DE1094386B - Verfahren zur Herstellung von Derivaten des Leukauramins - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Derivaten des Leukauramins

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DE1094386B
DE1094386B DEN13142A DEN0013142A DE1094386B DE 1094386 B DE1094386 B DE 1094386B DE N13142 A DEN13142 A DE N13142A DE N0013142 A DEN0013142 A DE N0013142A DE 1094386 B DE1094386 B DE 1094386B
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leukauramine
methyl
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chloro
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B11/00Diaryl- or thriarylmethane dyes
    • C09B11/02Diaryl- or thriarylmethane dyes derived from diarylmethanes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

DEUTSCHES
kl.22b 4
INTERNAT. KL. C 09 b
PATENTAMT
N13142 IVb/22b
ANMELDETAG: 3. J A N U A R 1957
B EKANNTMACHUNG DEK ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 8. DEZEMBER 1960
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des Leukauramins, insbesondere N-Phenylderivate, deren Phenylrest eine Alkylgruppe und ein Halogenatom enthält.
Die mit einer Alkylgruppe und einem Halogenatom substituierten N-Phenylderivate des Leukauramins haben die allgemeine, in Fig. 1 der Zeichnungen gezeigte Formel, in der R eine Alkylgruppe ist und »Halogen« ein Chloroder Bromatom anzeigt. Von besonderer Bedeutung sind die 2-Chlor-3-methyl-, 2-Brom-3-methyl-, 2-Methyl-3-chlor-, 2-Methyl-3-brom-, 2-Chlor-4-methyl-, 2-Brom-4-methyl-, 2-Methyl-4-chlor-, 2-Methyl-4-brom-, 2-Chlor-S-methyl-^-Brom-S-methyl-^-Methyl-S-chlor-^-Methyl-5-brom-, S-Chlor^-methyl-, S-Brom^-methyl-, 3-Methyl-4-chlor-, 3-Methyl-4-brom-, 3-Methyl-S-chlor- und S-Chlor-S-methyl-Verbindungen.
Die mit einer Alkylgruppe und einem Halogenatom substituierten N-Phenylderivate des Leukauramins sind feste kristalline, mehr oder weniger farblose Stoffe, die als Farbbildner deshalb verwendbar sind, weil sie bei Adsorptionsberiihrung mit sauren anorganischen Verbindungen, z. B. Attapulgit, Halloysit, Kaolin, Bentonit, Aluminiumsulfat, Zeolithmaterial, Silikagelen, Magnesiumtrisilikat, Zinksulfid und anderen, eine dunkelblaue oder blaugrüne Färbung annehmen. Außerdem sind sie sowohl in ihrer Leukauraminform als auch in ihren farbigen Formen sehr licht- und luftbeständig.
Der große Nutzen dieser Verbindungen, soweit bisher bekannt, liegt in ihrer Anwendung auf Übertragungsschichten (Durchschreibeschichten) von Vervielfältigungssystemen, bei denen die Rückseite eines überliegenden Bogens des Aufzeichnungsmaterials mit einer Mischung von einem oder mehreren der neuen Leukauramin-Derivate beschichtet ist und der darunterliegende Bogen Teilchen der sauer reagierenden Substanz enthält.
Diese Alkylhalogenderivate des N-Phenylleukauramins sind für die genannten Vervielfältigungssysteme viel besser geeignet als bekannte, nichthalogenierte N-Phenylleukauramine, z. B. N-(Methylphenyl)-leukauramin und N-(Nitrophenyl)-leukauramin, weil sie weniger flüchtig sind, größere öllöslichkeit besitzen und in ihrer Leukoform gegen Luft- und Lichteinflüsse weit beständiger sind.
Das Verfahren zur Herstellung solcher mit einer Alkylgruppe und einem Halogenatom substituierter N-Phenylderivate des Leukauramins verläuft etwa in folgenden Stufen: Kondensation äquimolarer Mengen von Michlers Hydrol mit einem entsprechenden Alkylhalogenderivat des Anilins in heißem Äthylalkohol; Eindampfen der Reaktionsmischung soweit als nötig, damit beim Abkühlen eine Fällung entsteht; Filtrieren; Reinigung des Rohmaterials durch Behandlung seiner Benzollösung mit Fullererde und Aktivkohle; schließlich Ausfällung des Reaktionsprodukts durch Zusatz von Petroläther.
Verfahren zur Herstellung
von Derivaten des Leukauramins
Anmelder:
The National Cash Register Company,
Dayton, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr. A. Stappert, Rechtsanwalt,
Düsseldorf, Feldstr. 80
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. Januar 1956
Die allgemeine Reaktionsgleichung nach Fig. 2 zeigt ein alkylhalogensubstituiertes Anilin, das mit Michlers Hydrol das alkylhalogensubstituierte Leukauramin ergibt; X bezeichnet darin einen alkylhalogensubstituierten Arylkern.
Das Leukauramin selbst hat die in Fig. 3 dargestellte Struktur. Die erfindungsgemäß erhältlichen Derivate des Leukauramins werden davon abgeleitet, indem eines der Wasserstoffatome an dem mit (1) bezeichneten N-Atom durch eine mit einer Alkylgruppe und einem Halogenatom substituierte Phenylgruppe ersetzt wird.
Beispiel 1
N-(2-Methyl-5-chlorphenyl)-leukauramin
70,8 g (0,5MoI) 2-Methyl-5-chloranüin und 135,0 g (0,5MoI) Michlers Hydrol werden in 500,0 g Äthylalkohol in einem Rundkolben mit aufgesetztem wassergekühltem Rückflußkühler gelöst. Die Lösung wird 4 Stunden lang auf einem Dampfbad unter Rückfluß gekocht; danach läßt man sie auf Raumtemperatur abkühlen. Die ausgeschiedenen Kristalle werden abgesaugt und mit kleinen Mengen kalten Äthylalkohols gewaschen. Das Filtrat kann noch für die Gewinnung weiterer Kristallmengen eingeengt werden. Das entstandene Rohprodukt wird in 1 x/21 heißem Benzol gelöst, mit Aktivkohle und Fullererde behandelt und filtriert. Das Filtrat wird auf annähernd 200 ecm eingedampft, abgekühlt und dann das Reaktionsprodukt mit Petrol-
009 677/400
äther gefällt. Das erhaltene reine Material ist eine weiße kristalline Substanz. Das Reaktionsschema zur Herstellung der Verbindung wird in Fig. 4 dargestellt.
Beispiel 2 -
Herstellung eines N-(Methylbromphenyl)-leukauramins 93 g (0,5MoI) Anilin mit den Brom- und Methylsubstituenten in den gewünschten Positionen, wie sie aus den im ersten Absatz der Beschreibung angeführten ausgewählt wurden, und 13Sg (0,5 Mol) Michlers Hydrol werden in 200 g Äthylalkohol aufgelöst und 4 Stunden auf dem Dampfbad unter Rückfluß gekocht, worauf die Aufarbeitung zum N-(Methylbromphenyl)-leukauramin, wie im Beispiel 1 beschrieben, erfolgt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Derivaten des Leukauramins, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Chlor- oder Bromatom und einer Alkylgruppe kernsubstituiertes Anilin und Michlers Hydrol durch Erhitzen in Alkohol zur Umsetzung gebracht werden.
    Bei der Bekanntmachung der Anmeldimg sind beschichtete Bögen und Versuchsberichte ausgelegt worden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ι 0O9 677/400 11.60
DEN13142A 1956-01-10 1957-01-03 Verfahren zur Herstellung von Derivaten des Leukauramins Pending DE1094386B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1278814B (de) * 1965-06-22 1968-09-26 Avery Products Corp Mehrschichtiges Blattmaterial fuer die Herstellung selbstklebender Etiketten

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