anordnung zweier um den Glühkörper drehbarer, denselben von aufsen beeinflussender Brenner das Vorbrennen oder Veraschen des Glühkörpers erfolgt und 2. mittels eines, in einer Stopfbüchse des Gaszuführungsrohres vertical verstellbaren Prefsgasbrenners das Klarbrennen durch Auf- und Abwärtsbewegen desselben innerhalb des Glühkörpers bewirkt wird. Dieser Apparat bewirkt also das Klarbrennen in der Art, dafs der Glühkörper in Ruhe verbleibt, dagegen der Prefsgasbrenner und somit auch die sich immer gleichbleibende Flamme desselben auf- und abwärtsbewegt wird; es ist daher auch bei diesem Apparat gleichwie bei defl anderen bekannten Abbrennverfahren nothwendig, die Form der Flamme und somit den Druck des Gases von Hand aus zu reguliren, und es wird daher auch hier der Glühkörper an dem oberen Theile mit schwächerem und am unteren Theile mit stärkerem Gasdruck behandelt und daher seiner Oberfläche nach ungleichmäfsig ausgeglüht. Würde bei diesem Apparat der Prefsgasbrenner mit demselben starken Druck benutzt, wenn er sich im Kopfende des Glühkörpers befindet, so würde dadurch der Glühkörper in Form und Gefüge stärk geschädigt werden.
Die Erkenntnifs dieser Uebelstände hat zur Construction eines neuen Abbrennapparates geführt, bei welchem der Mifsstand, dafs während des Abbrennens der Druck verschieden stark zu bemessen ist, beseitigt wird und dessen Handhabung von der Uebung und Fertigkeit der betreffenden Arbeiterin unabhängig ist. Die neue Vorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung in zwei verschiedenen Gebrauchsstellungen dargestellt.
Auf dem Prefsgasbrenner α ist das oben offene Mantelrohr b lose aufgeschoben, so dafs dasselbe vertical hoch- und niederbewegt werden kann. An diesem Rohr b ist eine Zahnstange c befestigt, die in einem Gestellarm d Verticalführung erhält. Ein zweiter Gestellarm e führt eine zweite Zahnstange f, an deren oberem Galgen g der Glühkörper h aufgehängt ist. Zwischen beiden Zahnstangen befindet sich auf dem Fufsgestell der Vorrichtung das Lager für eine mit Handkurbel ζ versehene Welle, auf welcher die Zahnräder Ar und / befestigt sind. Das kleine Zahnrad k greift in die
Zahnstange c des Rohres b und das grofse Zahnrad / greift in die Zahnstange/" des Glühkörpers h ein.
Das Abbrennen erfolgt bei gleicher Hahnstellung und bei gleichem Druck. Durch Heben des Rohres b wird die Flamme (welche immer vom Kopfe des feststehenden Brenners α aus brennt, also nicht wie beim Dobert'schen Apparat mit dem Brenner gehoben oder gesenkt wird) eingeschnürt, also länger und spitzer, durch Senken dagegen kürzer und breiter. Durch Drehen der Handkurbel i in dem einen Sinne wird das Rohr b gehoben und der Glühkörper h gesenkt, umgekehrt wird beim Drehen der Kurbel im anderen Sinne das Rohr b gesenkt und der Glühkörper h gehoben. Der höchsten Stellung des einen entspricht die tiefste Stellung des anderen, und umgekehrt. Dabei ist der Hub beider den Durchmessern der Zahnräder k und / entsprechend ein verschieden grofser. Die Verhältnisse sind derart ausgemessen, dafs in jeder Stellung des Rohres b die äufserste Flammenbreite der an dieser Stelle dem Glühkörper zu gebenden Ausweitung entspricht. An keiner Stelle kann der Glühkörper durch zu hohen Flammendruck mehr als beabsichtigt aus einander getrieben werden. Infolge dessen kann der Glühkörper bei gleicher Hahnstellung und gleichem Druck seiner ganzen Oberfläche nach vom Fufs bis zum Kopfe gleichmäfsig ausgeglüht und in die stabile kegelförmige Gestalt gebracht werden. Der Apparat erfordert keinerlei Regulirungsmanipulationen der damit beschäftigten Personen, aufser der Bethätigung des Bewegungsmechanismus.
Es können auch mehrere Vorrichtungen der beschriebenen Art zu einem System vereinigt und von einem gemeinsamen Antrieb aus bethätigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Abbrennen von Glühkörpern, gekennzeichnet durch ein auf dem Preisgasbrenner (a) verschiebbares Flammenformrohr (b) in Verbindung mit einem gleichfalls verschiebbaren Glühkörperträger fe), welche durch eine gemeinsame Hebevorrichtung derart bethätigt werden, dafs beim Heben des einen ein Senken des anderen Theiles und umgekehrt stattfindet, wodurch bei gleicher Hahnöffnung und gleichem Druck der Glühkörper gleichmäfsig ausgeglüht und richtig geformt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT109679D Active DE109679C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE109679C true DE109679C (de)

Family

ID=379550

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT109679D Active DE109679C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE109679C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE109679C (de)
CH615709A5 (de)
DE184122C (de)
DE212306C (de)
DE441512C (de) Tischbewegung fuer Ringspinnmaschinen
DE138151C (de)
DE874222C (de) Vorrichtung zum Belueften und Giessen von Fruehbeeten
DE1952456C3 (de) Haltevorrichtung für eine Arbeitsplattform
DE363839C (de) Vorrichtung zum Kippen von Giesspfannen, bei welcher die Auslaufschnauze des Gefaesses vermittels eines oder mehrerer Anschlaege an der Aufwaertsbewegung verhindert wird
DE76555C (de) Vorrichtung zum Balligdrehen von Riemenscheiben
DE142342C (de)
DE54802C (de) Apparat zum Auf- und Abziehen der Radreifen von Eisenbahnfahrzeugen
DE643473C (de) Verfahren und Vorrichtung zum einseitigen Beloten eines Blechrandes
DE271388C (de)
DE151893C (de)
DE709986C (de) Vorrichtung zum Aufhaengen einseitig offener Behaelter oder aehnlicher Konstruktionen zum Widerstandspunkt- und Nahtschweissen
DE151331C (de)
DE555854C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Unterbrechen des Kochens von Milch oder anderen Fluessigkeiten
DE42767C (de) Hydraulische Teigpresse
DE154254C (de)
DE101405C (de)
DE2710903C2 (de) Webmaschine
DE185946C (de)
DE184000C (de)
DE487764C (de) Vorrichtung fuer Wagenspinner zur selbsttaetigen Vergroesserung der Spindeldrehzahl gegen Ende der Wageneinfahrt