DE1095166B - Verriegelungsvorrichtung fuer den Verschluss einer Selbstlade- oder halbautomatischen Schusswaffe - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung fuer den Verschluss einer Selbstlade- oder halbautomatischen Schusswaffe

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Publication number
DE1095166B
DE1095166B DES52591A DES0052591A DE1095166B DE 1095166 B DE1095166 B DE 1095166B DE S52591 A DES52591 A DE S52591A DE S0052591 A DES0052591 A DE S0052591A DE 1095166 B DE1095166 B DE 1095166B
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DE
Germany
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locking
locking device
housing
movable part
ammunition
Prior art date
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Pending
Application number
DES52591A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Favier
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SOMEP SOC DE MECANIQUE DE PREC
Original Assignee
SOMEP SOC DE MECANIQUE DE PREC
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Publication date
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Publication of DE1095166B publication Critical patent/DE1095166B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/38Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für den Verschluß einer Selbstlade- oder halbautomatischen Schußwaffe, um; derartige Schußwaffen zum Werfen von Stiel- bzw. Wurfgranaten und sonstigen Geschossen verwenden zu können.
Bei Selbstladewaffen sind bisher nur Verriegelungsvorrichtuingen für den Verschluß bekanntgeworden, die nach dem Verschießen der letzten Patrone den Verschluß im geöffneten Zustand verriegeln. Eine feste Verriegelung des geschlossenen Verschlusses ist jedoch nur bei einfachen, also nicht automatischen Waffen bekannt.
Die Erfindung besteht darin, daß der Verschluß bei Verwendung von Sondermunition, deren Treibladung von der für die automatischen Verschlußteile bemessen abweicht, durch einen beweglichen Teil starr verriegelt wird, dessen vorderes Stirnende den Verschluß in Verriegelungsstellung festhält und dessen hinteres Ende sich auf einen im Gehäuse befestigten Sattel abstützt, wobei der Teil mittels eines waagerechten Bolzens in die Verriegelungsstellung für Sondermunition oder in die Stellung für Serienmunition gebracht wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, die Verriegelungsvorrichtung in den unterhalb des Verschlußkastens befindlichen Gehäuse anzuordnen und ein drittes darin, daß das vordere Stirnende des beweglichen Teils sich in der Stellung für Serienmunition auf einem im Gehäuse befestigten Auflager abstützt.
Dadurch ist der Vorteil gegeben, daß die Verriegelungsvorrichtung nicht nur für den normalen Einsatz der Waffe gedacht ist, sondern die zusätzliche Verwendung von Sondermunition mit vergrößerter Treibladung und damit einen erhöhten Verwendungszweck ermöglicht.
In der Zeichnung ist schematisch eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine mit der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung ausgerüstete Selbstlade-Schußwaffe teils in Seitenansicht und teils im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht des Verriegelungsbolzens von außen.
Gemäß Fig. 1 besitzt die Selbstlade-Schußwaffe einen Verschlußkasten 1, in welchem der Verschluß 3 entgegen der Kraft einer Feder 2 verschiebbar angeordnet ist. Auf der Unterseite des Verschlußkastens 1 ist das Gehäuse 4 befestigt, welches den gesamten Auslösemechanismus enthält.
Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus einem auf einem waagerechten Bolzen 6 montierten und in der Längsachse der Schußwaffe angeordneten beweg-Verriegelungsvorrichtung
für den Verschluß einer Selbstladeoder halbautomatischen Schußwaffe
Anmelder:
SOMEP, Societe de Mecanique
de Precision S.A., Paris
Vertreter:
M. DörneT und Dipl.-Ing. A. Grünecker, Patentanwälte, München 2, Theatinerstr. 7
Paul Favier, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
liehen Teil 5, welcher an seinem vorderen Stirnende eine Nase 7 aufweist, die sich in der in Fig. 1 mit
as ausgezogenen Linien dargestellten oberen Endlage an das hintere Stirnende 3 a des Verschlusses 3 abstützt. In der in Fig. 1 strichpunktiert gezeichneten unteren Endlage des beweglichen Teils 5 stützt sich dessen Nase 7 gegen ein im Gehäuse 4 angeordnetes Auflager 9 ab. Das hintere Stirnende des beweglichen Teils 5 weist eine Nute 5 α auf, die in Verbindung mit einem Sattel 10 des im Gehäuse befestigten Widerlagers 11 ein Gelenk bildet, welches die Verschiebung bzw. Verstellung des beweglichen Teils 5 ermöglicht.
Der waagerechte Bolzen 6 steht zu beiden Seiten seines Gehäuses 4 so weit vor, daß er von außen betätigt werden kann, wobei er beim Verschieben in im Gehäuse 4 vorgesehenen Schlitzen 12 geführt ist. Mit Nocken 14 versehene Laschen 13 sichern den bewegliehen Teil 5 in der jeweiligen Stellung, indem die Nocken 14 in entsprechende Ausnehmungen 15 des Gehäuses 4 greifen.
Will man den Verschluß 3 verriegeln, d. h. dessen Bewegungsweg nach hinten, nach dem Abfeuern einer normalen Patrone oder einer mit einer Spezial-Übersprengladung ausgerüsteten Patrone beschränken, so löst man vor dem Schuß die Nocken 14 aus den Ausnehmungen 15 und betätigt alsdann die Laschen 13 derart, daß der bewegliche Teil 5 in die in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien gezeichnete Lage kommt, wobei die Nase 7 sich gegen das hintere Stirnende 3 a des Verschlusses 3 abstützt und die Laschen 13 samt den Nocken 14 den beweglichen Teil 5 in dieser Lage halten.
009 678/82
Der bewegliche Teil 5 hat also zum Zweck, die Verriegelung des Verschlusses 3 zu bewirken, um zu verhindern, daß der Verschluß unter Wirkung der Hülse der abgefeuerten Patrone zurückschnellt und heftig gegen den Boden des Verschlußkastens 1 geschleudert wird, der dadurch eingeschlagen werden könnte.
Von dem Augenblick an, wo der Bewegungsweg des Verschlusses 3 nach hinten, und zwar durch die Nase 7 des beweglichen Teils 5 begrenzt ist, ist es also mög-Hch, die Waffe zum Abfeuern von Wurfgranaten od. dgl. mittels eines Schießstocks zu verwenden, da der Verschluß 3 den Rückstoß, welcher im Lauf durch den Gasdruck entsteht, ohne Gefahr einer Beschädigung des Bodens des Verschlußkasten aufnimmt. Auf diese Weise wird die restlose Ausnützung der zum Abfeuern von Wurfgranaten erforderlichen Schubkraft erzielt. Der mit dem Sattel 10 versehene Winkel 11 nimmt den Rückstoß auf. Da der Rückstoß auf den Kolben 16 (Fig. 1) restlos übertragen wird, ist ein einwandfreier Anschlag gegeben, der jede Beschädigung des Mechanismus der Schußwaffe ausschaltet, welche durch den Überdruck der Spezialpatrone verursacht werden könnte.

Claims (5)

Patentansprüche·.
1. Verriegelungsvorrichtung für den Verschluß einer Selbstlade- oder halbautomatischen Schußwaffe, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (3) bei Verwendung von Sondermunition, deren Treibladung von der für die automatischen Verschlußteile bemessenen abweicht, durch einen beweglichen Teil (5) starr verriegelt wird, dessen vorderes Stirnende (7) den Verschluß
(3) in Verriegelungsstellung festhält und dessen hinteres Ende (5 a) sich auf einen im Gehäuse (4) befestigten Sattel (10) abstützt, wobei der Teil (5) mittels eines waagerechten Bolzens (6) in die Verriegelungsstellung für Sondermunition oder in die Stellung für Serienmunition gebracht wird.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in dem unterhalb des Verschlußkastens (1) angeordneten Gehäuse
(4) gelagert ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Stirnende (7) des beweglichen Teiles (5) sich in der Stellung für Serienmunition auf einem im Gehäuse (4) befestigten Auflager (9) abstützt.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den beweglichen Teil (5) tragende waagerechte Bolzen (6) das Gehäuse (4) quer durchsetzt, um beiderseits von außen betätigt werden zu können.
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Bolzen (6) beiderseits mit Laschen (13) versehen ist, die Nocken (14) tragen, welche in entsprechende im Gehäuse (4) vorgesehene Ausnehmungen (15) einrasten und den beweglichen Teil (5) in der jeweiligen Stellung verriegeln.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 236 955, 651 363.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 678/82 12.60
DES52591A 1957-02-28 1957-03-04 Verriegelungsvorrichtung fuer den Verschluss einer Selbstlade- oder halbautomatischen Schusswaffe Pending DE1095166B (de)

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DES52591A DE1095166B (de) 1957-02-28 1957-03-04 Verriegelungsvorrichtung fuer den Verschluss einer Selbstlade- oder halbautomatischen Schusswaffe

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB668057A GB812856A (en) 1957-02-28 Improvements in locking devices for the breech of automatic and semi-automatic fire arms
DES52591A DE1095166B (de) 1957-02-28 1957-03-04 Verriegelungsvorrichtung fuer den Verschluss einer Selbstlade- oder halbautomatischen Schusswaffe

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DE1095166B true DE1095166B (de) 1960-12-15

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DES52591A Pending DE1095166B (de) 1957-02-28 1957-03-04 Verriegelungsvorrichtung fuer den Verschluss einer Selbstlade- oder halbautomatischen Schusswaffe

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